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2011-09 - lola - Das Magazin für Düsseldorf

2011-09 - lola - Das Magazin für Düsseldorf

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Sept. / Okt.<br />

Ausgabe 05/<strong>2011</strong><br />

<strong>lola</strong><br />

Dezember 20<strong>09</strong><br />

Lola – <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

Michaela aus Benrath<br />

Die Deutsche<br />

Oper am Rhein<br />

<strong>Düsseldorf</strong>-Rätsel<br />

Gewinnen Sie 2 x 2 Karten <strong>für</strong><br />

Rossinis Oper „Barbier von<br />

Sevilla“ am 07.12.<strong>2011</strong><br />

inkl. eines Blickes hinter<br />

die Kulissen S. 34<br />

www.<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

kostenlos<br />

zum Mitnehmen<br />

Rund um die<br />

Gumbertstraße<br />

in Eller<br />

Gebäude-Porträt<br />

<strong>Das</strong> Gerresheimer<br />

Rathaus<br />

Extra-Thema<br />

Autos<br />

Anzeige


Editorial<br />

Hallo,<br />

ein Abend im Opernhaus ist nur etwas <strong>für</strong> die<br />

„feinen Herrschaften“? <strong>Das</strong> war einmal. Die Oper<br />

<strong>für</strong> alle zugänglich zu machen ist eines der Anliegen<br />

von Christoph Meyer, dem Generalintendanten<br />

der Deutschen Oper am Rhein. Wir freuen<br />

uns, dass Herr Meyer uns ein Interview gegeben<br />

hat. Lesen Sie es auf Seite 8.<br />

Die Lola-Internetseite ist jetzt auch technisch im<br />

Jahr <strong>2011</strong> angekommen. Mit der Suchfunktion<br />

können Sie alle interessanten Lola-Artikel finden,<br />

es gibt eine Karte mit den Lola-Verteilerstellen<br />

und Sie sind herzlich eingeladen, einen Kommentar<br />

zu den Artikeln zu „posten“. Außerdem<br />

gibt es die Lola jetzt auch bei Facebook!<br />

Sie haben ein iPhone, iPad oder iPod touch? Wir<br />

präsentieren ein echtes <strong>Düsseldorf</strong>er Highlight:<br />

Die neue Rheinturmuhr-App, gratis im App Store<br />

erhältlich.<br />

Viel Spaß mit der App, beim Surfen auf unseren<br />

Seiten und natürlich mit der neuen Ausgabe!<br />

www.<strong>lola</strong>-magazin.de www.facebook.com/<br />

Lola<strong>Magazin</strong>.de<br />

Gisa Borchers<br />

Titelmodel Michaela<br />

Ich wohne in Benrath und<br />

arbeite in der Altstadt.<br />

2005 bin ich aus beruflichen<br />

Gründen nach<br />

<strong>Düsseldorf</strong> gezogen. Ich<br />

bin examinierte Krankenschwester,<br />

arbeite aber<br />

momentan neben meinem<br />

Studium in einer Bar<br />

in der Altstadt.<br />

Mein erster Eindruck<br />

von der Stadt war<br />

„Wow – hier zu leben<br />

wäre toll“! Ganz besonders<br />

gut an <strong>Düsseldorf</strong><br />

gefallen mir der<br />

Medienhafen mit den<br />

Gehrybauten und der<br />

Rhein bei Nacht! Typisch<br />

<strong>Düsseldorf</strong> sind<br />

auf jeden Fall das Altbier,<br />

die ausgeprägte<br />

Kunstszene, die Königsallee<br />

und die offene<br />

Kultur.<br />

Himmelgeist und Itter<br />

gehören zu meinen<br />

bevorzugten Stadtteilen,<br />

dort findet man die<br />

Ruhe als Ausgleich zum<br />

Stadtleben. Hier und am<br />

Rhein fahre ich gerne<br />

mit meinen Inlineskates,<br />

probiere immer<br />

wieder gerne neue Restaurants<br />

aus, und das<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Nachtleben<br />

