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Grundschule Esens-Nord<br />

Verlässliche Grundschule<br />

mit Schulkindergarten<br />

Offene Ganztagsschule<br />

Walpurgisstr. 11<br />

26427 Esens<br />

Schulprogramm


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Vorwort/Einleitung.......................................................................................... ...4<br />

2. Unser Leitbild.................................................................................................... 5<br />

3. Unsere Leitziele.................................................................................................5<br />

4. Beschreibung der Grundschule Esens-Nord.....................................................7<br />

• Allgemeine Angaben..........................................................................................7<br />

◦ Die Grundschule Esens-Nord und ihr Umfeld..............................................8<br />

◦ Lage und Einzugsgebiet...............................................................................8<br />

◦ Sozial- und Infrastruktur...............................................................................8<br />

◦ Räumliche Bedingungen und Ausstattung.................................................10<br />

◦ Personal.....................................................................................................14<br />

◦ Schülerschaft..............................................................................................20<br />

◦ Schulische Gremien...................................................................................24<br />

Schulvorstand.......................................................................................24<br />

Gesamtkonferenz.................................................................................24<br />

Fachkonferenzen..................................................................................24<br />

Jahrgangskonferenzen..........................................................................25<br />

Dienstbesprechungen...........................................................................25<br />

Klassenkonferenzen.............................................................................26<br />

Klassenelternrat....................................................................................26<br />

Schulelternrat.......................................................................................27<br />

Schülerrat.............................................................................................28<br />

• Organisation des Schulalltags.........................................................................29<br />

◦ Wochenstrukturplan...................................................................................29<br />

Esens<br />

Werdum<br />

◦ Pädagogische Arbeit..................................................................................30<br />

◦ Schulkindergarten.................................................................................30<br />

◦ Unterricht Klassen 1 <strong>–</strong> 4........................................................................31<br />

◦ Grundlagen des Unterrichtes …........................................................31<br />

◦ Gestaltung des Unterricht..................................................................32<br />

◦ Unterricht unter konstruktiv-kritischem Blick....................................33<br />

◦ Förderunterricht....................................................................................33<br />

◦ Förderunterricht bei Teilleistungsschwächen.......................................35<br />

◦ Sprachförderunterricht vor der Einschulung.........................................35<br />

◦ Sprachförderunterricht für <strong>aus</strong>ländische MitschülerInnen....................36<br />

◦ Förderung besonders begabter Kinder.................................................37<br />

◦ Leseförderung......................................................................................37<br />

◦ Antolin...........................................................................................38<br />

◦ Bücherei- und PC-Stunde.............................................................38<br />

◦ Individueller Förderplan........................................................................40<br />

◦ Dokumentation der individuellen Lernentwicklung...............................42<br />

◦ Grundsätze der Leistungsbewertung...................................................43<br />

◦ Arbeitsgemeinschaften.........................................................................43<br />

◦ Schwimm- und Sportunterricht.............................................................44<br />

◦ P<strong>aus</strong>en................................................................................................44<br />

◦ Betreuung............................................................................................45<br />

◦ Soziales Lernen.......................................................................................46<br />

◦ Zusätzliche Angebote..............................................................................47<br />

◦ Außerschulische Lernorte..........................................................................50


◦ Ausflüge und Schulfahrten.........................................................................50<br />

◦ Ganztagsspezifische Angebote..................................................................51<br />

5. Schulleben.........................................................................................................52<br />

Schulische Veranstaltungen............................................................................52<br />

• Elternmitarbeit..................................................................................................59<br />

• Förderverein....................................................................................................59<br />

6. Zusammenarbeit Schule und Umfeld................................................................60<br />

• Schulträger.......................................................................................................60<br />

• Vorschulische Einrichtungen............................................................................61<br />

• Förderschule....................................................................................................63<br />

• Soziale Dienste................................................................................................64<br />

• Jugendamt.......................................................................................................64<br />

• Weiterführende Schulen..................................................................................64<br />

• Kirche..............................................................................................................66<br />

• Vereine............................................................................................................67<br />

• Landfrauen......................................................................................................67<br />

• Stadtbücherei..................................................................................................67<br />

• Polizei.............................................................................................................67<br />

• Verkehrswacht.................................................................................................68<br />

• Feuerwehr........................................................................................................68<br />

• Lionsclub/Rotarier............................................................................................68<br />

• Arbeiterwohlfahrt..............................................................................................68<br />

7. Öffentlichkeitsarbeit...........................................................................................69<br />

• Schuleigene homepage...................................................................................69<br />

• Örtliche Presse................................................................................................69<br />

8. Der Prozess der Schulprogrammentwicklung..................................................70<br />

Arbeitsschwerpunkte bis 2012/13..............................................................71<br />

Evaluation/ Ergebnisse der Evaluation......................................................76<br />

Stand 2011.................................................................................................83<br />

10. Anhang <strong>–</strong> Konzepte..............................................................................................84<br />

• Vertretungskonzept..........................................................................................85<br />

• Leitungsbewertungen 11.12.2006...................................................................88<br />

• Konzept zur Verteilung der H<strong>aus</strong>haltsmittel 11.12.2006.................................94<br />

• Zeugnisformulierungen zum Arbeits- und Sozialverhalten 18.06.2007..........97<br />

• Sicherheitskonzept 16.06.2008/14.12.2009.................................................101<br />

• H<strong>aus</strong>aufgabenkonzept 16.06.2008/28.02.2011............................................113<br />

• Medienkonzept 16.06.2008..........................................................................116<br />

• Überarbeitetes Förderkonzept/Fortschreibung16.06.2008...........................119<br />

• Gesundheitskonzept 14.12.2009..................................................................121<br />

• Methodenkonzept.........................................................................................124<br />

• Beratungskonzept 15.03.2010......................................................................126<br />

• Beratungskonzept- Überarbeitung - noch ohne Beschluss..........................130<br />

• Neue Schulordnung 06.09.2010...................................................................135<br />

• Ganztagskonzept 15.11.2010.......................................................................149


Aussagen zum<br />

• Fortbildungskonzept.....................................................................................172<br />

• Integrationskonzept/Inklusion.......................................................................173


Vorwort<br />

Mit dem Gesetz zur Einführung der Eigenverantwortlichen Schule vom 17.Juli<br />

2006 verpflichtet das Niedersächsische Schulgesetz jede niedersächsische<br />

Schule, ihre besonderen Ziele und Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit<br />

sowie die Maßnahmen, die zur Erreichung dieser Ziele verwandt werden sollen,<br />

in einem Schulprogramm festzulegen, um dadurch die Qualität schulischer<br />

Arbeit zu verbessern.<br />

Die Grundschule Esens-Nord hat sich im Juli 2005 auf den Weg begeben und<br />

unter Einbeziehung aller Gremien das nachfolgende Schulprogramm jeweils<br />

nach Beratung in den Dienstbesprechungen sowie im Schulelternrat Schritt für<br />

Schritt in den Gesamtkonferenzen sowie im Schulvorstand beschlossen.<br />

Das vorliegende Schulprogramm soll allen, die an unserer Grundschule arbeiten und<br />

lernen, eine Hilfe und Orientierung bieten, Minimalkonsens gemeinsamer Arbeit, eine<br />

Vereinbarung zur Gestaltung von Unterricht und Schulleben, eine Arbeitsgrundlage<br />

zur Weiterentwicklung sowie ein Handlungsentwurf für eine Bestimmung der<br />

Entwicklungsrichtung sein.<br />

Es richtet sich ferner auch an die Eltern unserer Schulanfänger oder Schulwechsler,<br />

die mit der Struktur und der Arbeit unserer Schule noch <strong>nicht</strong> vertraut <strong>sind</strong>. Es soll<br />

ihnen helfen, die Schule ihrer Kinder kennen zu lernen und sie zur aktiven Teilnahme<br />

am Schulleben ermuntern.<br />

Neu hinzukommende Kolleginnen und Kollegen können sich durch das vorliegende<br />

Schulprogramm über unsere Leitideen, das Schulprofil sowie über unsere<br />

Unterrichts- und Erziehungsarbeit informieren.<br />

Den Lehrerinnen und Lehrern weiterführender Schulen ermöglicht unser<br />

Schulprogramm, einen Einblick in den bisherigen Schulalltag ihrer zukünftigen<br />

Schüler/innen zu erhalten.<br />

Das vorliegende Schulprogramm ist das vorläufige Arbeitsergebnis einer Ist-Soll<br />

Analyse im Kollegium 2005, Konsequenz einer Elternbefragung aller Eltern, die eine<br />

2006 gebildete Steuergruppe <strong>aus</strong> Eltern und Lehrern in Ab- und Rücksprache mit<br />

allen Gremien erarbeitet und <strong>aus</strong>gewertet hat, einer weiteren internen<br />

Elternbefragung des dritten Schuljahres mit demselben o.g. Fragebogen, einer SEIS-<br />

Umfrage der Eltern- und Schülerschaft des dritten Schuljahres und einer Lehrer- und<br />

Mitarbeiterbefragung nach SEIS sowie von Beschlüssen der Gesamtkonferenzen<br />

und des Schulvorstandes.<br />

Das vorliegende Schulprogramm beinhaltet zur Zeit unser Leitbild und unsere<br />

Leitziele, beschreibt unseren schulischen Alltag sowie unsere Zusammenarbeit mit<br />

schulischen und außerschulischen Partnern und beinhaltet die seit 2005<br />

verabschiedeten Arbeitspläne und Konzepte.<br />

Das derzeit vorliegende Schulprogramm ist ein ständiger Arbeitsentwurf und erhebt<br />

keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Unser Schulprogramm soll offen bleiben für neue Ideen und Gedanken , offen für<br />

Korrekturen und offen für die Vernetzung einzelner B<strong>aus</strong>teine; es bedarf einer<br />

beständigen systematischen Überprüfung sowie einer kontinuierlichen<br />

Fortschreibung durch schulinterne oder externe Evaluation.


2. Unser Leitbild<br />

Nicht wie der Wind weht ist entscheidend,<br />

sondern wie wir die Segel setzen.<br />

(Seifert)<br />

3. Unsere Leitziele<br />

1. Die Grundschule Esens-Nord der Samtgemeinde Esens will für die<br />

Schülerschaft ihres Einzugsgebietes ein Zukunft weisender Ort sein, an dem<br />

die SchülerInnen ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend gemeinsam<br />

lernen, gefördert und gefordert werden.<br />

2. Dabei soll unsere Schule <strong>nicht</strong> nur Unterrichtsstätte sein, sondern zugleich<br />

Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum.<br />

3. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und außerschulischen<br />

Partnern/Lernorten spielt eine wichtige Rolle.<br />

4. Ein soziales Klima von Respekt, Akzeptanz und Toleranz ist uns besonders<br />

wichtig.<br />

Dabei möchte unsere Schule<br />

• das von Seiten der Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen<br />

übereinstimmend als positiv Bewertete bewahren und fortführen<br />

• die in den Kerncurricula formulierten Kompetenzen vermitteln,<br />

damit sich unsere Schülerinnen und Schüler mit einer positiven<br />

Lerneinstellung und gut vorbereitet den Anforderungen der<br />

weiterführenden Schulen stellen können<br />

• individuell fördern und fordern,<br />

damit unsere Schülerinnen und Schüler innerhalb ihrer Möglichkeiten<br />

optimalen Lernzuwachs erzielen.<br />

• ein kultureller und sozialer Lebensraum sein,<br />

damit sich unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer Schule wohl fühlen<br />

und sich mit ihr identifizieren können<br />

• ein soziales Klima von Respekt, Akzeptanz, Toleranz entwickeln,<br />

damit Wertschätzung, Einfühlungsvermögen und Offenheit das Miteinander<br />

an unserer Schule und im alltäglichen Leben unserer SchülerInnen prägen<br />

1


• die Arbeit in der Schule transparent gestalten,<br />

damit eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

zwischen Schülern, Eltern und Schule als unverzichtbare Vor<strong>aus</strong>setzung<br />

für ein funktionierendes und lebendiges Zusammenwirken anerkannt wird<br />

• außerschulische Lernorte und Partner in den Unterricht einbeziehen,<br />

damit ein Lernen <strong>aus</strong> erster Hand stattfinden und die schulische Arbeit mit<br />

dem außerschulischen Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler<br />

verknüpft werden kann<br />

2


4. Beschreibung der Grundschule Esens-Nord<br />

Allgemeine Angaben<br />

Die Grundschule Esens-Nord besteht seit 1974 und ist in zwei Standorte<br />

gegliedert:<br />

Hauptstandort:<br />

Walpurgisstr. 11<br />

26427 Esens<br />

Tel.: 04971/1353<br />

Fax: 04971/ 912177<br />

Homepage: www.grundschule-esens-nord.de<br />

E-mail: info@gs.esens.de<br />

Außenstelle:<br />

Gastriege 31<br />

26427 Werdum<br />

Tel.: 04974/550<br />

Fax:04974/ 550<br />

E-mail:<br />

3


Die Grundschule Esens-Nord und ihr Umfeld<br />

Lage und Einzugsgebiet der Grundschule Esens-Nord<br />

Die Grundschule Esens-Nord liegt im Norden der Stadt Esens ca. 4 km von der<br />

Nordseeküste entfernt. Das Einzugsgebiet des Hauptstandortes Esens umfasst<br />

neben der Stadt Esens mit 6.928 Einwohnern auch den Ortsteil Bensersiel.<br />

Die Außenstelle Werdum liegt in 10 km Entfernung von Esens. Das Einzugsgebiet<br />

der Außenstelle umfasst die Orte Werdum (702 Einwohner) und Neuharlingersiel<br />

(1.082 Einwohner) und seit 2008 auch Altharlingersiel.<br />

Die übrigen vier Ortschaften der Samtgemeinde Esens gehören zum Einzugsgebiet<br />

der Grundschule Esens-Süd, der zweiten Grundschule unseres Schulträgers.<br />

Sozial- und Infrastruktur unseres Einzugsgebietes<br />

Die am 20.Juli 1972 <strong>aus</strong> sieben Gemeinden gebildete Samtgemeinde Esens hat eine<br />

Gesamtfläche von 162 Quadratkilometern. Davon fallen auf die Ortschaften unseres<br />

Einzugsgebietes Stadt Esens 21,68, Neuharlingersiel 24,55 und Werdum 18,45 qkm.<br />

Die Stadt Esens selbst ist eine idyllische Kleinstadt mit zahlreichen historischen<br />

Gebäuden und aufgrund ihrer Lage unweit der Nordsee stark durch den Tourismus<br />

geprägt; der Gast und Einheimische findet diverse Museen und andere<br />

Sehenswürdigkeiten, deren Besuch von den Lehrkräften unserer Schule gern in den<br />

4


Unterrichtsalltag eingebunden wird.<br />

Die Stadt Esens ist Dienstleistungs-, Einkaufs- und Kulturzentrum der Samtgemeinde<br />

und hält <strong>–</strong> wie auch die übrigen Mitgliedsgemeinden <strong>–</strong> neben zahlreichen kulturellen<br />

Veranstaltungen, karitative Einrichtungen, Senioren- und Pflegeheime, Kinder- und<br />

Jugendeinrichtungen sowie Sportstätten vor und ist darüber hin<strong>aus</strong> Heimat vieler<br />

Vereine und Verbände.<br />

Das Nordseeheilbad Bensersiel mit seinem Sielhafen ist seit 1859 der Fährhafen für<br />

die Insel Langeoog und bietet Gästen und Einheimischen neben Strand und<br />

Wattenmeer eine Vielzahl an Freizeiteinrichtungen wie das Meerwasser-Wellen-<br />

Freibad, die Nordseetherme Sonneninsel, das Strandportal mit dem Takatuka-Land<br />

sowie das Naturkundeh<strong>aus</strong> mit Seewasseraquarium, Einrichtungen die auch von<br />

unserer Schule regelmäßig genutzt werden.<br />

Der Ort Neuharlingersiel <strong>–</strong> Abfahrtshafen zur Insel Spiekeroog <strong>–</strong> geht zurück auf<br />

das Jahr 1693, als das Neuharlinger Siel erbaut wurde; bereits 1793 wohnten dort<br />

120 Menschen, die vorwiegend von der Seeschifffahrt mit Segelschiffen und vom<br />

Fischfang lebten; die Seeschifffahrt gibt es <strong>nicht</strong> mehr, wohl aber den Fischfang mit<br />

derzeit 14 Krabbenkuttern.<br />

Das Nordseeheilbad bietet seinen Einwohnern und Feriengästen neben dem 2011<br />

aufwändig renoviertem Meerwasserhallenbad, dem Kurh<strong>aus</strong> und dem stilvollen,<br />

historischen Schloss eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten und den Strand mit den<br />

Gezeiten.<br />

Das Dorf Werdum ist um 1297 als Warfsiedlung entstanden und präsentiert sich<br />

heute als ein kleines idyllisches Dorf in der Nähe von Neuharlingersiel als<br />

Fremdenverkehrsort und seit dem Jahr 2000 als staatlich anerkannter Luftkurort;<br />

Traditionsgasthöfe, Bäckereien, Kurmittelpraxen und andere Erholungs- und<br />

Freizeiteinrichtungen sowie die Häuptlingsburg in Edenserloog, erbaut 1191, prägen<br />

das Ortsbild.<br />

Das Einzugsgebiet der Grundschule Esens-Nord ist insofern von jeher geprägt durch<br />

die Landschaft der Region, die dadurch entstandenen Fremdenverkehrsorte und<br />

damit dem sehr hohen Anteil von Feriengästen im ganzen Jahr.<br />

Die Elternschaft ist vorrangig tätig im Fremdenverkehr, im Dienstleistungsgewerbe, in<br />

der Geschäftswelt und Gastronomie, in den Verkehrsbetrieben, in den<br />

ortsansässigen Behörden, in der Landwirtschaft und den Bereichen<br />

Energieversorgung, Wasser- und Abfallentsorgung sowie bei den wenigen<br />

überörtlichen Arbeitgebern VW Emden, Enercon Aurich und Rehau Wittmund um<br />

einige Beispiele zu nennen.<br />

Eine Vielzahl von Eltern engagiert sich darüber hin<strong>aus</strong> aktiv in den örtlichen Parteien,<br />

Verbänden und Vereinen sowie in der Lutherischen, Reformierten oder Römischkatholischen<br />

Kirche.<br />

5


Räumliche Bedingungen und Ausstattung am Hauptstandort Esens<br />

Das Schulgebäude<br />

Das Schulgebäude liegt im Nordwesten der Stadt Esens und ist von einem<br />

recht großzügigen Schulgelände umgeben, dass die Grundschule mit<br />

großflächigen Anpflanzungen von der Hauptschule, der Realschule sowie<br />

der Förderschule Esens abgrenzt.<br />

Das Schulgebäude selbst ist zweigeschossig und wurde im Jahr 1998 um eine<br />

P<strong>aus</strong>enhalle, 6 neue Klassenräume mit Gruppenräumen sowie einen Musik-<br />

und Werkraum erweitert.<br />

Die Schul<strong>aus</strong>stattung<br />

Die Grundschule Esens-Nord verfügt am Standort Esens derzeit über<br />

- 12 Klassenräume mit einer Größe von durchschnittlich ca. 45 qm, die durch<br />

das Konjunkturpaket II im Oktober 2009 alle mit einem internetfähigen PC<br />

<strong>aus</strong>gestattet wurden<br />

- 4 Gruppenräume (mit 2 Klassenräumen verbunden und genutzt)<br />

- 1 Klassenraum für den Schulkindergarten<br />

- 1 Musikraum<br />

- 1 Textil-Raum<br />

- 1 Werkraum (mit anschließendem Material- und Maschinenraum)<br />

- 1 PC-Raum (alle 15 PCs <strong>sind</strong> mit Internet und mehreren Lernprogrammen<br />

<strong>aus</strong>gestattet. Die Computer <strong>sind</strong> miteinander vernetzt. Auch ein Beamer ist<br />

vorhanden).<br />

- 1 Bücherei (<strong>aus</strong>gestattet mit zahlreichen Kinderbüchern für alle Jahrgänge<br />

und außerdem mit einigen Klassensätzen. Finanzielle Unterstützung erhält die<br />

Bücherei durch Einnahmen bei Schulbasaren, den Förderverein, den<br />

Schuletat und in den Jahren 2005/2006 durch die Kreissparkasse.)<br />

- seit Beginn des Schuljahres 09/10 3 Betreuungsräume; seit<br />

Schuljahresbeginn 11/12 - mit der Einführung der Offenen Ganztagsschule -<br />

wird der Schulkindergarten nach Unterrichtsschluss als vierter<br />

Betreuungsraum genutzt<br />

- 1 Lehrerzimmer einschließlich kleiner Küche<br />

- 1 Sekretariat<br />

- 1 Raum für die Schulleiterin<br />

- 1 Raum für die Konrektorin<br />

- eine großzügige P<strong>aus</strong>enhalle mit Bühne (als Bühne dient der durch<br />

Schiebewände zu öffnende Musikraum. Er ist mit einer Beschallungs- und<br />

Musikanlage <strong>aus</strong>gestattet und „beherbergt“ unsere Musikinstrumente.)<br />

- 1 Küche ( mit 4 Backöfen, 3 Spülen, 1 Kühlschrank, Geschirr)<br />

- 1 Druck- und Kopierraum mit Kopierer und Drucker, der nach einem Umzug<br />

zum Ende des Schuljahres 08/09 nun auch gleichzeitig als Karten- und<br />

Materialraum dient und in dem Unterrichtsmaterialien für die verschiedenen<br />

Jahrgänge und Fächer gelagert <strong>sind</strong>; dort befindet sich auch ein Notfallliege<br />

- 1 Besprechungszimmer<br />

- jeweils 1 Toilettenbereich für die Jungen und 1 Toilettenbereiche für die<br />

Mädchen im Ober- und Untergeschoss, 1 Behinderten-WC, 1 Herren-WC-<br />

Bereich, 1 Damen-WC- Bereich im Erdgeschoss<br />

6


Eigene Sportstätten besitzt die Schule <strong>nicht</strong>; es stehen aber für den Sport-<br />

und Schwimmunterricht 2 Turnhallen sowie ein Schwimmbad zur Nutzung zur<br />

Verfügung. Dabei handelt es sich um die<br />

- Turnhalle an der Peldemühle: Diese Halle wird vorrangig von der Grundschule<br />

und dem Förderzentrum genutzt für den Sportunterricht sowie Sportangebote<br />

im Ganztagsschulbetreib. Sie ist derzeit noch im Eigentum des Landkreis, wird<br />

aber in absehbarer Zeit Eigentum der Samtgemeinde Esens. Die Halle hat<br />

auf nachdrückliche Initiative des Schulelternrates der Grundschule Esens-<br />

Nord eine Sanierung des Schallschutzes während der Sommerferien 2006<br />

erfahren.<br />

- Dreifachhalle: Die Dreifachhalle ist Eigentum der Samtgemeinde Esens. Es<br />

werden einzelne Hallenbereiche von unseren 3. und 4. Klassen genutzt sowie<br />

von der Break-dance- Gruppe im Ganztagsbetrieb.<br />

- Das Schwimmbad am Niedersächsischen Internatsgymnasium (NIGE) wird<br />

gegen Entgelt, das vom Schulträger gezahlt wird, von unseren Drittklässlern<br />

für den Schwimmunterricht genutzt.<br />

- Bei guten Witterungsverhältnissen steht der Schule ein Sportplatz mit<br />

Laufbahn und Sprunggruben zur Verfügung, der auch für die Bundesjugendspiele<br />

sowie unser Sport- und Spielefest genutzt wird.<br />

Die Grundschule Esens-Nord, Standort Esens, verfügt für die Mittagsverpflegung<br />

über keine eigene Mensa, sondern nutzt die Mensa der Haupt- und Realschule mit.<br />

Außenbereich<br />

Der Außenbereich umfasst drei verschiedene Schulhofbereiche.<br />

Vor dem Haupteingang befindet sich der eigentliche Schulhof; er ist mit zahlreichen<br />

kindgerechten Spielgeräten <strong>aus</strong>gestattet.<br />

Hinter der Schule gibt es einen eingezäunten Fußballplatz.<br />

Zusätzliche kleine Spielgeräte befinden sich in einem Holzhäuschen auf dem<br />

Schulhofgelände; jeweils 2 bis 3 Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 <strong>sind</strong><br />

im wöchentlichen Rhythmus für die Ausleihe zuständig. Dafür wird jeweils zu Beginn<br />

des Schuljahres ein Jahresplan erstellt, der im Lehrerzimmer <strong>aus</strong>hängt. Zudem darf<br />

der sog. Westplatz von den 4. Klassen als Fußballplatz genutzt werden, wenn es die<br />

Witterungsverhältnisse zulassen.<br />

Auf beiden Seiten der Schule befinden sich große Fahrradständerbereiche.<br />

Innengestaltung des Schulgebäudes<br />

Die Schule ist und wird den Erfordernissen der Schule entsprechend vom<br />

Schulträger im Rahmen des Verwaltungs- und Vermögensh<strong>aus</strong>haltes mit Mobiliar pp.<br />

<strong>aus</strong>gestattet und ergänzt. Schulleitung und Kollegium unterbreiten in Ab- und<br />

Rücksprache mit den zuständigen Gremien Vorschläge und Wünsche für<br />

Anschaffungen.<br />

Um eine freundliche Atmosphäre zu schaffen werden der Eingangsbereich und die<br />

P<strong>aus</strong>enhalle regelmäßig den Jahreszeiten entsprechend mit Arbeiten der<br />

7


Schüler/innen gestaltet; bis zu Ihrer Pensionierung zum Schuljahresende 08/09 hat<br />

diese gestalterische Aufgabe vorrangig Frau Klasing-Verhoog übernommen<br />

unterstützt durch unsere Pädagogischen Mitarbeiterinnen; Frau Jabben hat sich<br />

bereit erklärt, die Arbeit von Frau Klasing bis auf weiteres fortzuführen.<br />

Bei der weiteren Gestaltung des Schulgebäudes werden alle Klassen einbezogen.<br />

Ergebnisse <strong>aus</strong> dem Unterricht (vorwiegend Kunst/Werken, aber auch<br />

Deutsch/Sachunterricht) werden in den Fluren, der P<strong>aus</strong>enhalle oder in Vitrinen<br />

<strong>aus</strong>gestellt. Dadurch wird die Aufmerksamkeit für das Geschehen in anderen<br />

Klassen gefördert und damit Interesse für einander verstärkt sowie der Stolz auf<br />

einen eigenen Beitrag zur Gestaltung der Schule ermöglicht.<br />

Räumliche Bedingungen/Ausstattung in der Außenstelle Werdum<br />

Schulgebäude<br />

Die Außenstelle Werdum ist ein eingeschossiger Bau, dem sich die Räume des<br />

ehemaligen Spielkreises und eine Turnhalle anschließen.<br />

Im Jahr 2010 wurde auf der linken Hälfte des P<strong>aus</strong>enhofes ein Neubau für die<br />

Kindertagesstätte errichtet.<br />

Schul<strong>aus</strong>stattung<br />

Im Schulgebäude befinden sich<br />

- 4 Klassenräume<br />

- 1 Werkraum<br />

- 1 Materialraum<br />

- 1 Computerraum<br />

- 1 Putzmittelraum<br />

- 1 Keller<br />

- 1 P<strong>aus</strong>enhalle<br />

- 1 Lehrerzimmer mit Küchenzeile<br />

- 4 Toilettenräume<br />

- 1 Dachboden.<br />

-<br />

Das Schulgebäude hat im Außenbereich<br />

- 1 Schulhof<br />

- 1 Schulgarten<br />

- 1 Sportplatz sowie<br />

- 1 Turnhalle, die vormittags zusammen mit der Kindertagesstätte Werdum<br />

genutzt wird<br />

Zum Inventar gehören<br />

- 8 Computer mit dem Betriebssystem Windows 98/02, die von einem<br />

Elternvertreter auf einen neueren technischen Stand umgerüstet wurden und<br />

von einer PC- Firma im Oktober 09 so <strong>aus</strong>gestattet wurden , dass zumindest<br />

die Lernsoftware <strong>aus</strong> den Arbeitsheften der Schülerinnen und Schüler<br />

eingesetzt werden kann. Für den H<strong>aus</strong>halt 2010 wurden 8 internetfähige PCs<br />

beantragt, bewilligt und <strong>sind</strong> inzwischen in Funktion genommen.<br />

- 1 Kopiergerät Leasing-Vertrag<br />

8


- 1 Overheadprojektor<br />

- 1 Diaprojektor<br />

- 1 Fernsehgerät mit Videorecorder und DVD-Player<br />

- 4 Radios mit Cassettenrecorder und CD-Player<br />

- 1 Laminiergerät<br />

- 1 Telefon mit Fax<br />

- 4 Schaukästen<br />

- Küchenutensilien und Geschirr für 20 Schüler<br />

- P<strong>aus</strong>enspielgeräte, z. B. Seile, Hüpfbälle, Fußbälle, Tunnel, Buchstabenmatte,<br />

Bauklötze, Gesellschaftsspiele<br />

- Orff Musikinstrumente<br />

- eine kleine Schülerbücherei mit Kinder- und Jugendbüchern sowie<br />

Ganzschriften als Klassensätze, die derzeit von einem Elternteil neu geordnet<br />

und gestaltet wird<br />

Personal<br />

Die Innengestaltung der Schule erfolgt vornehmlich durch Schülerarbeiten <strong>aus</strong><br />

dem Werk-, Textil- und Kunstunterricht.<br />

Auch die Außenstelle in Werdum wird durch den Schulträger mit den<br />

erforderlichen Dingen <strong>aus</strong>gestattet.<br />

Von Mai 2010 bis zum Schuljahresbeginn wurde die Außenstelle in Werdum in<br />

einer umfassenden Baumaßnahme energetisch erneuert.<br />

Auch die Außenstelle Werdum verfügt über keine eigene Mensa; bis zur<br />

Fertigstellung des Jugendraumes nehmen die Kinder das von der AWO<br />

angelieferte Mittagessen im „H<strong>aus</strong> des Gastes“ ein.<br />

Schulleitung<br />

Seit dem 1. Februar 2005 ist Frau Ursula Prange-Bentrup Schulleiterin<br />

der Grundschule Esens-Nord, ihre ständige Vertreterin ist Frau Toni Schultz, die<br />

dieses Amt seit 1994 innehat.<br />

Kollegium<br />

An der Grundschule Esens-Nord <strong>–</strong> einschließlich der Außenstelle Werdum -<br />

unterrichten derzeit 2 Lehrer und 16 Lehrerinnen 16 Klassen; mitgezählt ist eine<br />

kachetische Lehrkraft, die wöchentlich zwei Stunden katholischen Religionsunterricht<br />

erteilt.<br />

Der integrierte einzügige Schulkindergarten wird von einer <strong>aus</strong>gebildeten<br />

Sozialpädagogin geleitet.<br />

Lehramtsanwärter/innen<br />

Auch in diesem Schuljahr <strong>sind</strong> an unserer Schule zum wiederholten Mal eine<br />

Lehramtsanwärterin und ein Lehramtsanwärter tätig. Die Lehramtsanwärterin hat<br />

bereits ihre Prüfung abgelegt und wird unsere Schule bedauerlicherweise zum<br />

31.01.2011 verlassen müssen.<br />

Zwei neue Anwärterinnen haben sich bereits um einen Ausbildungsplatz an unserer<br />

Schule „beworben“.<br />

9


2009/10<br />

untere Reihe von links:<br />

Frau Thedinga <strong>–</strong> Kl. 1 Werdum, Herr Petke <strong>–</strong> Lehramtsanwärter, Frau Jabben Kl.4c Esens, Frau Eiben-Frey Kl. 2c<br />

Esens, Frau Dienstbier Klasse 4 Werdum<br />

mittlere Reihe von links:<br />

Frau Scholz <strong>–</strong> Kl.1b Esens, Frau Stingl <strong>–</strong> Kl. 2a Esens, Frau Sjuts <strong>–</strong> Kl.4a Esens, Frau Rüstmann <strong>–</strong> Kl.1c Esens<br />

Frau Schultz <strong>–</strong> konrektorin/Kl.3c Esens, Frau Prange-Bentrup <strong>–</strong> Schulleitung, Frau Götting <strong>–</strong> Kl.3 Werdum<br />

Frau Cremer <strong>–</strong> Kl. 2 Werdum<br />

obere Reihe von links:<br />

Frau Kupper-Ueberschär <strong>–</strong> Sp, Ku TG,Frau Goldenstein -Kl.3a Esens, Frau Schröder <strong>–</strong> Kl.1a Esens,<br />

Frau Gehle <strong>–</strong> Kl.2b Esens, Herr Kiesé- Kl. 4b Esens, Frau Aits <strong>–</strong> Kl. 3B Esens<br />

auf dem Foto fehlen: Frau Wolfmüller <strong>–</strong> Sozialarbeiterin<br />

Frau Meyer <strong>–</strong> kachetische Lehrkraft<br />

10


2011/12<br />

untere Reihe von links: Frau Götting Kl.1 Werdum, Frau Scholz Kl. 3b Esens, Frau Schultz,<br />

Konrektorin/Kl.1c Esens, Frau Prange-Bentrup, Schulleitung, Frau Sjuts,<br />

Kl. 2a Esens, Frau Schröder, Kl. 3a Esens, Frau Wolfmüller,<br />

Schulkindergarten<br />

obere Reihe von links: Frau Thedinga, Kl. 3 Werdum, Herr Kiesé Kl.2a Esens, Frau Jabben, Kl.2c<br />

Esens, Frau Dienstbier, Kl.4c Esens, Frau Goldenstein, Kl. 1a Esens,<br />

Frau Eiben-Frey, Kl. 2 Werdum, Herr Ihmels, Lehramtsanwärter, Frau Cremer,<br />

Kl.4 Werdum<br />

Es fehlen: Frau Stingl, Herr Brune, Frau Aits, Frau Aysche,<br />

Frau Rüstmann<br />

11


Beratungslehrer war bis zu seiner Pensionierung zum Schuljahresende 2007/09<br />

Herr Peter Peters; für die Arbeit als Beratungslehrer standen wöchentlich 3<br />

Lehrerstunden zur Verfügung.<br />

Frau Jabben hat seinerzeit ihre Bereitschaft erklärt, sich ab den Schuljahr 10/11 als<br />

Beratungslehrerin qualifizieren zu lassen; die Gesamtkonferenz unterstützte Frau<br />

Jabben in Ihrem Vorhaben durch einen einstimmigen Beschluss.<br />

Daraufhin wurde ein Beratungskonzept erarbeitet, in den Gremien vorgestellt und<br />

am 15.03.2010 in der Gesamtkonferenz bis auf weiteres verabschiedet (s. Anhang)<br />

Frau Jabben hat eine Ausbildungszusage erhalten und nimmt inzwischen seit<br />

Schuljahresbeginn 10/11 an der zweijährigen Ausbildung teil. Jeden Donnerstag steht<br />

sie mit Beginn des Schuljahres bis zum Ende ihrer Ausbildung mit einer Stunde für<br />

Beratung von Schülern, Eltern und Lehrern zur Verfügung.<br />

Nach der Ausbildung wird die Beratung drei Wochenstunden umfassen.<br />

Schulpersonalrat<br />

Der Schulpersonalrat umfasst drei Mitglieder. Diese waren seit 2005 in<br />

Esens Frau Marianne Kupper-Ueberschär und Herr Peter Peters, in<br />

Werdum Frau Jutta Cremer.<br />

Nach der Neuwahl im Schuljahr 08/09 ist neben Frau Kupper-Ueberschär und Frau<br />

Cremer nun Frau Scholz alles drittes Mitglied im Amt.<br />

Mit dem Ausscheiden von Frau Kupper-Ueberschär <strong>aus</strong> dem Schuldienst ist Frau<br />

Götting „aufgerückt“.<br />

Am 06./07. März 2012 wird der Schulpersonalrat neu gewählt.<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Frau Götting war an unserer Schule als Frauenbeauftragte bestellt und musste nach<br />

ihrer Aufnahme in den Schulpersonalrat dieses Amt niederlegen; bestellt wurde<br />

daraufhin Frau Rüstmann.<br />

Als <strong>aus</strong> der Frauenbeauftragten die Gleichstellungsbeauftragte werden sollte, hat<br />

Frau Rüstmann sich bereit erklärt, auch diese Funktion zu übernehmen.<br />

Pädagogische Mitarbeiterinnen<br />

An der Grundschule Esens-Nord <strong>sind</strong> derzeit 8 pädagogische Mitarbeiterinnen auf<br />

der Grundlage von Stundenrahmenverträgen beschäftigt. Ihr Beschäftigungsumfang<br />

berechnet sich nach der von der Schulbehörde vorgegebenen Formel: Anzahl der<br />

Schüler (SKG + GS ) X 0,15 Std X 40 Wochen = Jahresbudget:<br />

Für das Schuljahr 2011/12 stehen uns somit 2.004 Stunden zur Verfügung , von<br />

denen wir über 2000 Stunden Verträge mit pädagogischen Mitarbeiterinnen<br />

abgeschlossen haben:<br />

Frau Böhmer ist <strong>aus</strong>gebildete Lehrerin für Gymnasien mit den Fächern Englisch und<br />

Französisch. Sie hat einen inzwischen unbefristeten Vertrag über derzeit 7 Stunden;<br />

2 Stunden werden zur regelmäßigen Erteilung von schulspezifischen<br />

unterrichtsergänzenden Angeboten in unserer Außenstelle Werdum genutzt, 5<br />

12


Stunden dienen <strong>aus</strong>schließlich der Betreuung von Klassen, deren Lehrer/in erkrankt<br />

ist.<br />

Frau Busche-Oliv ist Diplompädagogin und aufgrund ihrer Beschäftigungsdauer<br />

ebenfalls inzwischen unbefristet eingestellt; sie hat für das Schuljahr 06/07 mit uns<br />

einen Stundenrahmenvertrag über 8 Stunden abgeschlossen; diese Stunden<br />

werden nur zum Einsatz im Rahmen des Vertretungskonzeptes erkrankter oder<br />

beurlaubter Kolleginnen und Kollegen eingesetzt.<br />

Seit drei Jahren leitet sie jeweils im Jahrgang 3 eine Streitschlichter-AG.<br />

Frau Emken ist Kinderpflegerin und hat einen unbefristeten Arbeitsvertrag im<br />

Umfang von derzeit 5 Stunden, die <strong>aus</strong>schließlich zur Betreuung für die ersten und<br />

zweiten Klassen verwandt werden.<br />

Die Stunden wurden zunächst befristet bis zum 31.01.2012 um eine Stunde<br />

aufgestockt, um eine Gruppe der Ganztagskinder zum Essen zu begleiten.<br />

Frau Hormann ist technische Zeichnerin und war durch ihre drei Kinder jahrelang<br />

sehr engagiert als Elternvertreterin an unserer Schule tätig; seit nunmehr 7 Jahren ist<br />

sie als pädagogische Mitarbeiterin bei uns beschäftigt; ihr unbefristeter Arbeitsvertrag<br />

umfasst derzeit 6 Stunden; davon entfallen 5 Stunden auf das tägliche<br />

Betreuungsangebot für die Klassen 2 und eine Stunde auf den stundenweisen<br />

Einsatz im Rahmen unseres Vertretungskonzeptes.<br />

Auch ihr Vertrag wurde befristet bis zum 31.01.2012 aufgestockt zur Begleitung der<br />

Kinder zum Mittagessen, Beaufsichtigung der Kinder in der sich anschließenden<br />

Mittagsp<strong>aus</strong>e sowie zur H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung bis 14.30 Uhr.<br />

Frau Kr<strong>aus</strong>e ist <strong>aus</strong>gebildete Realschullehrerin mit den Fächern Biologie und<br />

Englisch. Sie arbeitet seit November 1999 an unserer Schule und ist derzeit mit<br />

durchschnittlich 8 Stunden wöchentlich im Rahmen unseres Vertretungskonzeptes<br />

bei uns tätig.<br />

Frau Lüdtke ist Diplomlehrerin für Englisch und Russisch, hat 10 Jahre an<br />

verschiedenen Schulen Unterricht für Aussiedlerkinder erteilt und darüber hin<strong>aus</strong> an<br />

der Kreisvolkshochschule Wittmund/Zweigstelle Esens über Jahre Englisch und<br />

Russisch unterrichtet; an unserer Schule ist sie im Rahmen des Vertretungskonzeptes<br />

seit 2003 mit derzeit durchschnittlich 5 Stunden wöchentlich unbefristet<br />

eingestellt. Engagiert leitet sie zudem seit nunmehr drei Jahren eine Russisch-AG<br />

jeweils in den dritten und/oder vierten Klassen.<br />

Frau Trenks ist staatlich anerkannte Erzieherin und seit September 1999 bei uns<br />

tätig; sie ist mit derzeit 7 Stunden unbefristet eingestellt und betreut an 5 Tagen in der<br />

Woche Kinder des 2. Schuljahrganges. 2 Stunden davon sowie eine befristete<br />

Erhöhung um eine Stunde bis zum 31.01.2012 begleitet Frau Trenks die Kinder im<br />

Ganztagsbetrieb zum Mittagessen.<br />

Seit dem 22.08.2011 ist Frau Beate Dirks mit 5 Stunden befristet bis zum 31.01.2012<br />

als Pädagogische Mitarbeiterin eingestellt, da durch die Einrichtung des<br />

Ganztagsschulbetriebes die Einrichtung einer weiteren Betreuungsgruppe<br />

erforderlich wurde.<br />

13


Stunden, die von unseren pädagogischen Mitarbeiterinnen <strong>nicht</strong> für den<br />

Vertretungsfall benötigt werden, nutzen wir zur Unterstützung der Lehrkräfte<br />

im Unterricht sowie für die Betreuung der Kinder, die von ihren Eltern vom<br />

evangelischen oder katholischen Religionsunterricht abgemeldet wurden oder einer<br />

anderen Religionsgemeinschaft angehören sowie für unterrichtergänzende<br />

Angebote.<br />

Sonstige Mitarbeiter<br />

Schulsekretärin<br />

Seit 1982 war Frau Buldt im Sekretariat unserer Schule tätig und über ihre<br />

vielfältigen Aufgabenbereiche hin<strong>aus</strong> der „gute Geist“ an unserer Schule, da sie <strong>nicht</strong><br />

nur Sekretärin, sondern zugleich auch Krankenschwester und Seelsorgerin für<br />

SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen war.<br />

Nach der Pensionierung von Frau Buldt im Dezember 2010 hat Frau Petra Kalthöver<br />

ihre Aufgaben mit sehr viel Sachverstand und Herz übernommen.<br />

H<strong>aus</strong>meister<br />

H<strong>aus</strong>meister unserer Schule ist seit 2008 Herr Willms als Nachfolger für den<br />

langjährigen H<strong>aus</strong>meister Herrn Sandammeer; Herr Willms ist , wie bereits sein<br />

Vorgänger, mit mit 25% seiner Arbeitsstunden an unserer Schule tätig; die<br />

verbleibenden 75% ist er an der Carl-Gitterman Realschule beschäftigt, deren<br />

Schulträger der Landkreis ist.<br />

Reinigungskräfte<br />

Am Standort Esens <strong>sind</strong> derzeit 4 Reinigungskräfte beschäftigt: Frau Julius, Frau<br />

Aden, Frau Eden (seit Aug. 07 für Frau Wichmann) sowie Frau Weerts (seit Feb. 08<br />

für Frau Sandammeer). Sie sorgen nach Schulschluss bis 17.00 Uhr auch unter den<br />

widrigsten Witterungsverhältnissen mit größter Sorgfalt für die tägliche Reinigung<br />

unserer Schule, so dass sich alle am nächsten Tag wieder rundum wohlfühlen<br />

können.<br />

In der Außenstelle Werdum kümmert sich Frau Janssen mit ebenso großer Sorgfalt<br />

um die Reinhaltung des Schulgebäudes; ihr Mann ist dort stundenweise in der<br />

Funktion eines H<strong>aus</strong>meisters tätig; er löste im Jahr 2009 Herrn Siebenich ab.<br />

Weitere Mitarbeiter<br />

Nach Herrn Wilts, Herrn H<strong>aus</strong>child, Herrn Tammen, Herrn Storm, Herrn Engers,<br />

Herrn Janssen hatten wir mit Herrn Heeren bis zu den Herbstferien 2011 die siebte<br />

Kraft in der Schule , die auf der Grundlage „Wahrnehmung einer Arbeitsgelegenheit“<br />

beschäftigt war; der Aufgabenbereich umfasste die Umgestaltung und<br />

Verschönerung der Schulgrundstücke, das Anlegen von Spiellandschaften sowie die<br />

Anlage und Pflege von Schulgärten.<br />

In Werdum war für diese Aufgaben von Anfang Mai 2010 Herr Mai für ein halbes Jahr<br />

eingestellt. Alle haben uns in unserem Anliegen, der Schülerschaft ein kindgerechtes<br />

Umfeld zu schaffen, bestmöglichst unterstützt.<br />

14


Mit Aufnahme des Ganztagschulbetriebes zum Schulanfang 2011/12 arbeiten in<br />

Esens täglich neben 2 Lehrkräften 5 pädagogische Mitarbeiterinnen im<br />

Nachmittagsbetrieb bis 14.30 Uhr; sie begleiten die Kinder zum Essen und betreuen<br />

sie in der sich anschließenden Mittagsp<strong>aus</strong>e sowie bei den H<strong>aus</strong>aufgaben.<br />

Neben Frau Hormann, Frau Trenks und Frau Emken <strong>aus</strong> dem Betreuungsteam im<br />

Rahmen der Verlässlichen Grundschule <strong>sind</strong> dies Frau Thekla Willms und Frau<br />

Kleinen.<br />

Zudem werden die Kursangebote von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr von zusätzlich,<br />

befristet bis zum 31.01.2012, eingestellten Personen durchgeführt und unterstützt :<br />

Esens:<br />

Dienstag Mittwoch Donnerstag<br />

Frau Kleinen Frau Eden Frau Funk-Janssen/Frau<br />

Ostermoor<br />

(Stadtjugendpflege/Prävent<br />

ionsrat<br />

Frau Rein (Johanniter) Herr Gerstmeier<br />

(Tennisclub TUS Esens)<br />

Herrn Taddigs (TUS<br />

Esens)<br />

Frau Hoppe<br />

Frau Siebelts (Landfrauen) Frau Willms<br />

Herr Ils (Johanniter)<br />

In Werdum begleiten Frau Vogel und Frau Saathoff die SchülerInnen dienstags zum<br />

Essen und <strong>sind</strong> zusammen mit einer Lehrerin auch für die H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung<br />

zuständig; am Mittwoch übernimmt <strong>–</strong> aufgrund der geringeren Schülerzahl<br />

<strong>aus</strong>schließlich Frau Saathoff diese Aufgabe zusammen mit einer Lehrkraft.<br />

Auch in Werdum werden die Kursangebote von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr von<br />

zusätzlich, befristet bis zum 31.01.2012, eingestellten Personen durchgeführt.<br />

Werdum:<br />

Dienstag Mittwoch<br />

Frau Vogel Herr Wilken (Sportverein Werdum)<br />

Frau Becker<br />

15


Schüler/innen<br />

Anzahl<br />

Die Anzahl unserer SchülerInnen ist in den letzten Jahren aufgrund des<br />

demografischen Wandels deutlich zurückgegangen:<br />

04/05: 404 davon 98 Schüler/innen in Werdum und 14 im SKG<br />

05/06: 395 davon 94 Schüler/innen in Werdum und 27 im SKG<br />

06/07: 387 davon 94 Schüler/innen in Werdum und 16 im SKG<br />

07/08: 379 davon 81 Schüler/innen in Werdum und 21 im SKG<br />

08/09: 361 davon 75 Schüler/innen in Werdum und 17 im SKG<br />

09/10: 351 davon 69 Schüler/innen in Werdum und 20 im SKG<br />

10/11: 346 davon 74 Schüler/innen in Werdum und 17 im SKG<br />

11/12: 337 davon 72 Schüler/innen in Werdum und 13 im SKG<br />

Unser Schulträger sah sich u.a. deshalb veranlasst, ein Gutachten in Auftrag zu<br />

geben, um neben anderen Aspekten vor allem auch die schulische Zukunft der<br />

Grundschulstandorte zu beleuchten.<br />

Von den derzeit 337 Schülerinnen und Schülern der Grundschule Esens-Nord<br />

werden 265 am Hauptstandort unterrichtet und verteilen sich wie folgt auf die<br />

einzelnen Klassen:<br />

SKG: 13 Schüler/innen - Frau Wolfmüller<br />

Klasse 1a: 17 Schüler/innen - Frau Goldenstein<br />

1b: 22 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Aits<br />

1c: 19 Schüler/innen - Frau Schultz<br />

Klasse 2a: 22 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Sjuts<br />

2b: 22 Schüler/innen - Herr Kiesé<br />

2c: 20 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Jabben<br />

Klasse 3a: 23 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Schröder<br />

