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Maifeuer in der Stadt Homberg (Ohm) Maifeuer ... - Gemünden (Felda)

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<strong>Ohm</strong>tal-Bote - 24 - Nr. 17/2012<br />

Bürgerhilfe <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> Amöneburg startet<br />

durch - großer Andrang bei<br />

Informationsveranstaltung<br />

Großer Andrang herrschte am Donnerstag den 19. April im Mardorfer Bürgerhaus<br />

und mit etwa 90 Anwesenden waren alle Plätze belegt. E<strong>in</strong>geladen<br />

hatte Bürgermeister Michael Richter-Plettenberg und die<br />

Projektgruppe Bürgerhilfe <strong>Stadt</strong> Amöneburg des Vere<strong>in</strong>s Leben und Altwerden<br />

e.V., <strong>der</strong> se<strong>in</strong>en Sitz <strong>in</strong> Mardorf hat.<br />

Angesteckt durch e<strong>in</strong> Projekt aus dem baden-württembergischen Eichstetten<br />

bei Freiburg, dass e<strong>in</strong>e Reisegruppe im letzten Herbst besucht<br />

hatte, hatte die Projektgruppe bestehend aus Peter Fischer, Hildegard<br />

Kräl<strong>in</strong>g, Elisabeth-Rhiel-Stempfle und Barbara Benner mit Unterstützung<br />

von Frau Ruth Schlicht<strong>in</strong>g von <strong>der</strong> Stabstelle Altenhilfe e<strong>in</strong> Konzept erstellt.<br />

Bürgermeister Richter-Plettenberg, <strong>der</strong> den Term<strong>in</strong> eröffnete, zeigte<br />

sich begeistert darüber, dass Interessierte von 16 bis über 80 Jahre zum<br />

Informationsabend aus allen Amöneburger <strong>Stadt</strong>teilen und darüber h<strong>in</strong>aus<br />

gekommen waren. Peter Fischer erläuterte an Hand e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>teressanten<br />

Folienpräsentation das Konzept <strong>der</strong> Bürgerhilfe und animierte die Anwesenden<br />

für die geplante Schulung für Alltagshelfer zu begeistern. Dies gelang<br />

ihm und den weiteren Aktiven <strong>der</strong> Projektgruppe, schließlich<br />

meldeten sich am Ende des Abends mehr als zwanzig Personen spontan<br />

<strong>in</strong>teressiert. Es ist geplant Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger zu Alltagshelfern auszubilden.<br />

Dazu soll e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Lehrgang <strong>in</strong> <strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte<br />

vor Ort angeboten werden. Hier sollen die Beteiligten über wichtige Fragen<br />

im Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen und ihren beson<strong>der</strong>en Bedürfnissen<br />

geschult werden. Geplant ist Anfang 2013 Angebot und<br />

Nachfrage zusammen zuführen. Ziel dieser Initiative ist es, Menschen auf<br />

dem Land <strong>in</strong> Ergänzung professioneller Hilfsangebote die Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

zu schaffen, dass die betroffenen mit hoher Lebensqualität <strong>in</strong><br />

ihrem gewohnten Umfeld bleiben können. Rafael Glace, Leiter <strong>der</strong> Caritas-<br />

Sozialisation warb für das Projekt und für den partnerschaftlichen Umgang<br />

zwischen Profis, Bürgerhilfe und ehrenamtlich Tätigen. Dazu sollen sich<br />

die e<strong>in</strong>zelnen Generationen untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> Unterstützung geben. Frau<br />

Schlichtung und an<strong>der</strong>e Experten waren sich im Vorfeld sicher, dass e<strong>in</strong>e<br />

erhebliche Nachfrage existiert, für die es <strong>der</strong>zeit ke<strong>in</strong>e adäquaten Angebote<br />

gibt. Durch den Aufbau e<strong>in</strong>es Helferpool mit <strong>in</strong>teressierten Menschen,<br />

die ihr Talent und ihre Kraft e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen wollen soll e<strong>in</strong> Angebot <strong>in</strong> unserer<br />

Region geschaffen werden. Die Helfer erhalten e<strong>in</strong>e steuerfreie Aufwandsentschädigung<br />

und werden über den Vere<strong>in</strong> versichert. Es sollen<br />

nur niedrigschwellige Dienste und Unterstützungsleistungen angeboten<br />

werden, die sonst ke<strong>in</strong>er erledigt. Durch die Ausbildung <strong>der</strong> Helfer und die<br />

