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Geoscience ACTUEL 3/2007 - Platform Geosciences - SCNAT

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Lebendige Steinbilder im Sarganserland<br />

Keiner zu klein, ein Künstler zu sein – nach dem Motto fand am 2. Juni <strong>2007</strong> im Museum<br />

Sarganserland auf Schloss Sargans ein Bastelmorgen für Kinder statt. Im Zentrum standen<br />

fünfzehn einheimische Steine, aus denen ansprechende Bilder entstanden.<br />

Mathias bugg<br />

Für die bunte Kinderschar vom Vorschul-<br />

bis ins Oberstufenalter war es<br />

denn auch eindrücklich, mit Steinen<br />

zu arbeiten, die man quasi vor der eigenen<br />

Haustüre finden kann. Fünfzehn<br />

einheimische Sorten standen bereit,<br />

vom Alpenkalk des Gonzens bis zum<br />

bekannten rötlichen Verrucano aus<br />

Mels oder Flums.<br />

Erlebnis Geologie / Géologie vivante<br />

16<br />

Basteln mit Steinen aus der Nachbarschaft.<br />

(Bild: Mathias Bugg)<br />

Die Vielfalt an Farben und Formen<br />

einheimischer Gesteine ist auf dem<br />

begrenzten Raum des GeoPark-Gebietes<br />

Sarganserland und Glarnerland gross:<br />

Braune und graue, grüne und bläuliche<br />

Steine können nur wenige Kilometer<br />

auseinander, teilweise sogar unmittelbar<br />

anstossend, gefunden werden. Das<br />

Museum ist selbst auch so genannte<br />

«GeoStätte». So regte der einheimische<br />

Geologe David Imper an, für das Projekt<br />

«Erlebnis Geologie» einen Bastelmorgen<br />

mit Kindern zu organisieren.<br />

Er beschaffte das Basismaterial, die<br />

Steine – und zwar in drei Formen: als<br />

Pulver, als fein gebrochene Steinchen<br />

und als Kies.<br />

Steine, Kies und Steinmehl auf Papier<br />

Der Rahmen war damit gegeben, die<br />

Museumsleute konnten den Kindern<br />

und Jugendlichen Anleitung zum kreativen<br />

Umgang mit den Steinen geben.<br />

Die Steine fanden mit Leim ihren Platz,<br />

für das Fixieren der fein gemahlenen<br />

Steinpigmente wurde ein Bindemittel<br />

benötigt. Entweder mit Hilfe von Malzbier<br />

oder Eitempera (einer Mischung<br />

aus Eigelb, Leinöl und Wasser) wurden<br />

die fein gemahlenen Steine aufgetragen.<br />

Dabei konnte durchaus auch experimentiert<br />

werden: Steine kann man mischen,<br />

mit dem Pinsel oder Finger malen,<br />

zu Formen gruppieren oder auch<br />

gegenständlich variieren. Die Freude<br />

über die gelungenen Werke stand den<br />

kleinen Künstlerinnen und Künstlern<br />

denn auch ins Gesicht geschrieben.<br />

Museum Sarganserland, Schloss Sargans,<br />

7320 Sargans<br />

Tel. 081 723 65 69<br />

museum.sarganserland@bluemail.ch<br />

www.pizol.ch/sargans

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