04.11.2012 Aufrufe

DAS VERZEICHNIS BODEN - EstrichTechnik

DAS VERZEICHNIS BODEN - EstrichTechnik

DAS VERZEICHNIS BODEN - EstrichTechnik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

© info@boden-floors.de<br />

b 15<br />

kettsiegelhersteller (kurz CTA) sieht sich gerade hier gefordert, mit allgemein verbindlichen<br />

Festlegungen klar und deutlich Stellung zu beziehen und, wenn Wege<br />

oder Erkenntnisse falsch erscheinen, nach dem Prinzip der Vorsicht eher mehr als<br />

weniger zu warnen. Mit dieser vorsorglichen Grundhaltung will die CTA den Anwender<br />

vor teuren Fehlschlägen bewahren.<br />

Alle Beteiligten wollen erreichen, dass Parkett ein akzeptierter pflegeleichter Bodenbelag<br />

ist und bleibt, der vom Endkunden viele Jahre mit großer Zufriedenheit<br />

genutzt wird. Hierzu bedarf es neben einer guten handwerklichen Arbeit auch der<br />

richtigen Auswahl der Beschichtung und der Auftragsmengen. Es ist sicherlich<br />

unstrittig, dass in einem stark strapazierten Objekt eine Beschichtung mit dem Hinweis<br />

„nur im Wohnbereich einsetzen“ nichts zu suchen hat. Aber auch die Anzahl der<br />

aufgetragen Schichten und der verwendeten Gesamtmenge sind wichtige Faktoren<br />

für das Gelingen der Arbeit. Von der CTA wurden Mindestanforderungen für unterschiedliche<br />

Beanspruchungsklassen entwickelt. Diese legen Auftragsmengen und<br />

Anzahl der Schichten fest. Diese Vorgaben werden von den Sachverständigen<br />

genutzt und sind heute Grundlage bei der Bewertung einzelner Schichtstärkenmessungen.<br />

Aufklärung des Endkunden<br />

Die CTA stellt dem Fachhandwerk für die Kundenberatung ein Entwurfsschreiben zur<br />

Verfügung. Der Text kann unverändert oder den individuellen Wünschen entsprechend<br />

verändert übernommen werden. Der parkettlegende Betrieb kommt so fachgerecht<br />

seiner Aufklärungs- und Beratungspflicht nach. Ein CTA-Vorschlag, wie man<br />

als Handwerksbetrieb seinen Kunden vor den Parkettarbeiten mithilfe eines Entwurfsschreiben<br />

als "Service vor dem Verkauf" aufklären kann. Die Themen „Prävention<br />

von Beanstandungen, Umwelt und Chemie, Geruchsbelästigung, Arbeitssicherheit,<br />

Fugenbildung und Raumklima, sachgemäße Pflege und Reinigung des Bodens“<br />

werden offen angesprochen und sorgen für Rechtssicherheit im Vertragsverhältnis.<br />

Diese Informationen erhält man unter www.c-t-a.de bzw. auf Anfrage.<br />

Mit Pflege zur Dauerhaftigkeit<br />

Auch die ausführliche und kompetente Information darüber, was der Parkettboden<br />

kann und was bei unterschiedlicher Nutzung beachtet werden muss, wurde in verbindlichen<br />

Pflegeanweisungen zusammengefasst. Hier wird festgeschrieben, was insbesondere<br />

bei der Reinigung und Pflege zu beachten ist. Aber auch die optimalen<br />

raumklimatischen Bedingungen tragen zur Werterhaltung des Bodens bei.<br />

Die Mitgliedsfirmen der CTA haben gemeinsame Vorlagen für Pflegeanweisungen<br />

entwickelt, jeweils abgestimmt auf die unterschiedlichen Oberflächen und die jeweilige<br />

Nutzung von Parkett. Auch bei der Ausarbeitung dieser Pflegeanweisungen<br />

erfolgte ein reger Gedankenaustausch mit den Sachverständigen und den Innungen<br />

zum Nutzen aller Marktteilnehmer.<br />

Einer der ersten Punkte bei der Begutachtung eines Parkettbodens durch einen Sachverständigen<br />

ist daher die Frage, ob dem Endkunden vom Parkettleger spätestens<br />

bei Abnahme des Bodens, besser aber auch bei Auftragsannahme, eine verbindliche<br />

Pflegeanweisung übergeben wurde. Dies verpflichtet den Endkunden zur Einhaltung<br />

der Vorgaben.<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!