Bereitstellung e<strong>in</strong>er Koord<strong>in</strong>ationskraft wird e<strong>in</strong>e Qualitätssicherung erreicht,<br />

die es voraussichtlich möglich macht bei den Pflegekassen Betreuungsgel<strong>der</strong><br />

abzurufen, die zur Mitf<strong>in</strong>anzierung beitragen.<br />

Viele Fragen konnten beantwortet werden und die erwarteten kritischen<br />

Stimmen blieben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Versammlung aus. Die vorgestellte Präsentation<br />

ist im Internet unter www.amoeneburg.de abrufbar. Dort s<strong>in</strong>d die genauen<br />

Konditionen beschrieben. Interessierte können sich u.a. bei Herrn Burkhard<br />

Wachtel von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung melden.<br />

Weiterer Bericht folgt.<br />

Bau <strong>der</strong> Mardorfer Biogasanlage begonnen –<br />

Nahwärmeplanungen konkretisieren sich<br />

Vor gut e<strong>in</strong>er Woche hat <strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> Biogasanlage im Mardorfer Feld begonnen.<br />

Das Projekt, welches bereits seit mehreren Jahren maßgeblich<br />

von Rudi Schick betrieben wird, nimmt nun zusehends Gestalt an. Bereits<br />

im Jahr 2006 hatte Schick mit ersten Überlegungen begonnen. Verschiedenste<br />

H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse hat es gegeben, die zu überw<strong>in</strong>den waren. Zuletzt<br />

stand e<strong>in</strong> langwieriges Genehmigungsverfahren im Weg, das aber doch<br />

zum Erfolg gebracht werden konnte. Erst wenige Wochen alt ist die letzte<br />

Genehmigung. Die Anlage soll nach dem Wunsch des Bauherrn am 15.<br />

September 22012 <strong>in</strong> Betrieb gehen.<br />

Positiv entwickelte sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zwischenzeit die Befragung <strong>der</strong> Eigentümer<br />

von Gebäuden h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Errichtung e<strong>in</strong>es Nahwärmenetzes auch <strong>in</strong><br />

Mardorf mehr als 50 Eigentümer privater Objekte wollen anschließen.<br />

Dazu kommen die öffentlichen Gebäude <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, die Grundschule und<br />

Liegenschaften <strong>der</strong> Kirche.<br />

Wunschpartner für e<strong>in</strong> solches Nahwärmeprojekt s<strong>in</strong>d nach wie vor die<br />

<strong>Stadt</strong>werke Marburg, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e konkretere Prüfung e<strong>in</strong>getreten s<strong>in</strong>d.<br />

Die <strong>Stadt</strong> Amöneburg unterstützt dieses Projekt ebenso wie das für Erfurtshausen<br />

geplante Nahwärmenetz. Dieses soll an<strong>der</strong>s als <strong>in</strong> Mardorf<br />

genossenschaftlich organisiert werden. E<strong>in</strong> von <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>in</strong> Auftrag gegebenes<br />

Gutachten hatte sehr erfreuliche Ergebnisse erbracht. Aktuell bereitet<br />

e<strong>in</strong> Arbeitskreis aus Aktiven die Gründung e<strong>in</strong>er<br />

Nahwärmegenossenschaft vor.<br />

Jugend ist aktiv - wir wollen es zeigen!<br />

v.l. n. r. Fiona Kubera (KiJuPa), Anna Charis (Freiwilligendienstler<strong>in</strong> aller<br />

Generationen <strong>in</strong> <strong>der</strong> FAM, mit dem Projekt Jugendseite), Svenja Michel<br />

(KiJuPa)<br />

Die Homepage <strong>der</strong> Freiwilligenagentur bietet bald mehr Informationen<br />

über freiwilliges Engagement für Jugendliche im Landkreis und sucht dafür<br />

Angebote<br />

Jugendliche aus <strong>der</strong> Region Marburg-Biedenkopf werden bald die Möglichkeit<br />

haben, sich über Angebote für freiwilliges Engagement bzw. Freiwilligendienste<br />

onl<strong>in</strong>e zu <strong>in</strong>formieren.

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