ist natürlich auch<br />

nicht zu verachten.<br />

Leider werde ich nicht<br />

<strong>für</strong> immer hier in <strong>Düsseldorf</strong><br />

bleiben, da ich<br />

plane, in ca. zwei Jahren<br />

nach Washington D.C.<br />

auszuwandern. Aber ich<br />

werde bestimmt immer<br />

wieder nach <strong>Düsseldorf</strong><br />

zurück kommen.<br />

die Rheinturmuhr-App<br />

im App Store 2 <strong>lola</strong><br />

Titelfotos: D. F. Karnath


<strong>lola</strong> 3<br />

im September / Oktober<br />

Lolas <strong>Düsseldorf</strong><br />

4 Opernhaus <strong>Düsseldorf</strong><br />

8 Interview mit Christoph Meyer<br />

12 Schaufenster Rund um die Gumbertstraße<br />

29 Top Tipp<br />

33 L.U.I.S.E.<br />

33 Leserfoto<br />

34 <strong>Düsseldorf</strong>-Rätsel Wo ist das?<br />

Extra-Thema<br />

24 Drive my car<br />

Lola macht Laune<br />

9 Glosse von Hugo Berg<br />

10 Ausflug Cabrio-Tour durch die Vulkan-Eifel<br />

11 Interview mit Horst H. Neumann<br />

22 Für Frauen<br />

28 Top fit<br />

32 Rezept von Thomas Krause<br />

35 Termine<br />

Zuhause in <strong>Düsseldorf</strong><br />

18 Gebäude-Porträt <strong>Das</strong> Gerresheimer Rathhaus<br />

19 Neues Bad<br />

Auf Reisen<br />

20 Städtereise Paris<br />

21 In English Vacation 101<br />

Und …<br />

2 Editorial<br />

35 Vorschau November/Dezember<br />

35 Impressum<br />

34<br />

KI N D ERS E IT E<br />

© Butch – Fotolia.com<br />

und<br />

03./04.<strong>09</strong>.<br />

10./11.<strong>09</strong>.<br />

<strong>lola</strong><br />

Lola – <strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

www.<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

<strong>2011</strong><br />

Sie<br />

… können selbstständig und<br />

eigenverantwortlich arbeiten?<br />

... sind kommunikativ und begeistern<br />

andere Menschen?<br />

… möchten sich regelmäßig etwas dazu<br />

verdienen?<br />

… lieben <strong>Düsseldorf</strong>?<br />

Wir<br />

… freuen wir uns auf Ihre Bewerbung,<br />

denn wir suchen Unterstützung <strong>für</strong><br />

die Betreuung und Akquise unserer<br />

Anzeigenkunden.<br />

Tel. 0211-303 69 90<br />

mail@<strong>lola</strong>-magazin.de


Titel<br />

Beate Werthschulte<br />

Die Deutsche Oper am Rhein ist seit Beginn ihrer ersten<br />

Spielzeit im September 1956 unter dem damaligen Generalintendanten<br />

Dr. Hermann Juch eine Theatergemeinschaft<br />

der Städte <strong>Düsseldorf</strong> und Duisburg. Es handelt sich<br />

um die älteste Theatergemeinschaft Deutschlands.<br />

In beiden Städten sind die Bühnenmaße sehr ähnlich, sodass<br />

es möglich ist, Opern- und Ballettproduktionen sowohl<br />

im <strong>Düsseldorf</strong>er Opernhaus als auch im Theater der Stadt<br />

Duisburg aufzuführen. Hier soll es nun aber vorrangig um<br />

unser <strong>Düsseldorf</strong>er Opernhaus gehen und vielleicht können<br />

wir Sie, liebe Leser, schon einmal neugierig auf die neue<br />

Spielzeit machen, die hier in <strong>Düsseldorf</strong> aufgrund der Vergrößerung<br />

des Orchestergrabens erst ein wenig verspätet<br />

Ende November beginnen wird. Die Arbeitsbedingungen <strong>für</strong><br />

das Orchester und natürlich die Akustik werden dann deutlich<br />

verbessert sein.<br />

Foto: Hans Jörg Michel<br />

Opernhaus#<br />

4<br />

<strong>lola</strong>


Zunächst sollten Sie einige Fakten kennen: Im Jahr 1875<br />

wurde dort, wo heute unser Opernhaus steht, das neue Stadttheater<br />

eröffnet. Es hatte 1.260 Sitzplätze, war dem italienischen<br />

Renaissancestil nachempfunden und hatte ein wenig<br />

Ähnlichkeit mit der Dresdener Semperoper. Während des<br />

Zweiten Weltkrieges wurde das Theater durch Bombenangriffe<br />

stark beschädigt und in den 1950er Jahren neu aufgebaut.<br />

<strong>Das</strong> Vorderhaus mit seinen wunderbar geschwunge-<br />

Foto: Hans Jörg Michel<br />

Eine besondere Stimmung herrscht in der Pause vor dem Opernhaus.<br />

DüsselDOrf<br />

– städtebauliches und kulturelles Highlight der Stadt<br />

<strong>lola</strong> 5<br />

nen Treppen im Foyer steht heute unter Denkmalschutz. In<br />

den Jahren 2006/07 wurde das Opernhaus <strong>für</strong> rund 30 Millionen<br />

Euro umfangreich saniert. So wurde zum Beispiel die<br />

Technik in allen Bereichen auf den neuesten Stand gebracht<br />

und die Opernbesucher konnten sich über die ursprünglich<br />

gar nicht geplante neue Polsterung der Stühle und mehr<br />

Beinfreiheit freuen. Rund 1.300 Besucher haben nun Platz<br />

im Saal. Während der Sanierungsarbeiten ging der Opern-


Titel<br />

Die <strong>Düsseldorf</strong>er Oper ist in diesem charmanten Gebäude aus den 1950er Jahren untergebracht.<br />

betrieb übrigens weiter. Die regelmäßigen Opernbesucher<br />

unter Ihnen erinnern sich sicher an die mobile Spielstätte<br />

ROM (RheinOperMobil), die gleich neben dem Fernsehturm<br />

aufgebaut war und ein ganz anderes, spannendes Opernerlebnis<br />

bot. In diese Spielzeit fiel auch das 50-jährige Jubiläum<br />

der Theatergemeinschaft <strong>Düsseldorf</strong> und Duisburg, es wurde<br />

aber aufgrund der Renovierungsarbeiten in <strong>Düsseldorf</strong> kaum<br />

beachtet. <strong>Das</strong> sieht im kommenden Jahr sicher anders aus,<br />

wenn das Theater der Stadt Duisburg sein 100-jähriges Jubiläum<br />

feiert. Die Deutsche Oper am Rhein hat in <strong>Düsseldorf</strong><br />

und Duisburg derzeit übrigens insgesamt rund 870 Beschäftigte<br />

inklusive der beiden Orchester <strong>Düsseldorf</strong>er Symphoniker<br />

und Duisburger Philharmoniker, eine stattliche Zahl,<br />

über die wir Besucher uns in der Regel keine Gedanken machen.<br />

Wenn man jedoch bedenkt, dass <strong>für</strong> ein Ballett wie das<br />

in der vergangenen Spielzeit immer ausverkaufte b.<strong>09</strong> allein<br />

150 Personen – Orchester, Compagnie, Chor – nötig sind,<br />

erklärt sich diese Zahl ganz leicht.<br />

Seit der Spielzeit 20<strong>09</strong>/10 ist Christoph Meyer Generalintendant<br />

(siehe Interview auf Seite 8), Martin Schläpfer Ballettdirektor<br />

und Axel Kober Generalmusikdirektor der Deutschen<br />

Oper am Rhein. Seitdem bietet die Oper uns Besuchern viele<br />

interessante Neuerungen, allen voran das Public Viewing auf<br />

dem Burgplatz. Unter dem Motto „Oper am Rhein <strong>für</strong> alle“ hat<br />

Christoph Meyer gleich in seiner ersten Spielzeit 10.000 Menschen<br />

in die Altstadt auf den Burgplatz gelockt, um sich dort<br />

bei freiem Eintritt weltbekannte Opernarien anzuhören. Mit<br />

diesem Projekt geht die Oper auf die Menschen zu, Erwachsene<br />

und Jugendliche sind gleichermaßen begeistert und hoffen<br />

mit der Autorin, dass im nächsten Jahr mit Hilfe von Sponsoren<br />

das Public Viewing wieder stattfinden kann, nachdem es<br />

dieses Jahr aus finanziellen Gründen leider ausfallen musste.<br />

6<br />

Fotos (2): Siggi Schmiedeberg<br />

<strong>lola</strong>


<strong>lola</strong> 7<br />

Neu ist auch die Arbeit <strong>für</strong> junge Leute und mit jungen Leuten<br />

gleichermaßen. Auch in der kommenden Spielzeit wird es wieder<br />

viele Stücke <strong>für</strong> „Junges Publikum“ geben, damit Kinder ab<br />

sechs Jahren weiterhin so begeistert das Opernhaus besuchen.<br />

Sowohl auf den großen Bühnen in <strong>Düsseldorf</strong> und Duisburg als<br />

auch in den Foyers beider Häuser kommen Kinder und Jugendliche<br />

mit Produktionen wie „Die Nachtigall“ oder „Der gestiefelte<br />

Kater“ oder Mozarts „Zauberflöte“ extra <strong>für</strong> Kinder voll auf ihre<br />

