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Abstracts (Stand 19. August 2003) - UFZ

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Statusseminar des BMBF-Ad-hoc-Verbundprojektes in Freiberg, 27.-29.08.<strong>2003</strong><br />

Durch die Kooperation der im Teilprojekt 4 arbeitenden Institutionen wird zur Beurteilung<br />

der Belastungssituation der Böden mit Schwermetallen und pathogenen Keimen ein Oberbodenmonitoring<br />

entlang der gesamten tidefreien Elbe von der deutsch-tschechischen<br />

Grenze bis nach Niedersachsen durchgeführt.<br />

Da der Sediment- und Schadstoffeintrag zum einen von der Überflutungshäufigkeit abhängt,<br />

wurde die Probennahme entlang eines Höhengradienten realisiert. Zum anderen mussten, um<br />

die Vergleichbarkeit der Analysenergebnisse zu sichern, in den unterschiedlichen Teiluntersuchungsgebieten<br />

die gleichen Reliefpositionen untersucht werden. Im Rahmen des<br />

Projektes werden erstmalig Ergebnisse vorgestellt, die entlang der gesamten tidefreien Elbe<br />

auf der gleichen Probenahmestrategie beruhen.<br />

Einfluss des Hochwassers 2002 auf die Wassergüte der Elbe in Tschechien<br />

Jirí Medek, Petr Martínek, Stanislav Verner<br />

Povodí Labe, státní podnik, Víta Nejedlého 951, CZ-500 03 Hradec Králové, Tel. +420 495 088 740,<br />

Fax +420 495 088 742, medek@pla.cz<br />

Das Hochwasser im Elbeeinzugsgebiet im <strong>August</strong> 2002 ruft das Bedürfnis auf, den Einfluss<br />

auf die Wasser- und Sedimentengüte zu untersuchen. Das wasserwirtschaftliche Labor von<br />

Povodí Labe, s.p. untersuchte während des Hochwassers die Beschaffenheit des Elbewassers<br />

und der Elbesedimente nicht nur an den ständigen Messstellen, sondern auch an anderen<br />

Sondermessstellen, wie es die Situation verlangte. In Folge des hohen Wasserstands standen<br />

eine Reihe von kommunalen und industriellen Kläranlagen sowie eine Vielzahl von Agrarund<br />

Industriebetrieben unter Wasser und das stellte ein bedeutendes Risiko dar.<br />

Der Vortrag ist der Beschreibung des außerordentlichen Monitorings gewidmet, typische<br />

Beispiele von Untersuchungsergebnissen sind angeführt. Auf der Grundlage der Messungen<br />

und Auswertungen werden auch einige Folgerungen und Empfehlungen einschließlich Defiziten<br />

vorgeschlagen.<br />

Schadstoffe im landwirtschaftlich genutzten Überflutungsbereich -<br />

Forschungsbedarf<br />

Ralph Meissner 1 , Karsten Grunewald 2 , Frank Krüger 3 , Heike Petzoldt 4 , René Schwartz 5<br />

1 <strong>UFZ</strong>-Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle GmbH, Sektion Bodenforschung, Dorfstr. 55,<br />

39615 Falkenberg, Tel 039386/971-13, Fax 039386/971-16, meissner@lysi.ufz.de<br />

2 Technische Universität Dresden, Institut für Geographie, Lehrstuhl Landschaftslehre/Geoökologie,<br />

01062 Dresden, Tel 0351/463-33260, Fax 0351/4633-7860, kg3@rcs.urz.tu-dresden.de<br />

3 ELANA Boden Wasser Monitoring, Dorfstr. 55, 39615 Falkenberg, Tel 039386/97121, Fax 039386/97116,<br />

krueger@lysi.ufz.de<br />

4 DVGW-Technologiezentrum Wasser, Außenstelle Dresden, Scharfenberger Str. 152, 01139 Dresden,<br />

Tel 0351/85211-33, Fax 0351/85211-10, petzoldt@tzw-dresden.de<br />

5 Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Müggelseedamm 301, 12587 Berlin, Tel 030/<br />

64181-678, Fax - 682, schwartz@igb-berlin.de<br />

Im Teilprojekt 4 des Ad-hoc-Projektes wurde die Keim- und Schwermetallbelastung der<br />

Böden sowie die Schwermetallbelastung der Buhnenfeldsedimente und der Vegetation nach<br />

dem Sommerhochwasser 2002 ermittelt. Die Böden und Sedimente der Elbe können teilweise<br />

als hochgradig belastet angesehen werden. Dabei haben die hier untersuchten Schwermetallgehalte<br />

Indikatorfunktionen für andere Schadstoffe. Böden der Flutrinnen und<br />

Seite 23 <strong>Stand</strong> <strong>19.</strong>08.<strong>2003</strong>

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