3b: 23 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Scholz<br />

3c: 22 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Rüstmann<br />

Klasse 4a: 22 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Stingl<br />

4b: 18 Schüler/innen <strong>–</strong> Herr Brune<br />

4c: 22 Schüler/innen - Frau Dienstbier<br />

Die Schüler/innen in der Außenstelle Werdum verteilen sich im Schuljahr 11/12<br />

folgendermaßen:<br />

Klasse 1: 13 Schüler/innen Frau Götting<br />

Klasse 2: 20 Schüler/innen Frau Eiben-Frey<br />

Klasse 3: 16 Schüler/innen Frau Thedinga<br />

Klasse 4: 23 Schüler/innen Frau Cremer<br />

16


Staatsangehörigkeit<br />

Von den 337 Schülern haben 24 Schüler/innen eine <strong>aus</strong>ländische<br />

Staatsangehörigkeit; eine Integration der betreffenden Schüler/innen ist jedoch<br />

aufgrund dieser geringen Zahl kein nennenswertes Problem; mehrere Schüler/innen<br />

stammen <strong>aus</strong> spät <strong>aus</strong>gesiedelten Familien, auch ihre Integration erfordert keinerlei<br />

begleitende Maßnahmen <strong>aus</strong>schließlich des Sprach-Förderunterrichtes, an dem in<br />

diesem Schuljahr 24 Schüler und Schülerinnen teilnehmen.<br />

Buskinder<br />

Die Kinder <strong>aus</strong> Bensersiel, Hartward, Ostbense, Gründeich sowie Kinder, die mehr<br />

als einen km vom Schulstandort entfernt wohnen, werden mit dem Bus befördert.<br />

Am Standort Esens werden derzeit 63 Kinder mit 3 Schulbuslinien täglich zur<br />

1. Stunde zur Schule gebracht und nach der 4. bzw. 5. Stunde wieder abgeholt;<br />

Anfahrten dazwischen gibt es <strong>nicht</strong>.<br />

In Werdum <strong>sind</strong> 45 Kinder auf den Bustransfer angewiesen.<br />

Nach Ende des Ganztagsbetriebes werden alle Schüler um 15.40 Uhr befördert, in<br />

Esens zusammen mit den SchülerInnen der Haupt- und Realschule, des<br />

Förderzentrums sowie des Nige.<br />

Die teils langen Anfahrtswege und das Zusammentreffen mit älteren Fahrschülern<br />

anderer Schulen wirken sich gelegentlich belastend auf unsere Schüler/innen <strong>aus</strong>.<br />

Das für die Grundschule Esens-Nord tätige Busunternehmen ist jedoch für<br />

konstruktive Kritik offen. Darüber hin<strong>aus</strong> gibt es eine Vielzahl aufmerksamer<br />

Busfahrer, die mit der Busaufsicht regelmäßig kommunizieren. Ferner stellt das<br />

Unternehmen Fahrkarten/Mitfahrgelegenheiten für Eltern und KollegenInnen bereit.<br />

Zudem besucht uns regelmäßig der sog. Einsteigerbus, der das Warten auf den<br />

Bus,das Einsteigen in den Bus das Sitzen/Stehen im Bus sowie das Aussteigen <strong>aus</strong><br />

dem Bus mit den Buskindern übt und ihnen zeigt, wie der Erste-Hilfe-Kasten, der<br />

Feuerlöscher, die Dachluke sowie der Nothammer in Notfällen einzusetzen <strong>sind</strong>.<br />

Radfahrkinder/ Fußgänger<br />

Die übrigen Schüler/innen kommen mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Schule.<br />

Zur Schulwegsicherung werden Problembereiche von allen stets kritisch in den Blick<br />

genommen und Lösungsansätze durch Engagement der Eltern/Samtgemeinde<br />

umgehend besprochen und umgesetzt; so wurde bspw. auch die Zuwegung zur<br />

Grundschule vom Kindergarten „An der Mühle“ den Wünschen des Schulelternrates<br />

entsprechend in den Sommerferien 2006 verbessert/verändert.<br />

An dieser Stelle sei auf den schulinternen Arbeitsplan zur<br />

Verkehrserziehung/Mobilität verwiesen sowie das Sicherheitskonzept im Anhang.<br />

17


Teilnahme an der Betreuung<br />

Derzeit nehmen 60 SchülerInnen in vier Gruppen am Betreuungsangebot teil.<br />

Teilnahme am Ganztagsschulbetrieb<br />

Von den insgesamt 337 Schüler/innen nehmen an den drei Tagen insgesamt 94<br />

Kinder am Ganztagsbetrieb teil.<br />

Sie verteilen sich wie folgt auf die Jahrgänge und Tage:<br />

an einem Tag an zwei Tagen an drei Tagen<br />

Jahrgang 1 3 4 8<br />

Jahrgang 2 11 5 6<br />

Jahrgang 3 14 4 5<br />

Jahrgang 4 21 6 7<br />

49 19 26<br />

18


6.Schulische Gremien<br />

Schulvorstand<br />

Der Schulvorstand hat seit 2007 per Erlass wichtige Aufgaben der Gesamtkonferenz<br />

übernommen; er setzt sich zusammen <strong>aus</strong> 4 Elternvertreter/innen, die vom<br />

Schulelternrat gewählt werden sowie 4 Lehrervertreter/innen. 3 Lehrervertreter/innen<br />

werden von der Gesamtkonferenz gewählt, als vierte/r Vertreter/in ist immer die<br />

Schulleitung gesetzt.<br />

Elternvertreter 2011/12 und 2012/13:<br />

Frau Cl<strong>aus</strong>en, Herr Geßner, Herr Pradel und Frau Schmitz; als Stellvertreter/in<br />

wurden Frau Faß und Herr Moldenhauer gewählt.<br />

LehrervertreterInnen 2011/12 und 2012/13:<br />

Die Schulleitung, Frau Prange-Bentrup, Frau Goldenstein, Frau Götting und Frau<br />

Jabben; als Vertreterinnen wurden Frau Aits, Frau Thedinga und Frau Wolfmüller<br />

gewählt.<br />

Vertreter des Schulträgers ist seit 2007 weiterhin Herr Hormann.<br />

Über die Sitzungen des Schulvorstandes werden von den Eltern- und<br />

LehrervertreternInnen in alphabetischen Reihenfolge Protokolle gefertigt, die wie die<br />

Einladungen auch den StellvertreterInnen immer z. Kenntnis übersandt werden.<br />

Gesamtkonferenz<br />

Die Gesamtkonferenz tagt in der Regel viermal im Jahr.<br />

Elternvertreter in der Gesamtkonferenz <strong>sind</strong> im aktuellen Schuljahr 2011/12 Frau<br />

Eden, Herr Gau, Herr Gessner, Frau Schmitz, Frau Siebels sowie Frau Weimann.<br />

Vertreter der sonstigen Mitarbeiter ist Herr Willms.<br />

Ein Vertreter des Schulträgers nimmt nur dann teil, wenn dies für einen bestimmten<br />

Tagesordnungspunkt für erforderlich erachtet wird. Bislang nahmen ggf. teil Herr<br />

Samtgemeindebürgermeister Buß und/oder Herr Hormann.<br />

SchülervertreterInnen nehmen an den Sitzungen der Gesamtkonferenz in der Regel<br />

<strong>nicht</strong> teil.<br />

Das Kollegium fertigt in alphabetischer Reihenfolge Protokolle der Sitzungen.<br />

Fachkonferenzen<br />

Fachkonferenzen wurden im Schuljahr 2005/06 für alle Fächer eingerichtet und<br />

erstmals jeweils 1 - 2 ElternvertreterInnen in die Fachkonferenzen berufen.<br />

Zurzeit <strong>sind</strong> bestellt als<br />

Fachkonferenzleiter/in:<br />

Deutsch- Frau Jabben (Frau Cremer/<br />

Frau Thedinga)<br />

19


Elternvertreter/in:<br />

Mathematik <strong>–</strong> Herr Kiesé<br />

Sachunterricht <strong>–</strong> Frau Dienstbier<br />

Englisch <strong>–</strong> Frau Rüstmann<br />

Sport <strong>–</strong> Frau Schröder<br />

Werken/Kunst/<br />

Textiles Gestalten <strong>–</strong> Frau Aits, Frau Scholz und Frau Stingl<br />

Musik <strong>–</strong> Frau Goldenstein<br />

Religion <strong>–</strong> z.Zt. kommissarisch: Frau Sjuts/<br />

Frau Jabben<br />

Deutsch <strong>–</strong> Frau Hebing/Frau Schmitz<br />

Mathematik <strong>–</strong> Frau Frau Schmitz/Frau Hebing<br />

Sachunterricht <strong>–</strong> Herr Pradel/Frau Einolf<br />

Englisch <strong>–</strong> Frau Frau Schmitz/Frau Hebing<br />

Sport <strong>–</strong> Frau Frau Siebels/Frau Unger<br />

Werken <strong>–</strong> Herr Gau/Frau Eden<br />

Textiles Gestalten <strong>–</strong> Frau Eschen/Frau Cl<strong>aus</strong>en<br />

Kunst - Frau Eschen/Frau Unger<br />

Musik <strong>–</strong> Herr Gau/Frau Hebing<br />

Religion <strong>–</strong> Herr Moldenhauer/Herr Gau<br />

Die Fachkonferenzen tagen mindestens zweimal im Schuljahr und beschließen über<br />

alle Angelegenheiten, die die entsprechenden Fächer betreffen wie Anschaffungen,<br />

neue Lehrbücher etc.<br />

Von den Fachkonferenzsitzungen werden von den betreffenden KollegenInnen<br />

Protokolle gefertigt.<br />

Jahrgangskonferenzen<br />

finden jeweils unmittelbar nach den Ferien statt ; in den Jahrgangskonferenzen<br />

werden entlang des schuleigenen Arbeitsplanes gemeinsam von allen Lehrern/innen<br />

des Jahrgangs die aktuell anstehenden Unterrichtsinhalte geplant, die Termine der<br />

Klassenarbeiten festgelegt sowie Absprachen über Parallelarbeiten sowie ihre<br />

Bewertung (Kriterien/Bewertungsschlüssel) getroffen.<br />

Ferner ist den Jahrgangskonferenzen die Entscheidung über das Zusammenwirken<br />

der Fachlehrkräfte und die Koordinierung der H<strong>aus</strong>aufgaben übertragen worden.<br />

Lehrerkonferenzen/Dienstbesprechungen<br />

Jeweils zu Beginn des Schuljahres findet in den letzten Ferientagen eine<br />

Dienstbesprechung statt, in der das neue Schuljahr geplant wird; neben dem<br />

Stundenplan erhält die Lehrerschaft einen Entwurf über die Terminplanung für das<br />

ganze Schuljahr, über den beraten wird; dieser Terminplan wird anschließend in den<br />

zuständigen Gremien verabschiedet und jedem Mitglied <strong>aus</strong>gehändigt mit der Bitte,<br />

ihn zu den entsprechenden Sitzungen mit zubringen, um Terminänderungen und<br />

-ergänzungen einzutragen.<br />

Dieser Terminplan wird in einen Jahreskalender im Lehrerzimmer übertragen und mit<br />

klassenbezogenen Daten ergänzt, so dass am Ende des Schuljahres eine Art<br />

„Jahreschronik“ vorliegt.<br />

20


Danach findet in der Regel jeden ersten Montag im Monat eine Dienstbesprechung<br />

statt. Inhalte der Dienstbesprechungen <strong>sind</strong> neben Aktuellem und Berichten der<br />

Schulleitung vor allem die Information über anstehende Arbeitsschwerpunkte sowie<br />

die Erarbeitung, Diskussion und Beratung von schulischen Konzepten - auch als<br />

Vorbereitung für die Gesamtkonferenzen und die Sitzungen des Schulvorstandes.<br />

Über die Inhalte der Dienstbesprechungen werden von den Kolleginnen und<br />

Kollegen in alphabetischer Reihenfolge regelmäßig Protokolle gefertigt.<br />

Um die Außenstelle Werdum über wichtige Dinge/Anliegen/Post schnell persönlich<br />

zu informieren und andererseits von ihr schnellstmöglichst persönlich informiert zu<br />

werden, fährt die Schulleitung <strong>–</strong> je nach eigenem Stundenplan <strong>–</strong> in der Regel<br />

einmal in der Woche zur Außenstelle nach Werdum. Dringende Angelegenheiten<br />

werden mit der Außenstelle telefonisch oder per Fax geklärt.<br />

Nach der Auswertung des Lehrerfragebogens wurde der Wunsch des Kollegiums<br />

deutlich, in die Montags-Dienstbesprechungen verstärkt pädagogische Themen<br />

aufzunehmen und schulinterne Lehrerfortbildungen zu integrieren.<br />

Diesem Wunsch wurde Rechnung getragen durch einen Vortrag über ADHS, LRS<br />

sowie drei Veranstaltungen zur Unterrichtsqualität, Differenzierung und<br />

Individualisierung von Unterricht. Ferner hat ein viertägiger Kurs zum Thema „Kinder<br />

fordern uns her<strong>aus</strong> <strong>–</strong> Konflikte <strong>–</strong> Krisen und Gewaltsituationen meistern“<br />

stattgefunden. Aus aktuellem Anlass war der Präventionsrat im H<strong>aus</strong> zum Thema<br />

„Sicherheit im Netz“, zu dem auch die Eltern eingeladen waren.<br />

Klassenkonferenzen<br />

Für jede Klasse ist entsprechend des Niedersächsischen Schulgesetzes eine<br />

Klassenkonferenz gebildet worden mit mindestens je einer Vertreterin oder einem<br />

Vertreter der Erziehungsberechtigten.<br />

Die Klassenkonferenz entscheidet im Rahmen der Beschlüsse der<br />

Gesamtkonferenz über die Angelegenheiten, die <strong>aus</strong>schließlich die Klasse oder<br />

einzelne ihrer Schülerinnen und Schüler betreffen, insbes. über<br />

• die Beurteilung des Gesamtverhaltens der Schülerinnen und Schüler<br />

• wichtige Fragen der Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten<br />

• Zeugnisse,Versetzungen,Abschlüsse,Übergänge,Überweisungen,Zurücktreten<br />

und Überspringen<br />

• Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen<br />

•<br />

Elternvertreter/innen in den Klassenkonferenzen <strong>sind</strong> derzeit:<br />

Klasse 1a: Frau Schmitz und Frau Edzards<br />

Klasse 1b: Frau Friedrichs und Frau Glanzer-Fischer<br />

Klasse 1c: Frau Kruse und Herr Gau<br />

Klasse 1W: Frau Janßen und Frau Göken<br />

Klasse 2a: Frau Deeken-Henke und Frau Hübner<br />

Klasse 2b: Frau Liebermann und Frau Taddigs<br />

Klasse 2c: Frau Weber-Lechler und Frau Kröger<br />

Klasse 2W: Frau Janssen und Frau Thiele<br />

21


Klasse 3a: Frau Janßen, Frau Lübben<br />

Klasse 3b: Frau Buldt und Frau Abken<br />

Klasse 3c: Frau Mannot und Frau Frank<br />

Klasse 3W: Frau Groenhagen und Frau Polmann<br />

Klasse 4a: Frau Redelfs und Frau Wichmann<br />

Klasse 4b: Frau Harms und Frau Packebusch<br />

Klasse 4c: Frau Eilts und Frau Köhler-Emken<br />

Klasse 4W: Frau Hoh<strong>aus</strong> und Frau Vogel<br />

Klassenelternrat<br />

Der Vorsitz des Klassenelternrates wird von zwei Elternteilen gebildet und jeweils zu<br />

Beginn des 1. und 3. Schuljahres von den Eltern der betreffenden Klassen gewählt.<br />

Ihnen obliegt die Einberufung/Organisation von Klassenelternabenden. Vielfach<br />

laden sie auch zum Elternstammtisch ein, organisieren die Mithilfe bei<br />

Klassenfesten/Ausflugsfahrten usw. In erster Linie sollen sie jedoch Ansprechpartner<br />

für Eltern der Klasse sein.<br />

Klassenelternräte <strong>sind</strong> derzeit:<br />

SkG: Frau Schuirmann und Frau Otten<br />

1a: Frau Edzards und Frau Schmitz<br />

1b: Frau Unger und Frau Weimann<br />

1c: Herr Gau und Frau Siebels<br />

1W: Frau Cl<strong>aus</strong>en und Frau Ricklefs<br />

2a: Frau Eschen und Frau Ludwig<br />

2b: Herr Geßner und Herr Pradel<br />

2c: Frau Eden und Frau Janßen<br />

2W: Frau Kebel-Claassen und Frau Kobuch<br />

3a: Frau Mühle und Frau Thomßen<br />

3b: Frau Gössling und Frau Janssen<br />

3c: Frau Bröske und Herr Moldenhauer<br />

3W: Frau Faß und Frau Schröter<br />

4a: Frau Glanzer-Fischer und Frau Krüger<br />

4b: Frau Einolf und Frau Katzenberger<br />

4c: Frau Kröger und Frau Kruse<br />

4W: Frau Harms und Frau Hebing<br />

Schulelternrat<br />

Alle Vorsitzenden des Klassenelternrates bilden zusammen den Schulelternrat, der<br />

ebenfalls alle zwei Jahre <strong>aus</strong> seiner Mitte eine/n Vorsitzende/n und eine/n Vertreter/in<br />

wählt. Der Schulelternrat tagt zumeist viermal im Schuljahr in der Regel zwischen<br />

einer Dienstbesprechung und einer Gesamtkonferenz; jedes dritte Treffen findet in<br />

Werdum statt.<br />

22


Vorsitzende des Schulelternrates ist derzeit Herr Axel Geßner; als sein Stellvertreter<br />

wurde Herr Jörg Moldenhauer gewählt<br />

Mitglieder des Schulelternrates <strong>sind</strong> derzeit die oben zuerst genannten<br />

Klassenelternräte; ihre StellvertreterInnen <strong>sind</strong> zu den Sitzungen stets mit eingeladen<br />

und erhalten die Protokolle der Sitzungen, die immer von den Elternvertretern der<br />

dritten Klassen geschrieben werden. Stimmberechtigt im Schulelternrat ist jedoch<br />

immer nur ein Mitglied pro Klasse.<br />

Schülerrat<br />

Seit Oktober 2009 gibt es an unserer Schule einen Schülerrat, dem alle<br />

Klassensprecher/innen und ihre Vertreter/innen angehören. Der Schülerrat tagt<br />

viermal im Jahr donnerstags um 14.30 Uhr.<br />

Der Schülerrat vertritt die Interessen der Schulgemeinschaft, indem er<br />

klassenübergreifende Probleme anspricht, diskutiert und versucht, Lösungen zu<br />

finden.<br />

Der Schülerrat hat <strong>aus</strong> seiner Mitte auch zum zweiten Mal ein Schulsprecherteam<br />

gewählt -2 Schüler/innen <strong>aus</strong> der Jahrgangsstufe 1 und 2 und 2 Schüler/innen <strong>aus</strong><br />

der Jahrgangsstufe 3 und 4, die bei Bedarf die Wünsche und Anregungen des<br />

Schülerrates dem Lehrerkollegium und der Elternschaft in einer Gesamtkonferenz<br />

vortragen sollten und bei Bedarf über die Arbeit des Schülerrates informieren. Unsere<br />

Außenstelle wird durch Außenstellensprecher vertreten.<br />

Das Schülersprecherteam wird im laufenden Schuljahr gebildet von:<br />

Anneke Ludwig und Tim-Ole Hübner Kl. 2a sowie<br />

Marie -Sophie Bröske Kl. 3C und Bente Janßen 4c<br />

SprecherIn der Außenstelle <strong>sind</strong> Jule Buldt und Jannes Janssen 4W<br />

23


4.2 Organisation des Schulalltags<br />

Wochenstrukturplan<br />

Esens<br />

7.35 <strong>–</strong> 7.55<br />

8.00 <strong>–</strong> 8.45<br />

Förderunterricht (bis Schuljahresbeginn<br />

2011)<br />

1. Stunde<br />

8.45 <strong>–</strong> 9.30. 2. Stunde<br />

9.30 <strong>–</strong> 9.50 P<strong>aus</strong>e<br />

9.50 <strong>–</strong> 10.35 3. Stunde<br />

10.35 <strong>–</strong> 10.45 P<strong>aus</strong>e<br />

10.45 <strong>–</strong> 11.30 4. Stunde<br />

11.30 <strong>–</strong> 11.50 P<strong>aus</strong>e<br />

11.50 <strong>–</strong> 12.35 5. Stunde (Klassen 3 und 4 )<br />

Klasse 2a: Di und Do<br />

Klasse 2b: Mo und Di<br />

Klasse 2c: Di und Do<br />

Betreuung: SKG, Klasse 1 und 2 in vier<br />

Gruppen<br />

zusätzlich eine Gruppe „Sozialtraining“<br />

nach Bedarf<br />

Dienstag-Mittwoch-Donnerstag<br />

12.45 <strong>–</strong> 13.15<br />

13.15 <strong>–</strong> 13.45<br />

13.45 <strong>–</strong> 14.30<br />

14.30 - 15.30<br />

Werdum<br />

Mittagessen<br />

Mittagsp<strong>aus</strong>e<br />

H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung<br />

Teilnahme an <strong>aus</strong>gewählten<br />

Angeboten/Förderunterricht<br />

Die Grundschule Esens- Nord macht in ihrer Außenstelle Werdum von der im Erlass<br />

unter 4.1.2 gegebenen Möglichkeit auf Erteilung von je 21 Unterrichtsstunden in den<br />

Jahrgängen 1 und 2 Gebrauch.<br />

7.30 <strong>–</strong> 7.45 Ankommenszeit/Förder<br />

1. Stunde<br />

nur Klasse 3 und 4<br />

7.45 <strong>–</strong> 8.30 15 Minuten P<strong>aus</strong>e<br />

2. Stunde 8.45 <strong>–</strong> 9.40 9.40 <strong>–</strong> 10.00 P<strong>aus</strong>e<br />

3. Stunde 10.00 <strong>–</strong> 10.45 10.45 <strong>–</strong> 10.55 P<strong>aus</strong>e<br />

4. Stunde 10.55 <strong>–</strong> 11.40 11.40 <strong>–</strong> 11.55 P<strong>aus</strong>e<br />

5.Stunde<br />

Dienstag-Mittwoch<br />

11.55 <strong>–</strong> 12.40<br />

12.45<strong>–</strong> 13.15<br />

Mittagessen<br />

13.15 <strong>–</strong> 13.45<br />

Mittagsp<strong>aus</strong>e<br />

13.45 <strong>–</strong> 14.30<br />

H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung<br />

14.30 - 15.30<br />

Teilnahme an <strong>aus</strong>gewählten<br />

Angeboten/Förderunterricht<br />

24


Pädagogische Arbeit<br />

Schulkindergarten<br />

Im Schulkindergarten werden unter Leitung unserer Sozialpädagogin, Frau Anke<br />

Wolfmüller, schulpflichtige Kinder unterrichtet, die nach Beratungen mit den<br />

Erziehungsberechtigten, dem schulärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes sowie<br />

der Kindertagesstätten für ein Jahr vom Schulbesuch zurückgestellt wurden.<br />

Zum Einzugsgebiet des Schulkindergartens gehört außer dem regulären Schulbezirk<br />

unserer Grundschule auch der der Grundschule Esens-Süd, <strong>aus</strong> dem derzeit 4<br />

Kinder den Schulkindergarten besuchen.<br />

Unser Schulkindergarten ist integrierter Teil der Grundschule. Die Kinder erhalten<br />

täglich vier Stunden Unterricht in der Zeit von 8.00 Uhr bis 11.30 Uhr. Danach können<br />

sie im Rahmen der „Verlässlichen Grundschule“ an den wahlfreien Angeboten der<br />

Klassen 1 und 2 bis 12.45 Uhr teilnehmen.<br />

Die SchülerInnen nehmen im Verlauf des Schuljahres selbstverständlich an allen<br />

schulischen Veranstaltungen teil. Hierzu zählen die Freitagsforen gen<strong>aus</strong>o wie das<br />

Strand-, Sport- oder Spielefest, Projekttage, Theateraufführungen etc.<br />

In enger Zusammenarbeit mit den Eltern, den Koop-Lehrern des Förderzentrums und<br />

ggf. anderer bereits mit den Familien arbeitenden Personen oder Einrichtungen<br />

bietet der Schulkindergarten die Chance, unter Berücksichtigung der individuellen<br />

Lebensbedingungen, die persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten des einzelnen<br />

Kindes im Verlauf des Jahres so zu fördern, dass ein erfolgreiches Mitarbeiten im<br />

ersten Schuljahr erlaubt.<br />

Dabei werden unsere Vorklassenkinder so gefördert, dass sie durch individuelles, auf<br />

ihre Bedürfnisse abgestimmtes Lernen die notwendige Schulreife erwerben, um<br />

erfolgreich im ersten Schuljahr mitarbeiten zu können.<br />

Die Förderung umfasst dabei die Bereiche:<br />

• Wahrnehmung und Orientierung<br />

• Selbstständigkeit und Eigenverantwortung<br />

• Konzentration und Ausdauer<br />

• sprachliche Entwicklung und mathematisches Verständnis<br />

• Umweltbewusstsein<br />

• soziale Beziehungen und Gruppenstruktur<br />

• emotionale Entwicklung und Stabilität<br />

• Entspannungsübungen<br />

• Motorik und Bewegungserziehung<br />

Den individuellen Förderbedürfnisse werden durch folgende im Stundenplan<br />

enthaltene Lernbereiche Rechnung getragen:<br />

Bewältigung täglich wiederkehrender Alltagssituationen<br />

Soziales Lernen<br />

Sprachförderung<br />

mathematische Frühförderung<br />

Sachthemen <strong>aus</strong> dem unmittelbaren Lebensbereich der KindergartenMusik und<br />

Rhythmik 25


ildnerisches Gestalten<br />

Sport<br />

Den Eltern steht für die Arbeit des Schulkindergartens ein kleines Informationsheft<br />

zur Verfügung.<br />

Klassen 1- 4<br />

Vor Schulbeginn am Standort Esens um 8.00 Uhr halten sich die Schülerinnen unter<br />

Aufsicht draußen auf dem Schulhof oder in der P<strong>aus</strong>enhalle auf; um 7.50 Uhr dürfen<br />

sie in die Klassen gehen und werden dort von der eingeteilten Frühaufsicht bis zum<br />

Beginn der ersten Stunde weiter beaufsichtigt.<br />

In Werdum gibt es von 7.30 Uhr bis 7.45 Uhr eine beaufsichtigte Ankommenszeit für<br />

die Dritt- und Viertklässler; bereits nach der ersten Stunde ist eine 15-minütige P<strong>aus</strong>e<br />

für die Großen erforderlich, da die Busfahrzeiten für die Erst- und Zweitklässler erst<br />

einen Unterrichtsbeginn der zweiten Stunde um 8.45 Uhr ermöglichen.<br />

Die Schüler werden jahrgangsgebunden in festen Klassenverbänden beschult, dies<br />

wird sich ggf. mittel- und langfristig durch rückläufige Schülerzahlen ändern<br />

(müssen).<br />

Die SchülerInnen erhalten Unterricht gemäß der im Erlass „Die Arbeit der<br />

Grundschule“ vorgegebenen Stundentafel.<br />

Im Jahrgang 1 umfassen die Pflichtstunden 20 Unterrichtstunden, im Jahrgang 2<br />

und in den Jahrgängen 3 und 4 26 Stunden.<br />

Die Grundschule Esens- Nord macht in ihrer Außenstelle Werdum von der im Erlass<br />

unter 4.1.2 gegebenen Möglichkeit auf Erteilung von je 21 Unterrichtsstunden in den<br />

Jahrgängen 1 und 2 Gebrauch.<br />

Grundlagen der unterrichtlichen Arbeit<br />

Schuleigene Arbeitspläne<br />

Die Grundschule Esens-Nord hat für alle Fächer schuleigene Arbeitspläne erstellt,<br />

die für das Kollegium verbindlich <strong>sind</strong>.<br />

Die schuleigenen Arbeitspläne <strong>sind</strong> auf der Grundlage der Kerncurricula in kleinen<br />

Jahrgangsgruppen überarbeitet worden; in einige Arbeitspläne <strong>sind</strong> ggf. noch<br />

einzelne Elemente wie bspw. Verknüpfung mit anderen Konzepten,<br />

fächerübergreifendes Lernen usw. einzuarbeiten sowie ggf. verbindliche Aussagen<br />

über offene Unterrichtsformen wie Tages- und Wochenplanarbeit, Freie Arbeit,<br />

Projektarbeit, Stationslernen, soziales Lernen, Klassen übergreifenden Unterricht pp,<br />

wenngleich Kolleginnen bereits offene Unterrichtsformen praktizieren und auch die<br />

Stationsarbeit in vielen Fächern bereits Einzug gehalten hat.<br />

Unsere schuleigenen Arbeitspläne sollen bis zum Schuljahresende 2011/12 alle<br />

folgende Elemente enthalten:<br />

• Inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen<br />

• Inhalte/Themen<br />

• Zeitplanung<br />

• Medien/außerschulische Lernorte<br />

• Lehr- und Lernmethoden 26<br />

• Differenzierungsmöglichkeiten


• Verknüpfung mit anderen Konzepten<br />

• Fächerübergreifendes Lernen<br />

• ggf. Projektunterricht u.a.<br />

Gestaltung des Unterrichts<br />

Vorherrschend ist nach wie vor - trotz vielfältiger Absprachen zwischen den<br />

Kollegen/innen sowie des Einsatzes häufig gleicher Unterrichtsmaterialien <strong>–</strong> eine<br />

eher individuelle Gestaltung des Unterrichtes.<br />

Allerdings werden in den Parallelklassen in der Regel in allen Fächern gleiche<br />

Klassenarbeiten geschrieben, nach einem einheitlichen Bewertungsschlüssel benotet<br />

und im nach hinein kritisch beleuchtet, um den Klassen- bzw. Fachlehrern des<br />

nächsten Schuljahres wichtige Hinweise auf Schwierigkeiten bei der Bearbeitung der<br />

Aufgaben durch die SchülerInnen zu geben.<br />

Die geschriebenen Arbeiten werden für die nachfolgenden Jahrgänge mit<br />

Anmerkungen und Bewertungsschlüssel in einem Aktenordner abgeheftet und je ein<br />

Exemplar nebst Ergebnis der Schulleitung vorgelegt.<br />

Gearbeitet hat das Kollegium zudem bereits rund um die Frage „Was ist guter<br />

Unterricht ?“<br />

In einer sog. Schneeballredaktion hat sich das Kollegium bereits am 20.11.2006 auf<br />

folgende 10 Punkte, durch den guter Unterricht geprägt sein sollte, geeinigt.<br />

Guter Unterricht bedeutet für uns:<br />

1. gutes soziales Lernklima<br />

angstfreie und angenehme Arbeitsatmosphäre<br />

2. Sozialkompetenz, getragen von Respekt<br />

3. klare Strukturen- klare Zielsetzungen <strong>–</strong> Überprüfbarkeit-<br />

Lernzuwachs<br />

4. Bestmögliche individuelle Förderung durch Orientierung am<br />

Leistungsvermögen<br />

5. Kreativität/Gleichberechtigung musische Fächer <strong>–</strong> Lernen mit<br />

allen Sinnen<br />

6. gute Planung durch didaktisch-methodische<br />

Vielfalt/Medienwechsel etc.<br />

7. Lernstrategien erwerben<br />

8. Flexibilität<br />

9. motivierte Schüler durch motivierte Lehrer<br />

10.Arbeitsökonomie<br />

Zu der Frage „Wie differenziere und individualisiere ich Unterricht?“ haben ferner<br />

zwei schulinterne Lehrerfortbildungen stattgefunden und eine Reihe von<br />

Kolleginnen/Kollegen haben sich inzwischen auf den Weg in diese Richtung<br />

begeben.<br />

Folgende Merkmale guten Unterrichtes wurden seinerzeit noch zu wenig<br />

berücksichtigt (Orientierungsrahmen Schulqualität)):<br />

27


1. Sinnzusammenhänge schaffen/ Orientierung geben/ Was wird warum gelernt?<br />

2. aktive Beteiligung der Schüler/innen verstärken<br />

3. kooperatives Lernen fördern<br />

4. Gelegenheit bieten, das Gelernte zu üben (intelligentes Üben)<br />

5. Aktivitäten und Lernfortschritte beobachten, analysieren und Rückmeldung<br />

geben<br />

Aber auch zu diesen Punkten hat sich das Kollegium auf den Weg begeben.<br />

Zu den Fortbildungen des Kollegiums sei auf den Anhang verwiesen.<br />

Unterricht unter konstruktiv-kritischem Blick <strong>–</strong><br />

Unterrichtsbesuche der Schulleitung<br />

Unterrichtsbesuche als Beratungsbesuche wurden von der Schulleitung bei allen<br />

Kolleginnen und Kollegen von Februar bis Juni 2007 durchgeführt; das Kollegium<br />

hat für die besuchten Stunden jeweils einen Unterrichtsentwurf vorgelegt; anhand<br />

eines Beobachtungsbogen, der dem Kollegium zuvor bekannt gemacht wurde,<br />

richtete sich das Augenmerk vor allem auf die<br />

• Zielorientierung und Strukturierung des Lehr- und Lernprozesses<br />

• didaktisch-methodische Stimmigkeit und Differenzierung des Unterrichts<br />

• Unterstützung eines aktiven Lernprozesses sowie das<br />

• Pädagogische Klima<br />

In anschließenden Beratungsgesprächen wurde der Verlauf des Unterrichts unter<br />

zuvor festgelegten Beratungsschwerpunkten zusammen mit der Lehrkraft analysiert<br />

und ggf. gemeinsam Anregungen für Alternativen und Lösungen formuliert.<br />

Die Besuche der Schulleitung wurden bei neu hinzukommenden KollegenInnen und<br />

auf Wunsch/nach Bedarf in den nachfolgenden Schuljahren fortgesetzt.<br />

Kollegiale Hospitationen<br />

Im Januar 2010 haben darüber hin<strong>aus</strong> bei allen Lehrkräften Kollegiale Hospitationen<br />

stattgefunden insbesondere mit Blick auf die Differenzierung und Individualisierung<br />

von Unterricht ebenfalls unter Vorlage eines Unterrichtsentwurfs und anhand eines<br />

Beobachtungsbogens. Auch hier wurde der Unterricht in einem sich anschließenden<br />

Gespräch analysiert und mit der Kollegin/dem Kollegen ggf. Alternativen erörtert.<br />

Förderunterricht<br />

Der Förderunterricht für die ersten und zweiten Klassen fand bis zum Schuljahr<br />

2005/06 in den ersten beiden Lernblöcken in der Zeit von 8.00 Uhr bis 11.30 Uhr<br />

parallel zum Unterricht als Teamteaching, in äußerer Differenzierung oder zusätzlich<br />

in der Zeit des dritten Lernblockes statt.<br />

Die dritten und vierten Klassen hatten nur die beiden erst genannten Möglichkeiten.<br />

28


Da es an unserer Schule etliche Lehrer mit so genannten „Überhangstunden“<br />

(Stunden, die <strong>nicht</strong> mehr am Vormittag zur Kernzeit untergebracht werden können)<br />

gab und gibt, hätten wir diese Stunden gern für Förderung eingesetzt, doch leider<br />

scheiterte eine Förderung am fehlenden Bustransport, so dass „nur“ folgendes<br />

Konzept möglich schien:<br />

- Doppelbesetzung im Fach Sport im Schulkindergarten (Sportlehrerin mit der<br />

Ausbildung für Sportförderunterricht)<br />

- Leseförderstunden (Teamteaching bei Einteilung nach verschiedenem<br />

Leistungsniveau)<br />

- Förderunterricht parallel zum Kernunterricht<br />

- Förderunterricht im Klassenverband (zeitweise mit Doppelbesetzung)<br />

- Sprachheilunterricht (Förderzentrum Esens)<br />

- Kooperation mit dem Förderzentrum Esens<br />

- Unterricht für Schüler mit besonderem Förderbedarf (Körperbehinderung,<br />

Hörschädigung)<br />

- mobiler Dienst der Schule für Körperbehinderte<br />

Folgende Kritikpunkte wurden genannt:<br />

1. Der Förderunterricht sollte <strong>nicht</strong> parallel zum Kernunterricht liegen.<br />

2. „Überhangstunden“ sollen effektiver genutzt werden.<br />

3. Es sollen auch Fordermaßnahmen für Schüler mit einem hohen<br />

Leistungsniveau angeboten werden.<br />

Vorgesehene Förderbereiche<br />

- Förderung der <strong>aus</strong>ländischen Schüler<br />

- Förderung der spät <strong>aus</strong>gesiedelten Schüler<br />

- Förderung in den Lehrgängen Lesen/Deutsch und Mathematik bei allen<br />

Schülern mit Lerndefiziten in den Jahrgängen 3 und 4 dem Unterricht<br />

vorgeschaltet, durchgeführt von Lehrkräften mit Überhangstunden sowie in<br />

der 5. Stunde für Klassen die Klassen 1 und 2<br />

- Sprachförderunterricht -<br />

- Förderung für Schüler mit besonderem Förderbedarf<br />

(Sprachheilunterricht, Kooperation Förderzentrum, Mobiler Dienst)<br />

- Förderung für Schüler mit einem hohen Leistungsniveau<br />

Jeweils zu Beginn des 1. und 2. Halbjahres findet seit Schuljahresbeginn 2007/08<br />

jetzt eine Zusammenkunft des Kollegiums statt, bei der alle Förder- und<br />

Fordermaßnahmen koordiniert werden und je nach Unterrichtsversorgung ein<br />

Stundenpool und Schwerpunkte der Förderung festgelegt werden.<br />

Die inhaltliche Förderung orientiert sich am Bedarf der betreffenden SchülerInnen; er<br />

wird von den Fach- und/oder Klassenlehrern in einem besonderen Förderplan<br />

festgehalten, so dass die Lehrkraft, die den Förderunterricht erteilt, individuell auf<br />

die Schülerinnen in ihrer Förderung eingehen kann.<br />

29


Auch der wöchentliche PC-Unterricht parallel zum Besuch der Bücherei wird<br />

erforderlichenfalls als Förderunterricht verwandt, indem SchülerInnen am PC<br />

bestimmte Aufgabe/Programme bearbeiten müssen.<br />

Die Eltern werden durch ein Schreiben über die erforderliche Teilnahme am<br />

Förderunterricht sowie die Zeit des Förderunterrichtes informiert.<br />

Mit Beginn des Ganztagschulbetriebes und somit der Gewährleistung des<br />

Bustransfers finden derzeit an zwei Nachmittagen in der Zeit von 14.30 Uhr bis 15.30<br />

Uhr spezielle Förderangebote durch Lehrkräfte statt, dadurch entfiel jedoch die<br />

Frühförderung.<br />

Die späte Zeit hat sich für unsere SchülerInnen als ungünstig erwiesen, so dass<br />

diese Stunden im zweiten Schulhalbjahr nach Rücksprache mit den zuständigen<br />

eventuell wieder in die Frühförderung zurückgehen werden.<br />

Zur Überarbeitung des Förderkonzeptes sei auf den Anhang verwiesen.<br />

Förderunterricht bei Teilleistungsschwächen<br />

Leserechtschreibschwäche<br />

Rechenschwäche<br />

Um Teilleistungsschwächen begegnen zu können, muss man sie diagnostizieren.<br />

Es gibt eine Reihe von Symptomen, die den Verdacht auf eine Teilleistungsstörung<br />

nahelegen.<br />

Bei Verdacht auf eine Teilleistungsstörung liegt ein Symptom-Katalog für Lehrer und<br />

Eltern bereit und die Koop-LehrerInnen des Förderzentrums werden im Rahmen<br />

ihrer Stunden zur Diagnose hinzugezogen.<br />

Liegt der Verdacht einer Leserechtschreibschwäche oder Rechenschwäche nahe,<br />

findet zudem ein Gespräch mit den Erziehungsberechtigten statt , nach dem ggf. ein<br />

Testverfahren eingeleitet wird.<br />

Nach der Auswertung der Testergebnisse und bei Vorlage einer Teilleistungsstörung<br />

werden angemessene individuelle Fördermaßnahmen eingeleitet und die<br />

Klassenkonferenz einberufen, um über den Umfang und die Art der Förderung auf<br />

der Grundlage der zur Verfügung stehenden Förderstunden, ggf. über einen<br />

Nachteils<strong>aus</strong>gleich und/oder eine Noten<strong>aus</strong>setzung zu beschließen.<br />

Sprachförderunterricht vor der Einschulung nach Schlüssel 076<br />

Der Sprachförderunterricht vor der Einschulung wurde von unterschiedlichen<br />

Kolleginnen und Kollegen unserer Schule durchgeführt und findet entweder in den<br />

Räumen der Grundschule und/oder der Kindertagesstätten statt.<br />

In diesem Schulhalbjahr erteilen Frau Scholz und Herr Brune den vorschulischen<br />

Unterricht im Kindergarten „An der Eisenbahn“ und im Kindergarten „An der Mühle“.<br />

Verpflichtet zur Teilnahme <strong>sind</strong> derzeit 18 Kinder wobei 4 Kinder <strong>aus</strong> dem<br />

Einzugsgebiet der Grundschule Esens-Süd kommen, aber Esenser<br />

Tageskinderstätten besuchen.<br />

30


Bis zum Schuljahr 2006/07 umfasste der Zeitraum ein halbes Jahr, danach wurde die<br />

Sprachförderung auf das ganze Schuljahr vor der Einschulung <strong>aus</strong>geweitet.<br />

Am Sprachförderunterricht nehmen alle die Kinder teil, deren Deutschkenntnisse<br />

<strong>nicht</strong> <strong>aus</strong>reichen, um erfolgreich im ersten Schuljahr mitarbeiten zu können.<br />

Der Stand der Deutschkenntnisse wird nach einem vom Kultusminister festgelegten<br />

landesweit einheitlichen Verfahren „Fit in Deutsch“ durchgeführt.<br />

Das Sprachfeststellungsverfahren erfolgt an der Grundschule Esens-Nord in<br />

Zusammenhang mit der Anmeldung der schulpflichtigen Kinder gemäß § 64 NschG<br />

nach Aufforderung durch den Schulträger.<br />

Bei der Anmeldung werden die Eltern gebeten, einen Fragebogen zu den<br />

Deutschkenntnissen ihres Kindes <strong>aus</strong>zufüllen, wobei eine anwesende Lehrkraft für<br />

Rückfragen zur Verfügung steht.<br />

Durch die Unterzeichnung einer Einverständniserklärung seitens der<br />

Erziehungsberechtigten <strong>sind</strong> die Fachkräfte des Kindergartens in das Verfahren zur<br />

Feststellung des Sprachstandes einbezogen, sie führen den Teil 1 des<br />

Sprachfeststellungsverfahrens durch.<br />

Teilen die Kindertagesstätten nach Durchführung des Teiltestes mit, dass die<br />

Deutschkenntnisse eines Kindes <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong>reichend <strong>sind</strong>, werden die weiteren Teile<br />

des Sprachfeststellungsverfahrens von einer Lehrkraft in den vorschulischen<br />

Einrichtungen durchgeführt.<br />

Liegt eine Einverständniserklärung <strong>nicht</strong> vor, führt eine Lehrkraft das<br />

Feststellungsverfahren soweit wie erforderlich durch.<br />

Fünfjährige, die keinen Kindergarten besuchen, werden für die Durchführung des<br />

Testes in die Schule eingeladen.<br />

Die Ergebnisse der Sprachstandsfeststellung wird der Landesschulbehörde<br />

mitgeteilt, die der Schule für jedes Kind, das an der Sprachfördermaßnahme<br />

teilnimmt, einen Zusatzbedarf von einer Lehrerstunde zur Verfügung stellt.<br />

Inhaltliche Grundlage für die Sprachfördermaßnahme ist an der Grundschule Esens-<br />

Nord die Arbeit mit der DAZ-Box und das Lernen in Spiel- und Handlungssituationen.<br />

Sollte das Jahr der Sprachförderung vor der Einschulung für einzelne Kinder <strong>nicht</strong><br />

<strong>aus</strong>reichen, wird die Sprachförderung in der Grundschule grundsätzlich fortgesetzt.<br />

Sprachförderunterricht nach Schlüssel 071<br />

An unserer Schule gibt es zur Zeit 23 Kinder mit einer <strong>aus</strong>ländischen<br />

Staatsangehörigkeit bzw. Aussiedlerkinder. Dabei kommt es gelegentlich vor, dass<br />

diese Kinder ohne oder mit wenigen Deutschkenntnisse zu uns kommen.<br />

Diesen Kindern werden in einem Förderkurs Sprachgrundlagen vermittelt oder<br />

Sprachgrundlagen werden gefestigt bzw. erweitert; SchülerInnen der 3. und 4.<br />

Klassen, die bereits länger an unserer Schule <strong>sind</strong>, erhalten Förderunterricht im Fach<br />

Deutsch begleitend zum Unterrichtsstoff.<br />

Die Schulleitung stellt jeweils im März/April für das kommende Schuljahr einen<br />

Antrag auf Zusatzstunden bei der Landesschulbehörde. Für das Schuljahr 2011/12<br />

wurden 13 Stunden beantragt und 6 Stunden bewilligt. 31


Förderung von besonders begabten Kindern<br />

In unserer modernen globalisierten Leistungsgesellschaft spielt es eine große Rolle,<br />

dass jeder die Möglichkeit erhält, bestmöglichst gefördert zu werden.<br />

Deshalb ist es ein Anliegen auch unserer Schule, die Entfaltung der Begabungen des<br />

einzelnen zu fördern und zu unterstützen.<br />

Dazu zählt auch, dem Potenzial und den Bedürfnissen besonders begabter Kinder<br />

gerecht zu werden.<br />

Neben binnendifferenzierendem Unterricht der Klassen und/oder FachlehrerIn und<br />

einem besonderen Forderangebot am Nachmittag wird den Schülern das<br />

Überspringen von Klassen ermöglicht und durch stützende Maßnahmen erleichtert.<br />

Außerdem gibt es das Angebot, bevor eine Klasse ganz übersprungen wird, in<br />

einzelnen Fächern am Unterricht der höheren Jahrgangsstufe teilzunehmen.<br />

Ferner beantragte die Grundschule Esens-Nord ab August 2005 Stunden zur<br />

Förderung besonders teilbegabter Schüler nach Schlüssel 950, weil die Schule bis<br />

dato keinem Kooperationsverbund angehörte.<br />

Der Grundschule Esens-Nord wurden daraufhin 2 Lehrerstunden zugewiesen, die mit<br />

Beginn des Schuljahres 2009/10 in den Hochbegabtenverbund Landkreis Wittmund<br />

einflossen, dem die Grundschule Esens-Nord nunmehr angehört.<br />

Seither ist es an unserer Schule Schülerinnen und Schülern mit besonderen<br />

Begabungen möglich, am Niedersächsischen Internatsgymnasium (Nige)<br />

nachmittags an einzelnen Fächern oder an Arbeitsgemeinschaften schon während<br />

der vierten Klasse teilzunehmen.<br />

Außerdem hat sich am Nige durch den Kooperationsverbund Hochbegabung seit<br />

September 2009 der „Tag der Talente“ etabliert, der inzwischen mindestens viermal<br />

im Schuljahr durchgeführt wird und immer zahlreiche workshops <strong>aus</strong> den<br />

unterschiedlichsten Bereichen anbietet.<br />

Die Auswahl der teilnehmenden SchülerInnen erfolgt mit Hilfe einer Checkliste durch<br />

die KlassenlehrerIn.<br />

Die teilnehmenden SchülerInnen erhalten eine Teilnahmebescheinigung und einen<br />

Zusatz im Zeugnis.<br />

Die Verbundsmitglieder erhalten immer eine schriftliche Auswertung des Talenttages.<br />

Ferner finden regelmäßige Sitzungen des Verbundes statt, indem es <strong>nicht</strong> nur um<br />

Organisatorisches geht, sondern die sich als konzeptionelle Aust<strong>aus</strong>chrunde<br />

zwischen den Mitgliedern verstehen.<br />

Leseförderung<br />

Die Entwicklung der Lesefertigkeit und Lesefreude sowie der sichere und vielfältige<br />

Umgang mit der Schriftsprache ist eine der zentralen Lernziele der Grundschularbeit.<br />

In der Grundschule Esens-Nord gibt es deshalb schon über viele Jahre verschiedene<br />

Maßnahmen, um Schülerinnen und Schülern positive und reizvolle Leseerlebnisse zu<br />

verschaffen und ihre Lesefertigkeit zu fördern<br />

32


Antolin<br />

Antolin ist ein Internetportal zur Leseförderung des sinnentnehmenden Lesens, für<br />

das die Schule seit 2005 eine Schulträgerlizenz besitzt..<br />

Die SchülerInnen können Buchtitel <strong>aus</strong> einem fundierten Angebot von über 20.000<br />

