MOBILE BUS<strong>IN</strong>ESS AKTUELL sion. Anders als mit dem bisherigen Mobilfunkstandard GSM stehen die mobilen Datendienste dem Nutzer nicht nur bis zu 200 mal schneller zur Verfügung, sondern es wird nach Datenmenge und nicht mehr nach Zeit abgerechnet. Entertainment, Mobiles B2B bietet hohes Einsparpotenzial Informations- oder Shopping-Angebote aus dem Internet können so zum Beispiel auf dem Handy in aller Ruhe mobil angeschaut werden. Bereits jetzt, mit GPRS, verzeichnen zum Beispiel die Portale „t-zones“, das mobile Portal von T-Mobile europaweit 2,2 Millionen Nutzer, die sich Informationen, Musik- oder Videoclips auf das Display laden. Der Verlag Gruner und Jahr liefert dabei aktuelle Nachrichten und Infos aus den Redaktionen von „Stern“ und „Gala“. Und dank Kooperationen mit MTV, dem Kinogiganten Universal und Sony Entertainment konnte das Angebot im Entertainment-Bereich bei t-music und im neuen Content-Channel t-movies deutlich ausgebaut werden. Um das mobile Internet noch schneller zu machen, sind in Hamburg, laut T-Mobile, Techniker derzeit fieberhaft dabei, UMTS-Antennenanlagen aufzubauen. 140 sind bereits realisiert und bis zum Startschuss, voraussichtlich nach den Sommerferien, sollen weitere 80 Antennen aufgestellt werden. Flexibles, standortunabhängiges Arbeiten mit Hilfe von Notebooks, PDAs und Pocket-PCs gewinnt immer mehr an Bedeutung. Mobile Business unterstützt Mitarbeiter mit wechselnden Tätigkeitsorten bei Management und Durchführung ihrer Aktivitäten. Gerade beim Mobile Business im Unternehmensbereich liegt laut Ansicht führender Marktforschungsunternehmen derzeit der größte Markt. Um Kosten zu sparen und effektiver zu arbeiten, lassen bereits 20 Prozent aller deutschen Firmen Mobile Services in Pilotphasen testen, 27 Prozent von ihnen erwägen einen baldigen Einsatz mobiler Strukturen. Dass beim Mobile Business derzeit die Bereiche des Prozessmanagements und der Serviceoptimierung im Vordergrund stehen, weiß auch Prof. Thomas Weidner, Hamburger Vorstand der Emprise AG, zu bestätigen. Er leitet mit dem 300 Mitarbeiter starken, börsennotierten IT- und eBusiness-Integrator Emprise einen der eBusiness- Pioniere in Deutschland. Besondere Schwerpunkte des Unternehmens sind das Web-Enabling, die Backend Integration und die Einführung von innovativen neuen Mobile Services. So konnte das Hamburger Unternehmen in Zusammenarbeit mit T-Mobile Business Solutions und der Ruhrgas AG bei der Entwicklung einer Technologie für die Integration von Geo-Daten in das bestehende System überzeugen. Durch das neue System können Techniker mit mobilen Endgeräten Geo-Daten unternehmensweit bei Instandsetzungs- und Wartungsarbeiten abrufen, verändern oder neu erfassen. Das erfolgreiche Projekt zeigt, dass Mobile Business in Unternehmen längst kein Fantasiethema mehr ist, sondern sich bereits beim Einsatz im Mobile Office oder Field Information Service Bereich bewährt. Der Erfolg der mobilen Services macht deutlich: Ob für den Konsumenten, für den Geschäftsmann oder den Servicetechniker – Mobile Business erobert langsam aber stetig den Alltag. Und an Elbe und Alster erarbeiten Spezialisten die M-Business- Lösungen der Zukunft. Mobile Business ist eines der vielfältigen Geschäftsfelder in Hamburgs digitaler Wirtschaft. Hamburg@work will die Akteure solcher Geschäftsfelder miteinander ins Gespräch bringen und vernetzen. Für den Mobilfunkbereich gründet Hamburg@work deshalb im Juni den neuen Arbeitskreis „Mobile Solutions“ unter der Leitung von Jens Habler, Vice President Lufthansa Systems Infratec. Mehr dazu lesen Sie auf S. 17 dieser ALWAYS ON. 20 ALWAYS ON I AUSGABE 04 I MAI 2003
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