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Delay-Anpassungen so von den Lautsprechern<br />

wiedergegeben wird, dass der Zu -<br />

schauer ihn aus der richtigen Richtung hört.<br />

Natürlich bedarf die Einstellung des Systems<br />

ein wenig Zeit und Erfahrungen. „Das TiMax-<br />

System muss auf das Stück und den Spielort<br />

angepasst werden“, so Thomas Strebel. „Es<br />

funktioniert nicht überall gleich gut.“ In Einsiedeln<br />

unterstützte Robin Whittaker von<br />

Out Board das Einrichten. 20 Tags kamen<br />

zum Einsatz, zwei davon in den „Puscheln“<br />

der Mikrofongalgen. Die Spielfläche, die in 21<br />

Zonen von etwa 5 × 3 m eingeteilt war, wurde<br />

mit sechs Sensoren erfasst. „Die Haupt -<br />

figuren haben je einen Tag“, erläuterte Laurenz<br />

Zschokke. „Je nach Szene sind weitere<br />

Schauspieler, die sich in der Nähe der jeweiligen<br />

Hauptfigur aufhalten, dem Tag zugeordnet.<br />

So müssen nicht alle Schauspieler eigene<br />

Tags haben. Da die Zuordnung in den Szenen<br />

wechseln muss, sind auch im SoundHub Szenen<br />

hinterlegt, die per MIDI vom Vi6 aus aufgerufen<br />

werden.“<br />

sprechern handelt es sich um DSP-gesteuerte<br />

Schallzeilen mit Möglichkeiten, die<br />

Schallabstrahlung, <strong>als</strong>o die so genannten<br />

Beams einzustellen. Das Focus Modular<br />

(FM) ist ein Tief- und Mitteltonmodul mit<br />

32 4"-Breitband-Treibern. Ergänzt wird die<br />

FM-400 mit dem FM-110, der Hochtoneinheit<br />

mit 16 1"-Treibern, die an einem Wellenformer<br />

arbeiten. Laut Datenblatt lassen<br />

sich vertikal Öffnungswinkel zwischen<br />

0–90° und Neigungswinkel zwischen –40°<br />

und +40° realisieren, zwei Beams lassen<br />

sich einstellen. Neben den jeweils 16 Verstärkerstufen<br />

enthalten die Zeilen auch<br />

DSPs, die über das Einstellen der Abstrahlung<br />

und Schutzschaltungen Signalbearbeitungsfunktionen<br />

wie EQs, Weichen und<br />

Delays beinhalten.<br />

Für die FM-400 und die FM-110 am Kloster<br />

wurde der Wetterschutz – die Lautsprecher<br />

hängen die gesamte Spielzeit draußen –<br />

genau auf die Farbe des Mauerwerks angepasst<br />

und fallen so nur bei ganz genauem<br />

Hinsehen auf. Zwei weitere Kombinationen<br />

aus FM-400 und FM-110 – sie sind überein -<br />

ander platziert und tragen schwarz – waren<br />

Die Wiedergabe<br />

„Das Lautsprecherkonzept auf der Zuschauertribüne<br />

ist das gleiche wie 2007“, sagte<br />

Thomas Strebel. „An den anderen Positionen<br />

kamen ganz andere Lautsprechertypen<br />

zum Einsatz. 2007 waren es Lautsprecher<br />

von Klein + Hummel, <strong>jetzt</strong> sind es u. a. DSPgesteuerte<br />

Schallzeilen von Fohhn.“<br />

Die Spiel- und Zuschauerflächen lassen sich<br />

in drei Teile einteilen: In den Platz direkt<br />

vor dem Kloster, die leicht ovale Spielfläche<br />

des Vorplatzes und die Tribünen für die<br />

Zuschauer. Die ovale Spielfläche war durch<br />

eine große Freitreppe mit dem Platz direkt<br />

vor dem Kloster verbunden und lag einige<br />

Meter tiefer <strong>als</strong> dieser. An diese leicht<br />

schräg abfallende Spielfläche schloss die<br />

Zuschauertribüne an, die Platz für 2.700<br />

Zuschauer bot und hinten eine Höhe von<br />

ca. 16 m hatte. In dieser luftigen Höhe lagen<br />

auch die technischen Regien für Licht, Ton<br />

und <strong>Pro</strong>jektion (die u. a. dafür sorgte, dass<br />

das Kloster bei jeder Aufführung „einzustürzen“<br />

drohte) in Containern untergebracht.<br />

Die erste Lautsprecherposition war direkt<br />

an der Klostermauer, wo <strong>als</strong> Effekt-Center<br />

und zeitliche 0-Linie zwei FM-400 und –<br />

aus Platzgründen daneben gehängt – ein<br />

FM-110 zum Einsatz kamen. Bei den Laut-

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