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ubrik<br />

Das Lawo mc 2 56<br />

Im Broadcast-Bereich sind Lawo-Pulte ja<br />

bereits seit jeher eine feste Größe und jeder,<br />

der schon einmal einen Ü-Wagen oder ein<br />

Fernsehstudio von innen gesehen hat, hat<br />

mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit auch<br />

schon einmal ein Pult aus dem Hause Lawo<br />

gesehen. Im Live-Bereich waren Lawo-Pulte<br />

bisher jedoch eher selten anzutreffen – aber<br />

nicht zuletzt aufgrund der zunehmend<br />

nutzerfreundlichen Bedienoberfläche werden<br />

auch diese Konsolen für das gehobene<br />

Segment, aber auch in Festinstallationen,<br />

etwa für <strong>Theater</strong> oder Kongresszentren,<br />

zunehmend interessant. Die Oberfläche der<br />

Konsolen der neuesten Generation bietet<br />

mittlerweile direkten Zugriff auf zahlreiche<br />

Parameter und durch einen sehr durchdachten<br />

„Button Glow“ wird eine zuverlässige<br />

und übersichtliche Nutzerführung auch<br />

unter schlechten Lichtverhältnissen praktisch<br />

jederzeit gewährleistet. Umfangreiche<br />

Metering-Funktionen und große, übersicht -<br />

liche Touchscreens tun das ihre, die Hand -<br />

habung des Pultes für den Nutzer möglichst<br />

übersichtlich und komfortabel zu gestalten.<br />

Die Frame-Größen des Pultes können der je -<br />

weiligen Aufgabe und räumlichen Situation<br />

individuell angepasst werden. Kleine Pulte<br />

mit 16 Fadern passen auch in eine beengte<br />

<strong>Pro</strong>duktionsumgebung, während sich für<br />

komplexe Aufgaben Pulte mit bis zu 80<br />

Fadern konfigurieren lassen. Erhältlich ist<br />

das mc 2 56 übrigens in fünf verschiedenen<br />

Frame-Größen: 16, 32, 48, 64 und 80 Fader,<br />

wobei eine spätere Erweiterung mit einem<br />

16 Fader Standalone-Frame jederzeit möglich<br />

ist. Darüber hinaus ist mittlerweile<br />

auch ein echter 2-Mann-Betrieb der Pulte<br />

realisierbar.<br />

Im Broadcast-Bereich werden an die Zuverlässigkeit<br />

der verwendeten Pulte bekanntlich<br />

extrem hohe Ansprüche gestellt, und so<br />

ist das Lawo mc 2 56 nicht nur ein anerkanntermaßen<br />

sehr verlässliches Pult, sondern<br />

darüber hinaus in sich komplett redundant<br />

aufgebaut, sodass auch im unwahrscheinlichen<br />

Fall eines Ausfalls einer oder mehrerer<br />

Komponenten der Betrieb zuverlässig weiterlaufen<br />

kann. Und was den Broadcast-Tonleuten<br />

recht ist, kann in diesem Falle den<br />

Live-Tonleuten nur billig sein!<br />

Das Orchester spielte live im Ballsaal des Schlosses<br />

handelt es sich bei Pandora um einen Algorithmus,<br />

der der natürlichen Hörfunktion<br />

des Ohres nachempfunden ist. Dies hat<br />

letztlich zur Folge, dass auch Zuschauer, die<br />

sich in den Randzonen des Hörbereichs<br />

(<strong>als</strong>o im Extremfall ganz links oder ganz<br />

rechts) befinden, das komplette Klangbild<br />

wahrnehmen können, ohne dass es irgendwo<br />

auf der Hörfläche zu Audio-Qualitätsverlusten<br />

käme. Will man ein Orchester für<br />

möglichst alle Zuschauer möglichst natürlich<br />

wiedergeben, eine äußerst hilfreiche<br />

Funktion.<br />

La Traviata auf den<br />

Schlossfestspielen<br />

Eine Besonderheit der diesjährigen La Traviata-<strong>Pro</strong>duktion<br />

war sicherlich, dass von<br />

der Zuschauertribüne aus weit und breit<br />

kein Orchester zu sehen war. Einen konventionellen<br />

Orchestergraben gibt es in<br />

Regensburg ohnehin nicht, aber auch auf<br />

oder hinter der Bühne war kein einziger<br />

Musiker zu finden. Dies lag daran, dass das<br />

gesamte Orchester im Ballsaal im Inneren<br />

des Schlosses untergebracht war – ein<br />

durchaus stilvolles Ambiente und auch<br />

akustisch nicht unangemessen. Das<br />

Orchester wurde mit insgesamt ca. 35 Neumann<br />

KM 184-Stützmikrofonen und vier<br />

Hauptmikrofonen abgenommen und per<br />

MADI-Leitung an das FOH-Pult weitergegeben.<br />

Auf der Bühne verstärkte man das<br />

Orchester über insgesamt acht (vier pro<br />

Seite) diskret ansteuerbare geflogene Side-<br />

Fills. Der Dirigent im Ballsaal wiederum<br />

hörte die mit 13 Mikroport-Strecken abgenommenen<br />

Solisten sowie die mit acht<br />

KM 184 abgenommenen Chöre über zwei<br />

Monitorwedges. Klare akustische Verhältnisse<br />

<strong>als</strong>o.<br />

Neben der bereits beschriebenen FOH-<br />

Beschallung kamen <strong>als</strong> weitere Besonderheit<br />

auch insgesamt sechs unterhalb der<br />

Zuschauertribüne installierte „Surround-<br />

Lautsprecher“ zum Einsatz, die ausschließlich<br />

der Wiedergabe des Lexikon-Hallsign<strong>als</strong><br />

dienten und deren alleiniger Zweck<br />

es somit war, die fehlende Konzert- bzw.<br />

Opernhausakustik zu simulieren. Auf die<br />

Surround-Speaker wurde ausschließlich<br />

54 production partner 12/<strong>2013</strong>_1/2014

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