Abstracts (Stand 19. August 2003) - UFZ
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Statusseminar des BMBF-Ad-hoc-Verbundprojektes in Freiberg, 27.-29.08.<strong>2003</strong><br />
Poster<br />
Abhängigkeit des Erosionsverhaltens von den Charakteristika kohäsiver<br />
Gewässersedimente<br />
Sabine Ulrike Gerbersdorf, Thomas Jancke<br />
Universität Stuttgart, Institut für Wasserbau, Pfaffenwaldring 61, 70569 Stuttgart, Tel. 0711/685-4726,<br />
Fax 0711/685-4681, Sabine.Gerbersdorf@iws.uni-stuttgart.de<br />
Im Rahmen eines experimentellen Forschungsprogramm sollen die die für die Erosionsstabilität<br />
von natürlichen Gewässerfeinsedimenten maßgeblichen physikalischen, chemischen<br />
und biologischen Einflußfaktoren identifiziert und quantifiziert werden. Hierzu werden<br />
natürliche Sedimentkerne aus repräsentativen Gewässern eingehend charakterisiert und in<br />
dem hierfür entwickelten Versuchsstand (SETEG) die hydrodynamische Erosionsstabilität<br />
der einzelnen Sedimentschichten untersucht.<br />
Um die komplexen Wirkungsmechanismen bei der Erosion kohäsiver Gewässersedimente<br />
zu beschreiben, werden die Sedimente hinsichtlich ihrer Struktur in natürlicher Lagerung<br />
untersucht, sowie nach bodenmechanischen, rheologischen, mineralogischen, chemischen<br />
Eigenschaften (z. B. Konsistenzgrenzen, Kornverteilung, TOC) und insbesondere auch nach<br />
biologischen Merkmalen charakterisiert. Dabei konzentrieren sich die biologischen Untersuchungen<br />
sich auf die Bestimmung der extrazellulären polymeren Substanzen (EPS) in den<br />
verschieden Sedimentabschnitten. Von den EPS wird angenommen, dass sie durch ihre<br />
verklebende Wirkung zur Erhöhung der Sedimentstabilität beitragen. Die Probenahmen<br />
erfolgen monatlich, sodass gegebenenfalls jahreszeitliche Abhängigkeiten der Sedimentstabilität<br />
erfasst werden können.<br />
Durch die Untersuchungen sollen die für die Erosionsstabilität verantwortlichen Sedimenteigenschaften<br />
(Mastervariablen) identifiziert werden und entsprechende konstitutive Beziehungen<br />
für das Erosionsverhalten aufgestellt werden.<br />
Einfluss des Elbehochwassers 2002 auf die Sedimentqualität im Hamburger<br />
Hafen<br />
Vera Maaß 1 , Regina Meyer-Nehls 2 , Rolf Lüschow 3 , Helga Neumann-Hensel 4 , Mathias<br />
Ricking 5 , Jan Schwarzbauer 6<br />
1 Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Strom- und Hafenbau, Dalmannstraße<br />
1-4, 20457 Hamburg, Tel. 040/42847-2826, Fax 040/42847-2794, Vera.Maass@ht.hamburg.de<br />
2 Hahnenfußweg 4, 22589 Hamburg, Tel 040/87083880, regina.meyer-nehls@t-online.de<br />
3 Sassendorfer Weg 4, 21522 Hittbergen, Tel 040/42847-2492, rolf.lueschow@ht.hamburg.de<br />
4<br />
Dr. Fintelmann und Dr. Meyer Handels- und Umweltschutzlaboratorien GmbH, Mendelssohnstraße 15 D,<br />
D-22761 Hamburg, Tel. 040/899664-25, Fax 040/899664-10, hensel@inlabco.com<br />
5 Freie Universität Berlin, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geologische Wissenschaften,<br />
Umweltgeochemisches Labor, Malteserstr. 74-100, Haus B, 12249 Berlin, Tel. 030/838-70655,<br />
ricking@zedat.fu-berlin.de<br />
6 Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Institut für Geologie, Geochemie und<br />
Lagerstätten des Erdöls und der Kohle, Lehrstuhl für Erdöl und Kohle, Lochnerstr. 4-20, 52056 Aachen,<br />
Tel.: 0241-80-95750, schwarzbauer@lek.rwth-aachen.de<br />
Seite 39 <strong>Stand</strong> <strong>19.</strong>08.<strong>2003</strong>