Kosten. Daneben werden unter anderem Familienführungen<br />

durch das Opernhaus angeboten. Höhepunkt einer solchen<br />

Führung ist sicher der rund 50.000 Kostüme umfassende Fundus<br />

im Keller unter dem Saal – da staunen dann nicht nur die<br />

Kinder. Und auch in der neuen Spielzeit darf sich das Publikum<br />

wieder auf das Opernstudio freuen, denn es wurden acht neue<br />

Mitglieder ausgewählt, die in kleineren und größeren Partien<br />

ihr Talent zeigen und sich bewähren können. Außerdem werden<br />

sie wie in den Jahren zuvor in diesem Jahr wieder eine eigene<br />

Produktion erarbeiten.<br />

Auch das Ballett hat seit der Spielzeit 20<strong>09</strong>/10 durch Martin<br />

Schläpfer viele neue Besucher dazu gewonnen, die Stücke sind<br />

fast immer sehr schnell ausverkauft und man muss sich beeilen,<br />

Karten zu bekommen. In der neuen Spielzeit wird das Publikum<br />

einen besonderen Höhepunkt erleben, auf den es sich<br />

schon jetzt freuen darf. Als dritten Teil des Rameau-Zyklus hat<br />

im Januar 2012 die Ballettoper „Castor et Pollux“ Premiere. Gesangssolisten,<br />

Ballett und Chor treten unter der musikalischen<br />

Leitung von Axel Kober und Choreographie und Inszenierung<br />

von Martin Schläpfer, der mit dieser Produktion seine erste<br />

Opernarbeit vorstellen wird, gemeinsam auf.<br />

Gut angekommen ist auch das Projekt der Opern- und Ballettscouts.<br />

Denn ohne das Publikum können Oper und Ballett keinen<br />

Erfolg haben, ganz wichtig ist auch hier die so genannte<br />

„Mundpropaganda“, d.h., wir, das Publikum, müssen von den<br />

Aufführungen berichten, die wir gesehen und die uns begeistert<br />

haben. Und genau das machen die Opern- und Ballettscouts,<br />

sie schauen sich verschiedene Aufführungen an und erzählen<br />

darüber. Es handelt sich um ganz unterschiedliche Menschen,<br />

die zum Teil auch erst über diese „Aufgabe“ zu Oper und Ballett<br />

gekommen sind und ihre Besuche dort jetzt nicht mehr missen<br />

möchten – und anderen davon erzählen.<br />

Freuen Sie sich also mit der Autorin auf die nun kommende<br />

Spielzeit, auf die Premieren von „Carmen“ oder dem „Barbier<br />

von Sevilla“, genießen Sie die Ballettproduktionen b.10, b.11<br />

oder b.12 oder besuchen Sie einen der wunderbaren Gala-Abende.<br />

In meinem Kalender sind schon einige Termine fest eingeplant<br />

und vielleicht sehe ich ja in einer der kommenden Spielzeiten<br />

auch einmal meine persönliche Lieblingsoper „Lucia di<br />

Lammermoor“ wieder hier in <strong>Düsseldorf</strong>.<br />

Hans Jörg Michel<br />

Paul Esser<br />

Hans Jörg Michel<br />

Hans Jörg Michel


Interview<br />

Chr. Meyer<br />

Herr Meyer, als <strong>Düsseldorf</strong>er Stadtmagazin interessiert<br />

uns natürlich zunächst einmal, ob Sie sich hier wohl fühlen.<br />

Meyer <strong>Düsseldorf</strong> gefällt mir gut und ich fühle mich sehr wohl.<br />

Selten bin ich in einer Stadt so herzlich aufgenommen worden.<br />

Schon innerhalb kürzester Zeit haben sich sehr gute Bekanntschaften<br />

entwickelt und auch der Kontakt zu den Leitern anderer kultureller<br />

Einrichtungen ist gut und freundschaftlich.<br />

Wohin gehen Sie denn, wenn Sie einmal Zeit zum Ausgehen<br />

haben?<br />

Meyer Da ich in Oberkassel wohne, gehe ich gerne häufiger in die<br />

Zille oder auch ins Confetti‘s. Eins meiner Lieblingsrestaurants in<br />

<strong>Düsseldorf</strong> ist aber auch die Bar Olio am Alten Güterbahnhof. Dort<br />

treffe ich mich gern mit Freunden zum Essen, das Ambiente und die<br />

Küche sind hervorragend.<br />

Was schätzen Sie an <strong>Düsseldorf</strong> ganz besonders?<br />

Meyer Die Stadt kümmert sich um die Kultur und weiß um deren<br />

Stellenwert, das ist natürlich auch <strong>für</strong> die Oper ein großer Vorteil und<br />

leider durchaus nicht in jeder Stadt selbstverständlich.<br />

Sie haben ja gleich zu Beginn Ihrer Arbeit in <strong>Düsseldorf</strong> unter dem<br />

Motto „Oper am Rhein <strong>für</strong> alle“ das Public Viewing am Burgplatz<br />

eingeführt.<br />

Meyer Es ist eins meiner größten Anliegen, die Oper <strong>für</strong> alle zu öffnen<br />

und der überwältigende Erfolg der ersten beiden Veranstaltungen<br />

gibt uns ja auch Recht. Leider konnte in diesem Jahr aus finanziellen<br />

Gründen kein Public Viewing stattfinden, aber wir planen die nächste<br />

Veranstaltung <strong>für</strong> August 2012 und hoffen sehr, dass sie mit der Unterstützung<br />

von Sponsoren stattfinden kann. Solche Veranstaltungen<br />

dienen natürlich auch dazu, den Menschen die Schwellenangst vor<br />

der Oper zu nehmen. Heutzutage muss man sich zum Beispiel auch<br />

nicht mehr unbedingt „fein machen“, um die Oper zu besuchen.<br />

Ein weiteres Anliegen ist Ihnen das junge Publikum, Sie möchten<br />

Kinder und Jugendliche an die Oper heranführen.<br />

Meyer Wir richten uns ganz gezielt an junge Zuschauer ab sechs Jahren<br />

und haben den Spielplan um Kinderopern erweitert sowie die<br />

Abteilung „Junges Publikum“ gegründet. Seit der ersten Spielzeit<br />

20<strong>09</strong>/10 unter meiner Intendanz stehen jährlich drei Premieren extra<br />

