S. 104 – 107 sind aus Sicherheitsgründen nicht veröffentlicht!
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Grundschule Esens-Nord<br />
Verlässliche Grundschule<br />
mit Schulkindergarten<br />
Offene Ganztagsschule<br />
Walpurgisstr. 11<br />
26427 Esens<br />
Schulprogramm
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Vorwort/Einleitung.......................................................................................... ...4<br />
2. Unser Leitbild.................................................................................................... 5<br />
3. Unsere Leitziele.................................................................................................5<br />
4. Beschreibung der Grundschule Esens-Nord.....................................................7<br />
• Allgemeine Angaben..........................................................................................7<br />
◦ Die Grundschule Esens-Nord und ihr Umfeld..............................................8<br />
◦ Lage und Einzugsgebiet...............................................................................8<br />
◦ Sozial- und Infrastruktur...............................................................................8<br />
◦ Räumliche Bedingungen und Ausstattung.................................................10<br />
◦ Personal.....................................................................................................14<br />
◦ Schülerschaft..............................................................................................20<br />
◦ Schulische Gremien...................................................................................24<br />
Schulvorstand.......................................................................................24<br />
Gesamtkonferenz.................................................................................24<br />
Fachkonferenzen..................................................................................24<br />
Jahrgangskonferenzen..........................................................................25<br />
Dienstbesprechungen...........................................................................25<br />
Klassenkonferenzen.............................................................................26<br />
Klassenelternrat....................................................................................26<br />
Schulelternrat.......................................................................................27<br />
Schülerrat.............................................................................................28<br />
• Organisation des Schulalltags.........................................................................29<br />
◦ Wochenstrukturplan...................................................................................29<br />
Esens<br />
Werdum<br />
◦ Pädagogische Arbeit..................................................................................30<br />
◦ Schulkindergarten.................................................................................30<br />
◦ Unterricht Klassen 1 <strong>–</strong> 4........................................................................31<br />
◦ Grundlagen des Unterrichtes …........................................................31<br />
◦ Gestaltung des Unterricht..................................................................32<br />
◦ Unterricht unter konstruktiv-kritischem Blick....................................33<br />
◦ Förderunterricht....................................................................................33<br />
◦ Förderunterricht bei Teilleistungsschwächen.......................................35<br />
◦ Sprachförderunterricht vor der Einschulung.........................................35<br />
◦ Sprachförderunterricht für <strong>aus</strong>ländische MitschülerInnen....................36<br />
◦ Förderung besonders begabter Kinder.................................................37<br />
◦ Leseförderung......................................................................................37<br />
◦ Antolin...........................................................................................38<br />
◦ Bücherei- und PC-Stunde.............................................................38<br />
◦ Individueller Förderplan........................................................................40<br />
◦ Dokumentation der individuellen Lernentwicklung...............................42<br />
◦ Grundsätze der Leistungsbewertung...................................................43<br />
◦ Arbeitsgemeinschaften.........................................................................43<br />
◦ Schwimm- und Sportunterricht.............................................................44<br />
◦ P<strong>aus</strong>en................................................................................................44<br />
◦ Betreuung............................................................................................45<br />
◦ Soziales Lernen.......................................................................................46<br />
◦ Zusätzliche Angebote..............................................................................47<br />
◦ Außerschulische Lernorte..........................................................................50
◦ Ausflüge und Schulfahrten.........................................................................50<br />
◦ Ganztagsspezifische Angebote..................................................................51<br />
5. Schulleben.........................................................................................................52<br />
Schulische Veranstaltungen............................................................................52<br />
• Elternmitarbeit..................................................................................................59<br />
• Förderverein....................................................................................................59<br />
6. Zusammenarbeit Schule und Umfeld................................................................60<br />
• Schulträger.......................................................................................................60<br />
• Vorschulische Einrichtungen............................................................................61<br />
• Förderschule....................................................................................................63<br />
• Soziale Dienste................................................................................................64<br />
• Jugendamt.......................................................................................................64<br />
• Weiterführende Schulen..................................................................................64<br />
• Kirche..............................................................................................................66<br />
• Vereine............................................................................................................67<br />
• Landfrauen......................................................................................................67<br />
• Stadtbücherei..................................................................................................67<br />
• Polizei.............................................................................................................67<br />
• Verkehrswacht.................................................................................................68<br />
• Feuerwehr........................................................................................................68<br />
• Lionsclub/Rotarier............................................................................................68<br />
• Arbeiterwohlfahrt..............................................................................................68<br />
7. Öffentlichkeitsarbeit...........................................................................................69<br />
• Schuleigene homepage...................................................................................69<br />
• Örtliche Presse................................................................................................69<br />
8. Der Prozess der Schulprogrammentwicklung..................................................70<br />
Arbeitsschwerpunkte bis 2012/13..............................................................71<br />
Evaluation/ Ergebnisse der Evaluation......................................................76<br />
Stand 2011.................................................................................................83<br />
10. Anhang <strong>–</strong> Konzepte..............................................................................................84<br />
• Vertretungskonzept..........................................................................................85<br />
• Leitungsbewertungen 11.12.2006...................................................................88<br />
• Konzept zur Verteilung der H<strong>aus</strong>haltsmittel 11.12.2006.................................94<br />
• Zeugnisformulierungen zum Arbeits- und Sozialverhalten 18.06.2007..........97<br />
• Sicherheitskonzept 16.06.2008/14.12.2009.................................................101<br />
• H<strong>aus</strong>aufgabenkonzept 16.06.2008/28.02.2011............................................113<br />
• Medienkonzept 16.06.2008..........................................................................116<br />
• Überarbeitetes Förderkonzept/Fortschreibung16.06.2008...........................119<br />
• Gesundheitskonzept 14.12.2009..................................................................121<br />
• Methodenkonzept.........................................................................................124<br />
• Beratungskonzept 15.03.2010......................................................................126<br />
• Beratungskonzept- Überarbeitung - noch ohne Beschluss..........................130<br />
• Neue Schulordnung 06.09.2010...................................................................135<br />
• Ganztagskonzept 15.11.2010.......................................................................149
Aussagen zum<br />
• Fortbildungskonzept.....................................................................................172<br />
• Integrationskonzept/Inklusion.......................................................................173
Vorwort<br />
Mit dem Gesetz zur Einführung der Eigenverantwortlichen Schule vom 17.Juli<br />
2006 verpflichtet das Niedersächsische Schulgesetz jede niedersächsische<br />
Schule, ihre besonderen Ziele und Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit<br />
sowie die Maßnahmen, die zur Erreichung dieser Ziele verwandt werden sollen,<br />
in einem Schulprogramm festzulegen, um dadurch die Qualität schulischer<br />
Arbeit zu verbessern.<br />
Die Grundschule Esens-Nord hat sich im Juli 2005 auf den Weg begeben und<br />
unter Einbeziehung aller Gremien das nachfolgende Schulprogramm jeweils<br />
nach Beratung in den Dienstbesprechungen sowie im Schulelternrat Schritt für<br />
Schritt in den Gesamtkonferenzen sowie im Schulvorstand beschlossen.<br />
Das vorliegende Schulprogramm soll allen, die an unserer Grundschule arbeiten und<br />
lernen, eine Hilfe und Orientierung bieten, Minimalkonsens gemeinsamer Arbeit, eine<br />
Vereinbarung zur Gestaltung von Unterricht und Schulleben, eine Arbeitsgrundlage<br />
zur Weiterentwicklung sowie ein Handlungsentwurf für eine Bestimmung der<br />
Entwicklungsrichtung sein.<br />
Es richtet sich ferner auch an die Eltern unserer Schulanfänger oder Schulwechsler,<br />
die mit der Struktur und der Arbeit unserer Schule noch <strong>nicht</strong> vertraut <strong>sind</strong>. Es soll<br />
ihnen helfen, die Schule ihrer Kinder kennen zu lernen und sie zur aktiven Teilnahme<br />
am Schulleben ermuntern.<br />
Neu hinzukommende Kolleginnen und Kollegen können sich durch das vorliegende<br />
Schulprogramm über unsere Leitideen, das Schulprofil sowie über unsere<br />
Unterrichts- und Erziehungsarbeit informieren.<br />
Den Lehrerinnen und Lehrern weiterführender Schulen ermöglicht unser<br />
Schulprogramm, einen Einblick in den bisherigen Schulalltag ihrer zukünftigen<br />
Schüler/innen zu erhalten.<br />
Das vorliegende Schulprogramm ist das vorläufige Arbeitsergebnis einer Ist-Soll<br />
Analyse im Kollegium 2005, Konsequenz einer Elternbefragung aller Eltern, die eine<br />
2006 gebildete Steuergruppe <strong>aus</strong> Eltern und Lehrern in Ab- und Rücksprache mit<br />
allen Gremien erarbeitet und <strong>aus</strong>gewertet hat, einer weiteren internen<br />
Elternbefragung des dritten Schuljahres mit demselben o.g. Fragebogen, einer SEIS-<br />
Umfrage der Eltern- und Schülerschaft des dritten Schuljahres und einer Lehrer- und<br />
Mitarbeiterbefragung nach SEIS sowie von Beschlüssen der Gesamtkonferenzen<br />
und des Schulvorstandes.<br />
Das vorliegende Schulprogramm beinhaltet zur Zeit unser Leitbild und unsere<br />
Leitziele, beschreibt unseren schulischen Alltag sowie unsere Zusammenarbeit mit<br />
schulischen und außerschulischen Partnern und beinhaltet die seit 2005<br />
verabschiedeten Arbeitspläne und Konzepte.<br />
Das derzeit vorliegende Schulprogramm ist ein ständiger Arbeitsentwurf und erhebt<br />
keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Unser Schulprogramm soll offen bleiben für neue Ideen und Gedanken , offen für<br />
Korrekturen und offen für die Vernetzung einzelner B<strong>aus</strong>teine; es bedarf einer<br />
beständigen systematischen Überprüfung sowie einer kontinuierlichen<br />
Fortschreibung durch schulinterne oder externe Evaluation.
2. Unser Leitbild<br />
Nicht wie der Wind weht ist entscheidend,<br />
sondern wie wir die Segel setzen.<br />
(Seifert)<br />
3. Unsere Leitziele<br />
1. Die Grundschule Esens-Nord der Samtgemeinde Esens will für die<br />
Schülerschaft ihres Einzugsgebietes ein Zukunft weisender Ort sein, an dem<br />
die SchülerInnen ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend gemeinsam<br />
lernen, gefördert und gefordert werden.<br />
2. Dabei soll unsere Schule <strong>nicht</strong> nur Unterrichtsstätte sein, sondern zugleich<br />
Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum.<br />
3. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und außerschulischen<br />
Partnern/Lernorten spielt eine wichtige Rolle.<br />
4. Ein soziales Klima von Respekt, Akzeptanz und Toleranz ist uns besonders<br />
wichtig.<br />
Dabei möchte unsere Schule<br />
• das von Seiten der Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen<br />
übereinstimmend als positiv Bewertete bewahren und fortführen<br />
• die in den Kerncurricula formulierten Kompetenzen vermitteln,<br />
damit sich unsere Schülerinnen und Schüler mit einer positiven<br />
Lerneinstellung und gut vorbereitet den Anforderungen der<br />
weiterführenden Schulen stellen können<br />
• individuell fördern und fordern,<br />
damit unsere Schülerinnen und Schüler innerhalb ihrer Möglichkeiten<br />
optimalen Lernzuwachs erzielen.<br />
• ein kultureller und sozialer Lebensraum sein,<br />
damit sich unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer Schule wohl fühlen<br />
und sich mit ihr identifizieren können<br />
• ein soziales Klima von Respekt, Akzeptanz, Toleranz entwickeln,<br />
damit Wertschätzung, Einfühlungsvermögen und Offenheit das Miteinander<br />
an unserer Schule und im alltäglichen Leben unserer SchülerInnen prägen<br />
1
• die Arbeit in der Schule transparent gestalten,<br />
damit eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
zwischen Schülern, Eltern und Schule als unverzichtbare Vor<strong>aus</strong>setzung<br />
für ein funktionierendes und lebendiges Zusammenwirken anerkannt wird<br />
• außerschulische Lernorte und Partner in den Unterricht einbeziehen,<br />
damit ein Lernen <strong>aus</strong> erster Hand stattfinden und die schulische Arbeit mit<br />
dem außerschulischen Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler<br />
verknüpft werden kann<br />
2
4. Beschreibung der Grundschule Esens-Nord<br />
Allgemeine Angaben<br />
Die Grundschule Esens-Nord besteht seit 1974 und ist in zwei Standorte<br />
gegliedert:<br />
Hauptstandort:<br />
Walpurgisstr. 11<br />
26427 Esens<br />
Tel.: 04971/1353<br />
Fax: 04971/ 912177<br />
Homepage: www.grundschule-esens-nord.de<br />
E-mail: info@gs.esens.de<br />
Außenstelle:<br />
Gastriege 31<br />
26427 Werdum<br />
Tel.: 04974/550<br />
Fax:04974/ 550<br />
E-mail:<br />
3
Die Grundschule Esens-Nord und ihr Umfeld<br />
Lage und Einzugsgebiet der Grundschule Esens-Nord<br />
Die Grundschule Esens-Nord liegt im Norden der Stadt Esens ca. 4 km von der<br />
Nordseeküste entfernt. Das Einzugsgebiet des Hauptstandortes Esens umfasst<br />
neben der Stadt Esens mit 6.928 Einwohnern auch den Ortsteil Bensersiel.<br />
Die Außenstelle Werdum liegt in 10 km Entfernung von Esens. Das Einzugsgebiet<br />
der Außenstelle umfasst die Orte Werdum (702 Einwohner) und Neuharlingersiel<br />
(1.082 Einwohner) und seit 2008 auch Altharlingersiel.<br />
Die übrigen vier Ortschaften der Samtgemeinde Esens gehören zum Einzugsgebiet<br />
der Grundschule Esens-Süd, der zweiten Grundschule unseres Schulträgers.<br />
Sozial- und Infrastruktur unseres Einzugsgebietes<br />
Die am 20.Juli 1972 <strong>aus</strong> sieben Gemeinden gebildete Samtgemeinde Esens hat eine<br />
Gesamtfläche von 162 Quadratkilometern. Davon fallen auf die Ortschaften unseres<br />
Einzugsgebietes Stadt Esens 21,68, Neuharlingersiel 24,55 und Werdum 18,45 qkm.<br />
Die Stadt Esens selbst ist eine idyllische Kleinstadt mit zahlreichen historischen<br />
Gebäuden und aufgrund ihrer Lage unweit der Nordsee stark durch den Tourismus<br />
geprägt; der Gast und Einheimische findet diverse Museen und andere<br />
Sehenswürdigkeiten, deren Besuch von den Lehrkräften unserer Schule gern in den<br />
4
Unterrichtsalltag eingebunden wird.<br />
Die Stadt Esens ist Dienstleistungs-, Einkaufs- und Kulturzentrum der Samtgemeinde<br />
und hält <strong>–</strong> wie auch die übrigen Mitgliedsgemeinden <strong>–</strong> neben zahlreichen kulturellen<br />
Veranstaltungen, karitative Einrichtungen, Senioren- und Pflegeheime, Kinder- und<br />
Jugendeinrichtungen sowie Sportstätten vor und ist darüber hin<strong>aus</strong> Heimat vieler<br />
Vereine und Verbände.<br />
Das Nordseeheilbad Bensersiel mit seinem Sielhafen ist seit 1859 der Fährhafen für<br />
die Insel Langeoog und bietet Gästen und Einheimischen neben Strand und<br />
Wattenmeer eine Vielzahl an Freizeiteinrichtungen wie das Meerwasser-Wellen-<br />
Freibad, die Nordseetherme Sonneninsel, das Strandportal mit dem Takatuka-Land<br />
sowie das Naturkundeh<strong>aus</strong> mit Seewasseraquarium, Einrichtungen die auch von<br />
unserer Schule regelmäßig genutzt werden.<br />
Der Ort Neuharlingersiel <strong>–</strong> Abfahrtshafen zur Insel Spiekeroog <strong>–</strong> geht zurück auf<br />
das Jahr 1693, als das Neuharlinger Siel erbaut wurde; bereits 1793 wohnten dort<br />
120 Menschen, die vorwiegend von der Seeschifffahrt mit Segelschiffen und vom<br />
Fischfang lebten; die Seeschifffahrt gibt es <strong>nicht</strong> mehr, wohl aber den Fischfang mit<br />
derzeit 14 Krabbenkuttern.<br />
Das Nordseeheilbad bietet seinen Einwohnern und Feriengästen neben dem 2011<br />
aufwändig renoviertem Meerwasserhallenbad, dem Kurh<strong>aus</strong> und dem stilvollen,<br />
historischen Schloss eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten und den Strand mit den<br />
Gezeiten.<br />
Das Dorf Werdum ist um 1297 als Warfsiedlung entstanden und präsentiert sich<br />
heute als ein kleines idyllisches Dorf in der Nähe von Neuharlingersiel als<br />
Fremdenverkehrsort und seit dem Jahr 2000 als staatlich anerkannter Luftkurort;<br />
Traditionsgasthöfe, Bäckereien, Kurmittelpraxen und andere Erholungs- und<br />
Freizeiteinrichtungen sowie die Häuptlingsburg in Edenserloog, erbaut 1191, prägen<br />
das Ortsbild.<br />
Das Einzugsgebiet der Grundschule Esens-Nord ist insofern von jeher geprägt durch<br />
die Landschaft der Region, die dadurch entstandenen Fremdenverkehrsorte und<br />
damit dem sehr hohen Anteil von Feriengästen im ganzen Jahr.<br />
Die Elternschaft ist vorrangig tätig im Fremdenverkehr, im Dienstleistungsgewerbe, in<br />
der Geschäftswelt und Gastronomie, in den Verkehrsbetrieben, in den<br />
ortsansässigen Behörden, in der Landwirtschaft und den Bereichen<br />
Energieversorgung, Wasser- und Abfallentsorgung sowie bei den wenigen<br />
überörtlichen Arbeitgebern VW Emden, Enercon Aurich und Rehau Wittmund um<br />
einige Beispiele zu nennen.<br />
Eine Vielzahl von Eltern engagiert sich darüber hin<strong>aus</strong> aktiv in den örtlichen Parteien,<br />
Verbänden und Vereinen sowie in der Lutherischen, Reformierten oder Römischkatholischen<br />
Kirche.<br />
5
Räumliche Bedingungen und Ausstattung am Hauptstandort Esens<br />
Das Schulgebäude<br />
Das Schulgebäude liegt im Nordwesten der Stadt Esens und ist von einem<br />
recht großzügigen Schulgelände umgeben, dass die Grundschule mit<br />
großflächigen Anpflanzungen von der Hauptschule, der Realschule sowie<br />
der Förderschule Esens abgrenzt.<br />
Das Schulgebäude selbst ist zweigeschossig und wurde im Jahr 1998 um eine<br />
P<strong>aus</strong>enhalle, 6 neue Klassenräume mit Gruppenräumen sowie einen Musik-<br />
und Werkraum erweitert.<br />
Die Schul<strong>aus</strong>stattung<br />
Die Grundschule Esens-Nord verfügt am Standort Esens derzeit über<br />
- 12 Klassenräume mit einer Größe von durchschnittlich ca. 45 qm, die durch<br />
das Konjunkturpaket II im Oktober 2009 alle mit einem internetfähigen PC<br />
<strong>aus</strong>gestattet wurden<br />
- 4 Gruppenräume (mit 2 Klassenräumen verbunden und genutzt)<br />
- 1 Klassenraum für den Schulkindergarten<br />
- 1 Musikraum<br />
- 1 Textil-Raum<br />
- 1 Werkraum (mit anschließendem Material- und Maschinenraum)<br />
- 1 PC-Raum (alle 15 PCs <strong>sind</strong> mit Internet und mehreren Lernprogrammen<br />
<strong>aus</strong>gestattet. Die Computer <strong>sind</strong> miteinander vernetzt. Auch ein Beamer ist<br />
vorhanden).<br />
- 1 Bücherei (<strong>aus</strong>gestattet mit zahlreichen Kinderbüchern für alle Jahrgänge<br />
und außerdem mit einigen Klassensätzen. Finanzielle Unterstützung erhält die<br />
Bücherei durch Einnahmen bei Schulbasaren, den Förderverein, den<br />
Schuletat und in den Jahren 2005/2006 durch die Kreissparkasse.)<br />
- seit Beginn des Schuljahres 09/10 3 Betreuungsräume; seit<br />
Schuljahresbeginn 11/12 - mit der Einführung der Offenen Ganztagsschule -<br />
wird der Schulkindergarten nach Unterrichtsschluss als vierter<br />
Betreuungsraum genutzt<br />
- 1 Lehrerzimmer einschließlich kleiner Küche<br />
- 1 Sekretariat<br />
- 1 Raum für die Schulleiterin<br />
- 1 Raum für die Konrektorin<br />
- eine großzügige P<strong>aus</strong>enhalle mit Bühne (als Bühne dient der durch<br />
Schiebewände zu öffnende Musikraum. Er ist mit einer Beschallungs- und<br />
Musikanlage <strong>aus</strong>gestattet und „beherbergt“ unsere Musikinstrumente.)<br />
- 1 Küche ( mit 4 Backöfen, 3 Spülen, 1 Kühlschrank, Geschirr)<br />
- 1 Druck- und Kopierraum mit Kopierer und Drucker, der nach einem Umzug<br />
zum Ende des Schuljahres 08/09 nun auch gleichzeitig als Karten- und<br />
Materialraum dient und in dem Unterrichtsmaterialien für die verschiedenen<br />
Jahrgänge und Fächer gelagert <strong>sind</strong>; dort befindet sich auch ein Notfallliege<br />
- 1 Besprechungszimmer<br />
- jeweils 1 Toilettenbereich für die Jungen und 1 Toilettenbereiche für die<br />
Mädchen im Ober- und Untergeschoss, 1 Behinderten-WC, 1 Herren-WC-<br />
Bereich, 1 Damen-WC- Bereich im Erdgeschoss<br />
6
Eigene Sportstätten besitzt die Schule <strong>nicht</strong>; es stehen aber für den Sport-<br />
und Schwimmunterricht 2 Turnhallen sowie ein Schwimmbad zur Nutzung zur<br />
Verfügung. Dabei handelt es sich um die<br />
- Turnhalle an der Peldemühle: Diese Halle wird vorrangig von der Grundschule<br />
und dem Förderzentrum genutzt für den Sportunterricht sowie Sportangebote<br />
im Ganztagsschulbetreib. Sie ist derzeit noch im Eigentum des Landkreis, wird<br />
aber in absehbarer Zeit Eigentum der Samtgemeinde Esens. Die Halle hat<br />
auf nachdrückliche Initiative des Schulelternrates der Grundschule Esens-<br />
Nord eine Sanierung des Schallschutzes während der Sommerferien 2006<br />
erfahren.<br />
- Dreifachhalle: Die Dreifachhalle ist Eigentum der Samtgemeinde Esens. Es<br />
werden einzelne Hallenbereiche von unseren 3. und 4. Klassen genutzt sowie<br />
von der Break-dance- Gruppe im Ganztagsbetrieb.<br />
- Das Schwimmbad am Niedersächsischen Internatsgymnasium (NIGE) wird<br />
gegen Entgelt, das vom Schulträger gezahlt wird, von unseren Drittklässlern<br />
für den Schwimmunterricht genutzt.<br />
- Bei guten Witterungsverhältnissen steht der Schule ein Sportplatz mit<br />
Laufbahn und Sprunggruben zur Verfügung, der auch für die Bundesjugendspiele<br />
sowie unser Sport- und Spielefest genutzt wird.<br />
Die Grundschule Esens-Nord, Standort Esens, verfügt für die Mittagsverpflegung<br />
über keine eigene Mensa, sondern nutzt die Mensa der Haupt- und Realschule mit.<br />
Außenbereich<br />
Der Außenbereich umfasst drei verschiedene Schulhofbereiche.<br />
Vor dem Haupteingang befindet sich der eigentliche Schulhof; er ist mit zahlreichen<br />
kindgerechten Spielgeräten <strong>aus</strong>gestattet.<br />
Hinter der Schule gibt es einen eingezäunten Fußballplatz.<br />
Zusätzliche kleine Spielgeräte befinden sich in einem Holzhäuschen auf dem<br />
Schulhofgelände; jeweils 2 bis 3 Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 und 4 <strong>sind</strong><br />
im wöchentlichen Rhythmus für die Ausleihe zuständig. Dafür wird jeweils zu Beginn<br />
des Schuljahres ein Jahresplan erstellt, der im Lehrerzimmer <strong>aus</strong>hängt. Zudem darf<br />
der sog. Westplatz von den 4. Klassen als Fußballplatz genutzt werden, wenn es die<br />
Witterungsverhältnisse zulassen.<br />
Auf beiden Seiten der Schule befinden sich große Fahrradständerbereiche.<br />
Innengestaltung des Schulgebäudes<br />
Die Schule ist und wird den Erfordernissen der Schule entsprechend vom<br />
Schulträger im Rahmen des Verwaltungs- und Vermögensh<strong>aus</strong>haltes mit Mobiliar pp.<br />
<strong>aus</strong>gestattet und ergänzt. Schulleitung und Kollegium unterbreiten in Ab- und<br />
Rücksprache mit den zuständigen Gremien Vorschläge und Wünsche für<br />
Anschaffungen.<br />
Um eine freundliche Atmosphäre zu schaffen werden der Eingangsbereich und die<br />
P<strong>aus</strong>enhalle regelmäßig den Jahreszeiten entsprechend mit Arbeiten der<br />
7
Schüler/innen gestaltet; bis zu Ihrer Pensionierung zum Schuljahresende 08/09 hat<br />
diese gestalterische Aufgabe vorrangig Frau Klasing-Verhoog übernommen<br />
unterstützt durch unsere Pädagogischen Mitarbeiterinnen; Frau Jabben hat sich<br />
bereit erklärt, die Arbeit von Frau Klasing bis auf weiteres fortzuführen.<br />
Bei der weiteren Gestaltung des Schulgebäudes werden alle Klassen einbezogen.<br />
Ergebnisse <strong>aus</strong> dem Unterricht (vorwiegend Kunst/Werken, aber auch<br />
Deutsch/Sachunterricht) werden in den Fluren, der P<strong>aus</strong>enhalle oder in Vitrinen<br />
<strong>aus</strong>gestellt. Dadurch wird die Aufmerksamkeit für das Geschehen in anderen<br />
Klassen gefördert und damit Interesse für einander verstärkt sowie der Stolz auf<br />
einen eigenen Beitrag zur Gestaltung der Schule ermöglicht.<br />
Räumliche Bedingungen/Ausstattung in der Außenstelle Werdum<br />
Schulgebäude<br />
Die Außenstelle Werdum ist ein eingeschossiger Bau, dem sich die Räume des<br />
ehemaligen Spielkreises und eine Turnhalle anschließen.<br />
Im Jahr 2010 wurde auf der linken Hälfte des P<strong>aus</strong>enhofes ein Neubau für die<br />
Kindertagesstätte errichtet.<br />
Schul<strong>aus</strong>stattung<br />
Im Schulgebäude befinden sich<br />
- 4 Klassenräume<br />
- 1 Werkraum<br />
- 1 Materialraum<br />
- 1 Computerraum<br />
- 1 Putzmittelraum<br />
- 1 Keller<br />
- 1 P<strong>aus</strong>enhalle<br />
- 1 Lehrerzimmer mit Küchenzeile<br />
- 4 Toilettenräume<br />
- 1 Dachboden.<br />
-<br />
Das Schulgebäude hat im Außenbereich<br />
- 1 Schulhof<br />
- 1 Schulgarten<br />
- 1 Sportplatz sowie<br />
- 1 Turnhalle, die vormittags zusammen mit der Kindertagesstätte Werdum<br />
genutzt wird<br />
Zum Inventar gehören<br />
- 8 Computer mit dem Betriebssystem Windows 98/02, die von einem<br />
Elternvertreter auf einen neueren technischen Stand umgerüstet wurden und<br />
von einer PC- Firma im Oktober 09 so <strong>aus</strong>gestattet wurden , dass zumindest<br />
die Lernsoftware <strong>aus</strong> den Arbeitsheften der Schülerinnen und Schüler<br />
eingesetzt werden kann. Für den H<strong>aus</strong>halt 2010 wurden 8 internetfähige PCs<br />
beantragt, bewilligt und <strong>sind</strong> inzwischen in Funktion genommen.<br />
- 1 Kopiergerät Leasing-Vertrag<br />
8
- 1 Overheadprojektor<br />
- 1 Diaprojektor<br />
- 1 Fernsehgerät mit Videorecorder und DVD-Player<br />
- 4 Radios mit Cassettenrecorder und CD-Player<br />
- 1 Laminiergerät<br />
- 1 Telefon mit Fax<br />
- 4 Schaukästen<br />
- Küchenutensilien und Geschirr für 20 Schüler<br />
- P<strong>aus</strong>enspielgeräte, z. B. Seile, Hüpfbälle, Fußbälle, Tunnel, Buchstabenmatte,<br />
Bauklötze, Gesellschaftsspiele<br />
- Orff Musikinstrumente<br />
- eine kleine Schülerbücherei mit Kinder- und Jugendbüchern sowie<br />
Ganzschriften als Klassensätze, die derzeit von einem Elternteil neu geordnet<br />
und gestaltet wird<br />
Personal<br />
Die Innengestaltung der Schule erfolgt vornehmlich durch Schülerarbeiten <strong>aus</strong><br />
dem Werk-, Textil- und Kunstunterricht.<br />
Auch die Außenstelle in Werdum wird durch den Schulträger mit den<br />
erforderlichen Dingen <strong>aus</strong>gestattet.<br />
Von Mai 2010 bis zum Schuljahresbeginn wurde die Außenstelle in Werdum in<br />
einer umfassenden Baumaßnahme energetisch erneuert.<br />
Auch die Außenstelle Werdum verfügt über keine eigene Mensa; bis zur<br />
Fertigstellung des Jugendraumes nehmen die Kinder das von der AWO<br />
angelieferte Mittagessen im „H<strong>aus</strong> des Gastes“ ein.<br />
Schulleitung<br />
Seit dem 1. Februar 2005 ist Frau Ursula Prange-Bentrup Schulleiterin<br />
der Grundschule Esens-Nord, ihre ständige Vertreterin ist Frau Toni Schultz, die<br />
dieses Amt seit 1994 innehat.<br />
Kollegium<br />
An der Grundschule Esens-Nord <strong>–</strong> einschließlich der Außenstelle Werdum -<br />
unterrichten derzeit 2 Lehrer und 16 Lehrerinnen 16 Klassen; mitgezählt ist eine<br />
kachetische Lehrkraft, die wöchentlich zwei Stunden katholischen Religionsunterricht<br />
erteilt.<br />
Der integrierte einzügige Schulkindergarten wird von einer <strong>aus</strong>gebildeten<br />
Sozialpädagogin geleitet.<br />
Lehramtsanwärter/innen<br />
Auch in diesem Schuljahr <strong>sind</strong> an unserer Schule zum wiederholten Mal eine<br />
Lehramtsanwärterin und ein Lehramtsanwärter tätig. Die Lehramtsanwärterin hat<br />
bereits ihre Prüfung abgelegt und wird unsere Schule bedauerlicherweise zum<br />
31.01.2011 verlassen müssen.<br />
Zwei neue Anwärterinnen haben sich bereits um einen Ausbildungsplatz an unserer<br />
Schule „beworben“.<br />
9
2009/10<br />
untere Reihe von links:<br />
Frau Thedinga <strong>–</strong> Kl. 1 Werdum, Herr Petke <strong>–</strong> Lehramtsanwärter, Frau Jabben Kl.4c Esens, Frau Eiben-Frey Kl. 2c<br />
Esens, Frau Dienstbier Klasse 4 Werdum<br />
mittlere Reihe von links:<br />
Frau Scholz <strong>–</strong> Kl.1b Esens, Frau Stingl <strong>–</strong> Kl. 2a Esens, Frau Sjuts <strong>–</strong> Kl.4a Esens, Frau Rüstmann <strong>–</strong> Kl.1c Esens<br />
Frau Schultz <strong>–</strong> konrektorin/Kl.3c Esens, Frau Prange-Bentrup <strong>–</strong> Schulleitung, Frau Götting <strong>–</strong> Kl.3 Werdum<br />
Frau Cremer <strong>–</strong> Kl. 2 Werdum<br />
obere Reihe von links:<br />
Frau Kupper-Ueberschär <strong>–</strong> Sp, Ku TG,Frau Goldenstein -Kl.3a Esens, Frau Schröder <strong>–</strong> Kl.1a Esens,<br />
Frau Gehle <strong>–</strong> Kl.2b Esens, Herr Kiesé- Kl. 4b Esens, Frau Aits <strong>–</strong> Kl. 3B Esens<br />
auf dem Foto fehlen: Frau Wolfmüller <strong>–</strong> Sozialarbeiterin<br />
Frau Meyer <strong>–</strong> kachetische Lehrkraft<br />
10
2011/12<br />
untere Reihe von links: Frau Götting Kl.1 Werdum, Frau Scholz Kl. 3b Esens, Frau Schultz,<br />
Konrektorin/Kl.1c Esens, Frau Prange-Bentrup, Schulleitung, Frau Sjuts,<br />
Kl. 2a Esens, Frau Schröder, Kl. 3a Esens, Frau Wolfmüller,<br />
Schulkindergarten<br />
obere Reihe von links: Frau Thedinga, Kl. 3 Werdum, Herr Kiesé Kl.2a Esens, Frau Jabben, Kl.2c<br />
Esens, Frau Dienstbier, Kl.4c Esens, Frau Goldenstein, Kl. 1a Esens,<br />
Frau Eiben-Frey, Kl. 2 Werdum, Herr Ihmels, Lehramtsanwärter, Frau Cremer,<br />
Kl.4 Werdum<br />
Es fehlen: Frau Stingl, Herr Brune, Frau Aits, Frau Aysche,<br />
Frau Rüstmann<br />
11
Beratungslehrer war bis zu seiner Pensionierung zum Schuljahresende 2007/09<br />
Herr Peter Peters; für die Arbeit als Beratungslehrer standen wöchentlich 3<br />
Lehrerstunden zur Verfügung.<br />
Frau Jabben hat seinerzeit ihre Bereitschaft erklärt, sich ab den Schuljahr 10/11 als<br />
Beratungslehrerin qualifizieren zu lassen; die Gesamtkonferenz unterstützte Frau<br />
Jabben in Ihrem Vorhaben durch einen einstimmigen Beschluss.<br />
Daraufhin wurde ein Beratungskonzept erarbeitet, in den Gremien vorgestellt und<br />
am 15.03.2010 in der Gesamtkonferenz bis auf weiteres verabschiedet (s. Anhang)<br />
Frau Jabben hat eine Ausbildungszusage erhalten und nimmt inzwischen seit<br />
Schuljahresbeginn 10/11 an der zweijährigen Ausbildung teil. Jeden Donnerstag steht<br />
sie mit Beginn des Schuljahres bis zum Ende ihrer Ausbildung mit einer Stunde für<br />
Beratung von Schülern, Eltern und Lehrern zur Verfügung.<br />
Nach der Ausbildung wird die Beratung drei Wochenstunden umfassen.<br />
Schulpersonalrat<br />
Der Schulpersonalrat umfasst drei Mitglieder. Diese waren seit 2005 in<br />
Esens Frau Marianne Kupper-Ueberschär und Herr Peter Peters, in<br />
Werdum Frau Jutta Cremer.<br />
Nach der Neuwahl im Schuljahr 08/09 ist neben Frau Kupper-Ueberschär und Frau<br />
Cremer nun Frau Scholz alles drittes Mitglied im Amt.<br />
Mit dem Ausscheiden von Frau Kupper-Ueberschär <strong>aus</strong> dem Schuldienst ist Frau<br />
Götting „aufgerückt“.<br />
Am 06./07. März 2012 wird der Schulpersonalrat neu gewählt.<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
Frau Götting war an unserer Schule als Frauenbeauftragte bestellt und musste nach<br />
ihrer Aufnahme in den Schulpersonalrat dieses Amt niederlegen; bestellt wurde<br />
daraufhin Frau Rüstmann.<br />
Als <strong>aus</strong> der Frauenbeauftragten die Gleichstellungsbeauftragte werden sollte, hat<br />
Frau Rüstmann sich bereit erklärt, auch diese Funktion zu übernehmen.<br />
Pädagogische Mitarbeiterinnen<br />
An der Grundschule Esens-Nord <strong>sind</strong> derzeit 8 pädagogische Mitarbeiterinnen auf<br />
der Grundlage von Stundenrahmenverträgen beschäftigt. Ihr Beschäftigungsumfang<br />
berechnet sich nach der von der Schulbehörde vorgegebenen Formel: Anzahl der<br />
Schüler (SKG + GS ) X 0,15 Std X 40 Wochen = Jahresbudget:<br />
Für das Schuljahr 2011/12 stehen uns somit 2.004 Stunden zur Verfügung , von<br />
denen wir über 2000 Stunden Verträge mit pädagogischen Mitarbeiterinnen<br />
abgeschlossen haben:<br />
Frau Böhmer ist <strong>aus</strong>gebildete Lehrerin für Gymnasien mit den Fächern Englisch und<br />
Französisch. Sie hat einen inzwischen unbefristeten Vertrag über derzeit 7 Stunden;<br />
2 Stunden werden zur regelmäßigen Erteilung von schulspezifischen<br />
unterrichtsergänzenden Angeboten in unserer Außenstelle Werdum genutzt, 5<br />
12
Stunden dienen <strong>aus</strong>schließlich der Betreuung von Klassen, deren Lehrer/in erkrankt<br />
ist.<br />
Frau Busche-Oliv ist Diplompädagogin und aufgrund ihrer Beschäftigungsdauer<br />
ebenfalls inzwischen unbefristet eingestellt; sie hat für das Schuljahr 06/07 mit uns<br />
einen Stundenrahmenvertrag über 8 Stunden abgeschlossen; diese Stunden<br />
werden nur zum Einsatz im Rahmen des Vertretungskonzeptes erkrankter oder<br />
beurlaubter Kolleginnen und Kollegen eingesetzt.<br />
Seit drei Jahren leitet sie jeweils im Jahrgang 3 eine Streitschlichter-AG.<br />
Frau Emken ist Kinderpflegerin und hat einen unbefristeten Arbeitsvertrag im<br />
Umfang von derzeit 5 Stunden, die <strong>aus</strong>schließlich zur Betreuung für die ersten und<br />
zweiten Klassen verwandt werden.<br />
Die Stunden wurden zunächst befristet bis zum 31.01.2012 um eine Stunde<br />
aufgestockt, um eine Gruppe der Ganztagskinder zum Essen zu begleiten.<br />
Frau Hormann ist technische Zeichnerin und war durch ihre drei Kinder jahrelang<br />
sehr engagiert als Elternvertreterin an unserer Schule tätig; seit nunmehr 7 Jahren ist<br />
sie als pädagogische Mitarbeiterin bei uns beschäftigt; ihr unbefristeter Arbeitsvertrag<br />
umfasst derzeit 6 Stunden; davon entfallen 5 Stunden auf das tägliche<br />
Betreuungsangebot für die Klassen 2 und eine Stunde auf den stundenweisen<br />
Einsatz im Rahmen unseres Vertretungskonzeptes.<br />
Auch ihr Vertrag wurde befristet bis zum 31.01.2012 aufgestockt zur Begleitung der<br />
Kinder zum Mittagessen, Beaufsichtigung der Kinder in der sich anschließenden<br />
Mittagsp<strong>aus</strong>e sowie zur H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung bis 14.30 Uhr.<br />
Frau Kr<strong>aus</strong>e ist <strong>aus</strong>gebildete Realschullehrerin mit den Fächern Biologie und<br />
Englisch. Sie arbeitet seit November 1999 an unserer Schule und ist derzeit mit<br />
durchschnittlich 8 Stunden wöchentlich im Rahmen unseres Vertretungskonzeptes<br />
bei uns tätig.<br />
Frau Lüdtke ist Diplomlehrerin für Englisch und Russisch, hat 10 Jahre an<br />
verschiedenen Schulen Unterricht für Aussiedlerkinder erteilt und darüber hin<strong>aus</strong> an<br />
der Kreisvolkshochschule Wittmund/Zweigstelle Esens über Jahre Englisch und<br />
Russisch unterrichtet; an unserer Schule ist sie im Rahmen des Vertretungskonzeptes<br />
seit 2003 mit derzeit durchschnittlich 5 Stunden wöchentlich unbefristet<br />
eingestellt. Engagiert leitet sie zudem seit nunmehr drei Jahren eine Russisch-AG<br />
jeweils in den dritten und/oder vierten Klassen.<br />
Frau Trenks ist staatlich anerkannte Erzieherin und seit September 1999 bei uns<br />
tätig; sie ist mit derzeit 7 Stunden unbefristet eingestellt und betreut an 5 Tagen in der<br />
Woche Kinder des 2. Schuljahrganges. 2 Stunden davon sowie eine befristete<br />
Erhöhung um eine Stunde bis zum 31.01.2012 begleitet Frau Trenks die Kinder im<br />
Ganztagsbetrieb zum Mittagessen.<br />
Seit dem 22.08.2011 ist Frau Beate Dirks mit 5 Stunden befristet bis zum 31.01.2012<br />
als Pädagogische Mitarbeiterin eingestellt, da durch die Einrichtung des<br />
Ganztagsschulbetriebes die Einrichtung einer weiteren Betreuungsgruppe<br />
erforderlich wurde.<br />
13
Stunden, die von unseren pädagogischen Mitarbeiterinnen <strong>nicht</strong> für den<br />
Vertretungsfall benötigt werden, nutzen wir zur Unterstützung der Lehrkräfte<br />
im Unterricht sowie für die Betreuung der Kinder, die von ihren Eltern vom<br />
evangelischen oder katholischen Religionsunterricht abgemeldet wurden oder einer<br />
anderen Religionsgemeinschaft angehören sowie für unterrichtergänzende<br />
Angebote.<br />
Sonstige Mitarbeiter<br />
Schulsekretärin<br />
Seit 1982 war Frau Buldt im Sekretariat unserer Schule tätig und über ihre<br />
vielfältigen Aufgabenbereiche hin<strong>aus</strong> der „gute Geist“ an unserer Schule, da sie <strong>nicht</strong><br />
nur Sekretärin, sondern zugleich auch Krankenschwester und Seelsorgerin für<br />
SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen war.<br />
Nach der Pensionierung von Frau Buldt im Dezember 2010 hat Frau Petra Kalthöver<br />
ihre Aufgaben mit sehr viel Sachverstand und Herz übernommen.<br />
H<strong>aus</strong>meister<br />
H<strong>aus</strong>meister unserer Schule ist seit 2008 Herr Willms als Nachfolger für den<br />
langjährigen H<strong>aus</strong>meister Herrn Sandammeer; Herr Willms ist , wie bereits sein<br />
Vorgänger, mit mit 25% seiner Arbeitsstunden an unserer Schule tätig; die<br />
verbleibenden 75% ist er an der Carl-Gitterman Realschule beschäftigt, deren<br />
Schulträger der Landkreis ist.<br />
Reinigungskräfte<br />
Am Standort Esens <strong>sind</strong> derzeit 4 Reinigungskräfte beschäftigt: Frau Julius, Frau<br />
Aden, Frau Eden (seit Aug. 07 für Frau Wichmann) sowie Frau Weerts (seit Feb. 08<br />
für Frau Sandammeer). Sie sorgen nach Schulschluss bis 17.00 Uhr auch unter den<br />
widrigsten Witterungsverhältnissen mit größter Sorgfalt für die tägliche Reinigung<br />
unserer Schule, so dass sich alle am nächsten Tag wieder rundum wohlfühlen<br />
können.<br />
In der Außenstelle Werdum kümmert sich Frau Janssen mit ebenso großer Sorgfalt<br />
um die Reinhaltung des Schulgebäudes; ihr Mann ist dort stundenweise in der<br />