Titeln (2009) hochwertiger Kinder- und Jugendliteratur (Klassiker, Krimis,<br />

Liebesgeschichten, Fantasiegeschichten, Gruselgeschichten Comics und wichtige<br />

Neuerscheinungen, Lesetipps und Empfehlungen ) <strong>aus</strong>wählen.<br />

Auch Bücher auf Englisch, Französisch und Türkisch <strong>sind</strong> vorhanden.<br />

Die SchülerInnen wählen ihr Wunschbuch <strong>aus</strong>, lesen es selbstständig und<br />

beantworten dann zusammen mit dem Leseraben Antolin unter antolin.de Fragen zu<br />

dem gelesenen Buch.<br />

Für richtige Antworten erhalten sie Punkte und der Wetteifer um die Lesepunkte ist<br />

groß.<br />

So bekommen sie eine direkte Rückmeldung, was sie verstanden und was sie noch<br />

<strong>nicht</strong> so gut verstanden haben.<br />

Auch die Kompetenz, Sach- und Gebrauchstexte lesen und verstehen zu können,<br />

wird bei Antolin gefördert durch Sachbücher und Sachbücher mit Nachschlage-Quiz<br />

sowie die Rubrik „Gesellschaftsspiele“, die ein Textverständnis von Anleitungen<br />

fördert.<br />

Der Zugang zum Angebot erfolgt über die LehrerInnen. Sie verteilen Zugangsdaten<br />

an die Kinder. Damit können sie sich an jedem Rechner in Antolin einloggen, ganz<br />

gleich ob das Gerät zu H<strong>aus</strong>e, in der Schule oder in der Bibliothek steht.<br />

Dadurch kann Antolin auch unabhängig von der technischen Ausstattung im<br />

Elternh<strong>aus</strong> genutzt werden.<br />

Lehrkräften bietet Antolin die Möglichkeit, die Leseentwicklung ihrer Schüler/innen<br />

genau zu verfolgen und sich Stärken und Schwächen anzeigen zu lassen als Basis<br />

für eine individuellere Leseförderung im Unterricht.<br />

Zum Halbjahres und Schuljahresende können die Lehrer dazu eine Urkunde mit der<br />

jeweiligen Punktzahl <strong>aus</strong>drucken.<br />

Leider konnte dieses Portal ein Jahr lang <strong>nicht</strong> im PC-raum genutzt werden, da die<br />

Grundschule dort ein Jahr lang vom Internet abgekoppelt war!<br />

Weitere Leseförderaktionen waren und <strong>sind</strong><br />

• unsere Lesemütter in den Klassen 1 und 2<br />

• Lesenächte der Klassen 3 und 4<br />

• die Krimilesungen der Klassen 4 von Frau Schultz in der Peldemühle<br />

• die Teilnahme an den Lesebuchwoche der Stadt Esens sowie das<br />

• Vorlesen in den Kindertagesstätten sowie insbesondere<br />

Unsere Bücherei- / PC-Stunde<br />

Im Wissen um den Zusammenhang zwischen der Lesetätigkeit und schulischen<br />

Leistungen ist es unser Ziel, die Kinder so früh wie möglich an das Medium Buch<br />

heranzuführen und damit zur Erweiterung der Sprach- und Lesekompetenz<br />

beizutragen.<br />

Jede Klasse geht deshalb regelmäßig wöchentlich für eine halbe oder ganze<br />

Schulstunde in die Bücherei, um sich Bücher <strong>aus</strong>zuleihen zu können..<br />

33


Vor diesem Hintergrund haben sich Eltern und Lehrerschaft im Mai 2008 auf den<br />

Weg begeben, die Schulbücherei umfangreich umzugestalten.<br />

Unter Leitung von Frau Magdalena Gerling haben sich vier weitere Mütter sowie zwei<br />

pädagogische Mitarbeiterinnen ehrenamtlich an die Arbeit gemacht und in 700<br />

Arbeitsstunden Bücher <strong>aus</strong>sortiert, nach Themen umsortiert, alte Signaturen entfernt<br />

und neue bunte aufgeklebt, die optische Präsentation komplett überarbeitet sowie<br />

die ca. 1800 verbliebenen Bücher im Computer inventarisiert.<br />

Nun präsentiert sich die Schulbücherei im neuen Gewand und wechselnden<br />

Ausstellungen besonderer Bücher und wird von den SchülerInnen begeistert<br />

angenommen.<br />

Jährlich aktuelle Neuanschaffungen insbesondere auch im Hinblick auf Lesestoff für<br />

Jungen erhalten die Lesefreude der SchülerInnen, so dass die<br />

SchülerInnen mit Freude und Interesse diese Welt der Bücher erobern.<br />

Das Leseangebot wird zudem durch den Förderverein, die Schule, private<br />

Schenkungen und Ankäufe auf Flohmärkten stets erweitert.<br />

Die wöchentliche Ausleihstunde ist nur möglich, weil sich <strong>aus</strong> jedem Jahrgang eine<br />

Mutter bereit erklärt hat, ehrenamtlich diese Ausleihe durchzuführen.<br />

Parallel zur Büchereistunde findet für die andere Hälfte der Klasse IT-gestütztes<br />

Lernen im PC-Raum unserer Schule durch Lehrkräfte statt, weil unsere Schule es für<br />

wichtig erachtet, bereits Grundschülern Medienkompetenz in Bezug auf die<br />

Informations- und Kommunikationsmedien zu vermitteln.<br />

Zudem bietet der PC die Chance, der Heterogenität der Lerngruppe gerecht zu<br />

werden, indem sie individuell entsprechend ihren Fähigkeiten Lernsoftware<br />

bearbeiten.<br />

Ferner ermöglicht der PC das selbständige, eigenaktive Lernen bspw. durch gezielte<br />

Internetrecherche zu bestimmten Themen.<br />

Schließlich wird der PC in der AG „Homepage“ zur Präsentation der Schule und zur<br />

Dokumentation des Schullebens genutzt.<br />

Die Erziehungsberechtigten werden mit Schuleintritt ihres Kindes schriftlich befragt,<br />

ob ihr Kind auf (Gruppen-)Bildern auf der schuleigenen Homepage zu sehen sein<br />

darf; bei fehlender Zustimmung wird das betr. Kind auf den Bildern unkenntlich<br />

gemacht.<br />

Unser <strong>aus</strong>führlicheres Medienkonzept ist im Anhang zu finden.<br />

Elterninformation über den Lernstand und Lernfortschritte<br />

Die Informationen der Eltern über den Lernstand und Lernfortschritt ihrer kinder<br />

erfolgte bis 2005/06 vornehmlich über Zeugnisse, Lehrersprechstunden und<br />

Elternsprechtage. Seither ist die Schreibung von Förderplänen und die<br />

Dokumentation der individuelle Lernentwicklung per Erlass geregelt.<br />

Der individuelle Förderplan unserer Schule enthält folgende Bereiche:<br />

34


Individueller Förderplan<br />

___________________________________________________________________<br />

Einzelförderplan<br />

Name der Schülerin / des Schülers Klasse Schuljahr Datum<br />

Klassenlehrerin / Klassenlehrer Fach Fachlehrerin / Fachlehrer<br />

Beobachteter Ist-Zustand Angestrebtes Ziel


Geplante Maßnahme Überprüfung<br />

Ein Gespräch mit der Schülerin / dem Schüler fand statt am:<br />

Ein Gespräch mit den Erziehungsberechtigten fand statt am:<br />

Folgende Vereinbarungen / Absprachen wurden getroffen:<br />

35/36


Dokumentation der individuellen Lernentwicklung<br />

Die Dokumentation der individuellen Lernentwicklung erfolgt seit dem 11.02. 2008 an<br />

unserer Schule mit folgendem Diagnosebogen im Querformat:<br />

Name<br />

Vorna<br />

me<br />

Geb.-<br />

Datum<br />

:<br />

Sozialverhalt<br />

en<br />

Arbeitsverha<br />

lten<br />

Deutsch<br />

Mathematik<br />

Sachunterric<br />

ht<br />

Musischkultureller<br />

B.<br />

Sport<br />

Englisch<br />

Religion<br />

Individuelle<br />

Stärken<br />

Selbsteinschä<br />

tzung<br />

Sonst.<br />

Einrichtunge<br />

n<br />

Dokumentation der Individuellen Lernentwicklung<br />

Nach<br />

Anmel<br />

dung<br />

1.Sjg<br />

Herbst<br />

-Schülerbogen-<br />

Klasse Schuljahr<br />

Rückstellung<br />

,<br />

Kann-Kind,<br />

Sonst.:<br />

2.Sjg<br />

Jan/Fe<br />

b<br />

1.Sjg<br />

April/<br />

Mai<br />

2.Sjg<br />

Herbs<br />

t<br />

2.Sjg<br />

Frühja<br />

hr<br />

3. Sjg<br />

Herbst<br />

3. Sjg<br />

Frühja<br />

hr<br />

4. Sjg<br />

Herbs<br />

t<br />

4. Sjg<br />

Januar<br />

++ sehr stark, + stark, o entspricht den Erwartungen, !<br />

Förderbedarf, !! besonderer Förderbedarf<br />

37


Erforderlichenfalls werden darüber hin<strong>aus</strong> die Lernentwicklungshefte für<br />

Niedersachsen von LinkLuchterhand eingesetzt, die die Schule im Februar 2008<br />

angeschafft hat.<br />

Grundsätze zur Leistungsbewertung und -beurteilung<br />

Da eine Transparenz der Leistungsbewertung für die Schüler- und Elternschaft nur<br />

unzureichend erschien und auch die Leistungsanforderungen für SchülerInnen und<br />

Eltern noch <strong>nicht</strong> klar genug formuliert und noch <strong>nicht</strong> schriftlich festgehalten waren,<br />

hat sich mit der Fachkonferenz Deutsch die erste der neu eingerichteten<br />

Fachkonferenzen auf den Weg gemacht, in verschiedenen Arbeitsgruppen zu<br />

einzelnen Kompetenzbereichen sowie an einer an der Schule einheitlichen<br />

Zensierung zu arbeiten; die Vorschläge der Arbeitsgruppen wurden von der<br />

Gesamtkonferenz am 09.10.2006 einstimmig angenommen.<br />

Es folgten die Fachkonferenz Mathematik und Englisch und schließlich alle<br />

Fachkonferenzen, so dass inzwischen für alle Fächer entsprechend der<br />

Kerncurricula nunmehr Unterrichtsinhalte, Überprüfungsformen und vor allem eine<br />

einheitliche Zensierung festgeschrieben <strong>sind</strong>.<br />

Alle Eltern haben davon schriftlich Kenntnis erhalten; seit 2 Jahren <strong>sind</strong> die<br />

nachfolgenden Grundsätze der Leistungsbewertung in der Informationsmappe für die<br />

neuen Erstklässler enthalten.<br />

Versetzungsrelevante Kompetenzen am Ende der Klasse 2 in den Fächern<br />

Mathematik und Deutsch, die prozentuale Zusammensetzung der Noten in den<br />

Jahrgängen 3 und 4, die Zensierung der Mappen sowie die Beurteilung des Arbeits-<br />

und Sozialverhaltens <strong>sind</strong> im Anhang einzusehen.<br />

Arbeitsgemeinschaften<br />

Im aktuellen Schuljahr gibt es wie im Vorjahr ein AG-Band für die Klassen 2 und 3<br />

sowie die Klassen 4<br />

Für den 2. Jahrgang werden angeboten<br />

• Arbeiten mit Ton unter ehrenamtlicher Leitung von Frau Moldenhauer<br />

• Jahreszeitliches Basteln und Malen unter Leitung von Herrn Kiesé<br />

• Breakdance unter Leitung der Johanniter, Herr Juri Ils<br />

Für den 3. Jahrgang gibt es das Angebot<br />

• Russisch unter Leitung von Frau Lüdtke<br />

• Tiere Zeichnen unter Leitung von Frau Busche-Oliv<br />

Für den 4. Jahrgang wird angeboten:<br />

• Kleinigkeiten <strong>aus</strong> der Küche unter Leitung von Frau Stingl<br />

• Kunst in Esens unter ehrenamtlicher Leitung unserer ehemaligen Kollegin<br />

Frau Marina Klasing-Verhoog<br />

• Mit der Reisem<strong>aus</strong> durch Italien unter der Leitung von Frau Dienstbier<br />

• Rettungsengel unter Leitung der Johanniter, Herr Juri Ils<br />

• Russisch unter Leitung von Frau Lüdtke<br />

38


Schwimmunterricht<br />

Schwimmunterricht wird <strong>aus</strong>schließlich für die dritten Klassen erteilt.<br />

Im ersten Halbjahr 2011/12 haben die SchülerInnen der Klasse 3a dienstags in der<br />

dritten und vierten Stunde unter Leistung von Herrn Kiesé Schwimmunterricht im<br />

Schwimmbad des Niedersächsischen Internatgymnasiums (Nige); die SchülerInnen<br />

werden dorthin und zurück mit dem Bus befördert.<br />

Begleitet wird Herr Kiesé von der Pädagogischen Mitarbeiterin, Frau Kr<strong>aus</strong>e.<br />

Am Donnerstag in der dritten und vierten Stunde hat die Klasse 3b<br />

Schwimmunterricht bei Frau Schröder; auch sie wird von Frau Kr<strong>aus</strong>e begleitet.<br />

Im zweiten Halbjahr 2011/12 werden die Klassen 3c und 3W am Schwimmunterricht<br />

teilnehmen.<br />

Sportunterricht<br />

Sportunterricht wird für jede Klasse an zwei Stunden der Woche erteilt; die Klassen,<br />

die Schwimmunterricht haben, gehen ggf. eine zusätzliche Stunde zum Sport sofern<br />

Stunden und Sportstätten zur Verfügung stehen.<br />

Eine Befreiung vom Sportunterricht wird gemäß Runderlass des MK vom 1.1.2005<br />

gewährt.<br />

P<strong>aus</strong>en<br />

Gemeinsames Frühstück<br />

Am Ende der 2. Stunde findet im Rahmen der Gesundheitserziehung ein 10minütiges<br />

gemeinsames Frühstück statt.<br />

In den P<strong>aus</strong>en halten sich die Schüler/innen draußen auf sofern es das Wetter<br />

zulässt. Dabei steht den Kindern der Spielplatz vor der Schule, der Fußballplatz<br />

hinter der Schule sowie den 3. und 4. Klassen auch der sog. Westplatz zum<br />

Fußballspielen zur Verfügung; der Förderverein des TUS Esens sowie der<br />

Förderverein der Grundschule Esens-Nord haben dem TuS und der Schule zwei<br />

stabile Tore für den Westplatz gespendet<br />

Zudem stehen den SchülerInnen Spielgeräte zur Verfügung; durch den Schulträger<br />

wurden im Schuljahr 2004/05 ein Klettergerüst und Reckstangen angeschafft, im<br />

Schuljahr 2005/06 eine Doppelschaukel.<br />

Die Spielgeräte werden regelmäßig Kontrolle durch eine vom Schulträger beauftragte<br />

Firma kontrolliert.<br />

Ifür das Schuljahr 2006/07 wurde ein Spielhäuschen beantragt und bewilligt, in den<br />

Herbstferien 2006 aufgestellt und von Frau Wölfmüller mit den vorhandenen und neu<br />

angeschafften bzw. vom Förderverein gespendeten Spielgeräten, u.a. zwei Einräder<br />

und ein Roller, bestückt.<br />

Der Förderverein hat auch in den nachfolgenden Jahren regelmäßig Kleinspielzeug<br />

an die Schule übergeben sowie 2007 und 2011 aktiv an der Gestaltung des<br />

Schulhofes mitgewirkt: Anlage eines Weidentunnels, Verankerung eines<br />

gespendeten, kleinen Segelbootes, Aufmalen/Ausbessern von Hüpfkästchen, Anlage<br />

einer Sprunggrube, Aufbau zweier Sandkästen.<br />

Die Schule hat für die P<strong>aus</strong>en zudem Zirkusutensilien <strong>aus</strong> dem erwirtschafteten<br />

Überschuss unseres Zirkusprojektes im Juni 2006 angeschafft.<br />

39


Lässt es das Wetter <strong>nicht</strong> zu, die P<strong>aus</strong>e draußen zu verbringen, wird eine Durchsage<br />

gemacht sowie Schilder an beiden Ausgangstüren aufgehängt. Der Lehrer/die<br />

Lehrerin, die in der jeweiligen Klasse unterrichtet hat, bleibt in der Klasse; es wird<br />

ggf. das Frühstück fortgesetzt oder Freiarbeit, Spiele, Vorlesen, Musik, Arbeit am PC<br />

etc. angeboten.<br />

Stille P<strong>aus</strong>e<br />

Für Kinder, die eine ruhige P<strong>aus</strong>e bevorzugen, ist die Gestaltung des Innenhofes in<br />

Zusammenarbeit mit der Herbert-Jander-Hauptschule geplant; eine Gestaltungsidee<br />

wurde von einem Architekturbüro bereits zeichnerisch umgesetzt und wartet auf<br />

Umsetzung im Frühjahr/Sommer 2012.<br />

P<strong>aus</strong>enhofdienst<br />

Zu Beginn des Schuljahres wird eine Liste erstellt, welche Klasse in welcher Zeit für<br />

die Sauberkeit des Schulhofes zuständig ist.<br />

Paudi<br />

Im Rahmen des Ganztagschulangebotes hat sich um unsere Sozialpädagogin Frau<br />

Wolfmüller zudem eine Gruppe gebildet, die während der Woche einen P<strong>aus</strong>endienst<br />

durchführt, d.h. vor allem darauf achtet, dass die vereinbarten Regeln während der<br />

P<strong>aus</strong>e eingehalten werden.<br />

Im zweiten Halbjahr will sich die Gruppe zudem auch um das Spielehäuschen<br />

kümmern.<br />

P<strong>aus</strong>enaufsicht<br />

Die P<strong>aus</strong>en werden nach einem zu Schuljahresbeginn jeweils erstellten<br />

Aufsichtsplan von Lehrkräften beaufsichtigt; bei Erkrankung einer oder mehrerer<br />

Lehrkräfte wird vor Unterrichtsbeginn die Vertretung abgesprochen.<br />

Der Aufsichtsplan hängt im Lehrerzimmer sowie in der P<strong>aus</strong>enhalle <strong>aus</strong><br />

Wahlfreie Angebote in den Klassen 1 und 2 (Betreuung)<br />

Mit Einführung der „Verlässlichen Grundschule 1999 besteht für Schüler/innen der<br />

ersten und zweiten Klassen die Möglichkeit zur Anmeldung in eine<br />

Betreuungsgruppe. Die Anmeldung erfolgt verbindlich für ein Schulhalbjahr bzw. ein<br />

Schuljahr.<br />

Die Betreuungsstunde beginnt um 11.50 Uhr und endet um 12.45 Uhr.<br />

In unserer Schule bestehen derzeit vier Betreuungsgruppen mit … Schülern/innen.<br />

Geleitet werden die Gruppen von unseren pädagogischen Mitarbeiterinnen Annedore<br />

Emken, Heidi Hormann und Marlis Trenks und seit Schuljahresbeginn von Frau<br />

Beate Dirks.<br />

In der Betreuungszeit wird ein umfangreiches Angebot vorgehalten: Malen und<br />

Basteln zur Schulung der Feinmotorik, Spiele im H<strong>aus</strong> und draußen, um dem<br />

Bewegungsdrang der Kinder nachzukommen. Es werden Sing-, Frei- und Kreisspiele<br />

angeboten, um das Sozialverhalten zu stärken und eventuell vorhandene<br />

Berührungsängste abzubauen. Situationsbezogen können auch H<strong>aus</strong>aufgaben<br />

begonnen werden. Durch ein zweites, kleines gemeinsames Frühstück zu Beginn der<br />

Betreuungszeit wird der lange Vormittag noch einmal gemütlich unterbrochen, um<br />

noch einmal Energie zu tanken.<br />

40


Erziehung/ Soziales Lernen<br />

Das soziale Lernen ist ein erklärter Schwerpunkt unserer Arbeit.<br />

Ziel des sozialen Lernens ist es, insbesondere die Identifikationsfindung unserer<br />

Schüler und Schülerinnen zu fördern und soziale Erfahrungen zu ermöglichen durch<br />

• das Erlernen und Einhalten von Umgangsformen und abgesprochenen Regeln<br />

• ein friedfertiges, hilfsbereites und rücksichtsvolles Handeln<br />

• einen bewussten Umgang mit Konflikten<br />

• Aktionen zur Gewaltprävention und gegen Gewalt<br />

Im Unterricht werden diese Fähigkeiten z. T. durch den Einsatz von Partner- und<br />

Gruppenarbeit sowie durch Freiarbeitsphasen erlernt.<br />

Eine freundliche, dem Kind zugewandte Atmosphäre ist dabei unabdingbare<br />

Vor<strong>aus</strong>setzung.<br />

Regelmäßige gemeinsame Vorhaben der einzelnen Klassen und der gesamten<br />

Schule sollen das Zusammengehörigkeitsgefühl und somit einen freundlichen<br />

Umgang miteinander fördern.<br />

Zu diesen gemeinsamen Aktivitäten gehören beispielsweise<br />

• die Klassenfahrten des dritten Schuljahrgangs<br />

• Projekttage<br />

• Ausflüge<br />

• gemeinsame Feiern<br />

• die Freitagsforen<br />

• das tägliche gemeinsame Frühstück<br />

• der P<strong>aus</strong>enhofdienst<br />

• der Ausleihdienst der Spielgeräte für eine aktive P<strong>aus</strong>e<br />

• das gemeinsame Mittagessen<br />

Unterstützt wird das soziale Lernen durch unsere „neue“ Schulordnung, in der<br />

wichtige Regeln im schulischen Umgang miteinander geregelt <strong>sind</strong>.<br />

Da trotz einer Schulordnung, die am 30.10.2006 in einer Dienstbesprechung zum<br />

Thema „Ordnungs- und Erziehungsmaßnahmen“ in Kraft belassen wurde, immer<br />

wieder einmal das Fehlen für alle geltender verbindlicher Absprachen und<br />

einheitlicher Vorgehensweise bei Verstößen sowie erkennbare und vor allem<br />

einheitliche Konsequenzen beklagt wurde, hat sich Ende 2009 eine Arbeitsgruppe<br />

„Miteinander“ <strong>aus</strong> Lehrern und Elternvertretern gebildet, die in zahlreichen<br />

Dienstbesprechungen mit dem Kollegium und den Elternvertretern eine neue<br />

Schulordnung erarbeitet hat.<br />

Auch die Schülerinnen und Schüler wurden zu den von ihnen als wichtig erachteten<br />

Schulregeln befragt, die in der Schulordnung Eingang fanden.<br />

Die neue Schulordnung wurde schließlich am 06.10.2010 in der Gesamtkonferenz<br />

verabschiedet.<br />

Jeder Schülerin/jedem Schüler wurde ein Exemplar <strong>aus</strong>gehändigt und das<br />

Kollegium sowie die Eltern gebeten , die neue Schulordnung mit den Kindern zu<br />

besprechen und jeweils durch Unterschrift die Regeln anzuerkennen.<br />

41


In einer 4-tägigen Fortbildung mit Herrn Baumgartner Heppner zum Thema „Kinder<br />

fordern uns her<strong>aus</strong> <strong>–</strong> Konflikte <strong>–</strong> Krisen und Gewalt meistern <strong>–</strong> wurden vier für sehr<br />

wichtig erachtete Punkte <strong>aus</strong> der Schulordnung her<strong>aus</strong>gearbeitet, in allen Klassen<br />

besprochen und in der P<strong>aus</strong>enhalle <strong>aus</strong>gehängt.<br />

Eine Umschreibung der Schulordnung in Ich-Form und die Einarbeitung einiger<br />

Änderungsvorschläge seitens Hern Baumgartner muss durch die Arbeitsgruppe<br />

„Miteinander“ noch erfolgen.<br />

Die Schulordnung, die im Oktober 2010 verabschiedet wurde, ist im Anhang zu<br />

finden.<br />

Streitschlichter-AG/Sozialtrainingsgruppe<br />

Dort, wo Menschen zusammen arbeiten, treten mitunter auch Konflikte auf.<br />

Um dies friedfertig lösen zu können, gab es bis zum letzten Schuljahr jeweils in den<br />

dritten Klassen eine Streitschlichter-AG, in der die SchülerInnen gelernt haben,<br />

Konflikte verbal zu lösen.<br />

Sofern möglich, soll diese AG im kommenden Schuljahr wieder etabliert werden.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> bietet unsere Sozialpädagogin bei eklatanten Verstößen einzeln<br />

Schülerinnen und Schülern oder sofern erforderlich einer Schülergruppe in der ersten<br />

großen P<strong>aus</strong>e und in der fünften Unterrichtsstunde Sozialtraining an.<br />

Frau Jabben, als unsere zukünftige Beratungslehrerin, die von Schülern, Eltern und<br />

Lehrern aufgesucht werden kann, wird hierbei unterstützend wirksam werden.<br />

An dieser Stelle sei auch auf das Sicherheitskonzept sowie das Konzept zur<br />

Gewaltprävention verwiesen, dass in Auszügen im Anhang zu finden ist;<br />

Ausführungen zu Drohanrufen/Drohschreiben sowie Amok <strong>sind</strong> <strong>aus</strong><br />

sicherheitstechnischen Gründen <strong>nicht</strong> <strong>veröffentlicht</strong>.<br />

„Runder Tisch“<br />

Regelmäßig, mindestens zweimal im Schuljahr, treffen sich alle Schulleitungen,<br />

Sozialarbeiter und BeratungslehrerInnen aller Esenser Schulen mit Vertretern der<br />

Polizei und Staatsanwaltschaft, des Jugendamtes und der Stadtjugendpflege, dem<br />

Jugendrichter sowie dem Präventionsrat, um über „besondere Fälle“ zu sprechen<br />

und ein weiteres Vorgehen gemeinsam festzulegen.<br />

Zusätzliche Angebote<br />

Eine Schule lebt und bekommt ihr individuelles Gesicht <strong>nicht</strong> nur durch das Angebot<br />

ihrer verbindlichen Fächer, sondern insbesondere auch dadurch was neben der<br />

Pflicht als „Kür“ angeboten und unternommen wird.<br />

Bevor die Schule Ihren Ganztagsbetrieb aufgenommen hat, gab es bereits zahlreiche<br />

zusätzliche Angebote am Nachmittag, die von Lehrern mit sog. „Überhangstunden“,<br />

aber auch durch ehrenamtliche Mitarbeit von Eltern und ehemaligen Kolleginnen<br />

sowie dem Turn- und Sportverein Esens vorgehalten wurden.<br />

42


Dazu zählten vornehmlich die H<strong>aus</strong>aufgabenhilfe zweimal wöchentlich in zeitlicher<br />

Absprache mit der H<strong>aus</strong>aufgabenhilfe, die Kindern im Mehrgenerationenh<strong>aus</strong><br />

angeboten wurde, so dass dadurch eine Betreuung der H<strong>aus</strong>aufgaben für die Dauer<br />

der Schulwoche für „bedürftige“ Kinder möglich war.<br />

Im Rahmen des Ganztages werden die Kinder nun nach dem Mittagessen und einer<br />

Mittagsp<strong>aus</strong>e von 13.45 Uhr bis 14.30 Uhr in fünf Gruppen bei den H<strong>aus</strong>aufgaben<br />

unterstützt.<br />

Neben der H<strong>aus</strong>aufgabebetreuung am Nachmittag gab es von 2006 bis 2008 eine<br />

Chor-AG, an der unter Anleitung von Frau Xenia Behrends, ehemalige Leiterin der<br />

Grundschule Westerholt, Schüler/innen der Klassenstufen 2 und 3 teilnahmen<br />

Das Angebot der Chor-AG umfasste<br />

• Stimmbildung<br />

• Singen traditionellen Liedgutes und moderner Kinderlieder<br />

• Rhythmusschulung<br />

• Begleitung der Musikstücke durch Orffsche Instrumente<br />

• Tanzen von Kindertänzen<br />

• Erarbeitung von Bewegungs- und Spielliedern<br />

Frau Behrends hat mit den Kindern mit viel Engagement und mit Unterstützung der<br />

Eltern das Kindermusical der „Der Regenbogenfisch“ erarbeitet , dass im Mai 2007<br />

aufgeführt wurde.<br />

Zudem trat der Chor immer wieder bei Vereinen, in Altenpfegeheimen, bei<br />

öffentlichen Veranstaltungen und in der Kirche auf.<br />

Unterstützt wurde der Chor der Grundschule durch den Förderverein, der den<br />

Kindern für ihre Auftritte T-Shirts in den Schulfarben schenkte.<br />

Mit Ausscheiden von Frau Behrends übernahm Frau Gehle-Davids nachmittags die<br />

Chorarbeit in den Klassen 2 und 3 ergänzt durch eine Musik-AG für den Jahrgang 4.<br />

Da sich Frau Gehle-Davids zur Zeit in der Elternzeit befindet, hat Frau Renate Eden<br />

die Chor-AG im Rahmen des Ganztagsangebotes bis zum 31.01.2012 übernommen.<br />

Im Schuljahr 2006/07 gab es ferner eine Plattdeutsch-AG, die vom ehemaligen<br />

Schuleiter, Herrn Sjut Albers, und Herrn Engelke geleitet wurde; <strong>aus</strong> privaten<br />

Gründen fand diese AG im nachfolgenden Schuljahr leider keine Fortsetzung, wird<br />

aber immer mal wieder in unserem AG-Band angeboten.<br />

Seit Oktober 2006 gab es zunächst donnerstags und freitags, dann montags eine<br />

kostenpflichtige Tennis-AG in Kooperation mit Tennisclub Esens; im Rahmen eines<br />

Kooperationsvertrages wird diese Tennis-AG nun im Rahmen des Ganztagbetriebes<br />

für die SchülerInnen kostenfrei angeboten.<br />

Von den Klassenlehrern vorgeschlagene SchülerInnen konnten seit dem Schuljahr<br />

2006/07 in verschiedenen Schuljahren an einer Experimentier-AG als<br />

Forderangebot teilnehmen.<br />

Im kommenden Schulhalbjahr wird Herr Brune dieses Angebot im Rahmen des<br />

Ganztagangebotes fortsetzen.<br />

43


Eine Hör-Buch-AG als Forderangebot kann bereits seit 2007/08 in Ermangelung<br />

von Lehrerstunden <strong>nicht</strong> mehr fortgesetzt werden, wurde aber in ähnlicher Form von<br />

den Johannitern in unseren Räumen fortgesetzt, an der <strong>aus</strong>schließlich Schülerinnen<br />

unserer Schule teilnahmen.<br />

Musikalische Früherziehung für Klasse 1 in Zusammenarbeit mit der<br />

Kreismusikschule sowie das von der Musikschule angebotene<br />

Instrumentenkarussell werden, da kostenpflichtig, z. Zt. leider <strong>nicht</strong> mehr<br />

angeboten, ein Kooperationsvertrag steht für die Musikschule derzeit <strong>nicht</strong> zur<br />

Debatte.<br />

Verschiedene Kolleginnen haben nachmittags eine Theater-AG angeboten, die<br />

schulintern sowie in Vereinen und Altenpflegeheimen ihre kleinen mit viel<br />

Engagement eingeübten Stücke vorgeführt haben und auch für das<br />

Einschulungsstück verantwortlich zeichneten.<br />

Bis zum letzten Schuljahr hat die Mutter einer Schülerin über zwei Schuljahre die<br />

Theater-AG geleitet mit zwei riesigen Bühnenerfolgen und vollem H<strong>aus</strong> in der<br />

Theodor-Thomas-Halle sowie einem Einschulungsstück. Mit Übergang der<br />

Schülerin zur weiterführenden Schule im vorletzten Jahr konnte die AG leider <strong>nicht</strong><br />

fortgesetzt werden.<br />

Im zweiten Schulhalbjahr dieses Schuljahres wird im Rahmen des Ganztagbetriebes<br />

jedoch wieder eine Tanz-Theater-AG angeboten.<br />

Vorlesen in den Kindertagesstätten durch Schüler/innen<br />

Die Leiterin unserer Chor-AG, Frau Xenia Behrends, arbeitet auch ehrenamtlich in<br />

der Stadtbücherei Esens mit. Auf ihre Initiative und in Zusammenarbeit mit der<br />

Bücherei Esens gibt es seit Februar 2006 an unserer Schule ein Vorleseprojekt:<br />

Interessierte Schüler/innen der dritten Klassen lesen Kindern in den vorschulischen<br />

Einrichtungen vor. Gemeinsam mit Frau Behrends bzw. nun mit ihren Lehrern,<br />

besuchen diese Mädchen und Jungen die Bücherei. Sie lernen die Einrichtung<br />

kennen, erfahren etwas über das Ausleihverfahren und das Leseverhalten.<br />

Gemeinsam suchen sie dann ein Buch <strong>aus</strong>, das sich zum Vorlesen in den<br />

vorschulischen Einrichtungen eignet. In der Schule wird danach <strong>aus</strong>giebig das<br />

richtige und betonte Vorlesen geübt. Nach etwa einer Woche gehen die Mädchen<br />

und Jungen immer paarweise in eine Kindergartengruppe , um ihr Buch vorzustellen.<br />

Den Schülern/innen der Grundschule bereitet diese besondere Aufgabe viel Freude<br />

und zwischen der Grundschule und den zukünftigen Schülern werden dadurch<br />

bereits erste Kontakte gepflegt.<br />

Die Johanniter bieten eine Sanitäts<strong>aus</strong>bildung unter dem Titel „ Rettungsengel“ sowie<br />

Breakdance im Schulvormittag an; ein Gitarrenkurs sowie der „Girlsclub“, in dem eine<br />

Fotostory zum Mobbing geschrieben wurde, <strong>sind</strong> in diesem Schuljahr leider <strong>nicht</strong><br />

mehr im Angebot.<br />

Das zusätzliche Angebot Stepdance ist nach Einführung der Offenen<br />

Ganztagsschule ein festes Angebot im Nachmittagsbereich.<br />

44


Außerschulische Lernorte<br />

Um die schulische Arbeit mit dem außerschulischen Lebensumfeld der Kinder zu<br />

verknüpfen und ein Lernen <strong>aus</strong> erster hand zu ermöglichen, legt die Lehrerschaft<br />

großen Wert auf die Einbeziehung von außerschulischen Lernorten in den Unterricht<br />

vornehmlich in den sachunterricht.<br />

Der günstige Standort der Grundschule Esens-Nord und ihrer Außenstelle Werdum<br />

lässt viele außerschulische Lernort, Ausflüge und Schulfahrten während der<br />

Grundschulzeit zu, die im folgenden als Übersicht aufgelistet <strong>sind</strong>.<br />

Die Liste beschränkt sich auf beliebte Ziele der vergangenen Jahre, die relativ<br />

schnell und kostengünstig zu erreichen <strong>sind</strong>.<br />

Esens/Werdum:<br />

• die näherer Schulumgebubg (Verkehrssicherheitsübungen)<br />

• Wochenmarkt und Geschäfte<br />

• Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Esens/Werdum<br />

• Schaffh<strong>aus</strong>er Wald<br />

• Besuch der evangelischen/katholischen Kirche Esens/Kirche in Werdum<br />

• Besuch des Rath<strong>aus</strong>es Esens mit Führung durch alle Abteilungen und<br />

„Empfang“ im Ratssaal<br />

• Besuch der Kläranlage Esens-NordBesuch der Peldemühle in Esens-<br />

Nor/Mühle Werdum<br />

• Bäckerei Post/Folkers in Werdum<br />

• Werdumer Burg<br />

• Besuch auf einem Bauernhof in der Umgebubng z.B. Siebelts/Borchers<br />

• H<strong>aus</strong>tierpark in Werdum<br />

• Besuch der Polizei Esens/Wittmund<br />

• Theaterbesuch in der Theodor-Thomas-Halle/Theater Wilhelmshaven<br />

• Kino Esens<br />

Ausflüge<br />

Wanderungen durch die ostfriesische Landschaft, über den Deich nach Bensersiel<br />

zum Strand, Wattführungen, Kutterfahrten etc. finden häufig im Rahmen des<br />

Sachunterrichtes zum Thema Ostfriesland statt; der Kurverein Esens hat 2005 für<br />

alle Klassen der Grundschule Esens-Nord eine Eintrittskarte zum Bensersieler<br />

Strand zur Verfügung gestellt.<br />

Gern besucht werden ferner<br />

das „Lüttje Land“ in Altfunixsiel<br />

der Klabautermann in Esens<br />

Reiterhof Saathof<br />

Kreisnaturschutzhof in Wittmund<br />

Moormuseum Moordorf<br />

Nationalparkh<strong>aus</strong> Wattenmeer in Dornumersiel / Carolinensiel und Wilhelmshaven<br />

Sielhafenmuseum Carolinensiel<br />

Seehundaufzuchtsstation in Norddeich<br />

45


Mach-Mit-Museum in Aurich<br />

Malschule Aurich<br />

EWE Aurich<br />

Störtebekerpark in Wilhelmshaven<br />

Schulmuseum in Zetel-Bohlenberge<br />

Thülsfeder Talsperre/Tierpark Thüle<br />

Tierpark Jaderberg<br />

Inseln<br />

Wattwanderungen und Wattrundfahrten<br />

Haaren an der Ems<br />

Schulfahrten<br />

Ein mehrtägiger Jugendherbergsaufenthalt gehört während der Grundschulzeit zum<br />

festen Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.<br />

Klassenfahrt zum Woldenhof in Wiegboldsbur<br />

Klassenfahrt zur Jugendherberge in Bad Zwischenahn<br />

Klassenfahrt zu Jugendherbergen auf einer der Ostfriesischen Inseln insbes.<br />

Juist u. Spiekeroog<br />

Jugendbildungsstätte Asel<br />

Wattenmeerh<strong>aus</strong> Dornumersiel<br />

Ganztagsangebote 1. Halbjahr 2011/12 im Überblick<br />

Esens- 1. Schulhalbjahr:<br />

Dienstag Mittwoch Donnerstag<br />

Kreatives Basteln Chor Ballspiele<br />

Video-dancing Tennis Step-dance<br />

Fußball Kochen und Backen Kunst und Basteln<br />

Homepage/Lernen im<br />

Internet<br />

Breakdance<br />

Mittwochs wird zusätzlich ein besonderes Zusatzangebot Förderunterricht<br />

vorgehalten zur Lese- und Rechtschreibförderung; die Teilnahme erfolgt in<br />

Absprache von KlassenlehrerIn und Elternh<strong>aus</strong>.<br />

Werdum <strong>–</strong> 1. Schulhalbjahr:<br />

Dienstag Mittwoch<br />

Turnen Fußball<br />

H<strong>aus</strong>tierpark Lernen am Computer<br />

46


Planungen für das 2. Halbjahr 2011/12 im Überblick<br />

Esens:<br />

Dienstag Mittwoch Donnerstag<br />

Kochen und Backen Musik und<br />

Bewegungsgeschichten<br />

Wir basteln Spiele Tennis Paudi<br />

Natur erleben<br />

Judo Experimentieren Step-Dance<br />

Lernen im Internet Kochen und Backen<br />

Fußball Dekoratives Basteln<br />

Werdum:<br />

Dienstag Mittwoch<br />

Lernen am Computer Fälscherwerkstatt<br />

H<strong>aus</strong>tierpark Leichtathletik<br />

Spaß an Bewegung<br />

An dieser Stelle sei auf das Ganztagsschulkonzept im Anhang verwiesen.<br />

5.Schulleben<br />

Schulische Veranstaltungen<br />

Folgende schulische Veranstaltungen, Angebote, Aktionen und Projekte haben sich<br />

bewährt und gehören zum festen Bestandteil unseres Schulprogramms:<br />

Klassen 1<br />

Elternabende vor der Einschulung/H<strong>aus</strong>besuch<br />

Vor den Einschulungsuntersuchungen fanden jeweils ein Elternabend in Esens und<br />

Werdum statt, an dem die Eltern von der Schulleitung über die Termine und den<br />

Verlauf der Einschulungsuntersuchung ebenso informiert wurden wie über die<br />

erforderlichen Vorläuferqualifikationen, die es dem Kind erleichtern, erfolgreich im<br />

ersten Schuljahr mitarbeiten zu können; auch auf Fördermaßnahmen im Elternh<strong>aus</strong><br />

und darüber hin<strong>aus</strong> wurde verwiesen.<br />

Seit zwei Jahren wird dieser Elternabend durch einen Vortrag von Frau Dr. Roos ,<br />

jugendärztlicher Dienst des Gesundheitsamtes Wittmund zum Thema „Fit für die<br />

Schule“ ergänzt und findet bereits Mitte/Ende November am Hauptsstandort in Esens<br />

statt, im November 2011 erstmals zusammen mit interessierten Eltern der<br />

Grundschule Esens-Süd.<br />

Vor den Sommerferien besuchen die zukünftigen KlassenlehrerInnen in der Regel<br />

ihre SchülerInnen zu H<strong>aus</strong>e.<br />

47


Kurz vor den Sommerferien laden die zukünftigen KlassenlehrerInnen zudem zu<br />

einem ersten Elternabend ein.<br />

An diesem Abend wird die Klasseneinteilung bekannt gegeben.<br />

Die zukünftigen ersten Klassen werden nach mehr oder weniger festgelegten<br />

Einzugsgebieten gebildet; die Klasse 1a umfasst dabei das Stadtgebiet, die Klasse b<br />

zumeist die (westlichen) Außenbezirke der Stadt und die Klasse c die Bensersieler<br />

Kinder; damit möchten wir für die neuen Schüler/innen gemeinsame Schulwege<br />

sowie Spielkontakte am Nachmittag gewährleisten.<br />

Dabei wird aber auch auf eine <strong>aus</strong>gewogene Klassenstärke, möglichst gleichmäßige<br />

Verteilung von Jungen und Mädchen und <strong>–</strong> wenn möglich- auf Eltern/Kinderwünsche<br />

Rücksicht genommen.<br />

Da sich in zwei Klassen durch diese Form der Klassenbildung wenig günstige<br />

Schülerkonstellationen in Bezug auf das Leistungsvermögen und Sozialverhalten<br />

ergeben haben, wird für das kommende Schuljahr in enger Zusammenarbeit mit den<br />

Kindertagesstätten, der Elternschaft und des Kollegiums eine neue Lösung in<br />

Erwägung gezogen.<br />

Auf diesem Elternabend werden die Schulbuch- und Materiallisten verteilt sowie eine<br />

Infomappe, in der alle wichtigen Elterninformationen über die schulische Arbeit<br />

enthalten <strong>sind</strong> ( Benotung, H<strong>aus</strong>aufgaben,Termine, Informationen zur homepage etc.<br />

sowie wichtige Erlasse)<br />

Schnuppertage<br />

Zukünftige Erstklässler nehmen an den Foren des Schulkindergartens und der<br />

Klassen 1 teil; die Termine werden in Abstimmung mit den Kindertagesstätten<br />

gesetzt.<br />

Kurz vor den Sommerferien <strong>–</strong> ebenfalls in Absprache mit den Kitas - werden die<br />

zukünftigen Erstklässler zu einer Unterrichtsstunde in die Schule eingeladen und<br />

bleiben bis zum Ende der großen P<strong>aus</strong>e. So versuchen wir schon vor den Ferien<br />

eventuelle Ängste und Unsicherheiten rund um den Schuleintritt abzubauen.<br />

Zudem besucht zweimal in der Woche eine Lehrkraft die zukünftigen Erstklässler in<br />

den Kitas.<br />

1. Schultag<br />

Der erste Samstag nach den Sommerferien war bislang der Einschulungstag für die<br />

neuen Erstklässler, im kommenden Schuljahr wird dies ein Mittwoch sein.<br />

Esens: Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Sankt Magnus Kirche, der bis<br />

2007 durch die vorschulischen Einrichtungen, zukünftigen Klassenlehrer/innen und<br />

Eltern gemeinsam mit den zuständigen Kirchenvertretern vorbereitet und<br />

durchgeführt wurde, trafen sich alle Schulanfänger mit ihren Angehörigen zu einer<br />

Feier in der P<strong>aus</strong>enhalle.<br />

Da sich dieser lange Vormittag belastend für die Erstklässler erwies, findet der<br />

ökumenische Gottesdienst in Esens nunmehr seit 2008 am Vorabend um 17.00 Uhr<br />

statt und wird von den neuen ErstklassenlehrenInnen mit den den Kirchen unter<br />

einem zuvor vereinbarten Motto vorbereitet.<br />

Am Samstag/Mittwoch erfolgt dann die Einschulungsfeier in der Schule.<br />

Nach einer Begrüßung durch die Schulleitung (jährlicher Wechsel Esens/Werdum)<br />

werden die Erstklässler von den zukünftigen MitschülerInnen durch eine Aufführung<br />

einer Klasse des dritten Schuljahrganges bzw. der Theater-AG begrüßt.<br />

48


Nach der gemeinsamen Feier gehen die Kinder mit ihrer Klassenlehrerin/Ihrem<br />

Klassenlehrer zur 1. Unterrichtsstunde. Die Angehörigen können in dieser Zeit die<br />

Cafeteria besuchen, die bis 2007 von Eltern der aufführenden Klasse organisiert<br />

wird; seit 2008 ist Ausrichtung durch die jeweils zweiten Klassen beschlossen<br />

worden; von der Elternvertretung wurde eine Einschulungs-Mappe erstellt, in der alle<br />

für diesen Tag erforderlichen Informationen/Kontaktpersonen von der Ausleihe großer<br />

Kaffeemaschinen bis zur Menge des erforderlichen Kuchens enthalten ist.<br />

An diesem Vormittag waren zumeist auch VertreterInnen des Fördervereins<br />

anwesend, um über den Förderverein zu informieren; die<br />

Informationen zum Förderverein werden seit 2009 nunmehr im Rahmen des ersten<br />

Elternabends vor der Einschulung von Mitgliedern des Fördervereins erteilt, weil sich<br />

der Einschulungstag als wenig „aufnahmefreundlich“ erwiesen hat.<br />

Um zu einer <strong>aus</strong>sagekräftigen Lernstandsbestimmung zu gelangen wurden erstmals<br />

im Schuljahr 2006/07 Anfang November Diagnosewochen in den Fächern Deutsch<br />

und Mathematik eingeführt, um bereits im ersten Schuljahr ggf. gezielt individuell<br />

fördern/fordern zu können;<br />

Elternsprechtage<br />

Im November eines jeden Jahres findet <strong>aus</strong>schließlich für die Klassen 1 ein<br />

gesonderter Elternsprechtag statt.<br />

Für die Klassen 2 und 3 wird den Eltern nach Ausgabe der Halbjahreszeugnisse<br />

Anfang Februar ein gesonderter Elternsprechtag angeboten, für die Klassen 4<br />

erfolgen die Beratungsgespräche zur Schullaufbahnempfehlung zumeist in den<br />

Halbjahresferien nach Ausgabe der Zeugnisse und Trendempfehlungen.<br />

Klassen 2 und 3<br />

Elternsprechtage und Sprechstunden der Lehrkräfte<br />

Für die Klassen 2 und 3 wird den Eltern nach Ausgabe der Halbjahreszeugnisse<br />

Anfang Februar ein gesonderter Elternsprechtag angeboten, für die Klassen 4<br />

erfolgen die Beratungsgespräche zur Schullaufbahnempfehlung zumeist in den<br />

Halbjahresferien nach Ausgabe der Zeugnisse und Trendempfehlungen.<br />

Die Schule legt großen Wert darauf, dass Gesprächsbedarf seitens der Eltern oder<br />

der Schule <strong>nicht</strong> lange vor sich hergeschoben wird, sondern ihm so schnell wie<br />

möglich nachgekommen wird. Dazu stehen Lehrkräfte und Schulleitung neben<br />

telefonischen Kontakten sowohl in den wöchentlichen Sprechstunden oder in frei zu<br />

vereinbarenden Terminen zur Verfügung.<br />

Jede Lehrkraft gibt zu Beginn des Schuljahres ihre wöchentliche Sprechstunde bzw.<br />

Erreichbarkeit für Terminabsprachen zu Beginn des Schuljahres per Elternbrief oder<br />

auf dem ersten Elternabend bekannt.<br />

Bei allen geführten Gesprächen wird Wert darauf gelegt, dass sie in gegenseitiger<br />

Achtung und Anerkennung verlaufen und zu konstruktiven Ergebnissen führen.<br />

Für eventuell erforderliche Hilfestellungen bei Lern- und auch<br />

Erziehungsschwierigkeiten wird gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten und<br />

allen in den „Fall“ involvierten Personen und Institutionen ein „Round- table<br />

-Gespräch" geführt, dass in Absprache und auf Einladung in regelmäßigen<br />

Abständen fortgesetzt wird.<br />

49


Klassen 4<br />

Schullaufbahn<br />

Nach der vierjährigen Grundschulzeit werden die Kinder in eine weiterführende<br />

