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Bericht zur Weiterentwicklung der Integrationspolitik des Bundes

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torinnen und Sozialdirektoren) und Fachkonferenzen (Konferenz <strong>der</strong> kommunalen<br />

und kantonalen Integrationsdelegierten, Asyl- und Flüchtlingskoordinatorinnen und<br />

-koordinatorenkonferenz).<br />

Dieser <strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rates an die eidgenössischen Räte ist wie folgt aufgebaut:<br />

- Kapitel 2 fasst die parlamentarischen Aufträge und Vorschläge zusammen.<br />

- Kapitel 3 verortet die schweizerische Migrations- und <strong>Integrationspolitik</strong> im<br />

europäischen Kontext.<br />

- Kapitel 4 gibt die Situation <strong>der</strong> aktuellen <strong>Integrationspolitik</strong> wie<strong>der</strong>; aufgezeigt<br />

werden die Ziele und die Begrifflichkeit <strong>der</strong> <strong>Integrationspolitik</strong>, die auslän<strong>der</strong>rechtlichen<br />

Erfor<strong>der</strong>nisse hinsichtlich Integration, denen Auslän<strong>der</strong>innen und<br />

Auslän<strong>der</strong> im Rahmen von Bewilligungen zu entsprechen haben, sowie die laufenden<br />

Bemühungen <strong>zur</strong> Integrationsför<strong>der</strong>ung durch Staat und Gesellschaft.<br />

- In Kapitel 5 werden die Möglichkeiten und Grenzen eines Integrationsgesetzes<br />

diskutiert (Geltungsbereich bei EU/EFTA-Bürgerinnen und Bürgern, fö<strong>der</strong>alistische<br />

Kompetenzordnung, staatliche Eingriffsmöglichkeiten). Gestützt darauf<br />

nimmt <strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>rat Stellung <strong>zur</strong> For<strong>der</strong>ung nach einem Integrationsgesetz.<br />

- In Kapitel 6 werden die vier Bereiche skizziert, in denen <strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>rat auf<br />

Bun<strong>des</strong>ebene Handlungsbedarf für die zielgerichtete <strong>Weiterentwicklung</strong> <strong>der</strong> <strong>Integrationspolitik</strong><br />

erkennt.<br />

- Kapitel 7 legt im Einzelnen dar, auf welche Weise mit den vorgeschlagenen<br />

Massnahmen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rats den Grundanliegen <strong>der</strong> Motion Schiesser und <strong>der</strong><br />

SP-Motion entsprochen wird.<br />

Mit "Auslän<strong>der</strong>innen und Auslän<strong>der</strong>n" werden in diesem <strong>Bericht</strong> Personen ohne<br />

Schweizer Bürgerrecht bezeichnet. Integration betrifft nicht nur Personen ohne<br />

Schweizer Bürgerrecht, son<strong>der</strong>n auch Schweizerinnen und Schweizer, mit o<strong>der</strong> ohne<br />

Migrationshintergrund. In diesem <strong>Bericht</strong> wird auch <strong>der</strong> Begriff „Migrantinnen und<br />

Migranten“ verwendet, im Bewusstsein, dass auch dieser Begriff <strong>der</strong> Heterogenität<br />

<strong>der</strong> Integrationssituation nicht vollumfänglich Rechnung zu tragen vermag.<br />

2 Parlamentarischer Auftrag<br />

2.1 Motion Schiesser (06.3445) "Integration als gesellschaftliche und<br />

staatliche Kernaufgabe"<br />

Die Motion "Integration als gesellschaftliche und staatliche Kernaufgabe" (06.3445)<br />

wurde am 25. September 2006 durch den damaligen Glarner Stän<strong>der</strong>at Fritz Schiesser<br />

(FDP) eingereicht. Damit wurde die Schaffung eines Rahmengesetzes <strong>zur</strong> Integration<br />

mit folgenden Eckwerten vorgeschlagen: Integration ist eine staatliche und<br />

gesellschaftliche Kernaufgabe; Integration ist eine Voraussetzung und ein wichtiges<br />

Element einer zukunftsgerichteten und erfolgreichen Bildungs-, Gesellschafts- und<br />

Arbeitsmarktpolitik; <strong>Integrationspolitik</strong> erfolgt aktiv und beruht auf dem Grundsatz<br />

För<strong>der</strong>n und For<strong>der</strong>n.<br />

Die Motion schlägt im Hinblick auf die Massnahmen <strong>zur</strong> Integrationsför<strong>der</strong>ung vor,<br />

dass <strong>der</strong> Bund a. zusammen mit den Kantonen den Grundbedarf an Information und<br />

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