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Marktbeobachtung - HSBC Trinkaus

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32<br />

Analyse<br />

Ausblick 2012 ROHSTOFFE<br />

Chart 3: Goldpreis (jährlich)<br />

Chart 4: Gold – Verharrungsverhalten an runden Kursmarken<br />

XAU= [XAU= BID Wöchentlich] 01.01.2012 - O:1606,65 H:1611,29 L:1525,90 C:1530,70 -75,04 -4,67%<br />

$<br />

2000<br />

1900<br />

1800<br />

???<br />

1700<br />

1600<br />

1500<br />

1400<br />

1300<br />

1200<br />

1100<br />

1000<br />

900<br />

800<br />

700<br />

gut 1 1/2 Jahre<br />

Okt 2008 Apr Jul Okt 2009 Apr Jul Okt 2010 Apr Jul Okt 2011 Apr Jul Okt 2012 Apr Jul Okt<br />

www.tradesignal.com<br />

Quelle: CQG, Stand: 27.12.2011<br />

Quelle: tradesignal, Stand: 27.12.2011<br />

dem neue Verlaufshochs im eigentlichen<br />

Chartverlauf bereits seit Februar 2008<br />

nicht mehr durch entsprechende Indikatorenpendants<br />

bestätigt wurden. Da zuletzt<br />

aber ein Aufwärtstrend im Verlauf des RSI<br />

zu den Akten gelegt wurde, ist dies möglicherweise<br />

ein Indiz dafür, dass sich die<br />

beschriebenen Divergenzen nun tatsächlich<br />

in einer deutlichen Korrekturverschärfung<br />

niederschlagen werden.<br />

Wie bereits angedeutet dient ein Abrutschen<br />

unter die Kumulationszone bei<br />

1.585/50 USD als Startsignal für eine<br />

deutliche Korrekturausdehnung. Bei einer<br />

negativen Weichenstellung markiert das<br />

Jahrestief von 2011 bei 1.308 USD die<br />

nächste Haltemarke. Zusammen mit dem<br />

Fibonacci-Cluster aus der 50 %-Korrektur<br />

des Aufwärtsimpulses von Oktober 2008<br />

bis September 2011 (1.301 USD) und<br />

dem 38,2 %-Retracement der gesamten<br />

Haussebewegung seit April 2001 (1.284<br />

USD) entsteht auf diesem Niveau ein markantes<br />

Unterstützungsbündel. Darunter<br />

ist als nächstes Korrekturziel die Kombination<br />

aus der 38-Monats-Linie (aktuell bei<br />

1.243 USD) und dem Hoch vom Dezember<br />

2009 bei 1.226 USD anzuführen. Aber<br />

noch aus weiteren Gründen dürfte im Falle<br />

eines Rebreaks eine Korrektur auf<br />

Da es in immer mehr<br />

deutschen Städten Goldautomaten<br />

gibt – nach „Coffee to<br />

go“ tritt nun „Gold to go“<br />

seinen Siegeszug an –, muss<br />

das Sentiment als herangereift<br />

bezeichnet werden.<br />

„fruchtbaren Boden“ fallen. So stehen aus<br />

Sicht des Jahrescharts mittlerweile elf positive<br />

Kerzen in Folge zu Buche (siehe<br />

Chart 3). Gemäß der klassischen Candlestickanalyse<br />

ist bereits ein Underlying, das<br />

acht bis zehn positive Kerzen nacheinander<br />

ausgeprägt hat, anfällig für eine Korrektur.<br />

Dies gilt insbesondere, wenn es<br />

sich dabei um eine so hohe Zeitebene wie<br />

einen Jahreschart handelt. Da es inzwischen<br />

darüber hinaus in immer mehr deutschen<br />

Städten Goldautomaten gibt – nach<br />

„Coffee to go“ tritt nun also „Gold to go“<br />

seinen Siegeszug an –, muss das Sentiment<br />

als durchaus herangereift bezeichnet<br />

werden.<br />

Aber selbst, wenn der Goldpreis nicht in<br />

den oben genannten Basisaufwärtstrend<br />

zurückfallen sollte, dürften die Bäume<br />

nicht in den Himmel wachsen. Der Grund<br />

hierfür ist vor allem im sogenannten „Verharrungsverhalten“<br />

an runden Kursmarken<br />

zu sehen – ein Phänomen, das Investoren<br />

insbesondere von den Aktienmärkten<br />

kennen. So tat sich der Dow Jones Industrial<br />

Average jeweils sehr schwer, die<br />

runden Kursmarken bei 100, 1.000 und<br />

10.000 Punkten nachhaltig aus dem Weg<br />

zu räumen. Investoren sehen sich derzeit<br />

beim Goldpreis mit dem äquivalenten Phänomen<br />

konfrontiert: 2008/2009, als sich<br />

das Edelmetall mit der 1.000er-Marke auseinandersetzte,<br />

waren insgesamt fünf Anläufe<br />

über einen Zeitraum von rund anderthalb<br />

Jahren vonnöten, um die psychologische<br />

Hürde letztlich zu überwinden (siehe<br />

Chart 4). Aufgrund des bisherigen Rekordstands<br />

bei 1.920 USD hat ein erster Anlauf<br />

auf die Marke von 2.000 USD stattgefun­<br />

Rohöl (Brent)<br />

160 USD<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

01/2007 01/2008 01/2009 01/2010 01/2011 01/2012<br />

5-Jahres-Chart, 20.12.2006 – 20.12.2011, Quelle: tradesignal

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