Anzeiger Luzern, Ausgabe 48, 4. Dezember 2013

Luzern – Die Stadtseite 15
Stadt
Luzern
Mitteilungen
Gesamterneuerung Hirschmatt
Die Chance, das Quartier aufzuwerten
Die Planung für die Gesamterneuerung Hirschmatt ist
abgeschlossen. Das Projekt liegt öffentlich auf. Der
Grosse Stadtrat wird Ende Januar 2014 über die Kredite
zur Umsetzung des Projektes entscheiden.
ein beispielhafteR gav
Der Stadtrat will seine Abteilung Heime
und Alterssiedlungen (HAS) in eine
gemeinnützige Aktiengesellschaft im
Eigentum der Stadt überführen. Bereits im
Vorfeld wurde als Grundlage dazu ein Gesamtarbeitsvertrag
(GAV) mit den Berufsverbänden
für die rund 900 Mitarbeitenden
in den Heimen und Pflegewohnungen
ausgehandelt und unterzeichnet. Mit dem
GAV stärkt die Stadt Luzern die Sozialpartnerschaft
und sichert, dass die geplante
gemeinnützige AG eine sozial verantwortungsvolle
Arbeitgeberin bleibt.
In intensiven Verhandlungen ist es gelungen,
einen GAV zu erarbeiten, der
für die Langzeitpflege in der Schweiz
beispielhaft ist. HAS bietet damit auch in
Zukunft attraktive und wettbewerbsfähige
Anstellungsbedingungen mit dem Ziel,
motivierte Mitarbeitende gewinnen und
halten sowie auch berufliche Entwicklungsmöglichkeiten
bieten zu können.
Der Grosse Stadtrat diskutiert am 19. Dezember
über den Antrag des Stadtrates,
die Abteilung Heime und Alterssiedlungen
in eine gemeinnützige AG im Eigentum
der Stadt Luzern umzuwandeln.
2015 und 2016 werden im Hirschmattquartier
in mehreren Strassen die Werkleitungen
für Wasser, Abwasser, Strom und Gas saniert.
Zudem werden die Cablecom­ und Swisscom­
Leitungen erneuert und das Glasfasernetz eingebaut.
Der Stadtrat will die Chance nutzen,
gleichzeitig die Lebens­ und Aufenthaltsqualität
zu verbessern, die Verkehrssicherheit zu
erhöhen und das Quartier behindertengerecht
zu gestalten. Dazu beantragt er beim Parlament
einen Kredit von 7,5 Millionen Franken.
Im Januar 2014 wird der Grosse Stadtrat auch
über einen Kredit von 800 000 Franken für die
Vorfinanzierung der Hausanschlüsse und einen
Zusatzkredit von 3,454 Millionen Franken für
die Sanierung der Kanalisation entscheiden.
Die Kredite für diese Sanierung wurden zwar
bereits 2001 und 2006 gutgeheissen. In der
Detailplanung zeigte sich aber, dass sie nicht
ausreichen, da unter anderem mehr saniert
werden muss als angenommen.
Intensive Bauweise
Das Projekt wird gemeinsam von der Stadt
Luzern und ewl energie wasser luzern geplant
und umgesetzt. Sie haben nach einem
Verfahren gesucht, das das Quartier, die Anwohnenden
und Geschäfte möglichst wenig
belastet. Die intensive Bauweise ermöglicht
es, die Bauarbeiten statt in fünf bis sechs
Jahren im Sommerhalbjahr 2015 und im Sommerhalbjahr
2016 durchzuführen. Dazu wird
die ganze Strasse für den Verkehr gesperrt.
Die Liegenschaften sind zu Fuss jederzeit erreichbar,
die Geschäfte sind immer geöffnet.
Für Anlieferungen werden die Liegenschaften
nach Möglichkeit rückwärtig erschlossen. Es
wird in zwei Schichten von Montag bis Freitag
von 5 bis 22 Uhr respektive von 6 bis 23 Uhr
und am Samstag von 7 bis 17 Uhr gearbeitet.
Die definitiven Deckbeläge werden im Sommer
2017 eingebaut.
