Der City Tunnel Leipzig: Sicherheitsaspekte beim Tunnelvortrieb
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zung waren in der Ausschreibung schon gegeben. Die Hauptargumente für die flüssiggestütze<br />
Variante lagen bereits in der Frühphase der Maschinenkonzeption klar auf der<br />
Hand:<br />
– Bessere Beherrschung des heterogenen Baugrunds insbesondere der Möglichkeit eines<br />
Steinbrechereinsatzes<br />
– Unter den gegebenen Baugrundverhältnissen Vorteile bezüglich der Regelgenauigkeit<br />
des Stützdrucks und damit der Setzungsminimierung<br />
– Vorteile bei Kammerbegehung und Werkzeugkontrolle<br />
– Bereits bestehende Erfahrungen mit dem Einsatz von kontinuierlich mitlaufenden<br />
Vorauserkundungssystemen<br />
– Breite Einsatzerfahrungen im deutschsprachigen Raum unter ähnlichen Randbedingungen<br />
und Dimensionen<br />
Maschinenkonzept<br />
In den Grundzügen folgt die Anlage dem klassischen Aufbau eines flüssiggestützten Mixschildes<br />
mit Tauch-Druckwandkombination und Regelung des Stützdrucks über ein Druckluftpolster<br />
zwischen diesen beiden Wänden. Eine Vielzahl von Maschinen dieses Prinzips<br />
waren und sind auf deutschen und internationalen Baustellen im Einsatz, so z.B. <strong>beim</strong> Fernbahntunnel<br />
in Berlin oder kürzlich bei der Erweiterung der S-Bahn in Hamburg.<br />
Die Stahlkonstruktion des Schildes ist aus Transport- und Montagegründen mehrteilig, geschraubt<br />
ausgeführt. Die Dimensionierung erfolgte mittels umfangreicher FE–Berechnungen,<br />
in die die zu erwartenden äußeren und inneren Lasten ebenso eingehen wie betrieblichen<br />
Anforderungen und die jeweils relevanten Vorgaben der Ausschreibung zu Mindestwandstärken.<br />
Als wesentliche Ausrüstungskomponenten<br />
sind Tauchwandschieber und Steinbrecher<br />
zu nennen sowie eine oben liegende<br />
Zweikammer-Personenschleuse und eine<br />
davon unabhängige Materialschleuse. Die<br />
im Schild befindlichen Einrichtungen des<br />
Spül- und Förderkreislaufs berücksichtigen<br />
insbesondere den Themenkreis Verklebung.<br />
Vortriebsanlage, vormontiert im Werk Schwanau<br />
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