Download - amz
Download - amz
Download - amz
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die „Top Drei der Turbo-Killer“<br />
Obwohl es sich bei einem Turbolader<br />
nicht um ein typisches Verschleißteil<br />
handelt, gibt es laut Vollmayr drei Hauptursachen,<br />
welche diesem Laufe seiner<br />
Betriebszeit dennoch den Garaus bereiten<br />
können:<br />
• eine unzureichende Ölqualität,<br />
• eine mangelhafte Schmierung,<br />
• Fremdkörper, die ins System gelangen<br />
und den Verdichter oder der Turbine<br />
zerstören.<br />
Schmierstoffbedingte Schäden<br />
Die Lager im Turbolader sind hoch belastet.<br />
Im Betrieb müssen diese nicht nur<br />
Temperaturen von 1000 °C und mehr, sondern<br />
auch Drehzahlen im sechsstelligen<br />
Bereich aushalten. Der „Mini-Turbo“ des<br />
0,6-Liter-Smart-Motors beispielsweise<br />
G U T E E R F A H R U N G<br />
Elring einbauen – und entspannen. Die Erfahrung zeigt: Sie können sich darauf<br />
verlassen. Dichtungen, komplette Dichtungssätze und Serviceteile in original<br />
Elring-Qualität – für die fachgerechte Motoreninstandsetzung. Da ist alles<br />
drin, alles dran und alles aus einer Hand. Für sichere Funktion und optimale<br />
Leistung. Diese Erfahrung gibt’s nur im Original.<br />
elring@elring.de | www.elring.de<br />
erreicht Drehzahlen von bis zu 330.000/<br />
min. Einleuchtend, dass es dabei auf eine<br />
optimale Schmierung und Kühlung der<br />
gleitgelagerten Lagerpunkte ankommt.<br />
Beides übernimmt das Motoröl, das<br />
nicht nur über eine entsprechende Qualität<br />
verfügen, sondern auch regelmäßig<br />
erneuert werden muss. Doch dies ist<br />
nach den Erfahrungen der Spezialisten<br />
bei BTS längst nicht immer gewährleistet.<br />
Insbesondere bei älteren, schlecht<br />
gewarteten Fahrzeugen sparen die Autobesitzer<br />
mittlerweile am falschen Fleck,<br />
indem sie Billigöle fahren oder gar den<br />
Ölwechsel „vergessen“.<br />
„Mit zunehmender Laufleistung<br />
sammeln sich Ruß, Schmutz, Kraftstoff,<br />
Wasser, Verbrennungsrückstände und<br />
Metallabrieb im Öl an. Zudem verändert<br />
sich die Viskosität und die Temperaturbeständigkeit<br />
sinkt“, erklärt Vollmayr.<br />
Ausgespielt: Schmutzpartikel<br />
im Motoröl haben sowohl an<br />
der Lader-Welle (links)...<br />
... als auch in der Buchse<br />
des Radiallagers tiefe Spuren<br />
hinterlassen. Die Folgen sind<br />
großes Spiel und Laufgeräusche.<br />
Fotos: BTS<br />
Während die eingetragenen Partikel den<br />
Lagern des Laufzeugs zusetzen, Riefen<br />
verursachen und sogar das Lagermaterial<br />
abtragen können, begünstigt schlechtes<br />
Öl die Ölkohlebildung bereits bei geringen<br />
Betriebstemperaturen. In der Folge<br />
verstopfen die Ölbohrungen und Dichtspalten,<br />
wodurch es zum Fressen der Verdichterwelle<br />
kommen kann.<br />
Überdies kann eine zugekokte Ölleitung<br />
schnell zum Turbo-Tod führen.<br />
„Eine verstopfte Ölleitung macht sich bei<br />
Drehzahlen um 300.000/min in Sekundenschnelle<br />
bemerkbar“, warnt der Fachmann.<br />
„Das Durchblasen der Ölleitung ist<br />
jedoch kein Mittel, um deren korrekten<br />
Durchgang festzustellen. Im Zweifelsfall<br />
ist eine neue Leitung die sicherste Lösung,<br />
zumal diese nur den Bruchteil eines<br />
neuen Laders kostet“, empfiehlt Vollmayr.<br />
Bei bekannten „Problemmotoren“