Schule der Sekundarstufe überwechseln.<br />

Für Eltern und Schule stellt sich somit spätestens im 4. Schuljahr die Frage, welche<br />

Schulform für das Kind die geeignete ist.<br />

In Esens selbst gibt es eine Hauptschule, eine Realschule sowie ein Gymnasium, in<br />

West erholt seit Schuljahresbeginn eine Oberschule, in Aurich eine IGS und eine<br />

Montessori schule und in Wittmund eine KGS.<br />

Da der Übergang einer Schülerin/eines Schülers zu einer der weiterführenden<br />

Schulen eine zukunftsbedeutsame Entscheidung ist, die einer sehr sorgfältigen<br />

Überlegung und Vorbereitung bedarf, findet spätestens zu Beginn des vierten<br />

Schuljahres ein Elterninformationsabend statt, zu dem die Grundschule einlädt.<br />

Die Eltern erhalten Informationen zum zeitlichen Ablauf der<br />

Schullaufbahnempfehlung und die Schulleiter der weiterführenden Schulen<br />

informieren über ihre Schulformen, Leistungsanforderungen, mögliche Abschlüsse<br />

etc.<br />

Beratungsgespräche<br />

Die Klassenlehrkraft ist zunächst der Gesprächspartner der Eltern. Sie kennt das<br />

Kind <strong>aus</strong> vielen Situationen und weiß über seine Stärken und Schwächen.<br />

In einer Klassenkonferenz beraten alle Lehrkräfte, die das Kind <strong>aus</strong> dem Unterricht<br />

kennen, <strong>aus</strong>führlich und sprechen zum Ende des ersten Schulhalbjahres zunächst<br />

eine Trendempfehlung <strong>aus</strong>. Über die „endgültige Empfehlung wird ca. sieben<br />

Wochen vor Ausgabe der Abgangszeugnisse entschieden. Eine Enthaltung ist <strong>nicht</strong><br />

möglich.<br />

Nach den Konferenzen finden die sog. Beratungsgespräche mit den Eltern und<br />

Kinder statt.<br />

Orientierungshilfe für die Schullaufbahnempfehlung<br />

Die Grundschule Esens-Nord hat eine Orientierungshilfe für die<br />

Schullaufbahnempfehlung erarbeitet.<br />

Für die zu erstellenden Gutachten am Ende des 4. Schuljahrgangs bilden gemäß<br />

Erlass die Leistungen, die Lernentwicklung während der Grundschulzeit, das Arbeits-<br />

und Sozialverhalten sowie die Erkenntnisse <strong>aus</strong> den Gesprächen mit den<br />

Erziehungsberechtigten die Grundlage für die Schullaufbahnempfehlung.<br />

50


Orientierungshilfen für die Schullaufbahnempfehlung der<br />

Grundschule Esens-Nord<br />

(Stand 01.12.2003)<br />

Hauptschule Realschule Gymnasium<br />

1. Deutsch<br />

2.Mathematik<br />

überwiegend<br />

3 und 4<br />

überwiegend<br />

3 und besser<br />

überwiegend<br />

2 und besser<br />

3. Sachunterricht<br />

4. Rechtschreiben 4 und 3 3 und 2 2 und 1<br />

5. Religion<br />

6. Musik<br />

7. Kunst<br />

8. Sport<br />

9. Textiles<br />

Gestalten<br />

10. Werken<br />

11. Englisch<br />

12.Arbeitsverhalten empfehlenswert<br />

A bis D<br />

13. Sozialverhalten empfehlenswert<br />

A bis D<br />

4 und besser 3 und besser 3 und besser<br />

4 und besser 3 und besser 3 und besser<br />

empfehlenswert<br />

A bis C<br />

empfehlenswert<br />

A bis C<br />

empfehlenswert<br />

A und B<br />

empfehlenswert<br />

A und B<br />

15. Lernentwicklung: Aus der Lernentwicklung, die hauptsächlich die<br />

Klassenlehrerin/der Klassenlehrer gegebenenfalls in Rücksprache mit den<br />

Fachlehrerinnen/Fachlehrern beurteilen kann, ergibt sich eine Tendenz, die in die<br />

Empfehlung mit einfließt.<br />

Die Klassenkonferenz entscheidet über die Schullaufbahnempfehlung in jedem<br />

Einzelfall und wendet die Orientierungshilfe durch die Berücksichtigung besonderer<br />

Umstände <strong>nicht</strong> schematisch an.<br />

51


Vielmehr <strong>sind</strong> Abweichungen von diesen „Regelanforderungen“ möglich, wenn die<br />

Klassenlehrkraft diese in der Zeugniskonferenz darlegt und die Klassenkonferenz<br />

einen entsprechenden einstimmigen Beschluss fasst.<br />

Zur Zenzierung sowie zur Beurteilung des Arbeits- und Sozialverhaltens sei an dieser<br />

Stelle auf den Anhang verwiesen.<br />

• Regelmäßige Foren „Schüler für Schüler“<br />

Nach einem zu Schuljahresbeginn festgelegten Plan übt jede Klasse einschließlich<br />

des Schulkindergartens nach eigener Entscheidung ein ca. 10minütiges Programm<br />

ein, dass allen Schülern der Schule und ggf. eingeladenen Gruppen der<br />

vorschulischen Einrichtungen sowie interessierten Eltern zumeist freitags in der<br />

P<strong>aus</strong>enhalle vorgeführt wird. Durch die mehrjährige Praxis hat sich inzwischen ein<br />

recht hohes Niveau der Darbietungen entwickelt<br />

• Karneval<br />

Die Schule feiert im Februar gemeinsam oder in den Klassen Rosenmontag ab der<br />

zweiten bis einschließlich vierten Stunde.Gestaltet wird der Tag mit einem<br />

außerschulischem Programm wie einer Zirkusvorführung eines kleinen ostfriesischen<br />

Zirkus alle vier Jahre, Animation durch MitarbeiterInnen des Kurvereins oder<br />

klasseninternen Feiern mit einer abschließenden gemeinsamen Polonäse durch die<br />

Schule.<br />

• Verkehrssicherheitszirkel der Klassen 3<br />

Jede dritte Klasse bereitet sich im Laufe des Schuljahres auf den<br />

Verkehrssicherheitszirkel vor, der von der Polizei und Verkehrswacht durchgeführt<br />

wird. An verschiedenen Stationen müssen die Schülerinnen ihr Können im Umgang<br />

mit dem Fahrrad nachweisen; mehreren Klassen, die am besten von allen<br />

Grundschulen im Landkreis Wittmund abgeschnitten haben, winkt zur Belohnung ein<br />

kostenfreier Tages<strong>aus</strong>flug nach Langeoog. In den vergangenen Jahren gehörte<br />

immer eine unserer dritten Klassen zu den Gewinnern, im letzten Jahr (2011) war es<br />

die Klasse 3c.<br />

• Frühjahrsputz<br />

Der Landkreis Wittmund ruft Schulen, Vereine und die Bevölkerung jedes Jahr im<br />

Frühjahr auf, Wege und öffentliche Flächen von Unrat zu befreien. Unsere Schule<br />

nimmt regelmäßig an dieser Aktion teil; nach einem zuvor festgelegten Plan,<br />

schwärmen unsere Klassen mit Zangen und Müllbeuteln <strong>aus</strong>, um die ihnen<br />

zugeteilten Flächen von achtlos hingeworfenem Müll zu säubern.<br />

• Teilnahme am Schützenfestumzug<br />

Das Esenser Schützenfest ist eines der größten in Niedersachsen; Haupttag ist der<br />

Montag mit einem großen Umzug durch die Stadt und dem sich anschließenden<br />

Ausschießen des neuen Schützenkönigs.<br />

52


Alle Vereine und die meisten Betriebe der Stadt Esens beteiligen sich an dem<br />

Umzug.<br />

Fällt der Schützenfest Montag außerhalb der Ferien, ist generell kein unterrichtsfrei;<br />

Kinder, die in den Vereinen organisiert <strong>sind</strong>, werden jedoch auf Antrag vom Unterricht<br />

freigestellt, um in ihrem Verein mitlaufen zu können.<br />

Die übrigen SchülerInnen gliedern sich als Schule mit ihren Lehrerinnen in den<br />

Umzug unter einem bestimmten Motto ein.<br />

Für SchülerInnen, die <strong>nicht</strong> am Umzug teilnehmen sollen, wird für den gesamten<br />

Schulvormittag ein Betreuungsangebot vorgehalten.<br />

• Fahrradprüfung der Klassen 4<br />

Nach Ausgabe der Schullaufbahnempfehlungen führen alle vierten Klassen in<br />

Zusammenarbeit mit der Polizei und unter tatkräftiger Unterstützung der Eltern deine<br />

Radfahrprüfung durch. Auf einem zuvor festgelegten Rundkurs durch die Stadt mit<br />

besonderen Beobachtungsstationen stellen die Viertklässler ihr Können als<br />

FahrradfahrerInnen unter Beweis.<br />

• Fahrradkontrolle zu Beginn der dunklen Jahreszeit<br />

Ebenfalls unter Mitarbeit der Polizei findet im Oktober/November eine<br />

unangekündigte Fahrradkontrolle statt, bei der die Verkehrssicherheit der Fahrräder<br />

überprüft, ggf. moniert und noch einmal nachgeprüft wird.<br />

• Jährliche Teilnahme am Plattdeutschen Lesewettbewerb<br />

• Teilnahme an der Mathematik-Oympiade<br />

• Teilnahme an Malwettbewerben der Volksbank<br />

• Teilnahme am Schulwettbewerb Reiten<br />

• Teilnahme der Stepdance-Gruppe an internationalen Tunieren<br />

• Teilnahme an der Aktion „Tulpen für Brot“<br />

• Weihnachtstheater der Landesbühne<br />

Die gesamte Schule besucht jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit das<br />

Weihnachtsstück für Kinder in der Theodor-Thomas-Halle in Esens.<br />

• Strandfest/Sportfest/Spieltag/Projektwoche<br />

Im 4jahres-Rhythmus feiert die Schule ein Strandfest und ein Sportfest und gestaltet<br />

einen Spieltag bzw. eine Projektwoche, so dass jeder Schüler/jede Schülerin im<br />

Verlauf der Grundschulzeit alle vier Ereignisse einmal erleben kann.<br />

04/05: Spielefest/Olympiade,<br />

05/06: Zirkusprojekt<br />

06/07: Strandfest musste mehrfach <strong>aus</strong>fallen aufgrund schlechter Witterung<br />

Ersatz: Projekttage im Herbst mit der Gruppe Black&White<br />

07/08: Strandfest<br />

08/09: Sortfest<br />

53


09/10: Spieltag<br />

10/11; Projektwoche<br />

11/12: Strandfest<br />

• Teilnahme am lebendigen Adventskalender<br />

Seit Einführung des lebendigen Adventskalenders gestaltet die Grundschule Esens-<br />

Nord jeweils einen Abend mit einem etwa einstündigem Programm.<br />

• Regelmäßige Spenden für den Verein „Kinder für Tschernobyl<br />

Elternmitarbeit<br />

Außer in den o.g. Gremien findet eine gewünschte recht intensive Elternmitarbeit<br />

bereits statt in der<br />

Steuergruppe „Schulprogramm“,<br />

bei der Schulwegsicherung,<br />

in der Frage der Schalldämmung in der Turnhalle Meldemühle,<br />

bei der Gestaltung und Mithilfe von Klassen- und Schulfesten, Projekten,<br />

Einschulungscafé, Kleider- und Spielzeugbörsen,<br />

Fahrten/Begleitung zu außerschulischen Lernorten, Begleitung auf Ausflügen,<br />

Klassenfahrten,<br />

Mitarbeit bei Lesenächten,<br />

Betreuung der Bücherei,<br />

Mithilfe beim Verkehrssicherheitszirkel und der Radfahrprüfung einschließlich<br />

anschließender Fahrradreparatur,<br />

Bereitstellung von Personal und Fachkompetenz bei der Ausstattung mit Computern,<br />

in der Funktion als Lesemütter,<br />

als ehrenamtliche Mitarbeit in der Bücherei und bei der Vorhaltung von<br />

Arbeitsgemeinschaften,<br />

bei der Weihnachtbäckerei u.v.m.<br />

Die Elternmitarbeit in den schulischen Gremien und die zahlreichen Elternaktivitäten<br />

unterstützen und bereichern unser Schulleben und gestalten es bunt und lebendig.<br />

Förderverein<br />

Der Förderverein „Freunde und Förderer der Grundschule Esens-Nord e.V.“ wurde in<br />

seiner jetzt bestehenden Form am 09.06.1998 von 21 Mitgliedern gegründet. Die<br />

Idee zur Gründung entstand vor dem Hintergrund der Gestaltung der neu gebauten<br />

P<strong>aus</strong>enhalle der Grundschule, für die es genügend Ideen gab, aber <strong>nicht</strong> das dafür<br />

nötige Geld.<br />

Vorrangiges Ziel des Vereins ist die Förderung der Erziehungs- und Bildungsarbeit an<br />

der GS. Zudem möchte der Förderverein einen Beitrag zur Jugendpflege und <strong>–</strong><br />

förderung leisten und das Kollegium ideell unterstützen.<br />

Der Förderverein leistet zudem dort finanzielle Unterstützung, wo andere<br />

Möglichkeiten <strong>aus</strong>geschöpft <strong>sind</strong> und möchte die Eltern für die Arbeit in der Schule<br />

gewinnen/interessieren.<br />

54


Im Rahmen der Förderung sollen neue pädagogische Ansätze forciert, ideell und<br />

finanziell unterstützt werden. Dabei <strong>sind</strong> folgende Grundsätze <strong>aus</strong>schlaggebend:<br />

- Möglichst viele Schüler sollen einen Nutzen dar<strong>aus</strong> ziehen<br />

- Kosten/Nutzen<br />

- Gibt es genug Lehrkräfte, die das „Neue“ nutzen, tragen, einsetzen?<br />

- Welche Wünsche haben die Schüler?<br />

Der Förderbedarf wird jährlich vom Förder<strong>aus</strong>schuss ermittelt und dient dem<br />

Vorstand als Arbeitsgrundlage.<br />

Die finanzielle Grundlage bilden die Mitgliedsbeiträge, Spenden und die Erträge <strong>aus</strong><br />

verschiedenen Verkaufsaktionen. Auch Sachspenden <strong>sind</strong> dem Verein herzlich<br />

willkommen.<br />

Die Mitgliederzahl beläuft sich im Moment auf 70 Personen/Familien.<br />

Der jährliche Mindestmitgliedsbeitrag beträgt 7€ und wird jeweils zum 1. Oktober<br />

eines Jahres eingezogen.<br />

Die Gemeinnützigkeit des Vereins ist anerkannt, deshalb <strong>sind</strong> die Beträge und<br />

Spenden steuerlich absetzbar.<br />

6. Zusammenarbeit Schule und Umfeld<br />

Schulträger<br />

Die Samtgemeinde Esens als Schulträger sieht in der schulischen Bildung der Kinder<br />

einen Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit.<br />

Sie stellt der Schule im Verwaltungsh<strong>aus</strong>halt H<strong>aus</strong>haltsmittel - Sockelbetrag pro<br />

Schüler <strong>–</strong> und seit 2007 im Vermögensh<strong>aus</strong>halt ein festes Budget zur Verfügung; die<br />

Verwendung der Gelder wird in den schulischen Gremien besprochen und<br />

beschlossen.<br />

In den H<strong>aus</strong>haltsplänen der Gemeinde finden zudem besondere Anträge der Schule<br />

an den H<strong>aus</strong>halt zumeist Berücksichtigung.<br />

Ferner übernimmt der Schulträger eine regelmäßige Inspektion und Wartung der<br />

Spielgeräte auf den Schulhöfen sowie eine mehr oder weniger regelmäßige Pflege<br />

der Außenanlagen durch den Bauhof.<br />

Das Bauamt initiiert auf Anfrage kleinere und größere Reparaturen und erforderliche<br />

Baumaßnahmen.<br />

In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen finden sich Vertreter des Schulträgers<br />

und die Schulleitung zu Gesprächen zusammen; aktuelle Anlässe werden stets<br />

unmittelbar in einem persönlichen Gespräch mit dem Schulträger erörtert.<br />

Die Schulleitung erhält Einladungen zu allen schulrelevanten Veranstaltungen wie<br />

Schul<strong>aus</strong>schuss, „Bündnis für Familie“, „Familienfreundlicher Landkreis“,<br />

„Lesewochen in Esens“etc., aber auch zum Neujahrsempfang der Stadt,<br />

Ausstellungen etc.<br />

55


Vorschulische Einrichtungen<br />

Der Erlass „Arbeit in der Grundschule“ und der Orientierungsplan beschreiben die<br />

gewünschte Form der Zusammenarbeit von Grundschule und vorschulischen<br />

Einrichtungen.<br />

Entsprechend hat bereits im Mai 2005 ein Treffen aller im Einzugsgebiet der<br />

Grundschule tätigen vorschulischen Einrichtungen mit der Grundschule<br />

stattgefunden. Nach einer Ist- Soll-Analyse und der Erstellung eines<br />

„Kooperationskalender“, der nun jedes Jahr fortgeschrieben wird, war ein erster<br />

Schritt in der „neuen“ Zusammenarbeit zwischen den vorschulischen Einrichtungen<br />

und der Grundschule eine Neuorganisation des Sprachfeststellungsverfahrens<br />

und der Einschulungsuntersuchung.<br />

Die schulpflichtigen Kinder sollten <strong>nicht</strong> mehr geschlechtlich getrennt nach Alphabet<br />

zu den Untersuchungen in die Schule eingeladen werden, sondern unterteilt nach<br />

den vorschulischen Einrichtungen, die sie besuchten, so dass nun auch die Leiterin<br />

der jeweiligen vorschulischen Einrichtung mit Einwilligung der Eltern an den<br />

Untersuchungen teilnehmen konnte und direkt im Anschluss an die Untersuchung ein<br />

Gespräch zwischen Eltern, Arzt, Schule und vorschulische Einrichtungen stattfinden<br />

konnte.<br />

Bei bestehenden Zweifeln an der Schulfähigkeit sollte fortan ein Besuch der<br />

Schulleitung und/oder der Sozialpädagogin im Kindergarten erfolgen, um das Kind<br />

dort in der Gruppe zu beobachten, mit ihm zu spielen und zu sprechen. Bei<br />

verbleibenden Zweifeln sollte das Kind dann wie bislang üblich zum<br />

Schuleignungstest eingeladen werden und abhängig von dem Ergebnis und einem<br />

sich anschließenden Elterngespräch vom Schulbesuch zurückgestellt bzw. in den<br />

Schulkindergarten eingewiesen oder eingeschult.<br />

Doch auch diese Form fanden alle Beteiligten in einem Reflexionsgespräch nach<br />

dem ersten Durchlauf noch <strong>nicht</strong> hinreichend zufriedenstellend, weil der Arbeits- und<br />

Zeitaufwand für die Leiterrinnen der vorschulischen Einrichtungen sehr groß war,<br />

• da von den Gruppenleiterinnen Informationen über das jeweilige Kind<br />

eingeholt werden mussten und<br />

• die Leiterinnen während der Dauer der Untersuchungen <strong>nicht</strong> ihren<br />

eigentlichen Aufgaben nachkommen konnten,<br />

• noch eine weitere „unbekannte“ Person bei der Untersuchung der Kinder zur<br />

„Begutachtung“ anwesend war, was sich auf die Kinder teils einschüchternd<br />

<strong>aus</strong>wirkte<br />

• Gespräche zwischen Arzt, Schulleitung, Leiterin der Kindertagesstätte und<br />

Eltern vor den Kindern geführt wurden, teils recht kontrovers<br />

• bereits nach diesem Gesprächen feststand, wer zur Schule kommen würde<br />

und wer sich einer weiteren „Begutachtung“ unterziehen musste und<br />

• somit alle Kinder wussten, wer in Augenschein genommen wurde, als die<br />

Schulleitung/Sozialpädagogin anschließend die vorschulischen Einrichtungen<br />

aufsuchten<br />

56


• die Kinder bei der Bearbeitung des Schuleignungstestes sich in einer für sie<br />

stressigen Prüfungssituation befanden<br />

Aus diesen Gründen wurde für die Schuluntersuchungen 2006 folgendes<br />

vereinbart:<br />

Die Schulanfänger und sog. Kann-Kinder werden nach Zugehörigkeit zu ihrer<br />

Kleingruppe zur Einschulungsuntersuchung eingeladen, so dass nun die jeweilige<br />

Gruppenleiterin als vertraute Person - bei vorliegender Einverständniserklärung der<br />

Eltern - an der Untersuchung teilnehmen kann.<br />

Vor den Einschulungsuntersuchungen besucht die Schulleitung alle Schulanfänger in<br />

den vorschulischen Einrichtungen und führt - mit Einwilligung der Eltern - ein<br />

Gespräch mit den jeweiligen Gruppenleiterinnen über den allgemeinen Entwicklungs-<br />

stand der schulpflichtigen und sog. Kann-Kinder.<br />

Sollten sich <strong>aus</strong> den Beobachtungen und dem Gespräch Bedenken hinsichtlich der<br />

Schulreife abzeichnen, nimmt die Schulleitung ggf. an der<br />

Schuleingangsuntersuchung teil.<br />

Sollten sich bei der Untersuchung <strong>aus</strong> ärztlicher Sicht (ebenfalls) Bedenken ergeben,<br />

teilt die Ärztin der Schulleitung dies in einem abschließenden Gespräch nach Ablauf<br />

der Untersuchungen mit.<br />

Die Kinder, bei denen <strong>aus</strong> vorschulischer und/oder ärztlicher Sicht Bedenken gegen<br />

die Einschulung bestehen werden in Gruppen zu 8 Kindern zu einem<br />

„Spielnachmittag“ in die Schule eingeladen.<br />

In der Spielsituation „Mit der Hexe Mirola durch den Zauberwald“ beobachten<br />

Schulleitung, Sozialpädagogin und die zukünftigen Klassenlehrer/innen die Kinder an<br />

verschiedenen Stationen und tragen ihre Beobachtungen in Beobachtungsbögen ein,<br />

die umgehend nach der Verabschiedung der Kinder <strong>aus</strong>gewertet werden.<br />

Sollten sich aufgrund der Beobachtungen auch <strong>aus</strong> schulischer Sicht Bedenken<br />

gegen eine Einschulung ergeben, wird in einem Elterngespräch das Für und Wider<br />

der Einschulung erörtert.<br />

Alle Eltern erhalten zur gleichen Zeit ein Schreiben, ob ihr Kind eingeschult oder ggf.<br />

vom Schulbesuch zurückgestellt/ <strong>nicht</strong> eingeschult wird.<br />

Auch diese Verfahren wurde nach einem erneuten Reflexionsgespräch über den<br />

Verlauf der Einschulung angepasst und verändert.<br />

Seit 2008<br />

• Verlagerung der Hexe Mirola in die Kindergärten<br />

Durchführung bereits im November des Vorjahres als Diagnostik<br />

• Schreibung von Förderplänen in den Kindertagesstätten<br />

• Schuleingangsuntersuchungstermine aufgeteilt nach Kindergartengruppen<br />

Gruppenleiterin und Schulleitung <strong>sind</strong> nach einer Einwilligungserklärung der<br />

Erziehungsberechtigten bei Untersuchung anwesend<br />

• sofort anschließendes Gespräch ohne Kind<br />

57


• in Zweifelsfällen Besuch des Kindes an ein/zwei Schulvormittagen im<br />

Schulkindergarten <strong>–</strong> Beobachtung durch Sozialpädagogin<br />

• ggf. zusätzlich Schuleingangsdiagnostik durch Schulleitung<br />

• Elterngespräch und Entscheidung<br />

Im Schuljahr 07/08 haben alle fünf Kindertagesstätten zusammen mit der<br />

Grundschule am Modellprojekt „Brückenjahr“ teilgenommen.<br />

Förderschule<br />

Im Rahmen der Kooperation zwischen Grundschulen und Förderschulen (Koop) <strong>sind</strong><br />

derzeit 3 Lehrer/innen der Förderschule Esens an die Grundschule Esens-Nord<br />

abgeordnet:<br />

Frau Willms mit 2 Stunden für den SKG und die Klassen 1/2<br />

Herr Siems mit 2 Stunden vorrangig für die Klassen 3/4<br />

Frau Sondergeld mit 2 Stunden zur Sprachprophylaxe insbesondere zunächst für<br />

den Schulkindergarten sowie die Klassen 1.<br />

Das Kollegium trägt , nach vorheriger Information der Erziehungsberechtigten, in ein<br />

Heft für die jeweilige Förderschullehrkraft ein, welches Kind in den sog. Koopstunden<br />

besonders in Augenschein genommen werden soll; ergänzt wird dieser Eintrag durch<br />

Förderhinweise und ggf. Auffälligkeiten; die KooplehrerInnen vermerken ihrerseits in<br />

den Heften, mit welchem Kind sie wann gearbeitet haben , ggf. Inhalte und<br />

„diagnostizierte“ Auffälligkeiten.<br />

Letzteres sollte aber vorrangig in persönlichen Gesprächen abgeglichen werden.<br />

Am 30.08.2010 hat zudem eine gemeinsame Dienstbesprechung u. a. zur<br />

Optimierung der Zusammenarbeit zwischen dem Förderzentrum und der<br />

Grundschule stattgefunden.<br />

Am 04.11.2010 haben das Förderzentrum und die Grundschule Esens-Nord<br />

schließlich folgenden Kooperationsvertrag geschlossen:<br />

Der Schulleiter der Christian-Wilhelm-Schneider-Schule<br />

• informiert über die Anzahl, den Wochentag und die Schulstunde in denen ein/e<br />

Kollege/in zur Koop und zum Sprachheilförderunterricht kommt<br />

• und die Schulleiterin der Grundschule Esens-Nord kooperieren bei der<br />

Bearbeitung der Akte zur Feststellung des sonderpädagogischen<br />

Förderbedarfs der gemeldeten Kinder<br />

• meldet bei Abwesenheit die Kooperationslehrer/in ab<br />

58


Die KooperationslehrerInnen besprechen mit den KlassenlehrerInnen ihre<br />

Beobachtungen in den Kooperationsstunden und geben Hinweise zur möglichen<br />

Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs.<br />

Die vom Schulleiter genannte/n Förderschullehrer/innen führen an der Grundschule<br />

Esens-Nord die Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs durch und<br />

führen Gespräche mit den Eltern.<br />

Die Schulleiterin der Grundschule Esens-Nord<br />

• informiert das Kollegium über den Zeitpunkt der Koopstunden<br />

• meldet bis zum 01.02. jeden Jahres die zu überprüfenden Kinder<br />

• kooperiert mit dem Schulleiter der Christian-Wilhelm-Schneider Schule bei der<br />

Bearbeitung der Akte zur Feststellung des sonderpädagogischen<br />

Förderbedarfs der gemeldeten Kindergarten<br />

• meldet die Abwesenheit der Kinder<br />

• stellt Räumlichkeiten für die Koopstunden und für die Feststellung des<br />

sonderpädagogischen Förderbedarfs , evt. auch Elterngespräche, zur<br />

Verfügung<br />

Das Kollegium bespricht mit dem/der FörderschullehrerIn den Förderbedarf einzelner<br />

Kinder und die mögliche Überweisung an die Christian Wilhelm-Schneider- Schule<br />

Soziale Dienste<br />

An der Grundschule Esens-Nord werden derzeit drei mittel- bis hochgradig<br />

schwerhörige Kinder beschult; ihre Regelbeschulung erfordert eine regelmäßige<br />

Zusammenarbeit mit dem Hörgeschädigtenzentrum in Oldenburg; regelmäßiger<br />

telefonischer und schriftlicher Aust<strong>aus</strong>ch sowie der Besuch von Lehrkräften des<br />

Hörgeschädigtenzentrums <strong>sind</strong> daher für beide Schulen eine Selbstverständlichkeit.<br />

Ferner gibt es <strong>–</strong> wenn erforderlich <strong>–</strong> einen intensiven Aust<strong>aus</strong>ch zwischen dem<br />

• Schulärztlicher Dienst des Gesundheitsamtes Wittmund<br />

• SPZ Oldenburg<br />

• Autismuszentrum in Emden sowie der<br />

• Kinder- und Jugendpschychatrie Wilhelmshaven<br />

Jugendamt<br />

In zahlreichen Fällen findet auch ein regelmäßiger und intensiver telefonischer sowie<br />

persönlicher Aust<strong>aus</strong>ch mit dem Jugendamt und den von Ihnen in speziellen Fällen<br />

eingesetzten Personen der Familen- und /oder Erziehungshilfe, Freizeitpädagogen,<br />

Integrationskräften etc. statt.<br />

Weiterführende Schulen<br />

Esens verfügt über eine Haupt- und Realschule in Trägerschaft des Landkreises<br />

sowie über ein Internatsgymnasium des Landes.<br />

59


Mit diesen weiterführenden Schulen finden jeden Dienstag bzw. Mittwoch nach den<br />

Ferien informelle Schulleitertreffen statt, an denen auch die Grundschulen Dornum,<br />

Blomberg, Westerholt und Ochtersum teilnehmen; diese Treffen dienen vornehmlich<br />

dem Aust<strong>aus</strong>ch und dem Aufbau einer schülerorientierten Zusammenarbeit,<br />

Terminabsprachen etc.<br />

Zu diesen Treffen lädt die Grundschule Esens-Nord nach den Weihnachts-,Oster-<br />

und Sommerferien ein, die Grundschule Ochtersum-Utarp nach den Herbstferien.<br />

Neben diesen Treffen findet regelmäßig zeitnah nach den Sommerferien ein<br />

Infoabend an der Grundschule für die Eltern der zukünftigen Fünftklässler zur<br />

Schullaufbahnempfehlung unter Teilnahme der Leiter der weiterführenden Schulen<br />

statt.<br />

Seit etwa drei Jahren werden dazu auch die Eltern <strong>aus</strong> dem Einzugsgebiet der<br />

Grundschule Esens-Süd eingeladen, um die Leiter der weiterführenden Schulen<br />

zeitlich zu entlasten.<br />

Der Rektor der Hauptschule besucht darüberhin<strong>aus</strong> auf Wunsch die Elternabende<br />

der vierten Klasse; Termine hierfür werden vorher ebenso koordiniert wie spezielle<br />

Infoabende an der HS, RS und dem Gym /Tag der offenen Tür/Ein Schultag an der<br />

HS<br />

Ist es zeitlich und personell leistbar, werden die Grundschüler des 4. Jahrgangs<br />

durch zukünftige Klassenlehrer/innen des Gymnasiums besucht und/oder erhalten<br />

eine Schnupperstunde in Französisch/Latein.<br />

Ferner werden die weiterführenden Schulen/zukünftigen KlasenlehrerInnen über die<br />

Unterrichtsinhalte Klasse 4 informiert und es finden regelmäßige Treffen vor der<br />

Umschulung statt.<br />

Zudem findet ein regelmäßiger Aust<strong>aus</strong>ch mit allen weiterführenden Schulen über<br />

den Schulerfolg der abgegangenen Schüler statt.<br />

Die Schulleitung bzw. ihre Vertretung nimmt in der Regel immer an Veranstaltungen<br />

der Nachbarschulen teil.<br />

Ferner richtet im Rahmen des Esenser Schützenfestes jährlich eine andere Schule<br />

das Lehrerschießen mit anschließendem gemeinsamen Essen <strong>aus</strong> sowie ein Trfefen<br />

aller Grundschulen mit den weiterführenden Schulen sowie des Förderzentrumszum<br />

gemeinsamen Boßeln.<br />

Die schulische Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen wurde im März<br />

2008 in einem Kooperationsvertrag festgeschrieben:<br />

Weiterführende Schulen und Grundschule<br />

1. Die Schuleiter/in der Grundschule und der weiterführenden Schulen im<br />

Sekundar I-Bereich treffen sich jährlich zu einer Dienstbesprechung.<br />

60


2. Auf Dienstbesprechungen werden Absprachen in den Fächern Deutsch,<br />

Mathematik, Englisch und Sachunterricht<br />

(Erdkunde,Geschichte,Physik,Chemie,Biologie) getroffen. Hier findet ein<br />

3. Aust<strong>aus</strong>ch über Ziele, Inhalte und Arbeitstechniken der beiden Schulformen<br />

statt, um den Übergang möglichst problemlos zu gestalten.<br />

Jeweils ein oder zwei Vertreter der Schulen nehmen daran teil.<br />

Die Grundschule lädt zu dieser /diesen Veranstaltungen ein.<br />

4. Der/die Schulleiter/in stellt den Eltern auf einer Informationsveranstaltung, zu<br />

der die Grundschule einlädt, Ziele, Anforderungen etc. der weiterführenden<br />

Schulen vor. Die Veranstaltung findet in der Grundschule Esens-Nord statt.<br />

Grundschule<br />

1. Der/die KlassenlehrerIn informiert unmittelbar nach dem Anmeldetermin die<br />

Schulleitungen der weiterführenden Schulen über<br />

• gesundheitliche Probleme<br />

• soziale Auffälligkeiten<br />

• Teilnahme am Förderunterricht im 4. Schuljahr<br />

Weiterhin werden Hinweise zur Klasseneinteilung gegeben.<br />

2. Die KlassenlehrerIn informieren bis zu den Sommerferien schriftlich über<br />

die erreichten Lernstände (Unterrichtsinhalte) am Ende der Klasse 4.<br />

Weiterführende Schulen<br />

1. Die Klassenlehrer/innen nehmen bei Bedarf zum Informations<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch<br />

telefonisch Kontakt mit den GrundschullehrernInnen auf.<br />

2. Eine erste Rückmeldung über den bisherigen Schulerfolg geschieht nach dem<br />

ersten Zeugnis über einen Kurzkommentar auf der Anmeldeliste oder bei<br />

einem Gespräch (KlassenlehrerInnen der Grundschule und der<br />

weiterführenden Schulen)<br />

3. Eine weiter Rückmeldung über den Schulerfolg geschieht am Ende der 6.<br />

Klasse.<br />

Kirche<br />

Die Grundschule Esens pflegt auch eine enge Zusammenarbeit mit den Kirchen in<br />

Esens. Während der Unterrichtseinheiten wie bspw. „Unsere Kirche“ oder<br />

„Evangelisch<strong>–</strong>katholisch“ lernen die Schüler/innen die Sankt-Magnus und/oder die<br />

Sankt-Willehad-Kirche besser kennen.<br />

Neben dem obligatorischen Schulanfängergottesdienst werden im Laufe der<br />

Schulzeit einige Gottesdienste besucht. Für die 1. und 2. Klassen wird in der Regel<br />

ein Advents- oder Weihnachtsgottesdienst angeboten, während die 3. und 4. Klassen<br />

einen Buß-und Bettagsgottesdienst/Reformationstagsgottesdienst besuchen. Geplant<br />

und durchgeführt werden diese Gottesdienste von dem Pastor/Pfarrer der Kirchen<br />

61


und den Religions- bzw. Klassenlehrkräften. Eine Besonderheit ist zudem, dass viele<br />

Gottesdienste ökumenisch abgehalten werden. Unvergesslich <strong>sind</strong> in dieser Hinsicht<br />

beispielsweise die Sankt-Martinsgottesdienste. Kinder der Grundschule laufen mit<br />

ihren Angehörigen hinter dem reitenden St. Martin von der katholischen St.-Willehad-<br />

Kirche zur evangelischen St.-Magnus-Kirche oder umgekehrt. Vor der Kirche wird ein<br />

szenisches Martinsspiel aufgeführt, dem sich ein Gottesdienst im Inneren der Kirche<br />

anschließt. Der Rückweg führt die Laternensingerschar dann wieder zur jeweils<br />

anderen Kirchengemeinschaft. Hier gibt es einen kurzen Schlussgottesdienst mit<br />

Martinsliedern sowie abschließend Martinshörnchen zum Teilen und Kakao.<br />

Alle ortsansässigen Kirchen haben 2008 zusammen Kinderbibeln für die beiden<br />

Grundschulen - in Absprache mit den Schulen - angeschafft.<br />

Vereine<br />

Wie bereits unter den Arbeitsgemeinschaften/Zusatzangeboten erwähnt, gibt es<br />

derzeit eine Kooperation zwischen dem Esenser TUS und der Grundschule in Bezug<br />

auf die Sportarten Tennis und Fußball sowie in Werdum hinsichtlich Fußball und<br />

Turnen, im 2. Schulhalbjahr auch für Leichtathletik.<br />

Landfrauen<br />

Eine besonders enge Zusammenarbeit besteht seit Jahren mit dem<br />

Landfrauenverein, der unter bestimmten Themenschwerpunkten zumeist im Rahmen<br />

des Sachunterrichtes unsere schulische Arbeit im Hinblick auf gesunde Ernährung<br />

bereichert; neben theoretischen Informationen <strong>aus</strong> erster Hand werden im Wechsel<br />

zu den Projekten „Milch“ „Kartoffeln“ und „Getreide“ etc. mit den Kindern<br />

verschiedene Gerichte gemeinsam gekocht, gegessen und in einem Kochbuch für<br />

die Kinder festgehalten.<br />

In unserem Ganztagsangebot bieten die Landfrauen eine Koch- und Back-AG an und<br />

<strong>sind</strong> immer bereit, unsere SchülerInnen auf ihren Höfen zu begrüßen.<br />

Stadtbücherei<br />

Wie auch bereis unter Arbeitsgemeinschaften pp erwähnt, gab es über Jahre eine<br />

enge Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei; nachdem unsere Schulbücherei neu<br />

gestaltet wurde, hat sich die Stadtbücherei in Absprache mit uns bei ihren<br />

Neuanschaffungen von Kinderbüchern auf die Kindertagesstätten fokussiert.<br />

Polizei<br />

Auch die Zusammenarbeit mit der hiesigen Polizei wurde bereits an anderer Stelle<br />

erwähnt; so kommt die Polizeipuppenbühne regelmäßig zu Besuch, die ersten<br />

Klassen erhalten zu vergünstigten Preisen Fahrradhelme, in den dritten Klassen<br />

findet jährlich der Verkehrssicherheitszirkel statt und in den vierten Klassen die<br />

Radfahrprüfung.<br />

Mit Beginn der dunklen Jahreszeit werden Fahrradkontrollen durchgeführt.Unser<br />

Verkehrsobmann, Herr Kiesé vereinbart die Termine und steht in regelmäßigem<br />

Aust<strong>aus</strong>ch mit Beamten vor Ort.<br />

Die Polizei arbeitet zudem im Bereich der Prävention eng mit uns zusammen (z.b.<br />

Sicher im Netz durch Aufklärung) sowie am „Runden Tisch“ (s. S. ….)<br />

62


Verkehrswacht<br />

Von der Verkehrswacht erhält die Grundschule regelmäßig Informationsbroschüren<br />

zur Schulwegsicherheit für die Eltern der zukünftigen Erstklässler sowie<br />

Arbeitsmaterialien für die Hand der SchülerInnen.<br />

Zudem besucht uns regelmäßi der sog. Einsteigerbus; mit den Kinder wird an/in<br />

einem großen Bus das Warten auf den Bus, das Einsteigen in den Bus, das<br />

Sitzen/Stehen im Bus sowie das Aussteigen geübt; ferner wird ihnen gezeigt wie im<br />

Notfall der Erste-Hilfe-Kasten, der Feuerlöscher, die Dachluke sowie der Nothammer<br />

zu handhaben <strong>sind</strong>.<br />

Unser Verkehrsobmann steht auch mit der Verkehrswacht in regelmäßigem Kontakt.<br />

Feuerwehr<br />

Auch die Feuerwehr Esens ist ein verlässlicher Partner in der Zusammenarbeit; so<br />

findet ein regelmäßiger Besuch der Feuerwehr durch die Klassen 3 statt, bei dem die<br />

Kinder <strong>aus</strong> erster Hand eine Menge über Brandgefahren und die Aufgaben der<br />

Feuerwehr erfahren.<br />

Außerdem besteht eine enge Zusammenarbeit bei der jährlichen Feueralarmübung in<br />

der Vorweihnachtszeit und der in regelmäßigen Abständen stattfindenden Übung in<br />

der Handhabung des Feuerlöschers.<br />

Termine der Feueralarmübungen und die Koordinierung mit der Feuerwehr liegen in<br />

den Händen unserer Brandschutz- und Notfallbeauftragten Frau Scholz und Frau<br />

Wolfmüller, die in Zusammenarbeit/Rücksprache auch Verhaltenspläne im Brandfall<br />

erstellt haben und Protokolle über die Feueralarmübung führen.<br />

Lionsclub Esens-Nordsee<br />

Der örtliche Lionsclub war für 4 Jahre Pate des Projektes „Klasse 2000“; er hat die<br />

Schule im Dezember 2006 mit 500€ für die Verkehrserziehung und 2011 mit 5€ pro<br />

SchülerIn bei den Projekttagen unterstützt.<br />

Rotarier<br />

Selbstbehauptungskurs für Mädchen<br />

jährliche Buchspende für das zweite Schuljahr<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Im Mehrgenerationenh<strong>aus</strong> unter der Leitung der AWO, wurde in Zusammenarbeit mit<br />

dem Bündnis für Familie, in dem die Schule mitarbeitet, ein Lesenest eingerichtet;<br />

das Lesenest wurde und wird von Erst- und Zweitklässlern unserer Schule an vier<br />

Tagen nachmittags besucht, so dass sich zwischen den Mitarbeiterinnen dort und<br />

den KlassenlehrenInnen eine enge Zusammenarbeit zwangsläufig ergibt<br />

63


7. Öffentlichkeitsarbeit<br />

Schuleigene homepage<br />

Seit 2003 verfügt unsere Schule über eine eigene Homepage, auf der die Schule in<br />

ihrer Vielfalt vorgestellt wird.<br />

Im Untermenü <strong>sind</strong> folgende Bereiche aufgelistet:<br />

- Home<br />

- Unsere Schule<br />

- Aktuell<br />

- Termine<br />

- Schulleben<br />

- Klassen<br />

- Lehrer<br />

- Eltern<br />

- Archiv<br />

- Gästebuch<br />

-<br />

Die Bereiche „Schulprogramm“ und „Ganztagsschule“ wurden zeitentsprechend<br />

ergänzt.<br />

Die Adresse lautet: www.grundschule-esens-nord.de<br />

Örtliche Presse<br />

Über besondere Termine/Veranstaltungen pp wird die örtliche Presse (Anzeiger für<br />

Harlingerland) regelmäßig informiert, die in verschiedenem Umfang darüber<br />

berichtet.<br />

64


8. Der Prozess der Schulprogrammentwicklung<br />

Ist-Soll-Analyse des Lehrerkollegiums<br />

Am 24.05.2005 hat ein Pädagogischer Arbeitstag des Gesamtkollegiums<br />

stattgefunden. In einer Ist-Soll-Analyse wurde bereits Erreichtes sowie mittelund<br />

langfristige Ziele des Kollegiums erarbeitet.<br />

Mit Einrichtung einer Steuergruppe <strong>aus</strong> Eltern- und Lehrervertretern wurde zunächst<br />

das „Ist“ verschriftlicht.<br />

Elternfragebogen<br />

Um die Elternschaft in diese Ist-Soll-Analyse mit einzubeziehen erarbeitete die<br />

Steuergruppe einen Elternfragebogen, der im Rahmen einer Gesamtkonferenz<br />

vorgestellt und beschlossen und in einer außerplanmäßigen Elternratssitzung am<br />

16.03.2006 sowie auf Elternabenden von März bis Mitte Mai vorgestellt und<br />

<strong>aus</strong>gefüllt wurde.<br />

Die Steuergruppe wertete den Elternfragebogen im Anschluss <strong>aus</strong> und visualisierte<br />

die Ergebnisse, die in den Gremien vorgestellt wurden.<br />

Die Ist-Soll Analyse im Lehrerkollegium und die allgemeine Elternumfrage zu Stärken<br />

<strong>–</strong> Schwächen und Verbesserungsvorschlägen war der Beginn einer zielgerichteten<br />

Schulprogrammarbeit<br />

Auswahl der Schwerpunkte für die schulische Arbeit<br />

Bei der Auswertung der Ist-Soll-Analyse des Lehrerkollegiums sowie des<br />

Elternfragebogens erwies sich, dass einige Bereiche der schulischen Arbeit eine<br />

besondere intensive Weiterarbeit erfordern:<br />

Förder- und Forderunterricht<br />

Gewaltprävention<br />

Transparenz der Lernziele/Leistungsanforderungen/Zensierung<br />

Unterrichtsmethoden<br />

Eltern-Schülerbefragung Jahrgang 3/Lehrerbefragung<br />

Elternbefragung/Mitarbeiterbefragung (SEIS)<br />

Bei der Auswertung der Eltern-Schüler- und Lehrerbefragung sowie der zuletzt<br />

durchgeführten Elternbefragung des dritten Schuljahrgangs verbunden mit der<br />

Befragung aller weiteren MitarbeiterInnen haben sich ab 2010 nachfolgende<br />

Arbeitsschwerpunkte her<strong>aus</strong>kristallisiert:<br />

Unterricht und dessen Gestaltung<br />

Intensivierung individueller und differenzierter Förderung<br />

Das Lernen lernen<br />

Stärkung sozial-emotionaler Kompetenzen<br />

Erarbeitung einer neuen Schulordnung<br />

65


Ausarbeitung der inhaltlichen Arbeitsschwerpunkte zur<br />

Qualitätsverbesserung<br />

Maßnahmen 2006/07 - 2012/13<br />

Wir wollen die in den Kerncurricula formulierten Kompetenzen vermitteln,<br />

indem<br />

• wir uns in den Fachkonferenzen mit den inhalts- und Prozess bezogenen<br />

Kompetenzen <strong>aus</strong>einandersetzen,<br />

• Fortbildungsveranstaltungen zu den neuen Kerncurricula besuchen,<br />

• Inhalte, Formen und Methoden des Unterrichtes auf die Inhalts- und<br />

Prozess bezogenen Kompetenzen <strong>aus</strong>richten<br />

• in den Jahrgängen vergleichbare und den drei Anforderungsnive<strong>aus</strong><br />

entsprechende Lernkontrollen in allen Fächern gemeinsam entwickeln/<br />

vorbereiten und schreiben lassen<br />

Wir wollen individuell fördern und fordern , indem<br />

• die Lehr- und Lernkultur an unserer Schule die Individualisierung<br />

/Differenzierung der Lernprozesse ermöglichen<br />

• LehrerInnen flexible Strategien im Umgang mit heterogen Schülergruppen<br />

anwenden<br />

• selbstständiges Lernen in offenen Unterrichtsformen durchgängiges Prinzip<br />

wird<br />

Tages- und Wochenplan<br />

Freie Arbeit<br />

Werkstattarbeit<br />

Projektarbeit<br />

Stationslernen<br />

Unterrichtsgänge zu außerschulischen Lernorten<br />

• der Unterricht darauf <strong>aus</strong>gerichtet wird, dass alle SchülerInnen innerhalb<br />

ihrer Möglichkeiten maximale Lernresultate erzielen können<br />

• Lernstandsdiagnostik die Basis unterrichtlicher Arbeit ist<br />

• eine Ziel gerichtete, kontinuierliche und systematische Förderung bei<br />

Schülerinnen/Schülern mit Lerndefiziten gewährleistet ist<br />

• besonders begabte und interessierte SchülerInnen gezielt gefördert<br />

werden<br />

• Fehler als Chance zur Verbesserung/Entwicklung genutzt werden<br />

• LehrerInnen „forschendes“/reflexives Lernen, Selbsttätigkeit und<br />

Selbstbeurteilung der Schüler/innen fördern und diese an wichtigen<br />

Entscheidungsprozessen beteiligen<br />

66


• LehrerInnen sich bei Ihren Schülerinnen/Schülern regelmäßig ein<br />

Feedback über ihre Unterrichtsweise einholen<br />

Dies wollen wir erreichen durch<br />

die Sprachförderung vor der Einschulung<br />

das Bestimmen der Lern<strong>aus</strong>gangslage<br />

eine Diagnosewoche im ersten Schuljahr<br />

das Erstellen Individueller Förderpläne<br />

die individuelle Förderung im Klassenverband<br />

Teamteaching<br />

Beratungsbesuche und kollegiale Hospitationen<br />

Förderunterricht/Forderunterricht sowie gezielte Förderung bei LRS/Dyslkalkulie<br />

Förderung <strong>aus</strong>gesiedelter/<strong>aus</strong>ländischer SchülerInnen<br />

