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Potentialanalyse der freien Theater - Dachverband Freier ...

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Entstehung einer Europabürgerschaft zu begünstigen. Er för<strong>der</strong>t daher langfristige europäische<br />

Zusammenarbeit. Das Gesamtprogramm verfügt über einen Haushalt von<br />

400.000.000 Euro für den Zeitraum von 2007-2013. Damit unterstützt das Programm<br />

KULTUR rund 300 europäische Kulturprojekte und Organisationen jährlich.<br />

Das Programm unterscheidet die För<strong>der</strong>bereiche Kooperationsprojekte, Betriebskostenzuschüsse<br />

für europaweit tätige kulturelle Organisationen und Studien bzw. Analysen. För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong><br />

für <strong>Theater</strong>produktionen in Hamburg können für mehrjährige Kooperationsprojekte,<br />

kleinere Kooperationsmaßnahmen o<strong>der</strong> Kooperationsprojekte mit Drittlän<strong>der</strong>n beantragt<br />

werden. Bereits geför<strong>der</strong>te Projekte und die Beteiligung Hamburger Künstler o<strong>der</strong><br />

Institutionen im Bereich darstellende Künste sind im Einzelnen im Anhang nachzulesen;<br />

drei <strong>der</strong> insgesamt fünf geför<strong>der</strong>ten Projekte mit Kooperationspartnern aus Hamburg sind<br />

in Kooperation mit Kampnagel entstanden. 29<br />

1.4. Goethe-Institut<br />

Das Goethe-Institut initiiert und begleitet Projekte von Stadttheatern o<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> <strong>freien</strong><br />

Szene in Kooperation mit örtlichen Veranstaltern im Ausland in den Bereichen Schauspiel,<br />

zeitgenössischer Tanz, Performance, Kin<strong>der</strong>- und Jugendtheater, Puppen- und Figurentheater<br />

und Neue Deutsche Dramatik. Dabei gibt es die För<strong>der</strong>möglichkeiten Gastspiel, Koproduktion,<br />

Nachwuchsför<strong>der</strong>ung und Kultureller Austausch.<br />

Die Struktur des Goethe-Instituts ist dezentral und mit Institutionen im Ausland verzahnt.<br />

Das bedeutet, dass – außer im Bereich <strong>der</strong> Nachwuchsför<strong>der</strong>ung – einer direkten Anfrage<br />

von Künstlern und Ensembles aus Deutschland nicht entsprochen werden kann. Vielmehr<br />

wird die gemeinsame Entwicklung <strong>der</strong> Projekte mit Veranstaltern im Ausland mit darauf<br />

folgen<strong>der</strong> Einladung o<strong>der</strong> Kooperation von und mit deutschen Künstlern geför<strong>der</strong>t. Die<br />

För<strong>der</strong>ung des Goethe-Instituts beschränkt sich zumeist auf Reise- und Transportkosten.<br />

29<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung mehrjährige Kooperationsprojekte wurde 2007 ein Projekt aus dem Bereich <strong>der</strong><br />

darstellenden Künste mit Beteiligung Hamburger Künstler o<strong>der</strong> Institutionen geför<strong>der</strong>t: das Projekt A Space<br />

for Live Art von acht Organisationen aus acht Län<strong>der</strong>n, an dem Kampnagel beteiligt war. 2009 wurde im<br />

Rahmen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung mehrjähriger Kooperationsför<strong>der</strong>ung ein Projekt, an dem ein Koorganisator aus dem<br />

Bereich <strong>der</strong> darstellenden Künste mit Sitz in Hamburg beteiligt war, ausgewählt: IMAGINE 2020 – Arts and<br />

Climate Change, von einem Koordinatoren und zehn Koorganisatoren aus zehn Län<strong>der</strong>n beantragt, mit Beteiligung<br />

Kampnagels. Im Rahmen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung kleinerer Kooperationsprojekte wurden 2007 zwei Projekte<br />

geför<strong>der</strong>t, an denen Tanz- und <strong>Theater</strong>schaffende o<strong>der</strong> Institutionen aus dem <strong>Theater</strong>bereich aus Hamburg<br />

beteiligt sind: das Projekt dbb – dance beyond bor<strong>der</strong>s von sechs Organisationen aus fünf Län<strong>der</strong>n, an dem<br />

DanceKiosk beteiligt war, und das Projekt 68/89 – Kunst.Zeit.Geschichte. Vom Frühling <strong>der</strong> Utopien bis zum<br />

Fall <strong>der</strong> Mauer von sieben Organisatoren aus drei Län<strong>der</strong>n, an dem Kampnagel beteiligt war. 2008 wurde im<br />

Rahmen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung kleinerer Kooperationsprojekte ein Projekt geför<strong>der</strong>t, an denen Tanz- und <strong>Theater</strong>schaffende<br />

o<strong>der</strong> Institutionen aus dem <strong>Theater</strong>bereich aus Hamburg beteiligt waren: das Projekt AMOS Ausbau<br />

mobiler Straßenkünste auf europäischen Spektakeln von drei Organisatoren aus drei Län<strong>der</strong>n, an dem<br />

Haus Drei Stadtteilzentrum in Altona e. V. beteiligt war.<br />

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