<strong>für</strong> junges Publikum auf dem Spielplan – in der Spielzeit 2010/11<br />

haben mehr als 30.000 Zuschauer ab sechs Jahren die Kinderopern<br />

besucht. Wir richten uns außerdem mit unserem Angebot an die<br />

Schulen und bieten kostenlose, von unseren beiden Musikpädagoginnen<br />

geleitete Workshops <strong>für</strong> Schüler jeden Alters an. Die Lehrer<br />

unterstützen wir mit umfangreichen Lehrermappen und Workshops,<br />

außerdem gibt es die Möglichkeit, Generalproben zu besuchen.<br />

Übrigens gelten diese Angebote gleichermaßen <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong><br />

und Duisburg und in beiden Städten kooperieren wir außerdem mit<br />

verschiedenen Schulen.<br />

Christoph Meyer, geboren 1960 in Lüneburg, ist seit der<br />

Spielzeit 20<strong>09</strong>/10 nach Stationen u.a. in Köln, Barcelona,<br />

Berlin und Basel Generalintendant der Deutschen Oper am<br />

Rhein. <strong>Das</strong> Lola-Team freut sich sehr, dass Christoph Meyer<br />

uns trotz seines engen Terminkalenders kurz vor dem Ende<br />

der diesjährigen Spielzeit ein Interview gegeben hat. Wir<br />

haben ihn im Juli in seinem Büro besucht.<br />

Christoph Meyer<br />

Sie tun aber nicht nur etwas <strong>für</strong> das junge Publikum, sondern Sie<br />

unterstützen auch junge Sänger.<br />

Meyer Seit zwei Jahren gibt es das neu gegründete Opernstudio. Wir<br />

haben gerade den ersten Jahrgang feierlich verabschiedet. Hier haben<br />

junge, internationale Talente die Möglichkeit, zwei Jahre lang<br />

in kleineren und größeren Partien sowie in den Meisterkursen mit<br />

renommierten Dozenten Erfahrungen zu sammeln. Darüber hinaus<br />

bieten wir auch Deutschkurse <strong>für</strong> diejenigen an, die aus dem Ausland<br />

zu uns kommen.<br />

Wie finden Sie denn diese Talente?<br />

Meyer Zusammen mit unserem Operndirektor Stephen Harrison<br />

habe ich mir in den letzten Monaten bei etlichen Vorsingen viele<br />

Sängerinnen und Sänger angehört. Außerdem bin ich Jurymitglied<br />

in diversen internationalen Gesangswettbewerben und finde auch<br />

dort immer wieder Talente <strong>für</strong> unser Opernstudio. Eine Aufgabe, die<br />

sehr großen Spaß macht, auch wenn es manchmal anstrengend ist.<br />

Neben der Talentsuche und den vielen verschiedenen Aufgaben<br />

eines Generalintendanten kümmern Sie sich außerdem um das<br />

Marketing – erzählen Sie uns doch bitte etwas über das „Frühstück<br />

mit Carmen“.<br />

Meyer Meyer <strong>Das</strong> ist eine wirklich tolle Aktion, die ganz offensichtlich<br />

bei <strong>Düsseldorf</strong>ern und Duisburgern gleichermaßen gut<br />

ankommt. Wir haben zusammen mit den Handwerksbäckern insgesamt<br />

eine halbe Million Brötchentüten produzieren lassen. Und<br />

wer beim Brötchenkauf eine solche Tüte bekommt, kann sich damit<br />

zu unserem Gewinnspiel anmelden und im Herbst Premierenkarten<br />

<strong>für</strong> „Carmen“ in <strong>Düsseldorf</strong> oder Duisburg gewinnen und<br />

dazu ein exklusives „Carmen-Frühstück“ mit der Hauptdarstellerin.<br />

Die Aktion läuft noch bis Ende Juli und wir haben jede Menge<br />

Gewinnspielteilnehmer.<br />

Zum Schluss interessiert uns natürlich noch, wie Sie denn eigentlich<br />

zu Ihrem Beruf gekommen sind.<br />

Meyer Ich bin schon als Kind zur Musik gekommen und habe zwei<br />

Instrumente gespielt, zehn Jahre lang Klavier und acht Jahre lang<br />

Querflöte. Die Liebe zum Klavierspiel ist geblieben, aber leider fehlt<br />

mir dazu einfach die Zeit. In Lüneburg gab es neben der Schule dann<br />

erste Berührungen mit dem dortigen Theater. Viele praktische Erfahrungen<br />

habe ich dann gesammelt, als ich während meines Studiums<br />

der Theater- und Musikwissenschaften als Regieassistent an verschiedenen<br />

Theatern arbeitete. Eine der erfahrungsreichsten Phasen meines<br />

beruflichen Lebens war unter anderem die Zeit an der Oper in<br />

Köln unter Prof. Michael Hampe, einem der wenigen „Intendantenmacher“<br />

in Deutschland, aus dessen Ära eine Vielzahl von Intendanten<br />

hervorgegangen ist.<br />

Herr Meyer, wir danken Ihnen ganz herzlich <strong>für</strong> das Gespräch.<br />