Wahrnehmungs- und Konzentrationstraining<br />

Einsatz von neuen Technologien im Unterricht<br />

Einbindung von Eltern in die Bildungsarbeit<br />

Einsatz von Portfolios und /oder Lerntagebüchern<br />

Unsere Schule will ein kultureller und sozialer Lebensraum werden, in dem ein<br />

soziales Klima von Respekt, Akzeptanz und Toleranz<br />

herrscht , indem<br />

• alle an der Schule Beteiligten dafür Sorge tragen, dass an der Schule ein<br />

insgesamt positives Klima herrscht<br />

• der Alltag der Schule durch Toleranz und Demokratiebewusstsein<br />

gekennzeichnet ist und auch Minderheitenstandpunkte Berücksichtigung<br />

finden<br />

• wir durch gemeinschaftlich erfahrbare Angebote dafür sorgen, dass sich<br />

Lehrer/innen und SchülerInnen in der Schule wohl fühlen und sich mit ihr<br />

identifizieren<br />

• an der Schule ein allgemeiner Konsens über das notwendige Maß an<br />

Disziplin und die Methoden zu deren Aufrechterhaltung gemeinschaftlich<br />

etabliert werden<br />

• Konflikte an der Schule offen <strong>aus</strong>getragen und <strong>nicht</strong> „unter den Teppich<br />

gekehrt“ werden<br />

• alle darauf achten, dass die gemeinsam <strong>aus</strong>gehandelten Verhaltensregeln<br />

eingehalten werden<br />

Dies wollen wir erreichen durch<br />

Konstruktive Kritik und Feedback<br />

eine verbindliche Schulordnung<br />

verbindliche Klassenregeln<br />

Regeln für verschiedene Unterrichtssituationen<br />

das Projekt „Klasse 2000“ - gesponsert durch den Lions-Club Esens-Nordsee<br />

den Einsatz des Materialkoffers „F<strong>aus</strong>tlos“ im Unterricht ab Klasse 1<br />

67


den Einsatz der CD „Luca“ und der Videoserie „Tobi und die Stadtparkkids“ im<br />

Unterricht „Digitales Lernen“<br />

den Einsatz des Medienpaketes „Abseits“ sowie<br />

den Einsatz des Materialbandes „Achtsamkeit und Anerkennung“<br />

Hof- und Klassendienste<br />

Wahl von Klassensprechern / Wahl eines Schülerrates<br />

Einrichtung einer Schülerkonferenz<br />

Etablierung von Streitschlichtung<br />

Wir wollen die Arbeit in der Schule in Bezug auf die Lernziele, die<br />

Leistungsanforderungen und die Zensierung für alle transparent gestalten,<br />

indem<br />

• an der Schule ein Konsens bezüglich der Fragen des Lernens sowie der<br />

Lernorganisation ( z.B., H<strong>aus</strong>aufgabenpraxis, Wiederholung des<br />

Unterrichtsstoffes, … , … ) hergestellt wird<br />

• Arbeitsgruppen fachspezifische bzw. Fächer übergreifende Unterrichtsinhalte<br />

festlegen und Materialien zusammenstellen<br />

• allen bekannte, klare Leistungsstandards in wichtigen Lernzielbereichen<br />

herrschen<br />

• eine einheitliche und verbindliche Zensierung besteht<br />

• LehrerInnen sich der Verantwortung für die Qualität ihres Unterrichtes bewusst<br />

<strong>sind</strong><br />

• den Schülerinnen und Schülern <strong>–</strong> auch leistungsschwächeren <strong>–</strong> bei Erreichen<br />

persönlich anerkennenswerter Leistungen Erfolgserlebnisse vermittelt werden<br />

Dies wollen wir erreichen durch<br />

einheitlich beschlossenen Beurteilungskriterien und Zensierung von Schülerarbeiten<br />

regelmäßige Information des Schulelternrates zu allen wichtigen Fragen des<br />

Unterrichtens, der Leistungsbewertung und des Schulalltages<br />

regelmäßige Elternsprechtage<br />

Informationsveranstaltungen zum Schulanfang und zur Schullaufbahnempfehlung<br />

Elterngespräche und Elternberatung<br />

regelmäßige Elternabende<br />

Einbeziehung der Eltern in schulische Veranstaltungen<br />

Mithilfe von Eltern bei Projekten<br />

Lesemütter/ Beaufsichtigung der Bücherei<br />

Enge Zusammenarbeit mit dem Förderverein<br />

gemeinsame Absprachen zur Gestaltung des Schulhofes und des Schulgebäudes<br />

Mitwirkung von Eltern in der Steuergruppe<br />

68


Wir wollen außerschulische Lernorte und Partner in die schulische Arbeit<br />

einbeziehen ,<br />

• um die schulische Arbeit mit dem außerschulischen Lebensumfeld der Kinder<br />

zu verknüpfen und ein Lernen <strong>aus</strong> erster Hand zu ermöglichen .<br />

Dies wollen wir erreichen durch den regelmäßigen Besuch<br />

außerschulischer Lernorte wie<br />

die nähere Schulumgebung ( Verkehrssicherheitsübungen)<br />

Wochenmarkt bzw. Geschäfte in der Stadt (für Einkäufe und für die schon fast<br />

legendären Obsttage von Herrn Peters)<br />

Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Esens/Werdum<br />

Schaffh<strong>aus</strong>er Wald<br />

Besuch der evangelischen und katholischen Kirche Esens/ Kirche in Werdum<br />

Besuch des Rath<strong>aus</strong>es Esens mit Führung durch alle Abteilungen und „Empfang“ im<br />

Ratssaal<br />

Besuch der Kläranlage Esens<br />

Besuch der Peldemühle in Esens / Mühle in Werdum<br />

BäckereiPost/Folkers in Werdum<br />

Werdumer Burg<br />

Besuch auf einem Bauernhof in der Umgebung z.B. Borchers<br />

H<strong>aus</strong>tierpark in Werdum<br />

Besuch der Polizei WTM<br />

Theaterbesuch in der Theodor-Thomas-Halle/Theater WHV<br />

Kino Essens<br />

durch Ausflüge<br />

Wanderungen durch die ostfriesische Landschaft ( über den Deich nach Bensersiel)<br />

zum Strand; der Kurverein hat 2005 für alle Klassen der Grundschule Esens-Nord<br />

eine Eintrittskarte zum Bensersieler Strand kostenfrei zur Verfügung gestellt<br />

Besuch des „Lüttje Land“ in Altfunixsiel<br />

Klabautermann in Esens<br />

Reiterhof Saathof<br />

Kreisnaturschutzhof in Wittmund<br />

Moormuseum Moordorf<br />

Nationalparkh<strong>aus</strong> Wattenmeer in Dornumersiel / Carolinensiel und Wilhelmshaven<br />

Sielhafenmuseum Carolinensiel<br />

Seehundaufzuchtsstation in Norddeich<br />

Mach-Mit-Museum in Aurich<br />

Malschule Aurich<br />

69


EWE Aurich<br />

Störtebekerpark in Wilhelmshaven<br />

Schulmuseum in Zetel-Bohlenberge<br />

Thülsfeder Talsperre/Tierpark Thüle<br />

Tierpark Jaderberg<br />

Inseln<br />

Wattwanderungen und Wattrundfahrten<br />

Haaren an der Ems<br />

durch Schulfahrten<br />

Ein mehrtägiger Jugendherbergsaufenthalt gehört während der Grundschulzeit zum<br />

festen Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.<br />

Klassenfahrt zum Woldenhof in Wiegboldsbur<br />

Klassenfahrt zur Jugendherberge in Bad Zwischenahn<br />

Klassenfahrt zu Jugendherbergen auf einer der Ostfriesischen Inseln insbes.<br />

Juist u. Spiekeroog<br />

Jugendbildungsstätte Asel<br />

Wattenmeerh<strong>aus</strong> Dornumersiel<br />

und die enge Zusammenarbeit mit<br />

den Vereinen<br />

den Landfrauen<br />

der Stadtbücherei<br />

der Polizei<br />

der Feuerwehr<br />

den vorschulischen Einrichtungen<br />

den Altenpflegeheimen pp<br />

Evaluation<br />

Die Überprüfung der gesetzten Ziele soll 2006 durch eine Befragung der gesamten<br />

Elternschaft erfolgen.<br />

Danach soll es eine Lehrerbefragung sowie eine Eltern- und Schülerbefragung des<br />

dritten Schuljahrgangs geben und im darauf folgenden Jahr eine erneute<br />

Elternbefragung des 3. Schuljahrgangs sowie eine Befragung der sonstigen<br />

Mitarbeiter/innen.<br />

70


Evaluation/Ergebnisse der Evaluation<br />

Im Mai 2006 wurden alle Eltern der Grundschule Esens-Nord mit einem von der<br />

Steuergruppe selbst erarbeiteten Fragebogen zu den Bereichen:<br />

Bildungs- und Erziehungsauftrag, Lernen und Lehren, Führung und Management,<br />

Schulklima und Schulkultur sowie Zufriedenheit befragt.<br />

Der 36 Fragen umfassende Bogen ließ eine Bewertung zwischen 1 und 6<br />

entsprechend des Zensurensystems zu.<br />

Von 395 befragten Eltern haben 268 den Fragebogen beantwortet , das entspricht<br />

einer Rücklaufquote von 67,8 %.<br />

Ergebnis:<br />

Bildungs- und Erziehungsauftrag<br />

1 16,30%<br />

2 48,90%<br />

3 26,00%<br />

4 6,30%<br />

5 2,60%<br />

6 0,30%<br />

Lernen und Lehren<br />

1 16,70%<br />

2 46,00%<br />

3 28,10%<br />

4 6,90%<br />

5 1,70%<br />

6 0,60%<br />

71


Führung und Management<br />

1 15,90%<br />

2 44,30%<br />

3 26,90%<br />

4 9,10%<br />

5 1,70%<br />

6 0,90%<br />

Schulklima und Schulkultur<br />

1 21,70%<br />

2 47,00%<br />

3 23,80%<br />

4 5,20%<br />

5 1,70%<br />

6 0,70%<br />

Zufriedenheit<br />

1 19,70%<br />

2 52,40%<br />

3 20,80%<br />

4 4,40%<br />

5 1,40%<br />

6 1,20%<br />

72


Im März 2009 wurde den Eltern <strong>aus</strong>schließlich des dritten Schuljahrgangs derselbe<br />

Fragebogen vorgelegt. Von 83 befragten Eltern haben 71 den Fragebogen<br />

beantwortet, das entspricht einer Rücklaufquote von 85,5%.<br />

Ergebnis:<br />

Bildungs- und Erziehungsauftrag<br />

1 24,10%<br />

2 34,90%<br />

3 25,2,00%<br />

4 6,10%<br />

5 3,30%<br />

6 6,40%<br />

Lernen und Lehren<br />

1 18,60%<br />

2 30,50%<br />

3 31,40%<br />

4 6,40%<br />

5 6,80%<br />

6 6,40%<br />

Führung und Management<br />

1 18,00%<br />

2 35,30%<br />

3 26,30%<br />

4 8,30%<br />

5 4,00%<br />

6 8,10%<br />

73


Schulklima und Schulkultur<br />

1 30,00%<br />

2 39,30%<br />

3 19,70%<br />

4 5,20%<br />

5 1,50%<br />

6 4,30%<br />

Zufriedenheit<br />

1 28,90%<br />

2 28,90%<br />

3 30,30%<br />

4 1,40%<br />

5 7,00%<br />

6 3,50%<br />

Im selben Zeitraum wurden die SchülerInnen zu den Bereichen Unterricht, Verhältnis<br />

Lehrer-Schüler, Räumliche Situation sowie nach dem Verhältnis der Schüler<br />

untereinander befragt.<br />

Ergebnis:<br />

Räumliche Situation (5 Fragen)<br />

1 165<br />

2 119<br />

3 59<br />

4 11<br />

5 10<br />

Weiß <strong>nicht</strong> 18<br />

74


Verhältnis Schüler-Schüler (6 Fragen)<br />

1 186<br />

2 84<br />

3 80<br />

4 36<br />

5 28<br />

Weiß <strong>nicht</strong> 50<br />

Verhältnis Lehrer-Schüler(5 Fragen)<br />

1 232<br />

2 68<br />

3 40<br />

4 9<br />

5 12<br />

Weiß <strong>nicht</strong> 23<br />

Unterricht (11 Fragen)<br />

1 440<br />

2 180<br />

3 136<br />

4 31<br />

5 26<br />

Weiß <strong>nicht</strong> 30<br />

75


Elternbefragung und Befragung sonstiger Mitarbeiter 2010 (SEIS)<br />

Befragt wurden 80 Eltern; der Rücklauf absolut belief sich auf 60, das entspricht einer<br />

Rücklaufquote von 75%.<br />

An die sonstigen Mitarbeiter wurden 20 Fragebögen <strong>aus</strong>geteilt, 10 kamen <strong>aus</strong>gefüllt<br />

zurück, mithin eine Rücklaufquote von 50%.<br />

Ergebnisse Elternbefragung:<br />

Qualitätsbereich 1: Ergebnisse<br />

Personale Kompetenz 69.00% Zustimmung (++/+)<br />

Fachkompetenz 87,00%<br />

Schullaufbahn und weitere Bildungsweg 46,00%<br />

Zufriedenheit mit der Schule als ganzem 85,00%<br />

Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren<br />

Schülerunterstützung und Förderung 44% Zustimmung (++/+)<br />

Selbstbestimmtes und selbstgesteuertes<br />

Lernen<br />

Gestaltung von Beziehungen, Lernzeit und<br />

Lernumgebung<br />

Leistungsanforderungen und<br />

Leistungsbewertung<br />

63,00%<br />

70,00%<br />

60,00%<br />

Qualitätsbereich 3: Schulkultur<br />

Gestaltung der Schule als Lebensraum 63% Zustimmung(++/+)<br />

Wertschätzung und soziales Klima in der<br />

Schule und in den Klassen<br />

73,00%<br />

Schülerberatung und Betreuung 40,00%<br />

Beteiligung von Schülern und Eltern 71,00%<br />

Kooperation mit gesellschaftlichen Partnern 58,00%<br />

Qualitätsbereich 4:Führung und Schulmangement<br />

Führungsverantwortung der Schulleitung 58% Zustimmung (++/+)<br />

Verwaltung und Ressourcenmagement 67,00%<br />

Unterrichtsorganisation 90,00%<br />

Arbeitsbedingungen 65,00%<br />

76


Qualitätsbereich 5:Professionalität der Lehrkräfte<br />

Kooperation 65% Zustimmung (++/+)<br />

Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung<br />

Schulprogramm 59% Zustimmung (++/+)<br />

Evaluation 51,00%<br />

Planung,Umsetzung und Dokumentation 88,00%<br />

Aus allen Befragungen haben sich nach Ansicht sämtlicher Gremien als zentrale<br />

Aufgabenstellung ab 2010 folgende Schwerpunkte ergeben:<br />

• Stärkung sozial-emotionaler Kompetenzen<br />

• Beratung<br />

• Schulordnung und Sanktionierungen<br />

• Unterricht und dessen Gestaltung<br />

• Intensivierung individueller und differenzierter Förderung<br />

• Das Lernen lernen<br />

• Noch mehr Transparenz der schulischen Arbeit<br />

(Schulprogramm/Evaluation/Schulleitung)<br />

• Einführung der Ganztagsschule<br />

Deshalb soll die AG „Streitschlichtung“ in den Klassen 3 fortgesetzt werden, eine<br />

neue Schulordnung sowie eine Schulverfassung neu mit der Lehrerschaft, den<br />

Schüler/innen sowie den Eltern erarbeitet werden, eine Sozialtrainingsgruppe<br />

eingerichtet werden sowie ein Konzept für diese Gruppe erarbeitet werden.<br />

Für die Schulordnung wird sich eine Eltern-Lehrergruppe bilden unter Einbeziehung<br />

der SchülerInnen und eine neue Schulordnung erarbeiten.<br />

Eine Fortbildung mit Herrn Baumgartner soll angestrebt werden.<br />

Für die Unterrichtsgestaltung mit den Schwerpunkten „Differenzierung und<br />

Individualisierung“ wird eine zweiteilige Schilf mit Herrn Boyken stattfinden und<br />

erstmals kollegiale Hospitationen zum Thema „Differenzierung“ erfolgen.<br />

77


Stand 2011:<br />

Alle Arbeitspläne <strong>sind</strong> erstellt.<br />

Bis auf ein Integrations- und Fortbildungskonzept liegen alle Konzepte vor.<br />

Die geplanten Selbstevaluationsmaßnahmen wurden durchgeführt.<br />

Eine Fortbildung mit Herrn Boyken zum Thema Differenzierung und Individualisierung<br />

hat ebenso stattgefunden wie kollegiale Hospitationen zu diesem Thema.<br />

Auch eine neue Schulordnung wurde erarbeitet (s. Anhang)sowie eine Fortbildung<br />

mit Herrn Baumgartner zum Umgang mit Konflikten durchgeführt.<br />

Es gibt inzwischen auch das Angebot eines Sozialtrainings , das Konzept ist, nach<br />

einer gemeinsamen Dienstbesprechung mit der Sozialarbeiterin der Hauptschule,<br />

Frau Löschhorn sowie der Vorstellung eines Streitschlichterkonzeptes durch Frau<br />

Busche-Oliv in einer weiteren Dienstbesprechung , in Arbeit.<br />

Für den Ganztagsschulbetrieb wurde ein Konzept erarbeitet und verabschiedet auf<br />

dessen Grundlage der Ganztagsschulbetreib zum Schuljahresbeginn 2011/12<br />

genehmigt und eingeführt wurde.<br />

In Dienstbesprechungen mit allen beteiligten Personen wurde das 1. Halbjahr des<br />

Ganztagbetriebes kritisch reflektiert; auf schulischer Seite soll es Veränderungen<br />

geben, die die Förderangebote am Nachmittag betreffen; ferner wurde<br />

umfangreichere Zusatzmaterialien für die H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung gebeten.<br />

Zeitgerechte Zahlungen für das Essen sowie fristgerechte Abmeldungen vom<br />

Ganztag seitens der Eltern müssen optimiert werden.<br />

Dementsprechende Änderungen wurden inzwischen angebahnt und werden den<br />

Gremien in den nächsten Sitzungen vorgestellt.<br />

Die neuen Angebote für das 2. Schulhalbjahr <strong>sind</strong> zusammengetragen und werden<br />

den SchülerInnen nach Druckerstellung zugehen; eine Auswahl der Angebote ist bis<br />

zum 13.01.2012 möglich.<br />

78


Anhang<br />

Konzepte


Vertretungskonzept<br />

Das schulische Angebot am Vormittag umfasst 5 Unterrichtsstunden; als verlässliche<br />

Grundschule steht der Schule ein Budget zur Verfügung, dass es erlaubt, neben<br />

Personal zur regelmäßigen Erteilung von schulspezifischen unterrichtsergänzenden<br />

Angeboten auch Personal einzustellen „zum stundenweisen Einsatz auf Abruf im<br />

Rahmen des Vertretungskonzeptes.“<br />

Im Schuljahr 2011/12 verfügt die Schule vertraglich über 32 Wochenstunden zur<br />

Vertretung, die sich wie folgt auf unsere Pädagogischen Mitarbeiterinnen verteilen:<br />

Frau Busche-Oliv -10 Stunden,<br />

Frau Böhmer - 7 Stunden,<br />

Frau Hormann- 1 Stunde,<br />

Frau Kr<strong>aus</strong>e- 10 Stunden und<br />

Frau Lüdtke- 5 Stunden<br />

Unser Vertretungskonzept unterscheidet zwischen Maßnahmen bei<br />

a) unvorhersehbarem Ausfall von Lehrkräften (bis zu 3 Wochen)<br />

b) vorhersehbaren kurzfristigem Ausfall „ „<br />

c) langfristigem Ausfall von Lehrkräften<br />

d) unvorhersehbarem Ausscheiden einer Lehrkraft<br />

zu a) und b)<br />

Lehrkräfte, die erkranken und ihren Dienst <strong>nicht</strong> versehen können, teilen dies in der<br />

Regel unmittelbar nach Kenntnisnahme ihrer Dienstunfähigkeit der<br />

Schulleitung/Konrektorin mit. Diese setzt sich mit einer Pädagogischen Mitarbeiterin<br />

in Verbindung und gibt den Inhalt und das vom Klassen- oder Fachlehrer<br />

zusammengestellte Material der zu vertretenden Stunden weiter. In der Regel spricht<br />

die erkrankte Lehrkraft aber auch selbst noch mit der Vertretungskraft über den Inhalt<br />

der zu erteilenden Stunden und zu berücksichtigende Besonderheiten.<br />

Da unsere Pädagogischen Mitarbeiterinnen bestimmten Tagen und Klassen<br />

zugeordnet <strong>sind</strong> und bei Ausfall dort auch vorzugsweise eingesetzt werden, hat sich<br />

für den Vertretungsfall inzwischen eine sehr gute „Teamarbeit“ zwischen Lehrkräften<br />

und Vertretungskräften entwickelt.<br />

Bei kurzfristigem Ausfall von Lehrkräften versucht die Schulleitung, eine Vertretung<br />

noch am Morgen oder im Schulvormittag zu erreichen. Ist diese verhindert, werden<br />

schulinternen Maßnahmen in folgender Reihenfolge umgesetzt:<br />

1. Auflösung von Doppelbesetzungen<br />

2. Mehrarbeit von Kollegen mit Springstunden<br />

3. Zusammenlegung oder Aufteilung von Klassen


Wenn Kollegen Mehrarbeit über die zu erteilenden Mehrarbeitspflichtstunden<br />

erteilen, werden diese anschließend durch den Einsatz von<br />

Pädagogischen Mitarbeiterinnen wieder <strong>aus</strong>geglichen.<br />

Eine Zusammenlegung von Klassen ist an unserer Schule nur im äußersten<br />

Notfall vorgesehen.<br />

Bei unvorhergesehenem Ausfall von mehreren Lehrkräften werden alle zur<br />

Verfügung stehenden Lehrerstunden einschließlich der Vertretungskräfte auf die zu<br />

vertretenden Stunden verteilt. Ggf. werden als Notmaßnahme Klassen unter Angabe<br />

einer zuständigen Lehrkraft still beschäftigt, aufgeteilt und zusammen unterrichtet.<br />

Ausgeschlossen ist, dass Unterricht ohne vorherige Benachrichtigung der<br />

Erziehungsberechtigten abgebrochen wird.<br />

Sollte dies in einem Notfall erforderlich werden, <strong>sind</strong> in allen Klassen, im Sekretariat<br />

sowie bei der Schulleitung Telefonketten vorhanden zur raschen Kommunikation mit<br />

den Erziehungsberechtigten.<br />

Wenn die Situation es erfordert, dass der Unterricht einmal <strong>aus</strong>fallen müsste, werden<br />

die Erziehungsberechtigten unter Abfrage einer Betreuungsnotwendigkeit vorher<br />

informiert.<br />

Die Situation, dass Kinder allein ,ohne Wissen der Erziehungsberechtigten, nach<br />

H<strong>aus</strong>e geschickt werden, gibt es <strong>nicht</strong>.<br />

zu c) und d)<br />

In diesen Fällen erfolgt eine umgehende Absprache mit der Landesschulbehörde.<br />

Diese klärt die Möglichkeit eines Einsatzes von Springer- oder Feuerwehrlehrkräften<br />

bzw. prüft, ob eine Abordnung an unsere Schule erfolgen kann.<br />

Bis zum Dienstantritt dieser Kräfte <strong>sind</strong> folgende schulinternen Maßnahmen<br />

abzuwägen:<br />

- Einsatz einer geeigneten Lehrkraft durch Umstellung des Stundenplans<br />

- Einsatz von Pädgogischen Mitarbeiterinnen<br />

Sollte eine Lehrkraft oder eine Pädadogische Mitarbeiterin zur Überbrückung<br />

eingesetzt werden müssen, stellt jeder Klassenlehrer bzw. Fachlehrer und das<br />

Jahrgangsteam <strong>aus</strong>führliches Material für die Vertretungsstunden zur Verfügung.<br />

Die Verantwortung für die Unterrichtsinhalte bleibt bei den Fachlehrern.<br />

Lehrkräfte der entsprechenden Parallelklassen unterstützen die Arbeit der<br />

Pädagogischen Mitarbeiterinnen.<br />

Vertretungsplanerstellung/Aushang<br />

Unsere Konrektorin, Frau Schultz, erstellt die Vertretungspläne, die sie jeweils vor<br />

Unterrichtsbeginn im Lehrerzimmer <strong>aus</strong>hängt; jede Lehrkraft ist verpflichtet, sich<br />

täglich zu informieren, ob ggf. Vertretungspläne zu berücksichtigen <strong>sind</strong>.


Korrektur von Arbeiten<br />

Die Korrektur von Arbeiten verbleibt in der Hand des Klassen- bzw. Fachlehrers.<br />

Extreme Witterungsverhältnisse<br />

Bei extremen Witterungsverhältnissen entscheiden die Erziehungsberechtigten<br />

grundsätzlich, ob sie ihrem Kind den Weg zur Schule zumuten können.<br />

Ein allgemeiner Schul<strong>aus</strong>fall wird <strong>aus</strong>schließlich über die Medien vom Schulträger<br />

bekannt gegeben; erhält die Schulleitung per E-Mail/Handy vorab eine Information<br />

über einen allgemeinen Schul<strong>aus</strong>fall, werden die KollegenInnen telefonisch<br />

informiert, die ihrerseits die Telefonketten „in Gang setzen“.<br />

Auf jeden Fall ist das Telefon der Schule so rechtzeitig besetzt durch eine Kollegin,<br />

die direkt neben der Schule wohnt, dass Erziehungsberechtigte Auskunft erhalten<br />

können.<br />

Kinder, die trotzdem zur Schule gekommen <strong>sind</strong> und <strong>nicht</strong> wieder nach H<strong>aus</strong>e<br />

können, werden für die Dauer der normalen Unterrichtszeit bzw. des<br />

Ganztagbetriebes in der Schule durch LehrerInnen betreut.<br />

Es wird erwartet, dass alle Lehrkräfte ihren Dienst antreten, wobei abzuwägen ist, ob<br />

sie sich durch einen langen Schul-/Fahrweg gefährden. Lehrkräften, die <strong>nicht</strong> in der<br />

Schule <strong>sind</strong>, werden die <strong>nicht</strong> durchgeführten Unterrichtstunden als noch<br />

abzuleistende Arbeitszeit gegen gerechnet.<br />

Die Grundschule Esens-Nord verfährt bei allgemeinem Unterricht<strong>aus</strong>fall so, dass die<br />

Werdumer Kolleginnen, die in Esens wohnen, sobald es möglich ist, zunächst zum<br />

Hauptstandort kommen, während eine Esenser Kollegin, die in Werdum wohnt, die<br />

Außenstelle betreut.<br />

Die Kollegin, die am nächsten bei der Schule wohnt, ist als erstes in der Schule<br />

anwesend, die übrigen KollegInnen kommen, sobald es ihnen möglich ist.<br />

Muss kein Kind oder müssen nur wenige Kinder betreut werden, legt die Schulleitung<br />

mit dem Kollegium in einer kurzen Dienstbesprechung fest, welche schulischen<br />

Aufgaben für die Dauer der Unterrichtszeit sinnvollerweise zu erledigen <strong>sind</strong>.


Einheitliche Leistungsbewertungen 11.12.2006<br />

Versetzungsrelevante Kompetenzen am Ende der Klasse 2<br />

Mathematik<br />

Zahlen und Operationen 70%<br />

● sichere Orientierung im Zahlenraum bis 100<br />

10%<br />

● im Zahlenraum bis 100 einstellige Zahlen zu zweistelligen Zahlen<br />

mit Zehnerübergang ohne Hilfsmittel addieren und subtrahieren<br />

30%<br />

● Kernaufgaben des kleinen 1X1 und deren Umkehrung sicher können<br />

30%<br />

Größen und Messen 15%<br />

Der Schüler/die Schülerin kennt<br />

● die Grundeinheiten der Größenbereiche Geld (€, ct) und Längen (cm,m)<br />

● Zeitspannen (Minuten, Stunde, Tag, Woche, Monat, Jahr) und kann einfache<br />

Beziehungen herstellen (1 Tag = 24 Stunden, 1 Woche = 7 Tage, 1 Jahr = 12<br />

Monate, 1 Minute = 60 Sekunden, 1 Stunde = 60 Minuten)<br />

● den Unterschied zwischen Zeitpunkt und Zeitspanne und kann<br />

● Gegenstände sachgerecht mit dem Lineal in cm messen<br />

Raum und Form 15%<br />

Der Schüler/die Schülerin<br />

● benennt die Grundformen Rechteck,Quadrat,Dreieck und Kreis sicher und<br />

erkennt sie in der Umwelt wieder<br />

● kann geometrische Körper (Würfel,Quader,Kugel) benenn und Eigenschaften<br />

formulieren<br />

● einfache Figuren auf Achsensymmetrie untersuchen und einfache<br />

achsensymmetrische Figuren herstellen<br />

● erkennt einfache symmetrische Muster und setzt sie fort<br />

Die Kompetenzen im Bereich „Muster und Strukturen“ sowie „Daten und Zufall“<br />

fließen in die genannten Kompetenzbereiche ein.


Deutsch<br />

Sprechen und Zuhören 33,3 %<br />

Der Schüler/die Schülerin<br />

● beachtet eingeführte Gesprächsregeln 33,3%<br />

● drückt sich verständlich <strong>aus</strong> 33,3%<br />

● kann verbale Anweisungen umsetzen und Inhalte wiedergeben 33,3%<br />

Lesen und mit Texten umgehen 33,3%<br />

Der Schüler/die Schülerin kann<br />

● altersgemäße Texte sinnverstehend lesen und nach 40%<br />

selbstständiger Vorbereitung vorlesen<br />

● Informationen <strong>aus</strong> einfachen Texten mit 40%<br />

eigenen Worten wiedergeben<br />

● schriftliche Anweisungen in Handlung umsetzen 20%<br />

Schreiben; Texte verfassen 33,3%<br />

Der Schüler/die Schülerin<br />

● schreibt in einer formklaren, gut lesbaren Schrift<br />

● kennt und beachtet grundlegende orthografische Regeln<br />

● schreibt selbstständig kurze verständliche Texte<br />

Die Kompetenzen im Bereich „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“ fließen in<br />

die genannten Kompetenzbereiche ein.<br />

Mathematik/Deutsch<br />

1. Eine Schülerin/ein Schüler wird versetzt, wenn von ihr/ihm eine<br />

erfolgreiche Mitarbeit im folgenden Schuljahr erwartet werden kann.<br />

2. Dafür sollen mehr als 50% der Kompetenzbereiche jeweils in Deutsch<br />

und Mathematik erreicht worden sein.<br />

3. Die Ergebnisse der Erfolgskontrollen sollten <strong>nicht</strong> schlechter als<br />

<strong>aus</strong>reichend sein.


Prozentuale Zusammensetzung der Noten im Jahrgang 3 und 4<br />

Deutsch<br />

● Schreiben 33,3%<br />

- Schreibfertigkeiten 20%<br />

- Richtig schreiben 40%<br />

- Texte verfassen 40%<br />

● Lesen 33,3%<br />

- Lesefertigkeit 50%<br />

- Texte erschließen 40%<br />

- Texte präsentieren 10%<br />

● Sprechen und Zuhören 33,3 %<br />

- miteinander sprechen, zuhören 50%<br />

- vor anderen sprechen 20%<br />

- Gespräche führen 30%<br />

Mathematik<br />

● schriftliche Leistungen 60%<br />

● weitere Leistungen 40%<br />

- Beobachten und Dokumentieren von Unterrichtsinhalten 20%<br />

- Erwerb von Grundkenntnissen 10%<br />

- Individueller Lernfortschritt 10%<br />

Sachunterricht<br />

● schriftliche Lernkontrollen 50%<br />

● mündliche Mitarbeit 40%<br />

● fachspezifische Leistungen 10%<br />

Englisch (Note <strong>nicht</strong> versetzungsrelevant)<br />

● Hörverstehen 60%<br />

● Sprechen, Teilnehmen an Gesprächen,<br />

Lesen und Schreiben 40%<br />

Sport<br />

● sportliche Leistung 50%<br />

● Sozialverhalten<br />

(faires Miteinander/Einsatzbereitschaft/Hilfsbereitschaft) 50%<br />

Religion<br />

● mündliche Mitarbeit 70%<br />

● Schriftliche Arbeiten<br />

(Tests, Arbeitsblätter, Mappen, Bastelbögen,<br />

Präsentationen) 30%


Musik<br />

● mündliche, fachpraktische und<br />

fachspezifische Leistungen 80%<br />

● Führung von Notenheft und Unterrichtsdokumentation 20%<br />

Kunst<br />

● fachspezifische Leistungen 90%<br />

- Kreativität<br />

- Ausdruck/Wirkung<br />

- genaue, kriterienbezogene Ausführung<br />

-ökonomisches Arbeiten<br />

● Unterrichtsbeiträge / 10%<br />

Vorbereitung des Unterrichts<br />

Textiles Gestalten<br />

● Lernprozess 30%<br />

- sinnvolle Planung<br />

- Anwenden und Umsetzen<br />

- sachgerechter Umgang mit Werkzeugen<br />

- Arbeit auch bei Schwierigkeiten zu Ende führen pp<br />

● Ergebnisse 50%<br />

- Einfallsreichtum<br />

- Ausdruck<br />

- Aussagekraft<br />

- kriterienbezogenes Arbeiten<br />

● mündliche Leistungen 20%<br />

- Anwenden von Fachsprache<br />

-Stellen weiterführender Fragen/kritische Stellungnahme<br />

zu eigenen/fremden Arbeiten<br />

- Ideen finden und mitteilen/Impulse geben pp<br />

Werken<br />

● Bewertung eines Werkstücks<br />

- Qualität des Werkstücks<br />

- Einfallsreichtum<br />

- individuelle Lösungen<br />

- Umgang mit Werkstoffen und Werkzeugen<br />

- bewusster Einsatz von Werkstoffen und Materialien 85%<br />

- Selbsttändigkeit, Flexibilität und Ausdauer 15%<br />

Gesamtbewertung des Schulhalbjahres<br />

● Bewertungen der verschiedenen Werkstücke 90%<br />

● Unterrichtsbeiträge 10%


Neue Bewertung der Mappenführung in den Klassen 3 und 4<br />

Mappenführung Name: _____________________<br />

Die äußere Form deines Hefters (2) ist gepflegt.<br />

(1) ist überwiegend gepflegt.<br />

(0) ist <strong>nicht</strong> gepflegt.<br />

Die Mappe ist (3) vollständig.<br />

(2) fast vollständig.<br />

(1) zum Teil vollständig.<br />

(0) unvollständig.<br />

Die Mappe enthält (1) nur Arbeitsblätter für das Fach.<br />

(0) auch Arbeitsblätter anderer Fächer.<br />

Die Arbeitsblätter und Mitschriften hast du<br />

Die Arbeitsblätter und Aufgaben hast du<br />

(3) richtig geordnet.<br />

(2) fast richtig geordnet<br />

(1) an einigen Stellen richtig geordnet<br />

(0) <strong>nicht</strong> richtig geordnet.<br />

(3) sachlich richtig <strong>aus</strong>gefüllt.<br />

(2) überwiegend richtig <strong>aus</strong>gefüllt.<br />

(1) an einigen Stellen richtig <strong>aus</strong>gefüllt.<br />

(0) <strong>nicht</strong> richtig <strong>aus</strong>gefüllt.<br />

Du hast (3) sehr sauber und ordentlich gearbeitet.<br />

(2) meistens sauber und ordentlich gearbeitet.<br />

(1) an einigen Stellen sauber und ordentlich gearbeitet.<br />

(0) <strong>nicht</strong> sauber und ordentlich gearbeitet.<br />

Du hast in deiner Mappe (2) viele zusätzliche Arbeiten.<br />

(1) einige zusätzliche Arbeiten.<br />

(0) keine zusätzlichen Arbeiten.<br />

Du hast ___ Punkte von 17 erreicht.<br />

Note:


Die neue Mappenbewertung wurde zunächst für den Sachunterricht in der<br />

Fachkonferenz am 04.10.2010/14.03.2011 verabschiedet, dann für alle Fächer<br />

übernommen.<br />

Dazu wurde gemeinschaftlich folgende Benotungsskala erarbeitet:<br />

Note Punkte<br />

1 17<br />

2 16 bis 14<br />

3 13 bis 11<br />

4 10 bis 8<br />

5 7 bis 4<br />

6 3 bis 0


Konzept zur Verteilung der H<strong>aus</strong>haltsmittel seit 11.12.2006<br />

H<strong>aus</strong>halt 2011 <strong>–</strong> interne Verteilung des Verwaltungsh<strong>aus</strong>haltes<br />

Gruppe/Fach Inventar Lehr- und Lernmittel Betrag<br />

Schule<br />

SKG<br />

5.800,00 €<br />

400,00 €<br />

6.200,00 €<br />

4.900,00 €<br />

400,00 €<br />

5.300,00 €<br />

10.700,00 €<br />

800,00 €<br />

11.500,00 €<br />

SKG 400,00 € 400,00 € 800,00 €<br />

Betreuung Esens 300,00 € 300,00 € 600,00 €<br />

Betreuung Werdum 50,00 € 50,00 € 100,00 €<br />

5.450,00 € 4.550,00 € 10.000,00 €<br />

AGs 500,00 €<br />

Chor<br />

Forder-Unterricht 100,00 €<br />

Sprach-Fö 100,00 €<br />

Bücherei Esens 300,00 €<br />

Bücherei Werdum 100,00 €<br />

Zeitschriften/<br />

Lehrerbücherei<br />

1.100,00 €<br />

Drucker/Kopierer 2.500,00 €<br />

Reparatur Geräte 1.300,00 €<br />

4.000,00 €


1. Hj. : 2.000 € : 330 Schüler/innen = 6.06 € pro Schüler/in ohne SKG<br />

2. Hj.: 2.000 € : 314 Schüler/innen = 6.36 € pro Schüler/in ohne SKG<br />

______<br />

12.42 €<br />

Esens Werdum<br />

1. Hj.: 258 Schüler/innen X 6,06 € =<br />

1.563,48€<br />

2. Hj.: 252 Schüler/innen X 6,36 € =<br />

1.602,72 €<br />

_________<br />

3.166.20 €<br />

gerundet:<br />

3.100,00 €<br />

Reserve: 0,00 €<br />

Tonpapier<br />

Papier<br />

1.000,00 €<br />

_______<br />

1.700,00 €<br />

Sachunterricht 300,00 €<br />

Musik 170,00 €<br />

Religion 50,00 €<br />

Englisch 100,00 €<br />

Sport 300,00 €<br />

Mathematik 170,00 €<br />

Deutsch 170,00 €<br />

Kunst 170,00 € (+ 400 € für Tonpapier<br />

pp)<br />

Werken 100,00 € (+ 478 €<br />

Elternbeiträge)<br />

Textil 100,00 € (+ 478 €<br />

Eltermbeiträge)<br />

1. Hj.: 72 X 6,06 € = 436,32 €<br />

2. Hj.: 74 X 6,36 € = 470,64 €<br />

________<br />

906,96 €<br />

gerundet: 900,00 €<br />

Tonpapier<br />

Papier 200,0 0 €<br />

________<br />

700,00 €<br />

Sachunterricht<br />

Musik<br />

Religion<br />

Englisch<br />

Sport<br />

Mathematik<br />

Deutsch<br />

Kunst<br />

Werken<br />

Textil<br />

- Elternbeiträge Papier 292,00 €<br />

- Elternbeiträge Textil 154,00 €<br />

Werk 154,00 €


- Elternbeiträge Papier 1.054,00 €<br />

- Elternbeiträge Textil 478,00 €<br />

Werken 478,00 €<br />

Papiergeld Bestand 13.12.10 : 1.083,23 €<br />

Werk-/Textilgeld<br />

Bestand 07.10.10 709,03€<br />

Geschäfts<strong>aus</strong>gaben Esens und Werdum 3.5000,00 €<br />

● Software-Lizenzen 400,00 €<br />

● Schulanfang 500,00 €<br />

● Bürobedarf pp 2.000,00 €<br />

● Sonstiges 600,00 €<br />

●<br />

● Post- und Fernmeldegebühren 1.900,00 €<br />

● H<strong>aus</strong>meister 300,00 €<br />

Esens: 230,00 €<br />

Werdum: 70,00 €


Zeugnisformulierungen zum Arbeits- und Sozialverhalten 18.06.2007


Begleitbogen für die Schülerin/ den Schüler: _______________________ geb. am: __________<br />

Schuljahr : ___________ 1./2. Halbjahr Klassenlehrer/ -in: ____________________________<br />

I. Arbeitsverhalten<br />

Bewertungskriterien Abstufungen 1. Halbjahr<br />

Leistungsbereitschaft A) Strengt sich im Unterricht besonders an und<br />

und Mitarbeit arbeitet sehr aktiv mit. Bereichert den<br />

Unterricht durch regemäßige eigenständige Beiträge<br />

B) Strengt sich im Unterricht an und arbeitet aktiv mit.<br />

Bereichert den Unterricht durch eigenständige<br />

Beiträge<br />

C) Strengt sich im Unterricht an und arbeitet meistens<br />

aktiv mit.<br />

D) Sollte sich noch mehr anstrengen un im Unterricht<br />

aktiver mitarbeiten<br />

E) Strengt sich <strong>nicht</strong> genug an und arbeitet zu w enig im<br />

Unterricht mit<br />

Ziel- und Ergebnis- A) Arbeitet besonders ziel- und ergebnisorientiert<br />

orientierung B) Arbeit ziel- und ergebnisorientiert<br />

(sachgerecht in vorgege- C) Arbeitet überw iegend ziel- und eregebnisorientiert<br />

gebener Zeit) D) Sollte ziel- und ergebnisorientiert arbeiten<br />

E) Arbeitet noch zu selten ziel- und ergebnisorientiert<br />

Kooperationsfähigkeit A) Arbeitet sehr gut mit anderen zusammen<br />

(Beitrag zum Arbeitserfolg B) Arbeitet gut mit anderen zusammen<br />

der PA/GA) C) Arbeitet mit anderen zusammen<br />

D) Bemüht sich mit anderen zusammen zu arbeiten<br />

E) Sollte es lernen mit anderen besser zusammen zu<br />

arbeiten<br />

Selbstständigkeit A) Bearbeitet die Aufgaben immer sehr selbstständig<br />

B) Bearbeit die Aufgaben selbstständig<br />

C) Bearbeitet die Aufgaben überw iegend selbstständig<br />

D) Bearbeitet die Aufgaben noch <strong>nicht</strong> selbständig genug<br />

E) Bearbeitet die Aufgaben noch zu unselbstständig<br />

Sorgfalt und Ausdauer A) Arbeitet besonders sorgfältig und <strong>aus</strong>dauernd<br />

B) Arbeitet sorgfältig und <strong>aus</strong>dauernd<br />

C) Arbeitet überw iegend sorgfältig und <strong>aus</strong>dauernd<br />

D) Arbeitet noch <strong>nicht</strong> sorgfältig und <strong>aus</strong>dauernd genug<br />

E) Arbeitet <strong>nicht</strong> sorgfältig und nur w enig <strong>aus</strong>dauernd<br />

Verlässlichkeit A) Erledigt Aufgaben besonders zuverlässig<br />

B) Erledigt Aufgaben zuverlässig<br />

C) Erledigt Aufgaben überw iegend zuverlässig<br />

D) Erledigt Aufgaben (noch) <strong>nicht</strong> zuverlässig genug<br />

E) Erledigt Aufgaben (sehr) unzuverlässig<br />

Beschluss der Klassenkonferenz für folgende Eintragung auf dem Zeugnis:<br />

A) = NN´s Arbeitsverhalten verdient besondere Anerkennung<br />

B) = NN´s Arbeitsverhalten entspricht den Anforderungen im vollen Umfang<br />

C) = NN´s Arbeitsverhalten entspricht den Anforderungen<br />

D) = NN´s Arbeitsverhalten entspricht den Anforderungen mit Einschränkungen<br />

E) = NN´s Arbeitsverhalten entspricht <strong>nicht</strong> den Anforderungen


Begleitbogen für die Schülerin/ den Schüler: _______________________ geb. am: __________<br />

Schuljahr : ___________ 1./2. Halbjahr Klassenlehrer/ -in: ____________________________<br />

II. Sozialverhalten<br />

Bewertungskriterien Abstufungen 1. Halbjahr<br />

Reflexionsfähigkeit A) Kann eigenes Verhalten besonders gut reflektieren<br />

D) Sollte eigenes Verhalten stärker reflektieren<br />

E) Kann eigenes Verhalten noch zu w enig reflektieren<br />

Konfliktfähigkeit A) Löst Konflikte in Vorbildlicher Weise<br />

B) Löst Konflikte situationsangemessen und geschickt<br />

C) Löst Konflikte situationsangemessen<br />

D) Löst Konflikte noch <strong>nicht</strong> immer situationsangemessen<br />

E) Zeigt w enig Bereitschaft und Fähigkeit<br />

Konflikte situationsangemessen zu lösen<br />

Vereinbaren und Einhalten A) Hält Regeln und Vereinbarungen vorbildlich ein<br />

von Regeln, Fairness und zeigt Fairness<br />

B) Hält Regeln und Vereinbarungen ein und zeigt<br />

Fairness<br />

C) Bemüht sich Regeln und Vereinbarungen<br />

einzuhalten und fair zu sein<br />

D) Sollte sich mehr an Regeln und vereinbarungen<br />

halten und auf Fairness achten<br />

E) Hält Regeln und Vereinbarungen nur selten ein<br />

Hilfsbereitschaft und A) Ist sehr hilfsbereit und achtet andere in<br />

Achtung anderer besonderer Weise<br />

B) Kann eigenes Verhalten gut reflektieren<br />

C) Kann eigenes Verhalten reflektieren<br />

und muss auf Fairness achten<br />

B) Ist hilfsbereit und achtet andere<br />

C) Ist überw iegend hilfsbereit und achtet andere<br />

D) Sollte hilfsbereiter sein und andere stärker achten<br />

E) Ist noch zu selten hilfsbereit und achtet andere<br />

zu w enig<br />

Mitgestaltung des A) Beteiligt sich in vorbildlicher Weise an der<br />

Gemeinschaftslebens Gestaltung des Gemeinschaftslebens<br />

B) Beteiligt sich aktiv an der Gestaltung des<br />

Gemeinschaftslebens<br />

C) Beteiligt sich an der Gestaltung des<br />

Gemeinschaftslebens<br />

D) Sollte sich stärker an der Gestaltung des<br />

Gemeinschaftslebens beteiligen<br />

E) Stört die Gestaltung des Gemeinschaftslebens<br />

Beschluss der Klassenkonferenz für folgende Eintragung auf dem Zeugnis:<br />

A) = NN´s Sozialverhalten verdient besondere Anerkennung<br />

B) = NN´s Sozialverhalten entspricht den Erw artungen im vollen Umfang<br />

C) = NN´s Sozialverhalten entspricht den Erw artungen<br />

D) = NN´s Sozialverhalten entspricht den Erw artungen mit Einschränkungen<br />

E) = NN´s Sozialverhaltenverhalten entspricht <strong>nicht</strong> den Erw artungen


Sicherheitskonzept 16.06.2008/14.12.2009<br />

Äußere Sicherheit:<br />

Die Schule wird morgens um 7.15 Uhr aufgeschlossen und mittags um 13.00 Uhr<br />

abgeschlossen.<br />

- Die Schiller betreten das Schulgebäude durch den Haupteingang( großer Schulhof)<br />

und den rückwärtigen Nebeneingang(kleiner Schulhof mit eingezäuntem Hartplatz).<br />

Die Fahrradständer befinden sich vor den Schulhöfen. Das Radfahren auf dem<br />

P<strong>aus</strong>enhof ist <strong>nicht</strong> gestattet.<br />

- Die Frühaufsicht beginnt für die zwei Aufsicht führenden Lehrkräfte 20 Minuten vor<br />

Unterrichtsbeginn. 10 Min. vorher dürfen die SchülerInnen in ihre Klassenräume<br />

gehen und halten sich dort unter Aufsicht der umher gehenden Lehrkräfte auf, bis der<br />

Unterricht um 8 Uhr beginnt.<br />

- Die Eltern wurden. gebeten ihre Kinder <strong>nicht</strong> in die Klassen zu bringen oder vor den<br />

Klassentüren auf sie zu warten. Jede fremde Person, die im Gebäude angetroffen wird,<br />

wird nach dem Grund ihres Aufenthaltes gefragt und ggf. gebeten das Schulgebäude<br />

zu verlassen. So ist eine größere Sicherheit im Interesse der Schüler gewährleistet. Aus<br />

diesem Grund ist die rückwärtige Eingangstür nur von innen zu öffnen. Personen, die<br />

während der Unterrichtszeit das Schulgebäude betreten wollen, können dies nur durch<br />

den Haupteingang, der durch die Verwaltungsräume einsehbar ist.<br />

- Jede Lehrkraft ist dafür verantwortlich, dass alle SchülerInnen nach dem Unterricht<br />

die Klassenräume verlassen und auf den P<strong>aus</strong>enhof gehen. Die Klassenräume werden<br />

verschlossen.<br />

- Die SchülerInnen halten sich während der P<strong>aus</strong>e auf den beiden Schulhöfen auf.<br />

Fußball darf nur auf dem eingezäunten Hartplatz des kleinen Schulhofes gespielt<br />

werden. In den Sommermonaten steht ein zusätzlicher Fußballplatz, der nur von den 4.<br />

Klassen genutzt werden darf, zur Verfügung.<br />

- Die P<strong>aus</strong>enaufsicht wird von zwei Lehrkräften <strong>aus</strong>geführt.<br />

- Die SchülerInnen dürfen das Schulgelände ohne <strong>aus</strong>drückliche Genehmigung der<br />

Aufsicht, bzw. des Klassenlehrers <strong>nicht</strong> verlassen. Bei Unwohlsein dürfen die Schüler<br />

nur nach telefonischer Absprache mit den Eltern nach H<strong>aus</strong>e geschickt werden.<br />

- Zum Sportunterricht stellen sich die Klassen auf dem großen Schulhof auf und gehen<br />

mit der jeweiligen Sportlehrkraft zur Sporthalle oder ,nach Absprache, alleine zur<br />

Sporthalle, wenn die Sportlehrkraft sich bereits in der Halle aufhält. Die Sporthallen<br />

befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Schulgebäude.<br />

- In der Sporthalle werden alle SchülerInnen mit den Sicherheitsbestimmungen beim<br />

Sporttreiben vertraut gemacht, dazu gehören Verhalten im Umkleideraum und in der<br />

Halle, hier im besonderen kein Aufenthalt im Geräteraum, Absicherung von<br />

Turngeräten durch Matten, turnen an Geräten erst nach Ansage durch die<br />

Sportlehrkraft. Am Ende der Sportstunde verlässt die Lehrkraft als letzte die<br />

Sporthalle.<br />

- Die Schulzeit endet um 12.45Uhr. Schüler die mit dem Bus nach H<strong>aus</strong>e fahren,<br />

werden an der Bushaltestelle von einer Lehrkraft beaufsichtigt. im Verkehrsunterricht<br />

wird auf die besonderen Gefahren an der Bushaltestelle hingewiesen und<br />

verkehrsgerechtes Verhalten vor Ort geübt.


