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Oper in Bewegung - Gürzenich Orchester

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Lars Vogt<br />

s<strong>in</strong>foniekonzert10<br />

Sonntag, 20. Mai 12, 11 Uhr<br />

Montag, 21. Mai 12, 20 Uhr<br />

Dienstag, 22. Mai 12, 20 Uhr<br />

Kölner Philharmonie<br />

Konzerte<strong>in</strong>führung<br />

So 10 Uhr, Mo u. Di um 19 Uhr<br />

Vorverkauf ab 15. Jun 11<br />

34/27/22/16/14/9 E<br />

zzgl. VVK­Gebühr<br />

Großes Abonnement<br />

Markus Stenz­Abonnement<br />

Franz Schubert S<strong>in</strong>fonie Nr. 7 h­Moll D 759 »Unvollendete«<br />

Julian Anderson »Symphony« Deutsche erstaufführung<br />

Johannes Brahms Konzert für Klavier und <strong>Orchester</strong><br />

Nr. 1 d­Moll op. 15<br />

Lars Vogt Klavier, <strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong> Köln<br />

Markus Stenz Dirigent<br />

Mutmaßungen über verschwundene Skizzen und verlorene Sätze zu<br />

Schuberts Unvollendeter gibt es viele, ebenso Ergänzungsversuche<br />

aus allen Epochen seit se<strong>in</strong>em Tod. Ke<strong>in</strong>er konnte sich im Konzertleben<br />

durchsetzen. Schuberts S<strong>in</strong>fonie ist unvollendbar. Was sie<br />

ausstrahlt, Weltschmerz und Innigkeit, ihre Gebrochenheit, tiefe, unstillbare<br />

Sehnsucht, ist ihr eigentliches Wesen, das uns unverm<strong>in</strong>dert<br />

zu bewegen vermag.<br />

Bei dem 1967 geborenen Londoner Julian Anderson s<strong>in</strong>d so gegensätzliche<br />

Phänomene wie elektronische Spektralmusik und Volkslieder<br />

aus Litauen, Polen und Rumänien Motor se<strong>in</strong>es Komponierens.<br />

Diese Quellen sprudeln auch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er 2003 uraufgeführten<br />

Symphony, e<strong>in</strong>em kraftvollen Werk voller lebendiger Melodien und<br />

unwiderstehlicher Rhythmen. Das <strong>Gürzenich</strong>­<strong>Orchester</strong> spielt die<br />

Deutsche Erstaufführung.<br />

Neunzig Takte <strong>Orchester</strong>, und dann erst meldet sich das Klavier?<br />

Das konnte nicht gut gehen bei der Uraufführung von Brahms<br />

1. Klavierkonzert am 27. Januar 1859, zu e<strong>in</strong>er Zeit, als e<strong>in</strong> Solokonzert<br />

bitte nicht mehr se<strong>in</strong> sollte als Anlass zur Selbst<strong>in</strong>szenierung<br />

reisender Virtuosen. Gegen alle Erwartungen hatte Brahms e<strong>in</strong>e Art<br />

S<strong>in</strong>fonieklavierkonzert komponiert, <strong>in</strong> dem Solist und <strong>Orchester</strong> auf<br />

grandiose Weise mite<strong>in</strong>ander verschmelzen und das zugleich <strong>in</strong><br />

Dichte und Anspruch e<strong>in</strong>em Streichquartett gleich kommt. Solist ist<br />

Lars Vogt, der für se<strong>in</strong>e Auftritte mit den bedeutendsten <strong>Orchester</strong>n<br />

gefeiert wird.

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