Verkehrssicherheit erhöhen
Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, werden
die Kreuzungen übersichtlicher gestaltet und
das Fuss­ und Velonetz ausgebaut. Das Verkehrsregime
für die Autos wird nicht verändert.
Allerdings werden die Schrägparkplätze durch
Längsparkplätze ersetzt, da es dort relativ oft
zu Unfällen kommt. Dadurch fallen öffentliche
Parkplätze weg. Weitere Parkplätze werden im
Zusammenhang mit der Aufwertung des Quartiers
aufgehoben. Ursprünglich ging die Stadt
davon aus, dass durch die Gesamterneuerung
85 Parkplätze im Hirschmattquartier wegfallen.
Durch Projektoptimierungen konnte diese Zahl
auf 76 reduziert werden. Zudem besteht die
Möglichkeit, im Parkhaus Hirzenmatt 30 bis
35 zusätzliche öffentliche Parkplätze zu schaffen.
Nach heutigem Stand kann deshalb davon
ausgegangen werden, dass lediglich 41 bis
46 öffentliche Parkplätze aufgehoben werden
müssen. Hinzu kommt, dass im Rahmen des
neuen Parkplatzreglements die Parkkartenzone
D erweitert wird, was den Anwohnenden
und Geschäften im Hirschmattquartier
die Möglichkeit bietet, zusätzlich über 100
Parkplätze zu benützen. Insgesamt stehen den
Autofahrenden im Hirschmattquartier heute
rund 1140 private und 479 öffentliche Parkplätze
zur Verfügung.
Dornacherstrasse: Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, werden die Schrägparkplätze
durch Längsparkplätze ersetzt.
Fotomontage: Stadt Luzern
Quartier aufwerten
Heute ist das Quartier vor allem vom Verkehr
dominiert. Auf der Grundlage des Gründerplans
von Heinrich Meili­Wapf um 1890 wurde
ein neues Gestaltungskonzept entworfen, das
vorsieht, die ursprünglichen stadträumlichen
Qualitäten wieder herzustellen. Dazu werden
die Trottoirs verbreitert und die Trottoirabsätze
auf drei Zentimeter reduziert. Die Strassen
bleiben gleich breit, werden aber optisch verengt,
was die Verkehrssicherheit erhöht. Durch
die Verbreiterung können die Trottoirs künftig
flexibel, zum Beispiel für die Parkierung oder
für Boulevardrestaurants genutzt werden. Wegen
der Bauarbeiten müssen zahlreiche Bäume
gefällt werden. Nach Beendigung der Arbeiten
werden 50 Bäume neu gepflanzt. Das sind
17 Bäume mehr als heute.
Urs Dossenbach
Projektleiter Kommunikation
sanieRungsplan
Die Strassen im Hirschmattquartier werden
im Sommerhalbjahr 2015 und im Sommerhalbjahr
2016 saniert.
Frankenstrasse: April bis Juni 2015;
Sempacherstrasse: Juni bis August 2015;
Morgartenstrasse; Sept. bis Nov. 2015.
Winkelriedstrasse: April bis Juni 2016;
Kauffmannweg: Juli bis September 2016;
Dornacherstrasse: September bis Nov. 2016.
Vorgängig zu den Hauptarbeiten werden
jeweils im Trottoirbereich die Hausanschlüsse
erstellt, was rund zwei bis drei
Monate in Anspruch nimmt.
Weitere Informationen:
www.hirschmatt.luzern.ch
todesfälle
12.11. Neuschwander-Elsener, Elisabeth,
1938, Schweizerhausstrasse 10; 12.11.
Barilli, Erwin, 1932, Museggrain 3; 13.11.
Vonesch, Albert, 1923, Steinhofstrasse 13;
14.11. Bächtiger-Fuchs, Elfriede, 1936,
Diebold­Schilling­Strasse 7; 15.11. Pigoni-
Bolliger, Klara, 1931, Studhaldenhöhe 4;
15.11. Portmann-Graf, Marie, 1929,
Staffelnhofstrasse 60; 15.11. Anderhub-
Bonati, Gertrud, 1941, Luzernerstrasse 150;
16.11. Baumeler-Krummenacher, Rita,
1951, Kreuzbuchstrasse 35d; 17.11. Furrer,
Peter, 1946, Morgenweg 3; 17.11. Stillhart-
Grünvogel, Margrit, 1932, Werkhofstrasse 5;
17.11. Hartmann, Karl, 1929, Imfangring 16;
17.11. Dahinden-Bieri, Klara, 1932, Mattweg
17; 18.11. Gotsch, Guido, 1930, Schulstrasse
14, Gisikon; 18.11. Huwiler, Josef,
1939, Matthofring 62; 18.11. Meerkämper,
Hanspeter, 1934, Ruopigenring 131; 19.11.