Innere Sicherheit:<br />

Die Schulordnung der Grundschule Esens-Nord umfasst allgemeine Vorschriften und<br />

besondere Beschlüsse der Konferenzen, die das Schulgebäude, Schulgelände und den<br />

Unterrichtsbetrieb betreffen. Sie regelt auch das Verhalten der Schüler untereinander. Vielen<br />

Schülern fehlen die Möglichkeiten, sich mit anderen im Konfliktfall, z.B. bei Streitigkeiten<br />

auf dem Schulhof oder im Unterricht zu einigen, ohne Gewalt anzuwenden. Das Programm<br />

F<strong>aus</strong>tlos‚ das bereits in den 1. Klassen zum Einsatz kommt, vermittelt den Schülern<br />

Strategien des Umgehens miteinander und stellt ihnen Sprache und Friedfertigkeit als<br />

Alternative vor.<br />

Der Alarmplan bei Ausbruch eines Feuers im Schulgebäude hängt in allen Klassen- und<br />

Fachräumen <strong>aus</strong>. Der Alarmplan beinhaltet Verhalten, Fluchtweg und Sammelstelle nach<br />

Verlassen des Schulgebäudes. Einmal jährlich findet eine Feueralarmübung statt.<br />

Ergänzung zum Sicherheitskonzept<br />

Frau Scholz und Frau Wolfmüller wurden als Beauftragte für Brandschutz und Evakuierung<br />

benannt.<br />

Es wurde ein neuer Aushang „Verhalten in Notfällen" erarbeitet und soll sobald wie möglich<br />

in jedem Klassenraum in einem roten Rahmen <strong>aus</strong>gehängt werden.<br />

Fluchtwegepläne wurden für jede Klasse beim Schulträger in Auftrag gegeben.<br />

Der Einbau von Lautsprechern im Neubau wurde ebenfalls beim Schulträger beantragt; eine<br />

ortsansässige Firma hat die erforderlichen Arbeiten gelistet und dem Schulträger ein Angebot<br />

zukommen lassen.<br />

In regelmäßigen Abständen wird von Frau Wolfmüller insbes. mit dem SKG und den ersten<br />

Klassen das richtige Verhalten im Brandfall geübt.<br />

Ab der ersten Adventswoche werden „Richtiges Verhaften im Brandfall" in den Klassen<br />

thematisiert und das umgehende Verlassen der Schule geübt/durchgeführt. und in der darauf<br />

folgenden Dienstbesprechung evaluiert.<br />

Aufgrund der Anfrage des neuen für uns zuständigen RSD Herrn A. Fokken nach dem<br />

Vorhandensein eines Sicherheitskonzeptes für unsere Schule sowie des geplanten TOP<br />

„Sicherheitskonzepte" für die Schulleiterdienstbesprechung am 10.12.2009 stelle ich<br />

folgenden Entwurf eines Sicherheitskonzeptes für die Grundschule Esens-Nord zur<br />

Diskussion ‚ Überarbeitung und Verabschiedung in den zuständigen Gremien.


Krisenmanagement bei zielgerichteter Gewalt und Amokläufen<br />

Entsprechend des Runderlasses des Niedersächsischen Kultusministeriums (RdErl. MK vom 1<br />

5.02.2005 „Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen an Schulen")<br />

Kriseninterventionsteam<br />

Bildung eines Kriseninterventionsteams bestehend <strong>aus</strong><br />

- der Schulleitung und ihrer ständigen Vertretung<br />

- dernBeauftragten für Evakuierung<br />

- dem H<strong>aus</strong>meister und<br />

- 4 Lehrerinnen<br />

Das Kernteam kommt regelmäßig zusammen und bezieht für spezielle Aufgaben und<br />

Probleme die Hilfe von Fachkräften ein.<br />

Die besondere Problematik zielgerichteter Gewalt und von Amokläufen erfordert in der<br />

Schule eine intensive und beständige Auseinandersetzung mit Aufgaben der<br />

- Vorsorge (Prävention)<br />

- Fürsorge (Intervention) und<br />

<strong>–</strong> Nachsorge (Evaluation)<br />

<strong>–</strong><br />

Vorsorge heißt:<br />

- langfristige Prävention planen<br />

- Konfliktpotential und Risiko reduzieren - Notfallmanagement vorbereiten<br />

- Bildung eines Kriseninterventionsteams<br />

Fürsorge heißt:<br />

- Betroffenen kurzfristig und unmittelbar Hilfe leisten - möglichst schnell Fachkräfte<br />

hinzuziehen<br />

Nachsorge heißt:<br />

<strong>–</strong> Bedarf Betroffener an fachlicher Hilfe feststellen und diese vermitteln -<br />

„Manöverkritik" üben und Konsequenzen ziehen<br />

<strong>–</strong><br />

Prävention an unserer Schule<br />

Präventionsarbeit zielt darauf, mögliche Gewalttaten frühzeitig zu erkennen bzw. zu<br />

verhindern durch:<br />

Technische Prävention und Sicherheit<br />

Am Standort Esens wurde die Mitteleingangstür inzwischen mit einem selbst verriegelnden<br />

Schloss versehen (außen Knauf, innen Klinke) und eine Klingel installiert, um den Zugang<br />

zur Schule während der Unterrichtszeit nur beschränkt zu ermöglichen.


Für den Standort Werdum hat dies noch zu erfolgen.<br />

Schülerbezogene Prävention<br />

Wir wollen<br />

- die Kommunikations- und Konfliktfähigkeit unserer Schüler/innen schulen und<br />

fördern<br />

- Individuelle Kompetenzen stärken<br />

- Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit stärken<br />

- Lebensumstände der Schüler/innen noch besser kennen lernen und berücksichtigen<br />

- Ausgrenzungen einzelner Schüler/innen vermeiden/reduzieren<br />

- sensibler werden für außergewöhnliche Verhaltensweisen und eine angemessene<br />

Reaktion erlernen und vereinheitlichen<br />

- mögliche bedrohliche Situationen erkennen und analysieren lernen<br />

Erste Schritte: Streitschlichter-AG Klassen 3<br />

verstärkt präventive Elterngespräche<br />

präventive Arbeit mit einzelnen Schülern<br />

klare Klassen- und Schulregeln für alle<br />

klare, einheitliche Konsequenzen für alle bei Fehlverhalten<br />

S. <strong>104</strong> <strong>–</strong> <strong>107</strong> <strong>sind</strong> <strong>aus</strong> <strong>Sicherheitsgründen</strong> <strong>nicht</strong><br />

<strong>veröffentlicht</strong>!<br />

Weiter geht es auf S. 108<br />

-


Ergänzungen zum Sicherheitskonzept 2<br />

Gewaltprävention als pädagogische Aufgabe/Aufgabe der ganzen Schule<br />

- Gewalt reduzieren<br />

• mit schulweiten Aktionen im Klassenzimmer<br />

• in Einzelberatung<br />

• in Kooperation mit den Eltern<br />

Schulweite Aktivitäten<br />

jeglichen Formen von Gewalt konsequent entgegentreten, keiner darf wegschauen!<br />

niedergeschriebene Regeln (Schulverfassung)<br />

Prävention durch P<strong>aus</strong>enaufsicht<br />

Entzerren des P<strong>aus</strong>enbeginns?<br />

Aufteilung des Schulhofes in verschiedene Zonen<br />

mit Gestaltungselementen<br />

Ruhezone<br />

Spielzone<br />

Erlebniszone<br />

Sportzone<br />

und schulweit festen Regeln auf deren Einhaltung die P<strong>aus</strong>enaufsicht achtet<br />

Festlegung von Aufsichtsarealen<br />

„aktive" P<strong>aus</strong>e<br />

Beteiligung der Schüler/innen an der Verantwortung <strong>–</strong><br />

P<strong>aus</strong>enregeln, P<strong>aus</strong>enhelfer (?)<br />

Konflikte klären/verhandeln/bearbeiten<br />

- Schaffung von Strukturen z.B. Disziplinar<strong>aus</strong>schuss (Schüler-Lehrer/innen-Eltern)<br />

- Prozesse in Gang setzen z.B. systematisches Training der Sozialkompetenz/Erlernen<br />

von Sozialverhalten (Empathiefähigkeit, Impulskontrolle, Problemlösungsfähigkeit,<br />

Kompetenzen im Umgang mit Wut und Arger) um Alternativen zu Gewalt<br />

aufzuzeigen z.B. mit dem Programm „F<strong>aus</strong>tlos"<br />

Organisation: eine Stunde pro Woche z.B. abwechselnd eine<br />

Deutsch- und eine Sachstunde; Jahrgangsstufe ?‚ Kooperation der Lehrer/innen,<br />

schulinterne Fortbildung<br />

Nachmittagsangebote<br />

Unterstützung beim Lernen (H<strong>aus</strong>aufgabenhilfe)<br />

durch Identifikation Vandalismus verhindern<br />

Beteiligung der Schüler/innen an der Gestaltung der Schule<br />

Schulkleidung (?) T-Shirts


Engagement von Schulmannschaften an Wettbewerben im Sport, in der Musik, in<br />

Mathematik, im Lesen, Plattdeutsch, Reiten, Schach …<br />

mit Unterricht Demokratiebewusstsein fördern<br />

spezifische Gewaltprävention für Jungen<br />

Mannschaftsport<br />

Programm zum sozialen Lernen<br />

Anerkennung <strong>nicht</strong> nur über Leistungsergebnisse Auszeichnungen Leistungen für die<br />

Gemeinschaft<br />

Wertschätzende Atmosphäre/bewusste Werteerziehung<br />

Im Klassenzimmer<br />

Befähigung der Schülerinnen zu gewaltfreier Konfliktlösung (ein ehrgeiziges Ziel!)<br />

- durch schulinterne Lehrerfortbildung, damit alle bei Konflikten konstruktiv<br />

vorgehen<br />

- durch Gesprächsmoderation einen Lösungsfindungsprozess ermöglichen, durch<br />

Metakommunikation den Ablauf des Prozesses reflektieren lernen (Schlichter<br />

statt Richter sein)<br />

5 Schritte eines Mediationsgespräches<br />

Das Vorgehen erläutern<br />

Jeden zu Wort kommen lassen<br />

Unstrittiges hervorheben<br />

Lösungen suchen<br />

Vereinbarungen treffen (s. Anlage 1)<br />

Schülerleitfaden für gewaltfreie Konfliktlösung (s. Anlage 2)<br />

Wiedergutmachung mit dem Täter-Opfer-Ausgleich z.B. bei Mobbing, höchst aggressivem<br />

Verhaften ggf. durch den Präventionsrat<br />

3 Schritte des Täter-Opfer-Ausgleichs<br />

- Die Sachlage klären<br />

- Ein Täter-Opfer-Gespräch führen<br />

- Die Umsetzung überprüfen (s. Anlage 3)


Individuelle Prävention<br />

z.B. bei Cyber-Mobbing (s. Anlage 4) Kooperation mit Eltern<br />

Aufklärung von Eltern auf Elternabenden über die mögliche Wirkung von „Killerspielen"<br />

(„Counter-Strike", „GrandTheft Auto 4" oder „Half-Life"; bei diesen sogenannten „Ego-<br />

Shootern" erschießt der Spieler meist <strong>aus</strong> der Ich-Perspektive virtuelle Menschen) „Crysis"<br />

World of Warcraft" psychologische Belege zitieren (Lernpsychologie, neurologische Studien),<br />

Alternativen aufzeigen (s. Anlage 5)<br />

Prävention im Team<br />

Runder Tisch<br />

Ergänzungen zum Sicherheitskonzept 3<br />

Schulwegsicherung: Sicher zur Schule sicher nach H<strong>aus</strong>e<br />

Schulwegsicherung zu Beginn des Schuljahres; Aufhängen von Slogans<br />

Sicherheitsrelevante schulische Bereiche<br />

Sport- und Schwimmunterricht, P<strong>aus</strong>enhof<br />

Erstellen eines Notfallplanes, den alle Lehrkräfte kennen, hat noch zu erfolgen<br />

Fluchtpläne für jeden Raum<br />

Festlegung der Sammelplätze<br />

Proben der Evakuierung 2mal jährlich anlässlich der Feueralarmproben<br />

Übergriffe auf Schüler/innen in Toiletten oder Gewaltattacken<br />

Zur Vorbeugung:<br />

Lehrerschaft<br />

Alle Lehrer/innen kontrollieren täglich (auch im Fachunterricht) die Anwesenheit ihrer<br />

Schüler/innen<br />

Thematisierung von Gewaltproblemen im Unterricht<br />

Beachtung von gesteigertem Interesse von Schülern an Waffen, von sozialer Isolation und<br />

Flucht in die virtuelle Welt<br />

Zurückgezogene Kinder integrieren<br />

- Ursachen finden<br />

- Sachinteresse versus Interesse an Personen<br />

- Verwöhnung stoppt Selbstvertrauen<br />

- Meldung unmittelbarer Drohungen von Schülern gegenüber Lehrern und Schülern<br />

H<strong>aus</strong>meister<br />

Er sorgt dafür, dass die Nebeneingänge nur mit einem Schlüssel zugänglich <strong>sind</strong>


Er überwacht kontinuierlich, dass sich nur Personen im Schulgebäude aufhalten, die dazu<br />

berechtigt <strong>sind</strong><br />

Er führt in regelmäßigen Zeitabständen Kontrollgänge im Schulgebäude durch, vor allem<br />

Toiletten und abgelegene Winkel<br />

Eltern<br />

Sie begleiten ihre Kinder grundsätzlich nur bis zum Haupteingang bzw. holen sie vor dem<br />

Schulgebäude wieder ab<br />

Sie melden sich grundsätzlich vorher zu Elternsprechstunden an<br />

Alle<br />

Jeder auch Schüler/innen spricht fremde Personen im Schulgebäude freundlich an und fragt,<br />

ob er behilflich sein kann, und begleitet die Person zum Sekretariat???<br />

Technische Sicherheit<br />

Öffnungszeiten festlegen<br />

Installation einer Gegensprechanlage


H<strong>aus</strong>aufgabenkonzept 16.06.2008/28.02.2011<br />

Konzept zum Umgang mit H<strong>aus</strong>aufgaben<br />

In der Dienstbesprechung am 03.03.2008 hat sich das Kollegium mit einem<br />

einheitlichen, für alle verbindlichen Konzept im Umgang mit H<strong>aus</strong>aufgaben befasst.<br />

Für unsere Schule haben wir nunmehr folgende Verabredung getroffen und in den<br />

Gremien beschlossen:<br />

• Da die SchülerInnen einer Klasse keine homogene Lerngruppe darstellen,<br />

muss diese Erkenntnis auch bei den H<strong>aus</strong>aufgaben ihren Niederschlag finden<br />

und zu einer differenzierten Aufgabenstellung führen.<br />

Art und Umfang der täglichen H<strong>aus</strong>aufgaben müssen von den Fachlehrern einer<br />

Klasse abgesprochen werden bzw. die in einer Lerngruppe tätigen Lehrkräfte<br />

müssen die Möglichkeit haben, sich über gestellte Aufgaben zu informieren. Aus<br />

diesem Grund werden die Aufgaben fortan an die linke Tafelhälfte geschrieben; so<br />

kann die nachfolgende Lehrkraft sehen, in welchem Umfang bereits H<strong>aus</strong>aufgaben<br />

zum nächsten Tag anfallen.<br />

Dabei wird bei der Aufgabenstellung möglichst differenziert; erforderlichenfalls<br />

werden mit den SchülerInnen Strategien und Hilfen zur Erledigung der<br />

H<strong>aus</strong>aufgaben erarbeitet <strong>–</strong> auch im Sinne des Nachteils<strong>aus</strong>gleiches.<br />

• Die H<strong>aus</strong>aufgaben erwachsen <strong>aus</strong> dem Unterricht und müssen von den<br />

SchülernInnen selbstständig bewältigt werden können.<br />

Aus diesem Grund sollten die H<strong>aus</strong>aufgaben <strong>nicht</strong> erst am Ende der<br />

Unterrichtsstunde gestellt oder gar nach dem Klingelzeichen in Hast und Eile,<br />

sondern die Aufgabenstellung sollte einen besonderen Platz in der Unterrichtsstunde<br />

einnehmen. Es spricht <strong>nicht</strong> dagegen, eine H<strong>aus</strong>aufgabe schon in der Schule<br />

beginnen zu lassen, um sich zu überzeugen, dass die SchülerInnen die Aufgaben zu<br />

H<strong>aus</strong>e selbstständig bearbeiten können.<br />

• H<strong>aus</strong>aufgaben als Eigenleistung von SchülernInnen<br />

Eltern von Grundschülern haben zumeist noch ein großes Interesse am Werdegang<br />

ihrer Kinder. Oftmals helfen sie ihren Kindern bei den H<strong>aus</strong>aufgaben und spiegeln<br />

dadurch ein <strong>nicht</strong> klares Leistungsbild zurück. Dieses Verhalten sollte immer wieder<br />

Thema eines Elternabends sein, denn Kindern sollte die Möglichkeit gegeben<br />

werden, der Schule ihre eigenen Fähigkeiten zurückzumelden. Wenn Eltern bei<br />

auftretenden Schwierigkeiten helfend eingreifen möchten, ist das willkommen, es<br />

kann aber von der Schule <strong>nicht</strong> eingefordert werden und sollte dem betreffenden<br />

Fachlehrer seitens der Eltern mitgeteilt werden. Die Kinder sollen zur Eigenleistung<br />

erzogen werden, angebotene Hilfe annehmen und wissen, dass sie sich bei<br />

auftretenden Schwierigkeiten während der Erledigung der H<strong>aus</strong>aufgaben in der<br />

folgenden Unterrichtsstunde an ihre Lehrkraft wenden sollen.


• H<strong>aus</strong>aufgaben werden gewürdigt<br />

In den ersten beiden Schuljahren werden die H<strong>aus</strong>aufgaben von den Lehrkräften<br />

ständig kontrolliert, um so eine bessere Beurteilung des Leistungsbildes zu erhalten.<br />

Durch Lob, Anerkennung, Her<strong>aus</strong>stellung von guten Aufgaben, kurze lobende<br />

Eintragungen unter der H<strong>aus</strong>aufgabe sollen unsere SchülerInnen zur Anfertigung<br />

sachangemessener und zu sorgfältig <strong>aus</strong>geführten H<strong>aus</strong>aufgaben und guten<br />

Leistungen motiviert werden.<br />

Im dritten und vierten Schuljahr werden die H<strong>aus</strong>aufgaben mehr oder weniger durch<br />

stichprobenhafte Einsichtnahme kontrolliert, richtige Arbeitsergebnisse werden zur<br />

Eigenkontrolle bereit gestellt oder es wird gemeinsam verglichen. Die SchülerInnen<br />

sollen dadurch lernen, ihre H<strong>aus</strong>aufgaben eigenständig zu bewerten.<br />

Eine gelegentlich <strong>nicht</strong> angefertigte H<strong>aus</strong>aufgabe und vergessene H<strong>aus</strong>aufgabe ist<br />

kein Grund zur Sanktion. Die Lehrkraft entscheidet <strong>aus</strong> der Situation, ob die<br />

H<strong>aus</strong>aufgabe nachgeholt werden sollen.<br />

• Verabredung mit den Schülerinnen und Schülern<br />

SchülerInnen treffen mit den Lehrkräften klare Verabredungen.<br />

Nicht vorliegende H<strong>aus</strong>aufgaben müssen zu Beginn einer Unterrichtsstunde angstfrei<br />

mitgeteilt werden können.<br />

Nach einer fest vorgegebenen Zeit, die für die einzelnen Kinder individuell differieren<br />

kann, darf die Anfertigung der H<strong>aus</strong>aufgaben abgebrochen werden. Die Kinder oder<br />

Eltern notieren in diesen Fällen ihre Arbeitszeiten im H<strong>aus</strong>heft.<br />

• Notation der H<strong>aus</strong>aufgaben<br />

SchülerInnen führen ein H<strong>aus</strong>aufgabenheft. Dieses Haft dient zur Dokumentation der<br />

zu erledigenden H<strong>aus</strong>aufgaben und gleichzeitig als Mitteilungsheft für die<br />

Erziehungsberechtigten. In den Elternversammlungen wird vereinbart, dass<br />

Erziehungsberechtigte mindestens am Ende der Woche Einsicht in dieses Haft<br />

nehmen. Bei Notwendigkeit können Kenntnis nehmende Unterschriften zwischen der<br />

Lehrkraft und den Erziehungsberechtigten vereinbart werden.<br />

• Information und ständiger Dialog mit den Erziehungsberechtigten<br />

Die Schule informiert die Eltern über Höchstdauer, Sinn und Zweck von<br />

H<strong>aus</strong>aufgaben auf der Grundlage des H<strong>aus</strong>aufgabenerlasses sowie über das<br />

Schulkonzept zu den H<strong>aus</strong>aufgaben.<br />

Die Erziehungsberechtigten werden bei häufig <strong>nicht</strong> angefertigten H<strong>aus</strong>aufgaben<br />

informiert mit dem Ziel, dem Kind zu helfen. LehrerInnen und Eltern erarbeiten<br />

Verabredungen und werden ggf. über Hilfsmittel und Strategien informiert.<br />

Die Erziehungsberechtigten machen Stichproben, um eine Übersicht über das<br />

H<strong>aus</strong>aufgaben-Verhalten ihrer Kinder zu gewinnen.


• H<strong>aus</strong>aufgaben als Teil des Arbeitsverhaltens<br />

Ständig <strong>nicht</strong> angefertigte oder <strong>nicht</strong> gründlich und sorgfältig angefertigte<br />

H<strong>aus</strong>aufgaben werden in die Beurteilung des Arbeitsverhaltens einbezogen, dürfen<br />

aber <strong>nicht</strong> isoliert betrachtet zu einer Abwertung des Arbeitsverhaltens führen.<br />

Die LehrerInnen dokumentieren das Arbeitsverhalten entsprechend den schulischen<br />

Absprachen und Beschlüssen. Um eine Übersicht über das<br />

H<strong>aus</strong>aufgaben_Arbeitsverhalten ihrer Kinder zu gewinnen, machen die Eltern<br />

Stichproben und informieren sich an Elternsprechtagen, ggf. in Sprechstunden oder<br />

vereinbarten Sonderterminen über das Arbeitsverhalten ihrer Kinder.<br />

Ergänzung zum H<strong>aus</strong>aufgabenkonzept 28.02.2011<br />

Bei Krankheit eines Schüler/einer Schülerin sollen die H<strong>aus</strong>aufgaben durch<br />

MitschülerInnen nach H<strong>aus</strong>e gebracht werden. Die Eltern entscheiden vor Ort<br />

inwieweit die H<strong>aus</strong>aufgaben erledigt werden können.<br />

Bei sich abzeichnendem witterungsbedingten Unterrichts<strong>aus</strong>fall sollen die<br />

Schülerinnen Aufgaben erhalten, die verpflichtend an diesen schulfreien Tagen zu<br />

erledigen <strong>sind</strong>.<br />

Ergänzung zum H<strong>aus</strong>aufgabenkonzept im September 2011<br />

Zur H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung im Ganztagsbetrieb hat das Kollegium folgende<br />

Vereinbarung getroffen und dem Schulelternrat mitgeteilt:<br />

Die SchülerInnen haben 45 Minuten Zeit für die Bearbeitung der H<strong>aus</strong>aufgaben.<br />

Aufgaben, die in dieser Zeit bei konzentrierter Arbeit <strong>nicht</strong> geschafft werden, müssen<br />

zu H<strong>aus</strong>e <strong>nicht</strong> nachgearbeitet werden. Die Mitarbeiterinnen in der<br />

H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung und die Eltern sollten den Lehrkräften jedoch<br />

zurückmelden, wenn die Zeit <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong>gereicht hat, damit der Umfang der<br />

aufgegebenen H<strong>aus</strong>aufgaben kritisch überprüft werden kann.<br />

In den nächsten Sitzungen der Gremien ist die letzte Ergänzung unter Einbeziehung<br />

des Änderungsentwurf des Erlasses “H<strong>aus</strong>aufgaben an allgemein bildenden<br />

Schulen“ <strong>–</strong> Stand 12.12.2011 <strong>–</strong> noch vorzustellen und bei Erlasslage einzuarbeiten.


Medienkonzept 16.06.2008<br />

Das Weltwissen der Kinder ist heutzutage stark geprägt durch Medien, deshalb ist es wichtig-<br />

Wege der Informationsbeschaffung und den verantwortlichen, kritischen Umgang mit Medien<br />

in den Schulalltag zu integrieren. In diesem Zusammenhang sollen die Schüler und<br />

Schülerinnen lernen den Computer und das Internet als Arbeits-, Informations- und<br />

Kommunikationsmittel zu nutzen.<br />

Für den handelnden Wissenserwerb eignen sich Medien wie der Computer und das Internet<br />

gut und sollten daher selbstverständlicher Teil des Unterrichts werden. Sie unterstützen die<br />

individuelle und aktive Wissensaneignung und fördern selbstgesteuertes, kooperatives und<br />

kreatives Lernen. Besonders in Verbindung mit offenen Unterrichtskonzepten erlauben die<br />

neuen Medien selbständiges und eigenaktives Lernen.<br />

Um diese Ziele umzusetzen, wird der Computer an unserer Schule auf verschiedenen Ebenen<br />

eingesetzt:<br />

- als Schreibwerkzeug: beim Schreiben, Gestalten und Ausdrucken von Texten<br />

verschiedener Art<br />

- als Medium zum Fördern und Fordern: z. B. kann durch den Einsatz spezieller<br />

Lernsoftware entsprechend der Fähigkeiten der Schüler und Schülerinnen sehr<br />

individuell gefördert und gefordert werden (wählen angemessener<br />

Schwierigkeitsgrade)<br />

- als Wissensvermittler z. B. zur gezielten Recherche von Informationen für die<br />

Erarbeitung projektorientierter Themen (Präsentationen, Steckbriefe; Plakate;<br />

Vorträge, Wandzeitungen etc.). Dabei sollen die Kinder mit bestimmten Datenbanken,<br />

die kindgerecht aufbereitet <strong>sind</strong> und sich deshalb für eine Recherche eignen, vertraut<br />

gemacht werden.<br />

- als Präsentation der Schule und zur Dokumentation: die Schüler und Schülerinnen<br />

gestalten die Homepage der Schule aktiv mit. Sie erarbeiten Beiträge wie zum Beispiel<br />

Lehrer-Interviews, Berichte über Schul- bzw. Klassenaktivitäten oder kurze<br />

beschreibende Texte zu digital aufgenommenen Fotos.<br />

Ausstattung des PC-Raumes<br />

- 15 mit Internetzugang <strong>aus</strong>gestattete Computer mit Kopfhörern, die miteinander<br />

vernetzt <strong>sind</strong> (davon ein Lehrer-PC)<br />

- 1 Beamer<br />

- 2 Drucker, die nur über den Lehrer-PC in Betrieb genommen werden können - 1<br />

Digitalkamera<br />

- 4 Speichersticks, CDs, Disketten


Regelmäßig eingesetzte Lernprogramme:<br />

- Deutsch in der Grundschule (l. - 4. Klasse)<br />

- Mathematik in der Grundschule (l. - 4. Klasse)<br />

- Budenberg (Lernprogramme für Grund- und Förderschulen für Deutsch und Mathe)<br />

- GUT (Rechtschreibprogramm für das 2. - 6. Schuljahr)<br />

- Uniwort (Universelles Worttraining)<br />

- Denken und Rechnen 1 (passend zum eingesetzten Mathematikbuch) - Fara und Fu<br />

(passend zur eingesetzten Fibel)<br />

- Luca (Gewaltpräventionsprogramm)<br />

- Fritz Filapper (Verkehrserziehung auf Plattdeutsch)<br />

- Antolin (Programm zur Leseförderung)<br />

Einsatz der Computer<br />

1. Klasse: Besonders im 1. Schuljahr ist es wichtig, den Schülern den Umgang mit dem PC<br />

beizubringen (Ein- und Ausschalten, Umgang mit der M<strong>aus</strong>, CDs einlegen,<br />

Lernprogramme starten, Kennenlernen der Tastatur). Die Kinder der 1. Klassen<br />

<strong>sind</strong> mit den Lernprogrammen „Fara und Fu" passend zur Fibel und „Denken und<br />

Rechnen" passend zum Mathematikbuch <strong>aus</strong>gestattet.<br />

Jeder 1. Klasse steht der PC-Raum wöchentlich 2 Stünden zur Verfügung, sodass<br />

im Rahmen einer Doppelbesetzung (Förderunterricht) der PC- Raum mit einer<br />

halben Klasse pro Stunde genutzt werden kann. Zum speziellen Fördern stehen<br />

auch oben genannte Lernprogramme für Mathematik und Deutsch zur Verfügung,<br />

die Unterrichtsinhalte für die 1. Klasse aufweisen.<br />

Gegen Ende des Schuljahres werden auch erste Schreibversuche mit „Word"<br />

unternommen.<br />

2. Klasse: In den 2. Klassen werden die Computer für die spezielle Förderung einzelner<br />

Schüler vor allem in den Fächern Deutsch und Mathematik eingesetzt. Dafür<br />

werden oben genannte Lernprogramme verwendet.<br />

3. und 4. Klasse:<br />

Im Rahmen des Förderunterrichts hat jede Klasse die Möglichkeit eine halbe<br />

Stunde wöchentlich den PC-Raum zu nutzen. In einigen Klas- sen findet dieser<br />

Unterricht auch im 1 4-tägigen Wechsel statt, weil der PC- Raum nur mit einer<br />

halben Klasse nutzbar ist.<br />

Bei diesem Förderunterricht werden unter anderem Deutsch, Mathe- und<br />

Sachunterrichtlernprogramme eingesetzt und der Umgang mit „Word" vertieft.<br />

Im Fach Deutsch wird das Lernprogramm „Antolin" gern eingesetzt. Außerdem<br />

lernen die Kinder mit „Paint" umzugehen und erfahren wie sie sinnvoll mit dem<br />

Internet umgehen können. Vor allem im Sachunterricht werden die Schüler<br />

angehalten sich Informationen <strong>aus</strong> dem Internet zu beschaffen.<br />

Ab und zu ist es auch möglich in freien Arbeitsphasen die Internetrecherche<br />

einzusetzen.<br />

In den letzten Jahren wurde nachmittags stets als Forderangebot eine „Homepage-<br />

AG" angeboten, in der die Schüler mit eigenen Texten und Ideen unsere<br />

Schulhomepage gestalteten. Dies ist auch für die nächsten Schuljahre wieder<br />

geplant.


Wir wünschen uns, dass nach und nach auch unsere Klassen oder Nebenräume mit einem PC<br />

<strong>aus</strong>gestattet werden, damit eine regelmäßige Nutzung des Computers auch zum Beispiel im<br />

Rahmen der Freiarbeit möglich wird.<br />

Das Medienkonzept unserer Schule ist ggf. zu prüfen und zu überarbeiten unter<br />

Beachtung/Einbeziehung des Entwurfs eines Landeskonzeptes „Medienkompetenzin<br />

Niedersachsen <strong>–</strong> Meilensteine zum Ziel“ vom 27.09.2011


Überarbeitetes Förderkonzept 16.06.2008<br />

Förderkonzept der GS Esens-Nord<br />

Fortentwicklung<br />

Stand Il. Halbjahr 2007/08<br />

Zu Beginn des 1. und 2. Halbjahres hat jeweils eine Zusammenkunft stattgefunden, bei der<br />

alle Förder- und Fordermaßnahmen koordiniert wurden. (entspr. Zeitplan siehe Anlage 1)<br />

Da zu Beginn des 1 . Halbjahres die Unterrichtsversorgung an unserer Schule unter 100 % lag,<br />

standen nur wenige Stunden zur Verfügung. So konzentrierten sich die Maßnahmen auf:<br />

- Sprachförderunterricht<br />

- Förderung <strong>aus</strong>ländischer und spät <strong>aus</strong>gesiedelter Schüler<br />

Im 2. Halbjahr konnten wieder alle Angebote erteilt werden. (siehe Förderkonzept)<br />

Von den Klassenlehrern wurde vorgeschlagen, bei der Neueinteilung auf kleinere Gruppen zu<br />

achten, da im Laufe des Schuljahres erfahrungsgemäß noch etliche Schüler nachgemeldet<br />

werden.<br />

Es wurde von Frau Rüstmann ein neues Anschreiben für die Eltern aufgesetzt. (siehe<br />

Anlage 2)<br />

Dokumentation der individuellen Lernentwicklung<br />

Auf der Dienstbesprechung vom 11.02.2008 entscheidet sich das Kollegium für die<br />

Dokumentation der individuellen Lernentwicklung von Schülern anhand des Diagnosebogens.<br />

In schwierigen Fällen soll zusätzlich das Konzept LinkLuchterhand hinzugezogen werden.<br />

-siehe Anlage 3 - Dokumentation<br />

-siehe Anlage 4 - Einzelplan<br />

-siehe Anlage 5 - Lernentwicklungshefte für Niedersachsen Klasse 1 und 2, Klasse 3<br />

und 4


Der Schulvorstand hat sich auf seiner Sitzung am 20.02.08 mit dem Erlass zur Förderung von<br />

Schülerinnen und Schülern mit bes. Schwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen<br />

(RdErl. d. MK vorn 04.10.2005) befasst.<br />

Nach <strong>aus</strong>führlicher Diskussion stößt die an dieser Schule durchgeführte Praxis auf<br />

Zustimmung und soll auch weiterhin beibehalten werden.


Gesundheitskonzept 14.12.2009<br />

Gesundheitskonzept der GS Esens-Nord<br />

Gesundheitsförderung leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Lern- und<br />

Leistungsbereitschaft, sowohl der Schülerinnen und Schüler als auch der Lehrpersonen;<br />

sie trägt bei zur Zufriedenheit und zum Wohlbefinden aller Beteiligten.<br />

Eine gesundheitsfördernde Schule ist für unser Kollegium eine Schule, in der ein<br />

wertschätzendes und ermutigendes Schulklima spürbar ist. Die Schule soll für alle - Kinder<br />

und Erwachsene - ein attraktiver Lern- und Arbeitsplatz sein.<br />

Unser Konzept besteht <strong>aus</strong> mehreren Säulen:<br />

1 .Bewegung:<br />

Bewegung fördert die Lernfähigkeit und Lernbereitschaft unserer Kinder und ist für eine<br />

gesunde und leistungsfähige Entwicklung unerlässlich. Dem Bewegungsdrang der Schüler<br />

wird <strong>nicht</strong> nur der Sportunterricht gerecht, sondern die Bewegung wird in allen<br />

Unterrichtsfächern sowie in den außerunterrichtlichen Bereichen integriert.<br />

- jährliche Durchführung von Sportfesten<br />

- Bewegungsangebote zu Schulfesten und bewegungsorientierte Projekte, wie<br />

beispielsweise Zirkusprojekte oder Strandfeste in Bensersiel<br />

- bewegungsfreundlicher Unterricht durch Anwendung bewegter Lehr- und<br />

Lernmethoden, Lernen mit allen Sinnen<br />

- Rhythmisierung des Unterrichts - Bewegungsphasen im Unterricht schaffen sowie eine<br />

sinnvolle Verknüpfung von Anspannung und Entspannung gewährleisten<br />

- Bereitstellung von P<strong>aus</strong>enspielen und Sportgeräten<br />

- 2-3 Sportstunden in allen Jahrgängen und Schwimmunterricht im 3. Schuljahr<br />

- je nach Wetterlage findet das Betreuungsangebot am Mittag draußen auf dem Schulhof<br />

oder in den Betreuungsräume statt .Bewegungsangebote im AG-Bereich wie Theater,<br />

Chor mit Musik, Tanz und Bewegung und die „Skippy-Dancers"<br />

- Kooperationen mit Sportvereinen (z.B. Tennis)<br />

- Ablegen des Sportabzeichens und Durchführung der Bundesjugendspiele<br />

2.Gesunde Ernährung und Gesunderhaltung des Körpers<br />

Eine gesunde und <strong>aus</strong>gewogene Ernährung sowie ein verantwortungsbewusster Umgang mit<br />

dem eigenen Körper tragen maßgebend zum Wohlbefinden und zur Leistungsfähigkeit bei.


Ordnung am Arbeitsplatz/<br />

im Klassenraum<br />

Wegräumen, was <strong>nicht</strong> mehr gebraucht wird<br />

Benötigte Lernmittel am Arbeitsplatz<br />

bereitlegen<br />

"Werkzeuge" auf Funktionsfähigkeit<br />

überprüfen<br />

Heft- und Mappenführung<br />

Festhalten von Informationen<br />

deutliches, odentliches, gut lesbares<br />

Schriftbild<br />

Angemessener Umgang mit Füller<br />

Lineal<br />

Schere<br />

Kleber<br />

Beherrschung angemessener<br />

Schreibkorrekturmaßnahmen<br />

Nachschlagen können in einem<br />

Wörterbuch/einer Wörterliste<br />

Beherrschung der alphabetischen<br />

Reihenfolge<br />

Reflektieren der Wortformen<br />

Entwerfen von Schreibvarianten<br />

Überfliegendes Lesen als<br />

Lesetechnik<br />

Angemessene Beschriftungen<br />

Seitenaufteilung<br />

Einhaltung von Rändern<br />

Notieren von Aufgabe/Datum im Heft<br />

Notieren der H<strong>aus</strong>aufgaben<br />

Blätter vollständig im jeweiligen<br />

Schnellhefter ablegen<br />

Abschreiben können<br />

Lesen und verstehen<br />

Merken<br />

Schreiben<br />

Kontrollieren<br />

Arbeitsanweisungen selbstständig<br />

erlesen können<br />

Vereinbarte Gestltungsregeln einhalten<br />

Einen Eintrag selbstständig gestalten<br />

Einträge zum Lernen nutzen<br />

Einträge und Arbeitshefte auf<br />

Vollständigkeit prüfen<br />

Mit der Zeit effizient umgehen<br />

Einen Tagesplan einhalten<br />

Einen Wochenplan einhalten<br />

Lernzielkontrollen langfristig vorbereiten<br />

H<strong>aus</strong>aufgaben im gesteckten Rahmen<br />

erstellen<br />

Inhalte <strong>aus</strong> Texten selbstständig<br />

erschließen<br />

Zur Überschrift/zum Text Fragen stellen<br />

Schlüsselwörter markieren<br />

Eine Zusammenfassung schreiben<br />

Nachschlagen in<br />

Lexika/Inhaltsverzeichnissen<br />

Das Internet zur Informationsbeschaffung<br />

nutzen<br />

Ergebnisse präsentieren<br />

Ein Plakat zum Gelernten erstellen<br />

Mit einem Merksatz zusammenfassen<br />

Einen Stichpunkte-Notizzettel erstellen<br />

und zur Präsentation nutzen<br />

Ein kurzes Refarat halten<br />

Teamkompetenz entwickeln<br />

Stuhlkreis/Kinositz pp<br />

Redekette<br />

Murmelrunde<br />

Innenkreis/Außenkreis<br />

Mit einem Partner (auch Zufallspartner)<br />

zusammenarbeiten<br />

Mit mehreren Mitschülern/innen (auch<br />

Zufallspartner) zusammenarbeiten<br />

In einem Lernzirkel pp. Selbstständig und<br />

mit einem Partner zusammen lernen<br />

In Freiarbeitsphasen selbstständig oder<br />

mit einem Partner arbeiten<br />

Rechen- und Schreibkonferenzen<br />

1 2 3 4


Die Kinder gewinnen Erkenntnisse über eine gesundheitsfördernde Ernährung und<br />

Lebensweise, ihnen werden Essgewohnheiten und die Bedeutung einer gesunden<br />

Lebensführung vermittelt.<br />

- Gemeinsames Frühstück in den Klassenräumen am Ende der<br />

2. Unterrichtsstunde, dabei Kontrolle des mitgebrachten<br />

Frühstückes, Wissensvermittlung über gesunde und ungesunde Nahrungsmittel und<br />

Hinweise bei Elternabenden<br />

- jährliche Zahnkontrolle durch den Schulzahnarzt, Angebote des Gesundheitsamtes zur<br />

Zahnprophylaxe<br />

- Schulung zur richtigen Sitzhaltung und Vorbeugung von Haltungsschäden durch<br />

gezielte Übungen<br />

- Achtung auf größenangepasste Schultische und Stühle und Gewichtsreduzierung des<br />

Ranzens durch Ablagemöglichkeiten für Schulsachen in der Schule<br />

- Informationen über das Tragen von witterungsgerechter Kleidung . Nutzung der<br />

Möglichkeiten zur Eindämmung und Beseitigung von Lärmquellen, Einsatz der<br />

„Lärmampel"<br />

- Erziehung zu hygienischen Verhaltensweisen (Händewaschen), Gespräche über<br />

Körperhygiene<br />

- Gesundheitserziehung im Rahmen des Sachkundeunterrichts zu den Themen: Unser<br />

Körper, Gesunde Ernährung, Beim Zahnarzt, Unsere Sinne, Erste Hilfe<br />

- Erst-Hilfe Kurse im 4.Schuljahr durch Mitarbeiter des DRK .<strong>aus</strong>reichende<br />

Flüssigkeitszufuhr bei den Kindern durch den Trinkbrunnen (Spende des örtlichen<br />

Wasserverbandes) in der P<strong>aus</strong>enhalle<br />

- <strong>aus</strong>reichende Lüftung der Räume und Überwachung der Raumtemperatur<br />

- in den Klassenräumen wird auf Hygiene und Sauberkeit geachtet (Klassendienste für<br />

das Aufräumen und die Müllbeseitigung)<br />

- auf dem Schulgelände wird auf Sauberkeit geachtet, ein Schulplan regelt die<br />

Einteilung für den Hofdienst<br />

3. Suchtprävention und Sozialtraining<br />

Seit dem 1. August 2005 gilt der Erlass „ Rauchen und Konsum alkoholischer Getränke in der<br />

Schule" des Niedersächsischen Kultusministeriums. Dieser Erlass wird in der GS Esens-Nord<br />

umgesetzt. So ist das Rauchen und der Konsum alkoholischer Getränke im Schulgebäude<br />

während schulischer Veranstaltungen verboten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass<br />

Lehrerinnen, Lehrer und Eltern glaubwürdige Vorbilder für die Schüler und Schülerinnen<br />

sein müssen.<br />

Beim Sozialtraining geht es darum, Verantwortung zu übernehmen und Vertrauen aufzubauen.<br />

Die Kinder sollen schon früh merken, dass sie ein Teil der Gesellschaft <strong>sind</strong>.<br />

Die Sozialkompetenzen werden trainiert durch die Programme „Schule 2000" und „F<strong>aus</strong>tlos".


