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PROGRAMMHEFT - Allgemeiner Schnauferl-Club - Landesgruppe ...

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PRINZ-HEINRICH-FAHRT 1910 55. Internationale Deutsche <strong>Schnauferl</strong>rallye<br />

Folgen Sie uns teilweise<br />

„Auf den Spuren der Prinz-Heinrich-<br />

Fahrt von 1910“ und lassen Sie uns<br />

gemeinsam symbolisch den Geist<br />

dieser Pionierjahre des Automobils<br />

nachempfi nden!<br />

AAktiv wollen wir mit unseren alten<br />

1910-2010: 100 Jahre<br />

sind vergangen. 100 Jahre,<br />

in der die Entwicklung des<br />

Automobils ungeheure<br />

Fortschritte gemacht hat. Eine<br />

Zeitspanne, in der Erfi nder und<br />

Konstrukteure immer wieder<br />

neue Ideen hervorbrachten<br />

und wagemutige Fahrer diese<br />

in die Praxis umsetzten. 100<br />

Jahre sind vergangen, seit<br />

der dritten Prinz Heinrich-<br />

Fahrt. Wir wollen uns dieser<br />

unvergessenen Fahrt mutiger<br />

Automobilisten und noch heute<br />

bekannter Autopioniere wie<br />

Opel, Porsche, Erle und<br />

der vielen anderen erinnern.<br />

Fahrzeugen wandeln und damit das<br />

Geschehen zumindest am Zielpunkt der<br />

historischen Prinz-Heinrich-Fahrt in und<br />

um Bad Homburg wieder aufleben lassen.<br />

Prinz Albert Wilhelm Heinrich von Preußen,<br />

Bruder Kaiser Wilhelms II., rief den Wettbewerb<br />

1908 als Nachfolger der Herkomer Konkurrenzen ins<br />

Leben. Anknüpfend daran war die Prinz-Heinrich-<br />

Fahrt eine reine Tourenwagen-Veranstaltung mit<br />

Schnelligkeitsprüfungen. In einem international besetzten<br />

Teilnehmerfeld bewarben sich 127 Fahrer auf<br />

25 verschiedenen Automobilfabrikaten um den Sieg.<br />

Die Konkurrenz sollte laut Satzung des Wettbewerbs<br />

„die Züchtung eines erstklassigen Tourenwagens bezwecken und<br />

erreichen“.<br />

Zugelassen waren viersitzige Tourenwagen, die mit drei<br />

Personen zu besetzen waren. Ein offi zieller Vertreter<br />

der Rennleitung fuhr als Kontrolleur die gesamte<br />

Strecke im Wagen mit. Zu bewältigen war vom 2. bis<br />

8. Juni 1910 eine Gesamtstrecke von 1.944,6 Kilometer.<br />

Mit dem Start in Berlin über sechs Etappen und dem<br />

Ziel in Homburg vor der Höhe. Bereits kurz nach<br />

dem Start erfolgte eine erste Schnelligkeitsprüfung,<br />

das Flachbahnrennen bei Genthin. Eduard Fischer<br />

auf Austro-Daimler konnte den Wettbewerb mit<br />

einer Spitze von 130,263 Stundenkilometer für sich<br />

AUF DEN SPUREN DER<br />

PRINZ-HEINRICH-FAHRT<br />

VON 1910<br />

� 16 �<br />

entscheiden. Ein zweites Flachbahnrennen bei Colmar,<br />

während der Etappe zwischen Metz und Straßburg,<br />

gewann Ferdinand Porsche, ebenfalls mit einem Austro-<br />

Daimler. Dabei wurden hohe Geschwindigkeiten<br />

erzielt. Während der gesamten Konkurrenz erreichten<br />

nicht weniger als 66 Wagen Geschwindigkeiten über<br />

100 Stundenkilometern. „Ein hervorragender Beweis für das<br />

Wagen- und Fahrermaterial“, wie ein zeitgenössischer Text<br />

vermerkte.<br />

Die Prinz-Heinrich-Fahrt war 1910 die bedeutendste<br />

Automobilveranstaltung des Jahres.<br />

Ein gesellschaftliches und organisatorisches Großereignis<br />

ohnegleichen. Am Straßenrand verfolgten<br />

Tausende gespannt das Geschehen. Neueste Informationen<br />

wurden durch die extra von Verkehrstruppen<br />

verlegten Telefonleitungen weitergegeben.<br />

Ortdurchfahrten waren fahnengeschmückt und von<br />

jubelndem Publikum gesäumt. Servicestationen und<br />

Etappenziele waren umlagert von Zuschauermassen.<br />

Hautnah konnten hier die Fahrer bewundert werden.<br />

Prinz Heinrich von Preußen, als Stifter der<br />

Konkurrenz und durch seine Volksnähe außerordent-<br />

lich populär, stand dabei im Mittelpunkt des Inter-esses.<br />

Der Prinz, selbst ein hervorragender Fahrer, beteiligte<br />

sich aktiv, aber außer Konkurrenz mit seinem weißen<br />

Benz 35/60 PS Sport Phaeton. Eigenhändig fuhr er über

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