Maifeuer in der Stadt Homberg (Ohm) Maifeuer ... - Gemünden (Felda)
Maifeuer in der Stadt Homberg (Ohm) Maifeuer ... - Gemünden (Felda)
Maifeuer in der Stadt Homberg (Ohm) Maifeuer ... - Gemünden (Felda)
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<strong>Ohm</strong>tal-Bote -23- Nr. 17/2012<br />
Museum beendet W<strong>in</strong>terpause<br />
Bild: Mart<strong>in</strong> Kewald Stapf versah am<br />
Sonntag den 15.Mai 2012 den ersten<br />
Museumsaufsichtsdienst<br />
Seit Sonntag den 15. April ist das<br />
Amöneburger Museumwie<strong>der</strong> fürden<br />
allgeme<strong>in</strong>en Besucherverkehr geöffnet.<br />
Die E<strong>in</strong>richtung ist anjedem ersten<br />
und dritten Sonntag im Monat<br />
zwischen 14 und 18 Uhr besuchbar.<br />
Besuche während <strong>der</strong> Woche s<strong>in</strong>d<br />
über die <strong>Stadt</strong>verwaltung während<br />
<strong>der</strong>en Öffnungszeiten auch spontan<br />
möglich. Die Zeiten s<strong>in</strong>d von Montag<br />
bis Donnerstag 8bis 12 Uhr und 14<br />
bis 16 Uhr sowie freitags von 8bis 12<br />
Uhr.<br />
Zusätzliche Term<strong>in</strong>e mit Führungen<br />
können nach Absprache mit Museumsleiter<br />
Dr. Alfred Schnei<strong>der</strong>, Telefon 06422/2474, E-Mail drschnei<strong>der</strong>amoe@gmx.de,<br />
vere<strong>in</strong>bart werden. Für Schulklassen und<br />
Besuchergruppen besteht wie jedes Jahr die Möglichkeit, den museumspädagogischen<br />
Dienst <strong>in</strong> Anspruch zu nehmen,<strong>der</strong> jeden Freitag von 10<br />
bis 12 Uhr angeboten wird. Dazuist jedoche<strong>in</strong>e vorherige Anmeldung und<br />
thematische Absprache mit <strong>der</strong> Museumsleitung notwendig. Dies sollte<br />
etwa 14 Tage vor dem Term<strong>in</strong> geschehen, damit die Verantwortlichen entsprechende<br />
Anschauungsmaterialien vorbereiten können.<br />
Auf unserer Internetseite f<strong>in</strong>den Sie weitere Informationen zum Museum<br />
sowie e<strong>in</strong>e sehr umfangreiche Liste von Veröffentlichungen unter <strong>der</strong> Herausgeberschaft<br />
des Museums.<br />
Dr. Alfred Schnei<strong>der</strong> teilte kürzlich mit, dass <strong>der</strong> Nachdruck se<strong>in</strong>es hier<br />
verlegten Buches „Die jüdischen Familien imehemaligen Kreise Kirchha<strong>in</strong>“<br />
wie<strong>der</strong> erhältlich ist. Dank <strong>der</strong> großen Nachfrage -auch aus den<br />
USA undIsrael-war dasimJahr2006erschienene Werkschonbaldvergriffen,<br />
sodass bereits 2009 e<strong>in</strong> Nachdruck notwendig wurde. Der zweite<br />
Nachdruck liegtmittlerweile vor.Ansprechpartner ist Dr. Alfred Schnei<strong>der</strong>.<br />
Pflegestützpunkt Marburg-Biedenkopf<br />
Der Pflegestützpunkt Marburg-Biedenkopf ist e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same E<strong>in</strong>richtung<br />
<strong>der</strong> Pflege- und Krankenkassen und des Landkreises Marburg-<br />
Biedenkopf. Er bietet allen Bürgern mit Unterstützungs- und Hilfebedarf,<br />
<strong>der</strong>en Angehörigen und Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen umfassende, qualifizierte<br />
und kostenlose Informationen und Beratung zu Pflegeangeboten<br />
sowie die Organisation aller notwendigen pflegerischen, mediz<strong>in</strong>ischen<br />