Funktion eines H<strong>aus</strong>meisters tätig; er löste im Jahr 2009 Herrn Siebenich ab.<br />
Weitere Mitarbeiter<br />
Nach Herrn Wilts, Herrn H<strong>aus</strong>child, Herrn Tammen, Herrn Storm, Herrn Engers,<br />
Herrn Janssen hatten wir mit Herrn Heeren bis zu den Herbstferien 2011 die siebte<br />
Kraft in der Schule , die auf der Grundlage „Wahrnehmung einer Arbeitsgelegenheit“<br />
beschäftigt war; der Aufgabenbereich umfasste die Umgestaltung und<br />
Verschönerung der Schulgrundstücke, das Anlegen von Spiellandschaften sowie die<br />
Anlage und Pflege von Schulgärten.<br />
In Werdum war für diese Aufgaben von Anfang Mai 2010 Herr Mai für ein halbes Jahr<br />
eingestellt. Alle haben uns in unserem Anliegen, der Schülerschaft ein kindgerechtes<br />
Umfeld zu schaffen, bestmöglichst unterstützt.<br />
14
Mit Aufnahme des Ganztagschulbetriebes zum Schulanfang 2011/12 arbeiten in<br />
Esens täglich neben 2 Lehrkräften 5 pädagogische Mitarbeiterinnen im<br />
Nachmittagsbetrieb bis 14.30 Uhr; sie begleiten die Kinder zum Essen und betreuen<br />
sie in der sich anschließenden Mittagsp<strong>aus</strong>e sowie bei den H<strong>aus</strong>aufgaben.<br />
Neben Frau Hormann, Frau Trenks und Frau Emken <strong>aus</strong> dem Betreuungsteam im<br />
Rahmen der Verlässlichen Grundschule <strong>sind</strong> dies Frau Thekla Willms und Frau<br />
Kleinen.<br />
Zudem werden die Kursangebote von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr von zusätzlich,<br />
befristet bis zum 31.01.2012, eingestellten Personen durchgeführt und unterstützt :<br />
Esens:<br />
Dienstag Mittwoch Donnerstag<br />
Frau Kleinen Frau Eden Frau Funk-Janssen/Frau<br />
Ostermoor<br />
(Stadtjugendpflege/Prävent<br />
ionsrat<br />
Frau Rein (Johanniter) Herr Gerstmeier<br />
(Tennisclub TUS Esens)<br />
Herrn Taddigs (TUS<br />
Esens)<br />
Frau Hoppe<br />
Frau Siebelts (Landfrauen) Frau Willms<br />
Herr Ils (Johanniter)<br />
In Werdum begleiten Frau Vogel und Frau Saathoff die SchülerInnen dienstags zum<br />
Essen und <strong>sind</strong> zusammen mit einer Lehrerin auch für die H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung<br />
zuständig; am Mittwoch übernimmt <strong>–</strong> aufgrund der geringeren Schülerzahl<br />
<strong>aus</strong>schließlich Frau Saathoff diese Aufgabe zusammen mit einer Lehrkraft.<br />
Auch in Werdum werden die Kursangebote von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr von<br />
zusätzlich, befristet bis zum 31.01.2012, eingestellten Personen durchgeführt.<br />
Werdum:<br />
Dienstag Mittwoch<br />
Frau Vogel Herr Wilken (Sportverein Werdum)<br />
Frau Becker<br />
15
Schüler/innen<br />
Anzahl<br />
Die Anzahl unserer SchülerInnen ist in den letzten Jahren aufgrund des<br />
demografischen Wandels deutlich zurückgegangen:<br />
04/05: 404 davon 98 Schüler/innen in Werdum und 14 im SKG<br />
05/06: 395 davon 94 Schüler/innen in Werdum und 27 im SKG<br />
06/07: 387 davon 94 Schüler/innen in Werdum und 16 im SKG<br />
07/08: 379 davon 81 Schüler/innen in Werdum und 21 im SKG<br />
08/09: 361 davon 75 Schüler/innen in Werdum und 17 im SKG<br />
09/10: 351 davon 69 Schüler/innen in Werdum und 20 im SKG<br />
10/11: 346 davon 74 Schüler/innen in Werdum und 17 im SKG<br />
11/12: 337 davon 72 Schüler/innen in Werdum und 13 im SKG<br />
Unser Schulträger sah sich u.a. deshalb veranlasst, ein Gutachten in Auftrag zu<br />
geben, um neben anderen Aspekten vor allem auch die schulische Zukunft der<br />
Grundschulstandorte zu beleuchten.<br />
Von den derzeit 337 Schülerinnen und Schülern der Grundschule Esens-Nord<br />
werden 265 am Hauptstandort unterrichtet und verteilen sich wie folgt auf die<br />
einzelnen Klassen:<br />
SKG: 13 Schüler/innen - Frau Wolfmüller<br />
Klasse 1a: 17 Schüler/innen - Frau Goldenstein<br />
1b: 22 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Aits<br />
1c: 19 Schüler/innen - Frau Schultz<br />
Klasse 2a: 22 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Sjuts<br />
2b: 22 Schüler/innen - Herr Kiesé<br />
2c: 20 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Jabben<br />
Klasse 3a: 23 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Schröder<br />
3b: 23 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Scholz<br />
3c: 22 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Rüstmann<br />
Klasse 4a: 22 Schüler/innen <strong>–</strong> Frau Stingl<br />
4b: 18 Schüler/innen <strong>–</strong> Herr Brune<br />
4c: 22 Schüler/innen - Frau Dienstbier<br />
Die Schüler/innen in der Außenstelle Werdum verteilen sich im Schuljahr 11/12<br />
folgendermaßen:<br />
Klasse 1: 13 Schüler/innen Frau Götting<br />
Klasse 2: 20 Schüler/innen Frau Eiben-Frey<br />
Klasse 3: 16 Schüler/innen Frau Thedinga<br />
Klasse 4: 23 Schüler/innen Frau Cremer<br />
16
Staatsangehörigkeit<br />
Von den 337 Schülern haben 24 Schüler/innen eine <strong>aus</strong>ländische<br />
Staatsangehörigkeit; eine Integration der betreffenden Schüler/innen ist jedoch<br />
aufgrund dieser geringen Zahl kein nennenswertes Problem; mehrere Schüler/innen<br />
stammen <strong>aus</strong> spät <strong>aus</strong>gesiedelten Familien, auch ihre Integration erfordert keinerlei<br />
begleitende Maßnahmen <strong>aus</strong>schließlich des Sprach-Förderunterrichtes, an dem in<br />
diesem Schuljahr 24 Schüler und Schülerinnen teilnehmen.<br />
Buskinder<br />
Die Kinder <strong>aus</strong> Bensersiel, Hartward, Ostbense, Gründeich sowie Kinder, die mehr<br />
als einen km vom Schulstandort entfernt wohnen, werden mit dem Bus befördert.<br />
Am Standort Esens werden derzeit 63 Kinder mit 3 Schulbuslinien täglich zur<br />
1. Stunde zur Schule gebracht und nach der 4. bzw. 5. Stunde wieder abgeholt;<br />
Anfahrten dazwischen gibt es <strong>nicht</strong>.<br />
In Werdum <strong>sind</strong> 45 Kinder auf den Bustransfer angewiesen.<br />
Nach Ende des Ganztagsbetriebes werden alle Schüler um 15.40 Uhr befördert, in<br />
Esens zusammen mit den SchülerInnen der Haupt- und Realschule, des<br />
Förderzentrums sowie des Nige.<br />
Die teils langen Anfahrtswege und das Zusammentreffen mit älteren Fahrschülern<br />
anderer Schulen wirken sich gelegentlich belastend auf unsere Schüler/innen <strong>aus</strong>.<br />
Das für die Grundschule Esens-Nord tätige Busunternehmen ist jedoch für<br />
konstruktive Kritik offen. Darüber hin<strong>aus</strong> gibt es eine Vielzahl aufmerksamer<br />
Busfahrer, die mit der Busaufsicht regelmäßig kommunizieren. Ferner stellt das<br />
Unternehmen Fahrkarten/Mitfahrgelegenheiten für Eltern und KollegenInnen bereit.<br />
Zudem besucht uns regelmäßig der sog. Einsteigerbus, der das Warten auf den<br />
Bus,das Einsteigen in den Bus das Sitzen/Stehen im Bus sowie das Aussteigen <strong>aus</strong><br />
dem Bus mit den Buskindern übt und ihnen zeigt, wie der Erste-Hilfe-Kasten, der<br />
Feuerlöscher, die Dachluke sowie der Nothammer in Notfällen einzusetzen <strong>sind</strong>.<br />
Radfahrkinder/ Fußgänger<br />
Die übrigen Schüler/innen kommen mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Schule.<br />
Zur Schulwegsicherung werden Problembereiche von allen stets kritisch in den Blick<br />
genommen und Lösungsansätze durch Engagement der Eltern/Samtgemeinde<br />
umgehend besprochen und umgesetzt; so wurde bspw. auch die Zuwegung zur<br />
Grundschule vom Kindergarten „An der Mühle“ den Wünschen des Schulelternrates<br />
entsprechend in den Sommerferien 2006 verbessert/verändert.<br />
An dieser Stelle sei auf den schulinternen Arbeitsplan zur<br />
Verkehrserziehung/Mobilität verwiesen sowie das Sicherheitskonzept im Anhang.<br />
17
Teilnahme an der Betreuung<br />
Derzeit nehmen 60 SchülerInnen in vier Gruppen am Betreuungsangebot teil.<br />
Teilnahme am Ganztagsschulbetrieb<br />
Von den insgesamt 337 Schüler/innen nehmen an den drei Tagen insgesamt 94<br />
Kinder am Ganztagsbetrieb teil.<br />
Sie verteilen sich wie folgt auf die Jahrgänge und Tage:<br />
an einem Tag an zwei Tagen an drei Tagen<br />
Jahrgang 1 3 4 8<br />
Jahrgang 2 11 5 6<br />
Jahrgang 3 14 4 5<br />
Jahrgang 4 21 6 7<br />
49 19 26<br />
18
6.Schulische Gremien<br />
Schulvorstand<br />
Der Schulvorstand hat seit 2007 per Erlass wichtige Aufgaben der Gesamtkonferenz<br />
übernommen; er setzt sich zusammen <strong>aus</strong> 4 Elternvertreter/innen, die vom<br />
Schulelternrat gewählt werden sowie 4 Lehrervertreter/innen. 3 Lehrervertreter/innen<br />
werden von der Gesamtkonferenz gewählt, als vierte/r Vertreter/in ist immer die<br />
Schulleitung gesetzt.<br />
Elternvertreter 2011/12 und 2012/13:<br />
Frau Cl<strong>aus</strong>en, Herr Geßner, Herr Pradel und Frau Schmitz; als Stellvertreter/in<br />
wurden Frau Faß und Herr Moldenhauer gewählt.<br />
LehrervertreterInnen 2011/12 und 2012/13:<br />
Die Schulleitung, Frau Prange-Bentrup, Frau Goldenstein, Frau Götting und Frau<br />
Jabben; als Vertreterinnen wurden Frau Aits, Frau Thedinga und Frau Wolfmüller<br />
gewählt.<br />
Vertreter des Schulträgers ist seit 2007 weiterhin Herr Hormann.<br />
Über die Sitzungen des Schulvorstandes werden von den Eltern- und<br />
LehrervertreternInnen in alphabetischen Reihenfolge Protokolle gefertigt, die wie die<br />
Einladungen auch den StellvertreterInnen immer z. Kenntnis übersandt werden.<br />
Gesamtkonferenz<br />
Die Gesamtkonferenz tagt in der Regel viermal im Jahr.<br />
Elternvertreter in der Gesamtkonferenz <strong>sind</strong> im aktuellen Schuljahr 2011/12 Frau<br />
Eden, Herr Gau, Herr Gessner, Frau Schmitz, Frau Siebels sowie Frau Weimann.<br />
Vertreter der sonstigen Mitarbeiter ist Herr Willms.<br />
Ein Vertreter des Schulträgers nimmt nur dann teil, wenn dies für einen bestimmten<br />
Tagesordnungspunkt für erforderlich erachtet wird. Bislang nahmen ggf. teil Herr<br />
Samtgemeindebürgermeister Buß und/oder Herr Hormann.<br />
SchülervertreterInnen nehmen an den Sitzungen der Gesamtkonferenz in der Regel<br />
<strong>nicht</strong> teil.<br />
Das Kollegium fertigt in alphabetischer Reihenfolge Protokolle der Sitzungen.<br />
Fachkonferenzen<br />
Fachkonferenzen wurden im Schuljahr 2005/06 für alle Fächer eingerichtet und<br />
erstmals jeweils 1 - 2 ElternvertreterInnen in die Fachkonferenzen berufen.<br />
Zurzeit <strong>sind</strong> bestellt als<br />
Fachkonferenzleiter/in:<br />
Deutsch- Frau Jabben (Frau Cremer/<br />
Frau Thedinga)<br />
19
Elternvertreter/in:<br />
Mathematik <strong>–</strong> Herr Kiesé<br />
Sachunterricht <strong>–</strong> Frau Dienstbier<br />
Englisch <strong>–</strong> Frau Rüstmann<br />
Sport <strong>–</strong> Frau Schröder<br />
Werken/Kunst/<br />
Textiles Gestalten <strong>–</strong> Frau Aits, Frau Scholz und Frau Stingl<br />
Musik <strong>–</strong> Frau Goldenstein<br />
Religion <strong>–</strong> z.Zt. kommissarisch: Frau Sjuts/<br />
Frau Jabben<br />
Deutsch <strong>–</strong> Frau Hebing/Frau Schmitz<br />
Mathematik <strong>–</strong> Frau Frau Schmitz/Frau Hebing<br />
Sachunterricht <strong>–</strong> Herr Pradel/Frau Einolf<br />
Englisch <strong>–</strong> Frau Frau Schmitz/Frau Hebing<br />
Sport <strong>–</strong> Frau Frau Siebels/Frau Unger<br />
Werken <strong>–</strong> Herr Gau/Frau Eden<br />
Textiles Gestalten <strong>–</strong> Frau Eschen/Frau Cl<strong>aus</strong>en<br />
Kunst - Frau Eschen/Frau Unger<br />
Musik <strong>–</strong> Herr Gau/Frau Hebing<br />
Religion <strong>–</strong> Herr Moldenhauer/Herr Gau<br />
Die Fachkonferenzen tagen mindestens zweimal im Schuljahr und beschließen über<br />
alle Angelegenheiten, die die entsprechenden Fächer betreffen wie Anschaffungen,<br />
neue Lehrbücher etc.<br />
Von den Fachkonferenzsitzungen werden von den betreffenden KollegenInnen<br />
Protokolle gefertigt.<br />
Jahrgangskonferenzen<br />
finden jeweils unmittelbar nach den Ferien statt ; in den Jahrgangskonferenzen<br />
werden entlang des schuleigenen Arbeitsplanes gemeinsam von allen Lehrern/innen<br />
des Jahrgangs die aktuell anstehenden Unterrichtsinhalte geplant, die Termine der<br />
Klassenarbeiten festgelegt sowie Absprachen über Parallelarbeiten sowie ihre<br />
Bewertung (Kriterien/Bewertungsschlüssel) getroffen.<br />
Ferner ist den Jahrgangskonferenzen die Entscheidung über das Zusammenwirken<br />
der Fachlehrkräfte und die Koordinierung der H<strong>aus</strong>aufgaben übertragen worden.<br />
Lehrerkonferenzen/Dienstbesprechungen<br />
Jeweils zu Beginn des Schuljahres findet in den letzten Ferientagen eine<br />
Dienstbesprechung statt, in der das neue Schuljahr geplant wird; neben dem<br />
Stundenplan erhält die Lehrerschaft einen Entwurf über die Terminplanung für das<br />
ganze Schuljahr, über den beraten wird; dieser Terminplan wird anschließend in den<br />
zuständigen Gremien verabschiedet und jedem Mitglied <strong>aus</strong>gehändigt mit der Bitte,<br />
ihn zu den entsprechenden Sitzungen mit zubringen, um Terminänderungen und<br />
-ergänzungen einzutragen.<br />
Dieser Terminplan wird in einen Jahreskalender im Lehrerzimmer übertragen und mit<br />
klassenbezogenen Daten ergänzt, so dass am Ende des Schuljahres eine Art<br />
„Jahreschronik“ vorliegt.<br />
20
Danach findet in der Regel jeden ersten Montag im Monat eine Dienstbesprechung<br />
statt. Inhalte der Dienstbesprechungen <strong>sind</strong> neben Aktuellem und Berichten der<br />
Schulleitung vor allem die Information über anstehende Arbeitsschwerpunkte sowie<br />
die Erarbeitung, Diskussion und Beratung von schulischen Konzepten - auch als<br />
Vorbereitung für die Gesamtkonferenzen und die Sitzungen des Schulvorstandes.<br />
Über die Inhalte der Dienstbesprechungen werden von den Kolleginnen und<br />
Kollegen in alphabetischer Reihenfolge regelmäßig Protokolle gefertigt.<br />
Um die Außenstelle Werdum über wichtige Dinge/Anliegen/Post schnell persönlich<br />
zu informieren und andererseits von ihr schnellstmöglichst persönlich informiert zu<br />
werden, fährt die Schulleitung <strong>–</strong> je nach eigenem Stundenplan <strong>–</strong> in der Regel<br />
einmal in der Woche zur Außenstelle nach Werdum. Dringende Angelegenheiten<br />
werden mit der Außenstelle telefonisch oder per Fax geklärt.<br />
Nach der Auswertung des Lehrerfragebogens wurde der Wunsch des Kollegiums<br />
deutlich, in die Montags-Dienstbesprechungen verstärkt pädagogische Themen<br />
aufzunehmen und schulinterne Lehrerfortbildungen zu integrieren.<br />
Diesem Wunsch wurde Rechnung getragen durch einen Vortrag über ADHS, LRS<br />
sowie drei Veranstaltungen zur Unterrichtsqualität, Differenzierung und<br />
Individualisierung von Unterricht. Ferner hat ein viertägiger Kurs zum Thema „Kinder<br />
fordern uns her<strong>aus</strong> <strong>–</strong> Konflikte <strong>–</strong> Krisen und Gewaltsituationen meistern“<br />
stattgefunden. Aus aktuellem Anlass war der Präventionsrat im H<strong>aus</strong> zum Thema<br />
„Sicherheit im Netz“, zu dem auch die Eltern eingeladen waren.<br />
Klassenkonferenzen<br />
Für jede Klasse ist entsprechend des Niedersächsischen Schulgesetzes eine<br />
Klassenkonferenz gebildet worden mit mindestens je einer Vertreterin oder einem<br />
Vertreter der Erziehungsberechtigten.<br />
Die Klassenkonferenz entscheidet im Rahmen der Beschlüsse der<br />
Gesamtkonferenz über die Angelegenheiten, die <strong>aus</strong>schließlich die Klasse oder<br />
einzelne ihrer Schülerinnen und Schüler betreffen, insbes. über<br />
• die Beurteilung des Gesamtverhaltens der Schülerinnen und Schüler<br />
• wichtige Fragen der Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten<br />
• Zeugnisse,Versetzungen,Abschlüsse,Übergänge,Überweisungen,Zurücktreten<br />
und Überspringen<br />
• Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen<br />
•<br />
Elternvertreter/innen in den Klassenkonferenzen <strong>sind</strong> derzeit:<br />
Klasse 1a: Frau Schmitz und Frau Edzards<br />
Klasse 1b: Frau Friedrichs und Frau Glanzer-Fischer<br />
Klasse 1c: Frau Kruse und Herr Gau<br />
Klasse 1W: Frau Janßen und Frau Göken<br />
Klasse 2a: Frau Deeken-Henke und Frau Hübner<br />
Klasse 2b: Frau Liebermann und Frau Taddigs<br />
Klasse 2c: Frau Weber-Lechler und Frau Kröger<br />
Klasse 2W: Frau Janssen und Frau Thiele<br />
21
Klasse 3a: Frau Janßen, Frau Lübben<br />
Klasse 3b: Frau Buldt und Frau Abken<br />
Klasse 3c: Frau Mannot und Frau Frank<br />
Klasse 3W: Frau Groenhagen und Frau Polmann<br />
Klasse 4a: Frau Redelfs und Frau Wichmann<br />
Klasse 4b: Frau Harms und Frau Packebusch<br />
Klasse 4c: Frau Eilts und Frau Köhler-Emken<br />
Klasse 4W: Frau Hoh<strong>aus</strong> und Frau Vogel<br />
Klassenelternrat<br />
Der Vorsitz des Klassenelternrates wird von zwei Elternteilen gebildet und jeweils zu<br />
Beginn des 1. und 3. Schuljahres von den Eltern der betreffenden Klassen gewählt.<br />
Ihnen obliegt die Einberufung/Organisation von Klassenelternabenden. Vielfach<br />
laden sie auch zum Elternstammtisch ein, organisieren die Mithilfe bei<br />
Klassenfesten/Ausflugsfahrten usw. In erster Linie sollen sie jedoch Ansprechpartner<br />
für Eltern der Klasse sein.<br />
Klassenelternräte <strong>sind</strong> derzeit:<br />
SkG: Frau Schuirmann und Frau Otten<br />
1a: Frau Edzards und Frau Schmitz<br />
1b: Frau Unger und Frau Weimann<br />
1c: Herr Gau und Frau Siebels<br />
1W: Frau Cl<strong>aus</strong>en und Frau Ricklefs<br />
2a: Frau Eschen und Frau Ludwig<br />
2b: Herr Geßner und Herr Pradel<br />
2c: Frau Eden und Frau Janßen<br />
2W: Frau Kebel-Claassen und Frau Kobuch<br />
3a: Frau Mühle und Frau Thomßen<br />
3b: Frau Gössling und Frau Janssen<br />
3c: Frau Bröske und Herr Moldenhauer<br />
3W: Frau Faß und Frau Schröter<br />
4a: Frau Glanzer-Fischer und Frau Krüger<br />
4b: Frau Einolf und Frau Katzenberger<br />
4c: Frau Kröger und Frau Kruse<br />
4W: Frau Harms und Frau Hebing<br />
Schulelternrat<br />
Alle Vorsitzenden des Klassenelternrates bilden zusammen den Schulelternrat, der<br />
ebenfalls alle zwei Jahre <strong>aus</strong> seiner Mitte eine/n Vorsitzende/n und eine/n Vertreter/in<br />
wählt. Der Schulelternrat tagt zumeist viermal im Schuljahr in der Regel zwischen<br />
einer Dienstbesprechung und einer Gesamtkonferenz; jedes dritte Treffen findet in<br />
Werdum statt.<br />
22
Vorsitzende des Schulelternrates ist derzeit Herr Axel Geßner; als sein Stellvertreter<br />
wurde Herr Jörg Moldenhauer gewählt<br />
Mitglieder des Schulelternrates <strong>sind</strong> derzeit die oben zuerst genannten<br />
Klassenelternräte; ihre StellvertreterInnen <strong>sind</strong> zu den Sitzungen stets mit eingeladen<br />
und erhalten die Protokolle der Sitzungen, die immer von den Elternvertretern der<br />
dritten Klassen geschrieben werden. Stimmberechtigt im Schulelternrat ist jedoch<br />
immer nur ein Mitglied pro Klasse.<br />
Schülerrat<br />
Seit Oktober 2009 gibt es an unserer Schule einen Schülerrat, dem alle<br />
Klassensprecher/innen und ihre Vertreter/innen angehören. Der Schülerrat tagt<br />
viermal im Jahr donnerstags um 14.30 Uhr.<br />
Der Schülerrat vertritt die Interessen der Schulgemeinschaft, indem er<br />
klassenübergreifende Probleme anspricht, diskutiert und versucht, Lösungen zu<br />
finden.<br />
Der Schülerrat hat <strong>aus</strong> seiner Mitte auch zum zweiten Mal ein Schulsprecherteam<br />
gewählt -2 Schüler/innen <strong>aus</strong> der Jahrgangsstufe 1 und 2 und 2 Schüler/innen <strong>aus</strong><br />
der Jahrgangsstufe 3 und 4, die bei Bedarf die Wünsche und Anregungen des<br />
Schülerrates dem Lehrerkollegium und der Elternschaft in einer Gesamtkonferenz<br />
vortragen sollten und bei Bedarf über die Arbeit des Schülerrates informieren. Unsere<br />
Außenstelle wird durch Außenstellensprecher vertreten.<br />
Das Schülersprecherteam wird im laufenden Schuljahr gebildet von:<br />
Anneke Ludwig und Tim-Ole Hübner Kl. 2a sowie<br />
Marie -Sophie Bröske Kl. 3C und Bente Janßen 4c<br />
SprecherIn der Außenstelle <strong>sind</strong> Jule Buldt und Jannes Janssen 4W<br />
23
4.2 Organisation des Schulalltags<br />
Wochenstrukturplan<br />
Esens<br />
7.35 <strong>–</strong> 7.55<br />
8.00 <strong>–</strong> 8.45<br />
Förderunterricht (bis Schuljahresbeginn<br />
2011)<br />
1. Stunde<br />
8.45 <strong>–</strong> 9.30. 2. Stunde<br />
9.30 <strong>–</strong> 9.50 P<strong>aus</strong>e<br />
9.50 <strong>–</strong> 10.35 3. Stunde<br />
10.35 <strong>–</strong> 10.45 P<strong>aus</strong>e<br />
10.45 <strong>–</strong> 11.30 4. Stunde<br />
11.30 <strong>–</strong> 11.50 P<strong>aus</strong>e<br />
11.50 <strong>–</strong> 12.35 5. Stunde (Klassen 3 und 4 )<br />
Klasse 2a: Di und Do<br />
Klasse 2b: Mo und Di<br />
Klasse 2c: Di und Do<br />
Betreuung: SKG, Klasse 1 und 2 in vier<br />
Gruppen<br />
zusätzlich eine Gruppe „Sozialtraining“<br />
nach Bedarf<br />
Dienstag-Mittwoch-Donnerstag<br />
12.45 <strong>–</strong> 13.15<br />
13.15 <strong>–</strong> 13.45<br />
13.45 <strong>–</strong> 14.30<br />
14.30 - 15.30<br />
Werdum<br />
Mittagessen<br />
Mittagsp<strong>aus</strong>e<br />
H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung<br />
Teilnahme an <strong>aus</strong>gewählten<br />
Angeboten/Förderunterricht<br />
Die Grundschule Esens- Nord macht in ihrer Außenstelle Werdum von der im Erlass<br />
unter 4.1.2 gegebenen Möglichkeit auf Erteilung von je 21 Unterrichtsstunden in den<br />
Jahrgängen 1 und 2 Gebrauch.<br />
7.30 <strong>–</strong> 7.45 Ankommenszeit/Förder<br />
1. Stunde<br />
nur Klasse 3 und 4<br />
7.45 <strong>–</strong> 8.30 15 Minuten P<strong>aus</strong>e<br />
2. Stunde 8.45 <strong>–</strong> 9.40 9.40 <strong>–</strong> 10.00 P<strong>aus</strong>e<br />
3. Stunde 10.00 <strong>–</strong> 10.45 10.45 <strong>–</strong> 10.55 P<strong>aus</strong>e<br />
4. Stunde 10.55 <strong>–</strong> 11.40 11.40 <strong>–</strong> 11.55 P<strong>aus</strong>e<br />
5.Stunde<br />
Dienstag-Mittwoch<br />
11.55 <strong>–</strong> 12.40<br />
12.45<strong>–</strong> 13.15<br />
Mittagessen<br />
13.15 <strong>–</strong> 13.45<br />
Mittagsp<strong>aus</strong>e<br />
13.45 <strong>–</strong> 14.30<br />
H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung<br />
14.30 - 15.30<br />
Teilnahme an <strong>aus</strong>gewählten<br />
Angeboten/Förderunterricht<br />
24
Pädagogische Arbeit<br />
Schulkindergarten<br />
Im Schulkindergarten werden unter Leitung unserer Sozialpädagogin, Frau Anke<br />
Wolfmüller, schulpflichtige Kinder unterrichtet, die nach Beratungen mit den<br />
Erziehungsberechtigten, dem schulärztlichen Dienst des Gesundheitsamtes sowie<br />
der Kindertagesstätten für ein Jahr vom Schulbesuch zurückgestellt wurden.<br />
Zum Einzugsgebiet des Schulkindergartens gehört außer dem regulären Schulbezirk<br />
unserer Grundschule auch der der Grundschule Esens-Süd, <strong>aus</strong> dem derzeit 4<br />
Kinder den Schulkindergarten besuchen.<br />
Unser Schulkindergarten ist integrierter Teil der Grundschule. Die Kinder erhalten<br />
täglich vier Stunden Unterricht in der Zeit von 8.00 Uhr bis 11.30 Uhr. Danach können<br />
sie im Rahmen der „Verlässlichen Grundschule“ an den wahlfreien Angeboten der<br />
Klassen 1 und 2 bis 12.45 Uhr teilnehmen.<br />
Die SchülerInnen nehmen im Verlauf des Schuljahres selbstverständlich an allen<br />
schulischen Veranstaltungen teil. Hierzu zählen die Freitagsforen gen<strong>aus</strong>o wie das<br />
Strand-, Sport- oder Spielefest, Projekttage, Theateraufführungen etc.<br />
In enger Zusammenarbeit mit den Eltern, den Koop-Lehrern des Förderzentrums und<br />
ggf. anderer bereits mit den Familien arbeitenden Personen oder Einrichtungen<br />
bietet der Schulkindergarten die Chance, unter Berücksichtigung der individuellen<br />
Lebensbedingungen, die persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten des einzelnen<br />
Kindes im Verlauf des Jahres so zu fördern, dass ein erfolgreiches Mitarbeiten im<br />
ersten Schuljahr erlaubt.<br />
Dabei werden unsere Vorklassenkinder so gefördert, dass sie durch individuelles, auf<br />
ihre Bedürfnisse abgestimmtes Lernen die notwendige Schulreife erwerben, um<br />
erfolgreich im ersten Schuljahr mitarbeiten zu können.<br />
Die Förderung umfasst dabei die Bereiche:<br />
• Wahrnehmung und Orientierung<br />
• Selbstständigkeit und Eigenverantwortung<br />
• Konzentration und Ausdauer<br />
• sprachliche Entwicklung und mathematisches Verständnis<br />
• Umweltbewusstsein<br />
• soziale Beziehungen und Gruppenstruktur<br />
• emotionale Entwicklung und Stabilität<br />
• Entspannungsübungen<br />
• Motorik und Bewegungserziehung<br />
Den individuellen Förderbedürfnisse werden durch folgende im Stundenplan<br />
enthaltene Lernbereiche Rechnung getragen:<br />
Bewältigung täglich wiederkehrender Alltagssituationen<br />
Soziales Lernen<br />
Sprachförderung<br />
mathematische Frühförderung<br />
Sachthemen <strong>aus</strong> dem unmittelbaren Lebensbereich der KindergartenMusik und<br />
Rhythmik 25
ildnerisches Gestalten<br />
Sport<br />
Den Eltern steht für die Arbeit des Schulkindergartens ein kleines Informationsheft<br />
zur Verfügung.<br />
Klassen 1- 4<br />
Vor Schulbeginn am Standort Esens um 8.00 Uhr halten sich die Schülerinnen unter<br />
Aufsicht draußen auf dem Schulhof oder in der P<strong>aus</strong>enhalle auf; um 7.50 Uhr dürfen<br />
sie in die Klassen gehen und werden dort von der eingeteilten Frühaufsicht bis zum<br />
Beginn der ersten Stunde weiter beaufsichtigt.<br />
In Werdum gibt es von 7.30 Uhr bis 7.45 Uhr eine beaufsichtigte Ankommenszeit für<br />
die Dritt- und Viertklässler; bereits nach der ersten Stunde ist eine 15-minütige P<strong>aus</strong>e<br />
für die Großen erforderlich, da die Busfahrzeiten für die Erst- und Zweitklässler erst<br />
einen Unterrichtsbeginn der zweiten Stunde um 8.45 Uhr ermöglichen.<br />
Die Schüler werden jahrgangsgebunden in festen Klassenverbänden beschult, dies<br />
wird sich ggf. mittel- und langfristig durch rückläufige Schülerzahlen ändern<br />
(müssen).<br />
Die SchülerInnen erhalten Unterricht gemäß der im Erlass „Die Arbeit der<br />
Grundschule“ vorgegebenen Stundentafel.<br />
Im Jahrgang 1 umfassen die Pflichtstunden 20 Unterrichtstunden, im Jahrgang 2<br />
und in den Jahrgängen 3 und 4 26 Stunden.<br />
Die Grundschule Esens- Nord macht in ihrer Außenstelle Werdum von der im Erlass<br />
unter 4.1.2 gegebenen Möglichkeit auf Erteilung von je 21 Unterrichtsstunden in den<br />
Jahrgängen 1 und 2 Gebrauch.<br />
Grundlagen der unterrichtlichen Arbeit<br />
Schuleigene Arbeitspläne<br />
Die Grundschule Esens-Nord hat für alle Fächer schuleigene Arbeitspläne erstellt,<br />
die für das Kollegium verbindlich <strong>sind</strong>.<br />
Die schuleigenen Arbeitspläne <strong>sind</strong> auf der Grundlage der Kerncurricula in kleinen<br />
Jahrgangsgruppen überarbeitet worden; in einige Arbeitspläne <strong>sind</strong> ggf. noch<br />
einzelne Elemente wie bspw. Verknüpfung mit anderen Konzepten,<br />
fächerübergreifendes Lernen usw. einzuarbeiten sowie ggf. verbindliche Aussagen<br />
über offene Unterrichtsformen wie Tages- und Wochenplanarbeit, Freie Arbeit,<br />
Projektarbeit, Stationslernen, soziales Lernen, Klassen übergreifenden Unterricht pp,<br />
wenngleich Kolleginnen bereits offene Unterrichtsformen praktizieren und auch die<br />
Stationsarbeit in vielen Fächern bereits Einzug gehalten hat.<br />
Unsere schuleigenen Arbeitspläne sollen bis zum Schuljahresende 2011/12 alle<br />
folgende Elemente enthalten:<br />
• Inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen<br />
• Inhalte/Themen<br />
• Zeitplanung<br />
• Medien/außerschulische Lernorte<br />
• Lehr- und Lernmethoden 26<br />
• Differenzierungsmöglichkeiten
• Verknüpfung mit anderen Konzepten<br />
• Fächerübergreifendes Lernen<br />
• ggf. Projektunterricht u.a.<br />
Gestaltung des Unterrichts<br />
Vorherrschend ist nach wie vor - trotz vielfältiger Absprachen zwischen den<br />
Kollegen/innen sowie des Einsatzes häufig gleicher Unterrichtsmaterialien <strong>–</strong> eine<br />
eher individuelle Gestaltung des Unterrichtes.<br />
Allerdings werden in den Parallelklassen in der Regel in allen Fächern gleiche<br />
Klassenarbeiten geschrieben, nach einem einheitlichen Bewertungsschlüssel benotet<br />
und im nach hinein kritisch beleuchtet, um den Klassen- bzw. Fachlehrern des<br />
nächsten Schuljahres wichtige Hinweise auf Schwierigkeiten bei der Bearbeitung der<br />
Aufgaben durch die SchülerInnen zu geben.<br />
Die geschriebenen Arbeiten werden für die nachfolgenden Jahrgänge mit<br />
Anmerkungen und Bewertungsschlüssel in einem Aktenordner abgeheftet und je ein<br />
Exemplar nebst Ergebnis der Schulleitung vorgelegt.<br />
Gearbeitet hat das Kollegium zudem bereits rund um die Frage „Was ist guter<br />
Unterricht ?“<br />
In einer sog. Schneeballredaktion hat sich das Kollegium bereits am 20.11.2006 auf<br />
folgende 10 Punkte, durch den guter Unterricht geprägt sein sollte, geeinigt.<br />
Guter Unterricht bedeutet für uns:<br />
1. gutes soziales Lernklima<br />
angstfreie und angenehme Arbeitsatmosphäre<br />
2. Sozialkompetenz, getragen von Respekt<br />
3. klare Strukturen- klare Zielsetzungen <strong>–</strong> Überprüfbarkeit-<br />
Lernzuwachs<br />
4. Bestmögliche individuelle Förderung durch Orientierung am<br />
Leistungsvermögen<br />
5. Kreativität/Gleichberechtigung musische Fächer <strong>–</strong> Lernen mit<br />
allen Sinnen<br />
6. gute Planung durch didaktisch-methodische<br />
Vielfalt/Medienwechsel etc.<br />
7. Lernstrategien erwerben<br />
8. Flexibilität<br />
9. motivierte Schüler durch motivierte Lehrer<br />
10.Arbeitsökonomie<br />
Zu der Frage „Wie differenziere und individualisiere ich Unterricht?“ haben ferner<br />
zwei schulinterne Lehrerfortbildungen stattgefunden und eine Reihe von<br />
Kolleginnen/Kollegen haben sich inzwischen auf den Weg in diese Richtung<br />
begeben.<br />
Folgende Merkmale guten Unterrichtes wurden seinerzeit noch zu wenig<br />
berücksichtigt (Orientierungsrahmen Schulqualität)):<br />
27
1. Sinnzusammenhänge schaffen/ Orientierung geben/ Was wird warum gelernt?<br />
2. aktive Beteiligung der Schüler/innen verstärken<br />
3. kooperatives Lernen fördern<br />
4. Gelegenheit bieten, das Gelernte zu üben (intelligentes Üben)<br />
5. Aktivitäten und Lernfortschritte beobachten, analysieren und Rückmeldung<br />
geben<br />
Aber auch zu diesen Punkten hat sich das Kollegium auf den Weg begeben.<br />
Zu den Fortbildungen des Kollegiums sei auf den Anhang verwiesen.<br />
Unterricht unter konstruktiv-kritischem Blick <strong>–</strong><br />
Unterrichtsbesuche der Schulleitung<br />
Unterrichtsbesuche als Beratungsbesuche wurden von der Schulleitung bei allen<br />
Kolleginnen und Kollegen von Februar bis Juni 2007 durchgeführt; das Kollegium<br />
hat für die besuchten Stunden jeweils einen Unterrichtsentwurf vorgelegt; anhand<br />
eines Beobachtungsbogen, der dem Kollegium zuvor bekannt gemacht wurde,<br />
richtete sich das Augenmerk vor allem auf die<br />
• Zielorientierung und Strukturierung des Lehr- und Lernprozesses<br />
• didaktisch-methodische Stimmigkeit und Differenzierung des Unterrichts<br />
• Unterstützung eines aktiven Lernprozesses sowie das<br />
• Pädagogische Klima<br />
In anschließenden Beratungsgesprächen wurde der Verlauf des Unterrichts unter<br />
zuvor festgelegten Beratungsschwerpunkten zusammen mit der Lehrkraft analysiert<br />
und ggf. gemeinsam Anregungen für Alternativen und Lösungen formuliert.<br />
Die Besuche der Schulleitung wurden bei neu hinzukommenden KollegenInnen und<br />
auf Wunsch/nach Bedarf in den nachfolgenden Schuljahren fortgesetzt.<br />
Kollegiale Hospitationen<br />
Im Januar 2010 haben darüber hin<strong>aus</strong> bei allen Lehrkräften Kollegiale Hospitationen<br />
stattgefunden insbesondere mit Blick auf die Differenzierung und Individualisierung<br />
von Unterricht ebenfalls unter Vorlage eines Unterrichtsentwurfs und anhand eines<br />
Beobachtungsbogens. Auch hier wurde der Unterricht in einem sich anschließenden<br />
Gespräch analysiert und mit der Kollegin/dem Kollegen ggf. Alternativen erörtert.<br />
Förderunterricht<br />
Der Förderunterricht für die ersten und zweiten Klassen fand bis zum Schuljahr<br />
2005/06 in den ersten beiden Lernblöcken in der Zeit von 8.00 Uhr bis 11.30 Uhr<br />
parallel zum Unterricht als Teamteaching, in äußerer Differenzierung oder zusätzlich<br />
in der Zeit des dritten Lernblockes statt.<br />
Die dritten und vierten Klassen hatten nur die beiden erst genannten Möglichkeiten.<br />
28
Da es an unserer Schule etliche Lehrer mit so genannten „Überhangstunden“<br />
(Stunden, die <strong>nicht</strong> mehr am Vormittag zur Kernzeit untergebracht werden können)<br />
gab und gibt, hätten wir diese Stunden gern für Förderung eingesetzt, doch leider<br />
scheiterte eine Förderung am fehlenden Bustransport, so dass „nur“ folgendes<br />
Konzept möglich schien:<br />
- Doppelbesetzung im Fach Sport im Schulkindergarten (Sportlehrerin mit der<br />
Ausbildung für Sportförderunterricht)<br />
- Leseförderstunden (Teamteaching bei Einteilung nach verschiedenem<br />
Leistungsniveau)<br />
- Förderunterricht parallel zum Kernunterricht<br />
- Förderunterricht im Klassenverband (zeitweise mit Doppelbesetzung)<br />
- Sprachheilunterricht (Förderzentrum Esens)<br />
- Kooperation mit dem Förderzentrum Esens<br />
- Unterricht für Schüler mit besonderem Förderbedarf (Körperbehinderung,<br />
Hörschädigung)<br />
- mobiler Dienst der Schule für Körperbehinderte<br />
Folgende Kritikpunkte wurden genannt:<br />
1. Der Förderunterricht sollte <strong>nicht</strong> parallel zum Kernunterricht liegen.<br />
2. „Überhangstunden“ sollen effektiver genutzt werden.<br />
3. Es sollen auch Fordermaßnahmen für Schüler mit einem hohen<br />
Leistungsniveau angeboten werden.<br />
Vorgesehene Förderbereiche<br />
- Förderung der <strong>aus</strong>ländischen Schüler<br />
- Förderung der spät <strong>aus</strong>gesiedelten Schüler<br />
- Förderung in den Lehrgängen Lesen/Deutsch und Mathematik bei allen<br />
Schülern mit Lerndefiziten in den Jahrgängen 3 und 4 dem Unterricht<br />
vorgeschaltet, durchgeführt von Lehrkräften mit Überhangstunden sowie in<br />
der 5. Stunde für Klassen die Klassen 1 und 2<br />
- Sprachförderunterricht -<br />
- Förderung für Schüler mit besonderem Förderbedarf<br />
(Sprachheilunterricht, Kooperation Förderzentrum, Mobiler Dienst)<br />
- Förderung für Schüler mit einem hohen Leistungsniveau<br />
Jeweils zu Beginn des 1. und 2. Halbjahres findet seit Schuljahresbeginn 2007/08<br />
jetzt eine Zusammenkunft des Kollegiums statt, bei der alle Förder- und<br />
Fordermaßnahmen koordiniert werden und je nach Unterrichtsversorgung ein<br />
Stundenpool und Schwerpunkte der Förderung festgelegt werden.<br />
Die inhaltliche Förderung orientiert sich am Bedarf der betreffenden SchülerInnen; er<br />
wird von den Fach- und/oder Klassenlehrern in einem besonderen Förderplan<br />
festgehalten, so dass die Lehrkraft, die den Förderunterricht erteilt, individuell auf<br />
die Schülerinnen in ihrer Förderung eingehen kann.<br />
29
Auch der wöchentliche PC-Unterricht parallel zum Besuch der Bücherei wird<br />
erforderlichenfalls als Förderunterricht verwandt, indem SchülerInnen am PC<br />
bestimmte Aufgabe/Programme bearbeiten müssen.<br />
Die Eltern werden durch ein Schreiben über die erforderliche Teilnahme am<br />
Förderunterricht sowie die Zeit des Förderunterrichtes informiert.<br />
Mit Beginn des Ganztagschulbetriebes und somit der Gewährleistung des<br />
Bustransfers finden derzeit an zwei Nachmittagen in der Zeit von 14.30 Uhr bis 15.30<br />
Uhr spezielle Förderangebote durch Lehrkräfte statt, dadurch entfiel jedoch die<br />
Frühförderung.<br />
Die späte Zeit hat sich für unsere SchülerInnen als ungünstig erwiesen, so dass<br />
diese Stunden im zweiten Schulhalbjahr nach Rücksprache mit den zuständigen<br />
eventuell wieder in die Frühförderung zurückgehen werden.<br />
Zur Überarbeitung des Förderkonzeptes sei auf den Anhang verwiesen.<br />
Förderunterricht bei Teilleistungsschwächen<br />
Leserechtschreibschwäche<br />
Rechenschwäche<br />
Um Teilleistungsschwächen begegnen zu können, muss man sie diagnostizieren.<br />
Es gibt eine Reihe von Symptomen, die den Verdacht auf eine Teilleistungsstörung<br />
nahelegen.<br />
Bei Verdacht auf eine Teilleistungsstörung liegt ein Symptom-Katalog für Lehrer und<br />
Eltern bereit und die Koop-LehrerInnen des Förderzentrums werden im Rahmen<br />
ihrer Stunden zur Diagnose hinzugezogen.<br />
Liegt der Verdacht einer Leserechtschreibschwäche oder Rechenschwäche nahe,<br />
findet zudem ein Gespräch mit den Erziehungsberechtigten statt , nach dem ggf. ein<br />
Testverfahren eingeleitet wird.<br />
Nach der Auswertung der Testergebnisse und bei Vorlage einer Teilleistungsstörung<br />
werden angemessene individuelle Fördermaßnahmen eingeleitet und die<br />
Klassenkonferenz einberufen, um über den Umfang und die Art der Förderung auf<br />
der Grundlage der zur Verfügung stehenden Förderstunden, ggf. über einen<br />
Nachteils<strong>aus</strong>gleich und/oder eine Noten<strong>aus</strong>setzung zu beschließen.<br />
Sprachförderunterricht vor der Einschulung nach Schlüssel 076<br />
Der Sprachförderunterricht vor der Einschulung wurde von unterschiedlichen<br />
Kolleginnen und Kollegen unserer Schule durchgeführt und findet entweder in den<br />
Räumen der Grundschule und/oder der Kindertagesstätten statt.<br />
In diesem Schulhalbjahr erteilen Frau Scholz und Herr Brune den vorschulischen<br />
Unterricht im Kindergarten „An der Eisenbahn“ und im Kindergarten „An der Mühle“.<br />
Verpflichtet zur Teilnahme <strong>sind</strong> derzeit 18 Kinder wobei 4 Kinder <strong>aus</strong> dem<br />
Einzugsgebiet der Grundschule Esens-Süd kommen, aber Esenser<br />
Tageskinderstätten besuchen.<br />
30
Bis zum Schuljahr 2006/07 umfasste der Zeitraum ein halbes Jahr, danach wurde die<br />
Sprachförderung auf das ganze Schuljahr vor der Einschulung <strong>aus</strong>geweitet.<br />
Am Sprachförderunterricht nehmen alle die Kinder teil, deren Deutschkenntnisse<br />
<strong>nicht</strong> <strong>aus</strong>reichen, um erfolgreich im ersten Schuljahr mitarbeiten zu können.<br />
Der Stand der Deutschkenntnisse wird nach einem vom Kultusminister festgelegten<br />
landesweit einheitlichen Verfahren „Fit in Deutsch“ durchgeführt.<br />
Das Sprachfeststellungsverfahren erfolgt an der Grundschule Esens-Nord in<br />
Zusammenhang mit der Anmeldung der schulpflichtigen Kinder gemäß § 64 NschG<br />
nach Aufforderung durch den Schulträger.<br />
Bei der Anmeldung werden die Eltern gebeten, einen Fragebogen zu den<br />
Deutschkenntnissen ihres Kindes <strong>aus</strong>zufüllen, wobei eine anwesende Lehrkraft für<br />
Rückfragen zur Verfügung steht.<br />
Durch die Unterzeichnung einer Einverständniserklärung seitens der<br />
Erziehungsberechtigten <strong>sind</strong> die Fachkräfte des Kindergartens in das Verfahren zur<br />
Feststellung des Sprachstandes einbezogen, sie führen den Teil 1 des<br />
Sprachfeststellungsverfahrens durch.<br />
Teilen die Kindertagesstätten nach Durchführung des Teiltestes mit, dass die<br />
Deutschkenntnisse eines Kindes <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong>reichend <strong>sind</strong>, werden die weiteren Teile<br />
des Sprachfeststellungsverfahrens von einer Lehrkraft in den vorschulischen<br />
Einrichtungen durchgeführt.<br />
Liegt eine Einverständniserklärung <strong>nicht</strong> vor, führt eine Lehrkraft das<br />
Feststellungsverfahren soweit wie erforderlich durch.<br />
Fünfjährige, die keinen Kindergarten besuchen, werden für die Durchführung des<br />
Testes in die Schule eingeladen.<br />
Die Ergebnisse der Sprachstandsfeststellung wird der Landesschulbehörde<br />
mitgeteilt, die der Schule für jedes Kind, das an der Sprachfördermaßnahme<br />
teilnimmt, einen Zusatzbedarf von einer Lehrerstunde zur Verfügung stellt.<br />
Inhaltliche Grundlage für die Sprachfördermaßnahme ist an der Grundschule Esens-<br />
Nord die Arbeit mit der DAZ-Box und das Lernen in Spiel- und Handlungssituationen.<br />
Sollte das Jahr der Sprachförderung vor der Einschulung für einzelne Kinder <strong>nicht</strong><br />
<strong>aus</strong>reichen, wird die Sprachförderung in der Grundschule grundsätzlich fortgesetzt.<br />
Sprachförderunterricht nach Schlüssel 071<br />
An unserer Schule gibt es zur Zeit 23 Kinder mit einer <strong>aus</strong>ländischen<br />
Staatsangehörigkeit bzw. Aussiedlerkinder. Dabei kommt es gelegentlich vor, dass<br />
diese Kinder ohne oder mit wenigen Deutschkenntnisse zu uns kommen.<br />
Diesen Kindern werden in einem Förderkurs Sprachgrundlagen vermittelt oder<br />
Sprachgrundlagen werden gefestigt bzw. erweitert; SchülerInnen der 3. und 4.<br />
Klassen, die bereits länger an unserer Schule <strong>sind</strong>, erhalten Förderunterricht im Fach<br />
Deutsch begleitend zum Unterrichtsstoff.<br />
Die Schulleitung stellt jeweils im März/April für das kommende Schuljahr einen<br />
Antrag auf Zusatzstunden bei der Landesschulbehörde. Für das Schuljahr 2011/12<br />
wurden 13 Stunden beantragt und 6 Stunden bewilligt. 31
Förderung von besonders begabten Kindern<br />
In unserer modernen globalisierten Leistungsgesellschaft spielt es eine große Rolle,<br />
dass jeder die Möglichkeit erhält, bestmöglichst gefördert zu werden.<br />
Deshalb ist es ein Anliegen auch unserer Schule, die Entfaltung der Begabungen des<br />
einzelnen zu fördern und zu unterstützen.<br />
