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11.00 Uhr Jubiläumskonzert 13.00 Uhr Musikschulfest - Musikschule

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Benefizkonzert<br />

Zu einem Wohltätigkeitskonzert zu Gunsten sozialer Projekte am 1.09.13 in der Meckenheimer<br />

Kirche „St. Johannes der Täufer“ erreichte uns nachfolgender Brief einer begeisterten Zuhörerin, den<br />

wir gerne in Ausschnitten veröffentlichen<br />

Sehr geehrter Herr Kratzenberg,<br />

das Konzert gestern Abend in „St. Johannes<br />

der Täufer“ klingt mir heute noch im<br />

Ohr, und so wird es auch den anderen<br />

Zuhörern gegangen sein. Ich danke Ihnen,<br />

dass Sie mit der <strong>Musikschule</strong> Meckenheim,<br />

Rheinbach, Swisttal den Mittelteil unseres<br />

Benefizkonzerts mit Ihren jungen Instrumentalkünstlern<br />

gestaltet haben. Als große<br />

Überraschung des Abends haben Sie uns<br />

mit den zum Teil recht jungen Solisten ein<br />

reichhaltiges, abwechslungsreiches und sehr<br />

qualifiziertes Programm geboten. Das hat<br />

uns berührt und ergriffen.<br />

Unter diesem Eindruck möchten wir der<br />

<strong>Musikschule</strong> unser höchstes Lob aussprechen.<br />

Für die verschiedenen Instrumente haben Sie<br />

gezeigt, was für eine ausgezeichnete Arbeit<br />

die Musiklehrerinnen und Musiklehrer<br />

leisten. Auch das gute Verhältnis zwischen<br />

Lehrenden und Schülern wurde ersichtlich.<br />

- Das hat es wohl auch ermöglicht, dass die<br />

Jugendlichen sich nach den langen Sommerferien<br />

sicher genug fühlten, öffentlich aufzutreten.<br />

Und das Ergebnis war überzeugend;<br />

Sie prägen die musikalische Erziehung in<br />

Meckenheim und Rheinbach!<br />

Darüber hinaus möchten wir Ihnen, den<br />

Musikpädagogen, den Musikschülern und<br />

ihren Eltern dafür danken, dass Sie den<br />

Sonntagnachmittag und Abend für das<br />

Wohltätigkeitskonzert geopfert haben. Wir<br />

hoffen, Sie hatten - ebenso wie wir als Hörer<br />

- auch Freude daran!<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Erika Neubauer<br />

Forum Senioren Meckenheim e.V.<br />

Inklusive Pädagogik<br />

Musikalische Früherziehung im Integrativen Kindergarten<br />

Woche für Woche erwarten die Kinder<br />

freudig in der Integrativen Kindertagesstätte<br />

„Rasselbande“ in Rheinbach Elisabeth<br />

Breuer von der <strong>Musikschule</strong>. Schon beim<br />

Eintreten in den Kindergarten fragen die<br />

Kinder: „ Was spielen wir heute?“<br />

Bereits seit zehn Jahren bietet Frau Breuer<br />

Musikalische Früherziehung in der Einrichtung<br />

an. In der Kindertagesstätte werden<br />

Kinder mit und ohne Behinderung betreut<br />

und somit war von vorneherein selbstverständlich,<br />

dass dieses Angebot für alle Kinder<br />

ab vier Jahren gilt. Frau Breuer, die neben ihrer<br />

musikalischen Ausbildung eine Qualifikation<br />

als Heilpädagogin aufweisen kann, ging mit<br />

besonders großer Motivation an diese neue<br />

Herausforderung heran. In den zehn Jahren<br />

ist daraus eine sehr schöne, ineinander greifende<br />

kooperative Arbeit gewachsen.<br />

Angefangen hat alles mit zwei Gruppen, die<br />

28<br />

schnell im Kindergartenalltag ihren festen<br />

Platz hatten. Um das Angebot kennen zu lernen,<br />

hatten die Kinder die Möglichkeit zum<br />

Schnuppern und Ausprobieren. Dabei war<br />

immer wieder zu sehen, dass sie in der Gruppe<br />

und auch zu Hause freudig von spannenden<br />

Geschichten rund um die Musik erzählten<br />

und die Anderen neugierig machten.<br />

Es war keine Frage, dass jedes Jahr aufs Neue<br />

jüngere Kinder nachwachsen. Inzwischen werden<br />

wöchentlich vier Gruppen mit sieben bis<br />

höchstens zehn Kindern angeboten. Um allen<br />

Kindern gerecht zu werden, ist es einerseits<br />

wichtig, die Gruppenstärke klein zu halten,<br />

andererseits erhalten Kinder mit erhöhtem<br />

Förderbedarf, da wo notwendig, Unterstützung<br />

durch Mitarbeiterinnen der Einrichtung.<br />

Ein regelmäßiger Austausch zwischen Frau<br />

Breuer als Musikpädagogin und den Mitarbeiterinnen<br />

der Einrichtung ist unerlässlich<br />

und ermöglicht individuelle Hilfestellungen<br />

für einzelne Kinder. Um zum Beispiel ein<br />

blindes Kind mit dem Liniensystem vertraut<br />

zu machen, hat Frau Breuer für die Bewegungsphasen<br />

Klettband auf Stoff genäht und<br />

die zuständige Mitarbeiterin der Gruppe<br />

Schaschlikspieße auf ein Blatt geklebt. Damit<br />

ist für dieses Kind das, was sonst nur durch<br />

Sehen möglich ist, erfahrbar geworden.<br />

Gute Erfahrungen machen wir seit diesem<br />

Jahr auch mit der Vernetzung des musikalischen<br />

Angebotes mit der Sprachtherapie.<br />

Inhalte der Musikalischen Früherziehung werden<br />

von den Erzieherinnen der Einrichtung<br />

mit in die Bildungsdokumentation aufgenommen<br />

und sind so für Kinder und Eltern immer<br />

wieder nachvollziehbar.<br />

Sehr hilfreich für das Gelingen des Angebotes<br />

ist es, dass von Seiten des Trägers der Einrichtung,<br />

der Lebenshilfe Bonn, Materialien und<br />

Musikinstrumente zur Verfügung gestellt und<br />

finanziert werden, die diese besondere Form<br />

des Angebotes benötigt, zum Beispiel große<br />

Klangbausteine.<br />

Seit die Integrative Kindertagesstätte Rasselbande<br />

sich zum Familienzentrum weiterentwickelt<br />

hat, ist auch eine Teilnahme externer<br />

Kinder an den Kursen möglich.<br />

Höhepunkt eines Kindergarten- und Musikschuljahres<br />

ist das jährlich stattfindende<br />

Kinderkonzert. Durch die besonderen<br />

Bedürfnisse einer inklusiven Gruppe ist auch<br />

hier ein Zusammenspiel der beiden Bildungsbereiche<br />

ganz wichtig. Die Mitarbeiterinnen<br />

der Einrichtung unterstützen bei der Herstellung<br />

von Requisiten und begleiten die Kinder<br />

bei den Proben und der Aufführung. Dadurch<br />

wird das Konzert für die Kinder zu einem<br />

frohen überdauernden Erlebnis.<br />

Roswitha Leyendecker-Trier,<br />

Leiterin der Kindertagesstätte<br />

Elisabeth Breuer, Musikschullehrerin

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