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lösen oder dem dort arbeitenden Kollegen<br />
unerwartet Signale wegschalten. Wir haben<br />
uns daher entschlossen, Patch-Vorgänge<br />
nicht während laufender Vorstellungen auszuführen.<br />
Grundsätzlich gilt: Erst intensiv<br />
nachdenken, dann Execute drücken!“<br />
Mikrofonierung, Recording,<br />
Zuspielung<br />
Bezüglich der Mikrofonierung ist das<br />
Musiktheater Linz umfangreich ausgestattet,<br />
und die „üblichen Verdächtigen“ (AKG,<br />
Beyerdynamic, Crown, Microtech Gefell,<br />
Neumann, Schoeps, Sennheiser, Shure) sind<br />
in erklecklicher Zahl vorhanden. Bezüglich<br />
der Drahtlostechnik setzt man auf Komponenten<br />
von Sennheiser. Zum Einsatz kommen<br />
unter anderem Doppelempfänger des<br />
Typs EM 3732-II sowie In-Ear-Lösungen mit<br />
SR 2050 IEM Doppelsendern.<br />
„Wenn man in ein neues Haus einzieht,<br />
möchte man auf bewährte Technik zurückgreifen.<br />
Mit einer Schaltbandbreite von bis<br />
zu 184 MHz kommen die Sennheiser Wireless-Systeme<br />
unseren Bedürfnissen sehr<br />
entgegen“, so Robert Doppler. „Es kommt<br />
durchaus vor, dass sich in der BlackBox acht<br />
Funkstrecken im Einsatz befinden, während<br />
nebenan im Großen Saal 30 weitere<br />
Strecken betrieben werden.“<br />
Insgesamt stehen im Musiktheater Linz<br />
52 drahtlose Audio-Übertragungswege zur<br />
Verfügung. Bei Musical-<br />
Aufführungen wie „Die<br />
Hexen von Eastwick“<br />
befinden sich 34 Taschensender<br />
parallel im Einsatz,<br />
was für ein Haus, das nicht<br />
im En-Suite-Betrieb arbeitet,<br />
beachtlich ist. Ein ausgeklügeltes<br />
Funkfrequenzmanagement<br />
inklusive<br />
geschickt positionierter<br />
Antennen sorgt mit dafür,<br />
dass die kabellose Übertragung<br />
sicher funktioniert<br />
und keine Störungen durch<br />
DVB-T und LTE auftreten.<br />
Aus dem Nexus-Netzwerk<br />
können Signale für Aufnahmezwecke<br />
abgegriffen<br />
Rückgrat der Gesamtinstallation ist ein alle Spielstätten<br />
umfassendes NEXUS-Netzwerk<br />
werden. Als MADI-Stream<br />
gelangen sie unter anderem<br />
in Rechner, auf denen<br />
<strong>Pro</strong> Tools installiert ist. Als Zuspieler stehen<br />
Player von Denon und Tascam bereit, und<br />
ein EventDriver AV von Drenkelfort sowie<br />
Ableton Live und Logic sind ebenfalls vorhanden.<br />
Für Halleffekte kommen in Linz<br />
drei TC Electronic 6000-<strong>Pro</strong>zessoren mit<br />
ICON-Remotes zum Zuge. Musical-Akteure<br />
werden zum Teil mit einem Monitoring-<br />
System von Aviom versorgt.<br />
„Wir besitzen einen extrem ausgeprägten<br />
Qualitätsanspruch bezüglich der Tontechnik,<br />
und auch der künstlerische Anspruch<br />
in unserem Haus ist sehr hoch“, erklärt<br />
Johannes Boehner. Robert Doppler weist<br />
darauf hin, dass die Zahl der Bühnenproben<br />
gerade bei Musical-Vorhaben im Vergleich<br />
zu En-Suite-Häusern gering ausfällt: „Trotz<br />
der sehr guten Akustik im Großen Saal ist<br />
es immer wieder eine Herausforderung,<br />
den Sound im jeweiligen Kontext bestmöglich<br />
zu gestalten“, weiß der erfahrene Tonmann.