Dazu zählt auch, dem Potenzial und den Bedürfnissen besonders begabter Kinder<br />
gerecht zu werden.<br />
Neben binnendifferenzierendem Unterricht der Klassen und/oder FachlehrerIn und<br />
einem besonderen Forderangebot am Nachmittag wird den Schülern das<br />
Überspringen von Klassen ermöglicht und durch stützende Maßnahmen erleichtert.<br />
Außerdem gibt es das Angebot, bevor eine Klasse ganz übersprungen wird, in<br />
einzelnen Fächern am Unterricht der höheren Jahrgangsstufe teilzunehmen.<br />
Ferner beantragte die Grundschule Esens-Nord ab August 2005 Stunden zur<br />
Förderung besonders teilbegabter Schüler nach Schlüssel 950, weil die Schule bis<br />
dato keinem Kooperationsverbund angehörte.<br />
Der Grundschule Esens-Nord wurden daraufhin 2 Lehrerstunden zugewiesen, die mit<br />
Beginn des Schuljahres 2009/10 in den Hochbegabtenverbund Landkreis Wittmund<br />
einflossen, dem die Grundschule Esens-Nord nunmehr angehört.<br />
Seither ist es an unserer Schule Schülerinnen und Schülern mit besonderen<br />
Begabungen möglich, am Niedersächsischen Internatsgymnasium (Nige)<br />
nachmittags an einzelnen Fächern oder an Arbeitsgemeinschaften schon während<br />
der vierten Klasse teilzunehmen.<br />
Außerdem hat sich am Nige durch den Kooperationsverbund Hochbegabung seit<br />
September 2009 der „Tag der Talente“ etabliert, der inzwischen mindestens viermal<br />
im Schuljahr durchgeführt wird und immer zahlreiche workshops <strong>aus</strong> den<br />
unterschiedlichsten Bereichen anbietet.<br />
Die Auswahl der teilnehmenden SchülerInnen erfolgt mit Hilfe einer Checkliste durch<br />
die KlassenlehrerIn.<br />
Die teilnehmenden SchülerInnen erhalten eine Teilnahmebescheinigung und einen<br />
Zusatz im Zeugnis.<br />
Die Verbundsmitglieder erhalten immer eine schriftliche Auswertung des Talenttages.<br />
Ferner finden regelmäßige Sitzungen des Verbundes statt, indem es <strong>nicht</strong> nur um<br />
Organisatorisches geht, sondern die sich als konzeptionelle Aust<strong>aus</strong>chrunde<br />
zwischen den Mitgliedern verstehen.<br />
Leseförderung<br />
Die Entwicklung der Lesefertigkeit und Lesefreude sowie der sichere und vielfältige<br />
Umgang mit der Schriftsprache ist eine der zentralen Lernziele der Grundschularbeit.<br />
In der Grundschule Esens-Nord gibt es deshalb schon über viele Jahre verschiedene<br />
Maßnahmen, um Schülerinnen und Schülern positive und reizvolle Leseerlebnisse zu<br />
verschaffen und ihre Lesefertigkeit zu fördern<br />
32
Antolin<br />
Antolin ist ein Internetportal zur Leseförderung des sinnentnehmenden Lesens, für<br />
das die Schule seit 2005 eine Schulträgerlizenz besitzt..<br />
Die SchülerInnen können Buchtitel <strong>aus</strong> einem fundierten Angebot von über 20.000<br />
Titeln (2009) hochwertiger Kinder- und Jugendliteratur (Klassiker, Krimis,<br />
Liebesgeschichten, Fantasiegeschichten, Gruselgeschichten Comics und wichtige<br />
Neuerscheinungen, Lesetipps und Empfehlungen ) <strong>aus</strong>wählen.<br />
Auch Bücher auf Englisch, Französisch und Türkisch <strong>sind</strong> vorhanden.<br />
Die SchülerInnen wählen ihr Wunschbuch <strong>aus</strong>, lesen es selbstständig und<br />
beantworten dann zusammen mit dem Leseraben Antolin unter antolin.de Fragen zu<br />
dem gelesenen Buch.<br />
Für richtige Antworten erhalten sie Punkte und der Wetteifer um die Lesepunkte ist<br />
groß.<br />
So bekommen sie eine direkte Rückmeldung, was sie verstanden und was sie noch<br />
<strong>nicht</strong> so gut verstanden haben.<br />
Auch die Kompetenz, Sach- und Gebrauchstexte lesen und verstehen zu können,<br />
wird bei Antolin gefördert durch Sachbücher und Sachbücher mit Nachschlage-Quiz<br />
sowie die Rubrik „Gesellschaftsspiele“, die ein Textverständnis von Anleitungen<br />
fördert.<br />
Der Zugang zum Angebot erfolgt über die LehrerInnen. Sie verteilen Zugangsdaten<br />
an die Kinder. Damit können sie sich an jedem Rechner in Antolin einloggen, ganz<br />
gleich ob das Gerät zu H<strong>aus</strong>e, in der Schule oder in der Bibliothek steht.<br />
Dadurch kann Antolin auch unabhängig von der technischen Ausstattung im<br />
Elternh<strong>aus</strong> genutzt werden.<br />
Lehrkräften bietet Antolin die Möglichkeit, die Leseentwicklung ihrer Schüler/innen<br />
genau zu verfolgen und sich Stärken und Schwächen anzeigen zu lassen als Basis<br />
für eine individuellere Leseförderung im Unterricht.<br />
Zum Halbjahres und Schuljahresende können die Lehrer dazu eine Urkunde mit der<br />
jeweiligen Punktzahl <strong>aus</strong>drucken.<br />
Leider konnte dieses Portal ein Jahr lang <strong>nicht</strong> im PC-raum genutzt werden, da die<br />
Grundschule dort ein Jahr lang vom Internet abgekoppelt war!<br />
Weitere Leseförderaktionen waren und <strong>sind</strong><br />
• unsere Lesemütter in den Klassen 1 und 2<br />
• Lesenächte der Klassen 3 und 4<br />
• die Krimilesungen der Klassen 4 von Frau Schultz in der Peldemühle<br />
• die Teilnahme an den Lesebuchwoche der Stadt Esens sowie das<br />
• Vorlesen in den Kindertagesstätten sowie insbesondere<br />
Unsere Bücherei- / PC-Stunde<br />
Im Wissen um den Zusammenhang zwischen der Lesetätigkeit und schulischen<br />
Leistungen ist es unser Ziel, die Kinder so früh wie möglich an das Medium Buch<br />
heranzuführen und damit zur Erweiterung der Sprach- und Lesekompetenz<br />
beizutragen.<br />
Jede Klasse geht deshalb regelmäßig wöchentlich für eine halbe oder ganze<br />
Schulstunde in die Bücherei, um sich Bücher <strong>aus</strong>zuleihen zu können..<br />
33
Vor diesem Hintergrund haben sich Eltern und Lehrerschaft im Mai 2008 auf den<br />
Weg begeben, die Schulbücherei umfangreich umzugestalten.<br />
Unter Leitung von Frau Magdalena Gerling haben sich vier weitere Mütter sowie zwei<br />
pädagogische Mitarbeiterinnen ehrenamtlich an die Arbeit gemacht und in 700<br />
Arbeitsstunden Bücher <strong>aus</strong>sortiert, nach Themen umsortiert, alte Signaturen entfernt<br />
und neue bunte aufgeklebt, die optische Präsentation komplett überarbeitet sowie<br />
die ca. 1800 verbliebenen Bücher im Computer inventarisiert.<br />
Nun präsentiert sich die Schulbücherei im neuen Gewand und wechselnden<br />
Ausstellungen besonderer Bücher und wird von den SchülerInnen begeistert<br />
angenommen.<br />
Jährlich aktuelle Neuanschaffungen insbesondere auch im Hinblick auf Lesestoff für<br />
Jungen erhalten die Lesefreude der SchülerInnen, so dass die<br />
SchülerInnen mit Freude und Interesse diese Welt der Bücher erobern.<br />
Das Leseangebot wird zudem durch den Förderverein, die Schule, private<br />
Schenkungen und Ankäufe auf Flohmärkten stets erweitert.<br />
Die wöchentliche Ausleihstunde ist nur möglich, weil sich <strong>aus</strong> jedem Jahrgang eine<br />
Mutter bereit erklärt hat, ehrenamtlich diese Ausleihe durchzuführen.<br />
Parallel zur Büchereistunde findet für die andere Hälfte der Klasse IT-gestütztes<br />
Lernen im PC-Raum unserer Schule durch Lehrkräfte statt, weil unsere Schule es für<br />
wichtig erachtet, bereits Grundschülern Medienkompetenz in Bezug auf die<br />
Informations- und Kommunikationsmedien zu vermitteln.<br />
Zudem bietet der PC die Chance, der Heterogenität der Lerngruppe gerecht zu<br />
werden, indem sie individuell entsprechend ihren Fähigkeiten Lernsoftware<br />
bearbeiten.<br />
Ferner ermöglicht der PC das selbständige, eigenaktive Lernen bspw. durch gezielte<br />
Internetrecherche zu bestimmten Themen.<br />
Schließlich wird der PC in der AG „Homepage“ zur Präsentation der Schule und zur<br />
Dokumentation des Schullebens genutzt.<br />
Die Erziehungsberechtigten werden mit Schuleintritt ihres Kindes schriftlich befragt,<br />
ob ihr Kind auf (Gruppen-)Bildern auf der schuleigenen Homepage zu sehen sein<br />
darf; bei fehlender Zustimmung wird das betr. Kind auf den Bildern unkenntlich<br />
gemacht.<br />
Unser <strong>aus</strong>führlicheres Medienkonzept ist im Anhang zu finden.<br />
Elterninformation über den Lernstand und Lernfortschritte<br />
Die Informationen der Eltern über den Lernstand und Lernfortschritt ihrer kinder<br />
erfolgte bis 2005/06 vornehmlich über Zeugnisse, Lehrersprechstunden und<br />
Elternsprechtage. Seither ist die Schreibung von Förderplänen und die<br />
Dokumentation der individuelle Lernentwicklung per Erlass geregelt.<br />
Der individuelle Förderplan unserer Schule enthält folgende Bereiche:<br />
34
Individueller Förderplan<br />
___________________________________________________________________<br />
Einzelförderplan<br />
Name der Schülerin / des Schülers Klasse Schuljahr Datum<br />
Klassenlehrerin / Klassenlehrer Fach Fachlehrerin / Fachlehrer<br />
Beobachteter Ist-Zustand Angestrebtes Ziel
Geplante Maßnahme Überprüfung<br />
Ein Gespräch mit der Schülerin / dem Schüler fand statt am:<br />
Ein Gespräch mit den Erziehungsberechtigten fand statt am:<br />
Folgende Vereinbarungen / Absprachen wurden getroffen:<br />
35/36
Dokumentation der individuellen Lernentwicklung<br />
Die Dokumentation der individuellen Lernentwicklung erfolgt seit dem 11.02. 2008 an<br />
unserer Schule mit folgendem Diagnosebogen im Querformat:<br />
Name<br />
Vorna<br />
me<br />
Geb.-<br />
Datum<br />
:<br />
Sozialverhalt<br />
en<br />
Arbeitsverha<br />
lten<br />
Deutsch<br />
Mathematik<br />
Sachunterric<br />
ht<br />
Musischkultureller<br />
B.<br />
Sport<br />
Englisch<br />
Religion<br />
Individuelle<br />
Stärken<br />
Selbsteinschä<br />
tzung<br />
Sonst.<br />
Einrichtunge<br />
n<br />
Dokumentation der Individuellen Lernentwicklung<br />
Nach<br />
Anmel<br />
dung<br />
1.Sjg<br />
Herbst<br />
-Schülerbogen-<br />
Klasse Schuljahr<br />
Rückstellung<br />
,<br />
Kann-Kind,<br />
Sonst.:<br />
2.Sjg<br />
Jan/Fe<br />
b<br />
1.Sjg<br />
April/<br />
Mai<br />
2.Sjg<br />
Herbs<br />
t<br />
2.Sjg<br />
Frühja<br />
hr<br />
3. Sjg<br />
Herbst<br />
3. Sjg<br />
Frühja<br />
hr<br />
4. Sjg<br />
Herbs<br />
t<br />
4. Sjg<br />
Januar<br />
++ sehr stark, + stark, o entspricht den Erwartungen, !<br />
Förderbedarf, !! besonderer Förderbedarf<br />
37
Erforderlichenfalls werden darüber hin<strong>aus</strong> die Lernentwicklungshefte für<br />
Niedersachsen von LinkLuchterhand eingesetzt, die die Schule im Februar 2008<br />
angeschafft hat.<br />
Grundsätze zur Leistungsbewertung und -beurteilung<br />
Da eine Transparenz der Leistungsbewertung für die Schüler- und Elternschaft nur<br />
unzureichend erschien und auch die Leistungsanforderungen für SchülerInnen und<br />
Eltern noch <strong>nicht</strong> klar genug formuliert und noch <strong>nicht</strong> schriftlich festgehalten waren,<br />
hat sich mit der Fachkonferenz Deutsch die erste der neu eingerichteten<br />
Fachkonferenzen auf den Weg gemacht, in verschiedenen Arbeitsgruppen zu<br />
einzelnen Kompetenzbereichen sowie an einer an der Schule einheitlichen<br />
Zensierung zu arbeiten; die Vorschläge der Arbeitsgruppen wurden von der<br />
Gesamtkonferenz am 09.10.2006 einstimmig angenommen.<br />
Es folgten die Fachkonferenz Mathematik und Englisch und schließlich alle<br />
Fachkonferenzen, so dass inzwischen für alle Fächer entsprechend der<br />
Kerncurricula nunmehr Unterrichtsinhalte, Überprüfungsformen und vor allem eine<br />
einheitliche Zensierung festgeschrieben <strong>sind</strong>.<br />
Alle Eltern haben davon schriftlich Kenntnis erhalten; seit 2 Jahren <strong>sind</strong> die<br />
nachfolgenden Grundsätze der Leistungsbewertung in der Informationsmappe für die<br />
neuen Erstklässler enthalten.<br />
Versetzungsrelevante Kompetenzen am Ende der Klasse 2 in den Fächern<br />
Mathematik und Deutsch, die prozentuale Zusammensetzung der Noten in den<br />
Jahrgängen 3 und 4, die Zensierung der Mappen sowie die Beurteilung des Arbeits-<br />
und Sozialverhaltens <strong>sind</strong> im Anhang einzusehen.<br />
Arbeitsgemeinschaften<br />
Im aktuellen Schuljahr gibt es wie im Vorjahr ein AG-Band für die Klassen 2 und 3<br />
sowie die Klassen 4<br />
Für den 2. Jahrgang werden angeboten<br />
• Arbeiten mit Ton unter ehrenamtlicher Leitung von Frau Moldenhauer<br />
• Jahreszeitliches Basteln und Malen unter Leitung von Herrn Kiesé<br />
• Breakdance unter Leitung der Johanniter, Herr Juri Ils<br />
Für den 3. Jahrgang gibt es das Angebot<br />
• Russisch unter Leitung von Frau Lüdtke<br />
• Tiere Zeichnen unter Leitung von Frau Busche-Oliv<br />
Für den 4. Jahrgang wird angeboten:<br />
• Kleinigkeiten <strong>aus</strong> der Küche unter Leitung von Frau Stingl<br />
• Kunst in Esens unter ehrenamtlicher Leitung unserer ehemaligen Kollegin<br />
Frau Marina Klasing-Verhoog<br />
• Mit der Reisem<strong>aus</strong> durch Italien unter der Leitung von Frau Dienstbier<br />
• Rettungsengel unter Leitung der Johanniter, Herr Juri Ils<br />
• Russisch unter Leitung von Frau Lüdtke<br />
38
Schwimmunterricht<br />
Schwimmunterricht wird <strong>aus</strong>schließlich für die dritten Klassen erteilt.<br />
Im ersten Halbjahr 2011/12 haben die SchülerInnen der Klasse 3a dienstags in der<br />
dritten und vierten Stunde unter Leistung von Herrn Kiesé Schwimmunterricht im<br />
Schwimmbad des Niedersächsischen Internatgymnasiums (Nige); die SchülerInnen<br />
werden dorthin und zurück mit dem Bus befördert.<br />
Begleitet wird Herr Kiesé von der Pädagogischen Mitarbeiterin, Frau Kr<strong>aus</strong>e.<br />
Am Donnerstag in der dritten und vierten Stunde hat die Klasse 3b<br />
Schwimmunterricht bei Frau Schröder; auch sie wird von Frau Kr<strong>aus</strong>e begleitet.<br />
Im zweiten Halbjahr 2011/12 werden die Klassen 3c und 3W am Schwimmunterricht<br />
teilnehmen.<br />
Sportunterricht<br />
Sportunterricht wird für jede Klasse an zwei Stunden der Woche erteilt; die Klassen,<br />
die Schwimmunterricht haben, gehen ggf. eine zusätzliche Stunde zum Sport sofern<br />
Stunden und Sportstätten zur Verfügung stehen.<br />
Eine Befreiung vom Sportunterricht wird gemäß Runderlass des MK vom 1.1.2005<br />
gewährt.<br />
P<strong>aus</strong>en<br />
Gemeinsames Frühstück<br />
Am Ende der 2. Stunde findet im Rahmen der Gesundheitserziehung ein 10minütiges<br />
gemeinsames Frühstück statt.<br />
In den P<strong>aus</strong>en halten sich die Schüler/innen draußen auf sofern es das Wetter<br />
zulässt. Dabei steht den Kindern der Spielplatz vor der Schule, der Fußballplatz<br />
hinter der Schule sowie den 3. und 4. Klassen auch der sog. Westplatz zum<br />
Fußballspielen zur Verfügung; der Förderverein des TUS Esens sowie der<br />
Förderverein der Grundschule Esens-Nord haben dem TuS und der Schule zwei<br />
stabile Tore für den Westplatz gespendet<br />
Zudem stehen den SchülerInnen Spielgeräte zur Verfügung; durch den Schulträger<br />
wurden im Schuljahr 2004/05 ein Klettergerüst und Reckstangen angeschafft, im<br />
Schuljahr 2005/06 eine Doppelschaukel.<br />
Die Spielgeräte werden regelmäßig Kontrolle durch eine vom Schulträger beauftragte<br />
Firma kontrolliert.<br />
Ifür das Schuljahr 2006/07 wurde ein Spielhäuschen beantragt und bewilligt, in den<br />
Herbstferien 2006 aufgestellt und von Frau Wölfmüller mit den vorhandenen und neu<br />
angeschafften bzw. vom Förderverein gespendeten Spielgeräten, u.a. zwei Einräder<br />
und ein Roller, bestückt.<br />
Der Förderverein hat auch in den nachfolgenden Jahren regelmäßig Kleinspielzeug<br />
an die Schule übergeben sowie 2007 und 2011 aktiv an der Gestaltung des<br />
Schulhofes mitgewirkt: Anlage eines Weidentunnels, Verankerung eines<br />
gespendeten, kleinen Segelbootes, Aufmalen/Ausbessern von Hüpfkästchen, Anlage<br />
einer Sprunggrube, Aufbau zweier Sandkästen.<br />
Die Schule hat für die P<strong>aus</strong>en zudem Zirkusutensilien <strong>aus</strong> dem erwirtschafteten<br />
Überschuss unseres Zirkusprojektes im Juni 2006 angeschafft.<br />
39
Lässt es das Wetter <strong>nicht</strong> zu, die P<strong>aus</strong>e draußen zu verbringen, wird eine Durchsage<br />
gemacht sowie Schilder an beiden Ausgangstüren aufgehängt. Der Lehrer/die<br />
Lehrerin, die in der jeweiligen Klasse unterrichtet hat, bleibt in der Klasse; es wird<br />
ggf. das Frühstück fortgesetzt oder Freiarbeit, Spiele, Vorlesen, Musik, Arbeit am PC<br />
etc. angeboten.<br />
Stille P<strong>aus</strong>e<br />
Für Kinder, die eine ruhige P<strong>aus</strong>e bevorzugen, ist die Gestaltung des Innenhofes in<br />
Zusammenarbeit mit der Herbert-Jander-Hauptschule geplant; eine Gestaltungsidee<br />
wurde von einem Architekturbüro bereits zeichnerisch umgesetzt und wartet auf<br />
Umsetzung im Frühjahr/Sommer 2012.<br />
P<strong>aus</strong>enhofdienst<br />
Zu Beginn des Schuljahres wird eine Liste erstellt, welche Klasse in welcher Zeit für<br />
die Sauberkeit des Schulhofes zuständig ist.<br />
Paudi<br />
Im Rahmen des Ganztagschulangebotes hat sich um unsere Sozialpädagogin Frau<br />
Wolfmüller zudem eine Gruppe gebildet, die während der Woche einen P<strong>aus</strong>endienst<br />
durchführt, d.h. vor allem darauf achtet, dass die vereinbarten Regeln während der<br />
P<strong>aus</strong>e eingehalten werden.<br />
Im zweiten Halbjahr will sich die Gruppe zudem auch um das Spielehäuschen<br />
kümmern.<br />
P<strong>aus</strong>enaufsicht<br />
Die P<strong>aus</strong>en werden nach einem zu Schuljahresbeginn jeweils erstellten<br />
Aufsichtsplan von Lehrkräften beaufsichtigt; bei Erkrankung einer oder mehrerer<br />
Lehrkräfte wird vor Unterrichtsbeginn die Vertretung abgesprochen.<br />
Der Aufsichtsplan hängt im Lehrerzimmer sowie in der P<strong>aus</strong>enhalle <strong>aus</strong><br />
Wahlfreie Angebote in den Klassen 1 und 2 (Betreuung)<br />
Mit Einführung der „Verlässlichen Grundschule 1999 besteht für Schüler/innen der<br />
ersten und zweiten Klassen die Möglichkeit zur Anmeldung in eine<br />
Betreuungsgruppe. Die Anmeldung erfolgt verbindlich für ein Schulhalbjahr bzw. ein<br />
Schuljahr.<br />
Die Betreuungsstunde beginnt um 11.50 Uhr und endet um 12.45 Uhr.<br />
In unserer Schule bestehen derzeit vier Betreuungsgruppen mit … Schülern/innen.<br />
Geleitet werden die Gruppen von unseren pädagogischen Mitarbeiterinnen Annedore<br />
Emken, Heidi Hormann und Marlis Trenks und seit Schuljahresbeginn von Frau<br />
Beate Dirks.<br />
In der Betreuungszeit wird ein umfangreiches Angebot vorgehalten: Malen und<br />
Basteln zur Schulung der Feinmotorik, Spiele im H<strong>aus</strong> und draußen, um dem<br />
Bewegungsdrang der Kinder nachzukommen. Es werden Sing-, Frei- und Kreisspiele<br />
angeboten, um das Sozialverhalten zu stärken und eventuell vorhandene<br />
Berührungsängste abzubauen. Situationsbezogen können auch H<strong>aus</strong>aufgaben<br />
begonnen werden. Durch ein zweites, kleines gemeinsames Frühstück zu Beginn der<br />
Betreuungszeit wird der lange Vormittag noch einmal gemütlich unterbrochen, um<br />
noch einmal Energie zu tanken.<br />
40
Erziehung/ Soziales Lernen<br />
Das soziale Lernen ist ein erklärter Schwerpunkt unserer Arbeit.<br />
Ziel des sozialen Lernens ist es, insbesondere die Identifikationsfindung unserer<br />
Schüler und Schülerinnen zu fördern und soziale Erfahrungen zu ermöglichen durch<br />
• das Erlernen und Einhalten von Umgangsformen und abgesprochenen Regeln<br />
• ein friedfertiges, hilfsbereites und rücksichtsvolles Handeln<br />
• einen bewussten Umgang mit Konflikten<br />
• Aktionen zur Gewaltprävention und gegen Gewalt<br />
Im Unterricht werden diese Fähigkeiten z. T. durch den Einsatz von Partner- und<br />
Gruppenarbeit sowie durch Freiarbeitsphasen erlernt.<br />
Eine freundliche, dem Kind zugewandte Atmosphäre ist dabei unabdingbare<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung.<br />
Regelmäßige gemeinsame Vorhaben der einzelnen Klassen und der gesamten<br />
Schule sollen das Zusammengehörigkeitsgefühl und somit einen freundlichen<br />
Umgang miteinander fördern.<br />
Zu diesen gemeinsamen Aktivitäten gehören beispielsweise<br />
• die Klassenfahrten des dritten Schuljahrgangs<br />
• Projekttage<br />
• Ausflüge<br />
• gemeinsame Feiern<br />
• die Freitagsforen<br />
• das tägliche gemeinsame Frühstück<br />
• der P<strong>aus</strong>enhofdienst<br />
• der Ausleihdienst der Spielgeräte für eine aktive P<strong>aus</strong>e<br />
• das gemeinsame Mittagessen<br />
Unterstützt wird das soziale Lernen durch unsere „neue“ Schulordnung, in der<br />
wichtige Regeln im schulischen Umgang miteinander geregelt <strong>sind</strong>.<br />
Da trotz einer Schulordnung, die am 30.10.2006 in einer Dienstbesprechung zum<br />
Thema „Ordnungs- und Erziehungsmaßnahmen“ in Kraft belassen wurde, immer<br />
wieder einmal das Fehlen für alle geltender verbindlicher Absprachen und<br />
einheitlicher Vorgehensweise bei Verstößen sowie erkennbare und vor allem<br />
einheitliche Konsequenzen beklagt wurde, hat sich Ende 2009 eine Arbeitsgruppe<br />
„Miteinander“ <strong>aus</strong> Lehrern und Elternvertretern gebildet, die in zahlreichen<br />
Dienstbesprechungen mit dem Kollegium und den Elternvertretern eine neue<br />
Schulordnung erarbeitet hat.<br />
Auch die Schülerinnen und Schüler wurden zu den von ihnen als wichtig erachteten<br />
Schulregeln befragt, die in der Schulordnung Eingang fanden.<br />
Die neue Schulordnung wurde schließlich am 06.10.2010 in der Gesamtkonferenz<br />
verabschiedet.<br />
Jeder Schülerin/jedem Schüler wurde ein Exemplar <strong>aus</strong>gehändigt und das<br />
Kollegium sowie die Eltern gebeten , die neue Schulordnung mit den Kindern zu<br />
besprechen und jeweils durch Unterschrift die Regeln anzuerkennen.<br />
41
In einer 4-tägigen Fortbildung mit Herrn Baumgartner Heppner zum Thema „Kinder<br />
fordern uns her<strong>aus</strong> <strong>–</strong> Konflikte <strong>–</strong> Krisen und Gewalt meistern <strong>–</strong> wurden vier für sehr<br />
wichtig erachtete Punkte <strong>aus</strong> der Schulordnung her<strong>aus</strong>gearbeitet, in allen Klassen<br />
besprochen und in der P<strong>aus</strong>enhalle <strong>aus</strong>gehängt.<br />
Eine Umschreibung der Schulordnung in Ich-Form und die Einarbeitung einiger<br />
Änderungsvorschläge seitens Hern Baumgartner muss durch die Arbeitsgruppe<br />
„Miteinander“ noch erfolgen.<br />
Die Schulordnung, die im Oktober 2010 verabschiedet wurde, ist im Anhang zu<br />
finden.<br />
Streitschlichter-AG/Sozialtrainingsgruppe<br />
Dort, wo Menschen zusammen arbeiten, treten mitunter auch Konflikte auf.<br />
Um dies friedfertig lösen zu können, gab es bis zum letzten Schuljahr jeweils in den<br />
dritten Klassen eine Streitschlichter-AG, in der die SchülerInnen gelernt haben,<br />
Konflikte verbal zu lösen.<br />
Sofern möglich, soll diese AG im kommenden Schuljahr wieder etabliert werden.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> bietet unsere Sozialpädagogin bei eklatanten Verstößen einzeln<br />
Schülerinnen und Schülern oder sofern erforderlich einer Schülergruppe in der ersten<br />
großen P<strong>aus</strong>e und in der fünften Unterrichtsstunde Sozialtraining an.<br />
Frau Jabben, als unsere zukünftige Beratungslehrerin, die von Schülern, Eltern und<br />
Lehrern aufgesucht werden kann, wird hierbei unterstützend wirksam werden.<br />
An dieser Stelle sei auch auf das Sicherheitskonzept sowie das Konzept zur<br />
Gewaltprävention verwiesen, dass in Auszügen im Anhang zu finden ist;<br />
Ausführungen zu Drohanrufen/Drohschreiben sowie Amok <strong>sind</strong> <strong>aus</strong><br />
sicherheitstechnischen Gründen <strong>nicht</strong> <strong>veröffentlicht</strong>.<br />
„Runder Tisch“<br />
Regelmäßig, mindestens zweimal im Schuljahr, treffen sich alle Schulleitungen,<br />
Sozialarbeiter und BeratungslehrerInnen aller Esenser Schulen mit Vertretern der<br />
Polizei und Staatsanwaltschaft, des Jugendamtes und der Stadtjugendpflege, dem<br />
Jugendrichter sowie dem Präventionsrat, um über „besondere Fälle“ zu sprechen<br />
und ein weiteres Vorgehen gemeinsam festzulegen.<br />
Zusätzliche Angebote<br />
Eine Schule lebt und bekommt ihr individuelles Gesicht <strong>nicht</strong> nur durch das Angebot<br />
ihrer verbindlichen Fächer, sondern insbesondere auch dadurch was neben der<br />
Pflicht als „Kür“ angeboten und unternommen wird.<br />
Bevor die Schule Ihren Ganztagsbetrieb aufgenommen hat, gab es bereits zahlreiche<br />
zusätzliche Angebote am Nachmittag, die von Lehrern mit sog. „Überhangstunden“,<br />
aber auch durch ehrenamtliche Mitarbeit von Eltern und ehemaligen Kolleginnen<br />
sowie dem Turn- und Sportverein Esens vorgehalten wurden.<br />
42
Dazu zählten vornehmlich die H<strong>aus</strong>aufgabenhilfe zweimal wöchentlich in zeitlicher<br />
Absprache mit der H<strong>aus</strong>aufgabenhilfe, die Kindern im Mehrgenerationenh<strong>aus</strong><br />
angeboten wurde, so dass dadurch eine Betreuung der H<strong>aus</strong>aufgaben für die Dauer<br />
der Schulwoche für „bedürftige“ Kinder möglich war.<br />
Im Rahmen des Ganztages werden die Kinder nun nach dem Mittagessen und einer<br />
Mittagsp<strong>aus</strong>e von 13.45 Uhr bis 14.30 Uhr in fünf Gruppen bei den H<strong>aus</strong>aufgaben<br />
unterstützt.<br />
Neben der H<strong>aus</strong>aufgabebetreuung am Nachmittag gab es von 2006 bis 2008 eine<br />
Chor-AG, an der unter Anleitung von Frau Xenia Behrends, ehemalige Leiterin der<br />
Grundschule Westerholt, Schüler/innen der Klassenstufen 2 und 3 teilnahmen<br />
Das Angebot der Chor-AG umfasste<br />
• Stimmbildung<br />
• Singen traditionellen Liedgutes und moderner Kinderlieder<br />
• Rhythmusschulung<br />
• Begleitung der Musikstücke durch Orffsche Instrumente<br />
• Tanzen von Kindertänzen<br />
• Erarbeitung von Bewegungs- und Spielliedern<br />
Frau Behrends hat mit den Kindern mit viel Engagement und mit Unterstützung der<br />
Eltern das Kindermusical der „Der Regenbogenfisch“ erarbeitet , dass im Mai 2007<br />
aufgeführt wurde.<br />
Zudem trat der Chor immer wieder bei Vereinen, in Altenpfegeheimen, bei<br />
öffentlichen Veranstaltungen und in der Kirche auf.<br />
Unterstützt wurde der Chor der Grundschule durch den Förderverein, der den<br />
Kindern für ihre Auftritte T-Shirts in den Schulfarben schenkte.<br />
Mit Ausscheiden von Frau Behrends übernahm Frau Gehle-Davids nachmittags die<br />
Chorarbeit in den Klassen 2 und 3 ergänzt durch eine Musik-AG für den Jahrgang 4.<br />
Da sich Frau Gehle-Davids zur Zeit in der Elternzeit befindet, hat Frau Renate Eden<br />
die Chor-AG im Rahmen des Ganztagsangebotes bis zum 31.01.2012 übernommen.<br />
Im Schuljahr 2006/07 gab es ferner eine Plattdeutsch-AG, die vom ehemaligen<br />
Schuleiter, Herrn Sjut Albers, und Herrn Engelke geleitet wurde; <strong>aus</strong> privaten<br />
Gründen fand diese AG im nachfolgenden Schuljahr leider keine Fortsetzung, wird<br />
aber immer mal wieder in unserem AG-Band angeboten.<br />
Seit Oktober 2006 gab es zunächst donnerstags und freitags, dann montags eine<br />
kostenpflichtige Tennis-AG in Kooperation mit Tennisclub Esens; im Rahmen eines<br />
Kooperationsvertrages wird diese Tennis-AG nun im Rahmen des Ganztagbetriebes<br />
für die SchülerInnen kostenfrei angeboten.<br />
Von den Klassenlehrern vorgeschlagene SchülerInnen konnten seit dem Schuljahr<br />
2006/07 in verschiedenen Schuljahren an einer Experimentier-AG als<br />
Forderangebot teilnehmen.<br />
Im kommenden Schulhalbjahr wird Herr Brune dieses Angebot im Rahmen des<br />
Ganztagangebotes fortsetzen.<br />
43
Eine Hör-Buch-AG als Forderangebot kann bereits seit 2007/08 in Ermangelung<br />
von Lehrerstunden <strong>nicht</strong> mehr fortgesetzt werden, wurde aber in ähnlicher Form von<br />
den Johannitern in unseren Räumen fortgesetzt, an der <strong>aus</strong>schließlich Schülerinnen<br />
unserer Schule teilnahmen.<br />
Musikalische Früherziehung für Klasse 1 in Zusammenarbeit mit der<br />
Kreismusikschule sowie das von der Musikschule angebotene<br />
Instrumentenkarussell werden, da kostenpflichtig, z. Zt. leider <strong>nicht</strong> mehr<br />
angeboten, ein Kooperationsvertrag steht für die Musikschule derzeit <strong>nicht</strong> zur<br />
Debatte.<br />
Verschiedene Kolleginnen haben nachmittags eine Theater-AG angeboten, die<br />
schulintern sowie in Vereinen und Altenpflegeheimen ihre kleinen mit viel<br />
Engagement eingeübten Stücke vorgeführt haben und auch für das<br />
Einschulungsstück verantwortlich zeichneten.<br />
Bis zum letzten Schuljahr hat die Mutter einer Schülerin über zwei Schuljahre die<br />
Theater-AG geleitet mit zwei riesigen Bühnenerfolgen und vollem H<strong>aus</strong> in der<br />
Theodor-Thomas-Halle sowie einem Einschulungsstück. Mit Übergang der<br />
Schülerin zur weiterführenden Schule im vorletzten Jahr konnte die AG leider <strong>nicht</strong><br />
fortgesetzt werden.<br />
Im zweiten Schulhalbjahr dieses Schuljahres wird im Rahmen des Ganztagbetriebes<br />
jedoch wieder eine Tanz-Theater-AG angeboten.<br />
Vorlesen in den Kindertagesstätten durch Schüler/innen<br />
Die Leiterin unserer Chor-AG, Frau Xenia Behrends, arbeitet auch ehrenamtlich in<br />
der Stadtbücherei Esens mit. Auf ihre Initiative und in Zusammenarbeit mit der<br />
Bücherei Esens gibt es seit Februar 2006 an unserer Schule ein Vorleseprojekt:<br />
Interessierte Schüler/innen der dritten Klassen lesen Kindern in den vorschulischen<br />
Einrichtungen vor. Gemeinsam mit Frau Behrends bzw. nun mit ihren Lehrern,<br />
besuchen diese Mädchen und Jungen die Bücherei. Sie lernen die Einrichtung<br />
kennen, erfahren etwas über das Ausleihverfahren und das Leseverhalten.<br />
Gemeinsam suchen sie dann ein Buch <strong>aus</strong>, das sich zum Vorlesen in den<br />
vorschulischen Einrichtungen eignet. In der Schule wird danach <strong>aus</strong>giebig das<br />
richtige und betonte Vorlesen geübt. Nach etwa einer Woche gehen die Mädchen<br />
und Jungen immer paarweise in eine Kindergartengruppe , um ihr Buch vorzustellen.<br />
Den Schülern/innen der Grundschule bereitet diese besondere Aufgabe viel Freude<br />
und zwischen der Grundschule und den zukünftigen Schülern werden dadurch<br />
bereits erste Kontakte gepflegt.<br />
Die Johanniter bieten eine Sanitäts<strong>aus</strong>bildung unter dem Titel „ Rettungsengel“ sowie<br />
Breakdance im Schulvormittag an; ein Gitarrenkurs sowie der „Girlsclub“, in dem eine<br />
Fotostory zum Mobbing geschrieben wurde, <strong>sind</strong> in diesem Schuljahr leider <strong>nicht</strong><br />
mehr im Angebot.<br />
Das zusätzliche Angebot Stepdance ist nach Einführung der Offenen<br />
Ganztagsschule ein festes Angebot im Nachmittagsbereich.<br />
44
Außerschulische Lernorte<br />
Um die schulische Arbeit mit dem außerschulischen Lebensumfeld der Kinder zu<br />
verknüpfen und ein Lernen <strong>aus</strong> erster hand zu ermöglichen, legt die Lehrerschaft<br />
großen Wert auf die Einbeziehung von außerschulischen Lernorten in den Unterricht<br />
vornehmlich in den sachunterricht.<br />
Der günstige Standort der Grundschule Esens-Nord und ihrer Außenstelle Werdum<br />
lässt viele außerschulische Lernort, Ausflüge und Schulfahrten während der<br />
Grundschulzeit zu, die im folgenden als Übersicht aufgelistet <strong>sind</strong>.<br />
Die Liste beschränkt sich auf beliebte Ziele der vergangenen Jahre, die relativ<br />
schnell und kostengünstig zu erreichen <strong>sind</strong>.<br />
Esens/Werdum:<br />
• die näherer Schulumgebubg (Verkehrssicherheitsübungen)<br />
• Wochenmarkt und Geschäfte<br />
• Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Esens/Werdum<br />
• Schaffh<strong>aus</strong>er Wald<br />
• Besuch der evangelischen/katholischen Kirche Esens/Kirche in Werdum<br />
• Besuch des Rath<strong>aus</strong>es Esens mit Führung durch alle Abteilungen und<br />
„Empfang“ im Ratssaal<br />
• Besuch der Kläranlage Esens-NordBesuch der Peldemühle in Esens-<br />
Nor/Mühle Werdum<br />
• Bäckerei Post/Folkers in Werdum<br />
• Werdumer Burg<br />
• Besuch auf einem Bauernhof in der Umgebubng z.B. Siebelts/Borchers<br />
• H<strong>aus</strong>tierpark in Werdum<br />
• Besuch der Polizei Esens/Wittmund<br />
• Theaterbesuch in der Theodor-Thomas-Halle/Theater Wilhelmshaven<br />
• Kino Esens<br />
Ausflüge<br />
Wanderungen durch die ostfriesische Landschaft, über den Deich nach Bensersiel<br />
zum Strand, Wattführungen, Kutterfahrten etc. finden häufig im Rahmen des<br />
Sachunterrichtes zum Thema Ostfriesland statt; der Kurverein Esens hat 2005 für<br />
alle Klassen der Grundschule Esens-Nord eine Eintrittskarte zum Bensersieler<br />
Strand zur Verfügung gestellt.<br />
Gern besucht werden ferner<br />
das „Lüttje Land“ in Altfunixsiel<br />
der Klabautermann in Esens<br />
Reiterhof Saathof<br />
Kreisnaturschutzhof in Wittmund<br />
Moormuseum Moordorf<br />
Nationalparkh<strong>aus</strong> Wattenmeer in Dornumersiel / Carolinensiel und Wilhelmshaven<br />
Sielhafenmuseum Carolinensiel<br />
Seehundaufzuchtsstation in Norddeich<br />
45
Mach-Mit-Museum in Aurich<br />
Malschule Aurich<br />
EWE Aurich<br />
Störtebekerpark in Wilhelmshaven<br />
Schulmuseum in Zetel-Bohlenberge<br />
Thülsfeder Talsperre/Tierpark Thüle<br />
Tierpark Jaderberg<br />
Inseln<br />
Wattwanderungen und Wattrundfahrten<br />
Haaren an der Ems<br />
Schulfahrten<br />
Ein mehrtägiger Jugendherbergsaufenthalt gehört während der Grundschulzeit zum<br />
festen Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.<br />
Klassenfahrt zum Woldenhof in Wiegboldsbur<br />
Klassenfahrt zur Jugendherberge in Bad Zwischenahn<br />
Klassenfahrt zu Jugendherbergen auf einer der Ostfriesischen Inseln insbes.<br />
Juist u. Spiekeroog<br />
Jugendbildungsstätte Asel<br />
Wattenmeerh<strong>aus</strong> Dornumersiel<br />
Ganztagsangebote 1. Halbjahr 2011/12 im Überblick<br />
Esens- 1. Schulhalbjahr:<br />
Dienstag Mittwoch Donnerstag<br />
Kreatives Basteln Chor Ballspiele<br />
Video-dancing Tennis Step-dance<br />
Fußball Kochen und Backen Kunst und Basteln<br />
Homepage/Lernen im<br />
Internet<br />
Breakdance<br />
Mittwochs wird zusätzlich ein besonderes Zusatzangebot Förderunterricht<br />
vorgehalten zur Lese- und Rechtschreibförderung; die Teilnahme erfolgt in<br />
Absprache von KlassenlehrerIn und Elternh<strong>aus</strong>.<br />
Werdum <strong>–</strong> 1. Schulhalbjahr:<br />
Dienstag Mittwoch<br />
Turnen Fußball<br />
H<strong>aus</strong>tierpark Lernen am Computer<br />
46
Planungen für das 2. Halbjahr 2011/12 im Überblick<br />
Esens:<br />
Dienstag Mittwoch Donnerstag<br />
Kochen und Backen Musik und<br />
Bewegungsgeschichten<br />
Wir basteln Spiele Tennis Paudi<br />
Natur erleben<br />
Judo Experimentieren Step-Dance<br />
Lernen im Internet Kochen und Backen<br />
Fußball Dekoratives Basteln<br />
Werdum:<br />
Dienstag Mittwoch<br />
Lernen am Computer Fälscherwerkstatt<br />
H<strong>aus</strong>tierpark Leichtathletik<br />
Spaß an Bewegung<br />
An dieser Stelle sei auf das Ganztagsschulkonzept im Anhang verwiesen.<br />
5.Schulleben<br />
Schulische Veranstaltungen<br />
Folgende schulische Veranstaltungen, Angebote, Aktionen und Projekte haben sich<br />
bewährt und gehören zum festen Bestandteil unseres Schulprogramms:<br />
Klassen 1<br />
Elternabende vor der Einschulung/H<strong>aus</strong>besuch<br />
Vor den Einschulungsuntersuchungen fanden jeweils ein Elternabend in Esens und<br />
Werdum statt, an dem die Eltern von der Schulleitung über die Termine und den<br />
Verlauf der Einschulungsuntersuchung ebenso informiert wurden wie über die<br />
erforderlichen Vorläuferqualifikationen, die es dem Kind erleichtern, erfolgreich im<br />
ersten Schuljahr mitarbeiten zu können; auch auf Fördermaßnahmen im Elternh<strong>aus</strong><br />
und darüber hin<strong>aus</strong> wurde verwiesen.<br />
Seit zwei Jahren wird dieser Elternabend durch einen Vortrag von Frau Dr. Roos ,<br />
jugendärztlicher Dienst des Gesundheitsamtes Wittmund zum Thema „Fit für die<br />
Schule“ ergänzt und findet bereits Mitte/Ende November am Hauptsstandort in Esens<br />
statt, im November 2011 erstmals zusammen mit interessierten Eltern der<br />
Grundschule Esens-Süd.<br />
Vor den Sommerferien besuchen die zukünftigen KlassenlehrerInnen in der Regel<br />
ihre SchülerInnen zu H<strong>aus</strong>e.<br />
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Kurz vor den Sommerferien laden die zukünftigen KlassenlehrerInnen zudem zu<br />
einem ersten Elternabend ein.<br />
An diesem Abend wird die Klasseneinteilung bekannt gegeben.<br />
Die zukünftigen ersten Klassen werden nach mehr oder weniger festgelegten<br />
Einzugsgebieten gebildet; die Klasse 1a umfasst dabei das Stadtgebiet, die Klasse b<br />
zumeist die (westlichen) Außenbezirke der Stadt und die Klasse c die Bensersieler<br />
Kinder; damit möchten wir für die neuen Schüler/innen gemeinsame Schulwege<br />
sowie Spielkontakte am Nachmittag gewährleisten.<br />
Dabei wird aber auch auf eine <strong>aus</strong>gewogene Klassenstärke, möglichst gleichmäßige<br />
Verteilung von Jungen und Mädchen und <strong>–</strong> wenn möglich- auf Eltern/Kinderwünsche<br />
Rücksicht genommen.<br />
Da sich in zwei Klassen durch diese Form der Klassenbildung wenig günstige<br />
Schülerkonstellationen in Bezug auf das Leistungsvermögen und Sozialverhalten<br />
ergeben haben, wird für das kommende Schuljahr in enger Zusammenarbeit mit den<br />
Kindertagesstätten, der Elternschaft und des Kollegiums eine neue Lösung in<br />
Erwägung gezogen.<br />
Auf diesem Elternabend werden die Schulbuch- und Materiallisten verteilt sowie eine<br />
Infomappe, in der alle wichtigen Elterninformationen über die schulische Arbeit<br />
enthalten <strong>sind</strong> ( Benotung, H<strong>aus</strong>aufgaben,Termine, Informationen zur homepage etc.<br />
sowie wichtige Erlasse)<br />
Schnuppertage<br />
Zukünftige Erstklässler nehmen an den Foren des Schulkindergartens und der<br />
Klassen 1 teil; die Termine werden in Abstimmung mit den Kindertagesstätten<br />
gesetzt.<br />
Kurz vor den Sommerferien <strong>–</strong> ebenfalls in Absprache mit den Kitas - werden die<br />
zukünftigen Erstklässler zu einer Unterrichtsstunde in die Schule eingeladen und<br />
bleiben bis zum Ende der großen P<strong>aus</strong>e. So versuchen wir schon vor den Ferien<br />
eventuelle Ängste und Unsicherheiten rund um den Schuleintritt abzubauen.<br />
Zudem besucht zweimal in der Woche eine Lehrkraft die zukünftigen Erstklässler in<br />
den Kitas.<br />
1. Schultag<br />
Der erste Samstag nach den Sommerferien war bislang der Einschulungstag für die<br />
neuen Erstklässler, im kommenden Schuljahr wird dies ein Mittwoch sein.<br />
Esens: Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Sankt Magnus Kirche, der bis<br />
2007 durch die vorschulischen Einrichtungen, zukünftigen Klassenlehrer/innen und<br />
Eltern gemeinsam mit den zuständigen Kirchenvertretern vorbereitet und<br />
durchgeführt wurde, trafen sich alle Schulanfänger mit ihren Angehörigen zu einer<br />
Feier in der P<strong>aus</strong>enhalle.<br />
Da sich dieser lange Vormittag belastend für die Erstklässler erwies, findet der<br />
ökumenische Gottesdienst in Esens nunmehr seit 2008 am Vorabend um 17.00 Uhr<br />
statt und wird von den neuen ErstklassenlehrenInnen mit den den Kirchen unter<br />
einem zuvor vereinbarten Motto vorbereitet.<br />
Am Samstag/Mittwoch erfolgt dann die Einschulungsfeier in der Schule.<br />
Nach einer Begrüßung durch die Schulleitung (jährlicher Wechsel Esens/Werdum)<br />
werden die Erstklässler von den zukünftigen MitschülerInnen durch eine Aufführung<br />
einer Klasse des dritten Schuljahrganges bzw. der Theater-AG begrüßt.<br />
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Nach der gemeinsamen Feier gehen die Kinder mit ihrer Klassenlehrerin/Ihrem<br />
Klassenlehrer zur 1. Unterrichtsstunde. Die Angehörigen können in dieser Zeit die<br />
Cafeteria besuchen, die bis 2007 von Eltern der aufführenden Klasse organisiert<br />
wird; seit 2008 ist Ausrichtung durch die jeweils zweiten Klassen beschlossen<br />
worden; von der Elternvertretung wurde eine Einschulungs-Mappe erstellt, in der alle<br />
für diesen Tag erforderlichen Informationen/Kontaktpersonen von der Ausleihe großer<br />
Kaffeemaschinen bis zur Menge des erforderlichen Kuchens enthalten ist.<br />
An diesem Vormittag waren zumeist auch VertreterInnen des Fördervereins<br />
anwesend, um über den Förderverein zu informieren; die<br />
Informationen zum Förderverein werden seit 2009 nunmehr im Rahmen des ersten<br />
Elternabends vor der Einschulung von Mitgliedern des Fördervereins erteilt, weil sich<br />
der Einschulungstag als wenig „aufnahmefreundlich“ erwiesen hat.<br />
Um zu einer <strong>aus</strong>sagekräftigen Lernstandsbestimmung zu gelangen wurden erstmals<br />
im Schuljahr 2006/07 Anfang November Diagnosewochen in den Fächern Deutsch<br />
und Mathematik eingeführt, um bereits im ersten Schuljahr ggf. gezielt individuell<br />
fördern/fordern zu können;<br />
Elternsprechtage<br />
Im November eines jeden Jahres findet <strong>aus</strong>schließlich für die Klassen 1 ein<br />
gesonderter Elternsprechtag statt.<br />
Für die Klassen 2 und 3 wird den Eltern nach Ausgabe der Halbjahreszeugnisse<br />
Anfang Februar ein gesonderter Elternsprechtag angeboten, für die Klassen 4<br />
erfolgen die Beratungsgespräche zur Schullaufbahnempfehlung zumeist in den<br />
Halbjahresferien nach Ausgabe der Zeugnisse und Trendempfehlungen.<br />
Klassen 2 und 3<br />
Elternsprechtage und Sprechstunden der Lehrkräfte<br />
Für die Klassen 2 und 3 wird den Eltern nach Ausgabe der Halbjahreszeugnisse<br />
