energie in bewegung - enviaM
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„wir wollen für<br />
ostDeutschlAnD Mehr bewegen“<br />
Interview mit dem <strong>enviaM</strong>-Vorstandsvorsitzenden<br />
Carl-Ernst Giest<strong>in</strong>g über e<strong>in</strong> Unternehmen im Vorwärtsgang<br />
Herr Giest<strong>in</strong>g, das Markenversprechen „Service durch Nähe“ ist für <strong>enviaM</strong> gelebte Praxis. Nun heißt es<br />
selbstbewusst „voRWEg gehen“. Das neue Selbstverständnis lehnt sich an den neuen Markenauftritt der<br />
RWE an. Wie stellt sich dieser Wandel für Ihr Unternehmen konkret dar?<br />
Das neue RWE-Markenkonzept basiert auf e<strong>in</strong>er sehr e<strong>in</strong>fachen, plakativen Idee, die unmissverständlich<br />
sagt, was sich die Gesellschaften des RWE-Konzerns vorgenommen haben: Wirklich anzupacken und die<br />
Führung zu übernehmen. Dieses neue Selbstverständnis gilt es, konsequent nach <strong>in</strong>nen und außen zu<br />
leben. Der neue Auftritt ist nicht e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong> Logo. „voRWEg gehen“ def<strong>in</strong>iert die <strong>in</strong>nere E<strong>in</strong>stellung: Menschen,<br />
die voRWEg gehen, verändern die Welt. Für <strong>enviaM</strong> heißt „voRWEg gehen“, immer e<strong>in</strong>en Schritt<br />
weiter zu denken, Chancen zu nutzen, Verantwortung zu übernehmen und mit Weitblick zu entscheiden.<br />
Für die Gesellschaft, die Umwelt und den Energiemarkt von morgen. E<strong>in</strong> Beispiel ist unser Biomasse-Heizkraftwerk<br />
<strong>in</strong> Malch<strong>in</strong>, das aus Zitronenschalen klimafreundlich Strom erzeugt und Bestandteil der bundesweiten<br />
„voRWEg gehen“-Imagekampagne ist.<br />
Wie alle anderen Marktteilnehmer hat <strong>enviaM</strong> erneut e<strong>in</strong> spannendes, um nicht zu sagen aufregendes<br />
Jahr h<strong>in</strong>ter sich. Das sprunghafte Auf und Ab der Energiepreise hat jeder Verbraucher zu spüren bekommen.<br />
Wie geht Ihr Unternehmen damit um?<br />
Wir müssen uns an anhaltend hohe Energiepreise gewöhnen. Darüber können auch die Schwankungen im<br />
Jahr 2008 nicht h<strong>in</strong>wegtäuschen. Davon betroffen s<strong>in</strong>d neben Strom auch Öl, Gas und Kohle. Verantwortlich<br />
dafür ist vor allem der Anstieg des weltweiten Energiebedarfs. Nach e<strong>in</strong>er Prognose der Internationalen<br />
Energieagentur wird dieser bis 2030 um 45 Prozent zunehmen. Mehr als die Hälfte des zusätzlichen<br />
Bedarfs kommt aus Ch<strong>in</strong>a und Indien. Neben der weltweit hohen Nachfrage s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Deutschland bei Strom<br />
Faktoren wie die Außerbetriebnahme alter Kraftwerke, der Ausstieg aus der Kern<strong>energie</strong> und die Planungsunsicherheiten<br />
beim Bau neuer Kraftwerke zu berücksichtigen. E<strong>in</strong> weiterer Punkt ist die deutliche Zunahme<br />
der erneuerbaren Energien im Energiemix und die sich hieraus ergebenden höheren Netz<strong>in</strong>vestitionen.