PROGRAMMHEFT - Allgemeiner Schnauferl-Club - Landesgruppe ...

55. Internationale Deutsche Schnauferlrallye
Beim Spazierengehen im großen Kurpark trifft
man allenthalben auf Zeugen vergangener Zeiten.
Zwischen dem hohen, zum Teil noch aus der Zeit
des Parkschöpfers Lenné stammenden Baumbestand
blitzen die historischen Brunnenbauten hervor,
der siamesische Tempel, den König Chulalongkorn
der Stadt aus Dankbarkeit für eine gelungene Kur
schenkte, die russische Kirche, für die Zar Nikolaus
II. einst persönlich den Grundstein legte, und das
Brunnensälchen, in dem sich seit 1949 wieder die
Spielbank Bad Homburg befi ndet. Sie wurde 1841
von den Brüdern Blanc gegründet und bewirkte den
Weltruf Homburgs als mondänes Spielbad, in dem
sich alljährlich Kaiser und Könige, Millionäre und
Revolutionäre, Denker und Dichter wie zum Beispiel
Dostojewski einfanden.
Dass das Kurbad seinen Ruf auch nach der durch
Preußen verordneten Casinoschließung 1872 erhalten
konnte, verdankte es der deutschen Kaiserfamilie.
Diese hatte das Schloss des ausgestorbenen
Landgrafenhauses Hessen-Homburg als Sommerresidenz
erkoren. Die kaiserlichen Räume können
ebenso besichtigt werden wie die wiederhergestellte
Zimmerfl ucht der Landgräfi n Elizabeth. Vom Weißen
Turm, dem ältesten, auf das Mittelalter zurückzuführenden
Teil des Schlosses, hat man einen
herrlichen Rundblick über die Stadt, den Taunus
im Westen und die nahe gelegene Main-Metropole
Frankfurt im Osten. Eine Sightseeingtour sollte
auch zum Gotischen Haus, dem landgräfl ichen
Jagdschloss, führen, das heute unter anderem das in
seiner Art in Deutschland einzigartige Hutmuseum
birgt. Prunkstücke der umfassenden Sammlung sind
natürlich die Homburg-Hüte, die der Prince of Wales,
der spätere englische König Edward VII., kreierte.
Zahlreiche Galerien, hochkarätige Ausstellungen
im Sinclair-Haus, im Kulturzentrum Englische Kirche
und die Skulpturenschau Blickachsen alle zwei
Jahre im Kurpark zeugen ebenso von der Vielfalt
und Internationalität des kulturellen Angebots wie
das Orgelfestival Fugato, die Sommerkonzerte im
Schlosshof, Theater- und Konzertveranstaltungen im
Kurtheater oder die Verleihung des renommierten
Hölderlin-Literaturpreises.
Auch der Taunus bietet attraktive Ausfl ugsziele: das
rekonstruierte Römerkastell Saalburg etwa oder das
Freilichtmuseum Hessenpark, in dem der traditionelle
Dorfalltag lebendig wird, oder der Große Feldberg, die
höchste Erhebung des Rheinischen Schiefergebirges.
Doch zurück in die Stadt. Was wären ein verlängertes
Wochenende, ein Urlaub ohne Shoppen
und Schlemmen? Auf der autofreien Einkaufsmeile
Louisenstraße und in der Altstadt fi ndet der
Besucher eine angenehme Atmosphäre abseits
jeglicher Großstadthektik. Exklusive Boutiquen,
Fachgeschäfte und hochwertige Kaufhäuser bieten
Qualität zu angemessenen Preisen. Die notwendigen
Erholungspausen fi ndet man bei einem Espresso
im Straßencafé, bei einem kühlen Blonden im
Biergarten oder einer Gourmetreise durch erstklassige
Restaurants.
Darüber hinaus lässt das jährliche Veranstaltungsprogramm
Aufenthalte in Bad Homburg
zu einem besonderen Erlebnis werden: Weinfest im
Mai, im Sommer zwei Wochen Kunst, Kultur und Spaß
„live, im Freien und kostenlos“ beim Bad Homburger
Sommer, im August abwechselnd Montgolfi ade
beziehungsweise. Luftschiff-Parade, Anfang September
das Laternenfest als größtes Volksfest Hessens,
Erntedankmarkt im Oktober und zum Jahresabschluss
die adventliche Einstimmung in der „Weihnachtsstadt
Bad Homburg“. Dazwischen rollen Oldtimercorsos über
die Straßen, hetzen Windhunde bei einem der großen
Rennen Deutschlands dem falschen „Hasen“ hinterher,
heißt es „Spiel, Satz und Sieg“ bei hochkarätigen
Tennisturnieren, ziehen Pro und Ams zu den Offenen
Bad Homburger Golftagen über die Bahnen …
Fazit: Bad Homburg v. d. Höhe ist immer eine
Reise wert!
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BAD HOMBURG v. d. Höhe
Informationen:
Tourist Info + Service
der Kur- und Kongreß-GmbH
Kurhaus/Louisenstraße 58
61348 Bad Homburg v. d. Höhe
Tel: 06172-178-110
Fax: 06172-178-118
info@kuk.bad-homburg.de