Download - Theater und Komödie am Kurfürstendamm
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DIREKTION WOELFFER<br />
Presse-Information<br />
24. Juni 2013<br />
ICH, GUNTER GABRIEL. MEIN LEBEN MIT MUSIK<br />
Buch <strong>und</strong> Regie: Volker Kühn, Ausstattung: Helga Leue, Projektion: Judith Klapper,<br />
Musikalische Leitung: Harry Ermer<br />
mit Gunter Gabriel <strong>und</strong> Barbara Felsenstein<br />
Musiker: Harry Ermer, Johannes Gehlmann, Ralf Tonnius <strong>und</strong> Stephan Genze<br />
Eine Produktion von Gunter Gabriel, Volker Kühn <strong>und</strong> duo-phon concert in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
mit dem <strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m<br />
Premiere <strong>am</strong> 22. August 2013<br />
bis 01. September 2013<br />
<strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m<br />
Das Stück ist gedacht als Fortsetzung von Kühns „Hello, I'm<br />
Johnny Cash“, diesen beachtlichen <strong>Theater</strong>erfolg, den Gunter<br />
Gabriel im September 2010 erstmals auf die Bühne brachte <strong>und</strong><br />
der in Berlin, in H<strong>am</strong>burg <strong>und</strong> auf ausgedehnten Deutschland-<br />
Tourneen mit inzwischen mehr als 170 Vorstellungen begeisterte<br />
Zuschauer fand. Presse, Funk <strong>und</strong> Fernsehen berichteten von der<br />
Wiederauferstehung einer Ikone <strong>und</strong> meinten d<strong>am</strong>it nicht nur<br />
Johnny Cash, sondern auch den Mann, der mit ihm befre<strong>und</strong>et war<br />
<strong>und</strong> der ihn auf der Bühne kongenial verkörperte: Gunter Gabriel.<br />
Zu diesem Erfolg hat zweifellos beigetragen, dass das Publikum<br />
hinter der Cash-Figur auch Gabriels Karriere mit all ihren Höhen<br />
<strong>und</strong> Tiefen wahrgenommen hat. Dieses Leben, das wie eine<br />
Achterbahn verlief <strong>und</strong> den musikbegeisterten Jungen aus dem<br />
westfälischen Bünde von ganz unten nach ganz oben spülte, ist<br />
die dr<strong>am</strong>atische Geschichte eines Mannes, der sich nicht<br />
unterkriegen lässt. Es ist die Story von einem, der nicht aufgibt,<br />
den das Leben hart rangenommen hat <strong>und</strong> eins-zu-eins mit sich<br />
<strong>Theater</strong> <strong>und</strong> Komödie <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m, Leitung Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit, Brigitta Valentin<br />
Kurfürstend<strong>am</strong>m 206/209, 10719 Berlin<br />
Tel. 030/885911-35, Fax –63, E-Mail: valentin@komoedie-berlin.de
hat werden lassen. Das ihn als Songschreiber für Schlagerstars<br />
<strong>und</strong> als Interpret eigener Lieder die Hit-Paraden stürmen ließ, ehe<br />
er durch private Probleme, Alkohol, Drogen, Liebesabenteuer,<br />
durch finanzielle Pleiten <strong>und</strong> tausenderlei Pannen<br />
krisengeschüttelt tief abstürzte <strong>und</strong> sich dann wieder aufrappelte<br />
<strong>und</strong> von vorn begann.<br />
Das Stück beginnt mit einem Crash, wie er für GG nicht untypisch<br />
ist. Der Breakdown, der ihm plötzlich ein geheimnisumwittertes<br />
Wesen an die Seite stellt, lässt ihn zurückblicken. Wer ist diese<br />
schöne Unbekannte? Wo kommt sie her? Was hat sie mit ihm vor?<br />
In der Rückblende erzählt er ihr sein bewegtes Leben mit all<br />