8<br />

<strong>Das</strong> Interview führte Beate Werthschulte.<br />

<strong>lola</strong>


<strong>lola</strong> 9<br />

Gesangsstunden<br />

Ich erinnere mich<br />

Es war das erste Mal und <strong>für</strong> mich<br />

etwas ganz Besonderes. Ich <strong>für</strong>chtete<br />

mich auch ein bisschen davor. Mir war<br />

warm und ich war nervös. Die Schwüle<br />

des Sommers bei fast 30 Grad Celsius<br />

ließen mich erste Schweißtropfen auf<br />

meiner Haut bilden, während sie, von<br />

mir unbeeindruckt, durch ihr kleines<br />

Zimmer streifte und dabei fast beiläufig<br />

ihr schwarzes Klavier streichelte. Es<br />

war eindeutig: Es war nicht ihr erstes<br />

Mal.<br />

„Dann fangen wir mal an“, sagte sie<br />

plötzlich und ihre Worte ließen<br />

mich erschaudern. Sie bemerkte<br />

mein Verkrampfen und sprach<br />

folgende beruhigende Worte:<br />

„Keine Angst, beim ersten Mal<br />

muss es nicht schön werden!“<br />

Sie spielte ein G auf dem Klavier,<br />

schaute mir tief in die Augen<br />

und sang mit ihrer Sopranstimme<br />

ein sanftes und tönendes<br />

Ahhh. Ich versuchte es ihr nachzumachen<br />

und bestätigte ihr mit<br />

meinem knatternden „Ahaahahahhh“,<br />

dass sie Recht behalten<br />

hatte. Es war nicht schön.<br />

Meine erste Gesangsstunde hatte<br />

natürlich eine Vorgeschichte.<br />

Schon als Kind war einer meiner<br />

Träume, Sänger einer Band<br />

zu werden. Meine anderen<br />

Traumberufe waren der Erfinder<br />

der Zeitreise zu werden und<br />

als Pilot mit einem Raumschiff<br />

Glosse<br />

Hugo Berg<br />

hugo.berg@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

fremde Welten zu entdecken. Da ich<br />

keinerlei Reiseerfahrungen besaß, weder<br />

in der Zeit noch durch den Raum,<br />

ich aber schon am Lagerfeuer das eisgekühlte<br />

Bommerlunder-Lied gegrölt<br />

hatte, schien es mir naheliegend, mich<br />

als Leadsänger einer Schulband zu<br />

bewerben.<br />

Motiviert griff ich das Mikrofon, und der<br />

Schlagzeuger zählte den Takt von<br />

Queens „Don’t stop me now“<br />

an. Meine Fantasie malte mir<br />

300 Mädchen an mein geistiges<br />

Auge, die mich mit ihrer<br />

Unterwäsche bewerfen wollten.<br />

Die Band spielte und ich<br />

sang – und lernte spontan drei<br />

Dinge. Erstens, Freddy Mercury<br />

war ein genial begnadeter<br />

Sänger. Zweitens, je höher der<br />

Ton, desto weniger schön mein<br />

Gesang, denn drittens, meine<br />

noch nicht ganz abgeschlossene<br />

Pubertät hatte aus mir einen Bass<br />

gemacht. Wenn ich also jemals auf<br />

einer Bühne mit etwas beworfen werden<br />

würde, dann bestimmt nicht mit<br />

Unterwäsche.<br />

Aber man soll ja nie aufgeben, und nach<br />

nur zehn Jahren hatte ich mein Trauma<br />

schon fast vollständig verdrängt. Da<br />

bei Raum- und Zeitreisen zudem keine<br />

nennenswerten Fortschritte gemacht<br />

worden sind, hatte ich die Motivation,<br />

es noch einmal mit dem Gesang zu versuchen.<br />

Ihr werdet es hören.


Ausflug<br />

Thalia Buchhandlung<br />

Friedrichstraße 129-133 • 40217 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel. 0211 876301-0 • thalia.duesseldorf@thalia.de<br />

Stöbern. Entdecken. Bestellen: www.thalia.de<br />

Cabrio-Tour durch die<br />

Vulkaneifel<br />

Wer ein Cabrio oder Motorrad sein Eigen nennt, sollte die<br />

verbleibenden warmen Tage nutzen, um sein Schmuckstück<br />

noch einmal auszufahren. Unser Vorschlag ist eine<br />

Tour durch die Vulkaneifel an einem gold-gelben Herbsttag.<br />

Nördlich von Bitburg erhebt sich ein Gebiet, dessen Charakter<br />

hauptsächlich durch vulkanische Aktivitäten geprägt<br />

wurde. <strong>Das</strong> letzte Großereignis, die Bildung der Maare, liegt<br />

ca.11.000 Jahre zurück. Gemessen am Erdzeitalter ist dies<br />

nur ein ganz kleiner Zeitraum, sodass man durchaus sagen<br />

kann, dass die Kruste unter der Eifel auch heute noch in Bewegung<br />

und damit aktiv ist. Wir beginnen unsere halbtägige<br />

Tour nördlich von Bitburg (A60, Abfahrt auf die L32) und fahren<br />

zunächst Richtung Kylltal, wo Schloss Malberg und die<br />

Kyllburg zu einem kleinen Abstecher einladen. Weiter geht<br />

es auf der L24 über Gerolstein und Salm (L29) nach Wallenborn,<br />

was übersetzt soviel wie „wallende Quelle“ heißt.<br />

Alle 40 Minuten schießt hier eine bis zu zwei Meter hohe<br />

Thalia<br />

in den <strong>Düsseldorf</strong> Arcaden –<br />

der Büchertreff in Bilk!<br />

Kommen Sie vorbei!<br />

Kaltwasserfontaine aus dem Boden, ein Kohlensäuregeysir,<br />

der in Europa seinesgleichen sucht. Danach geht es weiter<br />

über Daun (257) in Richtung Gemünden (L46). Vulkanketten<br />

und Maare, die Augen der Eifel, prägen das Bild. Bei Gemünden<br />

befinden sich drei wunderschöne Maare fast an der<br />

Strecke. Ein Abstecher lohnt sich auf jeden Fall.<br />

Um einen Spaziergang reicher geht es dann weiter nach<br />

Manderscheid, das wegen seiner beiden prächtigen Burgruinen<br />

berühmt ist. Zum Abschluss fahren wir dann<br />

entweder kurvenreich durch enge Täler und aussichtsreiche<br />

Höhen wieder zurück nach Gondorf oder auf kürzestem Weg<br />

Richtung Daun und über die A1 nach <strong>Düsseldorf</strong>.<br />

Wer noch ein bisschen Zeit hat, dem sei noch ein Abstecher<br />

zum Laacher See (37 km südlich von Bonn) empfohlen, eine<br />

Caldera oder ein Einbruchkrater, der nach der Entleerung<br />

der Magmakammer unterhalb des Kegels durch dessen Einsturz<br />

entstanden ist. mm<br />

© beatuerk - Fotolia.com


<strong>Das</strong> Interview führte Gisa Borchers.<br />

Der <strong>Düsseldorf</strong>er Lichtkünstler Horst Hermann Baumann<br />

wurde am 19. Juni 1934 in Aachen geboren.<br />

1944 kam er als Kind mit seiner Familie nach Kaiserswerth.<br />

Seitdem lebt er in <strong>Düsseldorf</strong>.<br />

Er hat drei Töchter und vier Enkel.<br />

<strong>lola</strong> 11<br />

Am 24. November wird die größte Dezimaluhr der Welt am Rheinturm 30 Jahre alt.<br />

