23.10.2014 Aufrufe

Corinne Schmidiger & Barla Vieli - ETH Zurich - Natural and Social ...

Corinne Schmidiger & Barla Vieli - ETH Zurich - Natural and Social ...

Corinne Schmidiger & Barla Vieli - ETH Zurich - Natural and Social ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Batterieentsorgung bei Jugendlichen<br />

Welche Faktoren beeinflussen ihr Recyclingverhalten?<br />

1. Einleitung<br />

In den letzen Jahren wurden immer mehr portable elektronische Geräte<br />

entwickelt, welche mit Batterien und Akkus laufen. Dadurch ist die Entsorgung<br />

dieser Batterien zu einem wichtigen Thema geworden, denn Batterien<br />

enthalten einerseits Schwermetalle wie Quecksilber und Cadmium, die<br />

gefährlich sind für die Umwelt und <strong>and</strong>erseits wertvolle Metalle, wie Zink,<br />

Eisen und Mangan, welche durch das Recycling zurück gewonnen werden<br />

können (INOBAT, 2005).<br />

Die Rücklaufquote von Batterien liegt zur Zeit bei ca. 67%, was sich im<br />

Vergleich zu Glas, dessen Rücklaufquote bei 95% liegt, sicher noch steigern<br />

liesse (Bundesamt für Umwelt, 2007).<br />

Die Jugendlichen sind die Hauptkonsumenten solcher elektronischer Geräte<br />

und auch diejenigen, welche Batterien am häufigsten falsch entsorgen.<br />

Deshalb ist es wichtig, ihr Recyclingverhalten besser zu kennen und zu<br />

wissen, durch welche Faktoren es beeinflusst wird.<br />

Im Vorfeld wurden im Rahmen einer Semesterarbeit von Lukas Jarc und<br />

Anna Streit (2007) ein Experiment und eine Studie durchgeführt. Über 40<br />

Oberstufen Klassen nahmen daran teil und es dauerte vier Wochen. Es<br />

wurden Plakate mit Werbeslogans zur Batterieentsorgung aufgehängt und<br />

Batteriesammelboxen aufgestellt. Die Schüler füllten am Ende des<br />

Experiments einen Fragebogen aus, dessen Auswertung in diesem Bericht<br />

dargestellt wird. Dabei soll hauptsächlich auf die Frage nach den<br />

verschiedenen Einflussfaktoren eingegangen werden, wobei in einem ersten<br />

Teil die verschiedenen Faktoren einzeln betrachtet werden. In einem zweiten<br />

Teil wird dann anh<strong>and</strong> einer Varianzanalyse die Gesamtheit dieser Faktoren<br />

angeschaut und in Bezug zur „Theory of Planned Behavior“ (Ajzen, 1991)<br />

gesetzt. Ziel ist es, das Fehlverhalten von Jugendlichen beim<br />

Batterierecycling besser zu verstehen und zu erkennen, wie demographische<br />

Variablen, das Wissen und die Einstellung der Jugendlichen, sowie ihr<br />

soziales Umfeld auf ihr Recyclingverhalten Einfluss nehmen.<br />

<strong>Corinne</strong> <strong>Schmidiger</strong><br />

<strong>Barla</strong> <strong>Vieli</strong> - 6 -

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!