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DAS VERZEICHNIS BODEN - EstrichTechnik

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© info@boden-floors.de<br />

b 15<br />

ESTRICH Kurz und bündig<br />

– Der Spickzettel nicht nur für Planer<br />

Mineralische Bodenbeläge<br />

Naturstein, keramische Beläge, Estrich, Terrazzo<br />

Vorwort<br />

Die Normen, Merk-, Hinweisblätter, Herstellerrichtlinien und Regelwerke für Estriche<br />

haben mittlerweile einen Umfang erreicht, der für die Planer nur noch mit großem<br />

Aufwand überschaubar ist. Diese Unterlagen sind in ständiger Bearbeitung und Veränderung.<br />

Ich habe deshalb alle mir für den Planer notwendig erscheinenden Informationen<br />

so kompakt wie möglich zusammengefasst. Es werden vereinfacht die<br />

Punkte behandelt, die der Planer festlegen muss und für die er die Verantwortung<br />

trägt. Punkte, die eindeutig der ausführende Handwerker zu verantworten hat, werden<br />

nur soweit erwähnt als es der Planer oder Bauleiter zur Überwachung braucht.<br />

Begriffe<br />

Bis zum Format 30 x 30 cm spricht man von Fliesen, darüber von Platten. Kleiner<br />

10 x 10 cm wird als Mosaik bezeichnet. Dazu gehören: Naturstein, Betonwerkstein,<br />

keramische Fliesen und Platten und Mosaik (aus Naturstein, Keramik und Glas). Formate,<br />

Dicken und Güteanforderungen, Maßhaltigkeit Verschleißfestigkeit usw. sind<br />

umfassend normativ geregelt. In Verbindung mit einer Fußbodenheizung bieten<br />

mineralische Beläge eine optimale Wärmeleitung.<br />

Grundsätzliches zu Belagsfugen<br />

Fugen tragen zum Spannungsabbau bei. Eine Fugenbreite von 5 mm ist zu empfehlen,<br />

3 mm sollten nicht unterschritten werden. Bei zu schmalen Fugen können evtl.<br />

Toleranzen nicht mehr ausgeglichen werden. Großformatige Platten sollten zur Minimierung<br />

von Spannungen nicht im Verband verlegt werden. Bei der Verlegung im<br />

Verband wirken sich auch Fertigungstoleranzen in Form von Höhenunterschieden<br />

deutlicher aus.<br />

Dicke<br />

Bei keramischen Fliesen sollten 8 mm, bei Naturstein 10 mm nicht unterschritten<br />

werden. Die Dicke muss auf die Nutzung abgestimmt sein.<br />

Naturstein<br />

Farbabweichungen sind trotz industrieller Vorsortierung immer möglich. Die gesamte<br />

Fläche muss aber ein einheitliches, natürliches Bild ergeben. Abgegrenzte helle<br />

und dunkle Flächen müssen durch Sortierung und Auswahl vermieden werden.<br />

Verformungen und Verfärbungen<br />

Manche Natursteine neigen bei Feuchtigkeitsaufnahme zu Verformungen. Farbveränderungen<br />

und Oxidation von Mineralien im Gestein (Pyrit, Biotit, Granat).<br />

Es gibt heute Produktionsverfahren, die es ermöglichen, Platten von 10 mm Dicke in<br />

größeren Formaten herzustellen. Dabei kann sich eine Neigung zur Verformung auswirken,<br />

die bei größeren Dicken und kleineren Formaten nicht aufgefallen ist.<br />

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