und sozialen Leistungen. Die Beratungen erfolgen direkt imPflegestützpunkt<br />
o<strong>der</strong> bei Bedarf auch zu Hause, im Krankenhaus o<strong>der</strong> Pflegeheim.<br />
Sprechzeiten<br />
im Beratungszentrum, Am Grün 16, 35037 Marburg: Mittwoch und Freitag<br />
jeweils von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und Donnerstag von 14.00 Uhr bis<br />
17.00 Uhr sowie weitere Term<strong>in</strong>e nach Vere<strong>in</strong>barung an allen Tagen von<br />
Montag bis Freitag.<br />
Telefonische Erreichbarkeit Montag bis Freitag 10.00 Uhr 16.00 Uhr<br />
Pflegeberatung<br />
Dieter Kurth und Nicola Konnerth, 06421 405-7401<br />
Sozialberatung<br />
Diana Gillmann-Kamm und Ingrid Labitzke, 06421 405-7402<br />
E-Mail: pflegestuetzpunkt@marburg-biedenkopf.de<br />
Run<strong>der</strong> Tisch zum Parkplatzkonzept für die<br />
historische Altstadt Amöneburg<br />
In <strong>der</strong> vergangenen Wochefand<strong>der</strong> seit Langem geplante„RundeTisch“<br />
zur Erarbeitunge<strong>in</strong>es Parkplatzkonzeptes fürdie historische AltstadtAmöneburg<br />
statt. Dieser Term<strong>in</strong>, an dem sowohl Vertreter unterschiedlicher<br />
Behörden als auch Ehrenamtliche wie <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>brand<strong>in</strong>spektor und die<br />
Wehrführung <strong>der</strong> Feuerwehr Amöneburg-Mitte, Amöneburgs Ortsvorsteher<br />
Fischer und die Fraktionsvorsitzenden teilnahmen, war bereits viele<br />
Woche im Voraus angekündigt.<br />
Wahrsche<strong>in</strong>lich deshalb waren alle Institutionen und Fachrichtungen an-<br />
wesend, um das was Bürgermeister Michael Richter-Plettenberg, <strong>der</strong> die<br />
Veranstaltung mo<strong>der</strong>ierte und Ordnungsamtsleiter Burkhard Wachtel und<br />
Bauamtsleiter Volker Lehfeld vorbereitet hatten, anzuhören und darüber<br />
zu diskutieren.<br />
Als Ausgangsbasis diente e<strong>in</strong>e Befragung <strong>der</strong> betroffenen Bürger<strong>in</strong>nen<br />
und Bürger. Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> ausgegebenen Fragebögen kamen<br />
tatsächlich wie<strong>der</strong> <strong>in</strong>s Rathaus zurück und erlaubten e<strong>in</strong>e repräsentative<br />
Me<strong>in</strong>ungsdarstellung zu konkret angesprochenen Punkten. Das Ergebnis<br />
<strong>der</strong> Befragung wird am Ende des Artikels dargestellt.<br />
Weitere Informationen und Vorschläge gab die Verwaltung zu den Themen:<br />
Ausbau des Festplatzes zum Parkplatz, Aufhebung des verkehrsberuhigten<br />
Bereichs, E<strong>in</strong>führung von flächendeckendem Tempo-30,<br />
Errichtung e<strong>in</strong>es Parkdecks o<strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>parkhauses und Parken rund um<br />
den Marktplatz, e<strong>in</strong> Thema welches für die anwesenden Gastronomen<br />
e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>s wichtige Bedeutung hat. Auch die Interessen <strong>der</strong> Stiftschule<br />
waren von beson<strong>der</strong>er Bedeutung Neben Schulleiter Hans-Georg<br />
Lang nutzte auch Schulsprecher HenrikSchlosser die Gelegenheitdie Situation<br />
aus Sicht <strong>der</strong> Schüler darzustellen. Er warb sehr sachlich dafür<br />
Schüler<strong>in</strong>nen undSchüler als Verkehrsteilnehmernichtzudiskrim<strong>in</strong>ieren.<br />