Anfang Februar ein gesonderter Elternsprechtag angeboten, für die Klassen 4<br />
erfolgen die Beratungsgespräche zur Schullaufbahnempfehlung zumeist in den<br />
Halbjahresferien nach Ausgabe der Zeugnisse und Trendempfehlungen.<br />
Die Schule legt großen Wert darauf, dass Gesprächsbedarf seitens der Eltern oder<br />
der Schule <strong>nicht</strong> lange vor sich hergeschoben wird, sondern ihm so schnell wie<br />
möglich nachgekommen wird. Dazu stehen Lehrkräfte und Schulleitung neben<br />
telefonischen Kontakten sowohl in den wöchentlichen Sprechstunden oder in frei zu<br />
vereinbarenden Terminen zur Verfügung.<br />
Jede Lehrkraft gibt zu Beginn des Schuljahres ihre wöchentliche Sprechstunde bzw.<br />
Erreichbarkeit für Terminabsprachen zu Beginn des Schuljahres per Elternbrief oder<br />
auf dem ersten Elternabend bekannt.<br />
Bei allen geführten Gesprächen wird Wert darauf gelegt, dass sie in gegenseitiger<br />
Achtung und Anerkennung verlaufen und zu konstruktiven Ergebnissen führen.<br />
Für eventuell erforderliche Hilfestellungen bei Lern- und auch<br />
Erziehungsschwierigkeiten wird gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten und<br />
allen in den „Fall“ involvierten Personen und Institutionen ein „Round- table<br />
-Gespräch" geführt, dass in Absprache und auf Einladung in regelmäßigen<br />
Abständen fortgesetzt wird.<br />
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Klassen 4<br />
Schullaufbahn<br />
Nach der vierjährigen Grundschulzeit werden die Kinder in eine weiterführende<br />
Schule der Sekundarstufe überwechseln.<br />
Für Eltern und Schule stellt sich somit spätestens im 4. Schuljahr die Frage, welche<br />
Schulform für das Kind die geeignete ist.<br />
In Esens selbst gibt es eine Hauptschule, eine Realschule sowie ein Gymnasium, in<br />
West erholt seit Schuljahresbeginn eine Oberschule, in Aurich eine IGS und eine<br />
Montessori schule und in Wittmund eine KGS.<br />
Da der Übergang einer Schülerin/eines Schülers zu einer der weiterführenden<br />
Schulen eine zukunftsbedeutsame Entscheidung ist, die einer sehr sorgfältigen<br />
Überlegung und Vorbereitung bedarf, findet spätestens zu Beginn des vierten<br />
Schuljahres ein Elterninformationsabend statt, zu dem die Grundschule einlädt.<br />
Die Eltern erhalten Informationen zum zeitlichen Ablauf der<br />
Schullaufbahnempfehlung und die Schulleiter der weiterführenden Schulen<br />
informieren über ihre Schulformen, Leistungsanforderungen, mögliche Abschlüsse<br />
etc.<br />
Beratungsgespräche<br />
Die Klassenlehrkraft ist zunächst der Gesprächspartner der Eltern. Sie kennt das<br />
Kind <strong>aus</strong> vielen Situationen und weiß über seine Stärken und Schwächen.<br />
In einer Klassenkonferenz beraten alle Lehrkräfte, die das Kind <strong>aus</strong> dem Unterricht<br />
kennen, <strong>aus</strong>führlich und sprechen zum Ende des ersten Schulhalbjahres zunächst<br />
eine Trendempfehlung <strong>aus</strong>. Über die „endgültige Empfehlung wird ca. sieben<br />
Wochen vor Ausgabe der Abgangszeugnisse entschieden. Eine Enthaltung ist <strong>nicht</strong><br />
möglich.<br />
Nach den Konferenzen finden die sog. Beratungsgespräche mit den Eltern und<br />
Kinder statt.<br />
Orientierungshilfe für die Schullaufbahnempfehlung<br />
Die Grundschule Esens-Nord hat eine Orientierungshilfe für die<br />
Schullaufbahnempfehlung erarbeitet.<br />
Für die zu erstellenden Gutachten am Ende des 4. Schuljahrgangs bilden gemäß<br />
Erlass die Leistungen, die Lernentwicklung während der Grundschulzeit, das Arbeits-<br />
und Sozialverhalten sowie die Erkenntnisse <strong>aus</strong> den Gesprächen mit den<br />
Erziehungsberechtigten die Grundlage für die Schullaufbahnempfehlung.<br />
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Orientierungshilfen für die Schullaufbahnempfehlung der<br />
Grundschule Esens-Nord<br />
(Stand 01.12.2003)<br />
Hauptschule Realschule Gymnasium<br />
1. Deutsch<br />
2.Mathematik<br />
überwiegend<br />
3 und 4<br />
überwiegend<br />
3 und besser<br />
überwiegend<br />
2 und besser<br />
3. Sachunterricht<br />
4. Rechtschreiben 4 und 3 3 und 2 2 und 1<br />
5. Religion<br />
6. Musik<br />
7. Kunst<br />
8. Sport<br />
9. Textiles<br />
Gestalten<br />
10. Werken<br />
11. Englisch<br />
12.Arbeitsverhalten empfehlenswert<br />
A bis D<br />
13. Sozialverhalten empfehlenswert<br />
A bis D<br />
4 und besser 3 und besser 3 und besser<br />
4 und besser 3 und besser 3 und besser<br />
empfehlenswert<br />
A bis C<br />
empfehlenswert<br />
A bis C<br />
empfehlenswert<br />
A und B<br />
empfehlenswert<br />
A und B<br />
15. Lernentwicklung: Aus der Lernentwicklung, die hauptsächlich die<br />
Klassenlehrerin/der Klassenlehrer gegebenenfalls in Rücksprache mit den<br />
Fachlehrerinnen/Fachlehrern beurteilen kann, ergibt sich eine Tendenz, die in die<br />
Empfehlung mit einfließt.<br />
Die Klassenkonferenz entscheidet über die Schullaufbahnempfehlung in jedem<br />
Einzelfall und wendet die Orientierungshilfe durch die Berücksichtigung besonderer<br />
Umstände <strong>nicht</strong> schematisch an.<br />
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Vielmehr <strong>sind</strong> Abweichungen von diesen „Regelanforderungen“ möglich, wenn die<br />
Klassenlehrkraft diese in der Zeugniskonferenz darlegt und die Klassenkonferenz<br />
einen entsprechenden einstimmigen Beschluss fasst.<br />
Zur Zenzierung sowie zur Beurteilung des Arbeits- und Sozialverhaltens sei an dieser<br />
Stelle auf den Anhang verwiesen.<br />
• Regelmäßige Foren „Schüler für Schüler“<br />
Nach einem zu Schuljahresbeginn festgelegten Plan übt jede Klasse einschließlich<br />
des Schulkindergartens nach eigener Entscheidung ein ca. 10minütiges Programm<br />
ein, dass allen Schülern der Schule und ggf. eingeladenen Gruppen der<br />
vorschulischen Einrichtungen sowie interessierten Eltern zumeist freitags in der<br />
P<strong>aus</strong>enhalle vorgeführt wird. Durch die mehrjährige Praxis hat sich inzwischen ein<br />
recht hohes Niveau der Darbietungen entwickelt<br />
• Karneval<br />
Die Schule feiert im Februar gemeinsam oder in den Klassen Rosenmontag ab der<br />
zweiten bis einschließlich vierten Stunde.Gestaltet wird der Tag mit einem<br />
außerschulischem Programm wie einer Zirkusvorführung eines kleinen ostfriesischen<br />
Zirkus alle vier Jahre, Animation durch MitarbeiterInnen des Kurvereins oder<br />
klasseninternen Feiern mit einer abschließenden gemeinsamen Polonäse durch die<br />
Schule.<br />
• Verkehrssicherheitszirkel der Klassen 3<br />
Jede dritte Klasse bereitet sich im Laufe des Schuljahres auf den<br />
Verkehrssicherheitszirkel vor, der von der Polizei und Verkehrswacht durchgeführt<br />
wird. An verschiedenen Stationen müssen die Schülerinnen ihr Können im Umgang<br />
mit dem Fahrrad nachweisen; mehreren Klassen, die am besten von allen<br />
Grundschulen im Landkreis Wittmund abgeschnitten haben, winkt zur Belohnung ein<br />
kostenfreier Tages<strong>aus</strong>flug nach Langeoog. In den vergangenen Jahren gehörte<br />
immer eine unserer dritten Klassen zu den Gewinnern, im letzten Jahr (2011) war es<br />
die Klasse 3c.<br />
• Frühjahrsputz<br />
Der Landkreis Wittmund ruft Schulen, Vereine und die Bevölkerung jedes Jahr im<br />
Frühjahr auf, Wege und öffentliche Flächen von Unrat zu befreien. Unsere Schule<br />
nimmt regelmäßig an dieser Aktion teil; nach einem zuvor festgelegten Plan,<br />
schwärmen unsere Klassen mit Zangen und Müllbeuteln <strong>aus</strong>, um die ihnen<br />
zugeteilten Flächen von achtlos hingeworfenem Müll zu säubern.<br />
• Teilnahme am Schützenfestumzug<br />
Das Esenser Schützenfest ist eines der größten in Niedersachsen; Haupttag ist der<br />
Montag mit einem großen Umzug durch die Stadt und dem sich anschließenden<br />
Ausschießen des neuen Schützenkönigs.<br />
52
Alle Vereine und die meisten Betriebe der Stadt Esens beteiligen sich an dem<br />
Umzug.<br />
Fällt der Schützenfest Montag außerhalb der Ferien, ist generell kein unterrichtsfrei;<br />
Kinder, die in den Vereinen organisiert <strong>sind</strong>, werden jedoch auf Antrag vom Unterricht<br />
freigestellt, um in ihrem Verein mitlaufen zu können.<br />
Die übrigen SchülerInnen gliedern sich als Schule mit ihren Lehrerinnen in den<br />
Umzug unter einem bestimmten Motto ein.<br />
Für SchülerInnen, die <strong>nicht</strong> am Umzug teilnehmen sollen, wird für den gesamten<br />
Schulvormittag ein Betreuungsangebot vorgehalten.<br />
• Fahrradprüfung der Klassen 4<br />
Nach Ausgabe der Schullaufbahnempfehlungen führen alle vierten Klassen in<br />
Zusammenarbeit mit der Polizei und unter tatkräftiger Unterstützung der Eltern deine<br />
Radfahrprüfung durch. Auf einem zuvor festgelegten Rundkurs durch die Stadt mit<br />
besonderen Beobachtungsstationen stellen die Viertklässler ihr Können als<br />
FahrradfahrerInnen unter Beweis.<br />
• Fahrradkontrolle zu Beginn der dunklen Jahreszeit<br />
Ebenfalls unter Mitarbeit der Polizei findet im Oktober/November eine<br />
unangekündigte Fahrradkontrolle statt, bei der die Verkehrssicherheit der Fahrräder<br />
überprüft, ggf. moniert und noch einmal nachgeprüft wird.<br />
• Jährliche Teilnahme am Plattdeutschen Lesewettbewerb<br />
• Teilnahme an der Mathematik-Oympiade<br />
• Teilnahme an Malwettbewerben der Volksbank<br />
• Teilnahme am Schulwettbewerb Reiten<br />
• Teilnahme der Stepdance-Gruppe an internationalen Tunieren<br />
• Teilnahme an der Aktion „Tulpen für Brot“<br />
• Weihnachtstheater der Landesbühne<br />
Die gesamte Schule besucht jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit das<br />
Weihnachtsstück für Kinder in der Theodor-Thomas-Halle in Esens.<br />
• Strandfest/Sportfest/Spieltag/Projektwoche<br />
Im 4jahres-Rhythmus feiert die Schule ein Strandfest und ein Sportfest und gestaltet<br />
einen Spieltag bzw. eine Projektwoche, so dass jeder Schüler/jede Schülerin im<br />
Verlauf der Grundschulzeit alle vier Ereignisse einmal erleben kann.<br />
04/05: Spielefest/Olympiade,<br />
05/06: Zirkusprojekt<br />
06/07: Strandfest musste mehrfach <strong>aus</strong>fallen aufgrund schlechter Witterung<br />
Ersatz: Projekttage im Herbst mit der Gruppe Black&White<br />
07/08: Strandfest<br />
08/09: Sortfest<br />
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09/10: Spieltag<br />
10/11; Projektwoche<br />
11/12: Strandfest<br />
• Teilnahme am lebendigen Adventskalender<br />
Seit Einführung des lebendigen Adventskalenders gestaltet die Grundschule Esens-<br />
Nord jeweils einen Abend mit einem etwa einstündigem Programm.<br />
• Regelmäßige Spenden für den Verein „Kinder für Tschernobyl<br />
Elternmitarbeit<br />
Außer in den o.g. Gremien findet eine gewünschte recht intensive Elternmitarbeit<br />
bereits statt in der<br />
Steuergruppe „Schulprogramm“,<br />
bei der Schulwegsicherung,<br />
in der Frage der Schalldämmung in der Turnhalle Meldemühle,<br />
bei der Gestaltung und Mithilfe von Klassen- und Schulfesten, Projekten,<br />
Einschulungscafé, Kleider- und Spielzeugbörsen,<br />
Fahrten/Begleitung zu außerschulischen Lernorten, Begleitung auf Ausflügen,<br />
Klassenfahrten,<br />
Mitarbeit bei Lesenächten,<br />
Betreuung der Bücherei,<br />
Mithilfe beim Verkehrssicherheitszirkel und der Radfahrprüfung einschließlich<br />
anschließender Fahrradreparatur,<br />
Bereitstellung von Personal und Fachkompetenz bei der Ausstattung mit Computern,<br />
in der Funktion als Lesemütter,<br />
als ehrenamtliche Mitarbeit in der Bücherei und bei der Vorhaltung von<br />
Arbeitsgemeinschaften,<br />
bei der Weihnachtbäckerei u.v.m.<br />
Die Elternmitarbeit in den schulischen Gremien und die zahlreichen Elternaktivitäten<br />
unterstützen und bereichern unser Schulleben und gestalten es bunt und lebendig.<br />
Förderverein<br />
Der Förderverein „Freunde und Förderer der Grundschule Esens-Nord e.V.“ wurde in<br />
seiner jetzt bestehenden Form am 09.06.1998 von 21 Mitgliedern gegründet. Die<br />
Idee zur Gründung entstand vor dem Hintergrund der Gestaltung der neu gebauten<br />
P<strong>aus</strong>enhalle der Grundschule, für die es genügend Ideen gab, aber <strong>nicht</strong> das dafür<br />
nötige Geld.<br />
Vorrangiges Ziel des Vereins ist die Förderung der Erziehungs- und Bildungsarbeit an<br />
der GS. Zudem möchte der Förderverein einen Beitrag zur Jugendpflege und <strong>–</strong><br />
förderung leisten und das Kollegium ideell unterstützen.<br />
Der Förderverein leistet zudem dort finanzielle Unterstützung, wo andere<br />
Möglichkeiten <strong>aus</strong>geschöpft <strong>sind</strong> und möchte die Eltern für die Arbeit in der Schule<br />
gewinnen/interessieren.<br />
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Im Rahmen der Förderung sollen neue pädagogische Ansätze forciert, ideell und<br />
finanziell unterstützt werden. Dabei <strong>sind</strong> folgende Grundsätze <strong>aus</strong>schlaggebend:<br />
- Möglichst viele Schüler sollen einen Nutzen dar<strong>aus</strong> ziehen<br />
- Kosten/Nutzen<br />
- Gibt es genug Lehrkräfte, die das „Neue“ nutzen, tragen, einsetzen?<br />
- Welche Wünsche haben die Schüler?<br />
Der Förderbedarf wird jährlich vom Förder<strong>aus</strong>schuss ermittelt und dient dem<br />
Vorstand als Arbeitsgrundlage.<br />
Die finanzielle Grundlage bilden die Mitgliedsbeiträge, Spenden und die Erträge <strong>aus</strong><br />
verschiedenen Verkaufsaktionen. Auch Sachspenden <strong>sind</strong> dem Verein herzlich<br />
willkommen.<br />
Die Mitgliederzahl beläuft sich im Moment auf 70 Personen/Familien.<br />
Der jährliche Mindestmitgliedsbeitrag beträgt 7€ und wird jeweils zum 1. Oktober<br />
eines Jahres eingezogen.<br />
Die Gemeinnützigkeit des Vereins ist anerkannt, deshalb <strong>sind</strong> die Beträge und<br />
Spenden steuerlich absetzbar.<br />
6. Zusammenarbeit Schule und Umfeld<br />
Schulträger<br />
Die Samtgemeinde Esens als Schulträger sieht in der schulischen Bildung der Kinder<br />
einen Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit.<br />
Sie stellt der Schule im Verwaltungsh<strong>aus</strong>halt H<strong>aus</strong>haltsmittel - Sockelbetrag pro<br />
Schüler <strong>–</strong> und seit 2007 im Vermögensh<strong>aus</strong>halt ein festes Budget zur Verfügung; die<br />
Verwendung der Gelder wird in den schulischen Gremien besprochen und<br />
beschlossen.<br />
In den H<strong>aus</strong>haltsplänen der Gemeinde finden zudem besondere Anträge der Schule<br />
an den H<strong>aus</strong>halt zumeist Berücksichtigung.<br />
Ferner übernimmt der Schulträger eine regelmäßige Inspektion und Wartung der<br />
Spielgeräte auf den Schulhöfen sowie eine mehr oder weniger regelmäßige Pflege<br />
der Außenanlagen durch den Bauhof.<br />
Das Bauamt initiiert auf Anfrage kleinere und größere Reparaturen und erforderliche<br />
Baumaßnahmen.<br />
In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen finden sich Vertreter des Schulträgers<br />
und die Schulleitung zu Gesprächen zusammen; aktuelle Anlässe werden stets<br />
unmittelbar in einem persönlichen Gespräch mit dem Schulträger erörtert.<br />
Die Schulleitung erhält Einladungen zu allen schulrelevanten Veranstaltungen wie<br />
Schul<strong>aus</strong>schuss, „Bündnis für Familie“, „Familienfreundlicher Landkreis“,<br />
„Lesewochen in Esens“etc., aber auch zum Neujahrsempfang der Stadt,<br />
Ausstellungen etc.<br />
55
Vorschulische Einrichtungen<br />
Der Erlass „Arbeit in der Grundschule“ und der Orientierungsplan beschreiben die<br />
gewünschte Form der Zusammenarbeit von Grundschule und vorschulischen<br />
Einrichtungen.<br />
Entsprechend hat bereits im Mai 2005 ein Treffen aller im Einzugsgebiet der<br />
Grundschule tätigen vorschulischen Einrichtungen mit der Grundschule<br />
stattgefunden. Nach einer Ist- Soll-Analyse und der Erstellung eines<br />
„Kooperationskalender“, der nun jedes Jahr fortgeschrieben wird, war ein erster<br />
Schritt in der „neuen“ Zusammenarbeit zwischen den vorschulischen Einrichtungen<br />
und der Grundschule eine Neuorganisation des Sprachfeststellungsverfahrens<br />
und der Einschulungsuntersuchung.<br />
Die schulpflichtigen Kinder sollten <strong>nicht</strong> mehr geschlechtlich getrennt nach Alphabet<br />
zu den Untersuchungen in die Schule eingeladen werden, sondern unterteilt nach<br />
den vorschulischen Einrichtungen, die sie besuchten, so dass nun auch die Leiterin<br />
der jeweiligen vorschulischen Einrichtung mit Einwilligung der Eltern an den<br />
Untersuchungen teilnehmen konnte und direkt im Anschluss an die Untersuchung ein<br />
Gespräch zwischen Eltern, Arzt, Schule und vorschulische Einrichtungen stattfinden<br />
konnte.<br />
Bei bestehenden Zweifeln an der Schulfähigkeit sollte fortan ein Besuch der<br />
Schulleitung und/oder der Sozialpädagogin im Kindergarten erfolgen, um das Kind<br />
dort in der Gruppe zu beobachten, mit ihm zu spielen und zu sprechen. Bei<br />
verbleibenden Zweifeln sollte das Kind dann wie bislang üblich zum<br />
Schuleignungstest eingeladen werden und abhängig von dem Ergebnis und einem<br />
sich anschließenden Elterngespräch vom Schulbesuch zurückgestellt bzw. in den<br />
Schulkindergarten eingewiesen oder eingeschult.<br />
Doch auch diese Form fanden alle Beteiligten in einem Reflexionsgespräch nach<br />
dem ersten Durchlauf noch <strong>nicht</strong> hinreichend zufriedenstellend, weil der Arbeits- und<br />
Zeitaufwand für die Leiterrinnen der vorschulischen Einrichtungen sehr groß war,<br />
• da von den Gruppenleiterinnen Informationen über das jeweilige Kind<br />
eingeholt werden mussten und<br />
• die Leiterinnen während der Dauer der Untersuchungen <strong>nicht</strong> ihren<br />
eigentlichen Aufgaben nachkommen konnten,<br />
• noch eine weitere „unbekannte“ Person bei der Untersuchung der Kinder zur<br />
„Begutachtung“ anwesend war, was sich auf die Kinder teils einschüchternd<br />
<strong>aus</strong>wirkte<br />
• Gespräche zwischen Arzt, Schulleitung, Leiterin der Kindertagesstätte und<br />
Eltern vor den Kindern geführt wurden, teils recht kontrovers<br />
• bereits nach diesem Gesprächen feststand, wer zur Schule kommen würde<br />
und wer sich einer weiteren „Begutachtung“ unterziehen musste und<br />
• somit alle Kinder wussten, wer in Augenschein genommen wurde, als die<br />
Schulleitung/Sozialpädagogin anschließend die vorschulischen Einrichtungen<br />
aufsuchten<br />
56
• die Kinder bei der Bearbeitung des Schuleignungstestes sich in einer für sie<br />
stressigen Prüfungssituation befanden<br />
Aus diesen Gründen wurde für die Schuluntersuchungen 2006 folgendes<br />
vereinbart:<br />
Die Schulanfänger und sog. Kann-Kinder werden nach Zugehörigkeit zu ihrer<br />
Kleingruppe zur Einschulungsuntersuchung eingeladen, so dass nun die jeweilige<br />
Gruppenleiterin als vertraute Person - bei vorliegender Einverständniserklärung der<br />
Eltern - an der Untersuchung teilnehmen kann.<br />
Vor den Einschulungsuntersuchungen besucht die Schulleitung alle Schulanfänger in<br />
den vorschulischen Einrichtungen und führt - mit Einwilligung der Eltern - ein<br />
Gespräch mit den jeweiligen Gruppenleiterinnen über den allgemeinen Entwicklungs-<br />
stand der schulpflichtigen und sog. Kann-Kinder.<br />
Sollten sich <strong>aus</strong> den Beobachtungen und dem Gespräch Bedenken hinsichtlich der<br />
Schulreife abzeichnen, nimmt die Schulleitung ggf. an der<br />
Schuleingangsuntersuchung teil.<br />
Sollten sich bei der Untersuchung <strong>aus</strong> ärztlicher Sicht (ebenfalls) Bedenken ergeben,<br />
teilt die Ärztin der Schulleitung dies in einem abschließenden Gespräch nach Ablauf<br />
der Untersuchungen mit.<br />
Die Kinder, bei denen <strong>aus</strong> vorschulischer und/oder ärztlicher Sicht Bedenken gegen<br />
die Einschulung bestehen werden in Gruppen zu 8 Kindern zu einem<br />
„Spielnachmittag“ in die Schule eingeladen.<br />
In der Spielsituation „Mit der Hexe Mirola durch den Zauberwald“ beobachten<br />
Schulleitung, Sozialpädagogin und die zukünftigen Klassenlehrer/innen die Kinder an<br />
verschiedenen Stationen und tragen ihre Beobachtungen in Beobachtungsbögen ein,<br />
die umgehend nach der Verabschiedung der Kinder <strong>aus</strong>gewertet werden.<br />
Sollten sich aufgrund der Beobachtungen auch <strong>aus</strong> schulischer Sicht Bedenken<br />
gegen eine Einschulung ergeben, wird in einem Elterngespräch das Für und Wider<br />
der Einschulung erörtert.<br />
Alle Eltern erhalten zur gleichen Zeit ein Schreiben, ob ihr Kind eingeschult oder ggf.<br />
vom Schulbesuch zurückgestellt/ <strong>nicht</strong> eingeschult wird.<br />
Auch diese Verfahren wurde nach einem erneuten Reflexionsgespräch über den<br />
Verlauf der Einschulung angepasst und verändert.<br />
Seit 2008<br />
• Verlagerung der Hexe Mirola in die Kindergärten<br />
Durchführung bereits im November des Vorjahres als Diagnostik<br />
• Schreibung von Förderplänen in den Kindertagesstätten<br />
• Schuleingangsuntersuchungstermine aufgeteilt nach Kindergartengruppen<br />
Gruppenleiterin und Schulleitung <strong>sind</strong> nach einer Einwilligungserklärung der<br />
Erziehungsberechtigten bei Untersuchung anwesend<br />
• sofort anschließendes Gespräch ohne Kind<br />
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• in Zweifelsfällen Besuch des Kindes an ein/zwei Schulvormittagen im<br />
Schulkindergarten <strong>–</strong> Beobachtung durch Sozialpädagogin<br />
• ggf. zusätzlich Schuleingangsdiagnostik durch Schulleitung<br />
• Elterngespräch und Entscheidung<br />
Im Schuljahr 07/08 haben alle fünf Kindertagesstätten zusammen mit der<br />
Grundschule am Modellprojekt „Brückenjahr“ teilgenommen.<br />
Förderschule<br />
Im Rahmen der Kooperation zwischen Grundschulen und Förderschulen (Koop) <strong>sind</strong><br />
derzeit 3 Lehrer/innen der Förderschule Esens an die Grundschule Esens-Nord<br />
abgeordnet:<br />
Frau Willms mit 2 Stunden für den SKG und die Klassen 1/2<br />
Herr Siems mit 2 Stunden vorrangig für die Klassen 3/4<br />
Frau Sondergeld mit 2 Stunden zur Sprachprophylaxe insbesondere zunächst für<br />
den Schulkindergarten sowie die Klassen 1.<br />
Das Kollegium trägt , nach vorheriger Information der Erziehungsberechtigten, in ein<br />
Heft für die jeweilige Förderschullehrkraft ein, welches Kind in den sog. Koopstunden<br />
besonders in Augenschein genommen werden soll; ergänzt wird dieser Eintrag durch<br />
Förderhinweise und ggf. Auffälligkeiten; die KooplehrerInnen vermerken ihrerseits in<br />
den Heften, mit welchem Kind sie wann gearbeitet haben , ggf. Inhalte und<br />
„diagnostizierte“ Auffälligkeiten.<br />
Letzteres sollte aber vorrangig in persönlichen Gesprächen abgeglichen werden.<br />
Am 30.08.2010 hat zudem eine gemeinsame Dienstbesprechung u. a. zur<br />
Optimierung der Zusammenarbeit zwischen dem Förderzentrum und der<br />
Grundschule stattgefunden.<br />
Am 04.11.2010 haben das Förderzentrum und die Grundschule Esens-Nord<br />
schließlich folgenden Kooperationsvertrag geschlossen:<br />
Der Schulleiter der Christian-Wilhelm-Schneider-Schule<br />
• informiert über die Anzahl, den Wochentag und die Schulstunde in denen ein/e<br />
Kollege/in zur Koop und zum Sprachheilförderunterricht kommt<br />
• und die Schulleiterin der Grundschule Esens-Nord kooperieren bei der<br />
Bearbeitung der Akte zur Feststellung des sonderpädagogischen<br />
Förderbedarfs der gemeldeten Kinder<br />
• meldet bei Abwesenheit die Kooperationslehrer/in ab<br />
58
Die KooperationslehrerInnen besprechen mit den KlassenlehrerInnen ihre<br />
Beobachtungen in den Kooperationsstunden und geben Hinweise zur möglichen<br />
Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs.<br />
Die vom Schulleiter genannte/n Förderschullehrer/innen führen an der Grundschule<br />
Esens-Nord die Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs durch und<br />
führen Gespräche mit den Eltern.<br />
Die Schulleiterin der Grundschule Esens-Nord<br />
• informiert das Kollegium über den Zeitpunkt der Koopstunden<br />
• meldet bis zum 01.02. jeden Jahres die zu überprüfenden Kinder<br />
• kooperiert mit dem Schulleiter der Christian-Wilhelm-Schneider Schule bei der<br />
Bearbeitung der Akte zur Feststellung des sonderpädagogischen<br />
Förderbedarfs der gemeldeten Kindergarten<br />
• meldet die Abwesenheit der Kinder<br />
• stellt Räumlichkeiten für die Koopstunden und für die Feststellung des<br />
sonderpädagogischen Förderbedarfs , evt. auch Elterngespräche, zur<br />
Verfügung<br />
Das Kollegium bespricht mit dem/der FörderschullehrerIn den Förderbedarf einzelner<br />
Kinder und die mögliche Überweisung an die Christian Wilhelm-Schneider- Schule<br />
Soziale Dienste<br />
An der Grundschule Esens-Nord werden derzeit drei mittel- bis hochgradig<br />
schwerhörige Kinder beschult; ihre Regelbeschulung erfordert eine regelmäßige<br />
Zusammenarbeit mit dem Hörgeschädigtenzentrum in Oldenburg; regelmäßiger<br />
telefonischer und schriftlicher Aust<strong>aus</strong>ch sowie der Besuch von Lehrkräften des<br />
Hörgeschädigtenzentrums <strong>sind</strong> daher für beide Schulen eine Selbstverständlichkeit.<br />
Ferner gibt es <strong>–</strong> wenn erforderlich <strong>–</strong> einen intensiven Aust<strong>aus</strong>ch zwischen dem<br />
• Schulärztlicher Dienst des Gesundheitsamtes Wittmund<br />
• SPZ Oldenburg<br />
• Autismuszentrum in Emden sowie der<br />
• Kinder- und Jugendpschychatrie Wilhelmshaven<br />
Jugendamt<br />
In zahlreichen Fällen findet auch ein regelmäßiger und intensiver telefonischer sowie<br />
persönlicher Aust<strong>aus</strong>ch mit dem Jugendamt und den von Ihnen in speziellen Fällen<br />
eingesetzten Personen der Familen- und /oder Erziehungshilfe, Freizeitpädagogen,<br />
Integrationskräften etc. statt.<br />
Weiterführende Schulen<br />
Esens verfügt über eine Haupt- und Realschule in Trägerschaft des Landkreises<br />
sowie über ein Internatsgymnasium des Landes.<br />
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Mit diesen weiterführenden Schulen finden jeden Dienstag bzw. Mittwoch nach den<br />
Ferien informelle Schulleitertreffen statt, an denen auch die Grundschulen Dornum,<br />
Blomberg, Westerholt und Ochtersum teilnehmen; diese Treffen dienen vornehmlich<br />
dem Aust<strong>aus</strong>ch und dem Aufbau einer schülerorientierten Zusammenarbeit,<br />
Terminabsprachen etc.<br />
Zu diesen Treffen lädt die Grundschule Esens-Nord nach den Weihnachts-,Oster-<br />
und Sommerferien ein, die Grundschule Ochtersum-Utarp nach den Herbstferien.<br />
Neben diesen Treffen findet regelmäßig zeitnah nach den Sommerferien ein<br />
Infoabend an der Grundschule für die Eltern der zukünftigen Fünftklässler zur<br />
Schullaufbahnempfehlung unter Teilnahme der Leiter der weiterführenden Schulen<br />
statt.<br />
Seit etwa drei Jahren werden dazu auch die Eltern <strong>aus</strong> dem Einzugsgebiet der<br />
Grundschule Esens-Süd eingeladen, um die Leiter der weiterführenden Schulen<br />
zeitlich zu entlasten.<br />
Der Rektor der Hauptschule besucht darüberhin<strong>aus</strong> auf Wunsch die Elternabende<br />
der vierten Klasse; Termine hierfür werden vorher ebenso koordiniert wie spezielle<br />
Infoabende an der HS, RS und dem Gym /Tag der offenen Tür/Ein Schultag an der<br />
HS<br />
Ist es zeitlich und personell leistbar, werden die Grundschüler des 4. Jahrgangs<br />
durch zukünftige Klassenlehrer/innen des Gymnasiums besucht und/oder erhalten<br />
eine Schnupperstunde in Französisch/Latein.<br />
Ferner werden die weiterführenden Schulen/zukünftigen KlasenlehrerInnen über die<br />
Unterrichtsinhalte Klasse 4 informiert und es finden regelmäßige Treffen vor der<br />
Umschulung statt.<br />
Zudem findet ein regelmäßiger Aust<strong>aus</strong>ch mit allen weiterführenden Schulen über<br />
den Schulerfolg der abgegangenen Schüler statt.<br />
Die Schulleitung bzw. ihre Vertretung nimmt in der Regel immer an Veranstaltungen<br />
der Nachbarschulen teil.<br />
Ferner richtet im Rahmen des Esenser Schützenfestes jährlich eine andere Schule<br />
das Lehrerschießen mit anschließendem gemeinsamen Essen <strong>aus</strong> sowie ein Trfefen<br />
aller Grundschulen mit den weiterführenden Schulen sowie des Förderzentrumszum<br />
gemeinsamen Boßeln.<br />
Die schulische Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen wurde im März<br />
2008 in einem Kooperationsvertrag festgeschrieben:<br />
Weiterführende Schulen und Grundschule<br />
1. Die Schuleiter/in der Grundschule und der weiterführenden Schulen im<br />
Sekundar I-Bereich treffen sich jährlich zu einer Dienstbesprechung.<br />
60
2. Auf Dienstbesprechungen werden Absprachen in den Fächern Deutsch,<br />
Mathematik, Englisch und Sachunterricht<br />
(Erdkunde,Geschichte,Physik,Chemie,Biologie) getroffen. Hier findet ein<br />
3. Aust<strong>aus</strong>ch über Ziele, Inhalte und Arbeitstechniken der beiden Schulformen<br />
statt, um den Übergang möglichst problemlos zu gestalten.<br />
Jeweils ein oder zwei Vertreter der Schulen nehmen daran teil.<br />
Die Grundschule lädt zu dieser /diesen Veranstaltungen ein.<br />
4. Der/die Schulleiter/in stellt den Eltern auf einer Informationsveranstaltung, zu<br />
der die Grundschule einlädt, Ziele, Anforderungen etc. der weiterführenden<br />
Schulen vor. Die Veranstaltung findet in der Grundschule Esens-Nord statt.<br />
Grundschule<br />
1. Der/die KlassenlehrerIn informiert unmittelbar nach dem Anmeldetermin die<br />
Schulleitungen der weiterführenden Schulen über<br />
• gesundheitliche Probleme<br />
• soziale Auffälligkeiten<br />
• Teilnahme am Förderunterricht im 4. Schuljahr<br />
Weiterhin werden Hinweise zur Klasseneinteilung gegeben.<br />
2. Die KlassenlehrerIn informieren bis zu den Sommerferien schriftlich über<br />
die erreichten Lernstände (Unterrichtsinhalte) am Ende der Klasse 4.<br />
Weiterführende Schulen<br />
1. Die Klassenlehrer/innen nehmen bei Bedarf zum Informations<strong>aus</strong>t<strong>aus</strong>ch<br />
telefonisch Kontakt mit den GrundschullehrernInnen auf.<br />
2. Eine erste Rückmeldung über den bisherigen Schulerfolg geschieht nach dem<br />
ersten Zeugnis über einen Kurzkommentar auf der Anmeldeliste oder bei<br />
einem Gespräch (KlassenlehrerInnen der Grundschule und der<br />
weiterführenden Schulen)<br />
3. Eine weiter Rückmeldung über den Schulerfolg geschieht am Ende der 6.<br />
Klasse.<br />
Kirche<br />
Die Grundschule Esens pflegt auch eine enge Zusammenarbeit mit den Kirchen in<br />
Esens. Während der Unterrichtseinheiten wie bspw. „Unsere Kirche“ oder<br />
„Evangelisch<strong>–</strong>katholisch“ lernen die Schüler/innen die Sankt-Magnus und/oder die<br />
Sankt-Willehad-Kirche besser kennen.<br />
Neben dem obligatorischen Schulanfängergottesdienst werden im Laufe der<br />
Schulzeit einige Gottesdienste besucht. Für die 1. und 2. Klassen wird in der Regel<br />
ein Advents- oder Weihnachtsgottesdienst angeboten, während die 3. und 4. Klassen<br />
einen Buß-und Bettagsgottesdienst/Reformationstagsgottesdienst besuchen. Geplant<br />
und durchgeführt werden diese Gottesdienste von dem Pastor/Pfarrer der Kirchen<br />
61
und den Religions- bzw. Klassenlehrkräften. Eine Besonderheit ist zudem, dass viele<br />
Gottesdienste ökumenisch abgehalten werden. Unvergesslich <strong>sind</strong> in dieser Hinsicht<br />
beispielsweise die Sankt-Martinsgottesdienste. Kinder der Grundschule laufen mit<br />
ihren Angehörigen hinter dem reitenden St. Martin von der katholischen St.-Willehad-<br />
Kirche zur evangelischen St.-Magnus-Kirche oder umgekehrt. Vor der Kirche wird ein<br />
szenisches Martinsspiel aufgeführt, dem sich ein Gottesdienst im Inneren der Kirche<br />
anschließt. Der Rückweg führt die Laternensingerschar dann wieder zur jeweils<br />
anderen Kirchengemeinschaft. Hier gibt es einen kurzen Schlussgottesdienst mit<br />
Martinsliedern sowie abschließend Martinshörnchen zum Teilen und Kakao.<br />
Alle ortsansässigen Kirchen haben 2008 zusammen Kinderbibeln für die beiden<br />
Grundschulen - in Absprache mit den Schulen - angeschafft.<br />
Vereine<br />
Wie bereits unter den Arbeitsgemeinschaften/Zusatzangeboten erwähnt, gibt es<br />
derzeit eine Kooperation zwischen dem Esenser TUS und der Grundschule in Bezug<br />
auf die Sportarten Tennis und Fußball sowie in Werdum hinsichtlich Fußball und<br />
Turnen, im 2. Schulhalbjahr auch für Leichtathletik.<br />
Landfrauen<br />
Eine besonders enge Zusammenarbeit besteht seit Jahren mit dem<br />
Landfrauenverein, der unter bestimmten Themenschwerpunkten zumeist im Rahmen<br />
des Sachunterrichtes unsere schulische Arbeit im Hinblick auf gesunde Ernährung<br />
bereichert; neben theoretischen Informationen <strong>aus</strong> erster Hand werden im Wechsel<br />
zu den Projekten „Milch“ „Kartoffeln“ und „Getreide“ etc. mit den Kindern<br />
verschiedene Gerichte gemeinsam gekocht, gegessen und in einem Kochbuch für<br />
die Kinder festgehalten.<br />
In unserem Ganztagsangebot bieten die Landfrauen eine Koch- und Back-AG an und<br />
<strong>sind</strong> immer bereit, unsere SchülerInnen auf ihren Höfen zu begrüßen.<br />
Stadtbücherei<br />
Wie auch bereis unter Arbeitsgemeinschaften pp erwähnt, gab es über Jahre eine<br />
enge Zusammenarbeit mit der Stadtbücherei; nachdem unsere Schulbücherei neu<br />
gestaltet wurde, hat sich die Stadtbücherei in Absprache mit uns bei ihren<br />
Neuanschaffungen von Kinderbüchern auf die Kindertagesstätten fokussiert.<br />
Polizei<br />
Auch die Zusammenarbeit mit der hiesigen Polizei wurde bereits an anderer Stelle<br />
erwähnt; so kommt die Polizeipuppenbühne regelmäßig zu Besuch, die ersten<br />
Klassen erhalten zu vergünstigten Preisen Fahrradhelme, in den dritten Klassen<br />
findet jährlich der Verkehrssicherheitszirkel statt und in den vierten Klassen die<br />
Radfahrprüfung.<br />
Mit Beginn der dunklen Jahreszeit werden Fahrradkontrollen durchgeführt.Unser<br />
Verkehrsobmann, Herr Kiesé vereinbart die Termine und steht in regelmäßigem<br />
Aust<strong>aus</strong>ch mit Beamten vor Ort.<br />
Die Polizei arbeitet zudem im Bereich der Prävention eng mit uns zusammen (z.b.<br />
Sicher im Netz durch Aufklärung) sowie am „Runden Tisch“ (s. S. ….)<br />
62
Verkehrswacht<br />
Von der Verkehrswacht erhält die Grundschule regelmäßig Informationsbroschüren<br />
zur Schulwegsicherheit für die Eltern der zukünftigen Erstklässler sowie<br />
Arbeitsmaterialien für die Hand der SchülerInnen.<br />
Zudem besucht uns regelmäßi der sog. Einsteigerbus; mit den Kinder wird an/in<br />
einem großen Bus das Warten auf den Bus, das Einsteigen in den Bus, das<br />
Sitzen/Stehen im Bus sowie das Aussteigen geübt; ferner wird ihnen gezeigt wie im<br />
Notfall der Erste-Hilfe-Kasten, der Feuerlöscher, die Dachluke sowie der Nothammer<br />
zu handhaben <strong>sind</strong>.<br />
Unser Verkehrsobmann steht auch mit der Verkehrswacht in regelmäßigem Kontakt.<br />
Feuerwehr<br />
Auch die Feuerwehr Esens ist ein verlässlicher Partner in der Zusammenarbeit; so<br />
findet ein regelmäßiger Besuch der Feuerwehr durch die Klassen 3 statt, bei dem die<br />
Kinder <strong>aus</strong> erster Hand eine Menge über Brandgefahren und die Aufgaben der<br />
Feuerwehr erfahren.<br />
Außerdem besteht eine enge Zusammenarbeit bei der jährlichen Feueralarmübung in<br />
der Vorweihnachtszeit und der in regelmäßigen Abständen stattfindenden Übung in<br />
der Handhabung des Feuerlöschers.<br />
Termine der Feueralarmübungen und die Koordinierung mit der Feuerwehr liegen in<br />
den Händen unserer Brandschutz- und Notfallbeauftragten Frau Scholz und Frau<br />
Wolfmüller, die in Zusammenarbeit/Rücksprache auch Verhaltenspläne im Brandfall<br />
erstellt haben und Protokolle über die Feueralarmübung führen.<br />
Lionsclub Esens-Nordsee<br />
Der örtliche Lionsclub war für 4 Jahre Pate des Projektes „Klasse 2000“; er hat die<br />
Schule im Dezember 2006 mit 500€ für die Verkehrserziehung und 2011 mit 5€ pro<br />
SchülerIn bei den Projekttagen unterstützt.<br />
Rotarier<br />
Selbstbehauptungskurs für Mädchen<br />
jährliche Buchspende für das zweite Schuljahr<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Im Mehrgenerationenh<strong>aus</strong> unter der Leitung der AWO, wurde in Zusammenarbeit mit<br />
dem Bündnis für Familie, in dem die Schule mitarbeitet, ein Lesenest eingerichtet;<br />
das Lesenest wurde und wird von Erst- und Zweitklässlern unserer Schule an vier<br />
Tagen nachmittags besucht, so dass sich zwischen den Mitarbeiterinnen dort und<br />
den KlassenlehrenInnen eine enge Zusammenarbeit zwangsläufig ergibt<br />
63
7. Öffentlichkeitsarbeit<br />
Schuleigene homepage<br />
Seit 2003 verfügt unsere Schule über eine eigene Homepage, auf der die Schule in<br />
ihrer Vielfalt vorgestellt wird.<br />
Im Untermenü <strong>sind</strong> folgende Bereiche aufgelistet:<br />
- Home<br />
- Unsere Schule<br />
- Aktuell<br />
- Termine<br />
- Schulleben<br />
- Klassen<br />
- Lehrer<br />
- Eltern<br />
- Archiv<br />
- Gästebuch<br />
-<br />
Die Bereiche „Schulprogramm“ und „Ganztagsschule“ wurden zeitentsprechend<br />
ergänzt.<br />
Die Adresse lautet: www.grundschule-esens-nord.de<br />
Örtliche Presse<br />
Über besondere Termine/Veranstaltungen pp wird die örtliche Presse (Anzeiger für<br />
Harlingerland) regelmäßig informiert, die in verschiedenem Umfang darüber<br />
berichtet.<br />
64
8. Der Prozess der Schulprogrammentwicklung<br />
Ist-Soll-Analyse des Lehrerkollegiums<br />
Am 24.05.2005 hat ein Pädagogischer Arbeitstag des Gesamtkollegiums<br />
stattgefunden. In einer Ist-Soll-Analyse wurde bereits Erreichtes sowie mittelund<br />
langfristige Ziele des Kollegiums erarbeitet.<br />
Mit Einrichtung einer Steuergruppe <strong>aus</strong> Eltern- und Lehrervertretern wurde zunächst<br />
das „Ist“ verschriftlicht.<br />
Elternfragebogen<br />
Um die Elternschaft in diese Ist-Soll-Analyse mit einzubeziehen erarbeitete die<br />
Steuergruppe einen Elternfragebogen, der im Rahmen einer Gesamtkonferenz<br />
vorgestellt und beschlossen und in einer außerplanmäßigen Elternratssitzung am<br />
16.03.2006 sowie auf Elternabenden von März bis Mitte Mai vorgestellt und<br />
<strong>aus</strong>gefüllt wurde.<br />
Die Steuergruppe wertete den Elternfragebogen im Anschluss <strong>aus</strong> und visualisierte<br />
die Ergebnisse, die in den Gremien vorgestellt wurden.<br />
Die Ist-Soll Analyse im Lehrerkollegium und die allgemeine Elternumfrage zu Stärken<br />
<strong>–</strong> Schwächen und Verbesserungsvorschlägen war der Beginn einer zielgerichteten<br />
Schulprogrammarbeit<br />
Auswahl der Schwerpunkte für die schulische Arbeit<br />
Bei der Auswertung der Ist-Soll-Analyse des Lehrerkollegiums sowie des<br />
Elternfragebogens erwies sich, dass einige Bereiche der schulischen Arbeit eine<br />
besondere intensive Weiterarbeit erfordern:<br />
Förder- und Forderunterricht<br />
Gewaltprävention<br />
Transparenz der Lernziele/Leistungsanforderungen/Zensierung<br />
Unterrichtsmethoden<br />
Eltern-Schülerbefragung Jahrgang 3/Lehrerbefragung<br />
Elternbefragung/Mitarbeiterbefragung (SEIS)<br />
Bei der Auswertung der Eltern-Schüler- und Lehrerbefragung sowie der zuletzt<br />
durchgeführten Elternbefragung des dritten Schuljahrgangs verbunden mit der<br />
Befragung aller weiteren MitarbeiterInnen haben sich ab 2010 nachfolgende<br />
Arbeitsschwerpunkte her<strong>aus</strong>kristallisiert:<br />
Unterricht und dessen Gestaltung<br />
Intensivierung individueller und differenzierter Förderung<br />
Das Lernen lernen<br />
Stärkung sozial-emotionaler Kompetenzen<br />
Erarbeitung einer neuen Schulordnung<br />
65
Ausarbeitung der inhaltlichen Arbeitsschwerpunkte zur<br />
Qualitätsverbesserung<br />
Maßnahmen 2006/07 - 2012/13<br />
Wir wollen die in den Kerncurricula formulierten Kompetenzen vermitteln,<br />
indem<br />
• wir uns in den Fachkonferenzen mit den inhalts- und Prozess bezogenen<br />
Kompetenzen <strong>aus</strong>einandersetzen,<br />
• Fortbildungsveranstaltungen zu den neuen Kerncurricula besuchen,<br />
• Inhalte, Formen und Methoden des Unterrichtes auf die Inhalts- und<br />
Prozess bezogenen Kompetenzen <strong>aus</strong>richten<br />
• in den Jahrgängen vergleichbare und den drei Anforderungsnive<strong>aus</strong><br />
entsprechende Lernkontrollen in allen Fächern gemeinsam entwickeln/<br />
vorbereiten und schreiben lassen<br />
Wir wollen individuell fördern und fordern , indem<br />
• die Lehr- und Lernkultur an unserer Schule die Individualisierung<br />
/Differenzierung der Lernprozesse ermöglichen<br />
• LehrerInnen flexible Strategien im Umgang mit heterogen Schülergruppen<br />
anwenden<br />
• selbstständiges Lernen in offenen Unterrichtsformen durchgängiges Prinzip<br />
wird<br />
Tages- und Wochenplan<br />
Freie Arbeit<br />
Werkstattarbeit<br />
Projektarbeit<br />
Stationslernen<br />
Unterrichtsgänge zu außerschulischen Lernorten<br />
• der Unterricht darauf <strong>aus</strong>gerichtet wird, dass alle SchülerInnen innerhalb<br />
ihrer Möglichkeiten maximale Lernresultate erzielen können<br />
• Lernstandsdiagnostik die Basis unterrichtlicher Arbeit ist<br />
• eine Ziel gerichtete, kontinuierliche und systematische Förderung bei<br />
Schülerinnen/Schülern mit Lerndefiziten gewährleistet ist<br />
• besonders begabte und interessierte SchülerInnen gezielt gefördert<br />
werden<br />
• Fehler als Chance zur Verbesserung/Entwicklung genutzt werden<br />
• LehrerInnen „forschendes“/reflexives Lernen, Selbsttätigkeit und<br />
Selbstbeurteilung der Schüler/innen fördern und diese an wichtigen<br />