seinen Ups & Downs, von den Anfängen in der Provinz, der<br />
entbehrungsvollen Jugend <strong>und</strong> den frühen Tod der Mutter, über<br />
Gelegenheitsjobs <strong>und</strong> erste Erfolge als Songwriter, über den<br />
Hitparaden-Barden mit den Flausen im Kopf. Über den starken<br />
Mann mit der Schwäche fürs weibliche Geschlecht, mit dem Herz<br />
für die Schwachen <strong>und</strong> Gestrauchelten im Lande, für die Trucker<br />
<strong>und</strong> Machos. Gabriel-Songs wie „Er ist ein Kerl“, „Hey, Boss, ich<br />
brauch mehr Geld“, „Komm unter meine Decke“, „Papa trinkt<br />
Bier“, „Wenn du denkst, du denkst“ bebildern die gespielte<br />
Biografie. Musiker <strong>und</strong> Schauspieler schlüpfen in vielerlei Rollen<br />
<strong>und</strong> lassen die Musik auf der Bühne lebendig werden. Am Ende<br />
steht der Ausblick: Bangemachen gilt nicht. Es muss weiter gehen.<br />
Gunter Gabriel<br />
In Bünde/Ostwestfalen ist das Leben kein Zuckerschlecken. Dort<br />
wird er als Günter Caspelherr geboren, <strong>und</strong> das Geld ist knapp. Er<br />
macht zwar eine Schlosserlehre mit dem Ziel, Ingenieur zu werden,<br />
doch seine Gedanken sind woanders. Stets nimmt er seine Gitarre<br />
mit in die Fabrikhalle, um in den Pausen zu üben – all die Lieder,<br />
die er im Radio hört, „Tom Dooley“, „Tutti Frutti“, „I Walk The Line“,<br />
Rock'n'Roll <strong>und</strong> erdige Country-Music. Elvis bringt ihn zur Musik,<br />
Johnny Cash zeigt ihm den Weg.<br />
Nach dem Maschinenbau-Studium ist Schicht im Schacht, er will<br />
ins Musikgeschäft, nichts anderes. Bei Hansa Records erhält der<br />
junge Gabriel als Songschreiber eine Chance. Und die nutzt er. „Ich<br />
werd gesucht in Bremerhaven“ ist sein erster großer Erfolg, die<br />
deutsche Version von „Wanted Man“, Bob Dylans Song, der durch<br />
Johnny Cash populär wurde.
Bald gelingen ihm Hits wie vom Fließband: „Komm unter meine<br />
Decke“, „Hey Boss, ich brauch mehr Geld“, „Ohne Moos nix los“,<br />
„30 Tonner Diesel“. Auch als Texter-Komponist <strong>und</strong> Produzent für<br />
andere Künstler fährt er Erfolge ein: etwa „Ich trink auf dein Wohl,<br />
Marie“ (Frank Zander), „Wenn du denkst, du denkst, dann denkst<br />
du nur, du denkst“ (Juliane Werding), er schreibt Erfolgstitel für<br />
Peter Alexander, Rex Gildo, Manuela, Karl Dall, Tom Astor oder für<br />
Stefan Hallberg die Fußball-Hymne „Wer wird deutscher Meister?<br />
Ha-Ha-HaEsVau“.<br />
Dann wird er von internationalen Country-Größen entdeckt <strong>und</strong> es<br />
entstehen Duette mit Boxcar Willie, Lotto King Karl <strong>und</strong> T<strong>am</strong>my<br />
Wynette. Er tourt mit Don Gibson <strong>und</strong> Conway Twitty.<br />
Aber die Erfolgsserie hält nicht an: Er macht mit falschen Fre<strong>und</strong>en,<br />
Gläubigern, Geldeintreibern <strong>und</strong> Steuerbe<strong>am</strong>ten Bekanntschaft.<br />
Mehrere kaputte Ehen, irgendwann ist die Kasse leer. Dem Griff zur<br />
Flasche folgt der Absturz, Gabriel führt ein Leben auf der Autobahn,<br />
im Wohnwagen, steigt von der B<strong>und</strong>esliga in die Kreisklasse ab.<br />
Erst in H<strong>am</strong>burg, 1995, lösen sich allmählich die Probleme. Er<br />