Bühlmann, Walter, 1954, Hofmattstrasse 23;
19.11. Wyss, Alice, 1928, Sonnmatt 638;
19.11. Aragi, Karl, 1934, Hirtenhofstrasse 80;
19.11. Pejic-Nedic, Ruza, 1925, Bernstrasse
57b; 20.11. Schnider, Josef, 1924, Steinhofstrasse
13.
adventskonzeRte
deR Musikschule
stadt luzeRn 2013
Jugendblasorchester Luzern (JBL)
Kirche St. Michael auf Rodtegg,
Sonntag, 8. Dezember, 17 Uhr
Adventskonzert
Sternstunde
Zentrum St. Michael, Littau,
Mittwoch, 11. Dezember, 19 Uhr
Es spielen Schüler/innen verschiedener
Instrumentalklassen und Ensembles der
Musikschule
«... ein Lichtlein brennt ...»
Klosterkirche Wesemlin,
Donnerstag, 12. Dezember, 19 Uhr
Blockflöten­ und Streicherensembles
spielen Adventsmusik
MaRktplatz 60plus –
Jetzt stand anMelden
Am Samstag, 17. Mai 2014, findet in der
Kornschütte in der Luzerner Altstadt zum
zweiten Mal der Marktplatz 60plus statt.
Interessierte Organisationen, in denen
man sich freiwillig engagieren kann, können
sich bis Ende Januar anmelden.
Der Marktplatz will das zivilgesellschaftliche
Engagement der Generation 60plus
fördern und versteht sich als Umschlagplatz
für Ideen, Projekte und Begegnungen. An
über 20 Marktständen können Institutionen
und Initiativgruppen, die Freiwillige suchen,
ihre Projekte vorstellen. Umgekehrt erhalten
Frauen und Männer der Generation 60plus,
die sich für die Gesellschaft nützlich machen
wollen, einen Überblick über das Angebot in
der Freiwilligenarbeit und können sich an Ort
und Stelle über konkrete Einsatzmöglichkeiten
informieren. Der Marktplatz 60plus ist eine
Initiative des Projekts Altern in Luzern und
des Forums Luzern 60plus.
Weitere Informationen und Anmeldung:
Institutionen, die sich am Marktplatz 60plus
präsentieren wollen, können sich bis Ende
Januar 2014 melden bei:
Beat Bühlmann
Projektleiter «Altern in Luzern»
beat.buehlmann@stadtluzern.ch
uMwelt
Öko-foRuM
Richtig lüften im Winter
Richtig durchatmen, höhere Leistungsfähigkeit,
besserer Schlaf und gleichzeitig
Geld sparen? Der Schlüssel dazu liegt im
richtigen Lüften.
Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen
als kalte, und an kühlen Wänden
kondensiert diese. Diese physikalischen Umstände
müssen beim Lüften bedacht werden,
da eine zu hohe Luftfeuchtigkeit, wie auch
kalte Aussenwände, Schimmelpilz verursachen
können. Feuchtigkeit entsteht fast immer im
Innern der Wohnung. Duschen, Kochen, viele
Pflanzen oder der eigene Atem erhöhen die
Luftfeuchtigkeit.
Tipps:
• Viermal am Tag fünf Minuten im Durchzug
lüften.
• Fenster nicht kippen! Kippfenster bringen
kaum Frischluft in den Raum, sondern kühlen
nur die Wände ab, was die Schimmelbildung
begünstigt.
• Nach dem Duschen/Kochen betroffene
Räume sofort lüften.
• Wohnung nicht überheizen.
• Heizkörper frei lassen.