Entscheidungsprozessen beteiligen<br />
66
• LehrerInnen sich bei Ihren Schülerinnen/Schülern regelmäßig ein<br />
Feedback über ihre Unterrichtsweise einholen<br />
Dies wollen wir erreichen durch<br />
die Sprachförderung vor der Einschulung<br />
das Bestimmen der Lern<strong>aus</strong>gangslage<br />
eine Diagnosewoche im ersten Schuljahr<br />
das Erstellen Individueller Förderpläne<br />
die individuelle Förderung im Klassenverband<br />
Teamteaching<br />
Beratungsbesuche und kollegiale Hospitationen<br />
Förderunterricht/Forderunterricht sowie gezielte Förderung bei LRS/Dyslkalkulie<br />
Förderung <strong>aus</strong>gesiedelter/<strong>aus</strong>ländischer SchülerInnen<br />
Wahrnehmungs- und Konzentrationstraining<br />
Einsatz von neuen Technologien im Unterricht<br />
Einbindung von Eltern in die Bildungsarbeit<br />
Einsatz von Portfolios und /oder Lerntagebüchern<br />
Unsere Schule will ein kultureller und sozialer Lebensraum werden, in dem ein<br />
soziales Klima von Respekt, Akzeptanz und Toleranz<br />
herrscht , indem<br />
• alle an der Schule Beteiligten dafür Sorge tragen, dass an der Schule ein<br />
insgesamt positives Klima herrscht<br />
• der Alltag der Schule durch Toleranz und Demokratiebewusstsein<br />
gekennzeichnet ist und auch Minderheitenstandpunkte Berücksichtigung<br />
finden<br />
• wir durch gemeinschaftlich erfahrbare Angebote dafür sorgen, dass sich<br />
Lehrer/innen und SchülerInnen in der Schule wohl fühlen und sich mit ihr<br />
identifizieren<br />
• an der Schule ein allgemeiner Konsens über das notwendige Maß an<br />
Disziplin und die Methoden zu deren Aufrechterhaltung gemeinschaftlich<br />
etabliert werden<br />
• Konflikte an der Schule offen <strong>aus</strong>getragen und <strong>nicht</strong> „unter den Teppich<br />
gekehrt“ werden<br />
• alle darauf achten, dass die gemeinsam <strong>aus</strong>gehandelten Verhaltensregeln<br />
eingehalten werden<br />
Dies wollen wir erreichen durch<br />
Konstruktive Kritik und Feedback<br />
eine verbindliche Schulordnung<br />
verbindliche Klassenregeln<br />
Regeln für verschiedene Unterrichtssituationen<br />
das Projekt „Klasse 2000“ - gesponsert durch den Lions-Club Esens-Nordsee<br />
den Einsatz des Materialkoffers „F<strong>aus</strong>tlos“ im Unterricht ab Klasse 1<br />
67
den Einsatz der CD „Luca“ und der Videoserie „Tobi und die Stadtparkkids“ im<br />
Unterricht „Digitales Lernen“<br />
den Einsatz des Medienpaketes „Abseits“ sowie<br />
den Einsatz des Materialbandes „Achtsamkeit und Anerkennung“<br />
Hof- und Klassendienste<br />
Wahl von Klassensprechern / Wahl eines Schülerrates<br />
Einrichtung einer Schülerkonferenz<br />
Etablierung von Streitschlichtung<br />
Wir wollen die Arbeit in der Schule in Bezug auf die Lernziele, die<br />
Leistungsanforderungen und die Zensierung für alle transparent gestalten,<br />
indem<br />
• an der Schule ein Konsens bezüglich der Fragen des Lernens sowie der<br />
Lernorganisation ( z.B., H<strong>aus</strong>aufgabenpraxis, Wiederholung des<br />
Unterrichtsstoffes, … , … ) hergestellt wird<br />
• Arbeitsgruppen fachspezifische bzw. Fächer übergreifende Unterrichtsinhalte<br />
festlegen und Materialien zusammenstellen<br />
• allen bekannte, klare Leistungsstandards in wichtigen Lernzielbereichen<br />
herrschen<br />
• eine einheitliche und verbindliche Zensierung besteht<br />
• LehrerInnen sich der Verantwortung für die Qualität ihres Unterrichtes bewusst<br />
<strong>sind</strong><br />
• den Schülerinnen und Schülern <strong>–</strong> auch leistungsschwächeren <strong>–</strong> bei Erreichen<br />
persönlich anerkennenswerter Leistungen Erfolgserlebnisse vermittelt werden<br />
Dies wollen wir erreichen durch<br />
einheitlich beschlossenen Beurteilungskriterien und Zensierung von Schülerarbeiten<br />
regelmäßige Information des Schulelternrates zu allen wichtigen Fragen des<br />
Unterrichtens, der Leistungsbewertung und des Schulalltages<br />
regelmäßige Elternsprechtage<br />
Informationsveranstaltungen zum Schulanfang und zur Schullaufbahnempfehlung<br />
Elterngespräche und Elternberatung<br />
regelmäßige Elternabende<br />
Einbeziehung der Eltern in schulische Veranstaltungen<br />
Mithilfe von Eltern bei Projekten<br />
Lesemütter/ Beaufsichtigung der Bücherei<br />
Enge Zusammenarbeit mit dem Förderverein<br />
gemeinsame Absprachen zur Gestaltung des Schulhofes und des Schulgebäudes<br />
Mitwirkung von Eltern in der Steuergruppe<br />
68
Wir wollen außerschulische Lernorte und Partner in die schulische Arbeit<br />
einbeziehen ,<br />
• um die schulische Arbeit mit dem außerschulischen Lebensumfeld der Kinder<br />
zu verknüpfen und ein Lernen <strong>aus</strong> erster Hand zu ermöglichen .<br />
Dies wollen wir erreichen durch den regelmäßigen Besuch<br />
außerschulischer Lernorte wie<br />
die nähere Schulumgebung ( Verkehrssicherheitsübungen)<br />
Wochenmarkt bzw. Geschäfte in der Stadt (für Einkäufe und für die schon fast<br />
legendären Obsttage von Herrn Peters)<br />
Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Esens/Werdum<br />
Schaffh<strong>aus</strong>er Wald<br />
Besuch der evangelischen und katholischen Kirche Esens/ Kirche in Werdum<br />
Besuch des Rath<strong>aus</strong>es Esens mit Führung durch alle Abteilungen und „Empfang“ im<br />
Ratssaal<br />
Besuch der Kläranlage Esens<br />
Besuch der Peldemühle in Esens / Mühle in Werdum<br />
BäckereiPost/Folkers in Werdum<br />
Werdumer Burg<br />
Besuch auf einem Bauernhof in der Umgebung z.B. Borchers<br />
H<strong>aus</strong>tierpark in Werdum<br />
Besuch der Polizei WTM<br />
Theaterbesuch in der Theodor-Thomas-Halle/Theater WHV<br />
Kino Essens<br />
durch Ausflüge<br />
Wanderungen durch die ostfriesische Landschaft ( über den Deich nach Bensersiel)<br />
zum Strand; der Kurverein hat 2005 für alle Klassen der Grundschule Esens-Nord<br />
eine Eintrittskarte zum Bensersieler Strand kostenfrei zur Verfügung gestellt<br />
Besuch des „Lüttje Land“ in Altfunixsiel<br />
Klabautermann in Esens<br />
Reiterhof Saathof<br />
Kreisnaturschutzhof in Wittmund<br />
Moormuseum Moordorf<br />
Nationalparkh<strong>aus</strong> Wattenmeer in Dornumersiel / Carolinensiel und Wilhelmshaven<br />
Sielhafenmuseum Carolinensiel<br />
Seehundaufzuchtsstation in Norddeich<br />
Mach-Mit-Museum in Aurich<br />
Malschule Aurich<br />
69
EWE Aurich<br />
Störtebekerpark in Wilhelmshaven<br />
Schulmuseum in Zetel-Bohlenberge<br />
Thülsfeder Talsperre/Tierpark Thüle<br />
Tierpark Jaderberg<br />
Inseln<br />
Wattwanderungen und Wattrundfahrten<br />
Haaren an der Ems<br />
durch Schulfahrten<br />
Ein mehrtägiger Jugendherbergsaufenthalt gehört während der Grundschulzeit zum<br />
festen Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.<br />
Klassenfahrt zum Woldenhof in Wiegboldsbur<br />
Klassenfahrt zur Jugendherberge in Bad Zwischenahn<br />
Klassenfahrt zu Jugendherbergen auf einer der Ostfriesischen Inseln insbes.<br />
Juist u. Spiekeroog<br />
Jugendbildungsstätte Asel<br />
Wattenmeerh<strong>aus</strong> Dornumersiel<br />
und die enge Zusammenarbeit mit<br />
den Vereinen<br />
den Landfrauen<br />
der Stadtbücherei<br />
der Polizei<br />
der Feuerwehr<br />
den vorschulischen Einrichtungen<br />
den Altenpflegeheimen pp<br />
Evaluation<br />
Die Überprüfung der gesetzten Ziele soll 2006 durch eine Befragung der gesamten<br />
Elternschaft erfolgen.<br />
Danach soll es eine Lehrerbefragung sowie eine Eltern- und Schülerbefragung des<br />
dritten Schuljahrgangs geben und im darauf folgenden Jahr eine erneute<br />
Elternbefragung des 3. Schuljahrgangs sowie eine Befragung der sonstigen<br />
Mitarbeiter/innen.<br />
70
Evaluation/Ergebnisse der Evaluation<br />
Im Mai 2006 wurden alle Eltern der Grundschule Esens-Nord mit einem von der<br />
Steuergruppe selbst erarbeiteten Fragebogen zu den Bereichen:<br />
Bildungs- und Erziehungsauftrag, Lernen und Lehren, Führung und Management,<br />
Schulklima und Schulkultur sowie Zufriedenheit befragt.<br />
Der 36 Fragen umfassende Bogen ließ eine Bewertung zwischen 1 und 6<br />
entsprechend des Zensurensystems zu.<br />
Von 395 befragten Eltern haben 268 den Fragebogen beantwortet , das entspricht<br />
einer Rücklaufquote von 67,8 %.<br />
Ergebnis:<br />
Bildungs- und Erziehungsauftrag<br />
1 16,30%<br />
2 48,90%<br />
3 26,00%<br />
4 6,30%<br />
5 2,60%<br />
6 0,30%<br />
Lernen und Lehren<br />
1 16,70%<br />
2 46,00%<br />
3 28,10%<br />
4 6,90%<br />
5 1,70%<br />
6 0,60%<br />
71
Führung und Management<br />
1 15,90%<br />
2 44,30%<br />
3 26,90%<br />
4 9,10%<br />
5 1,70%<br />
6 0,90%<br />
Schulklima und Schulkultur<br />
1 21,70%<br />
2 47,00%<br />
3 23,80%<br />
4 5,20%<br />
5 1,70%<br />
6 0,70%<br />
Zufriedenheit<br />
1 19,70%<br />
2 52,40%<br />
3 20,80%<br />
4 4,40%<br />
5 1,40%<br />
6 1,20%<br />
72
Im März 2009 wurde den Eltern <strong>aus</strong>schließlich des dritten Schuljahrgangs derselbe<br />
Fragebogen vorgelegt. Von 83 befragten Eltern haben 71 den Fragebogen<br />
beantwortet, das entspricht einer Rücklaufquote von 85,5%.<br />
Ergebnis:<br />
Bildungs- und Erziehungsauftrag<br />
1 24,10%<br />
2 34,90%<br />
3 25,2,00%<br />
4 6,10%<br />
5 3,30%<br />
6 6,40%<br />
Lernen und Lehren<br />
1 18,60%<br />
2 30,50%<br />
3 31,40%<br />
4 6,40%<br />
5 6,80%<br />
6 6,40%<br />
Führung und Management<br />
1 18,00%<br />
2 35,30%<br />
3 26,30%<br />
4 8,30%<br />
5 4,00%<br />
6 8,10%<br />
73
Schulklima und Schulkultur<br />
1 30,00%<br />
2 39,30%<br />
3 19,70%<br />
4 5,20%<br />
5 1,50%<br />
6 4,30%<br />
Zufriedenheit<br />
1 28,90%<br />
2 28,90%<br />
3 30,30%<br />
4 1,40%<br />
5 7,00%<br />
6 3,50%<br />
Im selben Zeitraum wurden die SchülerInnen zu den Bereichen Unterricht, Verhältnis<br />
Lehrer-Schüler, Räumliche Situation sowie nach dem Verhältnis der Schüler<br />
untereinander befragt.<br />
Ergebnis:<br />
Räumliche Situation (5 Fragen)<br />
1 165<br />
2 119<br />
3 59<br />
4 11<br />
5 10<br />
Weiß <strong>nicht</strong> 18<br />
74
Verhältnis Schüler-Schüler (6 Fragen)<br />
1 186<br />
2 84<br />
3 80<br />
4 36<br />
5 28<br />
Weiß <strong>nicht</strong> 50<br />
Verhältnis Lehrer-Schüler(5 Fragen)<br />
1 232<br />
2 68<br />
3 40<br />
4 9<br />
5 12<br />
Weiß <strong>nicht</strong> 23<br />
Unterricht (11 Fragen)<br />
1 440<br />
2 180<br />
3 136<br />
4 31<br />
5 26<br />
Weiß <strong>nicht</strong> 30<br />
75
Elternbefragung und Befragung sonstiger Mitarbeiter 2010 (SEIS)<br />
Befragt wurden 80 Eltern; der Rücklauf absolut belief sich auf 60, das entspricht einer<br />
Rücklaufquote von 75%.<br />
An die sonstigen Mitarbeiter wurden 20 Fragebögen <strong>aus</strong>geteilt, 10 kamen <strong>aus</strong>gefüllt<br />
zurück, mithin eine Rücklaufquote von 50%.<br />
Ergebnisse Elternbefragung:<br />
Qualitätsbereich 1: Ergebnisse<br />
Personale Kompetenz 69.00% Zustimmung (++/+)<br />
Fachkompetenz 87,00%<br />
Schullaufbahn und weitere Bildungsweg 46,00%<br />
Zufriedenheit mit der Schule als ganzem 85,00%<br />
Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren<br />
Schülerunterstützung und Förderung 44% Zustimmung (++/+)<br />
Selbstbestimmtes und selbstgesteuertes<br />
Lernen<br />
Gestaltung von Beziehungen, Lernzeit und<br />
Lernumgebung<br />
Leistungsanforderungen und<br />
Leistungsbewertung<br />
63,00%<br />
70,00%<br />
60,00%<br />
Qualitätsbereich 3: Schulkultur<br />
Gestaltung der Schule als Lebensraum 63% Zustimmung(++/+)<br />
Wertschätzung und soziales Klima in der<br />
Schule und in den Klassen<br />
73,00%<br />
Schülerberatung und Betreuung 40,00%<br />
Beteiligung von Schülern und Eltern 71,00%<br />
Kooperation mit gesellschaftlichen Partnern 58,00%<br />
Qualitätsbereich 4:Führung und Schulmangement<br />
Führungsverantwortung der Schulleitung 58% Zustimmung (++/+)<br />
Verwaltung und Ressourcenmagement 67,00%<br />
Unterrichtsorganisation 90,00%<br />
Arbeitsbedingungen 65,00%<br />
76
Qualitätsbereich 5:Professionalität der Lehrkräfte<br />
Kooperation 65% Zustimmung (++/+)<br />
Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung<br />
Schulprogramm 59% Zustimmung (++/+)<br />
Evaluation 51,00%<br />
Planung,Umsetzung und Dokumentation 88,00%<br />
Aus allen Befragungen haben sich nach Ansicht sämtlicher Gremien als zentrale<br />
Aufgabenstellung ab 2010 folgende Schwerpunkte ergeben:<br />
• Stärkung sozial-emotionaler Kompetenzen<br />
• Beratung<br />
• Schulordnung und Sanktionierungen<br />
• Unterricht und dessen Gestaltung<br />
• Intensivierung individueller und differenzierter Förderung<br />
• Das Lernen lernen<br />
• Noch mehr Transparenz der schulischen Arbeit<br />
(Schulprogramm/Evaluation/Schulleitung)<br />
• Einführung der Ganztagsschule<br />
Deshalb soll die AG „Streitschlichtung“ in den Klassen 3 fortgesetzt werden, eine<br />
neue Schulordnung sowie eine Schulverfassung neu mit der Lehrerschaft, den<br />
Schüler/innen sowie den Eltern erarbeitet werden, eine Sozialtrainingsgruppe<br />
eingerichtet werden sowie ein Konzept für diese Gruppe erarbeitet werden.<br />
Für die Schulordnung wird sich eine Eltern-Lehrergruppe bilden unter Einbeziehung<br />
der SchülerInnen und eine neue Schulordnung erarbeiten.<br />
Eine Fortbildung mit Herrn Baumgartner soll angestrebt werden.<br />
Für die Unterrichtsgestaltung mit den Schwerpunkten „Differenzierung und<br />
Individualisierung“ wird eine zweiteilige Schilf mit Herrn Boyken stattfinden und<br />
erstmals kollegiale Hospitationen zum Thema „Differenzierung“ erfolgen.<br />
77
Stand 2011:<br />
Alle Arbeitspläne <strong>sind</strong> erstellt.<br />
Bis auf ein Integrations- und Fortbildungskonzept liegen alle Konzepte vor.<br />
Die geplanten Selbstevaluationsmaßnahmen wurden durchgeführt.<br />
Eine Fortbildung mit Herrn Boyken zum Thema Differenzierung und Individualisierung<br />
hat ebenso stattgefunden wie kollegiale Hospitationen zu diesem Thema.<br />
Auch eine neue Schulordnung wurde erarbeitet (s. Anhang)sowie eine Fortbildung<br />
mit Herrn Baumgartner zum Umgang mit Konflikten durchgeführt.<br />
Es gibt inzwischen auch das Angebot eines Sozialtrainings , das Konzept ist, nach<br />
einer gemeinsamen Dienstbesprechung mit der Sozialarbeiterin der Hauptschule,<br />
Frau Löschhorn sowie der Vorstellung eines Streitschlichterkonzeptes durch Frau<br />
Busche-Oliv in einer weiteren Dienstbesprechung , in Arbeit.<br />
Für den Ganztagsschulbetrieb wurde ein Konzept erarbeitet und verabschiedet auf<br />
dessen Grundlage der Ganztagsschulbetreib zum Schuljahresbeginn 2011/12<br />
genehmigt und eingeführt wurde.<br />
In Dienstbesprechungen mit allen beteiligten Personen wurde das 1. Halbjahr des<br />
Ganztagbetriebes kritisch reflektiert; auf schulischer Seite soll es Veränderungen<br />
geben, die die Förderangebote am Nachmittag betreffen; ferner wurde<br />
umfangreichere Zusatzmaterialien für die H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung gebeten.<br />
Zeitgerechte Zahlungen für das Essen sowie fristgerechte Abmeldungen vom<br />
Ganztag seitens der Eltern müssen optimiert werden.<br />
Dementsprechende Änderungen wurden inzwischen angebahnt und werden den<br />
Gremien in den nächsten Sitzungen vorgestellt.<br />
Die neuen Angebote für das 2. Schulhalbjahr <strong>sind</strong> zusammengetragen und werden<br />
den SchülerInnen nach Druckerstellung zugehen; eine Auswahl der Angebote ist bis<br />
zum 13.01.2012 möglich.<br />
78
Anhang<br />
Konzepte
Vertretungskonzept<br />
Das schulische Angebot am Vormittag umfasst 5 Unterrichtsstunden; als verlässliche<br />
Grundschule steht der Schule ein Budget zur Verfügung, dass es erlaubt, neben<br />
Personal zur regelmäßigen Erteilung von schulspezifischen unterrichtsergänzenden<br />
Angeboten auch Personal einzustellen „zum stundenweisen Einsatz auf Abruf im<br />
Rahmen des Vertretungskonzeptes.“<br />
Im Schuljahr 2011/12 verfügt die Schule vertraglich über 32 Wochenstunden zur<br />
Vertretung, die sich wie folgt auf unsere Pädagogischen Mitarbeiterinnen verteilen:<br />
Frau Busche-Oliv -10 Stunden,<br />
Frau Böhmer - 7 Stunden,<br />
Frau Hormann- 1 Stunde,<br />
Frau Kr<strong>aus</strong>e- 10 Stunden und<br />
Frau Lüdtke- 5 Stunden<br />
Unser Vertretungskonzept unterscheidet zwischen Maßnahmen bei<br />
a) unvorhersehbarem Ausfall von Lehrkräften (bis zu 3 Wochen)<br />
b) vorhersehbaren kurzfristigem Ausfall „ „<br />
c) langfristigem Ausfall von Lehrkräften<br />
d) unvorhersehbarem Ausscheiden einer Lehrkraft<br />
zu a) und b)<br />
Lehrkräfte, die erkranken und ihren Dienst <strong>nicht</strong> versehen können, teilen dies in der<br />
Regel unmittelbar nach Kenntnisnahme ihrer Dienstunfähigkeit der<br />
Schulleitung/Konrektorin mit. Diese setzt sich mit einer Pädagogischen Mitarbeiterin<br />
in Verbindung und gibt den Inhalt und das vom Klassen- oder Fachlehrer<br />
zusammengestellte Material der zu vertretenden Stunden weiter. In der Regel spricht<br />
die erkrankte Lehrkraft aber auch selbst noch mit der Vertretungskraft über den Inhalt<br />
der zu erteilenden Stunden und zu berücksichtigende Besonderheiten.<br />
Da unsere Pädagogischen Mitarbeiterinnen bestimmten Tagen und Klassen<br />
zugeordnet <strong>sind</strong> und bei Ausfall dort auch vorzugsweise eingesetzt werden, hat sich<br />
für den Vertretungsfall inzwischen eine sehr gute „Teamarbeit“ zwischen Lehrkräften<br />
und Vertretungskräften entwickelt.<br />
Bei kurzfristigem Ausfall von Lehrkräften versucht die Schulleitung, eine Vertretung<br />
noch am Morgen oder im Schulvormittag zu erreichen. Ist diese verhindert, werden<br />
schulinternen Maßnahmen in folgender Reihenfolge umgesetzt:<br />
1. Auflösung von Doppelbesetzungen<br />
2. Mehrarbeit von Kollegen mit Springstunden<br />
3. Zusammenlegung oder Aufteilung von Klassen
Wenn Kollegen Mehrarbeit über die zu erteilenden Mehrarbeitspflichtstunden<br />
erteilen, werden diese anschließend durch den Einsatz von<br />
Pädagogischen Mitarbeiterinnen wieder <strong>aus</strong>geglichen.<br />
Eine Zusammenlegung von Klassen ist an unserer Schule nur im äußersten<br />
Notfall vorgesehen.<br />
Bei unvorhergesehenem Ausfall von mehreren Lehrkräften werden alle zur<br />
Verfügung stehenden Lehrerstunden einschließlich der Vertretungskräfte auf die zu<br />
vertretenden Stunden verteilt. Ggf. werden als Notmaßnahme Klassen unter Angabe<br />
einer zuständigen Lehrkraft still beschäftigt, aufgeteilt und zusammen unterrichtet.<br />
Ausgeschlossen ist, dass Unterricht ohne vorherige Benachrichtigung der<br />
Erziehungsberechtigten abgebrochen wird.<br />
Sollte dies in einem Notfall erforderlich werden, <strong>sind</strong> in allen Klassen, im Sekretariat<br />
sowie bei der Schulleitung Telefonketten vorhanden zur raschen Kommunikation mit<br />
den Erziehungsberechtigten.<br />
Wenn die Situation es erfordert, dass der Unterricht einmal <strong>aus</strong>fallen müsste, werden<br />
die Erziehungsberechtigten unter Abfrage einer Betreuungsnotwendigkeit vorher<br />
informiert.<br />
Die Situation, dass Kinder allein ,ohne Wissen der Erziehungsberechtigten, nach<br />
H<strong>aus</strong>e geschickt werden, gibt es <strong>nicht</strong>.<br />
zu c) und d)<br />
In diesen Fällen erfolgt eine umgehende Absprache mit der Landesschulbehörde.<br />
Diese klärt die Möglichkeit eines Einsatzes von Springer- oder Feuerwehrlehrkräften<br />
bzw. prüft, ob eine Abordnung an unsere Schule erfolgen kann.<br />
Bis zum Dienstantritt dieser Kräfte <strong>sind</strong> folgende schulinternen Maßnahmen<br />
abzuwägen:<br />
- Einsatz einer geeigneten Lehrkraft durch Umstellung des Stundenplans<br />
- Einsatz von Pädgogischen Mitarbeiterinnen<br />
Sollte eine Lehrkraft oder eine Pädadogische Mitarbeiterin zur Überbrückung<br />
eingesetzt werden müssen, stellt jeder Klassenlehrer bzw. Fachlehrer und das<br />
Jahrgangsteam <strong>aus</strong>führliches Material für die Vertretungsstunden zur Verfügung.<br />
Die Verantwortung für die Unterrichtsinhalte bleibt bei den Fachlehrern.<br />
Lehrkräfte der entsprechenden Parallelklassen unterstützen die Arbeit der<br />
Pädagogischen Mitarbeiterinnen.<br />
Vertretungsplanerstellung/Aushang<br />
Unsere Konrektorin, Frau Schultz, erstellt die Vertretungspläne, die sie jeweils vor<br />
Unterrichtsbeginn im Lehrerzimmer <strong>aus</strong>hängt; jede Lehrkraft ist verpflichtet, sich<br />
täglich zu informieren, ob ggf. Vertretungspläne zu berücksichtigen <strong>sind</strong>.
Korrektur von Arbeiten<br />
Die Korrektur von Arbeiten verbleibt in der Hand des Klassen- bzw. Fachlehrers.<br />
Extreme Witterungsverhältnisse<br />
Bei extremen Witterungsverhältnissen entscheiden die Erziehungsberechtigten<br />
grundsätzlich, ob sie ihrem Kind den Weg zur Schule zumuten können.<br />
Ein allgemeiner Schul<strong>aus</strong>fall wird <strong>aus</strong>schließlich über die Medien vom Schulträger<br />
bekannt gegeben; erhält die Schulleitung per E-Mail/Handy vorab eine Information<br />
über einen allgemeinen Schul<strong>aus</strong>fall, werden die KollegenInnen telefonisch<br />
informiert, die ihrerseits die Telefonketten „in Gang setzen“.<br />
Auf jeden Fall ist das Telefon der Schule so rechtzeitig besetzt durch eine Kollegin,<br />
die direkt neben der Schule wohnt, dass Erziehungsberechtigte Auskunft erhalten<br />
können.<br />
Kinder, die trotzdem zur Schule gekommen <strong>sind</strong> und <strong>nicht</strong> wieder nach H<strong>aus</strong>e<br />
können, werden für die Dauer der normalen Unterrichtszeit bzw. des<br />
Ganztagbetriebes in der Schule durch LehrerInnen betreut.<br />
Es wird erwartet, dass alle Lehrkräfte ihren Dienst antreten, wobei abzuwägen ist, ob<br />
sie sich durch einen langen Schul-/Fahrweg gefährden. Lehrkräften, die <strong>nicht</strong> in der<br />
Schule <strong>sind</strong>, werden die <strong>nicht</strong> durchgeführten Unterrichtstunden als noch<br />
abzuleistende Arbeitszeit gegen gerechnet.<br />
Die Grundschule Esens-Nord verfährt bei allgemeinem Unterricht<strong>aus</strong>fall so, dass die<br />
Werdumer Kolleginnen, die in Esens wohnen, sobald es möglich ist, zunächst zum<br />
Hauptstandort kommen, während eine Esenser Kollegin, die in Werdum wohnt, die<br />
Außenstelle betreut.<br />
Die Kollegin, die am nächsten bei der Schule wohnt, ist als erstes in der Schule<br />
anwesend, die übrigen KollegInnen kommen, sobald es ihnen möglich ist.<br />
Muss kein Kind oder müssen nur wenige Kinder betreut werden, legt die Schulleitung<br />
mit dem Kollegium in einer kurzen Dienstbesprechung fest, welche schulischen<br />
Aufgaben für die Dauer der Unterrichtszeit sinnvollerweise zu erledigen <strong>sind</strong>.
Einheitliche Leistungsbewertungen 11.12.2006<br />
Versetzungsrelevante Kompetenzen am Ende der Klasse 2<br />
Mathematik<br />
Zahlen und Operationen 70%<br />
● sichere Orientierung im Zahlenraum bis 100<br />
10%<br />
● im Zahlenraum bis 100 einstellige Zahlen zu zweistelligen Zahlen<br />
mit Zehnerübergang ohne Hilfsmittel addieren und subtrahieren<br />
30%<br />
● Kernaufgaben des kleinen 1X1 und deren Umkehrung sicher können<br />
30%<br />
Größen und Messen 15%<br />
Der Schüler/die Schülerin kennt<br />
● die Grundeinheiten der Größenbereiche Geld (€, ct) und Längen (cm,m)<br />
● Zeitspannen (Minuten, Stunde, Tag, Woche, Monat, Jahr) und kann einfache<br />
Beziehungen herstellen (1 Tag = 24 Stunden, 1 Woche = 7 Tage, 1 Jahr = 12<br />
Monate, 1 Minute = 60 Sekunden, 1 Stunde = 60 Minuten)<br />
● den Unterschied zwischen Zeitpunkt und Zeitspanne und kann<br />
● Gegenstände sachgerecht mit dem Lineal in cm messen<br />
Raum und Form 15%<br />
Der Schüler/die Schülerin<br />
● benennt die Grundformen Rechteck,Quadrat,Dreieck und Kreis sicher und<br />
erkennt sie in der Umwelt wieder<br />
● kann geometrische Körper (Würfel,Quader,Kugel) benenn und Eigenschaften<br />
formulieren<br />
● einfache Figuren auf Achsensymmetrie untersuchen und einfache<br />
achsensymmetrische Figuren herstellen<br />
● erkennt einfache symmetrische Muster und setzt sie fort<br />
Die Kompetenzen im Bereich „Muster und Strukturen“ sowie „Daten und Zufall“<br />
fließen in die genannten Kompetenzbereiche ein.
Deutsch<br />
Sprechen und Zuhören 33,3 %<br />
Der Schüler/die Schülerin<br />
● beachtet eingeführte Gesprächsregeln 33,3%<br />
● drückt sich verständlich <strong>aus</strong> 33,3%<br />
● kann verbale Anweisungen umsetzen und Inhalte wiedergeben 33,3%<br />
Lesen und mit Texten umgehen 33,3%<br />
Der Schüler/die Schülerin kann<br />
● altersgemäße Texte sinnverstehend lesen und nach 40%<br />
selbstständiger Vorbereitung vorlesen<br />
● Informationen <strong>aus</strong> einfachen Texten mit 40%<br />
eigenen Worten wiedergeben<br />
● schriftliche Anweisungen in Handlung umsetzen 20%<br />
Schreiben; Texte verfassen 33,3%<br />
Der Schüler/die Schülerin<br />
● schreibt in einer formklaren, gut lesbaren Schrift<br />
● kennt und beachtet grundlegende orthografische Regeln<br />
● schreibt selbstständig kurze verständliche Texte<br />
Die Kompetenzen im Bereich „Sprache und Sprachgebrauch untersuchen“ fließen in<br />
die genannten Kompetenzbereiche ein.<br />
Mathematik/Deutsch<br />
1. Eine Schülerin/ein Schüler wird versetzt, wenn von ihr/ihm eine<br />
erfolgreiche Mitarbeit im folgenden Schuljahr erwartet werden kann.<br />
2. Dafür sollen mehr als 50% der Kompetenzbereiche jeweils in Deutsch<br />
und Mathematik erreicht worden sein.<br />
3. Die Ergebnisse der Erfolgskontrollen sollten <strong>nicht</strong> schlechter als<br />
<strong>aus</strong>reichend sein.
Prozentuale Zusammensetzung der Noten im Jahrgang 3 und 4<br />
Deutsch<br />
● Schreiben 33,3%<br />
- Schreibfertigkeiten 20%<br />
- Richtig schreiben 40%<br />
- Texte verfassen 40%<br />
● Lesen 33,3%<br />
- Lesefertigkeit 50%<br />
- Texte erschließen 40%<br />
- Texte präsentieren 10%<br />
● Sprechen und Zuhören 33,3 %<br />
- miteinander sprechen, zuhören 50%<br />
- vor anderen sprechen 20%<br />
- Gespräche führen 30%<br />
Mathematik<br />
● schriftliche Leistungen 60%<br />
● weitere Leistungen 40%<br />
- Beobachten und Dokumentieren von Unterrichtsinhalten 20%<br />
- Erwerb von Grundkenntnissen 10%<br />
- Individueller Lernfortschritt 10%<br />
Sachunterricht<br />
● schriftliche Lernkontrollen 50%<br />
● mündliche Mitarbeit 40%<br />
● fachspezifische Leistungen 10%<br />
Englisch (Note <strong>nicht</strong> versetzungsrelevant)<br />
● Hörverstehen 60%<br />
● Sprechen, Teilnehmen an Gesprächen,<br />
Lesen und Schreiben 40%<br />
Sport<br />
● sportliche Leistung 50%<br />
● Sozialverhalten<br />
(faires Miteinander/Einsatzbereitschaft/Hilfsbereitschaft) 50%<br />
Religion<br />
● mündliche Mitarbeit 70%<br />
● Schriftliche Arbeiten<br />
(Tests, Arbeitsblätter, Mappen, Bastelbögen,<br />
Präsentationen) 30%
Musik<br />
● mündliche, fachpraktische und<br />
fachspezifische Leistungen 80%<br />
● Führung von Notenheft und Unterrichtsdokumentation 20%<br />
Kunst<br />
● fachspezifische Leistungen 90%<br />
- Kreativität<br />
- Ausdruck/Wirkung<br />
- genaue, kriterienbezogene Ausführung<br />
-ökonomisches Arbeiten<br />
● Unterrichtsbeiträge / 10%<br />
Vorbereitung des Unterrichts<br />
Textiles Gestalten<br />
● Lernprozess 30%<br />
- sinnvolle Planung<br />
- Anwenden und Umsetzen<br />
- sachgerechter Umgang mit Werkzeugen<br />
- Arbeit auch bei Schwierigkeiten zu Ende führen pp<br />
● Ergebnisse 50%<br />
- Einfallsreichtum<br />
- Ausdruck<br />
- Aussagekraft<br />
- kriterienbezogenes Arbeiten<br />
● mündliche Leistungen 20%<br />
- Anwenden von Fachsprache<br />
-Stellen weiterführender Fragen/kritische Stellungnahme<br />
zu eigenen/fremden Arbeiten<br />
- Ideen finden und mitteilen/Impulse geben pp<br />
Werken<br />
● Bewertung eines Werkstücks<br />
- Qualität des Werkstücks<br />
- Einfallsreichtum<br />
- individuelle Lösungen<br />
- Umgang mit Werkstoffen und Werkzeugen<br />
- bewusster Einsatz von Werkstoffen und Materialien 85%<br />
- Selbsttändigkeit, Flexibilität und Ausdauer 15%<br />
Gesamtbewertung des Schulhalbjahres<br />
● Bewertungen der verschiedenen Werkstücke 90%<br />
● Unterrichtsbeiträge 10%
Neue Bewertung der Mappenführung in den Klassen 3 und 4<br />
Mappenführung Name: _____________________<br />
Die äußere Form deines Hefters (2) ist gepflegt.<br />
(1) ist überwiegend gepflegt.<br />
(0) ist <strong>nicht</strong> gepflegt.<br />
Die Mappe ist (3) vollständig.<br />
(2) fast vollständig.<br />
(1) zum Teil vollständig.<br />
(0) unvollständig.<br />
Die Mappe enthält (1) nur Arbeitsblätter für das Fach.<br />
(0) auch Arbeitsblätter anderer Fächer.<br />
Die Arbeitsblätter und Mitschriften hast du<br />
Die Arbeitsblätter und Aufgaben hast du<br />
(3) richtig geordnet.<br />
(2) fast richtig geordnet<br />
(1) an einigen Stellen richtig geordnet<br />
(0) <strong>nicht</strong> richtig geordnet.<br />
(3) sachlich richtig <strong>aus</strong>gefüllt.<br />
(2) überwiegend richtig <strong>aus</strong>gefüllt.<br />
(1) an einigen Stellen richtig <strong>aus</strong>gefüllt.<br />
(0) <strong>nicht</strong> richtig <strong>aus</strong>gefüllt.<br />
Du hast (3) sehr sauber und ordentlich gearbeitet.<br />
(2) meistens sauber und ordentlich gearbeitet.<br />
(1) an einigen Stellen sauber und ordentlich gearbeitet.<br />
(0) <strong>nicht</strong> sauber und ordentlich gearbeitet.<br />
Du hast in deiner Mappe (2) viele zusätzliche Arbeiten.<br />
(1) einige zusätzliche Arbeiten.<br />
(0) keine zusätzlichen Arbeiten.<br />
Du hast ___ Punkte von 17 erreicht.<br />
Note:
Die neue Mappenbewertung wurde zunächst für den Sachunterricht in der<br />
Fachkonferenz am 04.10.2010/14.03.2011 verabschiedet, dann für alle Fächer<br />
übernommen.<br />
Dazu wurde gemeinschaftlich folgende Benotungsskala erarbeitet:<br />
Note Punkte<br />
1 17<br />
2 16 bis 14<br />
3 13 bis 11<br />
4 10 bis 8<br />
5 7 bis 4<br />
6 3 bis 0
Konzept zur Verteilung der H<strong>aus</strong>haltsmittel seit 11.12.2006<br />
H<strong>aus</strong>halt 2011 <strong>–</strong> interne Verteilung des Verwaltungsh<strong>aus</strong>haltes<br />
Gruppe/Fach Inventar Lehr- und Lernmittel Betrag<br />
Schule<br />
SKG<br />
5.800,00 €<br />
400,00 €<br />
6.200,00 €<br />
4.900,00 €<br />
400,00 €<br />
5.300,00 €<br />
10.700,00 €<br />
800,00 €<br />
11.500,00 €<br />
SKG 400,00 € 400,00 € 800,00 €<br />
Betreuung Esens 300,00 € 300,00 € 600,00 €<br />
Betreuung Werdum 50,00 € 50,00 € 100,00 €<br />
5.450,00 € 4.550,00 € 10.000,00 €<br />
AGs 500,00 €<br />
Chor<br />
Forder-Unterricht 100,00 €<br />
Sprach-Fö 100,00 €<br />
Bücherei Esens 300,00 €<br />
Bücherei Werdum 100,00 €<br />
Zeitschriften/<br />
Lehrerbücherei<br />
1.100,00 €<br />
Drucker/Kopierer 2.500,00 €<br />
Reparatur Geräte 1.300,00 €<br />
4.000,00 €
1. Hj. : 2.000 € : 330 Schüler/innen = 6.06 € pro Schüler/in ohne SKG<br />
2. Hj.: 2.000 € : 314 Schüler/innen = 6.36 € pro Schüler/in ohne SKG<br />
______<br />
12.42 €<br />
Esens Werdum<br />
1. Hj.: 258 Schüler/innen X 6,06 € =<br />
1.563,48€<br />
2. Hj.: 252 Schüler/innen X 6,36 € =<br />
1.602,72 €<br />
_________<br />
3.166.20 €<br />
gerundet:<br />
3.100,00 €<br />
Reserve: 0,00 €<br />
Tonpapier<br />
Papier<br />
1.000,00 €<br />
_______<br />
1.700,00 €<br />
Sachunterricht 300,00 €<br />
Musik 170,00 €<br />
Religion 50,00 €<br />
Englisch 100,00 €<br />
Sport 300,00 €<br />
Mathematik 170,00 €<br />
Deutsch 170,00 €<br />
Kunst 170,00 € (+ 400 € für Tonpapier<br />
pp)<br />
Werken 100,00 € (+ 478 €<br />
Elternbeiträge)<br />
Textil 100,00 € (+ 478 €<br />
Eltermbeiträge)<br />
1. Hj.: 72 X 6,06 € = 436,32 €<br />
2. Hj.: 74 X 6,36 € = 470,64 €<br />
________<br />
906,96 €<br />
gerundet: 900,00 €<br />
Tonpapier<br />
Papier 200,0 0 €<br />
________<br />
700,00 €<br />
Sachunterricht<br />
Musik<br />
Religion<br />
Englisch<br />
Sport<br />
Mathematik<br />
Deutsch<br />
Kunst<br />
Werken<br />
Textil<br />
- Elternbeiträge Papier 292,00 €<br />
- Elternbeiträge Textil 154,00 €<br />
Werk 154,00 €
- Elternbeiträge Papier 1.054,00 €<br />
- Elternbeiträge Textil 478,00 €<br />
Werken 478,00 €<br />
Papiergeld Bestand 13.12.10 : 1.083,23 €<br />
Werk-/Textilgeld<br />
Bestand 07.10.10 709,03€<br />
Geschäfts<strong>aus</strong>gaben Esens und Werdum 3.5000,00 €<br />
● Software-Lizenzen 400,00 €<br />
● Schulanfang 500,00 €<br />
● Bürobedarf pp 2.000,00 €<br />
● Sonstiges 600,00 €<br />
●<br />
● Post- und Fernmeldegebühren 1.900,00 €<br />
● H<strong>aus</strong>meister 300,00 €<br />
Esens: 230,00 €<br />
Werdum: 70,00 €
Zeugnisformulierungen zum Arbeits- und Sozialverhalten 18.06.2007
Begleitbogen für die Schülerin/ den Schüler: _______________________ geb. am: __________<br />
Schuljahr : ___________ 1./2. Halbjahr Klassenlehrer/ -in: ____________________________<br />
I. Arbeitsverhalten<br />
Bewertungskriterien Abstufungen 1. Halbjahr<br />
Leistungsbereitschaft A) Strengt sich im Unterricht besonders an und<br />
und Mitarbeit arbeitet sehr aktiv mit. Bereichert den<br />
Unterricht durch regemäßige eigenständige Beiträge<br />
B) Strengt sich im Unterricht an und arbeitet aktiv mit.<br />
Bereichert den Unterricht durch eigenständige<br />
Beiträge<br />
C) Strengt sich im Unterricht an und arbeitet meistens<br />
aktiv mit.<br />
D) Sollte sich noch mehr anstrengen un im Unterricht<br />
aktiver mitarbeiten<br />
E) Strengt sich <strong>nicht</strong> genug an und arbeitet zu w enig im<br />
Unterricht mit<br />
Ziel- und Ergebnis- A) Arbeitet besonders ziel- und ergebnisorientiert<br />
orientierung B) Arbeit ziel- und ergebnisorientiert<br />
(sachgerecht in vorgege- C) Arbeitet überw iegend ziel- und eregebnisorientiert<br />
gebener Zeit) D) Sollte ziel- und ergebnisorientiert arbeiten<br />
E) Arbeitet noch zu selten ziel- und ergebnisorientiert<br />
Kooperationsfähigkeit A) Arbeitet sehr gut mit anderen zusammen<br />
(Beitrag zum Arbeitserfolg B) Arbeitet gut mit anderen zusammen<br />
der PA/GA) C) Arbeitet mit anderen zusammen<br />
D) Bemüht sich mit anderen zusammen zu arbeiten<br />
E) Sollte es lernen mit anderen besser zusammen zu<br />
arbeiten<br />
Selbstständigkeit A) Bearbeitet die Aufgaben immer sehr selbstständig<br />
B) Bearbeit die Aufgaben selbstständig<br />
C) Bearbeitet die Aufgaben überw iegend selbstständig<br />
D) Bearbeitet die Aufgaben noch <strong>nicht</strong> selbständig genug<br />
E) Bearbeitet die Aufgaben noch zu unselbstständig<br />
Sorgfalt und Ausdauer A) Arbeitet besonders sorgfältig und <strong>aus</strong>dauernd<br />
B) Arbeitet sorgfältig und <strong>aus</strong>dauernd<br />
C) Arbeitet überw iegend sorgfältig und <strong>aus</strong>dauernd<br />
D) Arbeitet noch <strong>nicht</strong> sorgfältig und <strong>aus</strong>dauernd genug<br />
E) Arbeitet <strong>nicht</strong> sorgfältig und nur w enig <strong>aus</strong>dauernd<br />
Verlässlichkeit A) Erledigt Aufgaben besonders zuverlässig<br />
B) Erledigt Aufgaben zuverlässig<br />
C) Erledigt Aufgaben überw iegend zuverlässig<br />
D) Erledigt Aufgaben (noch) <strong>nicht</strong> zuverlässig genug<br />
E) Erledigt Aufgaben (sehr) unzuverlässig<br />
Beschluss der Klassenkonferenz für folgende Eintragung auf dem Zeugnis:<br />
A) = NN´s Arbeitsverhalten verdient besondere Anerkennung<br />
B) = NN´s Arbeitsverhalten entspricht den Anforderungen im vollen Umfang<br />
C) = NN´s Arbeitsverhalten entspricht den Anforderungen<br />
D) = NN´s Arbeitsverhalten entspricht den Anforderungen mit Einschränkungen<br />
E) = NN´s Arbeitsverhalten entspricht <strong>nicht</strong> den Anforderungen
Begleitbogen für die Schülerin/ den Schüler: _______________________ geb. am: __________<br />
Schuljahr : ___________ 1./2. Halbjahr Klassenlehrer/ -in: ____________________________<br />
II. Sozialverhalten<br />
Bewertungskriterien Abstufungen 1. Halbjahr<br />
Reflexionsfähigkeit A) Kann eigenes Verhalten besonders gut reflektieren<br />
D) Sollte eigenes Verhalten stärker reflektieren<br />
E) Kann eigenes Verhalten noch zu w enig reflektieren<br />
Konfliktfähigkeit A) Löst Konflikte in Vorbildlicher Weise<br />
B) Löst Konflikte situationsangemessen und geschickt<br />
C) Löst Konflikte situationsangemessen<br />
D) Löst Konflikte noch <strong>nicht</strong> immer situationsangemessen<br />
E) Zeigt w enig Bereitschaft und Fähigkeit<br />
Konflikte situationsangemessen zu lösen<br />
Vereinbaren und Einhalten A) Hält Regeln und Vereinbarungen vorbildlich ein<br />
von Regeln, Fairness und zeigt Fairness<br />
B) Hält Regeln und Vereinbarungen ein und zeigt<br />
Fairness<br />
C) Bemüht sich Regeln und Vereinbarungen<br />
einzuhalten und fair zu sein<br />
D) Sollte sich mehr an Regeln und vereinbarungen<br />
halten und auf Fairness achten<br />
E) Hält Regeln und Vereinbarungen nur selten ein<br />
Hilfsbereitschaft und A) Ist sehr hilfsbereit und achtet andere in<br />
Achtung anderer besonderer Weise<br />
B) Kann eigenes Verhalten gut reflektieren<br />
C) Kann eigenes Verhalten reflektieren<br />
und muss auf Fairness achten<br />
B) Ist hilfsbereit und achtet andere<br />
C) Ist überw iegend hilfsbereit und achtet andere<br />
D) Sollte hilfsbereiter sein und andere stärker achten<br />
E) Ist noch zu selten hilfsbereit und achtet andere<br />
zu w enig<br />
Mitgestaltung des A) Beteiligt sich in vorbildlicher Weise an der<br />
Gemeinschaftslebens Gestaltung des Gemeinschaftslebens<br />
B) Beteiligt sich aktiv an der Gestaltung des<br />
Gemeinschaftslebens<br />
C) Beteiligt sich an der Gestaltung des<br />
Gemeinschaftslebens<br />
D) Sollte sich stärker an der Gestaltung des<br />
Gemeinschaftslebens beteiligen<br />
E) Stört die Gestaltung des Gemeinschaftslebens<br />
Beschluss der Klassenkonferenz für folgende Eintragung auf dem Zeugnis:<br />
A) = NN´s Sozialverhalten verdient besondere Anerkennung<br />
B) = NN´s Sozialverhalten entspricht den Erw artungen im vollen Umfang<br />
C) = NN´s Sozialverhalten entspricht den Erw artungen<br />
D) = NN´s Sozialverhalten entspricht den Erw artungen mit Einschränkungen<br />
E) = NN´s Sozialverhaltenverhalten entspricht <strong>nicht</strong> den Erw artungen
Sicherheitskonzept 16.06.2008/14.12.2009<br />
Äußere Sicherheit:<br />
Die Schule wird morgens um 7.15 Uhr aufgeschlossen und mittags um 13.00 Uhr<br />
abgeschlossen.<br />
- Die Schiller betreten das Schulgebäude durch den Haupteingang( großer Schulhof)<br />
und den rückwärtigen Nebeneingang(kleiner Schulhof mit eingezäuntem Hartplatz).<br />
Die Fahrradständer befinden sich vor den Schulhöfen. Das Radfahren auf dem<br />
P<strong>aus</strong>enhof ist <strong>nicht</strong> gestattet.<br />
- Die Frühaufsicht beginnt für die zwei Aufsicht führenden Lehrkräfte 20 Minuten vor<br />
Unterrichtsbeginn. 10 Min. vorher dürfen die SchülerInnen in ihre Klassenräume<br />
gehen und halten sich dort unter Aufsicht der umher gehenden Lehrkräfte auf, bis der<br />
Unterricht um 8 Uhr beginnt.<br />
- Die Eltern wurden. gebeten ihre Kinder <strong>nicht</strong> in die Klassen zu bringen oder vor den<br />
Klassentüren auf sie zu warten. Jede fremde Person, die im Gebäude angetroffen wird,<br />
wird nach dem Grund ihres Aufenthaltes gefragt und ggf. gebeten das Schulgebäude<br />
zu verlassen. So ist eine größere Sicherheit im Interesse der Schüler gewährleistet. Aus<br />
diesem Grund ist die rückwärtige Eingangstür nur von innen zu öffnen. Personen, die<br />
während der Unterrichtszeit das Schulgebäude betreten wollen, können dies nur durch<br />
den Haupteingang, der durch die Verwaltungsräume einsehbar ist.<br />
- Jede Lehrkraft ist dafür verantwortlich, dass alle SchülerInnen nach dem Unterricht<br />
die Klassenräume verlassen und auf den P<strong>aus</strong>enhof gehen. Die Klassenräume werden<br />
verschlossen.<br />
- Die SchülerInnen halten sich während der P<strong>aus</strong>e auf den beiden Schulhöfen auf.<br />
Fußball darf nur auf dem eingezäunten Hartplatz des kleinen Schulhofes gespielt<br />
werden. In den Sommermonaten steht ein zusätzlicher Fußballplatz, der nur von den 4.<br />
Klassen genutzt werden darf, zur Verfügung.<br />
- Die P<strong>aus</strong>enaufsicht wird von zwei Lehrkräften <strong>aus</strong>geführt.<br />
- Die SchülerInnen dürfen das Schulgelände ohne <strong>aus</strong>drückliche Genehmigung der<br />
Aufsicht, bzw. des Klassenlehrers <strong>nicht</strong> verlassen. Bei Unwohlsein dürfen die Schüler<br />
nur nach telefonischer Absprache mit den Eltern nach H<strong>aus</strong>e geschickt werden.<br />
- Zum Sportunterricht stellen sich die Klassen auf dem großen Schulhof auf und gehen<br />
mit der jeweiligen Sportlehrkraft zur Sporthalle oder ,nach Absprache, alleine zur<br />
Sporthalle, wenn die Sportlehrkraft sich bereits in der Halle aufhält. Die Sporthallen<br />
befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Schulgebäude.<br />
- In der Sporthalle werden alle SchülerInnen mit den Sicherheitsbestimmungen beim<br />
Sporttreiben vertraut gemacht, dazu gehören Verhalten im Umkleideraum und in der<br />
Halle, hier im besonderen kein Aufenthalt im Geräteraum, Absicherung von<br />
Turngeräten durch Matten, turnen an Geräten erst nach Ansage durch die<br />
Sportlehrkraft. Am Ende der Sportstunde verlässt die Lehrkraft als letzte die<br />
Sporthalle.<br />
- Die Schulzeit endet um 12.45Uhr. Schüler die mit dem Bus nach H<strong>aus</strong>e fahren,<br />
werden an der Bushaltestelle von einer Lehrkraft beaufsichtigt. im Verkehrsunterricht<br />
wird auf die besonderen Gefahren an der Bushaltestelle hingewiesen und<br />
verkehrsgerechtes Verhalten vor Ort geübt.
