Der City Tunnel Leipzig: Sicherheitsaspekte beim Tunnelvortrieb
Der City Tunnel Leipzig: Sicherheitsaspekte beim Tunnelvortrieb
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Die ca. 2,3 km lange Strecke verbindet den Haltepunkt „Bayerischer Bahnhof“ mit<br />
dem Hauptbahnhof und führt über die Haltepunkte „Wilhelm-Leuschner-Platz“ und<br />
„Markt“. Die Bauwerke der Haltepunkte werden in offener Bauweise erstellt, wobei<br />
außer dem Haltepunkt „Bayerischer Bahnhof“ die Bahnhöfe mit Schlitzwand/Deckelbauweise<br />
erstellt werden, damit die Oberfläche des Baufeldes möglichst schnell<br />
nutzbar ist und der erwartete Besucherstrom zur Fußballweltmeisterschaft nur geringe<br />
Beeinträchtigungen in Kauf nehmen muss. Ebenso ist der traditionelle <strong>Leipzig</strong>er<br />
Weihnachtsmarkt zu berücksichtigen: Im Dezember 2006 konnte er am Marktplatz<br />
stattfinden, während unter dem fertig gestellten Deckel der Station die Aushubarbeiten<br />
fortgeführt wurden.<br />
Abbildung 2: <strong>Leipzig</strong>er Weihnachtsmarkt und BE mit Versorgungsöffnung für den Stationsrohbau<br />
2. Schildvortrieb und Geologie<br />
Die in bergmännischer Bauweise herzustellenden unterirdischen Strecken werden<br />
als zwei eingleisige <strong>Tunnel</strong>röhren nacheinander mit einer Schildvortriebsmaschine<br />
(Außendurchmesser 9 m) mit flüssigkeitsgestützter Ortsbrust mit Stahlbetontübbingausbau<br />
aufgefahren.<br />
HP Bayerischer<br />
Bahnhof<br />
HP Wilhelm-<br />
Leuschner-Platz<br />
HP Markt<br />
HP <strong>Leipzig</strong><br />
Hbf<br />
632 m<br />
408 m 438 m<br />
Abbildung 3: Geotechnischer Längsschnitt, Bahnröhre, <strong>Tunnel</strong>abschnitte<br />
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