Grundsätzlich gilt: Schulkonzepte jeglicher Art können nur in Kooperation mit den Eltern<br />

bzw. den Erziehungsberechtigten umgesetzt werden, weil in erster Linie das häusliche Umfeld<br />

eines Kindes für sein Wohlergehen entscheidend ist.<br />

Vor<strong>aus</strong>setzung aber eines gemeinsamen Erfolges ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

zwischen Elternh<strong>aus</strong> und Schule.<br />

Stand 17.11.2009<br />

Ergänzungen zum Gesundheitskonzept<br />

Lehrergesundheit - Prävention und Intervention<br />

Die Gesundheitsrisiken für Lehrkräfte erkennen<br />

Gefährdungsanalyse durch ein Projektteam" Arbeitsschutz und<br />

Gesundheitsvorsorge" ‚ Erarbeitung von Lösungsvorschlägen, Organisation von<br />

Fortbildungen<br />

Wertschätzung der Leistung/ des Erfahrungsschatzes/Schaffung einer Atmosphäre des<br />

gegenseitigen Gebens und Nehmens<br />

Begleitung in der Berufseinstiegsphase<br />

Stimmpräventionstraining<br />

Rückenschule (s. Anlage 1) einschl. Vorhaltung eines Bürostuhles<br />

Lehrercoaching - Erkennen stressbedingter Gesundheitsstörungen<br />

Regelmäßige Studientage zum Thema Lehrergesundheit<br />

Zeitmangement - Trennung von Arbeit und Freizeit<br />

Büroorganisation - home office<br />

Team-Teaching Konzept Jahrgangskonferenzen<br />

das Schuljahr parallel planen und organisieren<br />

Aust<strong>aus</strong>ch von Unterrichtsmaterialien<br />

Arbeitsteilige Erstellung von Materialien<br />

Entwicklung von parallel stattfindenden<br />

Klassenarbeiten/Absprache über Anzahl und Aufbau<br />

einheitliche Erziehungsleitlinien<br />

kollegiale Fallberatung<br />

kollegiale Hospitation<br />

Beratungs- und Mitarbeitergespräche<br />

Interne und externe Fortbildung<br />

fachliches Know-how schulen<br />

methodische Kompetenzen erweitern<br />

Diagnose- und Förderkompetenz vertiefen<br />

Angebote zur Unterstützung bei der Arbeit mit problematischen Schülern<br />

bspw. Konzept für hyperaktive Schüler/innen<br />

schulweite Lösungen i.S. von „Wir und unsere Schule" anstatt „Ich und meine Klasse"<br />

Schulkodex, der auch Eltern zeigt, hier handelt und entscheidet <strong>nicht</strong> ein/e Lehrer/in, sondern<br />

Schule


Entwicklung von Strategien für eine gesunde Schule z.B. Programm www.Anschub.de<br />

Minimierung des Infektionsrisikos Einhaltung von Hygieneregeln und Vorsorgemaßnahmen<br />

bei ansteckenden Krankheiten<br />

Lehrerstammtisch


Vertretungskonzept<br />

Das schulische Angebot am Vormittag umfasst 5 Unterrichtsstunden; als verlässliche<br />

Grundschule steht der Schule ein Budget zur Verfügung, dass es erlaubt, neben<br />

Personal zur regelmäßigen Erteilung von schulspezifischen unterrichtsergänzenden<br />

Angeboten auch Personal einzustellen „zum stundenweisen Einsatz auf Abruf im<br />

Rahmen des Vertretungskonzeptes.“<br />

Im Schuljahr 2011/12 verfügt die Schule vertraglich über 32 Wochenstunden zur<br />

Vertretung, die sich wie folgt auf unsere Pädagogischen Mitarbeiterinnen verteilen:<br />

Frau Busche-Oliv -10 Stunden,<br />

Frau Böhmer - 7 Stunden,<br />

Frau Hormann- 1 Stunde,<br />

Frau Kr<strong>aus</strong>e- 10 Stunden und<br />

Frau Lüdtke- 5 Stunden<br />

Unser Vertretungskonzept unterscheidet zwischen Maßnahmen bei<br />

e) unvorhersehbarem Ausfall von Lehrkräften (bis zu 3 Wochen)<br />

f) vorhersehbaren kurzfristigem Ausfall „ „<br />

g) langfristigem Ausfall von Lehrkräften<br />

h) unvorhersehbarem Ausscheiden einer Lehrkraft<br />

zu a) und b)<br />

Lehrkräfte, die erkranken und ihren Dienst <strong>nicht</strong> versehen können, teilen dies in der<br />

Regel unmittelbar nach Kenntnisnahme ihrer Dienstunfähigkeit der<br />

Schulleitung/Konrektorin mit. Diese setzt sich mit einer Pädagogischen Mitarbeiterin<br />

in Verbindung und gibt den Inhalt und das vom Klassen- oder Fachlehrer<br />

zusammengestellte Material der zu vertretenden Stunden weiter. In der Regel spricht<br />

die erkrankte Lehrkraft aber auch selbst noch mit der Vertretungskraft über den Inhalt<br />

der zu erteilenden Stunden und zu berücksichtigende Besonderheiten.<br />

Da unsere Pädagogischen Mitarbeiterinnen bestimmten Tagen und Klassen<br />

zugeordnet <strong>sind</strong> und bei Ausfall dort auch vorzugsweise eingesetzt werden, hat sich<br />

für den Vertretungsfall inzwischen eine sehr gute „Teamarbeit“ zwischen Lehrkräften<br />

und Vertretungskräften entwickelt.<br />

Bei kurzfristigem Ausfall von Lehrkräften versucht die Schulleitung, eine Vertretung<br />

noch am Morgen oder im Schulvormittag zu erreichen. Ist diese verhindert, werden<br />

schulinternen Maßnahmen in folgender Reihenfolge umgesetzt:<br />

4. Auflösung von Doppelbesetzungen<br />

5. Mehrarbeit von Kollegen mit Springstunden<br />

6. Zusammenlegung oder Aufteilung von Klassen


Wenn Kollegen Mehrarbeit über die zu erteilenden Mehrarbeitspflichtstunden<br />

erteilen, werden diese anschließend durch den Einsatz von<br />

Pädagogischen Mitarbeiterinnen wieder <strong>aus</strong>geglichen.<br />

Eine Zusammenlegung von Klassen ist an unserer Schule nur im äußersten<br />

Notfall vorgesehen.<br />

Bei unvorhergesehenem Ausfall von mehreren Lehrkräften werden alle zur<br />

Verfügung stehenden Lehrerstunden einschließlich der Vertretungskräfte auf die zu<br />

vertretenden Stunden verteilt. Ggf. werden als Notmaßnahme Klassen unter Angabe<br />

einer zuständigen Lehrkraft still beschäftigt, aufgeteilt und zusammen unterrichtet.<br />

Ausgeschlossen ist, dass Unterricht ohne vorherige Benachrichtigung der<br />

Erziehungsberechtigten abgebrochen wird.<br />

Sollte dies in einem Notfall erforderlich werden, <strong>sind</strong> in allen Klassen, im Sekretariat<br />

sowie bei der Schulleitung Telefonketten vorhanden zur raschen Kommunikation mit<br />

den Erziehungsberechtigten.<br />

Wenn die Situation es erfordert, dass der Unterricht einmal <strong>aus</strong>fallen müsste, werden<br />

die Erziehungsberechtigten unter Abfrage einer Betreuungsnotwendigkeit vorher<br />

informiert.<br />

Die Situation, dass Kinder allein ,ohne Wissen der Erziehungsberechtigten, nach<br />

H<strong>aus</strong>e geschickt werden, gibt es <strong>nicht</strong>.<br />

zu c) und d)<br />

In diesen Fällen erfolgt eine umgehende Absprache mit der Landesschulbehörde.<br />

Diese klärt die Möglichkeit eines Einsatzes von Springer- oder Feuerwehrlehrkräften<br />

bzw. prüft, ob eine Abordnung an unsere Schule erfolgen kann.<br />

Bis zum Dienstantritt dieser Kräfte <strong>sind</strong> folgende schulinternen Maßnahmen<br />

abzuwägen:<br />

- Einsatz einer geeigneten Lehrkraft durch Umstellung des Stundenplans<br />

- Einsatz von Pädgogischen Mitarbeiterinnen<br />

Sollte eine Lehrkraft oder eine Pädadogische Mitarbeiterin zur Überbrückung<br />

eingesetzt werden müssen, stellt jeder Klassenlehrer bzw. Fachlehrer und das<br />

Jahrgangsteam <strong>aus</strong>führliches Material für die Vertretungsstunden zur Verfügung.<br />

Die Verantwortung für die Unterrichtsinhalte bleibt bei den Fachlehrern.<br />

Lehrkräfte der entsprechenden Parallelklassen unterstützen die Arbeit der<br />

Pädagogischen Mitarbeiterinnen.<br />

Vertretungsplanerstellung/Aushang<br />

Unsere Konrektorin, Frau Schultz, erstellt die Vertretungspläne, die sie jeweils vor<br />

Unterrichtsbeginn im Lehrerzimmer <strong>aus</strong>hängt; jede Lehrkraft ist verpflichtet, sich<br />

täglich zu informieren, ob ggf. Vertretungspläne zu berücksichtigen <strong>sind</strong>.<br />

Korrektur von Arbeiten


Die Korrektur von Arbeiten verbleibt in der Hand des Klassen- bzw. Fachlehrers.<br />

Extreme Witterungsverhältnisse<br />

Bei extremen Witterungsverhältnissen entscheiden die Erziehungsberechtigten<br />

grundsätzlich, ob sie ihrem Kind den Weg zur Schule zumuten können.<br />

Ein allgemeiner Schul<strong>aus</strong>fall wird <strong>aus</strong>schließlich über die Medien vom Schulträger<br />

bekannt gegeben; erhält die Schulleitung per E-Mail/Handy vorab eine Information<br />

über einen allgemeinen Schul<strong>aus</strong>fall, werden die KollegenInnen telefonisch<br />

informiert, die ihrerseits die Telefonketten „in Gang setzen“.<br />

Auf jeden Fall ist das Telefon der Schule so rechtzeitig besetzt durch eine Kollegin,<br />

die direkt neben der Schule wohnt, dass Erziehungsberechtigte Auskunft erhalten<br />

können.<br />

Kinder, die trotzdem zur Schule gekommen <strong>sind</strong> und <strong>nicht</strong> wieder nach H<strong>aus</strong>e<br />

können, werden für die Dauer der normalen Unterrichtszeit bzw. des<br />

Ganztagbetriebes in der Schule durch LehrerInnen betreut.<br />

Es wird erwartet, dass alle Lehrkräfte ihren Dienst antreten, wobei abzuwägen ist, ob<br />

sie sich durch einen langen Schul-/Fahrweg gefährden. Lehrkräften, die <strong>nicht</strong> in der<br />

Schule <strong>sind</strong>, werden die <strong>nicht</strong> durchgeführten Unterrichtstunden als noch<br />

abzuleistende Arbeitszeit gegen gerechnet.<br />

Die Grundschule Esens-Nord verfährt bei allgemeinem Unterricht<strong>aus</strong>fall so, dass die<br />

Werdumer Kolleginnen, die in Esens wohnen, sobald es möglich ist, zunächst zum<br />

Hauptstandort kommen, während eine Esenser Kollegin, die in Werdum wohnt, die<br />

Außenstelle betreut.<br />

Die Kollegin, die am nächsten bei der Schule wohnt, ist als erstes in der Schule<br />

anwesend, die übrigen KollegInnen kommen, sobald es ihnen möglich ist.<br />

Muss kein Kind oder müssen nur wenige Kinder betreut werden, legt die Schulleitung<br />

mit dem Kollegium in einer kurzen Dienstbesprechung fest, welche schulischen<br />

Aufgaben für die Dauer der Unterrichtszeit sinnvollerweise zu erledigen <strong>sind</strong>.


Beratungskonzept 15.03.2010<br />

Seit dem 01.08. 1987 war an unserer Schule ein Beratungslehrer „installiert"; mit der<br />

Pensionierung von Herrn Peter Peters zum Schuljahresbeginn 2008/09 ist die Stelle seither<br />

unbesetzt.<br />

Eine umgehende Bewerbung unserer Kollegin, Frau Uta Jabben, für die Ausbildung zur<br />

Beratungslehrerin, um eine Fortsetzung dieser wichtigen Funktion zu ermöglichen, konnte<br />

leider seinerzeit <strong>nicht</strong> mehr berücksichtigt werden.<br />

Die erneute Ausschreibung für die Ausbildung zum Beratungslehrer im Schulverwaltungsblatt<br />

von 11/09 hat die zuständigen Gremien dazu veranlasst, den Beschluss der Gesamtkonferenz<br />

vom 0610.2008 nochmals einstimmig zu bestätigen und das nachfolgende Beratungskonzept<br />

für die Grundschule Esens-Nord eingehend zu diskutieren und zu beschließen.<br />

Aus eigenem täglichen Erleben in unserer Schule teilen die Elternvertreter in den<br />

verschiedenen Gremien sowie das Lehrerkollegium die Überzeugung, dass es aufgrund der<br />

gesellschaftlichen Veränderungen auch bereits im Grundschulbereich mehr und mehr dringend<br />

erforderlich ist, einer Vielzahl von Schülern und Schülerinnen basale Orientierung und<br />

grundlegende Werte zu vermitteln, damit sie in die Lage versetzt werden, in der Gruppe<br />

konstruktiv mitarbeiten zu können und lernen, Konflikte sach- und altersangemessen lösen zu<br />

können. Dabei kann die Arbeit eines Beratungslehrers/einer Beratungslehrerin an unserer<br />

Schule im Sinne einer gegenseitigen „Stärkenergänzung" unsere pädagogischen Ziele<br />

unterstützen und ergänzen.<br />

Mit Einzelfallhilfe das Lehrerteam entlasten<br />

Die individuelle Beratung und Förderung einzelner Schüler/innen in persönlichen Lebens-<br />

und Problemlagen stellen dabei für uns zwei wichtige Aufgabenbereiche des<br />

Beratungslehrers/der Beratungslehrerin dar ( § 22 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes).<br />

Die Beratungstätigkeit sollte und muss daher unseres Erachtens nach so organisiert sein, dass<br />

ein maßgeblicher Anteil der Arbeitszeit am Schulvormittag eingebracht werden kann.<br />

Angedacht und wünschenswert ist im Hinblick darauf die Einrichtung eines Trainingraumes,<br />

in dem die Beratungslehrerin anhaltend störende Schüler/innen zur Selbstreflexion dazu<br />

anleitet, über die Ursache des Störungsverhaltens, die Art des Verhaltens und vor allem<br />

darüber, wie der jeweilige Schüler/die jeweilige Schülerin es zukünftig schaffen will, sich im<br />

Unterricht adäquat zu verhalten, nachzudenken und Alternativen zu entwickeln.<br />

Falls erforderlich, sollen weitergehende Gespräche unter Einbeziehung von Lehrern und<br />

Eltern bei der Suche nach Abhilfe stattfinden, denn oft müssen sich auch die<br />

Bedingungen in der Umgebung der Kinder ändern, damit sie sich anders verhalten<br />

können. Dies kann <strong>nicht</strong> mehr <strong>aus</strong>schließlich Aufgabe der Schulleitung bleiben.


Mit langfristiger Betreuung Hilfe zur Entwicklung leisten<br />

Eine langfristige Einzelfallbetreuung sollte auf Empfehlung der Klassenkonferenzen möglich<br />

werden, damit bei massiven Vergehen gegen die schulischen Regeln dem Schüler/der<br />

Schülerin und seinen/ihren Eltern nahe gelegt werden kann, eine persönliche Beratung<br />

durch die Beratungslehrerin in Anspruch zu nehmen. Eine langfristige Beratung/Betreuung<br />

sollte folgendes beinhalten:<br />

- <strong>aus</strong>führliche Anammesegesprache<br />

- Gespräche mit Eltern und Lehrern zur Ursachenforschung sowie<br />

- Hilfestellungen, wie der Schüler/die Schülerin in seiner/ihrer Entwicklung unterstützt<br />

werden kann.<br />

Parallel sollte die Beratungslehrerin schuljahresbegleitend regelmäßig Einzelgespräche mit<br />

dem Schüler/der Schülerin führen, in denen Probleme und Verhaltensalternativen<br />

thematisiert werden.<br />

Eltern bei der Erziehung unterstützen<br />

Neben der Einzelfallhilfe sollte die Beratungslehrerin in der Regel bei Elternabenden/ in der<br />

Elternschule mitarbeiten oder Gesprächskreise zu bestimmten Problembereichen anbieten<br />

bzw. unseren Förderverein bei seinem Angebot von sog. Pädagogischen Abenden zu<br />

speziellen Themen (bislang Kinesiologie/ ADHS/ Legasthenie und Dyskalkulie) unterstützen.<br />

Im Team mit anderen Helfern agieren<br />

Als erforderlich erachten wir ferner eine eingehende Diagnose und Hilfestellung bei<br />

Lernstörungen und tiefer gehenden Entwicklungsproblemen.<br />

Es erscheint uns deshalb sinnvoll, unter Leitung des Beratungslehrers Spezialisten<br />

verschiedener Professionen zu einem regelmäßigen Aust<strong>aus</strong>ch in „Helferkonferenzen"/<br />

„Roundtable-Gesprächen" zusammen zu führen, bei denen alle Beteiligten an einem Tisch<br />

zusammen. kommen, um die beste Hilfe für den Schüler/die Schülerin zu finden sowie<br />

Zielvereinbarungen mit den Eltern zu treffen.<br />

Mit sozialer Gruppenarbeit die Sozialkompetenz fördern<br />

Schwerpunkt der Arbeit einer Beratungslehrerin an unserer Schule sollte darüber hin<strong>aus</strong> in der<br />

Prävention liegen, wobei Ziel sein sollte, die sozialen und persönlichen Kompetenzen der<br />

Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern, so dass Probleme größeren Ausmaßes erst gar<br />

<strong>nicht</strong> entstehen.<br />

Die Methoden, um dies zu erreichen, könnten Angebote für soziale Gruppenarbeit sein.<br />

Neben den persönlichen Interessen der Schüler/innen könnten Aufnahmekriterien" bspw.<br />

mangelnde Lernmotivation, fehlende soziale Kontakte, Kommunikationsschwierigkeiten pp.<br />

sein, die in der Gruppenarbeit schrittweise abgebaut werden. Eine soziale Gruppenarbeit sollte<br />

auf eine individuelle Förderung, die Hilfe zur Entwicklung der Persönlichkeit, die<br />

Förderung des sozialen Verhaltens und auf den Abbau von ungünstigen Auswirkungen des<br />

sozialen Umfeldes abzielen.


Da die Formen der sozialen Gruppenarbeit vielfältig <strong>sind</strong>, müssen die Möglichkeiten unserer<br />

Schule abgewogen werden und ggf. in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wie dem<br />

Präventionsrat in Randbereichen des Unterrichts angesiedelt werden:<br />

- wöchentliche Tutorenstunde<br />

- Fortsetzung unserer Streitschlichter-AG<br />

- Projekt „Soziales Lernen" Fortsetzung von,, F<strong>aus</strong>tlos", „Klasse 2000“ oder<br />

anderen Präventionsprogrammen<br />

Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler sein<br />

Der Beratungslehrer sollte keineswegs nur dann „in Aktion treten", wenn seitens der<br />

Lehrerlinnen ein Beratungsbedarf bei Schüler/innen festgestellt wird, da die Suche nach<br />

Unterstützung oftmals auch von einem Schüler/einer Schülerin <strong>aus</strong>gehen kann. Bei Nöten der<br />

Schülerlinnen wie beispielweise<br />

- Mobbing<br />

- Leistungsprobleme<br />

- familiäre Probleme<br />

- Probleme mit einzelnen Lehrkräften<br />

sollte der Beratungslehrer ein Ansprechpartner und wichtiger „Rettungsanker" für den<br />

Schüler/die Schülerin sein.<br />

Für solche Fälle sollte es möglich sein, dass der Beratungslehrer eine feste Sprechstunde<br />

anbietet; in der konkreten Fallbearbeitung ist eventuell ein Vorgehen wie oben beschrieben<br />

( Einbeziehung von Eltern und Lehrern ) erforderlich, um in seiner Anwaltsfunktion für den<br />

Schüler/die Schülerin einer Lagerbildung von Eltern bzw. Lehren einerseits und der<br />

Koalition Beratungslehrer/Schüler andererseits vorzubeugen und sie zu vermeiden. Deshalb<br />

sollte der Beratungslehrer eine größtmögliche Transparenz anstreben, indem er die<br />

betreffenden Schüler/innen zu einem Gespräch mit den entsprechenden Schülern, den Eltern<br />

oder betroffenen Lehrern bzw. der Schulleitung anregt bzw animiert.<br />

Lehrer/innen beraten<br />

Der Beratungslehrer sollte keine Tür- und Angelgespräche mit Lehrern führen, die bspw.<br />

beiläufig nach einem Tipp fragen, wie sie mit dem Schüler/der Schülerin xy umgehen sollen,<br />

der/die nachhaltig den Unterricht stört. Bei einer solchen Art der Beratung und Information<br />

können unserer Ansicht nach in der Tat <strong>nicht</strong> vielmehr als ein paar oberflächliche Tipps<br />

her<strong>aus</strong>kommen. Daher erachten wir extra terminierte Beratungsgespräche, ggf. die Leitung<br />

einer Supervisionsgruppe oder einer kollegialen Fallberatung für wichtig und würden uns<br />

wünschen, dass sich der Beratungslehrer auch dahingehend fortbildet.


In Gremien mitwirken<br />

Die Einbeziehung des Beratungslehrers und seiner Fachkompetenz in wichtigen<br />

Angelegenheiten sollte selbstverständlich werden bspw. In<br />

- Klassenkonferenzen, wenn es um die Reaktion der Schule auf massive<br />

Regelverstöße geht<br />

- Dienstbesprechungen, wenn erzieherische Themen auf der Tageordnung stehen<br />

- Schulelternratssitzungen, wenn Veranstaltungen zur Diskussion stehen, die das<br />

Schulleben/Schulklima verbessern sollen sowie<br />

- bei einer Curriculumentwicklung „Soziales Lernen", bei der der Beratungslehrer<br />

die Leitung übernehmen sollte und bei<br />

- der Weiterführung unseres Schulprogramms, damit die soziale<br />

Dimension/Komponente einen gebührenden Platz einnimmt.<br />

Fortbildungen initiieren, organisieren und durchführen<br />

Wir <strong>sind</strong> uns darüber einig, dass bei einer nur dreistündigen Unterrichtsentlastung <strong>nicht</strong> alle<br />

unsere Vorstellungen von der Arbeit eines Beratungslehrers an unserer Schule sofort und<br />

gleichzeitig umgesetzt und installiert werden können. Sollte die Bewerbung von Frau Jabben<br />

berücksichtigt werden, ist eine Schwerpunktsetzung, die unseren Schulalltag den<br />

Erfordernissen entsprechend sinnvoll entlastet und bereichert, sicherlich erforderlich. Die<br />

entsprechenden Gremien werden das vorliegende Beratungskonzept dann entsprechend<br />

evaluieren.


Beratungskonzept <strong>–</strong> Überarbeitung<br />

nach einem Beratungsgespräch mit dem Schulpsychologen der Niedersächsischen<br />

Landesschulbehörde, Außenstelle Aurich, Herrn Schupp und unserer zukünftigen<br />

Beratungslehrerin, Frau Jabben, am 27.06.2011<br />

Das von Frau Jabben überarbeitete Konzept ist den Gremien in den nächsten<br />

Sitzungen zur Beratung und zum Beschluss vorzulegen.<br />

Seit dem 01.08.1987 gab es an unserer Schule einen Beratungslehrer. Seit<br />

Schuljahresbeginn 2008/09 war die Stelle unbesetzt.<br />

Eine umgehende Bewerbung unserer Kollegin für die Ausbildung zur<br />

Beratungslehrerin konnte seinerzeit <strong>nicht</strong> berücksichtigt werden.<br />

Die erneute Ausschreibung im Schulverwaltungsblatt 11/09 hat die zuständigen<br />

Gremien dazu veranlasst, den Beschluss der Gesamtkonferenz vom 06.10.2008<br />

einstimmig zu bestätigen.<br />

Aus eigenem täglichen Erleben in unserer Schule teilen die Elternvertreter in<br />

den verschiedenen Gremien sowie das Lehrerkollegium die Überzeugung, dass<br />

es aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen auch bereits im<br />

Grundschulbereich mehr und mehr dringend erforderlich ist, einer Vielzahl von<br />

Schülerinnen und Schülern grundlegende Werte zu vermitteln, damit sie in die<br />

Lage versetzt werden, in der Gruppe konstruktiv mitzuarbeiten zu können und<br />

lernen, Konflikte sach- und altersangemessen lösen zu können. Dabei kann die<br />

Arbeit einer Beratungslehrerin an unserer Schule im Sinner einer gegenseitigen<br />

„Stärkenergänzung“ unsere pädagogischen Ziele unterstützen und ergänzen.<br />

Grundpfeiler der Beratung<br />

Freiwilligkeit<br />

Die Beratung durch die Beratungslehrerin (folgend BL) ist grundsächlich<br />

freiwillig. Der Ratsuchende entscheidet selbst, ob er eine Beratung wünscht. Die<br />

Beraterin entscheidet selbst, ob sie eine Beratung annehmen kann oder den<br />

Ratsuchenden weitervermitteln muss. Sowohl der Ratsuchende als auch die<br />

Beraterin können das Gespräch zu jeder Zeit beenden. Nachhaltige<br />

Verhaltensänderungen lassen sich <strong>nicht</strong> erzwingen.<br />

Vertraulichkeit<br />

Die Inhalte eines Beratungsgesprächs <strong>sind</strong> streng vertraulich. Die BL ist zur<br />

Verschwiegenheit verpflichtet. Nur der Ratsuchende kann die BL von dieser<br />

Pflicht entbinden.<br />

Ergebnisoffenheit<br />

Das Gespräch ist ergebnisoffen. Das heißt, es ergeben sich erst im Gespräch<br />

Lösungsmöglichkeiten. Vorher bereits formulierte Zielvorstellungen behindern<br />

die Beratung und werden <strong>nicht</strong> übernommen.


Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Die Beratung durch die BL bietet Hilfe zur Selbsthilfe durch Stärkung der<br />

Selbständigkeit, Reflexionsfähigkeit und Problemlösungskompetenz des<br />

Ratsuchenden.<br />

Verantwortlichkeit<br />

Die BL beachtet die Verantwortungsstruktur. Sie handelt <strong>nicht</strong> in<br />

Tätigkeitsbereichen der Schulleitung, der Klassen- oder Fachlehrer.<br />

Für disziplinarische Maßnahmen kann die Schule u.a. auf Erziehungs- und<br />

Ordnungsmaßnahmen zurückgreifen. Diese Maßnahmen haben durch<strong>aus</strong> ihren<br />

Sinn, müssen aber von der Beratung getrennt bleiben und durch andere erfolgen.<br />

Systemische Beratung<br />

Die Beratung durch die BL bezieht das gesamte soziale und familiäre Umfeld<br />

des Ratsuchenden in den Beratungsprozess mit ein (systemische Beratung). Das<br />

Ziel ist das gemeinsame Finden einer einvernehmlichen Problemlösung in einem<br />

begleiteten Prozess. Die Umsetzung von Beratungsergebnissen oder<br />

Handlungskonzepten erfolgt in eigener Verantwortung des Hilfesuchenden und<br />

ggf. mit Unterstützung der BL.<br />

Unabhängigkeit<br />

Die BL ist unabhängig und in der Funktion als BL <strong>nicht</strong> weisungsgebunden<br />

gegenüber der Schulleitung. Dienstvorgesetzter der BL ist der jeweilige<br />

Schulpsychologe.<br />

Aufgaben der Beratungslehrerin<br />

• Die BL ist vor Ort die Ansprechpartnerin für Schüler, Eltern, Lehrer und<br />

Schulleitung. Sie ist laut Erlass zweijährig <strong>aus</strong>gebildet, erhält drei<br />

Verlagerungsstunden und wird schulintern tätig.<br />

• Die BL steht allen Schülern, Eltern und Lehrkräften der Grundschule<br />

Esens-Nord zur Beratung zur Verfügung.<br />

• Die BL erstellt in Absprache erlassmäßig das Beratungskonzept der<br />

Schule und führt ggf. Konfliktmoderationen mit Lehrkräften, Eltern und<br />

Schülern durch.<br />

• Die BL bietet Einzel-/ Gruppenberatung an bei:<br />

- Lern-, Leistungs- und Verhaltensauffälligkeiten, Motivationsproblemen,<br />

Disziplinarschwierigkeiten sowie bei sozialen Konflikten in der Schule und bei<br />

persönlichen Problemen, um ggf. entsprechende weitere Ansprechpartner zu<br />

finden.<br />

- Konfliktmoderation in Klassen, zwischen Gruppen und Einzelpersonen.<br />

<strong>–</strong> Einzel- und evtl. Gruppenförderung zur Entfaltung sozialer und kognitiver<br />

Kompetenzen.


- Hierzu ist ein eigener jährlicher Schuletat notwendig, um neue Konzepte und<br />

Trainingsformen anbieten zu können.<br />

• Die BL arbeitet in einem kooperativen Netzwerk mit allen intern wie<br />

extern an Beratung der Schule Beteiligten zusammen. Besonders im Team<br />

mit einigen BL-Kräften der anderen Schulen findet der Aust<strong>aus</strong>ch statt.<br />

• Die BL stellt sich, so weit gewünscht, einmal im Jahr im Forum bzw. im<br />

Schulelternrat dar.<br />

• Sie richtet im Rahmen ihrer Verlagerungsstunden feste Sprechzeiten am<br />

Schulvormittag an der Schule ein.<br />

• Freistellung: Schüler, die einen Beratungstermin in Anspruch nehmen<br />

wollen, informieren die jeweilige Klassen-/Fachlehrerin. Termin und<br />

Dauer des Gesprächs wird auf Nachfrage vom BL bestätigt.<br />

• Einmal jährlich berichtet die BL im Rahmen der Gesamtkonferenz über<br />

die Schwerpunkte der Arbeit und über die das Aufgabenfeld betreffenden<br />

Fort- und Weiterbildungen.<br />

• Die BL pflegt die Zusammenarbeit mit den am Ort/ im Landkreis<br />

vorhandenen externen Beratungseinrichtungen wie z.B. dem Jugendamt,<br />

Überleitung an Beratungsstellen und Dienste.<br />

• Die BL steht im ständigen Kontakt mit dem zuständigen<br />

Schulpsychologen der Lschb.<br />

• Die BL berät die Klassenlehrkräfte, z. B. bei Elterngesprächen.<br />

• Die BL steht zur kollegialen Fallbesprechung zur Verfügung.<br />

Träger der Beratung<br />

Klassenlehrer<br />

• Klassenlehrer <strong>sind</strong> die ersten Ansprechpartner für Schüler und deren<br />

Eltern innerhalb einer Klasse. Beratung findet demnach im Rahmen von<br />

Erziehung und Unterricht eines Faches und darüber hin<strong>aus</strong> im Rahmen<br />

der Klasse für Schüler und Eltern statt.<br />

• Spezifische Beratungsgespräche über die Entwicklung der<br />

Gesamtpersönlichkeit des Kindes einer Klasse mit den Eltern kommen<br />

hinzu.<br />

• Beratung und Unterstützung der Schüler- und Elternvertreter der Klasse<br />

mit den damit verbundenen Informationen.<br />

• Die KL informieren die Fachlehrer über mögliche Ursachen von<br />

Verhaltensauffälligkeiten bzw. Leistungsschwächen zwecks Koordination<br />

des Beratungsverfahrens.


Fachlehrer<br />

• Fachlehrer <strong>sind</strong> fachbezogen die ersten Ansprechpartner für Schüler und<br />

deren Eltern. Die Beratung findet also im Rahmen von Erziehung und<br />

Unterricht eines Faches für Schüler und Eltern statt.<br />

• Leistungsstand, Leistungsbewertung, Arbeits- und Sozialverhalten,<br />

Fachinhalte oder Schullaufbahnempfehlungen können Inhalte der<br />

Gespräche sein.<br />

Lehrer/Innen mit besonderen Funktionen<br />

Einige Lehrkräfte <strong>sind</strong> mit besonderen Aufgaben betraut worden. Hier<strong>aus</strong> kann<br />

ggf. eine spezifische Beratung erfolgen. Dazu zählen z.B.<br />

Fachkonferenzleiter/Innen der einzelnen Fachbereiche mit ihren<br />

Aufgabenfeldern (Fachkonferenzen, Zeugnisprogramme, Medien- oder<br />

Gesundheitsbetreuung).<br />

Schulleitung<br />

Die Schulleitung hat eine wichtige Funktion als Anlaufstelle für Ratsuchende im<br />

Schulbetrieb. Vieles wird gemeinsam mit Lehrkräften und Mitarbeitern geleistet.<br />

Dabei geht es um unmittelbar beratende Tätigkeiten wie<br />

Schüleraufnahmeverfahren, Klassenbildungen, Schullaufbahnberatungen,<br />

Dienstbesprechungen, Konferenzen, Einzelberatung von Kolleg/Innen, Eltern<br />

und Schülern sowie die Kontaktpflege und Zusammenarbeit mit anderen<br />

Schulen und mit außerschulischen Stellen.<br />

Zusammenarbeit mit externen Beratungsstellen<br />

• Schulpsychologischer Dienst der Lschb<br />

• Jugendamt/Jugendhilfe<br />

• Polizei, Präventionsrat, „Runder Tisch“<br />

• Arbeiterwohlfahrt, Diakonie, Caritas<br />

• Sozialamt<br />

• Niedergelassene Therapeuten/Ärzte<br />

• Kirchliche Dienste/Pfarrämter<br />

• Gesundheitsamt<br />

Was kann die Beratung <strong>nicht</strong> leisten?<br />

• Die BL übernimmt keine Schullaufbahnempfehlungen.<br />

• Die BL übernimmt keine Therapie (z.B. bei körperlichem, sexuellem oder<br />

seelischem Missbrauch, Autismus, Essstörungen, ADHS,<br />

Verhaltens-/Hörstörungen, Dyskalkulie etc.), sondern stellt in solchen<br />

Fällen Kontakte zu Fachberatungsstellen her.


• Die BL übernimmt <strong>nicht</strong> die Beratungsaufgaben der KL, Fachlehrer,<br />

Konferenzleiter, der Schulleitung sowie sonstiger schulischer<br />

Funktionsträger, sondern sie ergänzt und entlastet sie auf Anfrage.<br />

Beratung heißt: Miteinander sprechen!<br />

Kollege/Innen, Schüler und Eltern können zu jeder Zeit Kontakt<br />

zur Beratungslehrerin aufnehmen, um einen Beratungstermin zu<br />

vereinbaren.<br />

Beratungszeit: Donnerstags<br />

Zeit: 11:50 <strong>–</strong> 12:45 Uhr<br />

Raum: Beratungszimmer


Unsere Schulordnung<br />

Leitgedanke:<br />

In unserer Schule treffen sich jeden Tag viele kleine und große<br />

Menschen auf engem Raum. Damit alle gerne in unsere<br />

Schule kommen, wollen wir aufeinander Rücksicht nehmen.<br />

Dabei hilft uns unsere Schulordnung:<br />

1. Wir gehen freundlich miteinander um.<br />

2. Wir lösen Streitigkeiten mit Köpfchen und Worten.<br />

3. Wir möchten einen geordneten Ablauf des Schultages.<br />

4. Wir schützen unsere Gesundheit und unsere Umwelt.<br />

5. Wir vermeiden Unfälle.<br />

6. Wir halten unsere Schule und das Schulgelände sauber<br />

und gehen ordentlich mit der Einrichtung um.<br />

7. Verantwortlichkeiten von Eltern bzw.<br />

Erziehungsberechtigten<br />

8. Verantwortlichkeiten von allen in der Schule tätigen<br />

Menschen<br />

9. Umgang mit Regelverstößen<br />

10. Vertrag


1. Wir gehen freundlich miteinander um<br />

Wir <strong>sind</strong> höflich und grüßen uns.<br />

Wir achten das Eigentum des anderen.<br />

Wir <strong>sind</strong> eine große Gemeinschaft, wir schließen niemanden<br />

<strong>aus</strong> und helfen einander.<br />

Wir vermeiden Schimpfwörter und Beleidigungen.<br />

Wir achten auf uns und die anderen und nehmen Rücksicht.<br />

Wir <strong>sind</strong> leise im Schulgebäude.<br />

2. Wir lösen Streitigkeiten mit Köpfchen und Worten<br />

Wenn es mir zuviel wird, sage ich „Stopp“ oder „Hör auf!“<br />

Wenn der Andere „Stopp“ sagt, höre ich auf.<br />

Wenn mich jemand provoziert, versuche ich wegzuhören<br />

oder wegzugehen.


Wenn wir es allein <strong>nicht</strong> schaffen, holen wir einen<br />

Erwachsenen zu Hilfe.<br />

Wir haben auch die Möglichkeit, eine „Auszeit“ zu nehmen<br />

(geschützter Raum).<br />

3. Wir möchten einen geordneten Ablauf des Schultages<br />

Wir kommen pünktlich zum Unterricht/ zu den AG´s/<br />

zur Betreuung und H<strong>aus</strong>aufgabenhilfe.<br />

Wir gehen sorgfältig mit Arbeitsmaterialien (Einschlagen<br />

der Bücher), Spielen und Spielgeräten um.<br />

Wir haben alle Materialien, die wir für den Unterricht<br />

brauchen, dabei.<br />

Wir zeigen unseren Eltern Nachrichten <strong>aus</strong> der Schule<br />

(Heft, Mappe).<br />

Alles, was in der Schule <strong>nicht</strong> gebraucht wird oder stört,<br />

lassen wir zuh<strong>aus</strong>e (Handy, elektronisches Spielzeug).<br />

Die zuletzt unterrichtende Person führt die Schüler in die<br />

P<strong>aus</strong>e.<br />

Der mehrmalige Gong ist das Zeichen für die Regenp<strong>aus</strong>e.<br />

Wir bleiben in Regenp<strong>aus</strong>en in der Klasse und verhalten uns<br />

leise.


Wir halten die Grenzen unseres Schulhofes ein (blaue Linie)<br />

und bleiben während der P<strong>aus</strong>en auf dem Schulhof.<br />

Wir spielen nur außerhalb der Unterrichtszeiten draußen vor<br />

den Klassenräumen.<br />

Nach dem Sportunterricht in der 1. Stunde klingelt der<br />

Klingeldienst nur einmal.<br />

4. Wir schützen unsere Gesundheit und unsere Umwelt<br />

Wir bringen ein gesundes Frühstück mit.<br />

Wir helfen mit, Energie zu sparen (Licht, Heizung, Wasser).<br />

Wir gehen sorgsam mit Tieren und Pflanzen um.<br />

5. Wir vermeiden Unfälle<br />

Wir gehen langsam auf Treppen und Fluren.<br />

Gleich nach dem Klingelzeichen gehen wir in unsere<br />

Klasse.<br />

Schnee, Steine und Stöcke lassen wir liegen.


Gefährliche Gegenstände wie Messer und Waffen lassen<br />

wir zu H<strong>aus</strong>e.<br />

6. Wir halten unsere Schule und das Schulgebäude<br />

sauber und gehen ordentlich mit der Einrichtung um.<br />

Wir werfen den Müll in die richtigen Behälter.<br />

Wir achten in den Toiletten, auf den Fluren und im<br />

Klassenzimmer auf Sauberkeit.<br />

Wir klopfen vor den Eingängen unsere Schuhe ab.<br />

7. Verantwortlichkeiten von Eltern<br />

Wir Eltern sorgen<br />

dafür, dass unsere Kinder pünktlich in die Schule<br />

kommen,<br />

für ein gesundes Frühstück,<br />

für eine gute schulische Ausrüstung,


für ein freundliches Miteinander,<br />

für eine gute Kommunikation mit der Schule,<br />

für eine pünktliche Abgabe von Unterschriften,<br />

Bescheinigungen und Entschuldigungen.<br />

Wir interessieren uns für die Schullaufbahn und die<br />

Erziehung unserer Kinder (Elternabend, Info-Mappe,<br />

Elternheft).<br />

Wir unterstützen unsere Kinder darin, dass Regeln den<br />

ganzen Tag gelten.<br />

Wir übernehmen Verantwortung für die Erziehung<br />

unserer Kinder und zeigen Interesse an ihrem<br />

Lernfortschritt.<br />

Wir wünschen uns eine gute Kommunikation mit der<br />

Schule und Hilfestellungen bei Schulproblemen.<br />

Wir holen vergessene und liegen gelassene<br />

Kleidungsstücke und Gegenstände ab. Nicht abgeholte<br />

Sachen werden einer gemeinnützigen Einrichtung<br />

übergeben.<br />

8. Verantwortlichkeiten von Lehrer/innen und allen<br />

in der Schule tätigen Menschen<br />

Wir <strong>sind</strong> alle Vorbilder für die Kinder.


Wir <strong>sind</strong> für alle Kinder gleichermaßen zuständig.<br />

Wir erhalten die Motivation unserer Schüler/innen zum<br />

Lernen und Leisten.<br />

Wir vermitteln und optimieren Grundfertigkeiten,<br />

Kenntnisse und Kulturtechniken.<br />

Wir fördern unsere Schüler/innen individuell.<br />

Wir fördern unsere Schüler/innen ganzheitlich.<br />

9. Umgang mit Regelverstößen<br />

Als Leitgedanke dienen zunächst das „klärende Gespräch“ und<br />

die „Wiedergutmachung“.<br />

Wir versuchen, durch vorbeugende und deeskalierende<br />

Maßnahmen Regelverstöße zu vermeiden.


Wir versuchen angemessen, gerecht und individuell zu<br />

reagieren.<br />

Wir trauen den Kindern zu, Regelverstöße zu erkennen und<br />

gegebenenfalls selbst zu beheben.<br />

Gelingt dies <strong>nicht</strong>, haben wir folgende Möglichkeiten zu<br />

reagieren:<br />

Die „Gelbe Karte“ steht für eine Verwarnung, die „Rote<br />

Karte“ bedeutet, dass das Kind P<strong>aus</strong>enverbot (Dauer<br />

entscheidet die Lehrkraft) bekommt und eventuell eine<br />

schriftliche Aufgabe erledigen muss.<br />

Regelverstoß<br />

Schulgebäude verschmutzen<br />

Verspätungen<br />

Verursachte Schäden<br />

Diebstahl


Schimpfwörter/ Beleidigungen<br />

Überschreiten der Schulhofgrenzen<br />

Rennen, rutschen, toben im Schulgebäude<br />

Unruhe beim Forum<br />

Arbeitsmaterial „vergessen“<br />

(notorische Vergesser!)<br />

Liegengebliebenes Spielzeug auf dem Schulhof<br />

Verstecken von Sachen<br />

_____________________________________<br />

Kleine Verletzungen<br />

Kühlkissen holen<br />

Eltern benachrichtigen<br />

Reinigungsarbeiten<br />

Konsequenz<br />

Zeit nachmittags nachholen<br />

Aufgaben für die Allgemeinheit (Stühle hochstellen, Gartenarbeiten, …)<br />

Ersetzen,<br />

Schreibarbeit mit Elternunterschrift<br />

Zurückgeben, Elternbrief<br />

1. gelbe Karte (Verwarnung)<br />

2. entschuldigen


3. verschriftlichen<br />

Rote- Karte (Strafbank)<br />

den Weg richtig wiederholen<br />

mit dem Lehrer als letzter gehen, bei mehrmaliger Wiederholung Elternbrief<br />

Entschuldigung schreiben an die Klasse die vorne steht<br />

Ausschluss vom Forum beim nächsten Mal<br />

Kopien bezahlen<br />

Ausleihkarte wird auf Zeit einbehalten<br />

WC-Gang zu zweit<br />

_____________________________________<br />

„ Verletztenbank“<br />

( Rotes Kreuz)<br />

Aufsicht entscheidet


Ganztagskonzept 15.11.2010<br />

Die<br />

Grundschule Esens-Nord<br />

als<br />

Offene Ganztagsschule<br />

Konzept


1. Vorbemerkungen zur Situation der Schule<br />

1.1 Die Schulstandorte der Grundschule Esens-Nord<br />

1.2 Räumliche und sächliche Situation<br />

1.3 Personelle Situation<br />

1.4 Angaben zum Profil der Schule<br />

2. Pädagogisches Konzept<br />

2.1 Ziele<br />

Umsetzung der Ziele des Schulprogramms<br />

Individuelle Förderung<br />

Das Lernen lernen<br />

Lernen in Zusammenhängen<br />

Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen<br />

Sinnvolle Gestaltung der Freizeit<br />

2.2. Organisationsform<br />

2.3. Mögliche Kooperationspartner<br />

3. Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />

3.1 Personell<br />

3.2 Räumlich und materiell<br />

4. Beschlüsse der Gremien


1. Vorbemerkungen zur Situation der Schule<br />

1.1Die Schulstandorte der Grundschule Esens-Nord<br />

Die Grundschule Esens-Nord besteht seit 1974 und ist in zwei Standorte<br />

gegliedert.<br />

Hauptstandort:<br />

Walpurgisstr. 11<br />

26427 Esens<br />

Außenstelle:<br />

Gastriege 31<br />

26427 Werdum<br />

Die Grundschule Esens-Nord ist zusammen mit der Außenstelle Werdum zur<br />

Zeit eine vierzügige Verlässliche Grundschule. Sie wird in diesem Schuljahr<br />

von 351 Schülerinnen und Schülern besucht, die in 17 Klassenverbänden<br />

unterrichtet werden; mitgezählt ist ein am Standort Esens integrierter<br />

Schulkindergarten.<br />

Von den Schülern/innen der Klassen 1 und 2 nehmen 57 Kinder in Esens an<br />

der Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule teil; sie <strong>sind</strong> in drei<br />

Gruppen aufgeteilt. Neben den Betreuungsgruppen gibt es seit<br />

Schuljahresbeginn das Angebot eines Sozialtrainings, an dem täglich im<br />

Durchschnitt regelmäßig 6-10 Kinder teilnehmen.<br />

Schulträger der Grundschule Esens-Nord ist die Samtgemeinde Esens, die im<br />

Primarbereich auch Träger der Grundschule Esens-Süd mit 4 einzügigen<br />

Standorten ist.<br />

Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Einführung einer Offenen<br />

Ganztagsschule und des allgemeinen Rückgangs der Schülerzahlen hat die<br />

Samtgemeinde ein Gutachten zur Bevölkerungs- und<br />

Gemeindebedarfsentwicklung von 2005 <strong>–</strong> 2025 in Auftrag gegeben, dessen<br />

Ergebnisse und Konzepte im Hinblick auf die beiden Grundschulen in der<br />

Samtgemeinde derzeit noch in den Gremien der Gemeinde diskutiert werden.<br />

Insofern kann über die Geburtenzahlen (Anlage) hin<strong>aus</strong> noch keine konkrete<br />

Aussage zu den tatsächlichen Schülerzahlen in den kommenden 5 Jahren<br />

erfolgen.<br />

Der Hauptstandort Esens<br />

Der Hauptstandort der Grundschule Esens-Nord liegt im Nordwesten der<br />

Stadt Esens ca. 4 km von der Nordseeküste entfernt.<br />

Das Einzugsgebiet des Hauptstandortes Esens umfasst neben der Stadt<br />

Esens mit 6.928 Einwohnern auch den Ortsteil Bensersiel.


Am Hauptstandort in Esens werden derzeit 280 Kinder unterrichtet, von denen<br />

16 Schüler/innen den Schulkindergarten besuchen; zwei Kinder des SKG<br />

kommen <strong>aus</strong> dem Einzugsgebiet der Außenstelle Werdum, 2 <strong>aus</strong> dem der<br />

Grundschule Esens-Süd.<br />

54 Schüler/innen <strong>aus</strong> Bensersiel, Hartward, Ostbense, Gründeich <strong>sind</strong> auf den<br />

Bustransport angewiesen; die übrigen Schüler/innen kommen mit dem Fahrrad oder<br />

zu Fuß zur Schule.<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Herbert-Jander Hauptschule und<br />

die Carl-Gitterman-Realschule, die beide bereits seit 2007 als „Offene Ganztagsschule<br />

geführt werden.<br />

Auch die Christian-Wilhelm-Schneider-Schule (Förderzentrum) befindet sich in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft; sie ist bislang <strong>aus</strong>schließlich im GB- Bereich als<br />

„Offene Ganztagsschule“ umgestaltet.<br />

Der Kindergarten „An der Mühle“, der gleichfalls an das Schulgelände angrenzt, hält<br />

12 kostenpflichtige Hortplätze vor; alle Plätze <strong>sind</strong> von von Schülern/innen der<br />

Grundschule Esens-Nord belegt, die dort nach einem gemeinsamen Mittagessen bis<br />

18.00 Uhr betreut werden.<br />

Die an die Schulen unmittelbar angrenzenden Sportflächen und -hallen werden von<br />

den Schulen gemeinsam genutzt.<br />

Die Außenstelle Werdum<br />

Die Außenstelle Werdum liegt in 10 km Entfernung von Esens. Das Einzugsgebiet<br />

der Außenstelle umfasst die Orte Werdum (702 Einwohner) und Neuharlingersiel<br />

(1.082 Einwohner) und seit 2008 auch Altharlingersiel.<br />

Die Außenstelle Werdum besuchen derzeit 71 Kinder, davon <strong>sind</strong> 46 Schüler/innen<br />

auf den Bustransport angewiesen. 3 Schüler/innen neben an der Betreuung im<br />

Rahmen der Verlässlichen Grundschule teil, die dem Unterricht vorgeschaltet ist.<br />

1.2 Räumliche und sächliche Situation<br />

Esens<br />

Außenbereich<br />

Der Hauptstandort der Grundschule Esens-Nord ist von einem recht großzügigen<br />

Schulgelände umgeben, das die Grundschule mit großflächigen Anpflanzungen von<br />

der Hauptschule, der Realschule sowie der Förderschule abgrenzt.<br />

Der Außenbereich der Schule umfasst drei verschiedene Schulhofbereiche.<br />

Vor dem Haupteingang befindet sich der eigentliche Schulhof; er ist mit zahlreichen<br />

kindgerechten Spielgeräten <strong>aus</strong>gestattet.<br />

Hinter der Schule gibt es einen eingezäunten Fußballplatz.<br />

Zusätzliche kleine Spielgeräte befinden sich in einer kleinen Blockhütte auf dem<br />

Schulhofgelände.


Zudem darf der sog. „Westplatz“ von den Klassen 4 als Fußballplatz genutzt werden,<br />

wenn es die Witterungsbedingungen zulassen.<br />

Eigene Sportstätten besitzt die Schule <strong>nicht</strong>; es stehen aber für den Sportunterricht<br />

zwei Turnhallen zur Nutzung zur Verfügung; die Turnhalle „Peldemühle“ wird<br />

vorrangig von der Grundschule und dem Förderzentrum genutzt, die Dreifachhalle<br />

wird in einzelnen Hallenbereichen für den Sportunterricht der Jahrgänge 3 und 4<br />

genutzt.<br />

Der Schwimmunterricht findet im Schwimmbad des Niedersächsischen<br />

Internatsgymnasiums statt und wird gegen Entgelt, das vom Schulträger gezahlt<br />

wird, <strong>aus</strong>schließlich von den Drittklässlern genutzt.<br />

Schulgebäude/Schul<strong>aus</strong>stattung<br />

Das Schulgebäude ist zweigeschossig und verfügt über 13 Klassenräume mit einer<br />

Größe von durchschnittlich ca. 45 qm.<br />

Die Klassenraumsituation in Esens ist für den reinen Unterricht am Vormittag<br />

<strong>aus</strong>reichend.<br />

Neben den 12 Klassenräumen und dem Raum für den Schulkindergarten gibt es<br />

4 Gruppenräume, die mit zwei Klassen verbunden und genutzt werden, zudem einen<br />

Computerraum mit 15 internetfähigen PCs, eine Bücherei, einen Werkraum, einen<br />

Raum für Textiles Gestalten, eine kleine Küche mit drei Arbeitsplätzen, eine<br />

P<strong>aus</strong>enhalle, 1 Musikraum und 3 Räume für die Betreuung im Rahmen der<br />

Verlässlichen Grundschule; diese 3 Räume werden am Vormittag auch für den<br />

Förderunterricht und die Koop-Stunden mit der Förderschule genutzt sowie bei<br />

Seminarbesuchen im Rahmen der Ausbildung der Lehramtsanwärter/innen.<br />

Ferner wird ein Raum für die in der Ausbildung befindliche Beratungslehrkraft<br />

vorgehalten; der Raum wird derzeit für den Sprachförderunterricht vor der<br />

Einschulung und für den Sprachförderunterricht unserer <strong>aus</strong>ländischen<br />

Mitschüler/innen genutzt. Nach Unterrichtsbesuchen unserer<br />

Lehramtsanwärter/innen<br />

dient er als Besprechungszimmer.<br />

Für die Schüler/innen gibt es neben dem zweiteiligen Schulhof und der P<strong>aus</strong>enhalle<br />

keine weiteren Ruhe- und Aufenthaltsräume; eine Cafeteria/Mensa ist <strong>nicht</strong><br />

vorhanden.<br />

Die Lehrkräfte und sonstigen Mitarbeiter/innen haben keinen Arbeitsplatz in der<br />

Schule; lediglich im Lehrerzimmer steht ein Computer-Arbeitsplatz zur Verfügung.<br />

Im Lehrerzimmer tagen zudem alle Gremien. Seminarbesuche des<br />

Ausbildungsseminars nutzen zumeist einen der Betreuungsräume.<br />

Das Schulgelände und die Außensportflächen <strong>sind</strong> <strong>aus</strong>reichend, die vorhandenen<br />

Sporthallenflächen reichen jedoch schon jetzt im reinen Vormittagsbetrieb <strong>nicht</strong> für<br />

die vier nutzenden Schulen <strong>aus</strong>, so dass bereits 2 Klassen unserer Schule für den<br />

Sportunterricht auf die P<strong>aus</strong>enhalle <strong>aus</strong>weichen müssen.