Innere Sicherheit:<br />
Die Schulordnung der Grundschule Esens-Nord umfasst allgemeine Vorschriften und<br />
besondere Beschlüsse der Konferenzen, die das Schulgebäude, Schulgelände und den<br />
Unterrichtsbetrieb betreffen. Sie regelt auch das Verhalten der Schüler untereinander. Vielen<br />
Schülern fehlen die Möglichkeiten, sich mit anderen im Konfliktfall, z.B. bei Streitigkeiten<br />
auf dem Schulhof oder im Unterricht zu einigen, ohne Gewalt anzuwenden. Das Programm<br />
F<strong>aus</strong>tlos‚ das bereits in den 1. Klassen zum Einsatz kommt, vermittelt den Schülern<br />
Strategien des Umgehens miteinander und stellt ihnen Sprache und Friedfertigkeit als<br />
Alternative vor.<br />
Der Alarmplan bei Ausbruch eines Feuers im Schulgebäude hängt in allen Klassen- und<br />
Fachräumen <strong>aus</strong>. Der Alarmplan beinhaltet Verhalten, Fluchtweg und Sammelstelle nach<br />
Verlassen des Schulgebäudes. Einmal jährlich findet eine Feueralarmübung statt.<br />
Ergänzung zum Sicherheitskonzept<br />
Frau Scholz und Frau Wolfmüller wurden als Beauftragte für Brandschutz und Evakuierung<br />
benannt.<br />
Es wurde ein neuer Aushang „Verhalten in Notfällen" erarbeitet und soll sobald wie möglich<br />
in jedem Klassenraum in einem roten Rahmen <strong>aus</strong>gehängt werden.<br />
Fluchtwegepläne wurden für jede Klasse beim Schulträger in Auftrag gegeben.<br />
Der Einbau von Lautsprechern im Neubau wurde ebenfalls beim Schulträger beantragt; eine<br />
ortsansässige Firma hat die erforderlichen Arbeiten gelistet und dem Schulträger ein Angebot<br />
zukommen lassen.<br />
In regelmäßigen Abständen wird von Frau Wolfmüller insbes. mit dem SKG und den ersten<br />
Klassen das richtige Verhalten im Brandfall geübt.<br />
Ab der ersten Adventswoche werden „Richtiges Verhaften im Brandfall" in den Klassen<br />
thematisiert und das umgehende Verlassen der Schule geübt/durchgeführt. und in der darauf<br />
folgenden Dienstbesprechung evaluiert.<br />
Aufgrund der Anfrage des neuen für uns zuständigen RSD Herrn A. Fokken nach dem<br />
Vorhandensein eines Sicherheitskonzeptes für unsere Schule sowie des geplanten TOP<br />
„Sicherheitskonzepte" für die Schulleiterdienstbesprechung am 10.12.2009 stelle ich<br />
folgenden Entwurf eines Sicherheitskonzeptes für die Grundschule Esens-Nord zur<br />
Diskussion ‚ Überarbeitung und Verabschiedung in den zuständigen Gremien.
Krisenmanagement bei zielgerichteter Gewalt und Amokläufen<br />
Entsprechend des Runderlasses des Niedersächsischen Kultusministeriums (RdErl. MK vom 1<br />
5.02.2005 „Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen an Schulen")<br />
Kriseninterventionsteam<br />
Bildung eines Kriseninterventionsteams bestehend <strong>aus</strong><br />
- der Schulleitung und ihrer ständigen Vertretung<br />
- dernBeauftragten für Evakuierung<br />
- dem H<strong>aus</strong>meister und<br />
- 4 Lehrerinnen<br />
Das Kernteam kommt regelmäßig zusammen und bezieht für spezielle Aufgaben und<br />
Probleme die Hilfe von Fachkräften ein.<br />
Die besondere Problematik zielgerichteter Gewalt und von Amokläufen erfordert in der<br />
Schule eine intensive und beständige Auseinandersetzung mit Aufgaben der<br />
- Vorsorge (Prävention)<br />
- Fürsorge (Intervention) und<br />
<strong>–</strong> Nachsorge (Evaluation)<br />
<strong>–</strong><br />
Vorsorge heißt:<br />
- langfristige Prävention planen<br />
- Konfliktpotential und Risiko reduzieren - Notfallmanagement vorbereiten<br />
- Bildung eines Kriseninterventionsteams<br />
Fürsorge heißt:<br />
- Betroffenen kurzfristig und unmittelbar Hilfe leisten - möglichst schnell Fachkräfte<br />
hinzuziehen<br />
Nachsorge heißt:<br />
<strong>–</strong> Bedarf Betroffener an fachlicher Hilfe feststellen und diese vermitteln -<br />
„Manöverkritik" üben und Konsequenzen ziehen<br />
<strong>–</strong><br />
Prävention an unserer Schule<br />
Präventionsarbeit zielt darauf, mögliche Gewalttaten frühzeitig zu erkennen bzw. zu<br />
verhindern durch:<br />
Technische Prävention und Sicherheit<br />
Am Standort Esens wurde die Mitteleingangstür inzwischen mit einem selbst verriegelnden<br />
Schloss versehen (außen Knauf, innen Klinke) und eine Klingel installiert, um den Zugang<br />
zur Schule während der Unterrichtszeit nur beschränkt zu ermöglichen.
Für den Standort Werdum hat dies noch zu erfolgen.<br />
Schülerbezogene Prävention<br />
Wir wollen<br />
- die Kommunikations- und Konfliktfähigkeit unserer Schüler/innen schulen und<br />
fördern<br />
- Individuelle Kompetenzen stärken<br />
- Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit stärken<br />
- Lebensumstände der Schüler/innen noch besser kennen lernen und berücksichtigen<br />
- Ausgrenzungen einzelner Schüler/innen vermeiden/reduzieren<br />
- sensibler werden für außergewöhnliche Verhaltensweisen und eine angemessene<br />
Reaktion erlernen und vereinheitlichen<br />
- mögliche bedrohliche Situationen erkennen und analysieren lernen<br />
Erste Schritte: Streitschlichter-AG Klassen 3<br />
verstärkt präventive Elterngespräche<br />
präventive Arbeit mit einzelnen Schülern<br />
klare Klassen- und Schulregeln für alle<br />
klare, einheitliche Konsequenzen für alle bei Fehlverhalten<br />
S. <strong>104</strong> <strong>–</strong> <strong>107</strong> <strong>sind</strong> <strong>aus</strong> <strong>Sicherheitsgründen</strong> <strong>nicht</strong><br />
<strong>veröffentlicht</strong>!<br />
Weiter geht es auf S. 108<br />
-
Ergänzungen zum Sicherheitskonzept 2<br />
Gewaltprävention als pädagogische Aufgabe/Aufgabe der ganzen Schule<br />
- Gewalt reduzieren<br />
• mit schulweiten Aktionen im Klassenzimmer<br />
• in Einzelberatung<br />
• in Kooperation mit den Eltern<br />
Schulweite Aktivitäten<br />
jeglichen Formen von Gewalt konsequent entgegentreten, keiner darf wegschauen!<br />
niedergeschriebene Regeln (Schulverfassung)<br />
Prävention durch P<strong>aus</strong>enaufsicht<br />
Entzerren des P<strong>aus</strong>enbeginns?<br />
Aufteilung des Schulhofes in verschiedene Zonen<br />
mit Gestaltungselementen<br />
Ruhezone<br />
Spielzone<br />
Erlebniszone<br />
Sportzone<br />
und schulweit festen Regeln auf deren Einhaltung die P<strong>aus</strong>enaufsicht achtet<br />
Festlegung von Aufsichtsarealen<br />
„aktive" P<strong>aus</strong>e<br />
Beteiligung der Schüler/innen an der Verantwortung <strong>–</strong><br />
P<strong>aus</strong>enregeln, P<strong>aus</strong>enhelfer (?)<br />
Konflikte klären/verhandeln/bearbeiten<br />
- Schaffung von Strukturen z.B. Disziplinar<strong>aus</strong>schuss (Schüler-Lehrer/innen-Eltern)<br />
- Prozesse in Gang setzen z.B. systematisches Training der Sozialkompetenz/Erlernen<br />
von Sozialverhalten (Empathiefähigkeit, Impulskontrolle, Problemlösungsfähigkeit,<br />
Kompetenzen im Umgang mit Wut und Arger) um Alternativen zu Gewalt<br />
aufzuzeigen z.B. mit dem Programm „F<strong>aus</strong>tlos"<br />
Organisation: eine Stunde pro Woche z.B. abwechselnd eine<br />
Deutsch- und eine Sachstunde; Jahrgangsstufe ?‚ Kooperation der Lehrer/innen,<br />
schulinterne Fortbildung<br />
Nachmittagsangebote<br />
Unterstützung beim Lernen (H<strong>aus</strong>aufgabenhilfe)<br />
durch Identifikation Vandalismus verhindern<br />
Beteiligung der Schüler/innen an der Gestaltung der Schule<br />
Schulkleidung (?) T-Shirts
Engagement von Schulmannschaften an Wettbewerben im Sport, in der Musik, in<br />
Mathematik, im Lesen, Plattdeutsch, Reiten, Schach …<br />
mit Unterricht Demokratiebewusstsein fördern<br />
spezifische Gewaltprävention für Jungen<br />
Mannschaftsport<br />
Programm zum sozialen Lernen<br />
Anerkennung <strong>nicht</strong> nur über Leistungsergebnisse Auszeichnungen Leistungen für die<br />
Gemeinschaft<br />
Wertschätzende Atmosphäre/bewusste Werteerziehung<br />
Im Klassenzimmer<br />
Befähigung der Schülerinnen zu gewaltfreier Konfliktlösung (ein ehrgeiziges Ziel!)<br />
- durch schulinterne Lehrerfortbildung, damit alle bei Konflikten konstruktiv<br />
vorgehen<br />
- durch Gesprächsmoderation einen Lösungsfindungsprozess ermöglichen, durch<br />
Metakommunikation den Ablauf des Prozesses reflektieren lernen (Schlichter<br />
statt Richter sein)<br />
5 Schritte eines Mediationsgespräches<br />
Das Vorgehen erläutern<br />
Jeden zu Wort kommen lassen<br />
Unstrittiges hervorheben<br />
Lösungen suchen<br />
Vereinbarungen treffen (s. Anlage 1)<br />
Schülerleitfaden für gewaltfreie Konfliktlösung (s. Anlage 2)<br />
Wiedergutmachung mit dem Täter-Opfer-Ausgleich z.B. bei Mobbing, höchst aggressivem<br />
Verhaften ggf. durch den Präventionsrat<br />
3 Schritte des Täter-Opfer-Ausgleichs<br />
- Die Sachlage klären<br />
- Ein Täter-Opfer-Gespräch führen<br />
- Die Umsetzung überprüfen (s. Anlage 3)
Individuelle Prävention<br />
z.B. bei Cyber-Mobbing (s. Anlage 4) Kooperation mit Eltern<br />
Aufklärung von Eltern auf Elternabenden über die mögliche Wirkung von „Killerspielen"<br />
(„Counter-Strike", „GrandTheft Auto 4" oder „Half-Life"; bei diesen sogenannten „Ego-<br />
Shootern" erschießt der Spieler meist <strong>aus</strong> der Ich-Perspektive virtuelle Menschen) „Crysis"<br />
World of Warcraft" psychologische Belege zitieren (Lernpsychologie, neurologische Studien),<br />
Alternativen aufzeigen (s. Anlage 5)<br />
Prävention im Team<br />
Runder Tisch<br />
Ergänzungen zum Sicherheitskonzept 3<br />
Schulwegsicherung: Sicher zur Schule sicher nach H<strong>aus</strong>e<br />
Schulwegsicherung zu Beginn des Schuljahres; Aufhängen von Slogans<br />
Sicherheitsrelevante schulische Bereiche<br />
Sport- und Schwimmunterricht, P<strong>aus</strong>enhof<br />
Erstellen eines Notfallplanes, den alle Lehrkräfte kennen, hat noch zu erfolgen<br />
Fluchtpläne für jeden Raum<br />
Festlegung der Sammelplätze<br />
Proben der Evakuierung 2mal jährlich anlässlich der Feueralarmproben<br />
Übergriffe auf Schüler/innen in Toiletten oder Gewaltattacken<br />
Zur Vorbeugung:<br />
Lehrerschaft<br />
Alle Lehrer/innen kontrollieren täglich (auch im Fachunterricht) die Anwesenheit ihrer<br />
Schüler/innen<br />
Thematisierung von Gewaltproblemen im Unterricht<br />
Beachtung von gesteigertem Interesse von Schülern an Waffen, von sozialer Isolation und<br />
Flucht in die virtuelle Welt<br />
Zurückgezogene Kinder integrieren<br />
- Ursachen finden<br />
- Sachinteresse versus Interesse an Personen<br />
- Verwöhnung stoppt Selbstvertrauen<br />
- Meldung unmittelbarer Drohungen von Schülern gegenüber Lehrern und Schülern<br />
H<strong>aus</strong>meister<br />
Er sorgt dafür, dass die Nebeneingänge nur mit einem Schlüssel zugänglich <strong>sind</strong>
Er überwacht kontinuierlich, dass sich nur Personen im Schulgebäude aufhalten, die dazu<br />
berechtigt <strong>sind</strong><br />
Er führt in regelmäßigen Zeitabständen Kontrollgänge im Schulgebäude durch, vor allem<br />
Toiletten und abgelegene Winkel<br />
Eltern<br />
Sie begleiten ihre Kinder grundsätzlich nur bis zum Haupteingang bzw. holen sie vor dem<br />
Schulgebäude wieder ab<br />
Sie melden sich grundsätzlich vorher zu Elternsprechstunden an<br />
Alle<br />
Jeder auch Schüler/innen spricht fremde Personen im Schulgebäude freundlich an und fragt,<br />
ob er behilflich sein kann, und begleitet die Person zum Sekretariat???<br />
Technische Sicherheit<br />
Öffnungszeiten festlegen<br />
Installation einer Gegensprechanlage
H<strong>aus</strong>aufgabenkonzept 16.06.2008/28.02.2011<br />
Konzept zum Umgang mit H<strong>aus</strong>aufgaben<br />
In der Dienstbesprechung am 03.03.2008 hat sich das Kollegium mit einem<br />
einheitlichen, für alle verbindlichen Konzept im Umgang mit H<strong>aus</strong>aufgaben befasst.<br />
Für unsere Schule haben wir nunmehr folgende Verabredung getroffen und in den<br />
Gremien beschlossen:<br />
• Da die SchülerInnen einer Klasse keine homogene Lerngruppe darstellen,<br />
muss diese Erkenntnis auch bei den H<strong>aus</strong>aufgaben ihren Niederschlag finden<br />
und zu einer differenzierten Aufgabenstellung führen.<br />
Art und Umfang der täglichen H<strong>aus</strong>aufgaben müssen von den Fachlehrern einer<br />
Klasse abgesprochen werden bzw. die in einer Lerngruppe tätigen Lehrkräfte<br />
müssen die Möglichkeit haben, sich über gestellte Aufgaben zu informieren. Aus<br />
diesem Grund werden die Aufgaben fortan an die linke Tafelhälfte geschrieben; so<br />
kann die nachfolgende Lehrkraft sehen, in welchem Umfang bereits H<strong>aus</strong>aufgaben<br />
zum nächsten Tag anfallen.<br />
Dabei wird bei der Aufgabenstellung möglichst differenziert; erforderlichenfalls<br />
werden mit den SchülerInnen Strategien und Hilfen zur Erledigung der<br />
H<strong>aus</strong>aufgaben erarbeitet <strong>–</strong> auch im Sinne des Nachteils<strong>aus</strong>gleiches.<br />
• Die H<strong>aus</strong>aufgaben erwachsen <strong>aus</strong> dem Unterricht und müssen von den<br />
SchülernInnen selbstständig bewältigt werden können.<br />
Aus diesem Grund sollten die H<strong>aus</strong>aufgaben <strong>nicht</strong> erst am Ende der<br />
Unterrichtsstunde gestellt oder gar nach dem Klingelzeichen in Hast und Eile,<br />
sondern die Aufgabenstellung sollte einen besonderen Platz in der Unterrichtsstunde<br />
einnehmen. Es spricht <strong>nicht</strong> dagegen, eine H<strong>aus</strong>aufgabe schon in der Schule<br />
beginnen zu lassen, um sich zu überzeugen, dass die SchülerInnen die Aufgaben zu<br />
H<strong>aus</strong>e selbstständig bearbeiten können.<br />
• H<strong>aus</strong>aufgaben als Eigenleistung von SchülernInnen<br />
Eltern von Grundschülern haben zumeist noch ein großes Interesse am Werdegang<br />
ihrer Kinder. Oftmals helfen sie ihren Kindern bei den H<strong>aus</strong>aufgaben und spiegeln<br />
dadurch ein <strong>nicht</strong> klares Leistungsbild zurück. Dieses Verhalten sollte immer wieder<br />
Thema eines Elternabends sein, denn Kindern sollte die Möglichkeit gegeben<br />
werden, der Schule ihre eigenen Fähigkeiten zurückzumelden. Wenn Eltern bei<br />
auftretenden Schwierigkeiten helfend eingreifen möchten, ist das willkommen, es<br />
kann aber von der Schule <strong>nicht</strong> eingefordert werden und sollte dem betreffenden<br />
Fachlehrer seitens der Eltern mitgeteilt werden. Die Kinder sollen zur Eigenleistung<br />
erzogen werden, angebotene Hilfe annehmen und wissen, dass sie sich bei<br />
auftretenden Schwierigkeiten während der Erledigung der H<strong>aus</strong>aufgaben in der<br />
folgenden Unterrichtsstunde an ihre Lehrkraft wenden sollen.
• H<strong>aus</strong>aufgaben werden gewürdigt<br />
In den ersten beiden Schuljahren werden die H<strong>aus</strong>aufgaben von den Lehrkräften<br />
ständig kontrolliert, um so eine bessere Beurteilung des Leistungsbildes zu erhalten.<br />
Durch Lob, Anerkennung, Her<strong>aus</strong>stellung von guten Aufgaben, kurze lobende<br />
Eintragungen unter der H<strong>aus</strong>aufgabe sollen unsere SchülerInnen zur Anfertigung<br />
sachangemessener und zu sorgfältig <strong>aus</strong>geführten H<strong>aus</strong>aufgaben und guten<br />
Leistungen motiviert werden.<br />
Im dritten und vierten Schuljahr werden die H<strong>aus</strong>aufgaben mehr oder weniger durch<br />
stichprobenhafte Einsichtnahme kontrolliert, richtige Arbeitsergebnisse werden zur<br />
Eigenkontrolle bereit gestellt oder es wird gemeinsam verglichen. Die SchülerInnen<br />
sollen dadurch lernen, ihre H<strong>aus</strong>aufgaben eigenständig zu bewerten.<br />
Eine gelegentlich <strong>nicht</strong> angefertigte H<strong>aus</strong>aufgabe und vergessene H<strong>aus</strong>aufgabe ist<br />
kein Grund zur Sanktion. Die Lehrkraft entscheidet <strong>aus</strong> der Situation, ob die<br />
H<strong>aus</strong>aufgabe nachgeholt werden sollen.<br />
• Verabredung mit den Schülerinnen und Schülern<br />
SchülerInnen treffen mit den Lehrkräften klare Verabredungen.<br />
Nicht vorliegende H<strong>aus</strong>aufgaben müssen zu Beginn einer Unterrichtsstunde angstfrei<br />
mitgeteilt werden können.<br />
Nach einer fest vorgegebenen Zeit, die für die einzelnen Kinder individuell differieren<br />
kann, darf die Anfertigung der H<strong>aus</strong>aufgaben abgebrochen werden. Die Kinder oder<br />
Eltern notieren in diesen Fällen ihre Arbeitszeiten im H<strong>aus</strong>heft.<br />
• Notation der H<strong>aus</strong>aufgaben<br />
SchülerInnen führen ein H<strong>aus</strong>aufgabenheft. Dieses Haft dient zur Dokumentation der<br />
zu erledigenden H<strong>aus</strong>aufgaben und gleichzeitig als Mitteilungsheft für die<br />
Erziehungsberechtigten. In den Elternversammlungen wird vereinbart, dass<br />
Erziehungsberechtigte mindestens am Ende der Woche Einsicht in dieses Haft<br />
nehmen. Bei Notwendigkeit können Kenntnis nehmende Unterschriften zwischen der<br />
Lehrkraft und den Erziehungsberechtigten vereinbart werden.<br />
• Information und ständiger Dialog mit den Erziehungsberechtigten<br />
Die Schule informiert die Eltern über Höchstdauer, Sinn und Zweck von<br />
H<strong>aus</strong>aufgaben auf der Grundlage des H<strong>aus</strong>aufgabenerlasses sowie über das<br />
Schulkonzept zu den H<strong>aus</strong>aufgaben.<br />
Die Erziehungsberechtigten werden bei häufig <strong>nicht</strong> angefertigten H<strong>aus</strong>aufgaben<br />
informiert mit dem Ziel, dem Kind zu helfen. LehrerInnen und Eltern erarbeiten<br />
Verabredungen und werden ggf. über Hilfsmittel und Strategien informiert.<br />
Die Erziehungsberechtigten machen Stichproben, um eine Übersicht über das<br />
H<strong>aus</strong>aufgaben-Verhalten ihrer Kinder zu gewinnen.
• H<strong>aus</strong>aufgaben als Teil des Arbeitsverhaltens<br />
Ständig <strong>nicht</strong> angefertigte oder <strong>nicht</strong> gründlich und sorgfältig angefertigte<br />
H<strong>aus</strong>aufgaben werden in die Beurteilung des Arbeitsverhaltens einbezogen, dürfen<br />
aber <strong>nicht</strong> isoliert betrachtet zu einer Abwertung des Arbeitsverhaltens führen.<br />
Die LehrerInnen dokumentieren das Arbeitsverhalten entsprechend den schulischen<br />
Absprachen und Beschlüssen. Um eine Übersicht über das<br />
H<strong>aus</strong>aufgaben_Arbeitsverhalten ihrer Kinder zu gewinnen, machen die Eltern<br />
Stichproben und informieren sich an Elternsprechtagen, ggf. in Sprechstunden oder<br />
vereinbarten Sonderterminen über das Arbeitsverhalten ihrer Kinder.<br />
Ergänzung zum H<strong>aus</strong>aufgabenkonzept 28.02.2011<br />
Bei Krankheit eines Schüler/einer Schülerin sollen die H<strong>aus</strong>aufgaben durch<br />
MitschülerInnen nach H<strong>aus</strong>e gebracht werden. Die Eltern entscheiden vor Ort<br />
inwieweit die H<strong>aus</strong>aufgaben erledigt werden können.<br />
Bei sich abzeichnendem witterungsbedingten Unterrichts<strong>aus</strong>fall sollen die<br />
Schülerinnen Aufgaben erhalten, die verpflichtend an diesen schulfreien Tagen zu<br />
erledigen <strong>sind</strong>.<br />
Ergänzung zum H<strong>aus</strong>aufgabenkonzept im September 2011<br />
Zur H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung im Ganztagsbetrieb hat das Kollegium folgende<br />
Vereinbarung getroffen und dem Schulelternrat mitgeteilt:<br />
Die SchülerInnen haben 45 Minuten Zeit für die Bearbeitung der H<strong>aus</strong>aufgaben.<br />
Aufgaben, die in dieser Zeit bei konzentrierter Arbeit <strong>nicht</strong> geschafft werden, müssen<br />
zu H<strong>aus</strong>e <strong>nicht</strong> nachgearbeitet werden. Die Mitarbeiterinnen in der<br />
H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung und die Eltern sollten den Lehrkräften jedoch<br />
zurückmelden, wenn die Zeit <strong>nicht</strong> <strong>aus</strong>gereicht hat, damit der Umfang der<br />
aufgegebenen H<strong>aus</strong>aufgaben kritisch überprüft werden kann.<br />
In den nächsten Sitzungen der Gremien ist die letzte Ergänzung unter Einbeziehung<br />
des Änderungsentwurf des Erlasses “H<strong>aus</strong>aufgaben an allgemein bildenden<br />
Schulen“ <strong>–</strong> Stand 12.12.2011 <strong>–</strong> noch vorzustellen und bei Erlasslage einzuarbeiten.
Medienkonzept 16.06.2008<br />
Das Weltwissen der Kinder ist heutzutage stark geprägt durch Medien, deshalb ist es wichtig-<br />
Wege der Informationsbeschaffung und den verantwortlichen, kritischen Umgang mit Medien<br />
in den Schulalltag zu integrieren. In diesem Zusammenhang sollen die Schüler und<br />
Schülerinnen lernen den Computer und das Internet als Arbeits-, Informations- und<br />
Kommunikationsmittel zu nutzen.<br />
Für den handelnden Wissenserwerb eignen sich Medien wie der Computer und das Internet<br />
gut und sollten daher selbstverständlicher Teil des Unterrichts werden. Sie unterstützen die<br />
individuelle und aktive Wissensaneignung und fördern selbstgesteuertes, kooperatives und<br />
kreatives Lernen. Besonders in Verbindung mit offenen Unterrichtskonzepten erlauben die<br />
neuen Medien selbständiges und eigenaktives Lernen.<br />
Um diese Ziele umzusetzen, wird der Computer an unserer Schule auf verschiedenen Ebenen<br />
eingesetzt:<br />
- als Schreibwerkzeug: beim Schreiben, Gestalten und Ausdrucken von Texten<br />
verschiedener Art<br />
- als Medium zum Fördern und Fordern: z. B. kann durch den Einsatz spezieller<br />
Lernsoftware entsprechend der Fähigkeiten der Schüler und Schülerinnen sehr<br />
individuell gefördert und gefordert werden (wählen angemessener<br />
Schwierigkeitsgrade)<br />
- als Wissensvermittler z. B. zur gezielten Recherche von Informationen für die<br />
Erarbeitung projektorientierter Themen (Präsentationen, Steckbriefe; Plakate;<br />
Vorträge, Wandzeitungen etc.). Dabei sollen die Kinder mit bestimmten Datenbanken,<br />
die kindgerecht aufbereitet <strong>sind</strong> und sich deshalb für eine Recherche eignen, vertraut<br />
gemacht werden.<br />
- als Präsentation der Schule und zur Dokumentation: die Schüler und Schülerinnen<br />
gestalten die Homepage der Schule aktiv mit. Sie erarbeiten Beiträge wie zum Beispiel<br />
Lehrer-Interviews, Berichte über Schul- bzw. Klassenaktivitäten oder kurze<br />
beschreibende Texte zu digital aufgenommenen Fotos.<br />
Ausstattung des PC-Raumes<br />
- 15 mit Internetzugang <strong>aus</strong>gestattete Computer mit Kopfhörern, die miteinander<br />
vernetzt <strong>sind</strong> (davon ein Lehrer-PC)<br />
- 1 Beamer<br />
- 2 Drucker, die nur über den Lehrer-PC in Betrieb genommen werden können - 1<br />
Digitalkamera<br />
- 4 Speichersticks, CDs, Disketten
Regelmäßig eingesetzte Lernprogramme:<br />
- Deutsch in der Grundschule (l. - 4. Klasse)<br />
- Mathematik in der Grundschule (l. - 4. Klasse)<br />
- Budenberg (Lernprogramme für Grund- und Förderschulen für Deutsch und Mathe)<br />
- GUT (Rechtschreibprogramm für das 2. - 6. Schuljahr)<br />
- Uniwort (Universelles Worttraining)<br />
- Denken und Rechnen 1 (passend zum eingesetzten Mathematikbuch) - Fara und Fu<br />
(passend zur eingesetzten Fibel)<br />
- Luca (Gewaltpräventionsprogramm)<br />
- Fritz Filapper (Verkehrserziehung auf Plattdeutsch)<br />
- Antolin (Programm zur Leseförderung)<br />
Einsatz der Computer<br />
1. Klasse: Besonders im 1. Schuljahr ist es wichtig, den Schülern den Umgang mit dem PC<br />
beizubringen (Ein- und Ausschalten, Umgang mit der M<strong>aus</strong>, CDs einlegen,<br />
Lernprogramme starten, Kennenlernen der Tastatur). Die Kinder der 1. Klassen<br />
<strong>sind</strong> mit den Lernprogrammen „Fara und Fu" passend zur Fibel und „Denken und<br />
Rechnen" passend zum Mathematikbuch <strong>aus</strong>gestattet.<br />
Jeder 1. Klasse steht der PC-Raum wöchentlich 2 Stünden zur Verfügung, sodass<br />
im Rahmen einer Doppelbesetzung (Förderunterricht) der PC- Raum mit einer<br />
halben Klasse pro Stunde genutzt werden kann. Zum speziellen Fördern stehen<br />
auch oben genannte Lernprogramme für Mathematik und Deutsch zur Verfügung,<br />
die Unterrichtsinhalte für die 1. Klasse aufweisen.<br />
Gegen Ende des Schuljahres werden auch erste Schreibversuche mit „Word"<br />
unternommen.<br />
2. Klasse: In den 2. Klassen werden die Computer für die spezielle Förderung einzelner<br />
Schüler vor allem in den Fächern Deutsch und Mathematik eingesetzt. Dafür<br />
werden oben genannte Lernprogramme verwendet.<br />
3. und 4. Klasse:<br />
Im Rahmen des Förderunterrichts hat jede Klasse die Möglichkeit eine halbe<br />
Stunde wöchentlich den PC-Raum zu nutzen. In einigen Klas- sen findet dieser<br />
Unterricht auch im 1 4-tägigen Wechsel statt, weil der PC- Raum nur mit einer<br />
halben Klasse nutzbar ist.<br />
Bei diesem Förderunterricht werden unter anderem Deutsch, Mathe- und<br />
Sachunterrichtlernprogramme eingesetzt und der Umgang mit „Word" vertieft.<br />
Im Fach Deutsch wird das Lernprogramm „Antolin" gern eingesetzt. Außerdem<br />
lernen die Kinder mit „Paint" umzugehen und erfahren wie sie sinnvoll mit dem<br />
Internet umgehen können. Vor allem im Sachunterricht werden die Schüler<br />
angehalten sich Informationen <strong>aus</strong> dem Internet zu beschaffen.<br />
Ab und zu ist es auch möglich in freien Arbeitsphasen die Internetrecherche<br />
einzusetzen.<br />
In den letzten Jahren wurde nachmittags stets als Forderangebot eine „Homepage-<br />
AG" angeboten, in der die Schüler mit eigenen Texten und Ideen unsere<br />
Schulhomepage gestalteten. Dies ist auch für die nächsten Schuljahre wieder<br />
geplant.
Wir wünschen uns, dass nach und nach auch unsere Klassen oder Nebenräume mit einem PC<br />
<strong>aus</strong>gestattet werden, damit eine regelmäßige Nutzung des Computers auch zum Beispiel im<br />
Rahmen der Freiarbeit möglich wird.<br />
Das Medienkonzept unserer Schule ist ggf. zu prüfen und zu überarbeiten unter<br />
Beachtung/Einbeziehung des Entwurfs eines Landeskonzeptes „Medienkompetenzin<br />
Niedersachsen <strong>–</strong> Meilensteine zum Ziel“ vom 27.09.2011
Überarbeitetes Förderkonzept 16.06.2008<br />
Förderkonzept der GS Esens-Nord<br />
Fortentwicklung<br />
Stand Il. Halbjahr 2007/08<br />
Zu Beginn des 1. und 2. Halbjahres hat jeweils eine Zusammenkunft stattgefunden, bei der<br />
alle Förder- und Fordermaßnahmen koordiniert wurden. (entspr. Zeitplan siehe Anlage 1)<br />
Da zu Beginn des 1 . Halbjahres die Unterrichtsversorgung an unserer Schule unter 100 % lag,<br />
standen nur wenige Stunden zur Verfügung. So konzentrierten sich die Maßnahmen auf:<br />
- Sprachförderunterricht<br />
- Förderung <strong>aus</strong>ländischer und spät <strong>aus</strong>gesiedelter Schüler<br />
Im 2. Halbjahr konnten wieder alle Angebote erteilt werden. (siehe Förderkonzept)<br />
Von den Klassenlehrern wurde vorgeschlagen, bei der Neueinteilung auf kleinere Gruppen zu<br />
achten, da im Laufe des Schuljahres erfahrungsgemäß noch etliche Schüler nachgemeldet<br />
werden.<br />
Es wurde von Frau Rüstmann ein neues Anschreiben für die Eltern aufgesetzt. (siehe<br />
Anlage 2)<br />
Dokumentation der individuellen Lernentwicklung<br />
Auf der Dienstbesprechung vom 11.02.2008 entscheidet sich das Kollegium für die<br />
Dokumentation der individuellen Lernentwicklung von Schülern anhand des Diagnosebogens.<br />
In schwierigen Fällen soll zusätzlich das Konzept LinkLuchterhand hinzugezogen werden.<br />
-siehe Anlage 3 - Dokumentation<br />
-siehe Anlage 4 - Einzelplan<br />
-siehe Anlage 5 - Lernentwicklungshefte für Niedersachsen Klasse 1 und 2, Klasse 3<br />
und 4
Der Schulvorstand hat sich auf seiner Sitzung am 20.02.08 mit dem Erlass zur Förderung von<br />
Schülerinnen und Schülern mit bes. Schwierigkeiten im Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen<br />
(RdErl. d. MK vorn 04.10.2005) befasst.<br />
Nach <strong>aus</strong>führlicher Diskussion stößt die an dieser Schule durchgeführte Praxis auf<br />
Zustimmung und soll auch weiterhin beibehalten werden.
Gesundheitskonzept 14.12.2009<br />
Gesundheitskonzept der GS Esens-Nord<br />
Gesundheitsförderung leistet einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Lern- und<br />
Leistungsbereitschaft, sowohl der Schülerinnen und Schüler als auch der Lehrpersonen;<br />
sie trägt bei zur Zufriedenheit und zum Wohlbefinden aller Beteiligten.<br />
Eine gesundheitsfördernde Schule ist für unser Kollegium eine Schule, in der ein<br />
wertschätzendes und ermutigendes Schulklima spürbar ist. Die Schule soll für alle - Kinder<br />
und Erwachsene - ein attraktiver Lern- und Arbeitsplatz sein.<br />
Unser Konzept besteht <strong>aus</strong> mehreren Säulen:<br />
1 .Bewegung:<br />
Bewegung fördert die Lernfähigkeit und Lernbereitschaft unserer Kinder und ist für eine<br />
gesunde und leistungsfähige Entwicklung unerlässlich. Dem Bewegungsdrang der Schüler<br />
wird <strong>nicht</strong> nur der Sportunterricht gerecht, sondern die Bewegung wird in allen<br />
Unterrichtsfächern sowie in den außerunterrichtlichen Bereichen integriert.<br />
- jährliche Durchführung von Sportfesten<br />
- Bewegungsangebote zu Schulfesten und bewegungsorientierte Projekte, wie<br />
beispielsweise Zirkusprojekte oder Strandfeste in Bensersiel<br />
- bewegungsfreundlicher Unterricht durch Anwendung bewegter Lehr- und<br />
Lernmethoden, Lernen mit allen Sinnen<br />
- Rhythmisierung des Unterrichts - Bewegungsphasen im Unterricht schaffen sowie eine<br />
sinnvolle Verknüpfung von Anspannung und Entspannung gewährleisten<br />
- Bereitstellung von P<strong>aus</strong>enspielen und Sportgeräten<br />
- 2-3 Sportstunden in allen Jahrgängen und Schwimmunterricht im 3. Schuljahr<br />
- je nach Wetterlage findet das Betreuungsangebot am Mittag draußen auf dem Schulhof<br />
oder in den Betreuungsräume statt .Bewegungsangebote im AG-Bereich wie Theater,<br />
Chor mit Musik, Tanz und Bewegung und die „Skippy-Dancers"<br />
- Kooperationen mit Sportvereinen (z.B. Tennis)<br />
- Ablegen des Sportabzeichens und Durchführung der Bundesjugendspiele<br />
2.Gesunde Ernährung und Gesunderhaltung des Körpers<br />
Eine gesunde und <strong>aus</strong>gewogene Ernährung sowie ein verantwortungsbewusster Umgang mit<br />
dem eigenen Körper tragen maßgebend zum Wohlbefinden und zur Leistungsfähigkeit bei.
Ordnung am Arbeitsplatz/<br />
im Klassenraum<br />
Wegräumen, was <strong>nicht</strong> mehr gebraucht wird<br />
Benötigte Lernmittel am Arbeitsplatz<br />
bereitlegen<br />
"Werkzeuge" auf Funktionsfähigkeit<br />
überprüfen<br />
Heft- und Mappenführung<br />
Festhalten von Informationen<br />
deutliches, odentliches, gut lesbares<br />
Schriftbild<br />
Angemessener Umgang mit Füller<br />
Lineal<br />
Schere<br />
Kleber<br />
Beherrschung angemessener<br />
Schreibkorrekturmaßnahmen<br />
Nachschlagen können in einem<br />
Wörterbuch/einer Wörterliste<br />
Beherrschung der alphabetischen<br />
Reihenfolge<br />
Reflektieren der Wortformen<br />
Entwerfen von Schreibvarianten<br />
Überfliegendes Lesen als<br />
Lesetechnik<br />
Angemessene Beschriftungen<br />
Seitenaufteilung<br />
Einhaltung von Rändern<br />
Notieren von Aufgabe/Datum im Heft<br />
Notieren der H<strong>aus</strong>aufgaben<br />
Blätter vollständig im jeweiligen<br />
Schnellhefter ablegen<br />
Abschreiben können<br />
Lesen und verstehen<br />
Merken<br />
Schreiben<br />
Kontrollieren<br />
Arbeitsanweisungen selbstständig<br />
erlesen können<br />
Vereinbarte Gestltungsregeln einhalten<br />
Einen Eintrag selbstständig gestalten<br />
Einträge zum Lernen nutzen<br />
Einträge und Arbeitshefte auf<br />
Vollständigkeit prüfen<br />
Mit der Zeit effizient umgehen<br />
Einen Tagesplan einhalten<br />
Einen Wochenplan einhalten<br />
Lernzielkontrollen langfristig vorbereiten<br />
H<strong>aus</strong>aufgaben im gesteckten Rahmen<br />
erstellen<br />
Inhalte <strong>aus</strong> Texten selbstständig<br />
erschließen<br />
Zur Überschrift/zum Text Fragen stellen<br />
Schlüsselwörter markieren<br />
Eine Zusammenfassung schreiben<br />
Nachschlagen in<br />
Lexika/Inhaltsverzeichnissen<br />
Das Internet zur Informationsbeschaffung<br />
nutzen<br />
Ergebnisse präsentieren<br />
Ein Plakat zum Gelernten erstellen<br />
Mit einem Merksatz zusammenfassen<br />
Einen Stichpunkte-Notizzettel erstellen<br />
und zur Präsentation nutzen<br />
Ein kurzes Refarat halten<br />
Teamkompetenz entwickeln<br />
Stuhlkreis/Kinositz pp<br />
Redekette<br />
Murmelrunde<br />
Innenkreis/Außenkreis<br />
Mit einem Partner (auch Zufallspartner)<br />
zusammenarbeiten<br />
Mit mehreren Mitschülern/innen (auch<br />
Zufallspartner) zusammenarbeiten<br />
In einem Lernzirkel pp. Selbstständig und<br />
mit einem Partner zusammen lernen<br />
In Freiarbeitsphasen selbstständig oder<br />
mit einem Partner arbeiten<br />
Rechen- und Schreibkonferenzen<br />
1 2 3 4
Die Kinder gewinnen Erkenntnisse über eine gesundheitsfördernde Ernährung und<br />
Lebensweise, ihnen werden Essgewohnheiten und die Bedeutung einer gesunden<br />
Lebensführung vermittelt.<br />
- Gemeinsames Frühstück in den Klassenräumen am Ende der<br />
2. Unterrichtsstunde, dabei Kontrolle des mitgebrachten<br />
Frühstückes, Wissensvermittlung über gesunde und ungesunde Nahrungsmittel und<br />
Hinweise bei Elternabenden<br />
- jährliche Zahnkontrolle durch den Schulzahnarzt, Angebote des Gesundheitsamtes zur<br />
Zahnprophylaxe<br />
- Schulung zur richtigen Sitzhaltung und Vorbeugung von Haltungsschäden durch<br />
gezielte Übungen<br />
- Achtung auf größenangepasste Schultische und Stühle und Gewichtsreduzierung des<br />
Ranzens durch Ablagemöglichkeiten für Schulsachen in der Schule<br />
- Informationen über das Tragen von witterungsgerechter Kleidung . Nutzung der<br />
Möglichkeiten zur Eindämmung und Beseitigung von Lärmquellen, Einsatz der<br />
„Lärmampel"<br />
- Erziehung zu hygienischen Verhaltensweisen (Händewaschen), Gespräche über<br />
Körperhygiene<br />
- Gesundheitserziehung im Rahmen des Sachkundeunterrichts zu den Themen: Unser<br />
Körper, Gesunde Ernährung, Beim Zahnarzt, Unsere Sinne, Erste Hilfe<br />
- Erst-Hilfe Kurse im 4.Schuljahr durch Mitarbeiter des DRK .<strong>aus</strong>reichende<br />
Flüssigkeitszufuhr bei den Kindern durch den Trinkbrunnen (Spende des örtlichen<br />
Wasserverbandes) in der P<strong>aus</strong>enhalle<br />
- <strong>aus</strong>reichende Lüftung der Räume und Überwachung der Raumtemperatur<br />
- in den Klassenräumen wird auf Hygiene und Sauberkeit geachtet (Klassendienste für<br />
das Aufräumen und die Müllbeseitigung)<br />
- auf dem Schulgelände wird auf Sauberkeit geachtet, ein Schulplan regelt die<br />
Einteilung für den Hofdienst<br />
3. Suchtprävention und Sozialtraining<br />
Seit dem 1. August 2005 gilt der Erlass „ Rauchen und Konsum alkoholischer Getränke in der<br />
Schule" des Niedersächsischen Kultusministeriums. Dieser Erlass wird in der GS Esens-Nord<br />
umgesetzt. So ist das Rauchen und der Konsum alkoholischer Getränke im Schulgebäude<br />
während schulischer Veranstaltungen verboten. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass<br />
Lehrerinnen, Lehrer und Eltern glaubwürdige Vorbilder für die Schüler und Schülerinnen<br />
sein müssen.<br />
Beim Sozialtraining geht es darum, Verantwortung zu übernehmen und Vertrauen aufzubauen.<br />
Die Kinder sollen schon früh merken, dass sie ein Teil der Gesellschaft <strong>sind</strong>.<br />
Die Sozialkompetenzen werden trainiert durch die Programme „Schule 2000" und „F<strong>aus</strong>tlos".