• Türen zuweniger beheizten Räumen
schliessen.
• Möbel ca. 5cmvon der Aussenwand wegrücken.
• Nachts Vorhänge und Rollläden schliessen,
nicht nur Fenster.
Mehr darüber erfahren Sie in unserer Broschüre
«Lüften» auf unserer Homepage oder
bei uns im öko­forum.
öko­forum, Löwenplatz 11, Luzern
041 412 32 32, www.oeko­forum.ch
info@oeko­forum.ch
RunduM bewegt füR
Menschen ab 60 JahRen
Neuer Kurs «Treffpunkt Rhythmik» im Betagtenzentrum
Eichhof ab 8. Januar 2014.
Möchten Sie Ihre Gangsicherheit verbessern
und gleichzeitig Ihr Gehirn trainieren? Im
Treffpunkt Rhythmik bewegen Sie sich in der
Gruppe zu live gespielter Klaviermusik. Durch
die abwechslungsreichen und spielerischen
Bewegungsaufgaben zur Musik wird Ihre
Koordination und Denkleistung auf mehreren
Ebenen gefördert.
Ein Einstieg in die Rhythmik ist für alle Interessierten
ab 60 Jahren jederzeit und ohne
Voranmeldung möglich. Es sind keine Vorkenntnisse
nötig, und der Kurs ist für Männer
wie Frauen geeignet.
Die Teilnahme kostet 10 Franken pro Lektion.
Einmal Schnuppern ist gratis.
Termine, Ort:
Vom 8. Januar bis 26. März 2014 (ausser
26. 2. und 5. 3.). Jeden Mittwoch von 14 bis
14.50 Uhr und von 15 bis 15.50 Uhr (je nach
Teilnehmerzahl Änderungen vorbehalten)
im Betagtenzentrum Eichhof, Haus Rubin,
grosser Saal.
ladenschlusszeiten
bauausschReibungen
Die Pläne und weitere Akten der aufgeführten
Gesuche liegen im Planauflagebüro Städtebau
Luzern, Hirschengraben 17, 2. Stock, Büro
2.315, während der Schalteröffnungsstunden
8.00–12.00 Uhr und 13.30–17.00 Uhr, zur
Einsicht auf.
Weitere Informationen: www.stadtluzern.ch
Auflagefrist 29. November 2013 bis
18. Dezember 2013
Bauprojekt Nr: 2013­0408. Zugangssteg ins
1. Obergeschoss. Lage: Stollbergstrasse 32.
Grundstück: 210/735.
Bauprojekt Nr: 2013­0407. Anbau im Obergeschoss
des Mehrfamilienhauses. Lage:
Rebstockhalde 24. Grundstück: 112/3370.
Sonntag 8. Dezember 2013 18.30 Uhr Mariä Empfängnis
Sonntag 15. Dezember 2013 18.30 Uhr Sonntagsverkauf
Sonntag 22. Dezember 2013 18.30 Uhr Sonntagsverkauf
Montag 23. Dezember 2013 21 Uhr Abendverkauf
Dienstag 24. Dezember 2013 16 Uhr* Heiliger Abend
Mittwoch 25. Dezember 2013 geschlossen Weihnachten
Donnerstag 26. Dezember 2013 geschlossen Stephanstag
Dienstag 31. Dezember 2013 16 Uhr* Silvester
Mittwoch 1. Januar 2014 geschlossen Neujahr
Donnerstag 2. Januar 2014 21 Uhr Berchtoldstag
An allen anderen Tagen gelten die üblichen Öffnungszeiten.
Trägerschaft:
Ärztlicher Dienst der Heime und Alterssiedlungen,
Betagtenzentrum Eichhof, Stadt Luzern
Kursleitung und Auskunft:
Regula Balmer Caviezel, Rhythmiklehrerin
nach Jaques Dalcroze und Klavierlehrerin,
Tel: 041 370 88 35,
E­Mail: cavibal@bluewin.ch
* Empfehlung der City Vereinigung Luzern www.city­luzern.ch. Die gesetzliche Grundlage erlaubt
die Öffnung bis 17 Uhr. Bitte beachten Sie auch die Angaben der einzelnen Geschäfte.