verliebt sich in sein rotes Hausboot „Magdeburg“ <strong>und</strong> verdrückt<br />
sich zunächst in den Freihafen, später in den H<strong>am</strong>burger<br />
Binnenhafen. Hier entsteht auch „Gunterwegs“, astreiner Country-<br />
Rock. Xavier Naidoo schreibt ihm den Titel „Seine Straßen“. Nach<br />
der CD „Gabriel singt Cash“ gibt er wieder Konzerte mit seinen<br />
„Nashville Three“. Die American Country Music Federation<br />
nominiert „Gabriel singt Cash“ zum „Album des Jahres“, allein 6<br />
Nominierungen für Gunter Gabriel bei den „Country Circle Awards“<br />
2003. „Gunterwegs“ wird bei der Verleihung des „11. Country Music<br />
Award“ zum „Besten Album 2003“ gekürt.<br />
2007 prokl<strong>am</strong>iert Gunter in einer Talkshow die so genannte<br />
Wohnzimmertour (WZT), seitdem spielte er auf mehr als 500<br />
privaten Veranstaltungen. Näher ran an die Fans geht nicht. 2009<br />
erscheint die CD „Sohn aus dem Volk“ <strong>und</strong> wird zum Comeback des<br />
Jahres. Gunter veröffentlicht seine Biografie „Wer einmal tief im<br />
Keller saß“ als Buch <strong>und</strong> auf CD. Inzwischen gibt es Pläne, über<br />
Gabriels Wohnzimmertour einen Kinofilm zu drehen.<br />
2010 schreibt ihm Volker Kühn „Hello, I'm Johnny Cash“ auf den<br />
Leib <strong>und</strong> inszeniert das Stück <strong>am</strong> Berliner Renaissance <strong>Theater</strong> mit<br />
Gunter Gabriel in der Titelrolle. Er <strong>und</strong> seine Bühnenpartnerin Helen<br />
Schneider brachten es inzwischen auf mehr als 150 Vorstellungen.
Volker Kühn<br />
Buch <strong>und</strong> Regie<br />
… k<strong>am</strong> über den Journalismus zu Funk- <strong>und</strong> Fernseharbeit. Ab 1963<br />
war er Redakteur beim Hessischen R<strong>und</strong>funk, für den er ein<br />
Jahrzehnt lang seine kabarettistische Monatsbilanz „Bis zur letzten<br />
Frequenz“ produzierte. Ab den siebziger Jahren freier Autor <strong>und</strong><br />
Regisseur, schrieb er Kabarett-Texte für Lore Lorentz, Wolfgang<br />
Neuss, Hanns Dieter Hüsch, für das Berliner Reichskabarett <strong>und</strong> die<br />
Wühlmäuse. 1973 startete er zus<strong>am</strong>men mit Dieter Hildebrandt die<br />
ZDF-„Notizen aus der Provinz“. Zahlreiche Fernsehsendungen<br />
folgten, darunter 12 TV-Dokumentationen über 100 Jahre deutsches<br />
Kabarett, die Film-Satiren „Die halbe Eva“, „Euer Clown kann ich<br />
nicht sein“, „Hochkant“ sowie das Neuss-Porträt „Ich lache Tränen,<br />
heule Heiterkeit“. Volker Kühn schrieb <strong>und</strong> inszenierte diverse<br />
<strong>Theater</strong>-Revuen, darunter das Revolutions-Spektakel „Libertäterä“<br />
<strong>und</strong> das Dada-Apocalyptical „Quaale Traum erdrosselt meine<br />
Singe“.<br />
Seine UFA-Revue „Bombenstimmung“ <strong>und</strong> das Musical<br />
„EinsZweiDrei“ wurden im Berliner <strong>Theater</strong> des Westens<br />
uraufgeführt. Er schrieb Songtexte für Rockbands wie „Turos Tutt“<br />
<strong>und</strong> Spielfilme („Die Hallo Sisters“) <strong>und</strong> seine satirischen<br />
„Pol(h)itparaden“ wurden zum Platten-Seller. Er veröffentlichte<br />
zahlreiche Bücher zum Thema Kabarett <strong>und</strong> Satire, darunter „Leise<br />
rieselt der Schmäh“ (Wende-Parodien zur Lage der Nation),<br />
„Gedicht aus Bonn“ (Wegwerf-Lyrik aus dem B<strong>und</strong>estag), die<br />