Horst H. Baumann<br />

Herr Baumann, wie sind Sie Lichtkünstler geworden?<br />

Baumann Ich habe in den 1950er Jahren Hüttenkunde studiert<br />

und viel unter Tage gearbeitet. Schon damals hat das Feuer mich<br />

fasziniert. Nach dem Studium habe ich als Fotograf gearbeitet<br />

und 1966 dann das Lager gewechselt: vom Lichtverwender zum<br />

Lichterzeuger.<br />

Wie kamen Sie darauf, am Rheinturm eine Dezimaluhr zu<br />

installieren?<br />

Baumann Ursprünglich hatte ich den Lichtzeitpegel <strong>für</strong> den Pylon<br />

an der Oberkasseler Brücke geplant. Es stellte sich heraus,<br />

dass der Pylon zu klein war und die geplante Uhr nicht passte.<br />

Zu dieser Zeit begann der Bau des Rheinturmes. Am Rheinturm<br />

wurden Bullaugen eingebaut, durch die das Auf und Ab des Aufzuges<br />

zu sehen sein sollte. Die ersten Bullaugen waren schon zu<br />

sehen, als klar wurde, dass die Planung mit dem Aufzug nicht<br />

umgesetzt werden konnte.<br />

„Wozu steht so ein Pin in der Gegend herum, wenn man nichts<br />

damit macht?“, habe ich mich gefragt und dann kam mir die<br />

Idee, meinen Lichtzeitpegel am Rheinturm zu installieren. Also<br />

skalierte ich meine Pläne <strong>für</strong> den Lichtzeitpegel auf die Pläne <strong>für</strong><br />

den Rheinturm und er passte darauf, als wäre er von Anfang an<br />

da<strong>für</strong> geplant worden. <strong>Das</strong> war ein glücklicher Zufall!<br />

Wie wurde die Umsetzung finanziert?<br />

Baumann Als ich meinen Plan mit dem Lichtzeitpegel zusammen<br />

mit dem Architekten Harald Deimann vorstellte, waren<br />

alle begeistert von der Idee. „Dat iset“ war die einheitliche Meinung.<br />

Aber es war kein Geld <strong>für</strong> die Umsetzung da. Dann entstand<br />

die Idee, das Foyer des Turms als Werbefläche an die Firma<br />

SEIKO zu vermieten und im Nu standen 250.000 DM <strong>für</strong> den<br />

Lichtzeitpegel zur Verfügung.<br />

Der Lichtzeitpegel feiert am 24. November seinen 30. Geburtstag.<br />

Hat sich die Dezimaluhr in den 30 Jahren verändert?<br />

Baumann Ja, an dem Lichtzeitpegel ist der Fortschritt der Technik<br />

gut sichtbar. 1981 wurden 100 Watt Osram Glühbirnen<br />

eingebaut. 2003 wurde umgerüstet auf Leuchtdioden, die nur<br />

noch 12 Watt verbrauchten. Außerdem kam jetzt der Olympiariegel<br />

hinzu. Seit Dezember/Januar 2010/11 gibt es die dritte<br />

Übrigens gibt es den Rheinturm mit dem LICHTZEITPEGEL<br />

von H.H. Baumann auch als „aktives Bild“.<br />

LICHTZEITPEGEL im Maßstab 1:500, zweifarbig <strong>für</strong> 390,- Euro.<br />

Demnächst wird auch der Maßstab 1:200, vollfarbig, angeboten<br />

(Preis auf Anfrage).<br />

Weitere Informationen finden Sie auf www.laserscape.de<br />

Die Rheinturmuhr-App<br />

im App Store:<br />

Interview<br />

Leuchtdioden-Generation: Leuchtdioden, die nur noch 9 Watt<br />

verbrauchen.<br />

Wie wird die Uhr gesteuert?<br />

Baumann <strong>Das</strong> Programm PTBdcf77, das die Uhr zeigt, wiederholt<br />

sich alle 24 Stunden. Sommerzeit und Winterzeit werden<br />

automatisch umgestellt. Die Uhr läuft seit fast 30 Jahren<br />

einwandfrei.<br />

Wann ist der Olympiariegel zu sehen?<br />

Baumann Am Wochenende, also von Freitag Nachmittag bis Sonntag<br />

Nacht, ist der Olympiariegel alle 10 Minuten zu sehen, er läuft<br />

jeweils 90 Sekunden. Ich hätte es lieber, wenn der Olympiariegel<br />

alle 15 Minuten <strong>für</strong> nur 45 Sekunden laufen würde, damit um 0.00<br />

Uhr alle Lichter aus sind. <strong>Das</strong> ist ein schöner Moment, den man<br />

mit der derzeitigen Regelung nicht hat. Leider möchte die Betreibergesellschaft<br />

IDR den Olympiariegel-Lauf bislang nicht ändern.<br />

Gibt es Änderungen, die Sie <strong>für</strong> den Lichtzeitpegel planen?<br />

Baumann Umweltgerechtes Arbeiten ist mir wichtig. Ich wünsche<br />

mir, dass rund um den Rheinturm Photovoltaik-Paneelen angebracht<br />

werden, sodass der Turm sich selbst mit Strom versorgt.<br />

Meine Laserlicht-Arbeit, die seit der Dokumenta 1979 in Kassel<br />

installiert ist, tut das auf diese Weise. Sie produziert sogar mehr<br />

Strom als sie braucht und der überflüssige Strom wird verkauft.<br />

Was gefällt Ihnen besonders an <strong>Düsseldorf</strong>?<br />

Baumann <strong>Düsseldorf</strong> ist eine sehr offene Stadt. Wichtige künstlerische<br />