Grundsätzlich gilt: Schulkonzepte jeglicher Art können nur in Kooperation mit den Eltern<br />
bzw. den Erziehungsberechtigten umgesetzt werden, weil in erster Linie das häusliche Umfeld<br />
eines Kindes für sein Wohlergehen entscheidend ist.<br />
Vor<strong>aus</strong>setzung aber eines gemeinsamen Erfolges ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
zwischen Elternh<strong>aus</strong> und Schule.<br />
Stand 17.11.2009<br />
Ergänzungen zum Gesundheitskonzept<br />
Lehrergesundheit - Prävention und Intervention<br />
Die Gesundheitsrisiken für Lehrkräfte erkennen<br />
Gefährdungsanalyse durch ein Projektteam" Arbeitsschutz und<br />
Gesundheitsvorsorge" ‚ Erarbeitung von Lösungsvorschlägen, Organisation von<br />
Fortbildungen<br />
Wertschätzung der Leistung/ des Erfahrungsschatzes/Schaffung einer Atmosphäre des<br />
gegenseitigen Gebens und Nehmens<br />
Begleitung in der Berufseinstiegsphase<br />
Stimmpräventionstraining<br />
Rückenschule (s. Anlage 1) einschl. Vorhaltung eines Bürostuhles<br />
Lehrercoaching - Erkennen stressbedingter Gesundheitsstörungen<br />
Regelmäßige Studientage zum Thema Lehrergesundheit<br />
Zeitmangement - Trennung von Arbeit und Freizeit<br />
Büroorganisation - home office<br />
Team-Teaching Konzept Jahrgangskonferenzen<br />
das Schuljahr parallel planen und organisieren<br />
Aust<strong>aus</strong>ch von Unterrichtsmaterialien<br />
Arbeitsteilige Erstellung von Materialien<br />
Entwicklung von parallel stattfindenden<br />
Klassenarbeiten/Absprache über Anzahl und Aufbau<br />
einheitliche Erziehungsleitlinien<br />
kollegiale Fallberatung<br />
kollegiale Hospitation<br />
Beratungs- und Mitarbeitergespräche<br />
Interne und externe Fortbildung<br />
fachliches Know-how schulen<br />
methodische Kompetenzen erweitern<br />
Diagnose- und Förderkompetenz vertiefen<br />
Angebote zur Unterstützung bei der Arbeit mit problematischen Schülern<br />
bspw. Konzept für hyperaktive Schüler/innen<br />
schulweite Lösungen i.S. von „Wir und unsere Schule" anstatt „Ich und meine Klasse"<br />
Schulkodex, der auch Eltern zeigt, hier handelt und entscheidet <strong>nicht</strong> ein/e Lehrer/in, sondern<br />
Schule
Entwicklung von Strategien für eine gesunde Schule z.B. Programm www.Anschub.de<br />
Minimierung des Infektionsrisikos Einhaltung von Hygieneregeln und Vorsorgemaßnahmen<br />
bei ansteckenden Krankheiten<br />
Lehrerstammtisch
Vertretungskonzept<br />
Das schulische Angebot am Vormittag umfasst 5 Unterrichtsstunden; als verlässliche<br />
Grundschule steht der Schule ein Budget zur Verfügung, dass es erlaubt, neben<br />
Personal zur regelmäßigen Erteilung von schulspezifischen unterrichtsergänzenden<br />
Angeboten auch Personal einzustellen „zum stundenweisen Einsatz auf Abruf im<br />
Rahmen des Vertretungskonzeptes.“<br />
Im Schuljahr 2011/12 verfügt die Schule vertraglich über 32 Wochenstunden zur<br />
Vertretung, die sich wie folgt auf unsere Pädagogischen Mitarbeiterinnen verteilen:<br />
Frau Busche-Oliv -10 Stunden,<br />
Frau Böhmer - 7 Stunden,<br />
Frau Hormann- 1 Stunde,<br />
Frau Kr<strong>aus</strong>e- 10 Stunden und<br />
Frau Lüdtke- 5 Stunden<br />
Unser Vertretungskonzept unterscheidet zwischen Maßnahmen bei<br />
e) unvorhersehbarem Ausfall von Lehrkräften (bis zu 3 Wochen)<br />
f) vorhersehbaren kurzfristigem Ausfall „ „<br />
g) langfristigem Ausfall von Lehrkräften<br />
h) unvorhersehbarem Ausscheiden einer Lehrkraft<br />
zu a) und b)<br />
Lehrkräfte, die erkranken und ihren Dienst <strong>nicht</strong> versehen können, teilen dies in der<br />
Regel unmittelbar nach Kenntnisnahme ihrer Dienstunfähigkeit der<br />
Schulleitung/Konrektorin mit. Diese setzt sich mit einer Pädagogischen Mitarbeiterin<br />
in Verbindung und gibt den Inhalt und das vom Klassen- oder Fachlehrer<br />
zusammengestellte Material der zu vertretenden Stunden weiter. In der Regel spricht<br />
die erkrankte Lehrkraft aber auch selbst noch mit der Vertretungskraft über den Inhalt<br />
der zu erteilenden Stunden und zu berücksichtigende Besonderheiten.<br />
Da unsere Pädagogischen Mitarbeiterinnen bestimmten Tagen und Klassen<br />
zugeordnet <strong>sind</strong> und bei Ausfall dort auch vorzugsweise eingesetzt werden, hat sich<br />
für den Vertretungsfall inzwischen eine sehr gute „Teamarbeit“ zwischen Lehrkräften<br />
und Vertretungskräften entwickelt.<br />
Bei kurzfristigem Ausfall von Lehrkräften versucht die Schulleitung, eine Vertretung<br />
noch am Morgen oder im Schulvormittag zu erreichen. Ist diese verhindert, werden<br />
schulinternen Maßnahmen in folgender Reihenfolge umgesetzt:<br />
4. Auflösung von Doppelbesetzungen<br />
5. Mehrarbeit von Kollegen mit Springstunden<br />
6. Zusammenlegung oder Aufteilung von Klassen
Wenn Kollegen Mehrarbeit über die zu erteilenden Mehrarbeitspflichtstunden<br />
erteilen, werden diese anschließend durch den Einsatz von<br />
Pädagogischen Mitarbeiterinnen wieder <strong>aus</strong>geglichen.<br />
Eine Zusammenlegung von Klassen ist an unserer Schule nur im äußersten<br />
Notfall vorgesehen.<br />
Bei unvorhergesehenem Ausfall von mehreren Lehrkräften werden alle zur<br />
Verfügung stehenden Lehrerstunden einschließlich der Vertretungskräfte auf die zu<br />
vertretenden Stunden verteilt. Ggf. werden als Notmaßnahme Klassen unter Angabe<br />
einer zuständigen Lehrkraft still beschäftigt, aufgeteilt und zusammen unterrichtet.<br />
Ausgeschlossen ist, dass Unterricht ohne vorherige Benachrichtigung der<br />
Erziehungsberechtigten abgebrochen wird.<br />
Sollte dies in einem Notfall erforderlich werden, <strong>sind</strong> in allen Klassen, im Sekretariat<br />
sowie bei der Schulleitung Telefonketten vorhanden zur raschen Kommunikation mit<br />
den Erziehungsberechtigten.<br />
Wenn die Situation es erfordert, dass der Unterricht einmal <strong>aus</strong>fallen müsste, werden<br />
die Erziehungsberechtigten unter Abfrage einer Betreuungsnotwendigkeit vorher<br />
informiert.<br />
Die Situation, dass Kinder allein ,ohne Wissen der Erziehungsberechtigten, nach<br />
H<strong>aus</strong>e geschickt werden, gibt es <strong>nicht</strong>.<br />
zu c) und d)<br />
In diesen Fällen erfolgt eine umgehende Absprache mit der Landesschulbehörde.<br />
Diese klärt die Möglichkeit eines Einsatzes von Springer- oder Feuerwehrlehrkräften<br />
bzw. prüft, ob eine Abordnung an unsere Schule erfolgen kann.<br />
Bis zum Dienstantritt dieser Kräfte <strong>sind</strong> folgende schulinternen Maßnahmen<br />
abzuwägen:<br />
- Einsatz einer geeigneten Lehrkraft durch Umstellung des Stundenplans<br />
- Einsatz von Pädgogischen Mitarbeiterinnen<br />
Sollte eine Lehrkraft oder eine Pädadogische Mitarbeiterin zur Überbrückung<br />
eingesetzt werden müssen, stellt jeder Klassenlehrer bzw. Fachlehrer und das<br />
Jahrgangsteam <strong>aus</strong>führliches Material für die Vertretungsstunden zur Verfügung.<br />
Die Verantwortung für die Unterrichtsinhalte bleibt bei den Fachlehrern.<br />
Lehrkräfte der entsprechenden Parallelklassen unterstützen die Arbeit der<br />
Pädagogischen Mitarbeiterinnen.<br />
Vertretungsplanerstellung/Aushang<br />
Unsere Konrektorin, Frau Schultz, erstellt die Vertretungspläne, die sie jeweils vor<br />
Unterrichtsbeginn im Lehrerzimmer <strong>aus</strong>hängt; jede Lehrkraft ist verpflichtet, sich<br />
täglich zu informieren, ob ggf. Vertretungspläne zu berücksichtigen <strong>sind</strong>.<br />
Korrektur von Arbeiten
Die Korrektur von Arbeiten verbleibt in der Hand des Klassen- bzw. Fachlehrers.<br />
Extreme Witterungsverhältnisse<br />
Bei extremen Witterungsverhältnissen entscheiden die Erziehungsberechtigten<br />
grundsätzlich, ob sie ihrem Kind den Weg zur Schule zumuten können.<br />
Ein allgemeiner Schul<strong>aus</strong>fall wird <strong>aus</strong>schließlich über die Medien vom Schulträger<br />
bekannt gegeben; erhält die Schulleitung per E-Mail/Handy vorab eine Information<br />
über einen allgemeinen Schul<strong>aus</strong>fall, werden die KollegenInnen telefonisch<br />
informiert, die ihrerseits die Telefonketten „in Gang setzen“.<br />
Auf jeden Fall ist das Telefon der Schule so rechtzeitig besetzt durch eine Kollegin,<br />
die direkt neben der Schule wohnt, dass Erziehungsberechtigte Auskunft erhalten<br />
können.<br />
Kinder, die trotzdem zur Schule gekommen <strong>sind</strong> und <strong>nicht</strong> wieder nach H<strong>aus</strong>e<br />
können, werden für die Dauer der normalen Unterrichtszeit bzw. des<br />
Ganztagbetriebes in der Schule durch LehrerInnen betreut.<br />
Es wird erwartet, dass alle Lehrkräfte ihren Dienst antreten, wobei abzuwägen ist, ob<br />
sie sich durch einen langen Schul-/Fahrweg gefährden. Lehrkräften, die <strong>nicht</strong> in der<br />
Schule <strong>sind</strong>, werden die <strong>nicht</strong> durchgeführten Unterrichtstunden als noch<br />
abzuleistende Arbeitszeit gegen gerechnet.<br />
Die Grundschule Esens-Nord verfährt bei allgemeinem Unterricht<strong>aus</strong>fall so, dass die<br />
Werdumer Kolleginnen, die in Esens wohnen, sobald es möglich ist, zunächst zum<br />
Hauptstandort kommen, während eine Esenser Kollegin, die in Werdum wohnt, die<br />
Außenstelle betreut.<br />
Die Kollegin, die am nächsten bei der Schule wohnt, ist als erstes in der Schule<br />
anwesend, die übrigen KollegInnen kommen, sobald es ihnen möglich ist.<br />
Muss kein Kind oder müssen nur wenige Kinder betreut werden, legt die Schulleitung<br />
mit dem Kollegium in einer kurzen Dienstbesprechung fest, welche schulischen<br />
Aufgaben für die Dauer der Unterrichtszeit sinnvollerweise zu erledigen <strong>sind</strong>.
Beratungskonzept 15.03.2010<br />
Seit dem 01.08. 1987 war an unserer Schule ein Beratungslehrer „installiert"; mit der<br />
Pensionierung von Herrn Peter Peters zum Schuljahresbeginn 2008/09 ist die Stelle seither<br />
unbesetzt.<br />
Eine umgehende Bewerbung unserer Kollegin, Frau Uta Jabben, für die Ausbildung zur<br />
Beratungslehrerin, um eine Fortsetzung dieser wichtigen Funktion zu ermöglichen, konnte<br />
leider seinerzeit <strong>nicht</strong> mehr berücksichtigt werden.<br />
Die erneute Ausschreibung für die Ausbildung zum Beratungslehrer im Schulverwaltungsblatt<br />
von 11/09 hat die zuständigen Gremien dazu veranlasst, den Beschluss der Gesamtkonferenz<br />
vom 0610.2008 nochmals einstimmig zu bestätigen und das nachfolgende Beratungskonzept<br />
für die Grundschule Esens-Nord eingehend zu diskutieren und zu beschließen.<br />
Aus eigenem täglichen Erleben in unserer Schule teilen die Elternvertreter in den<br />
verschiedenen Gremien sowie das Lehrerkollegium die Überzeugung, dass es aufgrund der<br />
gesellschaftlichen Veränderungen auch bereits im Grundschulbereich mehr und mehr dringend<br />
erforderlich ist, einer Vielzahl von Schülern und Schülerinnen basale Orientierung und<br />
grundlegende Werte zu vermitteln, damit sie in die Lage versetzt werden, in der Gruppe<br />
konstruktiv mitarbeiten zu können und lernen, Konflikte sach- und altersangemessen lösen zu<br />
können. Dabei kann die Arbeit eines Beratungslehrers/einer Beratungslehrerin an unserer<br />
Schule im Sinne einer gegenseitigen „Stärkenergänzung" unsere pädagogischen Ziele<br />
unterstützen und ergänzen.<br />
Mit Einzelfallhilfe das Lehrerteam entlasten<br />
Die individuelle Beratung und Förderung einzelner Schüler/innen in persönlichen Lebens-<br />
und Problemlagen stellen dabei für uns zwei wichtige Aufgabenbereiche des<br />
Beratungslehrers/der Beratungslehrerin dar ( § 22 des Kinder- und Jugendhilfegesetzes).<br />
Die Beratungstätigkeit sollte und muss daher unseres Erachtens nach so organisiert sein, dass<br />
ein maßgeblicher Anteil der Arbeitszeit am Schulvormittag eingebracht werden kann.<br />
Angedacht und wünschenswert ist im Hinblick darauf die Einrichtung eines Trainingraumes,<br />
in dem die Beratungslehrerin anhaltend störende Schüler/innen zur Selbstreflexion dazu<br />
anleitet, über die Ursache des Störungsverhaltens, die Art des Verhaltens und vor allem<br />
darüber, wie der jeweilige Schüler/die jeweilige Schülerin es zukünftig schaffen will, sich im<br />
Unterricht adäquat zu verhalten, nachzudenken und Alternativen zu entwickeln.<br />
Falls erforderlich, sollen weitergehende Gespräche unter Einbeziehung von Lehrern und<br />
Eltern bei der Suche nach Abhilfe stattfinden, denn oft müssen sich auch die<br />
Bedingungen in der Umgebung der Kinder ändern, damit sie sich anders verhalten<br />
können. Dies kann <strong>nicht</strong> mehr <strong>aus</strong>schließlich Aufgabe der Schulleitung bleiben.
Mit langfristiger Betreuung Hilfe zur Entwicklung leisten<br />
Eine langfristige Einzelfallbetreuung sollte auf Empfehlung der Klassenkonferenzen möglich<br />
werden, damit bei massiven Vergehen gegen die schulischen Regeln dem Schüler/der<br />
Schülerin und seinen/ihren Eltern nahe gelegt werden kann, eine persönliche Beratung<br />
durch die Beratungslehrerin in Anspruch zu nehmen. Eine langfristige Beratung/Betreuung<br />
sollte folgendes beinhalten:<br />
- <strong>aus</strong>führliche Anammesegesprache<br />
- Gespräche mit Eltern und Lehrern zur Ursachenforschung sowie<br />
- Hilfestellungen, wie der Schüler/die Schülerin in seiner/ihrer Entwicklung unterstützt<br />
werden kann.<br />
Parallel sollte die Beratungslehrerin schuljahresbegleitend regelmäßig Einzelgespräche mit<br />
dem Schüler/der Schülerin führen, in denen Probleme und Verhaltensalternativen<br />
thematisiert werden.<br />
Eltern bei der Erziehung unterstützen<br />
Neben der Einzelfallhilfe sollte die Beratungslehrerin in der Regel bei Elternabenden/ in der<br />
Elternschule mitarbeiten oder Gesprächskreise zu bestimmten Problembereichen anbieten<br />
bzw. unseren Förderverein bei seinem Angebot von sog. Pädagogischen Abenden zu<br />
speziellen Themen (bislang Kinesiologie/ ADHS/ Legasthenie und Dyskalkulie) unterstützen.<br />
Im Team mit anderen Helfern agieren<br />
Als erforderlich erachten wir ferner eine eingehende Diagnose und Hilfestellung bei<br />
Lernstörungen und tiefer gehenden Entwicklungsproblemen.<br />
Es erscheint uns deshalb sinnvoll, unter Leitung des Beratungslehrers Spezialisten<br />
verschiedener Professionen zu einem regelmäßigen Aust<strong>aus</strong>ch in „Helferkonferenzen"/<br />
„Roundtable-Gesprächen" zusammen zu führen, bei denen alle Beteiligten an einem Tisch<br />
zusammen. kommen, um die beste Hilfe für den Schüler/die Schülerin zu finden sowie<br />
Zielvereinbarungen mit den Eltern zu treffen.<br />
Mit sozialer Gruppenarbeit die Sozialkompetenz fördern<br />
Schwerpunkt der Arbeit einer Beratungslehrerin an unserer Schule sollte darüber hin<strong>aus</strong> in der<br />
Prävention liegen, wobei Ziel sein sollte, die sozialen und persönlichen Kompetenzen der<br />
Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern, so dass Probleme größeren Ausmaßes erst gar<br />
<strong>nicht</strong> entstehen.<br />
Die Methoden, um dies zu erreichen, könnten Angebote für soziale Gruppenarbeit sein.<br />
Neben den persönlichen Interessen der Schüler/innen könnten Aufnahmekriterien" bspw.<br />
mangelnde Lernmotivation, fehlende soziale Kontakte, Kommunikationsschwierigkeiten pp.<br />
sein, die in der Gruppenarbeit schrittweise abgebaut werden. Eine soziale Gruppenarbeit sollte<br />
auf eine individuelle Förderung, die Hilfe zur Entwicklung der Persönlichkeit, die<br />
Förderung des sozialen Verhaltens und auf den Abbau von ungünstigen Auswirkungen des<br />
sozialen Umfeldes abzielen.
Da die Formen der sozialen Gruppenarbeit vielfältig <strong>sind</strong>, müssen die Möglichkeiten unserer<br />
Schule abgewogen werden und ggf. in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen wie dem<br />
Präventionsrat in Randbereichen des Unterrichts angesiedelt werden:<br />
- wöchentliche Tutorenstunde<br />
- Fortsetzung unserer Streitschlichter-AG<br />
- Projekt „Soziales Lernen" Fortsetzung von,, F<strong>aus</strong>tlos", „Klasse 2000“ oder<br />
anderen Präventionsprogrammen<br />
Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler sein<br />
Der Beratungslehrer sollte keineswegs nur dann „in Aktion treten", wenn seitens der<br />
Lehrerlinnen ein Beratungsbedarf bei Schüler/innen festgestellt wird, da die Suche nach<br />
Unterstützung oftmals auch von einem Schüler/einer Schülerin <strong>aus</strong>gehen kann. Bei Nöten der<br />
Schülerlinnen wie beispielweise<br />
- Mobbing<br />
- Leistungsprobleme<br />
- familiäre Probleme<br />
- Probleme mit einzelnen Lehrkräften<br />
sollte der Beratungslehrer ein Ansprechpartner und wichtiger „Rettungsanker" für den<br />
Schüler/die Schülerin sein.<br />
Für solche Fälle sollte es möglich sein, dass der Beratungslehrer eine feste Sprechstunde<br />
anbietet; in der konkreten Fallbearbeitung ist eventuell ein Vorgehen wie oben beschrieben<br />
( Einbeziehung von Eltern und Lehrern ) erforderlich, um in seiner Anwaltsfunktion für den<br />
Schüler/die Schülerin einer Lagerbildung von Eltern bzw. Lehren einerseits und der<br />
Koalition Beratungslehrer/Schüler andererseits vorzubeugen und sie zu vermeiden. Deshalb<br />
sollte der Beratungslehrer eine größtmögliche Transparenz anstreben, indem er die<br />
betreffenden Schüler/innen zu einem Gespräch mit den entsprechenden Schülern, den Eltern<br />
oder betroffenen Lehrern bzw. der Schulleitung anregt bzw animiert.<br />
Lehrer/innen beraten<br />
Der Beratungslehrer sollte keine Tür- und Angelgespräche mit Lehrern führen, die bspw.<br />
beiläufig nach einem Tipp fragen, wie sie mit dem Schüler/der Schülerin xy umgehen sollen,<br />
der/die nachhaltig den Unterricht stört. Bei einer solchen Art der Beratung und Information<br />
können unserer Ansicht nach in der Tat <strong>nicht</strong> vielmehr als ein paar oberflächliche Tipps<br />
her<strong>aus</strong>kommen. Daher erachten wir extra terminierte Beratungsgespräche, ggf. die Leitung<br />
einer Supervisionsgruppe oder einer kollegialen Fallberatung für wichtig und würden uns<br />
wünschen, dass sich der Beratungslehrer auch dahingehend fortbildet.
In Gremien mitwirken<br />
Die Einbeziehung des Beratungslehrers und seiner Fachkompetenz in wichtigen<br />
Angelegenheiten sollte selbstverständlich werden bspw. In<br />
- Klassenkonferenzen, wenn es um die Reaktion der Schule auf massive<br />
Regelverstöße geht<br />
- Dienstbesprechungen, wenn erzieherische Themen auf der Tageordnung stehen<br />
- Schulelternratssitzungen, wenn Veranstaltungen zur Diskussion stehen, die das<br />
Schulleben/Schulklima verbessern sollen sowie<br />
- bei einer Curriculumentwicklung „Soziales Lernen", bei der der Beratungslehrer<br />
die Leitung übernehmen sollte und bei<br />
- der Weiterführung unseres Schulprogramms, damit die soziale<br />
Dimension/Komponente einen gebührenden Platz einnimmt.<br />
Fortbildungen initiieren, organisieren und durchführen<br />
Wir <strong>sind</strong> uns darüber einig, dass bei einer nur dreistündigen Unterrichtsentlastung <strong>nicht</strong> alle<br />
unsere Vorstellungen von der Arbeit eines Beratungslehrers an unserer Schule sofort und<br />
gleichzeitig umgesetzt und installiert werden können. Sollte die Bewerbung von Frau Jabben<br />
berücksichtigt werden, ist eine Schwerpunktsetzung, die unseren Schulalltag den<br />
Erfordernissen entsprechend sinnvoll entlastet und bereichert, sicherlich erforderlich. Die<br />
entsprechenden Gremien werden das vorliegende Beratungskonzept dann entsprechend<br />
evaluieren.
Beratungskonzept <strong>–</strong> Überarbeitung<br />
nach einem Beratungsgespräch mit dem Schulpsychologen der Niedersächsischen<br />
Landesschulbehörde, Außenstelle Aurich, Herrn Schupp und unserer zukünftigen<br />
Beratungslehrerin, Frau Jabben, am 27.06.2011<br />
Das von Frau Jabben überarbeitete Konzept ist den Gremien in den nächsten<br />
Sitzungen zur Beratung und zum Beschluss vorzulegen.<br />
Seit dem 01.08.1987 gab es an unserer Schule einen Beratungslehrer. Seit<br />
Schuljahresbeginn 2008/09 war die Stelle unbesetzt.<br />
Eine umgehende Bewerbung unserer Kollegin für die Ausbildung zur<br />
Beratungslehrerin konnte seinerzeit <strong>nicht</strong> berücksichtigt werden.<br />
Die erneute Ausschreibung im Schulverwaltungsblatt 11/09 hat die zuständigen<br />
Gremien dazu veranlasst, den Beschluss der Gesamtkonferenz vom 06.10.2008<br />
einstimmig zu bestätigen.<br />
Aus eigenem täglichen Erleben in unserer Schule teilen die Elternvertreter in<br />
den verschiedenen Gremien sowie das Lehrerkollegium die Überzeugung, dass<br />
es aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen auch bereits im<br />
Grundschulbereich mehr und mehr dringend erforderlich ist, einer Vielzahl von<br />
Schülerinnen und Schülern grundlegende Werte zu vermitteln, damit sie in die<br />
Lage versetzt werden, in der Gruppe konstruktiv mitzuarbeiten zu können und<br />
lernen, Konflikte sach- und altersangemessen lösen zu können. Dabei kann die<br />
Arbeit einer Beratungslehrerin an unserer Schule im Sinner einer gegenseitigen<br />
„Stärkenergänzung“ unsere pädagogischen Ziele unterstützen und ergänzen.<br />
Grundpfeiler der Beratung<br />
Freiwilligkeit<br />
Die Beratung durch die Beratungslehrerin (folgend BL) ist grundsächlich<br />
freiwillig. Der Ratsuchende entscheidet selbst, ob er eine Beratung wünscht. Die<br />
Beraterin entscheidet selbst, ob sie eine Beratung annehmen kann oder den<br />
Ratsuchenden weitervermitteln muss. Sowohl der Ratsuchende als auch die<br />
Beraterin können das Gespräch zu jeder Zeit beenden. Nachhaltige<br />
Verhaltensänderungen lassen sich <strong>nicht</strong> erzwingen.<br />
Vertraulichkeit<br />
Die Inhalte eines Beratungsgesprächs <strong>sind</strong> streng vertraulich. Die BL ist zur<br />
Verschwiegenheit verpflichtet. Nur der Ratsuchende kann die BL von dieser<br />
Pflicht entbinden.<br />
Ergebnisoffenheit<br />
Das Gespräch ist ergebnisoffen. Das heißt, es ergeben sich erst im Gespräch<br />
Lösungsmöglichkeiten. Vorher bereits formulierte Zielvorstellungen behindern<br />
die Beratung und werden <strong>nicht</strong> übernommen.
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Die Beratung durch die BL bietet Hilfe zur Selbsthilfe durch Stärkung der<br />
Selbständigkeit, Reflexionsfähigkeit und Problemlösungskompetenz des<br />
Ratsuchenden.<br />
Verantwortlichkeit<br />
Die BL beachtet die Verantwortungsstruktur. Sie handelt <strong>nicht</strong> in<br />
Tätigkeitsbereichen der Schulleitung, der Klassen- oder Fachlehrer.<br />
Für disziplinarische Maßnahmen kann die Schule u.a. auf Erziehungs- und<br />
Ordnungsmaßnahmen zurückgreifen. Diese Maßnahmen haben durch<strong>aus</strong> ihren<br />
Sinn, müssen aber von der Beratung getrennt bleiben und durch andere erfolgen.<br />
Systemische Beratung<br />
Die Beratung durch die BL bezieht das gesamte soziale und familiäre Umfeld<br />
des Ratsuchenden in den Beratungsprozess mit ein (systemische Beratung). Das<br />
Ziel ist das gemeinsame Finden einer einvernehmlichen Problemlösung in einem<br />
begleiteten Prozess. Die Umsetzung von Beratungsergebnissen oder<br />
Handlungskonzepten erfolgt in eigener Verantwortung des Hilfesuchenden und<br />
ggf. mit Unterstützung der BL.<br />
Unabhängigkeit<br />
Die BL ist unabhängig und in der Funktion als BL <strong>nicht</strong> weisungsgebunden<br />
gegenüber der Schulleitung. Dienstvorgesetzter der BL ist der jeweilige<br />
Schulpsychologe.<br />
Aufgaben der Beratungslehrerin<br />
• Die BL ist vor Ort die Ansprechpartnerin für Schüler, Eltern, Lehrer und<br />
Schulleitung. Sie ist laut Erlass zweijährig <strong>aus</strong>gebildet, erhält drei<br />
Verlagerungsstunden und wird schulintern tätig.<br />
• Die BL steht allen Schülern, Eltern und Lehrkräften der Grundschule<br />
Esens-Nord zur Beratung zur Verfügung.<br />
• Die BL erstellt in Absprache erlassmäßig das Beratungskonzept der<br />
Schule und führt ggf. Konfliktmoderationen mit Lehrkräften, Eltern und<br />
Schülern durch.<br />
• Die BL bietet Einzel-/ Gruppenberatung an bei:<br />
- Lern-, Leistungs- und Verhaltensauffälligkeiten, Motivationsproblemen,<br />
Disziplinarschwierigkeiten sowie bei sozialen Konflikten in der Schule und bei<br />
persönlichen Problemen, um ggf. entsprechende weitere Ansprechpartner zu<br />
finden.<br />
- Konfliktmoderation in Klassen, zwischen Gruppen und Einzelpersonen.<br />
<strong>–</strong> Einzel- und evtl. Gruppenförderung zur Entfaltung sozialer und kognitiver<br />
Kompetenzen.
- Hierzu ist ein eigener jährlicher Schuletat notwendig, um neue Konzepte und<br />
Trainingsformen anbieten zu können.<br />
• Die BL arbeitet in einem kooperativen Netzwerk mit allen intern wie<br />
extern an Beratung der Schule Beteiligten zusammen. Besonders im Team<br />
mit einigen BL-Kräften der anderen Schulen findet der Aust<strong>aus</strong>ch statt.<br />
• Die BL stellt sich, so weit gewünscht, einmal im Jahr im Forum bzw. im<br />
Schulelternrat dar.<br />
• Sie richtet im Rahmen ihrer Verlagerungsstunden feste Sprechzeiten am<br />
Schulvormittag an der Schule ein.<br />
• Freistellung: Schüler, die einen Beratungstermin in Anspruch nehmen<br />
wollen, informieren die jeweilige Klassen-/Fachlehrerin. Termin und<br />
Dauer des Gesprächs wird auf Nachfrage vom BL bestätigt.<br />
• Einmal jährlich berichtet die BL im Rahmen der Gesamtkonferenz über<br />
die Schwerpunkte der Arbeit und über die das Aufgabenfeld betreffenden<br />
Fort- und Weiterbildungen.<br />
• Die BL pflegt die Zusammenarbeit mit den am Ort/ im Landkreis<br />
vorhandenen externen Beratungseinrichtungen wie z.B. dem Jugendamt,<br />
Überleitung an Beratungsstellen und Dienste.<br />
• Die BL steht im ständigen Kontakt mit dem zuständigen<br />
Schulpsychologen der Lschb.<br />
• Die BL berät die Klassenlehrkräfte, z. B. bei Elterngesprächen.<br />
• Die BL steht zur kollegialen Fallbesprechung zur Verfügung.<br />
Träger der Beratung<br />
Klassenlehrer<br />
• Klassenlehrer <strong>sind</strong> die ersten Ansprechpartner für Schüler und deren<br />
Eltern innerhalb einer Klasse. Beratung findet demnach im Rahmen von<br />
Erziehung und Unterricht eines Faches und darüber hin<strong>aus</strong> im Rahmen<br />
der Klasse für Schüler und Eltern statt.<br />
• Spezifische Beratungsgespräche über die Entwicklung der<br />
Gesamtpersönlichkeit des Kindes einer Klasse mit den Eltern kommen<br />
hinzu.<br />
• Beratung und Unterstützung der Schüler- und Elternvertreter der Klasse<br />
mit den damit verbundenen Informationen.<br />
• Die KL informieren die Fachlehrer über mögliche Ursachen von<br />
Verhaltensauffälligkeiten bzw. Leistungsschwächen zwecks Koordination<br />
des Beratungsverfahrens.
Fachlehrer<br />
• Fachlehrer <strong>sind</strong> fachbezogen die ersten Ansprechpartner für Schüler und<br />
deren Eltern. Die Beratung findet also im Rahmen von Erziehung und<br />
Unterricht eines Faches für Schüler und Eltern statt.<br />
• Leistungsstand, Leistungsbewertung, Arbeits- und Sozialverhalten,<br />
Fachinhalte oder Schullaufbahnempfehlungen können Inhalte der<br />
Gespräche sein.<br />
Lehrer/Innen mit besonderen Funktionen<br />
Einige Lehrkräfte <strong>sind</strong> mit besonderen Aufgaben betraut worden. Hier<strong>aus</strong> kann<br />
ggf. eine spezifische Beratung erfolgen. Dazu zählen z.B.<br />
Fachkonferenzleiter/Innen der einzelnen Fachbereiche mit ihren<br />
Aufgabenfeldern (Fachkonferenzen, Zeugnisprogramme, Medien- oder<br />
Gesundheitsbetreuung).<br />
Schulleitung<br />
Die Schulleitung hat eine wichtige Funktion als Anlaufstelle für Ratsuchende im<br />
Schulbetrieb. Vieles wird gemeinsam mit Lehrkräften und Mitarbeitern geleistet.<br />
Dabei geht es um unmittelbar beratende Tätigkeiten wie<br />
Schüleraufnahmeverfahren, Klassenbildungen, Schullaufbahnberatungen,<br />
Dienstbesprechungen, Konferenzen, Einzelberatung von Kolleg/Innen, Eltern<br />
und Schülern sowie die Kontaktpflege und Zusammenarbeit mit anderen<br />
Schulen und mit außerschulischen Stellen.<br />
Zusammenarbeit mit externen Beratungsstellen<br />
• Schulpsychologischer Dienst der Lschb<br />
• Jugendamt/Jugendhilfe<br />
• Polizei, Präventionsrat, „Runder Tisch“<br />
• Arbeiterwohlfahrt, Diakonie, Caritas<br />
• Sozialamt<br />
• Niedergelassene Therapeuten/Ärzte<br />
• Kirchliche Dienste/Pfarrämter<br />
• Gesundheitsamt<br />
Was kann die Beratung <strong>nicht</strong> leisten?<br />
• Die BL übernimmt keine Schullaufbahnempfehlungen.<br />
• Die BL übernimmt keine Therapie (z.B. bei körperlichem, sexuellem oder<br />
seelischem Missbrauch, Autismus, Essstörungen, ADHS,<br />
Verhaltens-/Hörstörungen, Dyskalkulie etc.), sondern stellt in solchen<br />
Fällen Kontakte zu Fachberatungsstellen her.
• Die BL übernimmt <strong>nicht</strong> die Beratungsaufgaben der KL, Fachlehrer,<br />
Konferenzleiter, der Schulleitung sowie sonstiger schulischer<br />
Funktionsträger, sondern sie ergänzt und entlastet sie auf Anfrage.<br />
Beratung heißt: Miteinander sprechen!<br />
Kollege/Innen, Schüler und Eltern können zu jeder Zeit Kontakt<br />
zur Beratungslehrerin aufnehmen, um einen Beratungstermin zu<br />
vereinbaren.<br />
Beratungszeit: Donnerstags<br />
Zeit: 11:50 <strong>–</strong> 12:45 Uhr<br />
Raum: Beratungszimmer
Unsere Schulordnung<br />
Leitgedanke:<br />
In unserer Schule treffen sich jeden Tag viele kleine und große<br />
Menschen auf engem Raum. Damit alle gerne in unsere<br />
Schule kommen, wollen wir aufeinander Rücksicht nehmen.<br />
Dabei hilft uns unsere Schulordnung:<br />
1. Wir gehen freundlich miteinander um.<br />
2. Wir lösen Streitigkeiten mit Köpfchen und Worten.<br />
3. Wir möchten einen geordneten Ablauf des Schultages.<br />
4. Wir schützen unsere Gesundheit und unsere Umwelt.<br />
5. Wir vermeiden Unfälle.<br />
6. Wir halten unsere Schule und das Schulgelände sauber<br />
und gehen ordentlich mit der Einrichtung um.<br />
7. Verantwortlichkeiten von Eltern bzw.<br />
Erziehungsberechtigten<br />
8. Verantwortlichkeiten von allen in der Schule tätigen<br />
Menschen<br />
9. Umgang mit Regelverstößen<br />
10. Vertrag
1. Wir gehen freundlich miteinander um<br />
Wir <strong>sind</strong> höflich und grüßen uns.<br />
Wir achten das Eigentum des anderen.<br />
Wir <strong>sind</strong> eine große Gemeinschaft, wir schließen niemanden<br />
<strong>aus</strong> und helfen einander.<br />
Wir vermeiden Schimpfwörter und Beleidigungen.<br />
Wir achten auf uns und die anderen und nehmen Rücksicht.<br />
Wir <strong>sind</strong> leise im Schulgebäude.<br />
2. Wir lösen Streitigkeiten mit Köpfchen und Worten<br />
Wenn es mir zuviel wird, sage ich „Stopp“ oder „Hör auf!“<br />
Wenn der Andere „Stopp“ sagt, höre ich auf.<br />
Wenn mich jemand provoziert, versuche ich wegzuhören<br />
oder wegzugehen.
Wenn wir es allein <strong>nicht</strong> schaffen, holen wir einen<br />
Erwachsenen zu Hilfe.<br />
Wir haben auch die Möglichkeit, eine „Auszeit“ zu nehmen<br />
(geschützter Raum).<br />
3. Wir möchten einen geordneten Ablauf des Schultages<br />
Wir kommen pünktlich zum Unterricht/ zu den AG´s/<br />
zur Betreuung und H<strong>aus</strong>aufgabenhilfe.<br />
Wir gehen sorgfältig mit Arbeitsmaterialien (Einschlagen<br />
der Bücher), Spielen und Spielgeräten um.<br />
Wir haben alle Materialien, die wir für den Unterricht<br />
brauchen, dabei.<br />
Wir zeigen unseren Eltern Nachrichten <strong>aus</strong> der Schule<br />
(Heft, Mappe).<br />
Alles, was in der Schule <strong>nicht</strong> gebraucht wird oder stört,<br />
lassen wir zuh<strong>aus</strong>e (Handy, elektronisches Spielzeug).<br />
Die zuletzt unterrichtende Person führt die Schüler in die<br />
P<strong>aus</strong>e.<br />
Der mehrmalige Gong ist das Zeichen für die Regenp<strong>aus</strong>e.<br />
Wir bleiben in Regenp<strong>aus</strong>en in der Klasse und verhalten uns<br />
leise.
Wir halten die Grenzen unseres Schulhofes ein (blaue Linie)<br />
und bleiben während der P<strong>aus</strong>en auf dem Schulhof.<br />
Wir spielen nur außerhalb der Unterrichtszeiten draußen vor<br />
den Klassenräumen.<br />
Nach dem Sportunterricht in der 1. Stunde klingelt der<br />
Klingeldienst nur einmal.<br />
4. Wir schützen unsere Gesundheit und unsere Umwelt<br />
Wir bringen ein gesundes Frühstück mit.<br />
Wir helfen mit, Energie zu sparen (Licht, Heizung, Wasser).<br />
Wir gehen sorgsam mit Tieren und Pflanzen um.<br />
5. Wir vermeiden Unfälle<br />
Wir gehen langsam auf Treppen und Fluren.<br />
Gleich nach dem Klingelzeichen gehen wir in unsere<br />
Klasse.<br />
Schnee, Steine und Stöcke lassen wir liegen.
Gefährliche Gegenstände wie Messer und Waffen lassen<br />
wir zu H<strong>aus</strong>e.<br />
6. Wir halten unsere Schule und das Schulgebäude<br />
sauber und gehen ordentlich mit der Einrichtung um.<br />
Wir werfen den Müll in die richtigen Behälter.<br />
Wir achten in den Toiletten, auf den Fluren und im<br />
Klassenzimmer auf Sauberkeit.<br />
Wir klopfen vor den Eingängen unsere Schuhe ab.<br />
7. Verantwortlichkeiten von Eltern<br />
Wir Eltern sorgen<br />
dafür, dass unsere Kinder pünktlich in die Schule<br />
kommen,<br />
für ein gesundes Frühstück,<br />
für eine gute schulische Ausrüstung,
für ein freundliches Miteinander,<br />
für eine gute Kommunikation mit der Schule,<br />
für eine pünktliche Abgabe von Unterschriften,<br />
Bescheinigungen und Entschuldigungen.<br />
Wir interessieren uns für die Schullaufbahn und die<br />
Erziehung unserer Kinder (Elternabend, Info-Mappe,<br />
Elternheft).<br />
Wir unterstützen unsere Kinder darin, dass Regeln den<br />
ganzen Tag gelten.<br />
Wir übernehmen Verantwortung für die Erziehung<br />
unserer Kinder und zeigen Interesse an ihrem<br />
Lernfortschritt.<br />
Wir wünschen uns eine gute Kommunikation mit der<br />
Schule und Hilfestellungen bei Schulproblemen.<br />
Wir holen vergessene und liegen gelassene<br />
Kleidungsstücke und Gegenstände ab. Nicht abgeholte<br />
Sachen werden einer gemeinnützigen Einrichtung<br />
übergeben.<br />
8. Verantwortlichkeiten von Lehrer/innen und allen<br />
in der Schule tätigen Menschen<br />
Wir <strong>sind</strong> alle Vorbilder für die Kinder.
Wir <strong>sind</strong> für alle Kinder gleichermaßen zuständig.<br />
Wir erhalten die Motivation unserer Schüler/innen zum<br />
Lernen und Leisten.<br />
Wir vermitteln und optimieren Grundfertigkeiten,<br />
Kenntnisse und Kulturtechniken.<br />
Wir fördern unsere Schüler/innen individuell.<br />
Wir fördern unsere Schüler/innen ganzheitlich.<br />
9. Umgang mit Regelverstößen<br />
Als Leitgedanke dienen zunächst das „klärende Gespräch“ und<br />
die „Wiedergutmachung“.<br />
Wir versuchen, durch vorbeugende und deeskalierende<br />
Maßnahmen Regelverstöße zu vermeiden.
Wir versuchen angemessen, gerecht und individuell zu<br />
reagieren.<br />
Wir trauen den Kindern zu, Regelverstöße zu erkennen und<br />
gegebenenfalls selbst zu beheben.<br />
Gelingt dies <strong>nicht</strong>, haben wir folgende Möglichkeiten zu<br />
reagieren:<br />
Die „Gelbe Karte“ steht für eine Verwarnung, die „Rote<br />
Karte“ bedeutet, dass das Kind P<strong>aus</strong>enverbot (Dauer<br />
entscheidet die Lehrkraft) bekommt und eventuell eine<br />
schriftliche Aufgabe erledigen muss.<br />
Regelverstoß<br />
Schulgebäude verschmutzen<br />
Verspätungen<br />
Verursachte Schäden<br />
Diebstahl
Schimpfwörter/ Beleidigungen<br />
Überschreiten der Schulhofgrenzen<br />
Rennen, rutschen, toben im Schulgebäude<br />
Unruhe beim Forum<br />
Arbeitsmaterial „vergessen“<br />
(notorische Vergesser!)<br />
Liegengebliebenes Spielzeug auf dem Schulhof<br />
Verstecken von Sachen<br />
_____________________________________<br />
Kleine Verletzungen<br />
Kühlkissen holen<br />
Eltern benachrichtigen<br />
Reinigungsarbeiten<br />
Konsequenz<br />
Zeit nachmittags nachholen<br />
Aufgaben für die Allgemeinheit (Stühle hochstellen, Gartenarbeiten, …)<br />
Ersetzen,<br />
Schreibarbeit mit Elternunterschrift<br />
Zurückgeben, Elternbrief<br />
1. gelbe Karte (Verwarnung)<br />
2. entschuldigen
3. verschriftlichen<br />
Rote- Karte (Strafbank)<br />
den Weg richtig wiederholen<br />
mit dem Lehrer als letzter gehen, bei mehrmaliger Wiederholung Elternbrief<br />
Entschuldigung schreiben an die Klasse die vorne steht<br />
Ausschluss vom Forum beim nächsten Mal<br />
Kopien bezahlen<br />
Ausleihkarte wird auf Zeit einbehalten<br />
WC-Gang zu zweit<br />
_____________________________________<br />
„ Verletztenbank“<br />
( Rotes Kreuz)<br />
Aufsicht entscheidet
Ganztagskonzept 15.11.2010<br />
Die<br />
Grundschule Esens-Nord<br />
als<br />
Offene Ganztagsschule<br />
Konzept
1. Vorbemerkungen zur Situation der Schule<br />
1.1 Die Schulstandorte der Grundschule Esens-Nord<br />
1.2 Räumliche und sächliche Situation<br />
1.3 Personelle Situation<br />
1.4 Angaben zum Profil der Schule<br />
2. Pädagogisches Konzept<br />
2.1 Ziele<br />
Umsetzung der Ziele des Schulprogramms<br />
Individuelle Förderung<br />
Das Lernen lernen<br />
Lernen in Zusammenhängen<br />
Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen<br />
Sinnvolle Gestaltung der Freizeit<br />
2.2. Organisationsform<br />
2.3. Mögliche Kooperationspartner<br />
3. Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />
3.1 Personell<br />
3.2 Räumlich und materiell<br />
4. Beschlüsse der Gremien
1. Vorbemerkungen zur Situation der Schule<br />
1.1Die Schulstandorte der Grundschule Esens-Nord<br />
Die Grundschule Esens-Nord besteht seit 1974 und ist in zwei Standorte<br />
gegliedert.<br />
Hauptstandort:<br />
Walpurgisstr. 11<br />
26427 Esens<br />
Außenstelle:<br />
Gastriege 31<br />
26427 Werdum<br />
Die Grundschule Esens-Nord ist zusammen mit der Außenstelle Werdum zur<br />
Zeit eine vierzügige Verlässliche Grundschule. Sie wird in diesem Schuljahr<br />
von 351 Schülerinnen und Schülern besucht, die in 17 Klassenverbänden<br />
unterrichtet werden; mitgezählt ist ein am Standort Esens integrierter<br />
Schulkindergarten.<br />
Von den Schülern/innen der Klassen 1 und 2 nehmen 57 Kinder in Esens an<br />
der Betreuung im Rahmen der Verlässlichen Grundschule teil; sie <strong>sind</strong> in drei<br />
Gruppen aufgeteilt. Neben den Betreuungsgruppen gibt es seit<br />
Schuljahresbeginn das Angebot eines Sozialtrainings, an dem täglich im<br />
Durchschnitt regelmäßig 6-10 Kinder teilnehmen.<br />
Schulträger der Grundschule Esens-Nord ist die Samtgemeinde Esens, die im<br />
Primarbereich auch Träger der Grundschule Esens-Süd mit 4 einzügigen<br />
Standorten ist.<br />
Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Einführung einer Offenen<br />
Ganztagsschule und des allgemeinen Rückgangs der Schülerzahlen hat die<br />
Samtgemeinde ein Gutachten zur Bevölkerungs- und<br />
Gemeindebedarfsentwicklung von 2005 <strong>–</strong> 2025 in Auftrag gegeben, dessen<br />
Ergebnisse und Konzepte im Hinblick auf die beiden Grundschulen in der<br />
Samtgemeinde derzeit noch in den Gremien der Gemeinde diskutiert werden.<br />
Insofern kann über die Geburtenzahlen (Anlage) hin<strong>aus</strong> noch keine konkrete<br />
Aussage zu den tatsächlichen Schülerzahlen in den kommenden 5 Jahren<br />
erfolgen.<br />
Der Hauptstandort Esens<br />
Der Hauptstandort der Grundschule Esens-Nord liegt im Nordwesten der<br />
Stadt Esens ca. 4 km von der Nordseeküste entfernt.<br />
Das Einzugsgebiet des Hauptstandortes Esens umfasst neben der Stadt<br />
Esens mit 6.928 Einwohnern auch den Ortsteil Bensersiel.
Am Hauptstandort in Esens werden derzeit 280 Kinder unterrichtet, von denen<br />
16 Schüler/innen den Schulkindergarten besuchen; zwei Kinder des SKG<br />
kommen <strong>aus</strong> dem Einzugsgebiet der Außenstelle Werdum, 2 <strong>aus</strong> dem der<br />
Grundschule Esens-Süd.<br />
54 Schüler/innen <strong>aus</strong> Bensersiel, Hartward, Ostbense, Gründeich <strong>sind</strong> auf den<br />
Bustransport angewiesen; die übrigen Schüler/innen kommen mit dem Fahrrad oder<br />
zu Fuß zur Schule.<br />
In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich die Herbert-Jander Hauptschule und<br />
die Carl-Gitterman-Realschule, die beide bereits seit 2007 als „Offene Ganztagsschule<br />
geführt werden.<br />
Auch die Christian-Wilhelm-Schneider-Schule (Förderzentrum) befindet sich in<br />
unmittelbarer Nachbarschaft; sie ist bislang <strong>aus</strong>schließlich im GB- Bereich als<br />
„Offene Ganztagsschule“ umgestaltet.<br />
Der Kindergarten „An der Mühle“, der gleichfalls an das Schulgelände angrenzt, hält<br />
12 kostenpflichtige Hortplätze vor; alle Plätze <strong>sind</strong> von von Schülern/innen der<br />
Grundschule Esens-Nord belegt, die dort nach einem gemeinsamen Mittagessen bis<br />
18.00 Uhr betreut werden.<br />
Die an die Schulen unmittelbar angrenzenden Sportflächen und -hallen werden von<br />
den Schulen gemeinsam genutzt.<br />
Die Außenstelle Werdum<br />
Die Außenstelle Werdum liegt in 10 km Entfernung von Esens. Das Einzugsgebiet<br />
der Außenstelle umfasst die Orte Werdum (702 Einwohner) und Neuharlingersiel<br />
(1.082 Einwohner) und seit 2008 auch Altharlingersiel.<br />
Die Außenstelle Werdum besuchen derzeit 71 Kinder, davon <strong>sind</strong> 46 Schüler/innen<br />
auf den Bustransport angewiesen. 3 Schüler/innen neben an der Betreuung im<br />
Rahmen der Verlässlichen Grundschule teil, die dem Unterricht vorgeschaltet ist.<br />
1.2 Räumliche und sächliche Situation<br />
Esens<br />
Außenbereich<br />
Der Hauptstandort der Grundschule Esens-Nord ist von einem recht großzügigen<br />
Schulgelände umgeben, das die Grundschule mit großflächigen Anpflanzungen von<br />
der Hauptschule, der Realschule sowie der Förderschule abgrenzt.<br />
Der Außenbereich der Schule umfasst drei verschiedene Schulhofbereiche.<br />
Vor dem Haupteingang befindet sich der eigentliche Schulhof; er ist mit zahlreichen<br />
kindgerechten Spielgeräten <strong>aus</strong>gestattet.<br />
Hinter der Schule gibt es einen eingezäunten Fußballplatz.<br />
Zusätzliche kleine Spielgeräte befinden sich in einer kleinen Blockhütte auf dem<br />
Schulhofgelände.
Zudem darf der sog. „Westplatz“ von den Klassen 4 als Fußballplatz genutzt werden,<br />
wenn es die Witterungsbedingungen zulassen.<br />
Eigene Sportstätten besitzt die Schule <strong>nicht</strong>; es stehen aber für den Sportunterricht<br />
zwei Turnhallen zur Nutzung zur Verfügung; die Turnhalle „Peldemühle“ wird<br />
vorrangig von der Grundschule und dem Förderzentrum genutzt, die Dreifachhalle<br />
wird in einzelnen Hallenbereichen für den Sportunterricht der Jahrgänge 3 und 4<br />
genutzt.<br />
Der Schwimmunterricht findet im Schwimmbad des Niedersächsischen<br />
Internatsgymnasiums statt und wird gegen Entgelt, das vom Schulträger gezahlt<br />
wird, <strong>aus</strong>schließlich von den Drittklässlern genutzt.<br />
Schulgebäude/Schul<strong>aus</strong>stattung<br />
Das Schulgebäude ist zweigeschossig und verfügt über 13 Klassenräume mit einer<br />
Größe von durchschnittlich ca. 45 qm.<br />
Die Klassenraumsituation in Esens ist für den reinen Unterricht am Vormittag<br />
<strong>aus</strong>reichend.<br />
Neben den 12 Klassenräumen und dem Raum für den Schulkindergarten gibt es<br />
4 Gruppenräume, die mit zwei Klassen verbunden und genutzt werden, zudem einen<br />
Computerraum mit 15 internetfähigen PCs, eine Bücherei, einen Werkraum, einen<br />
Raum für Textiles Gestalten, eine kleine Küche mit drei Arbeitsplätzen, eine<br />
P<strong>aus</strong>enhalle, 1 Musikraum und 3 Räume für die Betreuung im Rahmen der<br />
Verlässlichen Grundschule; diese 3 Räume werden am Vormittag auch für den<br />
Förderunterricht und die Koop-Stunden mit der Förderschule genutzt sowie bei<br />
Seminarbesuchen im Rahmen der Ausbildung der Lehramtsanwärter/innen.<br />
Ferner wird ein Raum für die in der Ausbildung befindliche Beratungslehrkraft<br />
vorgehalten; der Raum wird derzeit für den Sprachförderunterricht vor der<br />
Einschulung und für den Sprachförderunterricht unserer <strong>aus</strong>ländischen<br />
Mitschüler/innen genutzt. Nach Unterrichtsbesuchen unserer<br />
Lehramtsanwärter/innen<br />
dient er als Besprechungszimmer.<br />
Für die Schüler/innen gibt es neben dem zweiteiligen Schulhof und der P<strong>aus</strong>enhalle<br />
keine weiteren Ruhe- und Aufenthaltsräume; eine Cafeteria/Mensa ist <strong>nicht</strong><br />
vorhanden.<br />
Die Lehrkräfte und sonstigen Mitarbeiter/innen haben keinen Arbeitsplatz in der<br />
Schule; lediglich im Lehrerzimmer steht ein Computer-Arbeitsplatz zur Verfügung.<br />
Im Lehrerzimmer tagen zudem alle Gremien. Seminarbesuche des<br />
Ausbildungsseminars nutzen zumeist einen der Betreuungsräume.<br />
Das Schulgelände und die Außensportflächen <strong>sind</strong> <strong>aus</strong>reichend, die vorhandenen<br />
Sporthallenflächen reichen jedoch schon jetzt im reinen Vormittagsbetrieb <strong>nicht</strong> für<br />
die vier nutzenden Schulen <strong>aus</strong>, so dass bereits 2 Klassen unserer Schule für den<br />
Sportunterricht auf die P<strong>aus</strong>enhalle <strong>aus</strong>weichen müssen.
