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Theater World 2013 jetzt kostenlos als PDF ... - Pro Media News

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Musiktheater Linz<br />

Generalprobe im Großen Saal, aus luftiger Höhe fotografiert. Ein AURUS-Pult hat seinen<br />

Standort im mittleren Areal des Publikumsbereichs und erlaubt dort dank seiner exponierten<br />

Position eine exzellente Beurteilung des Klangbildes im Zuschauerraum<br />

nahe jedes gewünschte Setting lässt sich in<br />

den komplett schwarzen Räumen gemäß<br />

Gusto aufbauen. Für die flexibel nutzbare<br />

Tontechnik sind zahlreiche Anschlusspunkte<br />

vorhanden. Vielfältig nutzbar ist auch<br />

das Hauptfoyer, das von Unternehmen gerne<br />

für theaterbezogene Corporate Events in<br />

Anspruch genommen wird. Großer Beliebtheit<br />

erfreuen sich zudem Tangoabende und<br />

so genannte Opern-Brunchs, bei denen Jazz -<br />

formationen für eine dezente musikalische<br />

Untermalung sorgen.<br />

Teil des Raum-Ensembles im neuen Musiktheater<br />

ist ein großzügig dimensionierter<br />

Orchester-<strong>Pro</strong>bensaal, in dem das inter -<br />

national tätige Bruckner Orchester (symphonisches<br />

Orchester des Landes Oberösterreich<br />

und Opernorchester des Landestheaters)<br />

nicht nur probt, sondern auch<br />

anspruchsvolle Musikaufnahmen realisiert.<br />

Direkt an den <strong>Pro</strong>bensaal grenzt ein Regieraum<br />

für das Tonstudio an, der mit hochqualitativen<br />

Recording-Möglichkeiten ausgestattet<br />

ist und in dem in Stereo oder Surround<br />

über Lautsprecher von ME Geithain<br />

abgehört wird.<br />

Jenseits der eigentlichen Spielflächen sind<br />

im Neubau alle erforderlichen Werkstätten<br />

untergebracht: Schreinerei, Schlosserei,<br />

Kostümatelier, Malersaal und Tapeziererei<br />

fertigen Notwendiges direkt im Haus.<br />

Kulissen werden in einer Vormontagehalle<br />

vollständig aufgebaut, bevor sie ihren Weg<br />

auf das Podium finden. „Wir wollten das<br />

Haus von Beginn an möglichst effizient<br />

gestalten“, erklärt Johannes Boehner und<br />

weist auf die Vorteile kurzer Wege im wörtlichen<br />

wie im übertragenen Sinn hin.<br />

Tontechnik im Netzwerk<br />

Seit 27 Jahren ist Robert Doppler für den<br />

guten Ton im Landestheater Linz verantwortlich<br />

und bekleidet heute die Position<br />

des Leiters der tontechnischen Abteilung.<br />

„So richtig schrecken kann einen nach dieser<br />

langen Zeit eigentlich nichts mehr – es<br />

ist alles schon einmal da gewesen“, antwortet<br />

der Audiospezialist auf die Frage nach<br />

besonders ungewöhnlichen Beschallungsaufgaben<br />

bei den Werken junger <strong>Theater</strong>macher.<br />

„Manchmal kommen Regisseure<br />

mit einer Idee, die sie für brandneu halten –<br />

und die wir im Haus schon vor 20 Jahren<br />

bei einer anderen <strong>Pro</strong>duktion erfolgreich<br />

umgesetzt haben ...“<br />

Doppler steht im Musiktheater einem fünfköpfigen<br />

Audioteam vor und arbeitet eng<br />

mit Johannes Boehner sowie Philipp Olbeter<br />

zusammen. Olbeter ist Technischer<br />

Direktor am Landestheater Linz sowie Vorsitzender<br />

der Prüfungskommission für die<br />

Abnahme der Lehrabschlussprüfung im<br />

Beruf Veranstaltungstechniker. Der gelernte<br />

Tischler ist darüber hinaus Vorstandsmitglied<br />

in der Österreichischen <strong>Theater</strong>technischen<br />

Gesellschaft. Die Ausschreibung<br />

über Audio-, Kommunikations- und<br />

Multimediatechnik konnte die Salzbrenner<br />

Stagetec <strong>Media</strong>group für sich entscheiden.<br />

Das Unternehmen aus Buttenheim lieferte<br />

und installierte sämtliche tontechnischen<br />

Einrichtungen, darunter eine umfang rei -<br />

che Oratis Intercom-Anlage, die auf Oratis<br />

und <strong>Media</strong> Control aufsetzende Inspiziententechnik,<br />

ein Nexus-Netzwerk zur Signalverteilung<br />

im gesamten Haus sowie<br />

vier Aurus-Mischpulte. Auch die Beschallungssysteme,<br />

Video-Installationen, Mithör-<br />

und Schwerhörigenanlagen (Ampetronic<br />

ILD1000G) sowie die Mediensteuerung<br />

kommen von der <strong>Media</strong>group.<br />

Rückgrat der Gesamtinstallation ist ein alle<br />

Spielstätten umfassendes Nexus-Netzwerk<br />

mit 15 Basisgeräten, von denen drei mobil<br />

einsetzbar sind. Die Signale werden im<br />

Haus per Glasfaser störungsfrei über lange<br />

Strecken distribuiert. Im an den Orchester-<br />

<strong>Pro</strong>bensaal (200 Plätze) angeliederten Ton-<br />

Rack-Raum 2 („TRR2") befindet sich einer<br />

von zwei im Haus vorhandenen Nexus<br />

STAR-Schaltknoten. Anschlusspunkte sind<br />

im gesamten Gebäude an allen relevanten<br />

Stellen zu finden. Insgesamt verfügt das<br />

Linzer Tonteam über vier Aurus-Pulte, die<br />

im Großen Saal sowie in der BlackBox (270<br />

Plätze) und im Tonstudio aufgestellt sind:<br />

„Big Toys for big Boys“, merkt Johannes<br />

Boehner scherzend an.<br />

„In Summe ist das Nexus-Netzwerk mitsamt<br />

der darin integrierten Pulte ein großes<br />

Werkzeug“, stellt Robert Doppler fest. „Dass<br />

man Signale im Netz frei verteilen kann, ist<br />

fraglos von Vorteil, aber man muss auch sehr<br />

gut aufpassen, welche Funktion man wann<br />

betätigt. Im Prinzip könnte ich aus dem<br />

Tonstudio die Zuspieler im Großen Saal aus-<br />

46 production partner 12/<strong>2013</strong>_1/2014

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