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In puncto Größe, Anspruch und Leistungsfähigkeit<br />
ist das Musiktheater Linz den in<br />
Deutschland <strong>als</strong> Staatstheater bezeichneten<br />
Kulturbetrieben gleichzusetzen – die<br />
Positionierung in der Champions League<br />
Ein erfahrenes Team: Philipp Olbeter, Johannes Boehner und Robert Doppler (von links)<br />
wird durch Aspekte wie einen knapp 170 m 2<br />
großen Orchestergraben mit direkt angrenzendem<br />
Instrumentendepot untermauert.<br />
Aufführungen selbst sehr aufwändiger<br />
Werke von Wagner oder Strauss sind in der<br />
neuen Linzer Infrastruktur nun problemlos<br />
möglich, und in der Landeshauptstadt weist<br />
man stolz darauf hin, dass das neue Musiktheater<br />
über eine der modernsten Bühnen<br />
der Welt verfügt.<br />
<strong>Pro</strong>duktionswerkstätten, Depots, Büros und<br />
<strong>Pro</strong>benräume. Das Mehrspartenhaus deckt<br />
im Neuen Musiktheater die Genres Oper,<br />
Operette, Ballet, Musical sowie an den alten<br />
Standorten Schauspiel, Kinder- und Ju gend -<br />
theater ab.<br />
Zwischen Wien und Salzburg<br />
Musical-Aufführungen sind überraschenderweise<br />
fester Bestandteil des Repertoire-<br />
Betriebs. „Wir möchten uns marktgerecht<br />
positionieren“, erklärt Diplomingenieur<br />
(FH) Johannes Boehner, Leiter der Veranstaltungstechnik<br />
und Inbetriebnahme des Landestheaters<br />
Linz, zu dessen Spielstätten<br />
auch das neue Musiktheater gehört. „Selbstverständlich<br />
haben wir einen kulturellen<br />
Auftrag, gemäß dessen wir ebenfalls Stücke<br />
spielen dürfen, die etwas Besonderes sind<br />
und abseits von Selbstläufern wie ,Die<br />
Zauberflöte‘ möglicherweise nicht jeden<br />
Geschmack treffen, trotzdem aber sehr interessant<br />
sind.“ Gespielt wird in Linz beinahe<br />
täglich: Mittlerweile werden jährlich mehr<br />
<strong>als</strong> 900 Vorstellungen absolviert, darunter<br />
40 Premieren und 13 Wiederaufnahmen aus<br />
der vergangenen Saison. Als Einzugsgebiet<br />
sieht man in der knapp 200.000 Einwohner<br />
zählenden Stadt Linz gemäß der Worte von<br />
Chefdirigent Dennis Russell Davies die<br />
„Region zwischen Wien und Salzburg“, was<br />
einer überregionalen Strahlkraft mit einem<br />
Radius von etwa 150 km entspricht.<br />
Spielflächen<br />
Als regelmäßig genutzte Spielflächen stehen<br />
im Musiktheater Linz der Große Saal,<br />
die BlackBox (434 m 2 ), die BlackBox Lounge<br />
sowie das im ersten Obergeschoss angesiedelte<br />
Hauptfoyer (samt angrenzender Cine-<br />
Box) zur Verfügung. Mitunter finden in den<br />
Räumlichkeiten mehrere Aufführungen<br />
parallel statt.<br />
Die multifunktional nutzbaren Flächen von<br />
BlackBox und BlackBox Lounge lassen sich<br />
bei Bedarf durch das Entfernen von Schiebewänden<br />
zu einem im Grundriss trapezförmigen<br />
Saal mit einer Fläche von über<br />
800 m 2 verbinden. Die Räume sind frei<br />
gestaltbar und somit auch für unkonventionelle<br />
Inszenierungsansätze zugänglich. Bei-<br />
12/<strong>2013</strong>_1/2014 production partner 45