Hollaender-Biografie „Spötterdämmerung“, die Neuss-Anthologie<br />
„Der totale Neuss“ <strong>und</strong> die fünfbändige Texts<strong>am</strong>mlung<br />
„Kleinkunststücke“, die zum 100. Geburtstag des deutschen<br />
Kabaretts erschien.<br />
<strong>Theater</strong>arbeiten: „Bankers Opera“, „Das W<strong>und</strong>erkind“,<br />
„Wortschmatz“ <strong>und</strong> die Gründgens-Revue „G wie Gustav. Mit F“.<br />
Seine von Presse <strong>und</strong> Publikum hochgelobte Bühnenfassung von<br />
„Marlene“, die er für Judy Winter schrieb, erwies sich <strong>am</strong> Berliner<br />
Renaissance <strong>Theater</strong> als Bühnenrenner, wurde zu Gastspielen in<br />
die Schweiz, nach Österreich <strong>und</strong> Japan eingeladen <strong>und</strong> brachte es<br />
weltweit auf über 600 Aufführungen. Auch sein Stück „Hello, I'm<br />
Johnny Cash“, das er mit Gunter Gabriel in der Titelrolle inszenierte,<br />
hat bereits 170 Vorstellungen hinter sich.<br />
Mit „Ich, Gunter Gabriel“ bringt er die Geschichte des prominenten<br />
Country-Barden nun selbst auf die Bühne des <strong>Theater</strong>s <strong>am</strong><br />
Kurfürstend<strong>am</strong>m.
Barbara Felsenstein<br />
… studierte Gesang / Jazz <strong>und</strong> Popularmusik mit Schwerpunkt <strong>Theater</strong><br />
an der Escuela Superior de Música de Catalunya in Barcelona <strong>und</strong> an<br />
der Hochschule für Musik, <strong>Theater</strong> <strong>und</strong> Medien Hannover, wo sie<br />
mittlerweile auch einen Lehrauftrag hat. <br />
Bereits während ihres Studiums gastierte sie häufig als<br />
Schauspielerin an den Hannoverschen K<strong>am</strong>merspielen. Neben<br />
mehreren Tourneen spielte sie seitdem als Gast u. a. in der<br />
erfolgreichen „Woyzeck“-Version von Robert Wilson <strong>und</strong> Tom Waits<br />
<strong>am</strong> <strong>Theater</strong> Oberhausen. Schließlich führte sie ihr Weg zurück in ihre<br />
Geburtsstadt Berlin, u. a. auch an die Komödie <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m.<br />
Als Sängerin etablierte sich Barbara Felsenstein neben verschiedenen<br />
Bandprojekten im Bereich Modern Jazz bis Swing mit zahlreichen<br />
Chanson- <strong>und</strong> Comedyprogr<strong>am</strong>men, u. a. „Engel verführt man nicht“ -<br />
gemeins<strong>am</strong> mit Ute Becker; „Tu's nicht ohne Liebe“ - in<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit mit dem Deutschen Institut für Humor, Leipzig. In<br />
Berlin ist sie aktuell - gemeins<strong>am</strong> mit GZSZ-Star Wolfgang Bahro - in<br />
den „Berliner Zeitensprüngen“ im Kabarett-<strong>Theater</strong> Die<br />
Stachelschweine sowie im „Schwarzen Jahrmarkt“ im Kleinen <strong>Theater</strong><br />
<strong>am</strong> Südwestkorso zu sehen.<br />
ICH, GUNTER GABRIEL. MEIN LEBEN MIT MUSIK<br />
Premiere <strong>am</strong> 22. August 2013<br />
bis 01. September 2013<br />
<strong>Theater</strong> <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m<br />
Kartenpreise Di-Do 39/28/16 €<br />
<strong>und</strong> Fr/Sa/So 42/31/20 €<br />
Karten im Vorverkauf (bis 2 St<strong>und</strong>en vor Vorstellungsbeginn) sind 3 €<br />
günstiger<br />
Premiere 47/36/24 €<br />
Karten 030/88 59 11 88 <strong>und</strong> unter www.komoedie-berlin.de