Bereits <strong>in</strong>se<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>gangsstatement for<strong>der</strong>te Bürgermeister Michael<br />
Richter-Plettenberg,die Neuauflage desVerkehrs- undParkplatzkonzeptes<br />
nach nunmehr fünf Jahren nicht e<strong>in</strong> weiteres Mal zuzerreden, son<strong>der</strong>n<br />
e<strong>in</strong>e deutliche Verbesserung <strong>der</strong> Situation zuzulassen. Den von<br />
e<strong>in</strong>igen als Aprilscherz abgetanen von ihm <strong>in</strong> die Diskussion e<strong>in</strong>gebrachten<br />
Vorschlag über den Bau e<strong>in</strong>es Parkdecks nachzudenken, verteidigte<br />
er, wenn er angesichts möglicher Alternativen dem Vorhaben e<strong>in</strong>e Ansage<br />
erteilte. Mo<strong>der</strong>ne Parkanlagen wie automatische Parkhäuser s<strong>in</strong>d technisch<br />
ke<strong>in</strong> Hexenwerk mehr und unglaublich platzsparend, aber eben<br />
teuer. Die Ref<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>es solchen Projektes ersche<strong>in</strong>t <strong>der</strong>zeit nicht<br />
darstellbar sagte <strong>der</strong> Bürgermeister. Dies vor allem, weil kaum e<strong>in</strong> Bewohner<br />
Interesse hat e<strong>in</strong>en Parkplatz dauerhaft zumieten.<br />
Darstellbar aber ist <strong>der</strong> Ausbau des Festplatzes zum dauerhaften Parkplatz.<br />
Dieses Vorhaben, welches vor fünf Jahren noch massiv abgelehnt<br />
wordenwar,hat nunsche<strong>in</strong>bar viele Anhänger. Das Bauamthatte dazu ermittelt,<br />
dass fast 60 Dauerparkplätze dort entstehen könnten. Gegen das<br />
Vorhaben gab es aber auch kritische Stimmen. Vorteile<strong>in</strong>es solchen Ausbaus<br />
wäre die bessere Nutzbarkeit bei Volksfesten.<br />
Voraussetzung für die bauliche Umsetzung ist neben <strong>der</strong> offenen Frage<br />
<strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzierung, dass <strong>der</strong> Festplatz zunächst rechtlich aus dem Naturschutzgebiet<br />
entlassen werden muss und anschließend Baurecht für e<strong>in</strong><br />
solches Projekt erlangt werden muss. Für den ersten Schritt hat die <strong>Stadt</strong><br />
bereits Angebote von Fachbüros auf dem Tisch. Bürgermeister Richter-<br />
Plettenberg ließ sich hierzu <strong>in</strong>zwischen vom Magistrat die Freigabe erteilen<br />
das Verfahren anzustoßen. Diese Woche wurde <strong>der</strong> Auftrag dazu<br />
erteilt. Man rechnet für den ersten Teil des Verfahrens mit m<strong>in</strong>destens<br />
sechs Monaten Dauer.<br />
Auch <strong>der</strong> verkehrsberuhigte Bereich rund um den Marktplatz wird wohl<br />
bald <strong>der</strong> Vergangenheit angehören. Stattdessen besteht E<strong>in</strong>igkeit darüber<br />
für die gesamte Altstadt e<strong>in</strong>heitlich Tempo-30 e<strong>in</strong>zuführen, und das<br />
mit möglichst wenigen Schil<strong>der</strong>n, im Idealfall mit nur zwei an den Ortse<strong>in</strong>gängen.<br />
Da mit <strong>der</strong> Dr.-Max-Ehrenpfordt-Straße aber auch e<strong>in</strong>e Kreisstraße<br />
betroffen ist, sieht die Verkehrsbehörde des Landkreises noch<br />
Bedenken, die man nun ausräumen möchte.<br />
Das städtische Bauamt hatte weiterh<strong>in</strong> Überlegungen vorgestellt am unteren<br />
Marktplatz durch e<strong>in</strong>e bauliche Maßnahme die dort oft „illegal genutzten“<br />
