Energie - ROYAL CANIN Tiernahrung GmbH & Co. KG
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Abbildung 6.<br />
Beispiel für pathologische longitudinale Geschwindigkeitsprofile,<br />
aufgezeichnet in zwei Segmenten der freien linken Ventrikelwand<br />
mit Hilfe des zweidimensionalen Farb-TDI-Modus bei<br />
einer Katze mit hypertropher Kardiomyopathie (linker apikaler<br />
Vierkammerblick).<br />
Zu beachten ist, dass E niedriger ist als A im basalen Segment<br />
(gelbe Kurve) und damit die diastolische Dysfunktion bestätigt.<br />
Zudem zeigt die apikale Geschwindigkeitskurve (grüne Kurve)<br />
postsystolische Kontraktionswellen (grüne Pfeile), die beim Strain-<br />
Imaging bestätigt wurden.<br />
A: Maximale Myokardgeschwindigkeit in der Spätdiastole.<br />
E: Maximale Myokardgeschwindigkeit in der Frühdiastole.<br />
S: Maximale Myokardgeschwindigkeit in der Systole.<br />
Dysfunktion eine Rolle bei den Myokardveränderungen spielt<br />
(19). Gekennzeichnet ist eine solche systolische Dysfunktion<br />
durch eine Abnahme der longitudinalen systolischen Geschwindigkeiten<br />
und Gradienten (trotz normaler oder erhöhter<br />
fraktioneller Verkürzung) und die hohe Prävalenz postsystolischer<br />
Kontraktionswellen (Abbildung 6). Eine jüngst<br />
von einer anderen Forschungsgruppe durchgeführte Studie<br />
mit dem Pulsed-wave TDI-Modus bestätigt diese Ergebnisse<br />
und zeigt eine systolische Beeinträchtigung entlang der<br />
longitudinalen Achse der LVFW bei Katzen mit HCM (15).<br />
Ein weiteres wichtiges Anwendungsfeld der TDI-Technik ist die<br />
Beurteilung des therapeutischen Effektes auf das Myokard. So<br />
hat unsere Forschungsgruppe erst kürzlich die TDI-Technologie<br />
zum Nachweis des vorteilhaften regionalen systolischen<br />
Myokardeffekts nicht-kultivierter Skelettmuskelzelltransplantate<br />
in einem Tiermodell der nicht-ischämischen DCM<br />
eingesetzt (20).<br />
Abbildung 7.<br />
Beispiel für physiologische regionale radiale Strain- (7A) und<br />
Strain Rate- (7B) Profile, aufgezeichnet in der freien linken<br />
Ventrikelwand eines gesunden Hundes (rechter parasternaler<br />
transventrikulärer Kurzachsenblick).<br />
Das radiale Strain-Profil (dargestellt in %) ist positiv, erreicht sein<br />
Maximum in der Endsystole (Pfeile) und sinkt anschließend<br />
während der Diastole. Es bestätigt somit eine regionale systolische<br />
Erweiterung (Verdickung) und eine diastolische Kompression<br />
(Verkürzung) (7A). Das Strain rate-Profil (dargestellt in s -1 ) ist<br />
positiv während der Systole (SRS), auf eine regionale Verdickung<br />
hinweisend, und zeigt anschließend zwei negative diastolische<br />
Peaks während der frühen Füllungsphase und atrialen Kontraktion<br />
(SRE und SRA), einer biphasischen Verdünnungsphase<br />
entsprechend. Die Farbdaten des Strains und der Strain rate sind<br />
im rechten parasternalen transventrikulären Kurzachsenblick überlagert<br />
(links oben, Abbildung 7A bzw. 7B). Strainlänge = 12 mm,<br />
Größe der untersuchten Region = 3/3 mm.<br />
AVC: Aortenklappenschluss. AVO: Aortenklappenöffnung.<br />
LV: Linker Ventrikel<br />
Strain-Imaging und Strain<br />
rate Imaging<br />
Das St-Imaging und das SR-Imaging sind zwei auf der TDI-<br />
Technologie basierende Verfahren, die das TDI-Verfahren<br />
vervollständigen, indem sie die segmentale Deformation<br />
des Myokards bzw. die Deformationsgeschwindigkeit<br />
12 / / Veterinary Focus / / Vol 18 No 3 / / 2008