Initiativen, wie die Künstlergruppe ZERO von 1958,<br />

sind hier entstanden. Große Ausstellungen mit weltweiter Bedeutung<br />

machen die Stadt sehr interessant. Auch der Flughafen<br />

trägt seinen Teil zu <strong>Düsseldorf</strong>s Attraktivität bei, von hier aus ist<br />

man schnell z.B. in New York oder Shanghai.<br />

Haben Sie ein Lebensmotto?<br />

Baumann „Per aspera ad astra.“ Vom Dunkel zum Licht.<br />

Wie gefällt Ihnen die neue App „Rheinturmuhr“?<br />

Baumann Die ist richtig gut gemacht! So ein iPad brauche ich<br />

unbedingt auch!<br />

D.F. Karnath


Schaufenster<br />

Gumbertstraße<br />

Alle Fotos zu Eller<br />

von Cindy Voss<br />

12<br />

<strong>lola</strong>


<strong>lola</strong> 13<br />

Eller<br />

Gumbertstraße und Gertrudisplatz in Eller<br />

Individuelles<br />

Einkaufen in behaglicher<br />

Kleinstadtatmosphäre<br />

Beate Werthschulte<br />

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Eller liegt im Südosten von <strong>Düsseldorf</strong> und gehört mit seinen<br />

rund 30.000 Einwohnern zu den großen <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Stadtteilen. Der südliche Arm der Düssel fließt durch Eller<br />

und das älteste Naturschutzgebiet der Stadt, der Eller Forst,<br />

gehört ebenfalls zum Stadtteil. So haben die Elleraner, wie<br />

sich die Bewohner von Eller gern selbst nennen, ihre grüne<br />

Oase direkt vor der Haustür. Der Eller Forst erstreckt sich<br />

über knapp einen Quadratkilometer Fläche, verfügt über alten<br />

Waldbestand und liegt in unmittelbarer Nähe zum Unterbacher<br />

See.<br />

Eller hat aber nicht nur seinen eigenen Stadtwald, sondern<br />

auch sein eigenes Schloss, nämlich Schloss Eller, wunderschön<br />

gelegen mitten im Schlosspark, einer der größten Parkanlagen<br />

<strong>Düsseldorf</strong>s, und nach umfangreichen Sanierungsarbeiten<br />

erst im März vergangenen Jahres wieder eröffnet. Bei<br />

schönem Wetter lädt das Schlosscafé von Dienstag bis Sonntag<br />

an den Nachmittagen zum Verweilen ein. <strong>Das</strong> Schloss ist<br />

nicht die einzige Sehenswürdigkeit in Eller. Auch das alte, im<br />

Jahr 1901 erbaute Rathaus am Gertudisplatz, ein Backsteinbau<br />

der Neorenaissance, ist einen zweiten oder auch dritten<br />

Blick wert. Übrigens ist hier das Bürgerbüro von Eller untergebracht<br />

und heiraten kann man in diesem schönen Gebäude<br />

auch. Schräg gegenüber, ebenfalls am Gertrudisplatz,<br />

steht die mächtige, neogotische Pfarrkirche St. Gertudis oder<br />

auch St. Gertrud. Sie wurde nach Plänen des Architekten Wilhelm<br />

Sültenfuß erbaut und im März des Jahres 1901 geweiht.<br />

Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche stark beschädigt<br />

und nach notdürftigen Reparaturen erst in den Jah-<br />

Lolas<br />

Restaurant-Tipp<br />

Fuchsjagd<br />

<strong>Das</strong> Brauhaus Fuchsjagd bietet nicht nur das<br />

beliebte Füchschen Alt an, sondern auch ganz<br />

hervorragendes, aus hochwertigen Zutaten<br />

zubereitetes Essen. Besonders gut hat uns<br />

der rheinische Klassiker „Himmel und Ähd“<br />

<strong>für</strong> 8,80 Euro geschmeckt. Die Stimmung im<br />

Brauhaus ist einfach gut, und auch vor dem<br />

Brauhaus sitzt man wunderbar, mit Blick auf die<br />

belebte Gumbertstraße.<br />

Montags bis freitags wird zwischen 12.00 und<br />

15.00 Uhr ein Quicklunch mit Speisen ab<br />

4,90 Euro angeboten. gb<br />

<strong>Das</strong> Lola-Team wünscht<br />

Ihnen guten Appetit<br />

im Fuchsjagd!<br />

Gumbertstrasse 181<br />

40229 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel. 0211 - 994 88 48<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo - Do, So 9:00 - 1:00<br />

Fr - Sa 9:00 - 2:00


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oder Waschmaschine<br />

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40229 D.-Eller Gumbertstr. 156 Tel. 22 <strong>09</strong>1 75<br />

www.walgenbach.com<br />

Hübsche Jugendstilfassaden und interessante Schaufenster – die<br />

Elleraner lieben ihre Gumbertstraße.<br />

ren 1974 bis 1980 vollständig restauriert. Wer Eller besucht,<br />

sollte sich auf jeden Fall genügend Zeit nehmen, diese wunderschöne<br />

Basilika auch von innen anzuschauen.<br />

Die Elleraner nutzen den Gertrudisplatz gern als Treffpunkt<br />

<strong>für</strong> Jung und Alt, denn von dienstags bis freitags findet hier<br />

der Wochenmarkt statt, der nicht nur eine große Auswahl frischer<br />

Lebensmittel, sondern auch die Gelegenheit zum nachbarschaftlichen<br />

Austausch bietet. Bis Mitte September soll<br />

außerdem der neue Spielplatz fertig werden, der neben einem<br />

großen Sandkasten, Wippe und Tischtennisplatte auch Fitnessgeräte<br />

und einen Schachtisch <strong>für</strong> die Erwachsenen sowie<br />

jede Menge Sitzbänke bekommen soll. Übrigens findet auf<br />

dem Gertrudisplatz am 9. Oktober auch der dritte Künstlermarkt<br />

in Eller statt, den die Werbegemeinschaft veranstaltet.<br />

Lesen Sie dazu mehr auf Seite 17. Und in den schönen alten<br />

Häusern rund um den Platz lässt es sich sicher angenehm<br />

wohnen.<br />

Wer nicht nur frisches Obst und Gemüse braucht, findet<br />

rund um die Gumbertstraße alles, was das Herz sonst noch<br />

begehrt. Die Elleraner müssen ihren Stadtteil zum Einkaufen<br />

jedenfalls nicht verlassen. Neben einem großen Supermarkt,<br />

Drogeriemärkten, Apotheken, Bäckereien, Blumengeschäften,<br />

dem exklusiven Friseursalon Saccente oder dem atelierhofer,<br />

wo jeder Kunde sein persönliches Wunschbild malen<br />

lassen kann, der Bücherstube Eller, verschiedenen Geldinstituten<br />

wie zum Beispiel einer Filiale der Stadtsparkasse kommt<br />

auch die Gastronomie nicht zu kurz. Sehr guten Mittagstisch<br />

bietet nicht nur die Metzgerei Görsmeyer, sondern auch das<br />

Brauhaus Fuchsjagd – Appetit macht Ihnen vielleicht unser<br />

Restauranttipp auf Seite 13. Und seit inzwischen vier Jahren<br />

gibt es das Düssel Café mit einer großen Auswahl an köstlichen<br />

Kuchen und Torten.Die Besitzerin hat hier eine Marktlücke<br />

geschlossen, denn die Nachfrage nach einem Café war<br />

jahrelang groß. Alles <strong>für</strong> Haus und Küche finden Sie zu fairen<br />

