11.00 Uhr Jubiläumskonzert 13.00 Uhr Musikschulfest - Musikschule
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Die Tomburg Winds – eine Erfolgsgeschichte<br />
mit vielen Vätern (Müttern)<br />
Als die Tomburg Winds 1997 unter<br />
der Leitung von Claus Kratzenberg<br />
und Barbara Medick als gemeinsames<br />
Jugendorchester des Blasorchesters Fidelia<br />
Wormersdorf und der <strong>Musikschule</strong> Meckenheim-Rheinbach-Swisttal<br />
gegründet wurden,<br />
hatte noch niemand eine Idee davon, wie erfolgreich<br />
dieses Orchester einmal sein würde.<br />
Tomburg Winds III in Balingen<br />
Für die <strong>Musikschule</strong> bestand das Ziel des Projektes<br />
darin, ihren Instrumentalschülern eine<br />
Möglichkeit zu geben, erworbene Fähigkeiten<br />
auch in einem Orchester zu präsentieren<br />
und auszubauen. Für das Wormersdorfer<br />
Orchester Fidelia stellte es die Chance dar,<br />
eigenen Nachwuchs fachgerecht ausbilden zu<br />
lassen, sowie bei jungen Menschen Freude an<br />
Blasmusik zu wecken und dadurch wiederum<br />
Nachwuchs für ihr Orchester zu gewinnen.<br />
Der damalige Vorsitzende von Fidelia, Georg<br />
Heide, übernahm vor diesem Hintergrund<br />
schon 1998 die Leitung des Klangkörpers.<br />
Die Musiker fanden rasch im jungen Orchester<br />
ihre musikalische Heimat und hatten<br />
den Wunsch, ihrem Orchester einen Namen<br />
zu geben. Heimatbezogen einigte man sich<br />
auf den Namen Tomburg Winds, ein Name,<br />
der schon die Eigenständigkeit des ganzen<br />
Projektes aufzeigte.<br />
Der Zulauf und der Erfolg des Orchesters<br />
waren so groß, dass schon 2003 ein Kinderorchester<br />
gegründet wurde, um besser und<br />
individueller auf die größer werdende Gruppe<br />
eingehen zu können.<br />
22<br />
Georg Heide war als Dirigent nunmehr<br />
zweier Orchester von Anfang an auch an hoher<br />
Qualität und am Austausch mit anderen<br />
Klangkörpern interessiert und suchte diesen<br />
Kontakt auf überregionalen Musikfestivals,<br />
bei denen das Orchester seit dieser Zeit immer<br />
wieder äußerst erfolgreich an Wertungsspielen<br />
und Wettbewerben teilnimmt.<br />
Schon beim ersten Besuch des 5. Landesmusikfestes<br />
NRW in Olpe 2004 konnte<br />
das Jugendorchester in der Unterstufe mit<br />
dem Prädikat „Mit gutem Erfolg teilgenommen“<br />
punkten.<br />
Die große Anzahl der aktiven Musiker<br />
und deren Eigenständigkeit führte 2006<br />
dazu, dass beide Orchester als eigenes<br />
Tomburg Winds III in Riva del Garda<br />
Projekt unter der Leitung von Georg Heide<br />
komplett in die <strong>Musikschule</strong> integriert<br />
wurden. Um der immer weiter wachsenden<br />
Schar an jungen Musikern weiterhin<br />
gerecht zu werden, kam es 2006 zu einem<br />
Workshop mit Adi Becker. Der Posaunist<br />
der Big Band der Bundeswehr arbeitete mit<br />
dem Jugendorchester, und schon zu Beginn<br />
des Workshops war klar, dass die Chemie<br />
zwischen allen Beteiligten stimmte.<br />
Nachdem Adi Becker im gleichen Jahr die<br />
musikalische Leitung des Orchesters beim<br />
Jahreskonzert im November übernommen<br />
hatte, war bald darauf auch die Idee geboren,<br />
zu dem schon vorhanden Orchesterangebot<br />
ein weiteres hinzuzufügen: das<br />
sinfonische Blasorchester Tomburg Winds<br />
III. Dieses Orchester sollte sinfonische<br />
Blasmusik aller Sparten auf hohem Niveau<br />
für erfahrene Jugendliche und Erwachsene<br />
bieten. Als Chefdirigent und künstlerischer<br />
Leiter wurde Adi Becker verpflichtet,<br />
und als musikalische Struktur ist dieses<br />
dreigliedrige Prinzip der Tomburg Winds<br />
(Kinderorchester, Jugendorchester und<br />
Sinfonisches Blasorchester) bis heute<br />
höchst erfolgreich erhalten geblieben.<br />
Um den hohen künstlerischen Ansprüchen<br />
der jeweiligen Alters- und Ausbildungsstruktur<br />
gerecht zu werden, hat jedes<br />
Orchester seinen eigenen Leiter: den<br />
Komponisten Andrew Noah Cap für das<br />
Kinderorchester TW I, Georg Heide für<br />
das Jugendorchester TW II und Adi Becker<br />
als Leiter der TW III. Um die Koordination<br />
und Gesamtleitung kümmert sich<br />
seit den ersten Tagen Claus Kratzenberg.