energie in bewegung - enviaM
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Gas benötigt das Chemiewerk<br />
Bad Köstritz zur Erzeugung<br />
von Wärme<strong>energie</strong><br />
und Dampf und für se<strong>in</strong>e<br />
Trocknungsanlagen.<br />
KoMMUnALE BEzIEhUnGEn. Die Partnerschaft mit Kommunen als Anteilseigner, Konzessionsgeber,<br />
Kunden und Me<strong>in</strong>ungsbildnern ist e<strong>in</strong> entscheidender Erfolgsfaktor für <strong>enviaM</strong>. Städte und Geme<strong>in</strong>den<br />
s<strong>in</strong>d unsere Nachbarn, mit denen wir seit den Anfängen der Energieversorgung e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit<br />
pflegen. Wir s<strong>in</strong>d der Ansprechpartner für alle Energiethemen vor Ort.<br />
Um den Kommunen <strong>in</strong> Zeiten des Wandels noch besser zur Seite zu stehen, haben wir unsere Beziehungen<br />
neu geordnet. Mit der neuen Stabsabteilung Konzessionen, dem Aufbau des Teams Energiepolitik/Kommunale<br />
Beziehungen und der Benennung von Repräsentanten haben wir die Grundlage für e<strong>in</strong>en noch<br />
engeren Schulterschluss gelegt.<br />
In der Stabsabteilung Konzessionen laufen mit Ausnahme operativer Netz- und Vertriebsbelange die Fäden<br />
für die Betreuung der Kommunen zusammen. Mit der Zuordnung zum Ressort des Vorstandsvorsitzenden<br />
wird deutlich, dass die Pflege der kommunalen Beziehungen bei <strong>enviaM</strong> „Chefsache“ ist. „Wir werden von<br />
den Städten und Geme<strong>in</strong>den sehr gut angenommen und als professioneller Partner bei der Lösung ihrer<br />
Probleme geschätzt. Grundlage dafür ist e<strong>in</strong> regelmäßiger Informations- und Me<strong>in</strong>ungsaustausch, den wir<br />
über e<strong>in</strong> flächendeckendes Netz von Kommunalbetreuern pflegen“, erläutert Dr. Jürgen Riedel, Teamleiter<br />
Kommunale Beziehungen bei <strong>enviaM</strong>.<br />
WAChStUM. Neben Kosten- und Prozesseffizienz und Serviceführerschaft ist Wachstum die dritte Säule<br />
der <strong>enviaM</strong>-Unternehmensstrategie. E<strong>in</strong>en wichtigen Wachstumsschub gibt uns der E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> das Gasgeschäft.<br />
Wir haben uns im abgelaufenen Geschäftsjahr als neuer Anbieter erfolgreich auf dem ostdeutschen<br />
Gasmarkt etabliert. Geschäftskunden und Stadtwerke werden bereits flächendeckend beliefert. Bei den Privatkunden<br />
schreitet die regionale Ausweitung stetig voran. Die Nachfrage nach unseren Gasprodukten liegt<br />
dank attraktiver Preise und e<strong>in</strong>es guten Kundenservices deutlich über den Erwartungen.<br />
Zu den Neukunden, die <strong>enviaM</strong> im Gasgeschäft akquirieren konnte, gehört das Chemiewerk Bad Köstritz<br />
<strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen. Das Unternehmen, dessen Ursprünge annähernd 170 Jahre zurückreichen, bedient verschiedene<br />
Segmente der anorganischen Chemie. Es beschäftigt 225 Mitarbeiter und hat sich seit der Privatisierung<br />
1991 außerordentlich erfolgreich am Markt entwickelt. Die durchschnittliche Wachstumsrate liegt<br />
bei annähernd zehn Prozent. Vom Umsatz werden jährlich etwa 15 Prozent re<strong>in</strong>vestiert. Wichtige Kunden<br />
s<strong>in</strong>d die Keramik-, Papier-, Textil- und Getränke<strong>in</strong>dustrie sowie die Landwirtschaft.<br />
Erdgas wird im Chemiewerk Bad Köstritz e<strong>in</strong>erseits zur Erzeugung von Wärme<strong>energie</strong> gebraucht, andererseits<br />
für Trocknungsanlagen. Das Unternehmen wendet rund zehn Prozent vom Umsatz für Energie auf. Der<br />
Anteil hat sich <strong>in</strong> den zurückliegenden drei Jahren mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung macht deutlich,<br />
wie groß die Bedeutung des Brennstoffs Gas als Kostenträger für das Chemiewerk ist.