Werdum<br />

Schulgebäude/Schul<strong>aus</strong>stattung<br />

Die Klassenraumsituation in der Außenstelle Werdum ist für den reinen<br />

Unterrichtsbetrieb am Vormittag ebenfalls <strong>aus</strong>reichend; es fehlen hier jedoch<br />

Gruppenräume.<br />

Neben den vier Klassenräumen gibt es lediglich einen kleinen PC-Raum, einen<br />

kleinen Werkraum, eine P<strong>aus</strong>enhalle, ein kleines Lehrerzimmer mit einer<br />

Küchenzeile sowie einen kleinen Materialraum.<br />

Ein Arbeitsplatz für die Lehrkräfte sowie sonstige Ruhe- und Aufenthaltsräume für die<br />

Schüler/innen <strong>sind</strong> <strong>nicht</strong> vorhanden.<br />

In Werdum ist keine Schulküche vorhanden, Mensa/Cafeteria fehlen hier ebenso wie<br />

in Esens.<br />

Außenbereich<br />

Dem eingeschossigen Bau der Außenstelle schließen sich unmittelbar eine Turnhalle<br />

sowie die Räume des Spielkreises an; die Turnhalle wird am Vormittag gemeinsam<br />

mit dem Spielkreis genutzt.<br />

Der Schulhof der Außenstelle hat sich durch den Neubau eines Kindergartens auf<br />

dem Schulhofgelände nahezu halbiert, allerdings darf der angrenzende Sportplatz in<br />

den P<strong>aus</strong>en mit genutzt werden, wenn es die Witterungsverhältnisse erlauben.<br />

Die Räume des Spielkreises werden mit dem Umzug in den neuen Kindergarten eine<br />

neue Nutzung erfahren; gedacht ist derzeit an einen Umzug des Vereinsheims in<br />

diese Räumlichkeiten.<br />

1.3 Personelle Situation<br />

Lehrkräfte und Pädagogische Mirarbeiterinnen<br />

An der Grundschule Esens-Nord <strong>–</strong> einschließlich der Außenstelle Werdum - <strong>sind</strong><br />

derzeit 1 Lehrer und 19 Lehrerinnen mit insgesamt 428,5 Stunden tätig; das<br />

entspricht einer Unterrichtsversorgung von 100,4 %<br />

Mitgezählt <strong>sind</strong> eine eine kachetische Lehrkraft, die wöchentlich zwei Stunden<br />

katholischen Religionsunterricht erteilt, eine Lehramtsanwärterin in der ersten<br />

Ausbildungssequenz sowie zwei Abordnungen <strong>aus</strong> einer anderen Grundschule.<br />

Der integrierte Schulkindergarten wird von einer <strong>aus</strong>gebildeten Sozialpädagogin<br />

geleitet; ihre Arbeit ist mit 27 Stunden in den 100,4 % enthalten.<br />

Im Rahmen der Kooperationsstunden mit dem Förderzentrum <strong>sind</strong> derzeit 3<br />

Stunden an die Grundschule Esens-Nord abgeordnet.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> <strong>sind</strong> an der Grundschule Esens-Nord 7 pädagogische<br />

Mitarbeiterinnen beschäftigt, die entweder <strong>aus</strong>schließlich für die Betreuung der


ersten und zweiten Klassen im Rahmen der Verlässlichen Grundschule eingesetzt<br />

werden oder im Rahmen des Vertretungskonzeptes.<br />

In der Außenstelle Werdum wird im Vertretungsfall vorrangig immer dieselbe<br />

pädagogische Mitarbeiterin eingesetzt, die Betreuung von 3 Schülern des 1. und 2.<br />

Jahrgangs in der ersten Unterrichtstunde wird an drei Tagen durch die Lehrkräfte mit<br />

übernommen.<br />

Die sogen. Überhangstunden der Lehrkräfte werden in Esens und Werdum in<br />

diesem Schuljahr für einen dem Unterricht vorgeschalteten Förderunterricht und in<br />

Werdum auch für Arbeitsgemeinschaften der Klassen 3 und 4 genutzt, in Esens<br />

zudem für eine H<strong>aus</strong>aufgabenhilfe der Klassen 1-4, eine Chor-AG sowie eine Musik-<br />

AG am Nachmittag.<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter und Kooperationspartner<br />

Die „Überhangstunden“ am Nachmittag werden bereits seit Jahren ergänzt durch<br />

zusätzliche Angebote für unsere Schülerinnen und Schüler, die ehrenamtlich oder<br />

von „Kooperationspartnern“ durchgeführt werden.<br />

2006 <strong>–</strong> 2009 gab es eine ehrenamtlich geleitete Chor-AG, eine Plattdeutsch-AG, eine<br />

Theater-AG und eine Tennis-AG in Kooperation mit dem Turn- und Sportverein.<br />

Als Forderangebot wurden eine Experimentier-AG, eine Hörbuch-AG und eine AG<br />

„Homepage“ vorgehalten.<br />

In Kooperation mit der Kreismusikschule konnte den jüngeren Schulkindern<br />

„Musikalische Früherziehung“ und ein „Instrumentenkarussell“ angeboten werden.<br />

In Zusammenarbeit mit der Realschule gibt es seit nunmehr 3 Jahren eine Stepdance<br />

AG an unserer Schule, die in diesem Jahr ergänzt wird durch Angebote der<br />

Johanniter in den Bereichen Gitarre, Umgang mit dem PC und der Digitalkamera<br />

(Fotostory) sowie Erste Hilfe (Rettungsengel).<br />

Diese Angebote werden auch von einigen Schulkindern <strong>aus</strong> Werdum in Anspruch<br />

genommen.<br />

Sonstiges Personal<br />

In der Schulverwaltung wird unsere langjährige Schulsekretärin, die mit 18<br />

Wochenstunden beschäftigt ist, zum Ende des Jahres in den Ruhestand<br />

verabschiedet; die Stelle war <strong>aus</strong>geschrieben und soll zum 1. Januar 2011 bei gleich<br />

bleibender Stundenzahl wieder besetzt werden.<br />

Der H<strong>aus</strong>meister unserer Schule ist mit 25% seiner Stunden (10 Stunden) an<br />

unserer Schule tätig, die verbleibenden 75% ist er an der Carl -Gittermann-<br />

Realschule beschäftigt, deren Schulträger der Landkreis ist.<br />

In der Außenstelle Werdum wird von der Gemeinde Werdum ein H<strong>aus</strong>meister im<br />

Umfang von drei Stunden gestellt.<br />

Von der Arbeitsagentur/Samtgemeinde wird der Grundschule Esens-Nord mehr oder<br />

weniger regelmäßig für die Dauer eines halben Jahres eine Arbeitskraft zur


„Wahrnehmung einer Arbeitsangelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung“<br />

zugewiesen; die Tätigkeit umfasst dabei vor allem eine Verschönerung des<br />

Umfeldes der Schüler an den beiden Grundschulstandorten; der zeitliche Umfang<br />

umfasst 4 Tage mit jeweils 6 Stunden.<br />

Die Stelle eines Schulassistenten ist bereits zum Schuljahr 2004/05 entfallen.<br />

1.4 Angaben zum Profil der Schule<br />

Die Grundschule Esens-Nord hat sich 2005 auf den Weg begeben, um Schritt für<br />

Schritt ein Schulprogramm für die schulische Entwicklung zu erarbeiten.<br />

Alle Gremien haben während dieses Prozesses bereits zahlreiche relevante<br />

Konzepte für die schulische Arbeit erarbeitet und beschlossen sowie folgende<br />

Leitideen verabschiedet:<br />

Leitbild:<br />

Nicht wie der Wind weht ist entscheidend, sondern wie wir die Segel setzen.<br />

Leitziele:<br />

5. Die Grundschule Esens-Nord der Samtgemeinde Esens will für die<br />

Schülerschaft ihres Einzugsgebietes ein Zukunft weisender Ort sein, am dem<br />

die SchülerInnen ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend gemeinsam<br />

lernen, gefördert und gefordert werden.<br />

6. Dabei soll unsere Schule <strong>nicht</strong> nur Unterrichtsstätte sein, sondern zugleich<br />

Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum.<br />

7. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und außerschulischen<br />

Partnern/Lernorten spielen eine wichtige Rolle.<br />

8. Ein soziales Klima von Respekt, Akzeptanz und Toleranz ist uns besonders<br />

wichtig.<br />

Unsere Schule will<br />

• das von Seiten der Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen<br />

übereinstimmend als positiv Bewertete bewahren und fortführen.<br />

• die in den Kerncurricula formulierten Kompetenzen vermitteln,<br />

damit sich unsere Schülerinnen und Schüler mit einer positiven<br />

Lerneinstellung und gut vorbereitet den Anforderungen der<br />

weiterführenden Schulen stellen können<br />

• individuell fördern und fordern,


damit unsere Schülerinnen und Schüler innerhalb ihrer Möglichkeiten<br />

optimalen Lernzuwachs erzielen.<br />

• ein kultureller und sozialer Lebensraum sein,<br />

damit sich unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer Schule wohl fühlen<br />

und sich mit ihr identifizieren können<br />

• ein soziales Klima von Respekt, Akzeptanz, Toleranz entwickeln,<br />

damit Wertschätzung, Einfühlungsvermögen und Offenheit das Miteinander<br />

an unserer Schule und im alltäglichen Leben unserer SchülerInnen prägen<br />

• die Arbeit in der Schule transparent gestalten,<br />

damit eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

zwischen Schülern, Eltern und Schule als unverzichtbare Vor<strong>aus</strong>setzung<br />

für ein funktionierendes und lebendiges Zusammenwirken anerkannt wird<br />

• außerschulische Lernorte und Partner in den Unterricht einbeziehen,<br />

damit ein Lernen <strong>aus</strong> erster Hand stattfinden und die schulische Arbeit mit<br />

dem außerschulischen Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler<br />

verknüpft werden kann<br />

Maßnahmen 2006/07 - 2012/13<br />

Wir wollen die in den Kerncurricula formulierten Kompetenzen vermitteln,<br />

indem<br />

• wir uns in den Fachkonferenzen mit den Inhalts- und Prozess bezogenen<br />

Kompetenzen <strong>aus</strong>einandersetzen,<br />

• Fortbildungsveranstaltungen zu den neuen Kerncurricula besuchen,<br />

• Inhalte, Formen und Methoden des Unterrichtes auf die Inhalts- und<br />

Prozess bezogenen Kompetenzen <strong>aus</strong>richten<br />

• in den Jahrgängen vergleichbare und den drei Anforderungsnive<strong>aus</strong><br />

entsprechende Lernkontrollen in allen Fächern gemeinsam entwickeln/<br />

vorbereiten und schreiben lassen<br />

Wir wollen individuell fördern und fordern , indem<br />

• die Lehr- und Lernkultur an unserer Schule die Individualisierung<br />

/Differenzierung der Lernprozesse ermöglichen<br />

• LehrerInnen flexible Strategien im Umgang mit heterogen Schülergruppen<br />

anwenden<br />

• selbstständiges Lernen in offenen Unterrichtsformen durchgängiges Prinzip<br />

wird


Tages- und Wochenplan<br />

Freie Arbeit<br />

Werkstattarbeit<br />

Projektarbeit<br />

Stationslernen<br />

Unterrichtsgänge zu außerschulischen Lernorten<br />

• der Unterricht darauf <strong>aus</strong>gerichtet wird, dass alle SchülerInnen innerhalb<br />

ihrer Möglichkeiten maximale Lernresultate erzielen können<br />

• Lernstandsdiagnostik die Basis unterrichtlicher Arbeit ist<br />

• eine Ziel gerichtete, kontinuierliche und systematische Förderung bei<br />

Schülerinnen/Schülern mit Lerndefiziten gewährleistet ist<br />

• besonders begabte und interessierte SchülerInnen gezielt gefördert<br />

werden<br />

• Fehler als Chance zur Verbesserung/Entwicklung genutzt werden<br />

• LehrerInnen „forschendes“/reflexives Lernen, Selbsttätigkeit und<br />

Selbstbeurteilung der Schüler/innen fördern und diese an wichtigen<br />

Entscheidungsprozessen beteiligen<br />

• LehrerInnen sich bei Ihren Schülerinnen/Schülern regelmäßig ein<br />

Feedback über ihre Unterrichtsweise einholen<br />

Dies wollen wir erreichen durch<br />

die Sprachförderung vor der Einschulung<br />

das Bestimmen der Lern<strong>aus</strong>gangslage<br />

eine Diagnosewoche im ersten Schuljahr<br />

das Erstellen Individueller Förderpläne<br />

die individuelle Förderung im Klassenverband<br />

Teamteaching<br />

Beratungsbesuche und kollegiale Hospitationen<br />

Förderunterricht/Forderunterricht sowie gezielte Förderung bei LRS/Dyslkalkulie<br />

Förderung <strong>aus</strong>gesiedelter/<strong>aus</strong>ländischer SchülerInnen<br />

Wahrnehmungs- und Konzentrationstraining<br />

Einsatz von neuen Technologien im Unterricht<br />

Einbindung von Eltern in die Bildungsarbeit<br />

Einsatz von Portfolios und /oder Lerntagebüchern<br />

Unsere Schule will ein kultureller und sozialer Lebensraum werden,<br />

in dem ein soziales Klima von Respekt, Akzeptanz und Toleranz<br />

herrscht , indem<br />

• alle an der Schule Beteiligten dafür Sorge tragen, dass an der Schule ein<br />

insgesamt positives Klima herrscht<br />

• der Alltag der Schule durch Toleranz und Demokratiebewusstsein<br />

gekennzeichnet ist und auch Minderheitenstandpunkte Berücksichtigung<br />

finden<br />

• wir durch gemeinschaftlich erfahrbare Angebote dafür sorgen, dass sich<br />

Lehrer/innen und SchülerInnen in der Schule wohl fühlen und sich mit ihr<br />

identifizieren


• an der Schule ein allgemeiner Konsens über das notwendige Maß an<br />

Disziplin und die Methoden zu deren Aufrechterhaltung gemeinschaftlich<br />

etabliert werden<br />

• Konflikte an der Schule offen <strong>aus</strong>getragen und <strong>nicht</strong> „unter den Teppich<br />

gekehrt“ werden<br />

• alle darauf achten, dass die gemeinsam <strong>aus</strong>gehandelten Verhaltensregeln<br />

eingehalten werden<br />

Dies wollen wir erreichen durch<br />

konstruktive Kritik und Feedback<br />

eine verbindliche Schulordnung<br />

verbindliche Klassenregeln<br />

Regeln für verschiedene Unterrichtssituationen<br />

das Projekt „Klasse 2000“ - gesponsert durch den Lions-Club Esens-Nordsee<br />

den Einsatz des Materialkoffers „F<strong>aus</strong>tlos“ im Unterricht ab Klasse 1<br />

den Einsatz der CD „Luca“ und der Videoserie „Tobi und die Stadtparkkids“ im<br />

Unterricht „Digitales Lernen“<br />

den Einsatz des Medienpaketes „Abseits“ sowie<br />

den Einsatz des Materialbandes „Achtsamkeit und Anerkennung“<br />

Hof- und Klassendienste<br />

Wahl von Klassensprechern / Wahl eines Schülerrates<br />

Einrichtung einer Schülerkonferenz<br />

Etablierung von Streitschlichtung<br />

Wir wollen die Arbeit in der Schule in Bezug auf die Lernziele, die<br />

Leistungsanforderungen und die Zensierung für alle transparent gestalten,<br />

indem<br />

• an der Schule ein Konsens bezüglich der Fragen des Lernens sowie der<br />

Lernorganisation ( z.B., H<strong>aus</strong>aufgabenpraxis, Wiederholung des<br />

Unterrichtsstoffes, … , … ) hergestellt wird<br />

• Arbeitsgruppen fachspezifische bzw. Fächer übergreifende Unterrichtsinhalte<br />

festlegen und Materialien zusammenstellen<br />

• allen bekannte, klare Leistungsstandards in wichtigen Lernzielbereichen<br />

herrschen<br />

• eine einheitliche und verbindliche Zensierung besteht<br />

• LehrerInnen sich der Verantwortung für die Qualität ihres Unterrichtes bewusst<br />

<strong>sind</strong><br />

• den Schülerinnen und Schülern <strong>–</strong> auch leistungsschwächeren <strong>–</strong> bei Erreichen<br />

persönlich anerkennenswerter Leistungen Erfolgserlebnisse vermittelt werden<br />

Dies wollen wir erreichen durch<br />

einheitlich beschlossenen Beurteilungskriterien und Zensierung von Schülerarbeiten


egelmäßige Information des Schulelternrates zu allen wichtigen Fragen des<br />

Unterrichtens, der Leistungsbewertung und des Schulalltages<br />

regelmäßige Elternsprechtage<br />

Informationsveranstaltungen zum Schulanfang und zur Schullaufbahnempfehlung<br />

Elterngespräche und Elternberatung<br />

regelmäßige Elternabende<br />

Einbeziehung der Eltern in schulische Veranstaltungen<br />

Mithilfe von Eltern bei Projekten<br />

Lesemütter/ Beaufsichtigung der Bücherei<br />

Enge Zusammenarbeit mit dem Förderverein<br />

gemeinsame Absprachen zur Gestaltung des Schulhofes und des Schulgebäudes<br />

Mitwirkung von Eltern in der Steuergruppe<br />

Wir wollen außerschulische Lernorte und Partner in die schulische Arbeit<br />

einbeziehen ,<br />

um die schulische Arbeit mit dem außerschulischen Lebensumfeld der Kinder zu<br />

verknüpfen und ein Lernen <strong>aus</strong> erster Hand zu ermöglichen .<br />

Dies wollen wir erreichen durch den regelmäßigen Besuch<br />

• außerschulischer Lernorte wie<br />

die nähere Schulumgebung ( Verkehrssicherheitsübungen)<br />

den Wochenmarkt<br />

die Freiwillige Feuerwehr Esens/Werdum<br />

den Schafh<strong>aus</strong>er Wald<br />

die evangelische und katholische Kirche Esens/ Kirche in Werdum<br />

das Rath<strong>aus</strong> Esens mit Führung durch alle Abteilungen und „Empfang“ im Ratssaal<br />

die Kläranlage Esens<br />

die Peldemühle in Esens / Mühle in Werdum<br />

die Bäckerei Post/Folkers in Werdum<br />

die Werdumer Burg<br />

Bauernhöfe in der Umgebung<br />

den H<strong>aus</strong>tierpark in Werdum<br />

die Polizei in Esens/Wittmund<br />

Theaterbesuche in der Theodor-Thomas-Halle/Theater Wilhelmshaven<br />

das Kino Esens<br />

• durch Ausflüge<br />

Wanderungen durch die ostfriesische Landschaft ( über den Deich nach Bensersiel)<br />

zum Strand; der Kurverein hat 2005 für alle Klassen der Grundschule Esens-Nord<br />

eine Eintrittskarte zum Bensersieler Strand kostenfrei zur Verfügung gestellt<br />

Besuch des „Lüttje Land“ in Altfunixsiel<br />

Klabautermann in Esens<br />

Reiterhof Saathof<br />

Kreisnaturschutzhof in Wittmund<br />

Moormuseum Moordorf


Nationalparkh<strong>aus</strong> Wattenmeer in Dornumersiel / Carolinensiel und Wilhelmshaven<br />

Sielhafenmuseum Carolinensiel<br />

Seehundaufzuchtsstation in Norddeich<br />

Mach-Mit-Museum in Aurich<br />

Malschule Aurich<br />

EWE Aurich<br />

Störtebekerpark in Wilhelmshaven<br />

Schulmuseum in Zetel-Bohlenberge<br />

Thülsfeder Talsperre/Tierpark Thüle<br />

Tierpark Jaderberg<br />

Inseln<br />

Wattwanderungen und Wattrundfahrten<br />

Haaren an der Ems<br />

• durch Schulfahrten<br />

Ein mehrtägiger Jugendherbergsaufenthalt gehört während der Grundschulzeit zum<br />

festen Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.<br />

Klassenfahrt zum Woldenhof in Wiegboldsbur<br />

Klassenfahrt zur Jugendherberge in Bad Zwischenahn<br />

Klassenfahrt zu Jugendherbergen auf einer der Ostfriesischen Inseln insbes.<br />

Juist u. Spiekeroog<br />

Jugendbildungsstätte Asel<br />

Wattenmeerh<strong>aus</strong> Dornumersiel<br />

• und die enge Zusammenarbeit mit<br />

den Vereinen<br />

den Landfrauen<br />

der Stadtbücherei<br />

der Polizei<br />

der Feuerwehr<br />

den vorschulischen Einrichtungen<br />

den Altenpflegeheimen pp<br />

Viele dieser Maßnahmen <strong>sind</strong> bereits umgesetzt und werden an der Grundschule<br />

Esens-Nord bereits „gelebt“ und regelmäßig überprüft.<br />

Die Überprüfung der gesetzten Ziele erfolgt seit 2006 durch eine jährliche Befragung<br />

der Elternschaft und alternierend durch eine Lehrer- und Schülerbefragung sowie<br />

einer Befragung der sonstigen Mitarbeiter/innen. Die Befragungen werden seit<br />

2009/10 von SEIS durchgeführt.<br />

Aus den Befragungen haben sich nach Ansicht sämtlicher Gremien als<br />

zentrale Aufgabenstellung unserer Schule immer wieder folgende mittel- und<br />

langfristige Arbeitsschwerpunkte her<strong>aus</strong>kristallisiert:<br />

• Stärkung sozial-emotionaler Kompetenzen<br />

• Intensivierung individueller und differenzierter Förderung


• Verbesserung der motorischen Fähigkeiten<br />

• Unterricht und dessen Gestaltung<br />

• Das Lernen lernen<br />

2. Pädagogisches Konzept<br />

2.1 Ziele<br />

Die Grundschule Esens- Nord möchte den Ganztagsschulbetrieb nutzen, um<br />

des<br />

durch<br />

• die mittel-und langfristigen Ziele des Schulprogramms durch mehr<br />

gemeinsame Zeit in der Schule besser umsetzen zu können<br />

• die Schülerinnen und Schüler noch stärker individuell zu fördern und zu<br />

fordern, damit sie innerhalb ihrer Möglichkeiten einen optimalen Lernzuwachs<br />

erreichen können<br />

Dazu zählt<br />

eine zeilgerichtete kontinuierliche und systematische Förderung von<br />

Schülerinnen und Schülern mit Lerndefiziten und Sprachproblemen.<br />

Lernschwierigkeiten in den Hauptfächern sollen durch Förderangebote und<br />

H<strong>aus</strong>aufgabenhilfe in Form von fachgebundenen und fachunabhängigen<br />

Arbeits- und Freiarbeitsstunden sowie der Einrichtung von Förderkursen<br />

verringert werden<br />

und individuelle Sprachförderung zu einer noch besseren Integration führen.<br />

Dazu zählt auch,<br />

dass begabte und interessierte Schüler/innen <strong>nicht</strong> nur durch die Teilnahme an<br />

Arbeitsgemeinschaften sowie am „Tag der Talente“ des Niedersächsischen<br />

Internatsgymnasiums gefordert werden, sondern auch vermehrt durch<br />

schulinterne Angebote der Grundschule<br />

• den Erwerb von Arbeitstechniken und Arbeitsformen - unter Einbeziehung<br />

der Bücherei und des PC-Raumes für Übungen und Recherchen - einzuüben<br />

• ein Lernen in Zusammenhängen zu fördern<br />

Das Lernen wird von den Schülerinnen und Schülern als wichtiger Bestandteil<br />

Lebens erfahren, wenn der Unterricht an ihre Erlebniswelt anknüpft.<br />

Dazu gehört, dass sie die Möglichkeit erhalten, außerschulische Bereiche<br />

Projekte in einzelnen Fächern oder punktuell auch fächerübergreifend<br />

kennen zu lernen und ihre dort gemachten Erfahrungen in den Lernprozess<br />

zu integrieren.<br />

Durch die Durchführung von Projektarbeit kann auch das Lernen mit neuen<br />

Medien<br />

und die in dem erarbeiteten Medienkonzept vorgesehene Medienerziehung<br />

intensiviert werden.


Im Mittelpunkt des Förderns und Forderns, des Arbeits- und Methodentrainings sowie<br />

des Lernens in Zusammenhängen sollte dabei immer auch der Erwerb folgender<br />

Kompetenzen stehen:<br />

• der Erwerb sozialer Kompetenzen wie Anerkennung, Ermunterung, Kritik und<br />

Korrektur durch andere Kinder, die Erfahrung von Gruppenphänomenen, die<br />

Entdeckung individueller Unterschiede/Stärken sowie die Intensität und<br />

Reichhaltigkeit von Gefühlserfahrungen<br />

• der Erwerb eigener Lernkompetenzen, um eigenständig selbst gestellte<br />

Her<strong>aus</strong>forderungen gemeinsam mit anderen Kindern zu bewältigen,<br />

gemeinsam Probleme anzugehen und zu lösen sowie<br />

• der Erwerb von Schlüsselkompetenzen wie<br />

Zuverlässigkeit<br />

Bereitschaft zu lernen<br />

Bereitschaft Leistung zu zeigen<br />

Verantwortungsbewusstsein entwickeln lernen<br />

Konzentrationsfähigkeit<br />

Durchhaltevermögen<br />

Rücksichtnahme<br />

Fähigkeit zur Selbstkritik<br />

Konfliktfähigkeit<br />

Damit an der Grundschule Esens-Nord eine pädagogische Einheit von Unterricht und<br />

Nachmittagsangebot geschaffen wird, bedarf es über die o.g. Bereiche hin<strong>aus</strong> der<br />

Einrichtung von Arbeitsgemeinschaften, offenen Freizeitangeboten und eines<br />

gemeinsamen Mittagessens.<br />

Vorzuhalten wären attraktive Angebote<br />

• <strong>aus</strong> dem Bereich des Freizeitsportes<br />

• <strong>aus</strong> dem Bereich der musisch-kulturellen Bildung sowie <strong>aus</strong><br />

• <strong>aus</strong> dem handwerklichen Bereich<br />

In den Gremien wurden folgende Arbeitsgemeinschaften angeregt:<br />

Theater, Musik,Tanz, Kunst, weitere Fremdsprachen,<br />

Holzwerkstatt, Fahrradwerkstatt,<br />

Kochen,<br />

Schach,<br />

Plattdeutsch, Esens bzw. Werdum früher/heute, Naturerlebnis Schafh<strong>aus</strong>er<br />

Wald/Wattenmeer/Strand, H<strong>aus</strong>tierpark Werdum -Begegnung mit Tieren<br />

PC, Alt trifft jung<br />

in Kooperation mit den Sportvereinen vor Ort: Tennis, Tischtennis, Gymnastik, sicher<br />

Inliner fahren, reiten, schwimmen, seglen


in Zusammenarbeit mit dem Präventionsrat : Ausweitung des Sozialtrainings/der<br />

Gewaltprävention/ Selbstverteidigung für Mädchen<br />

Zusammenarbeit mit außerschulischen Lernorten wie Museen, Nationalparkhäuser<br />

etc.<br />

Zusammenarbeit mit den Landfrauen, dem DRK, der Verkehrswacht, den<br />

Johannitern etc.<br />

Wünschenswert <strong>sind</strong> vor allem Angebote durch außerschulische Partner, <strong>aus</strong> denen<br />

sich unter Umständen auch ein Schulprofil entwickeln ließe wie bspw. geschichtlich,<br />

künstlerisch, kulturell, sportlicho.ä.<br />

Durch zusätzliche Angebote <strong>aus</strong> diesen Bereichen wird das Schulleben erheblich<br />

bereichert; Schülerinnen und Schüler erhalten die Gelegenheit neben den<br />

Lehrkräften mit außerschulischen Kooperationspartnern zusammen zu arbeiten.<br />

Dabei nehmen sie ihre eigene Persönlichkeit <strong>nicht</strong> nur schulfachbezogen wahr,<br />

sondern erhalten darüber hin<strong>aus</strong> vielfältige Anregungen, um eigene Interessen und<br />

Neigungen selbst zu entdecken, ihre Kreativität zu fördern und ggf. Hobbies zu<br />

entwickeln.<br />

Durch ein gemeinsames Mittagessen erhalten die Schülerinnen und Schüler die<br />

Gelegenheit, regelmäßig eine warme Mahlzeit am Tag einzunehmen, eine <strong>nicht</strong> mehr<br />

in allen Familien gelebte Selbstverständlichkeit.<br />

Große Bedeutung hat dabei für die Grundschule Esens-Nord der kommunikative<br />

Aspekt; wenn gemeinsam gegessen wird, ist Zeit, um Eindrücke, Erlebnisse <strong>aus</strong> dem<br />

Schulvormittag mitzuteilen, Meinungen anderer zu erfahren, Fragen zu stellen etc.<br />

und<br />

dem Gegenüber verbal angemessen zu reagieren. So kann sich ggf. durch eine<br />

Tischkultur eine Sprachkultur unter den Schülern anbahnen.<br />

2.2 Organisationsform<br />

Die inhaltlichen Schwerpunkte des Nachmittagsangebotes liegen somit auf der<br />

Vorhaltung eines gemeinsamen Mittagessens nach dem Unterricht, sich<br />

anschließenden „Arbeitsstunden“ sowie der Einrichtung von Arbeitsgemeinschaften.<br />

Die ganztagsspezifischen Angebote sollen an drei Tagen einer vollen<br />

Unterrichtswoche eingerichtet werden und zwar am Hauptstandort Esens in<br />

Anbindung an die Hauptschule und Realschule jeweils am Dienstag, Mittwoch und<br />

Donnerstag in der Zeit von 11.50/12.45 Uhr bis 15.45 Uhr.<br />

Auch in der Außenstelle Werdum sollen dementsprechend an mindestens 2 - 3<br />

Tagen Angebote vorgehalten werden.<br />

Die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler an den ganztagsspezifischen<br />

Angeboten erfolgt freiwillig. Eine Anmeldung verpflichtet jedoch zur regelmäßigen<br />

Teilnahme.


Um personell besser planen zu können und die Organisation zu vereinfachen sollen<br />

sich die Schülerinnen und Schüler zunächst <strong>nicht</strong> für einzelne Angebote anmelden<br />

dürfen, sondern für ganze Nachmittage und dies mindestens für die Dauer eines<br />

Schulhalbjahres.<br />

Die Aufnahmekapazität wird bis auf weiteres wegen der begrenzt vorhandenen<br />

Räumlichkeiten auf 70 Schüler/innen beschränkt wobei die Schüler/innen <strong>aus</strong> den<br />

Einzugsgebieten der Grundschule Esens-Nord Vorrecht haben.<br />

Organisationsplan <strong>–</strong> Hauptstandort Esens<br />

7.35 <strong>–</strong> 7.55<br />

Förderunterricht<br />

8.00 <strong>–</strong> 8.45<br />

1. Stunde<br />

8.45 <strong>–</strong> 9.30 2. Stunde<br />

9.30 <strong>–</strong> 9.50 P<strong>aus</strong>e<br />

9.50 <strong>–</strong> 10.35 3. Stunde<br />

10.35 <strong>–</strong> 10.45 P<strong>aus</strong>e<br />

10.45 <strong>–</strong> 11.30 4. Stunde<br />

11.30 <strong>–</strong> 11.50 P<strong>aus</strong>e<br />

11.50 <strong>–</strong> 12.30 5. Stunde Klassen 3 und 4<br />

Nachmittagsangebot im Rahmen<br />

12.50 Uhr bis ca. 12.45 Uhr<br />

12.45 Uhr <strong>–</strong> 13.20 Uhr<br />

13.20 Uhr <strong>–</strong> 14.15 Uhr<br />

12.45 Uhr bis 13.20 Uhr<br />

anschließend bis ca. 14.15 Uhr<br />

14.15 Uhr <strong>–</strong> 15.00 Uhr<br />

15.00 Uhr <strong>–</strong> 15.45 Uhr<br />

Klasse 2a: dienstags und donnerstags<br />

Klasse 2b: mittwochs und donnerstags<br />

Klasse 2c: dienstags und donnerstags<br />

Betreuung Klassen 1 und 2<br />

zusätzlich eine Gruppe „Sozialtraining“<br />

der Offenen Ganztagsschule<br />

Betreuung im Rahmen der Verlässlichen<br />

Grundschule<br />

gemeinsames Mittagessen der Schüler/innen<br />

<strong>aus</strong> den Klassen 1und 2<br />

Betreuung/Spielzeit/Ruhezeit/H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung/Fördern<br />

und Fordern<br />

gemeinsames Mittagessen der<br />

Schüler/innen <strong>aus</strong> den Klassen 3 und 4<br />

Betreuung/Spielzeit/Ruhezeit/H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung/Fördern<br />

und Fordern<br />

Arbeitsgemeinschaften für alle<br />

teilnehmenden Schüler/innen


Organisationsplan <strong>–</strong> Außenstelle Werdum Werdum<br />

7.30 <strong>–</strong> 7.45 Ankommenszeit/Förder<br />

1. Stunde<br />

nur Klasse 3 und 4<br />

7.45 <strong>–</strong> 8.30 15 Minuten P<strong>aus</strong>e<br />

2. Stunde 8.45 <strong>–</strong> 9.40 9.40 <strong>–</strong> 10.00 P<strong>aus</strong>e<br />

3. Stunde 10.00 <strong>–</strong> 10.45 10.45 <strong>–</strong> 10.55 P<strong>aus</strong>e<br />

4. Stunde 10.55 <strong>–</strong> 11.40 11.40 <strong>–</strong> 11.45 P<strong>aus</strong>e<br />

5.Stunde 11.45 <strong>–</strong> 12.30<br />

12.30 <strong>–</strong> 13.30 Mittagessen/Betreuung/Ruhez<br />

eit<br />

13.30 <strong>–</strong> 14.15 H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung/Förde<br />

rn und Fordern<br />

14.15 - 15.00<br />

15.00 - 15.45<br />

2.3 Mögliche Kooperationspartner<br />

Angebot von<br />

Arbeitsgemeinschaften<br />

Mögliche Kooperationspartner <strong>sind</strong> die Sportvereine vor Ort, der Präventionsrat, die<br />

vielfältigen außerschulischen Lernorte sowie die Landfrauen, das DRK, die<br />

Verkehrswacht, die Johanniter, die Feuerwehr, die Theaterspielgruppen etc.<br />

Mögliche Kooperationspartner <strong>sind</strong> auch die Haupt- und Realschule; gedacht ist an<br />

gemeinsame Arbeitsgemeinschaften der Schüler/innen <strong>aus</strong> den Klassen 4 und 5 und<br />

natürlich die Fortsetzung der Step-dance-AG.<br />

Auch ehemalige Kolleginnen und Kollegen haben bereits qualitativ hochwertige<br />

Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag geleitet und auch von Eltern wurden bereits<br />

anerkannt gute Angebote vorgehalten.<br />

3.Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />

3.1 Personell<br />

Als Grundlage zur Berechnung erforderlicher Angebote und eines dar<strong>aus</strong><br />

resultierenden erforderlichen Personaleinsatzes wurden zunächst Erfahrungswerte<br />

anderer Schulen zugrunde gelegt, die durch eine reine Bedarfsabfrage im März 2009<br />

und nochmals Anfang November diesen Jahres ergänzt wurden.


Demnach werden vor<strong>aus</strong>sichtlich durchschnittlich 40 - 45 Schülerinnen und Schüler<br />

pro Tag an den Nachmittagsangeboten teilnehmen.<br />

Da in Esens die Schüler/innen der 1. Klasse täglich nur bis 11.30 Unterricht haben<br />

und hier auch die 2. Klassen ggf. an drei unterschiedlichen Tagen ihren regulären<br />

Unterricht bereits um 11.30 Uhr beenden, bedarf es für diese Kinder, wenn sie am<br />

Ganztagsangebot teilnehmen möchten ggf. der Einrichtung einer zusätzlichen<br />

Betreuungsgruppe bis zum Mittagessen.<br />

Die Erhaltung der 3 Betreuungsgruppen im Rahmen der Verlässlichen Grundschule<br />

<strong>sind</strong> dabei unbedingt weiter zu gewährleisten.<br />

In Werdum entfällt die Betreuung bis zum Mittagessen, da alle Schüler/innen bis<br />

12.30 Uhr Unterricht haben; ggf. ist dort aber eine zusätzliche Betreuungsgruppe in<br />

der Zeit von 7.45 Uhr bis 8.30 Uhr erforderlich.<br />

Ferner ist es notwendig <strong>–</strong> anders als bei den Jugendlichen der Haupt- und<br />

Realschule- die Grundschüler/innen zum Essen zu begleiten und die Aufsicht in<br />

dieser Zeit zu führen, so dass für die angenommene Zahl von 40-45 Kindern<br />

mindestens zwei Pädagogische Mitarbeiter/innen in der Zeit von 12.45 Uhr bis 13.20<br />

Uhr in Esens erforderlich <strong>sind</strong> und zusätzlich mindestens eine Person, die in Werdum<br />

diese Aufgabe bis 13.15 Uhr übernimmt.<br />

Die H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung sowie die Durchführung von Lernprojekten sollte nach<br />

Wunsch aller schulischen Gremien durch qualifizierte Lehrkräfte erfolgen und könnte<br />

ggf. durch die sogenannten „Überhangstunden“ aufgefangen werden. Wäre dies im<br />

kommenden Schuljahr <strong>nicht</strong> in <strong>aus</strong>reichendem Maße möglich, wäre eine weitere<br />

qualifizierte Kraft erforderlich; im Rahmen einer Kooperation mit der Realschule wäre<br />

zusätzlich auch ein Projekt „Schüler helfen Schülern“ denkbar.<br />

Für die Durchführung der Arbeitsgemeinschaften bedarf es der<br />

Einstellung/Vorhaltung zahlreicher Personen.<br />

Bei maximal 15 Kindern pro Gruppe <strong>–</strong> bedingt durch die Größe der zur Verfügung<br />

stehenden Räumlichkeiten außerhalb der Klassen <strong>–</strong> <strong>sind</strong> in Esens mindestens 9<br />

Angebote pro Nachmittag erforderlich, in der Woche somit 27 Angebote.<br />

In Werdum kämen nochmals 6 bis 8 Angebote dazu.<br />

Wünschenswert wären daneben einige schulübergreifende Arbeitsgemeinschaften<br />

der Klassen 4 der Grundschule sowie der Klassen 5 der Haupt- und Realschule.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> ist die Einstellung einer Person erforderlich, die für mindestens 9<br />

Stunden in der Woche organisatorische Aufgaben übernimmt: Essensbestellungen,<br />

morgendliche Abfrage, wer krank ist, wie viele Essen abbestellt werden müssen,<br />

Abrechnung am Monatsende, Erstellung eines Vertretungsplanes für<br />

Angebots<strong>aus</strong>fälle, detaillierter Nachweis usw.<br />

Gewährleistet werden muss zudem die Vorhaltung von Personal im Fall einer<br />

erforderlichen Vertretung bei Krankheit pp, um der Eltern- und Schülerschaft eine<br />

Verlässlichkeit zu gewährleisten.


Da die Aufsichtspflicht bei der Durchführung ganztagsspezifischer Angebote am<br />

Nachmittag der Schule obliegt (Aufsicht beim Wechsel der Angebote/Wegbegleitung<br />

zu außerschulischen Orten/Busaufsicht pp ) ist es erforderlich auch für die Zeit von<br />

14.15 Uhr bis 15.45 Uhr dafür Personal vorzuhalten.<br />

Wünschenswert wäre Erlass entsprechend die Stelle eines Sozialpädagogen/einer<br />

Sozialpädagogin<br />

Der Aufgabenbereich sollte folgendes umfassen:<br />

Unterrichtsbegleitende Tätigkeiten<br />

(Einzel-) Beratung und Förderung<br />

Kleingruppenförderung<br />

Krisenintervention<br />

Einzelhilfe , H<strong>aus</strong>besuche, Begleitung zu Beratungsstellen<br />

Mitarbeit im Freizeitbereich<br />

Mitarbeit zur Vorbereitung besonderer (Projekt-)Vorhaben<br />

Zusammenarbeit mit öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe<br />

Sollte der Schulkindergarten zukünftig von weniger als 14 Kindern besucht werden,<br />

könnte sollte diese Aufgaben die Leiterin des Schulkindergartens üübernehmen.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> wären sicherlich die 10 bzw. 3 H<strong>aus</strong>meisterstunden deutlich zu<br />

erhöhen und es hat möglicherweise eine Verlagerung der Arbeitszeit der<br />

Reinigungskräfte zu erfolgen.<br />

3.2 Räumlich und materiell<br />

Der Bau einer Mensa am Standort Esens ist <strong>nicht</strong> erforderlich, da die Mensa der<br />

Haupt- und Realschule mit genutzt werden könnte.<br />

In Werdum hingegen muss die Vor<strong>aus</strong>setzung für die Einnahme eines Mittagessens<br />

geschaffen werden.<br />

Geht man von einer Kapazitätsbeschränkung in Esens <strong>aus</strong>, reichen die über die<br />

Klassenräume hin<strong>aus</strong>gehenden Räume mehr oder weniger für die<br />

ganztagsspezifischen Angebote <strong>aus</strong>, in Werdum müssen für den<br />

Ganztagsschulbetrieb jedoch mindestens zwei Räumlichkeiten geschaffen werden,<br />

die ein Parallelangebot für mindestens 2 Gruppen zulassen.<br />

Da es neben den Klassenräumen und neben den oben erwähnten zusätzlichen<br />

Räumen in Esens weder Ruhe- noch Aufenthaltsräume für die Schülerinnen und<br />

Schüler gibt, ist<br />

die Schaffung von Sitzecken innerhalb und außerhalb der Schulen wünschenswert,<br />

ebenso die Anschaffung von Kickern. Letzteres gilt auch für Werdum.


In Esens wäre es wünschenswert, die Spielgeräte auf dem Schulhofgelände weiter<br />

zu ergänzen und in Werdum die Sportanlagen auf dem Fußballplatz regelmäßig zu<br />

pflegen.<br />

Arbeitsplätze und Aufenthaltsräume für Lehrkräfte und die Personen, die die<br />

Angebote vorhalten, <strong>sind</strong> weder in Esens noch in Werdum vorhanden. Sollte sich die<br />

Vorhaltung entsprechender Räume jedoch als zwingende Vor<strong>aus</strong>setzung erweisen,<br />

muss diese in Esens wie in Werdum geschaffen werden.<br />

Zu den personellen und räumlichen Vor<strong>aus</strong>setzungen werden erhöhte Fixkosten<br />

anfallen wie zusätzliche Kosten für Arbeits- und Unterrichtsmaterialien,<br />

Telefon/Büro<strong>aus</strong>stattung der Organisationskraft, zusätzliche Heizkosten/Kosten für<br />

Strom und Wasser etc.<br />

4. Beschlüsse der Gremien<br />

Die zuständigen Gremien bestätigen ihre Voten <strong>aus</strong> dem Jahr 2009 und beantragen<br />

auf Beschluss des Schulelternrates vom 11.11.2010 einstimmig<br />

auf Beschluss der Gesamtkonferenz vom 15.11.2010 mit drei Gegenstimmen sowie<br />

auf Beschluss des Schulvorstandes vom17.11.2010 einstimmig<br />

im Einvernehmen mit der Samtgemeinde Esens<br />

die Einrichtung einer Offenen Ganztagsschule an der Grundschule Esens-Nord für<br />

alle Jahrgänge zum Schuljahr 2011/12.<br />

Dabei sollte die Aufnahmekapazität bis auf weiteres auf<br />

• Schüler/innen <strong>aus</strong> dem Einzugsgebiet der Grundschule Esens-Nord und<br />

• 70 Schüler/innen maximal pro Tag beschränkt werden.<br />

Der Schul<strong>aus</strong>schuss hat sich bei zwei Enthaltungen dem Antrag angeschlossen und<br />

den im H<strong>aus</strong>haltsentwurf für 2011 eingestellten Mitteln für die Umwandlung der<br />

Grundschule Esens-Nord in eine Offene Ganztagsschule zugestimmt.<br />

Der Rat der Samtgemeinde Esens wird in seiner Sitzung am 22.12.2010 einen<br />

Beschluss fassen.<br />

Esens, den 26.11.2010<br />

Fortbildungskonzept<br />

Ein eigentliches Fortbildungskonzept wurde bislang <strong>nicht</strong> erarbeitet.


Die Fortbildungen werden an der Grundschule Esens-Nord prozessbezogen als<br />

Schilf durchgeführt und nach den verschiedenen Fortbildungebedürfnissen und <strong>–</strong><br />

interessen der Fachlehrer/innen wahrgenommen.<br />

In Dienstbesprechungen und/oder Fachkonferenzen berichten die betreffenden<br />

Kolleginnen und Kollegen regelmäßig über die Fortbildungen und wirken so als<br />

Multiplikatoren.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> nehmen die Fachkonferenzleiter an fachspezifischen<br />

Tagungen/Arbeitsverbünden/Mittelpunktkonferenzen teil und berichten in den<br />

Gremien von den Veranstaltungen.<br />

Besucht werden ferner regelmäßig die Ostfriesischen Hochschultage in Aurich sowie<br />

die „Pädagogische Woche“ der Universität Oldenburg in Oldenburg.<br />

In regelmäßigen Abständen wird das Kollegium vom DRK in lebensrettende<br />

Sofortmaßnahmen unterwiesen und von der Feuerwehr in die Handhabung von<br />

Feuerlöschern und Verhalten im Brandfall.<br />

Schwerpunkte zukünftiger Fortbildung, die sich abzeichnen, <strong>sind</strong> nach wie vor<br />

Diagnostik, individuelle Lernpläne, Portfolio, Musik und vor allem Fortbildungen zum<br />

Thema Inklusion. Zwei Kolleginnen nehmen bereits an der vier Module<br />

umfassenden „Qualifizierungsmaßnahme von Grundschullehrkräften für die<br />

Inklusion“ teil und haben das Kollegium in einer eigens dafür vorgesehenen<br />

Dienstbesprechung wichtige Eckpunkte vorgestellt und in einem handout<br />

zusammengefasst.<br />

Integrationskonzept/Inklusion


Ein Integrationskonzept wurde bislang <strong>nicht</strong> erarbeitet, weil bislang nur insgesamt<br />

zwei Anträge auf Integration gestellt wurden.<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem Autismuszentrum und einer Integrationskraft<br />

nimmt ein Schüler mit dem sog. Asperg-Syndrom am regulären Unterricht teil.<br />

Des weiteren werden derzeit drei Kinder mit einer mittel- bis hochgradigen<br />

Hörschädigung in enger Zusammenarbeit mit dem Hörgeschädigtenzentrum in<br />

Oldenburg beschult sowie ein Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischem<br />

Förderbedarf „sozial-emotional“<br />

Die Integration der o.g. SchülerInnen bereitet keine nennenswerten Schwierigkeiten,<br />

da durch die regelmäßig stattfindenden Gespräche mit allen Beteiligten von Mal zu<br />

Mal die weitere „Marschrichtung“ festgelegt wird.<br />

Durch die unmittelbare Nähe des Förderzentrums mit den Bereichen „Lernen“ und<br />

„Geistige Entwicklung“ hat es bislang keinen nennenswerten Bedarf an integrativer<br />

Beschulung gegeben; dies wird sich durch die Inklusion ändern, so dass die<br />

Erarbeitung eines Konzeptes dazu einer der Arbeitsschwerpunkte der Grundschule<br />

Esens-Nord ab dem zweiten Schulhalbjahr 2011/12 sein wird.

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