Marktbeobachtung - HSBC Trinkaus

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Strategie
Interview
„Die Kunden scheinen
davon auszugehen, dass
es bald wieder nach oben
geht.“
Michael B. Bußhaus, Bereichsleiter
Front Office der OnVista
Bank, verspricht sich viel von
dem bereits entwickelten und
2012 noch zu erweiternden
FreeBuy-Modell. Die Verzahnung
der Informationsplattform
www.onvista.de mit der Bank
selbst ist für das Institut der
angestrebte Erfolgsbringer.
Lesen Sie im Interview, wie
die Bank auch weiterhin mit
Services und Transparenz
punkten möchte.
Die OnVista Bank gehört seit 2009 zur
börsennotierten OnVista-Group. Dabei
soll die Bank besonders von der starken
Positionierung des Finanzportals OnVista.de
profitieren. Ist die enge Verzahnung
bislang erfolgreich?
Die OnVista Bank ist in den vergangenen
zwei Jahren stark gewachsen, dazu haben
vor allem die Kunden beigetragen, die wir
über OnVista.de gewonnen haben. Über
das Portal erreichen wir extrem börsenaffine
Kunden, die in der Regel mehrere Depots
führen. Inzwischen generieren wir
über 50 Prozent unserer neuen Bankkunden
über OnVista.de.
Was sind die Vorteile dieser Verbindung
für Kunden?
OnVista liefert alles aus einer Hand: Durch
die enge Verzahnung zwischen Bank und
Portal öffnet sich für die Kunden der On­
Vista Bank der bequeme Zugang zu den
umfangreichen Tools auf OnVista.de –
etwa zum My-OnVista-Musterdepot oder
zu komfortablen Such- und Analysefunktionen.
Die Anlageentscheidung, die auf
OnVista.de vorbereitet wurde, kann dann
bei der OnVista Bank gleich umgesetzt
werden: Mit wenigen Klicks lassen sich
die ausgewählten Wertpapiere unmittelbar
aus den Einzelwertdarstellungen auf
OnVista.de heraus handeln.
Als innovativ kann auch das neue Free-
Buy-Depot gelten. Was ist die Idee dahinter?
Wir wollen den Preis-Aktionismus im Brokerage
beenden. Man verliert leicht den
Überblick bei der ganzen Fülle an Sonderangeboten.
Wir bieten den Kunden daher
einen dauerhaften Ausweg aus dem
Rabatt-Dschungel mit zwei FreeBuy-Modellen.
Unsere Kunden erhalten dabei sogenannte
FreeBuys, also Freikäufe, mit
denen sie ohne Ordergebühren Wertpapiere
kaufen können.
Wie sieht das konkret aus?
Bei FreeBuy Cash werden die Freikäufe
auf Basis des durchschnittlichen Guthabens
auf dem Verrechnungskonto berechnet
und im Folgemonat gutgeschrieben.
Los geht es bereits ab 2.000 Euro, dafür
gibt es schon zwei FreeBuys. Zusammen
entspricht das einer Ersparnis von weit
über 50 Prozent gegenüber der regulären