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Potentialanalyse der freien Theater - Dachverband Freier ...

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II. Die institutionelle Grundlage <strong>der</strong> <strong>freien</strong> Szene in Hamburg<br />

Bearbeitung: Elise von Bernstorff<br />

1. För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> <strong>freien</strong> Szene durch öffentliche und private Institutionen<br />

– Ist-Zustand<br />

Die professionelle freie Szene in Hamburg im Bereich <strong>der</strong> darstellenden Künste wäre ohne<br />

öffentliche För<strong>der</strong>ung nicht überlebensfähig. Tanz- und <strong>Theater</strong>schaffende in Hamburg<br />

können prinzipiell För<strong>der</strong>ung aus öffentlichen Mitteln <strong>der</strong> Stadt, des Bundes, <strong>der</strong> EU und<br />

privater Stiftungen beantragen. Allerdings beschränkt sich aus unterschiedlichen Gründen<br />

die För<strong>der</strong>ung faktisch hauptsächlich auf die Töpfe <strong>der</strong> Behörde für Kultur und Medien<br />

sowie unter Umständen auf einige wenige Stiftungen. Im folgenden Teil werden die wichtigsten<br />

För<strong>der</strong>instrumente vorgestellt. Dabei finden in erster Linie antragsoffene Programme<br />

Berücksichtigung und ausschließlich diejenigen, auf die sich (zumindest auch) professionelle<br />

freie Tanz- und <strong>Theater</strong>leute bewerben können.<br />

1.1. För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Freien und Hansestadt Hamburg<br />

1.1.1. Projektför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Stadt Hamburg aus dem Etat <strong>der</strong> Behörde für Kultur<br />

und Medien<br />

Die Projektför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> BKM stellt das zentrale För<strong>der</strong>instrument für freischaffende<br />

Künstler 20 in Hamburg dar. Im Rahmen <strong>der</strong> Projektför<strong>der</strong>ung werden Produktionsför<strong>der</strong>ungen<br />

und Basisför<strong>der</strong>ungen vergeben. Durch die För<strong>der</strong>ung werden ausschließlich Vorhaben<br />

professioneller freier Tanz- und <strong>Theater</strong>produzenten und -gruppen in Hamburg unterstützt,<br />

die unabhängig von den Kulturinstitutionen und festen Spielstätten arbeiten, allerdings<br />

einem Antrag auf Produktionsför<strong>der</strong>ung den Nachweis einer Spielstätte beilegen<br />

müssen, dass sie dort vorbehaltlich <strong>der</strong> Bewilligung <strong>der</strong> Mittel spielen können. Die Projektför<strong>der</strong>ung<br />

unterscheidet die drei Sparten Sprech-, Musiktheater und Performance,<br />

Tanztheater sowie Kin<strong>der</strong>- und Jugendtheater.<br />

20 Es stellt eine wichtige Errungenschaft dar, dass in Stellenanzeigen und amtlichen Schriften <strong>der</strong> Freien und<br />

Hansestadt Hamburg grundsätzlich männliche und weibliche Formen verwendet werden. Wir weichen von<br />

dieser Regelung hier aus Gründen <strong>der</strong> Lesbarkeit ab und verwenden nachfolgend grundsätzlich nur die männliche<br />

Form.<br />

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