Parkplätze zu legalisieren. Dass dazu die Kreuzgasse zur<br />
Sackgasse werden müsste, würde die dortigen Gastronomen nicht stören.<br />
Da die Maßnahme aber aufwändig wäre und die Optik des Marktplatzes<br />
leiden würde, verständigte man sich darauf, e<strong>in</strong>en Umbau des<br />
Marktplatzes nur mit nachrangiger Priorität zu betreiben.<br />
Auch das Thema Sicherung <strong>der</strong> Rettungszufahrten <strong>der</strong> Stiftsschule, vor<br />
allem bei Veranstaltungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule war e<strong>in</strong> Thema des Runden Tisches.<br />
Hierzu gaben vor allem <strong>Stadt</strong>brand<strong>in</strong>spektor Stefan Krähl<strong>in</strong>g, stellvertreten<strong>der</strong><br />
Wehrführer Hartmut Weber und Kreisbrand<strong>in</strong>spektor Lars<br />
Schäfer ihre Expertisen ab. Man e<strong>in</strong>igte sich darauf, dass man an verschiedenen<br />
Stellen rund um die Schule, vor allem oberhalb des Marktplatzes<br />
und Burgstraße Ecke Kolp<strong>in</strong>gstraße versenkbare Poller <strong>in</strong>stallieren<br />
wolle, umbei Bedarf die erfor<strong>der</strong>lichen Bereiche wirksam absperren zu<br />
können. Bedenken <strong>der</strong> Experten gegen die Anfahrbarkeit auch an<strong>der</strong>er<br />
Objekte im Notfall blieben aber bestehen. Hier kann wohl nur e<strong>in</strong>e Ausweitung<br />
des Parkplatzangebotes sowie e<strong>in</strong>e noch regelmäßige Verkehrsüberwachung<br />
e<strong>in</strong>e Besserung br<strong>in</strong>gen.<br />
Die <strong>Stadt</strong>verwaltung wird nun das Verkehrskonzept schriftlich zusammen<br />
tragen und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Beschlussvorlage über den Magistrat an die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
für ihre nächste Sitzung am 25. Juni 2012 richten.<br />
Der Ortsbeirat Amöneburg wird zudem um e<strong>in</strong>e Stellungnahme gebeten.<br />
Bürgermeister Michael Richter-Plettenberg zeigte sich mit den Ergebnissen<br />
des Runden Tisches zufrieden und kündigte an, mit den Kritikern <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>en Dialog e<strong>in</strong>treten zu wollen und sie davon zu überzeugen, dass vor<br />
allem <strong>der</strong> Ausbau des Festplatzes zum Parkplatz s<strong>in</strong>nvoll sei. Grundlegende<br />
Kritik äußerte Peter Maus als Sprecher <strong>der</strong> Bürger<strong>in</strong>itiative<strong>der</strong> Anlieger<br />
<strong>der</strong> Ritterstraße, Karlstraße und Kolp<strong>in</strong>gstraße.<br />
DieGesamtsituation müssesichaber nach den Ausführungen des Leiters<br />
<strong>der</strong> Stiftsschule Hans-Georg Lang deutlich verbessern, wenn demnächst<br />
wegen des früheren Abiturs (G8) kaum noch e<strong>in</strong> Schüler achtzehn Jahre<br />
alt se<strong>in</strong> wird. „Wir müssen uns bis auf weiteres damit abf<strong>in</strong>den, dass das<br />
Auto Verkehrsmittel Nr. 1ist, um<strong>in</strong>die Altstadt zu gelangen. Für Alltagsfahrten<br />
iste<strong>in</strong> Verweis auf entfernt gelegene Parkplätzenicht s<strong>in</strong>nvoll, e<strong>in</strong><br />
Shuttleverkehr unrealistisch. Attraktive Parkplätze s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wesentlicher<br />
Faktor dafür, dass die Amöneburger Altstadt attraktiv bleibt.“