Werdum<br />
Schulgebäude/Schul<strong>aus</strong>stattung<br />
Die Klassenraumsituation in der Außenstelle Werdum ist für den reinen<br />
Unterrichtsbetrieb am Vormittag ebenfalls <strong>aus</strong>reichend; es fehlen hier jedoch<br />
Gruppenräume.<br />
Neben den vier Klassenräumen gibt es lediglich einen kleinen PC-Raum, einen<br />
kleinen Werkraum, eine P<strong>aus</strong>enhalle, ein kleines Lehrerzimmer mit einer<br />
Küchenzeile sowie einen kleinen Materialraum.<br />
Ein Arbeitsplatz für die Lehrkräfte sowie sonstige Ruhe- und Aufenthaltsräume für die<br />
Schüler/innen <strong>sind</strong> <strong>nicht</strong> vorhanden.<br />
In Werdum ist keine Schulküche vorhanden, Mensa/Cafeteria fehlen hier ebenso wie<br />
in Esens.<br />
Außenbereich<br />
Dem eingeschossigen Bau der Außenstelle schließen sich unmittelbar eine Turnhalle<br />
sowie die Räume des Spielkreises an; die Turnhalle wird am Vormittag gemeinsam<br />
mit dem Spielkreis genutzt.<br />
Der Schulhof der Außenstelle hat sich durch den Neubau eines Kindergartens auf<br />
dem Schulhofgelände nahezu halbiert, allerdings darf der angrenzende Sportplatz in<br />
den P<strong>aus</strong>en mit genutzt werden, wenn es die Witterungsverhältnisse erlauben.<br />
Die Räume des Spielkreises werden mit dem Umzug in den neuen Kindergarten eine<br />
neue Nutzung erfahren; gedacht ist derzeit an einen Umzug des Vereinsheims in<br />
diese Räumlichkeiten.<br />
1.3 Personelle Situation<br />
Lehrkräfte und Pädagogische Mirarbeiterinnen<br />
An der Grundschule Esens-Nord <strong>–</strong> einschließlich der Außenstelle Werdum - <strong>sind</strong><br />
derzeit 1 Lehrer und 19 Lehrerinnen mit insgesamt 428,5 Stunden tätig; das<br />
entspricht einer Unterrichtsversorgung von 100,4 %<br />
Mitgezählt <strong>sind</strong> eine eine kachetische Lehrkraft, die wöchentlich zwei Stunden<br />
katholischen Religionsunterricht erteilt, eine Lehramtsanwärterin in der ersten<br />
Ausbildungssequenz sowie zwei Abordnungen <strong>aus</strong> einer anderen Grundschule.<br />
Der integrierte Schulkindergarten wird von einer <strong>aus</strong>gebildeten Sozialpädagogin<br />
geleitet; ihre Arbeit ist mit 27 Stunden in den 100,4 % enthalten.<br />
Im Rahmen der Kooperationsstunden mit dem Förderzentrum <strong>sind</strong> derzeit 3<br />
Stunden an die Grundschule Esens-Nord abgeordnet.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> <strong>sind</strong> an der Grundschule Esens-Nord 7 pädagogische<br />
Mitarbeiterinnen beschäftigt, die entweder <strong>aus</strong>schließlich für die Betreuung der
ersten und zweiten Klassen im Rahmen der Verlässlichen Grundschule eingesetzt<br />
werden oder im Rahmen des Vertretungskonzeptes.<br />
In der Außenstelle Werdum wird im Vertretungsfall vorrangig immer dieselbe<br />
pädagogische Mitarbeiterin eingesetzt, die Betreuung von 3 Schülern des 1. und 2.<br />
Jahrgangs in der ersten Unterrichtstunde wird an drei Tagen durch die Lehrkräfte mit<br />
übernommen.<br />
Die sogen. Überhangstunden der Lehrkräfte werden in Esens und Werdum in<br />
diesem Schuljahr für einen dem Unterricht vorgeschalteten Förderunterricht und in<br />
Werdum auch für Arbeitsgemeinschaften der Klassen 3 und 4 genutzt, in Esens<br />
zudem für eine H<strong>aus</strong>aufgabenhilfe der Klassen 1-4, eine Chor-AG sowie eine Musik-<br />
AG am Nachmittag.<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter und Kooperationspartner<br />
Die „Überhangstunden“ am Nachmittag werden bereits seit Jahren ergänzt durch<br />
zusätzliche Angebote für unsere Schülerinnen und Schüler, die ehrenamtlich oder<br />
von „Kooperationspartnern“ durchgeführt werden.<br />
2006 <strong>–</strong> 2009 gab es eine ehrenamtlich geleitete Chor-AG, eine Plattdeutsch-AG, eine<br />
Theater-AG und eine Tennis-AG in Kooperation mit dem Turn- und Sportverein.<br />
Als Forderangebot wurden eine Experimentier-AG, eine Hörbuch-AG und eine AG<br />
„Homepage“ vorgehalten.<br />
In Kooperation mit der Kreismusikschule konnte den jüngeren Schulkindern<br />
„Musikalische Früherziehung“ und ein „Instrumentenkarussell“ angeboten werden.<br />
In Zusammenarbeit mit der Realschule gibt es seit nunmehr 3 Jahren eine Stepdance<br />
AG an unserer Schule, die in diesem Jahr ergänzt wird durch Angebote der<br />
Johanniter in den Bereichen Gitarre, Umgang mit dem PC und der Digitalkamera<br />
(Fotostory) sowie Erste Hilfe (Rettungsengel).<br />
Diese Angebote werden auch von einigen Schulkindern <strong>aus</strong> Werdum in Anspruch<br />
genommen.<br />
Sonstiges Personal<br />
In der Schulverwaltung wird unsere langjährige Schulsekretärin, die mit 18<br />
Wochenstunden beschäftigt ist, zum Ende des Jahres in den Ruhestand<br />
verabschiedet; die Stelle war <strong>aus</strong>geschrieben und soll zum 1. Januar 2011 bei gleich<br />
bleibender Stundenzahl wieder besetzt werden.<br />
Der H<strong>aus</strong>meister unserer Schule ist mit 25% seiner Stunden (10 Stunden) an<br />
unserer Schule tätig, die verbleibenden 75% ist er an der Carl -Gittermann-<br />
Realschule beschäftigt, deren Schulträger der Landkreis ist.<br />
In der Außenstelle Werdum wird von der Gemeinde Werdum ein H<strong>aus</strong>meister im<br />
Umfang von drei Stunden gestellt.<br />
Von der Arbeitsagentur/Samtgemeinde wird der Grundschule Esens-Nord mehr oder<br />
weniger regelmäßig für die Dauer eines halben Jahres eine Arbeitskraft zur
„Wahrnehmung einer Arbeitsangelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung“<br />
zugewiesen; die Tätigkeit umfasst dabei vor allem eine Verschönerung des<br />
Umfeldes der Schüler an den beiden Grundschulstandorten; der zeitliche Umfang<br />
umfasst 4 Tage mit jeweils 6 Stunden.<br />
Die Stelle eines Schulassistenten ist bereits zum Schuljahr 2004/05 entfallen.<br />
1.4 Angaben zum Profil der Schule<br />
Die Grundschule Esens-Nord hat sich 2005 auf den Weg begeben, um Schritt für<br />
Schritt ein Schulprogramm für die schulische Entwicklung zu erarbeiten.<br />
Alle Gremien haben während dieses Prozesses bereits zahlreiche relevante<br />
Konzepte für die schulische Arbeit erarbeitet und beschlossen sowie folgende<br />
Leitideen verabschiedet:<br />
Leitbild:<br />
Nicht wie der Wind weht ist entscheidend, sondern wie wir die Segel setzen.<br />
Leitziele:<br />
5. Die Grundschule Esens-Nord der Samtgemeinde Esens will für die<br />
Schülerschaft ihres Einzugsgebietes ein Zukunft weisender Ort sein, am dem<br />
die SchülerInnen ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend gemeinsam<br />
lernen, gefördert und gefordert werden.<br />
6. Dabei soll unsere Schule <strong>nicht</strong> nur Unterrichtsstätte sein, sondern zugleich<br />
Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum.<br />
7. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Eltern und außerschulischen<br />
Partnern/Lernorten spielen eine wichtige Rolle.<br />
8. Ein soziales Klima von Respekt, Akzeptanz und Toleranz ist uns besonders<br />
wichtig.<br />
Unsere Schule will<br />
• das von Seiten der Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen<br />
übereinstimmend als positiv Bewertete bewahren und fortführen.<br />
• die in den Kerncurricula formulierten Kompetenzen vermitteln,<br />
damit sich unsere Schülerinnen und Schüler mit einer positiven<br />
Lerneinstellung und gut vorbereitet den Anforderungen der<br />
weiterführenden Schulen stellen können<br />
• individuell fördern und fordern,
damit unsere Schülerinnen und Schüler innerhalb ihrer Möglichkeiten<br />
optimalen Lernzuwachs erzielen.<br />
• ein kultureller und sozialer Lebensraum sein,<br />
damit sich unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer Schule wohl fühlen<br />
und sich mit ihr identifizieren können<br />
• ein soziales Klima von Respekt, Akzeptanz, Toleranz entwickeln,<br />
damit Wertschätzung, Einfühlungsvermögen und Offenheit das Miteinander<br />
an unserer Schule und im alltäglichen Leben unserer SchülerInnen prägen<br />
• die Arbeit in der Schule transparent gestalten,<br />
damit eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
zwischen Schülern, Eltern und Schule als unverzichtbare Vor<strong>aus</strong>setzung<br />
für ein funktionierendes und lebendiges Zusammenwirken anerkannt wird<br />
• außerschulische Lernorte und Partner in den Unterricht einbeziehen,<br />
damit ein Lernen <strong>aus</strong> erster Hand stattfinden und die schulische Arbeit mit<br />
dem außerschulischen Lebensumfeld der Schülerinnen und Schüler<br />
verknüpft werden kann<br />
Maßnahmen 2006/07 - 2012/13<br />
Wir wollen die in den Kerncurricula formulierten Kompetenzen vermitteln,<br />
indem<br />
• wir uns in den Fachkonferenzen mit den Inhalts- und Prozess bezogenen<br />
Kompetenzen <strong>aus</strong>einandersetzen,<br />
• Fortbildungsveranstaltungen zu den neuen Kerncurricula besuchen,<br />
• Inhalte, Formen und Methoden des Unterrichtes auf die Inhalts- und<br />
Prozess bezogenen Kompetenzen <strong>aus</strong>richten<br />
• in den Jahrgängen vergleichbare und den drei Anforderungsnive<strong>aus</strong><br />
entsprechende Lernkontrollen in allen Fächern gemeinsam entwickeln/<br />
vorbereiten und schreiben lassen<br />
Wir wollen individuell fördern und fordern , indem<br />
• die Lehr- und Lernkultur an unserer Schule die Individualisierung<br />
/Differenzierung der Lernprozesse ermöglichen<br />
• LehrerInnen flexible Strategien im Umgang mit heterogen Schülergruppen<br />
anwenden<br />
• selbstständiges Lernen in offenen Unterrichtsformen durchgängiges Prinzip<br />
wird
Tages- und Wochenplan<br />
Freie Arbeit<br />
Werkstattarbeit<br />
Projektarbeit<br />
Stationslernen<br />
Unterrichtsgänge zu außerschulischen Lernorten<br />
• der Unterricht darauf <strong>aus</strong>gerichtet wird, dass alle SchülerInnen innerhalb<br />
ihrer Möglichkeiten maximale Lernresultate erzielen können<br />
• Lernstandsdiagnostik die Basis unterrichtlicher Arbeit ist<br />
• eine Ziel gerichtete, kontinuierliche und systematische Förderung bei<br />
Schülerinnen/Schülern mit Lerndefiziten gewährleistet ist<br />
• besonders begabte und interessierte SchülerInnen gezielt gefördert<br />
werden<br />
• Fehler als Chance zur Verbesserung/Entwicklung genutzt werden<br />
• LehrerInnen „forschendes“/reflexives Lernen, Selbsttätigkeit und<br />
Selbstbeurteilung der Schüler/innen fördern und diese an wichtigen<br />
Entscheidungsprozessen beteiligen<br />
• LehrerInnen sich bei Ihren Schülerinnen/Schülern regelmäßig ein<br />
Feedback über ihre Unterrichtsweise einholen<br />
Dies wollen wir erreichen durch<br />
die Sprachförderung vor der Einschulung<br />
das Bestimmen der Lern<strong>aus</strong>gangslage<br />
eine Diagnosewoche im ersten Schuljahr<br />
das Erstellen Individueller Förderpläne<br />
die individuelle Förderung im Klassenverband<br />
Teamteaching<br />
Beratungsbesuche und kollegiale Hospitationen<br />
Förderunterricht/Forderunterricht sowie gezielte Förderung bei LRS/Dyslkalkulie<br />
Förderung <strong>aus</strong>gesiedelter/<strong>aus</strong>ländischer SchülerInnen<br />
Wahrnehmungs- und Konzentrationstraining<br />
Einsatz von neuen Technologien im Unterricht<br />
Einbindung von Eltern in die Bildungsarbeit<br />
Einsatz von Portfolios und /oder Lerntagebüchern<br />
Unsere Schule will ein kultureller und sozialer Lebensraum werden,<br />
in dem ein soziales Klima von Respekt, Akzeptanz und Toleranz<br />
herrscht , indem<br />
• alle an der Schule Beteiligten dafür Sorge tragen, dass an der Schule ein<br />
insgesamt positives Klima herrscht<br />
• der Alltag der Schule durch Toleranz und Demokratiebewusstsein<br />
gekennzeichnet ist und auch Minderheitenstandpunkte Berücksichtigung<br />
finden<br />
• wir durch gemeinschaftlich erfahrbare Angebote dafür sorgen, dass sich<br />
Lehrer/innen und SchülerInnen in der Schule wohl fühlen und sich mit ihr<br />
identifizieren
• an der Schule ein allgemeiner Konsens über das notwendige Maß an<br />
Disziplin und die Methoden zu deren Aufrechterhaltung gemeinschaftlich<br />
etabliert werden<br />
• Konflikte an der Schule offen <strong>aus</strong>getragen und <strong>nicht</strong> „unter den Teppich<br />
gekehrt“ werden<br />
• alle darauf achten, dass die gemeinsam <strong>aus</strong>gehandelten Verhaltensregeln<br />
eingehalten werden<br />
Dies wollen wir erreichen durch<br />
konstruktive Kritik und Feedback<br />
eine verbindliche Schulordnung<br />
verbindliche Klassenregeln<br />
Regeln für verschiedene Unterrichtssituationen<br />
das Projekt „Klasse 2000“ - gesponsert durch den Lions-Club Esens-Nordsee<br />
den Einsatz des Materialkoffers „F<strong>aus</strong>tlos“ im Unterricht ab Klasse 1<br />
den Einsatz der CD „Luca“ und der Videoserie „Tobi und die Stadtparkkids“ im<br />
Unterricht „Digitales Lernen“<br />
den Einsatz des Medienpaketes „Abseits“ sowie<br />
den Einsatz des Materialbandes „Achtsamkeit und Anerkennung“<br />
Hof- und Klassendienste<br />
Wahl von Klassensprechern / Wahl eines Schülerrates<br />
Einrichtung einer Schülerkonferenz<br />
Etablierung von Streitschlichtung<br />
Wir wollen die Arbeit in der Schule in Bezug auf die Lernziele, die<br />
Leistungsanforderungen und die Zensierung für alle transparent gestalten,<br />
indem<br />
• an der Schule ein Konsens bezüglich der Fragen des Lernens sowie der<br />
Lernorganisation ( z.B., H<strong>aus</strong>aufgabenpraxis, Wiederholung des<br />
Unterrichtsstoffes, … , … ) hergestellt wird<br />
• Arbeitsgruppen fachspezifische bzw. Fächer übergreifende Unterrichtsinhalte<br />
festlegen und Materialien zusammenstellen<br />
• allen bekannte, klare Leistungsstandards in wichtigen Lernzielbereichen<br />
herrschen<br />
• eine einheitliche und verbindliche Zensierung besteht<br />
• LehrerInnen sich der Verantwortung für die Qualität ihres Unterrichtes bewusst<br />
<strong>sind</strong><br />
• den Schülerinnen und Schülern <strong>–</strong> auch leistungsschwächeren <strong>–</strong> bei Erreichen<br />
persönlich anerkennenswerter Leistungen Erfolgserlebnisse vermittelt werden<br />
Dies wollen wir erreichen durch<br />
einheitlich beschlossenen Beurteilungskriterien und Zensierung von Schülerarbeiten
egelmäßige Information des Schulelternrates zu allen wichtigen Fragen des<br />
Unterrichtens, der Leistungsbewertung und des Schulalltages<br />
regelmäßige Elternsprechtage<br />
Informationsveranstaltungen zum Schulanfang und zur Schullaufbahnempfehlung<br />
Elterngespräche und Elternberatung<br />
regelmäßige Elternabende<br />
Einbeziehung der Eltern in schulische Veranstaltungen<br />
Mithilfe von Eltern bei Projekten<br />
Lesemütter/ Beaufsichtigung der Bücherei<br />
Enge Zusammenarbeit mit dem Förderverein<br />
gemeinsame Absprachen zur Gestaltung des Schulhofes und des Schulgebäudes<br />
Mitwirkung von Eltern in der Steuergruppe<br />
Wir wollen außerschulische Lernorte und Partner in die schulische Arbeit<br />
einbeziehen ,<br />
um die schulische Arbeit mit dem außerschulischen Lebensumfeld der Kinder zu<br />
verknüpfen und ein Lernen <strong>aus</strong> erster Hand zu ermöglichen .<br />
Dies wollen wir erreichen durch den regelmäßigen Besuch<br />
• außerschulischer Lernorte wie<br />
die nähere Schulumgebung ( Verkehrssicherheitsübungen)<br />
den Wochenmarkt<br />
die Freiwillige Feuerwehr Esens/Werdum<br />
den Schafh<strong>aus</strong>er Wald<br />
die evangelische und katholische Kirche Esens/ Kirche in Werdum<br />
das Rath<strong>aus</strong> Esens mit Führung durch alle Abteilungen und „Empfang“ im Ratssaal<br />
die Kläranlage Esens<br />
die Peldemühle in Esens / Mühle in Werdum<br />
die Bäckerei Post/Folkers in Werdum<br />
die Werdumer Burg<br />
Bauernhöfe in der Umgebung<br />
den H<strong>aus</strong>tierpark in Werdum<br />
die Polizei in Esens/Wittmund<br />
Theaterbesuche in der Theodor-Thomas-Halle/Theater Wilhelmshaven<br />
das Kino Esens<br />
• durch Ausflüge<br />
Wanderungen durch die ostfriesische Landschaft ( über den Deich nach Bensersiel)<br />
zum Strand; der Kurverein hat 2005 für alle Klassen der Grundschule Esens-Nord<br />
eine Eintrittskarte zum Bensersieler Strand kostenfrei zur Verfügung gestellt<br />
Besuch des „Lüttje Land“ in Altfunixsiel<br />
Klabautermann in Esens<br />
Reiterhof Saathof<br />
Kreisnaturschutzhof in Wittmund<br />
Moormuseum Moordorf
Nationalparkh<strong>aus</strong> Wattenmeer in Dornumersiel / Carolinensiel und Wilhelmshaven<br />
Sielhafenmuseum Carolinensiel<br />
Seehundaufzuchtsstation in Norddeich<br />
Mach-Mit-Museum in Aurich<br />
Malschule Aurich<br />
EWE Aurich<br />
Störtebekerpark in Wilhelmshaven<br />
Schulmuseum in Zetel-Bohlenberge<br />
Thülsfeder Talsperre/Tierpark Thüle<br />
Tierpark Jaderberg<br />
Inseln<br />
Wattwanderungen und Wattrundfahrten<br />
Haaren an der Ems<br />
• durch Schulfahrten<br />
Ein mehrtägiger Jugendherbergsaufenthalt gehört während der Grundschulzeit zum<br />
festen Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit.<br />
Klassenfahrt zum Woldenhof in Wiegboldsbur<br />
Klassenfahrt zur Jugendherberge in Bad Zwischenahn<br />
Klassenfahrt zu Jugendherbergen auf einer der Ostfriesischen Inseln insbes.<br />
Juist u. Spiekeroog<br />
Jugendbildungsstätte Asel<br />
Wattenmeerh<strong>aus</strong> Dornumersiel<br />
• und die enge Zusammenarbeit mit<br />
den Vereinen<br />
den Landfrauen<br />
der Stadtbücherei<br />
der Polizei<br />
der Feuerwehr<br />
den vorschulischen Einrichtungen<br />
den Altenpflegeheimen pp<br />
Viele dieser Maßnahmen <strong>sind</strong> bereits umgesetzt und werden an der Grundschule<br />
Esens-Nord bereits „gelebt“ und regelmäßig überprüft.<br />
Die Überprüfung der gesetzten Ziele erfolgt seit 2006 durch eine jährliche Befragung<br />
der Elternschaft und alternierend durch eine Lehrer- und Schülerbefragung sowie<br />
einer Befragung der sonstigen Mitarbeiter/innen. Die Befragungen werden seit<br />
2009/10 von SEIS durchgeführt.<br />
Aus den Befragungen haben sich nach Ansicht sämtlicher Gremien als<br />
zentrale Aufgabenstellung unserer Schule immer wieder folgende mittel- und<br />
langfristige Arbeitsschwerpunkte her<strong>aus</strong>kristallisiert:<br />
• Stärkung sozial-emotionaler Kompetenzen<br />
• Intensivierung individueller und differenzierter Förderung
• Verbesserung der motorischen Fähigkeiten<br />
• Unterricht und dessen Gestaltung<br />
• Das Lernen lernen<br />
2. Pädagogisches Konzept<br />
2.1 Ziele<br />
Die Grundschule Esens- Nord möchte den Ganztagsschulbetrieb nutzen, um<br />
des<br />
durch<br />
• die mittel-und langfristigen Ziele des Schulprogramms durch mehr<br />
gemeinsame Zeit in der Schule besser umsetzen zu können<br />
• die Schülerinnen und Schüler noch stärker individuell zu fördern und zu<br />
fordern, damit sie innerhalb ihrer Möglichkeiten einen optimalen Lernzuwachs<br />
erreichen können<br />
Dazu zählt<br />
eine zeilgerichtete kontinuierliche und systematische Förderung von<br />
Schülerinnen und Schülern mit Lerndefiziten und Sprachproblemen.<br />
Lernschwierigkeiten in den Hauptfächern sollen durch Förderangebote und<br />
H<strong>aus</strong>aufgabenhilfe in Form von fachgebundenen und fachunabhängigen<br />
Arbeits- und Freiarbeitsstunden sowie der Einrichtung von Förderkursen<br />
verringert werden<br />
und individuelle Sprachförderung zu einer noch besseren Integration führen.<br />
Dazu zählt auch,<br />
dass begabte und interessierte Schüler/innen <strong>nicht</strong> nur durch die Teilnahme an<br />
Arbeitsgemeinschaften sowie am „Tag der Talente“ des Niedersächsischen<br />
Internatsgymnasiums gefordert werden, sondern auch vermehrt durch<br />
schulinterne Angebote der Grundschule<br />
• den Erwerb von Arbeitstechniken und Arbeitsformen - unter Einbeziehung<br />
der Bücherei und des PC-Raumes für Übungen und Recherchen - einzuüben<br />
• ein Lernen in Zusammenhängen zu fördern<br />
Das Lernen wird von den Schülerinnen und Schülern als wichtiger Bestandteil<br />
Lebens erfahren, wenn der Unterricht an ihre Erlebniswelt anknüpft.<br />
Dazu gehört, dass sie die Möglichkeit erhalten, außerschulische Bereiche<br />
Projekte in einzelnen Fächern oder punktuell auch fächerübergreifend<br />
kennen zu lernen und ihre dort gemachten Erfahrungen in den Lernprozess<br />
zu integrieren.<br />
Durch die Durchführung von Projektarbeit kann auch das Lernen mit neuen<br />
Medien<br />
und die in dem erarbeiteten Medienkonzept vorgesehene Medienerziehung<br />
intensiviert werden.
Im Mittelpunkt des Förderns und Forderns, des Arbeits- und Methodentrainings sowie<br />
des Lernens in Zusammenhängen sollte dabei immer auch der Erwerb folgender<br />
Kompetenzen stehen:<br />
• der Erwerb sozialer Kompetenzen wie Anerkennung, Ermunterung, Kritik und<br />
Korrektur durch andere Kinder, die Erfahrung von Gruppenphänomenen, die<br />
Entdeckung individueller Unterschiede/Stärken sowie die Intensität und<br />
Reichhaltigkeit von Gefühlserfahrungen<br />
• der Erwerb eigener Lernkompetenzen, um eigenständig selbst gestellte<br />
Her<strong>aus</strong>forderungen gemeinsam mit anderen Kindern zu bewältigen,<br />
gemeinsam Probleme anzugehen und zu lösen sowie<br />
• der Erwerb von Schlüsselkompetenzen wie<br />
Zuverlässigkeit<br />
Bereitschaft zu lernen<br />
Bereitschaft Leistung zu zeigen<br />
Verantwortungsbewusstsein entwickeln lernen<br />
Konzentrationsfähigkeit<br />
Durchhaltevermögen<br />
Rücksichtnahme<br />
Fähigkeit zur Selbstkritik<br />
Konfliktfähigkeit<br />
Damit an der Grundschule Esens-Nord eine pädagogische Einheit von Unterricht und<br />
Nachmittagsangebot geschaffen wird, bedarf es über die o.g. Bereiche hin<strong>aus</strong> der<br />
Einrichtung von Arbeitsgemeinschaften, offenen Freizeitangeboten und eines<br />
gemeinsamen Mittagessens.<br />
Vorzuhalten wären attraktive Angebote<br />
• <strong>aus</strong> dem Bereich des Freizeitsportes<br />
• <strong>aus</strong> dem Bereich der musisch-kulturellen Bildung sowie <strong>aus</strong><br />
• <strong>aus</strong> dem handwerklichen Bereich<br />
In den Gremien wurden folgende Arbeitsgemeinschaften angeregt:<br />
Theater, Musik,Tanz, Kunst, weitere Fremdsprachen,<br />
Holzwerkstatt, Fahrradwerkstatt,<br />
Kochen,<br />
Schach,<br />
Plattdeutsch, Esens bzw. Werdum früher/heute, Naturerlebnis Schafh<strong>aus</strong>er<br />
Wald/Wattenmeer/Strand, H<strong>aus</strong>tierpark Werdum -Begegnung mit Tieren<br />
PC, Alt trifft jung<br />
in Kooperation mit den Sportvereinen vor Ort: Tennis, Tischtennis, Gymnastik, sicher<br />
Inliner fahren, reiten, schwimmen, seglen
in Zusammenarbeit mit dem Präventionsrat : Ausweitung des Sozialtrainings/der<br />
Gewaltprävention/ Selbstverteidigung für Mädchen<br />
Zusammenarbeit mit außerschulischen Lernorten wie Museen, Nationalparkhäuser<br />
etc.<br />
Zusammenarbeit mit den Landfrauen, dem DRK, der Verkehrswacht, den<br />
Johannitern etc.<br />
Wünschenswert <strong>sind</strong> vor allem Angebote durch außerschulische Partner, <strong>aus</strong> denen<br />
sich unter Umständen auch ein Schulprofil entwickeln ließe wie bspw. geschichtlich,<br />
künstlerisch, kulturell, sportlicho.ä.<br />
Durch zusätzliche Angebote <strong>aus</strong> diesen Bereichen wird das Schulleben erheblich<br />
bereichert; Schülerinnen und Schüler erhalten die Gelegenheit neben den<br />
Lehrkräften mit außerschulischen Kooperationspartnern zusammen zu arbeiten.<br />
Dabei nehmen sie ihre eigene Persönlichkeit <strong>nicht</strong> nur schulfachbezogen wahr,<br />
sondern erhalten darüber hin<strong>aus</strong> vielfältige Anregungen, um eigene Interessen und<br />
Neigungen selbst zu entdecken, ihre Kreativität zu fördern und ggf. Hobbies zu<br />
entwickeln.<br />
Durch ein gemeinsames Mittagessen erhalten die Schülerinnen und Schüler die<br />
Gelegenheit, regelmäßig eine warme Mahlzeit am Tag einzunehmen, eine <strong>nicht</strong> mehr<br />
in allen Familien gelebte Selbstverständlichkeit.<br />
Große Bedeutung hat dabei für die Grundschule Esens-Nord der kommunikative<br />
Aspekt; wenn gemeinsam gegessen wird, ist Zeit, um Eindrücke, Erlebnisse <strong>aus</strong> dem<br />
Schulvormittag mitzuteilen, Meinungen anderer zu erfahren, Fragen zu stellen etc.<br />
und<br />
dem Gegenüber verbal angemessen zu reagieren. So kann sich ggf. durch eine<br />
Tischkultur eine Sprachkultur unter den Schülern anbahnen.<br />
2.2 Organisationsform<br />
Die inhaltlichen Schwerpunkte des Nachmittagsangebotes liegen somit auf der<br />
Vorhaltung eines gemeinsamen Mittagessens nach dem Unterricht, sich<br />
anschließenden „Arbeitsstunden“ sowie der Einrichtung von Arbeitsgemeinschaften.<br />
Die ganztagsspezifischen Angebote sollen an drei Tagen einer vollen<br />
Unterrichtswoche eingerichtet werden und zwar am Hauptstandort Esens in<br />
Anbindung an die Hauptschule und Realschule jeweils am Dienstag, Mittwoch und<br />
Donnerstag in der Zeit von 11.50/12.45 Uhr bis 15.45 Uhr.<br />
Auch in der Außenstelle Werdum sollen dementsprechend an mindestens 2 - 3<br />
Tagen Angebote vorgehalten werden.<br />
Die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler an den ganztagsspezifischen<br />
Angeboten erfolgt freiwillig. Eine Anmeldung verpflichtet jedoch zur regelmäßigen<br />
Teilnahme.
Um personell besser planen zu können und die Organisation zu vereinfachen sollen<br />
sich die Schülerinnen und Schüler zunächst <strong>nicht</strong> für einzelne Angebote anmelden<br />
dürfen, sondern für ganze Nachmittage und dies mindestens für die Dauer eines<br />
Schulhalbjahres.<br />
Die Aufnahmekapazität wird bis auf weiteres wegen der begrenzt vorhandenen<br />
Räumlichkeiten auf 70 Schüler/innen beschränkt wobei die Schüler/innen <strong>aus</strong> den<br />
Einzugsgebieten der Grundschule Esens-Nord Vorrecht haben.<br />
Organisationsplan <strong>–</strong> Hauptstandort Esens<br />
7.35 <strong>–</strong> 7.55<br />
Förderunterricht<br />
8.00 <strong>–</strong> 8.45<br />
1. Stunde<br />
8.45 <strong>–</strong> 9.30 2. Stunde<br />
9.30 <strong>–</strong> 9.50 P<strong>aus</strong>e<br />
9.50 <strong>–</strong> 10.35 3. Stunde<br />
10.35 <strong>–</strong> 10.45 P<strong>aus</strong>e<br />
10.45 <strong>–</strong> 11.30 4. Stunde<br />
11.30 <strong>–</strong> 11.50 P<strong>aus</strong>e<br />
11.50 <strong>–</strong> 12.30 5. Stunde Klassen 3 und 4<br />
Nachmittagsangebot im Rahmen<br />
12.50 Uhr bis ca. 12.45 Uhr<br />
12.45 Uhr <strong>–</strong> 13.20 Uhr<br />
13.20 Uhr <strong>–</strong> 14.15 Uhr<br />
12.45 Uhr bis 13.20 Uhr<br />
anschließend bis ca. 14.15 Uhr<br />
14.15 Uhr <strong>–</strong> 15.00 Uhr<br />
15.00 Uhr <strong>–</strong> 15.45 Uhr<br />
Klasse 2a: dienstags und donnerstags<br />
Klasse 2b: mittwochs und donnerstags<br />
Klasse 2c: dienstags und donnerstags<br />
Betreuung Klassen 1 und 2<br />
zusätzlich eine Gruppe „Sozialtraining“<br />
der Offenen Ganztagsschule<br />
Betreuung im Rahmen der Verlässlichen<br />
Grundschule<br />
gemeinsames Mittagessen der Schüler/innen<br />
<strong>aus</strong> den Klassen 1und 2<br />
Betreuung/Spielzeit/Ruhezeit/H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung/Fördern<br />
und Fordern<br />
gemeinsames Mittagessen der<br />
Schüler/innen <strong>aus</strong> den Klassen 3 und 4<br />
Betreuung/Spielzeit/Ruhezeit/H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung/Fördern<br />
und Fordern<br />
Arbeitsgemeinschaften für alle<br />
teilnehmenden Schüler/innen
Organisationsplan <strong>–</strong> Außenstelle Werdum Werdum<br />
7.30 <strong>–</strong> 7.45 Ankommenszeit/Förder<br />
1. Stunde<br />
nur Klasse 3 und 4<br />
7.45 <strong>–</strong> 8.30 15 Minuten P<strong>aus</strong>e<br />
2. Stunde 8.45 <strong>–</strong> 9.40 9.40 <strong>–</strong> 10.00 P<strong>aus</strong>e<br />
3. Stunde 10.00 <strong>–</strong> 10.45 10.45 <strong>–</strong> 10.55 P<strong>aus</strong>e<br />
4. Stunde 10.55 <strong>–</strong> 11.40 11.40 <strong>–</strong> 11.45 P<strong>aus</strong>e<br />
5.Stunde 11.45 <strong>–</strong> 12.30<br />
12.30 <strong>–</strong> 13.30 Mittagessen/Betreuung/Ruhez<br />
eit<br />
13.30 <strong>–</strong> 14.15 H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung/Förde<br />
rn und Fordern<br />
14.15 - 15.00<br />
15.00 - 15.45<br />
2.3 Mögliche Kooperationspartner<br />
Angebot von<br />
Arbeitsgemeinschaften<br />
Mögliche Kooperationspartner <strong>sind</strong> die Sportvereine vor Ort, der Präventionsrat, die<br />
vielfältigen außerschulischen Lernorte sowie die Landfrauen, das DRK, die<br />
Verkehrswacht, die Johanniter, die Feuerwehr, die Theaterspielgruppen etc.<br />
Mögliche Kooperationspartner <strong>sind</strong> auch die Haupt- und Realschule; gedacht ist an<br />
gemeinsame Arbeitsgemeinschaften der Schüler/innen <strong>aus</strong> den Klassen 4 und 5 und<br />
natürlich die Fortsetzung der Step-dance-AG.<br />
Auch ehemalige Kolleginnen und Kollegen haben bereits qualitativ hochwertige<br />
Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag geleitet und auch von Eltern wurden bereits<br />
anerkannt gute Angebote vorgehalten.<br />
3.Vor<strong>aus</strong>setzungen<br />
3.1 Personell<br />
Als Grundlage zur Berechnung erforderlicher Angebote und eines dar<strong>aus</strong><br />
resultierenden erforderlichen Personaleinsatzes wurden zunächst Erfahrungswerte<br />
anderer Schulen zugrunde gelegt, die durch eine reine Bedarfsabfrage im März 2009<br />
und nochmals Anfang November diesen Jahres ergänzt wurden.
Demnach werden vor<strong>aus</strong>sichtlich durchschnittlich 40 - 45 Schülerinnen und Schüler<br />
pro Tag an den Nachmittagsangeboten teilnehmen.<br />
Da in Esens die Schüler/innen der 1. Klasse täglich nur bis 11.30 Unterricht haben<br />
und hier auch die 2. Klassen ggf. an drei unterschiedlichen Tagen ihren regulären<br />
Unterricht bereits um 11.30 Uhr beenden, bedarf es für diese Kinder, wenn sie am<br />
Ganztagsangebot teilnehmen möchten ggf. der Einrichtung einer zusätzlichen<br />
Betreuungsgruppe bis zum Mittagessen.<br />
Die Erhaltung der 3 Betreuungsgruppen im Rahmen der Verlässlichen Grundschule<br />
<strong>sind</strong> dabei unbedingt weiter zu gewährleisten.<br />
In Werdum entfällt die Betreuung bis zum Mittagessen, da alle Schüler/innen bis<br />
12.30 Uhr Unterricht haben; ggf. ist dort aber eine zusätzliche Betreuungsgruppe in<br />
der Zeit von 7.45 Uhr bis 8.30 Uhr erforderlich.<br />
Ferner ist es notwendig <strong>–</strong> anders als bei den Jugendlichen der Haupt- und<br />
Realschule- die Grundschüler/innen zum Essen zu begleiten und die Aufsicht in<br />
dieser Zeit zu führen, so dass für die angenommene Zahl von 40-45 Kindern<br />
mindestens zwei Pädagogische Mitarbeiter/innen in der Zeit von 12.45 Uhr bis 13.20<br />
Uhr in Esens erforderlich <strong>sind</strong> und zusätzlich mindestens eine Person, die in Werdum<br />
diese Aufgabe bis 13.15 Uhr übernimmt.<br />
Die H<strong>aus</strong>aufgabenbetreuung sowie die Durchführung von Lernprojekten sollte nach<br />
Wunsch aller schulischen Gremien durch qualifizierte Lehrkräfte erfolgen und könnte<br />
ggf. durch die sogenannten „Überhangstunden“ aufgefangen werden. Wäre dies im<br />
kommenden Schuljahr <strong>nicht</strong> in <strong>aus</strong>reichendem Maße möglich, wäre eine weitere<br />
qualifizierte Kraft erforderlich; im Rahmen einer Kooperation mit der Realschule wäre<br />
zusätzlich auch ein Projekt „Schüler helfen Schülern“ denkbar.<br />
Für die Durchführung der Arbeitsgemeinschaften bedarf es der<br />
Einstellung/Vorhaltung zahlreicher Personen.<br />
Bei maximal 15 Kindern pro Gruppe <strong>–</strong> bedingt durch die Größe der zur Verfügung<br />
stehenden Räumlichkeiten außerhalb der Klassen <strong>–</strong> <strong>sind</strong> in Esens mindestens 9<br />
Angebote pro Nachmittag erforderlich, in der Woche somit 27 Angebote.<br />
In Werdum kämen nochmals 6 bis 8 Angebote dazu.<br />
Wünschenswert wären daneben einige schulübergreifende Arbeitsgemeinschaften<br />
der Klassen 4 der Grundschule sowie der Klassen 5 der Haupt- und Realschule.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> ist die Einstellung einer Person erforderlich, die für mindestens 9<br />
Stunden in der Woche organisatorische Aufgaben übernimmt: Essensbestellungen,<br />
morgendliche Abfrage, wer krank ist, wie viele Essen abbestellt werden müssen,<br />
Abrechnung am Monatsende, Erstellung eines Vertretungsplanes für<br />
Angebots<strong>aus</strong>fälle, detaillierter Nachweis usw.<br />
Gewährleistet werden muss zudem die Vorhaltung von Personal im Fall einer<br />
erforderlichen Vertretung bei Krankheit pp, um der Eltern- und Schülerschaft eine<br />
Verlässlichkeit zu gewährleisten.
Da die Aufsichtspflicht bei der Durchführung ganztagsspezifischer Angebote am<br />
Nachmittag der Schule obliegt (Aufsicht beim Wechsel der Angebote/Wegbegleitung<br />
zu außerschulischen Orten/Busaufsicht pp ) ist es erforderlich auch für die Zeit von<br />
14.15 Uhr bis 15.45 Uhr dafür Personal vorzuhalten.<br />
Wünschenswert wäre Erlass entsprechend die Stelle eines Sozialpädagogen/einer<br />
Sozialpädagogin<br />
Der Aufgabenbereich sollte folgendes umfassen:<br />
Unterrichtsbegleitende Tätigkeiten<br />
(Einzel-) Beratung und Förderung<br />
Kleingruppenförderung<br />
Krisenintervention<br />
Einzelhilfe , H<strong>aus</strong>besuche, Begleitung zu Beratungsstellen<br />
Mitarbeit im Freizeitbereich<br />
Mitarbeit zur Vorbereitung besonderer (Projekt-)Vorhaben<br />
Zusammenarbeit mit öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe<br />
Sollte der Schulkindergarten zukünftig von weniger als 14 Kindern besucht werden,<br />
könnte sollte diese Aufgaben die Leiterin des Schulkindergartens üübernehmen.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> wären sicherlich die 10 bzw. 3 H<strong>aus</strong>meisterstunden deutlich zu<br />
erhöhen und es hat möglicherweise eine Verlagerung der Arbeitszeit der<br />
Reinigungskräfte zu erfolgen.<br />
3.2 Räumlich und materiell<br />
Der Bau einer Mensa am Standort Esens ist <strong>nicht</strong> erforderlich, da die Mensa der<br />
Haupt- und Realschule mit genutzt werden könnte.<br />
In Werdum hingegen muss die Vor<strong>aus</strong>setzung für die Einnahme eines Mittagessens<br />
geschaffen werden.<br />
Geht man von einer Kapazitätsbeschränkung in Esens <strong>aus</strong>, reichen die über die<br />
Klassenräume hin<strong>aus</strong>gehenden Räume mehr oder weniger für die<br />
ganztagsspezifischen Angebote <strong>aus</strong>, in Werdum müssen für den<br />
Ganztagsschulbetrieb jedoch mindestens zwei Räumlichkeiten geschaffen werden,<br />
die ein Parallelangebot für mindestens 2 Gruppen zulassen.<br />
Da es neben den Klassenräumen und neben den oben erwähnten zusätzlichen<br />
Räumen in Esens weder Ruhe- noch Aufenthaltsräume für die Schülerinnen und<br />
Schüler gibt, ist<br />
die Schaffung von Sitzecken innerhalb und außerhalb der Schulen wünschenswert,<br />
ebenso die Anschaffung von Kickern. Letzteres gilt auch für Werdum.
In Esens wäre es wünschenswert, die Spielgeräte auf dem Schulhofgelände weiter<br />
zu ergänzen und in Werdum die Sportanlagen auf dem Fußballplatz regelmäßig zu<br />
pflegen.<br />
Arbeitsplätze und Aufenthaltsräume für Lehrkräfte und die Personen, die die<br />
Angebote vorhalten, <strong>sind</strong> weder in Esens noch in Werdum vorhanden. Sollte sich die<br />
Vorhaltung entsprechender Räume jedoch als zwingende Vor<strong>aus</strong>setzung erweisen,<br />
muss diese in Esens wie in Werdum geschaffen werden.<br />
Zu den personellen und räumlichen Vor<strong>aus</strong>setzungen werden erhöhte Fixkosten<br />
anfallen wie zusätzliche Kosten für Arbeits- und Unterrichtsmaterialien,<br />
Telefon/Büro<strong>aus</strong>stattung der Organisationskraft, zusätzliche Heizkosten/Kosten für<br />
Strom und Wasser etc.<br />
4. Beschlüsse der Gremien<br />
Die zuständigen Gremien bestätigen ihre Voten <strong>aus</strong> dem Jahr 2009 und beantragen<br />
auf Beschluss des Schulelternrates vom 11.11.2010 einstimmig<br />
auf Beschluss der Gesamtkonferenz vom 15.11.2010 mit drei Gegenstimmen sowie<br />
auf Beschluss des Schulvorstandes vom17.11.2010 einstimmig<br />
im Einvernehmen mit der Samtgemeinde Esens<br />
die Einrichtung einer Offenen Ganztagsschule an der Grundschule Esens-Nord für<br />
alle Jahrgänge zum Schuljahr 2011/12.<br />
Dabei sollte die Aufnahmekapazität bis auf weiteres auf<br />
• Schüler/innen <strong>aus</strong> dem Einzugsgebiet der Grundschule Esens-Nord und<br />
• 70 Schüler/innen maximal pro Tag beschränkt werden.<br />
Der Schul<strong>aus</strong>schuss hat sich bei zwei Enthaltungen dem Antrag angeschlossen und<br />
den im H<strong>aus</strong>haltsentwurf für 2011 eingestellten Mitteln für die Umwandlung der<br />
Grundschule Esens-Nord in eine Offene Ganztagsschule zugestimmt.<br />
Der Rat der Samtgemeinde Esens wird in seiner Sitzung am 22.12.2010 einen<br />
Beschluss fassen.<br />
Esens, den 26.11.2010<br />
Fortbildungskonzept<br />
Ein eigentliches Fortbildungskonzept wurde bislang <strong>nicht</strong> erarbeitet.
Die Fortbildungen werden an der Grundschule Esens-Nord prozessbezogen als<br />
Schilf durchgeführt und nach den verschiedenen Fortbildungebedürfnissen und <strong>–</strong><br />
interessen der Fachlehrer/innen wahrgenommen.<br />
In Dienstbesprechungen und/oder Fachkonferenzen berichten die betreffenden<br />
Kolleginnen und Kollegen regelmäßig über die Fortbildungen und wirken so als<br />
Multiplikatoren.<br />
Darüber hin<strong>aus</strong> nehmen die Fachkonferenzleiter an fachspezifischen<br />
Tagungen/Arbeitsverbünden/Mittelpunktkonferenzen teil und berichten in den<br />
Gremien von den Veranstaltungen.<br />
Besucht werden ferner regelmäßig die Ostfriesischen Hochschultage in Aurich sowie<br />
die „Pädagogische Woche“ der Universität Oldenburg in Oldenburg.<br />
In regelmäßigen Abständen wird das Kollegium vom DRK in lebensrettende<br />
Sofortmaßnahmen unterwiesen und von der Feuerwehr in die Handhabung von<br />
Feuerlöschern und Verhalten im Brandfall.<br />
Schwerpunkte zukünftiger Fortbildung, die sich abzeichnen, <strong>sind</strong> nach wie vor<br />
Diagnostik, individuelle Lernpläne, Portfolio, Musik und vor allem Fortbildungen zum<br />
Thema Inklusion. Zwei Kolleginnen nehmen bereits an der vier Module<br />
umfassenden „Qualifizierungsmaßnahme von Grundschullehrkräften für die<br />
Inklusion“ teil und haben das Kollegium in einer eigens dafür vorgesehenen<br />
Dienstbesprechung wichtige Eckpunkte vorgestellt und in einem handout<br />
zusammengefasst.<br />
Integrationskonzept/Inklusion
Ein Integrationskonzept wurde bislang <strong>nicht</strong> erarbeitet, weil bislang nur insgesamt<br />
zwei Anträge auf Integration gestellt wurden.<br />
In enger Zusammenarbeit mit dem Autismuszentrum und einer Integrationskraft<br />
nimmt ein Schüler mit dem sog. Asperg-Syndrom am regulären Unterricht teil.<br />
Des weiteren werden derzeit drei Kinder mit einer mittel- bis hochgradigen<br />
Hörschädigung in enger Zusammenarbeit mit dem Hörgeschädigtenzentrum in<br />
Oldenburg beschult sowie ein Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischem<br />
Förderbedarf „sozial-emotional“<br />
Die Integration der o.g. SchülerInnen bereitet keine nennenswerten Schwierigkeiten,<br />
da durch die regelmäßig stattfindenden Gespräche mit allen Beteiligten von Mal zu<br />
Mal die weitere „Marschrichtung“ festgelegt wird.<br />
Durch die unmittelbare Nähe des Förderzentrums mit den Bereichen „Lernen“ und<br />
„Geistige Entwicklung“ hat es bislang keinen nennenswerten Bedarf an integrativer<br />
Beschulung gegeben; dies wird sich durch die Inklusion ändern, so dass die<br />
Erarbeitung eines Konzeptes dazu einer der Arbeitsschwerpunkte der Grundschule<br />
Esens-Nord ab dem zweiten Schulhalbjahr 2011/12 sein wird.