Preisen beim Familienbetrieb Walgenbach, Schuhe in<br />

großer Auswahl im Schuhhaus Spies und ein unglaubliches<br />

Sortiment an Bürobedarf und Schreibwaren im Schreibladen<br />

Eller. Oder wollten Sie sich schon immer einmal ein echtes<br />

Kultfahrrad leisten? Dann lassen Sie sich bei K&K Fahrrad<br />

und Freizeit beraten. Und wenn Sie einmal Hilfe im Haushalt<br />

benötigen, steht Ihnen das Heinzelmännchenteam von Ralf<br />

Hansen jederzeit zur Verfügung.<br />

14<br />

<strong>lola</strong>


<strong>lola</strong> 15<br />

Interessante Geschäfte locken auch Kunden aus anderen Stadteilen.<br />

Am besten machen Sie Ihren Antrittsbesuch auf der Gumbertstraße<br />

am 4. September, denn dann findet bereits zum<br />

19. Mal das von der Werbegemeinschaft Eller organisierte<br />

Gumbertstraßenfest statt. Die Geschäfte haben von 13.00<br />

bis 18.00 Uhr geöffnet und es wird bereits ab 11.00 Uhr einen<br />

Trödelmarkt geben. Auf dem Gertrudisplatz wird an<br />

einer langen Tafel gegessen und getrunken und auch die<br />

Kinder werden ihren Spaß haben, denn <strong>für</strong> sie gibt es ein<br />

spezielles Programm. Die Einzelhändler werden attraktive<br />

Sonderangebote haben und die Werbegemeinschaft<br />

stellt sich Bewohnern und Besuchern persönlich vor.<br />

Übrigens fahren die Straßenbahn 715 und die Stadtbahn U75<br />

direkt nach Eller, sogar durch die Gumbertstraße – besser<br />

kann die Verkehrsanbindung nicht sein. Lassen Sie sich am<br />

4. September von Eller überzeugen.<br />

Gumbertstraßenfest<br />

04. September<br />

Gute Stimmung auf dem Gumbertstraßenfest<br />

Verschenken Sie<br />

doch mal ein<br />

Heinzelmännchen<br />

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Alt und Jung<br />

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Mit der Sparkassen-Altersvorsorge.<br />

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auf dem Gertrudisplatz 16-18, Tel. 0211/878-3008. Wenn’s um Geld<br />

geht – Sparkasse.<br />

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Gumberstr. 91q40229 <strong>Düsseldorf</strong>


Eller-Infos<br />

Höhe 38 m ü. NN<br />

Fläche 5,86 km²<br />

Einwohner 29.698 (Stand 30. 11. 2007)<br />

Bevölkerungsdichte<br />

5.068 Einwohner je km²<br />

Eingemeindet 1. April 19<strong>09</strong><br />

Ende des 19. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerung Ellers beständig,<br />

sodass der Neubau des Rathauses und der Gertrudiskirche<br />

beschlossen wurde. Im schönen Rathaus, das 1901 erbaut<br />

wurde, ist das Bürgerbüro Eller (Stadtbezirk 8) zu finden.<br />

Heiratswillige können sich hier das Jawort geben. Zeitgleich<br />

mit dem Rathaus wurde die katholische Pfarrkirche St. Gertrud<br />

am Gertrudisplatz erbaut, diese schönen Gebäude lohnen<br />

einen Besuch.<br />

St. Gertrud<br />

Quelle: Wikipedia<br />

16<br />

<strong>lola</strong>


2 Fotos: Magerkurth-Events<br />

<strong>lola</strong> 17<br />

Am <strong>09</strong>. Oktober <strong>2011</strong> von 11.00 bis<br />

18.00 Uhr wird der Gertrudisplatz zum<br />

dritten Mal zu einer Freiluftgalerie. Ein<br />

großes Angebot an Kunst und Kunsthandwerk<br />

von Künstlern und Künstlerinnen<br />

aus ganz NRW wird hier ausgestellt und<br />

angeboten. Auch dieses Jahr wird das Angebot<br />

erweitert. Die Idee zu diesem Markt<br />

in Eller entstand, nachdem der Künstlermarkt<br />

auf dem Burgplatz nicht mehr veranstaltete<br />

wurde. Ins Leben gerufen wurde<br />

der Markt von der Werbegemeinschaft<br />

Schloss Eller<br />

Nicht nur <strong>für</strong> <strong>Düsseldorf</strong>er interessant:<br />

Der Künstlermarkt in Eller<br />

Die ehemalige „Burg Eller“ wurde erstmals<br />

13<strong>09</strong> erwähnt. Bis 1469 wurde sie<br />

zur Wasserburg ausgebaut. 1826 wurde sie<br />

aufgrund fortschreitenden Verfalls bis auf<br />

den Turm abgetragen und neu erbaut als<br />

Schloss Eller, wie es heute zu sehen ist.<br />

Eller war bis 19<strong>09</strong> eine eigenständige Gemeinde.<br />

Seit 1950 ist der schöne Schlosspark<br />

öffentlich zugänglich.<br />

Eller in Kooperation mit Magerkurth-<br />

Events. Der Erfolg in den letzten beiden<br />

Jahren gibt den Veranstaltern Recht. Der<br />

Künstlermarkt wächst und möchte der<br />

größte Künstlermarkt in <strong>Düsseldorf</strong> mit<br />

überregionaler Bedeutung werden. Es gibt<br />

eine „Gastroecke“ <strong>für</strong> das leibliche Wohl<br />

und auch die Kinder sind eingeladen, den<br />

Pinsel zu schwingen und auf Leinwand zu<br />

malen.<br />

Gertrudisplatz, 40229 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Hier macht Stöbern Spaß:<br />

Kunst und Kunsthandwerk<br />

aus der Region werden<br />

in Eller ausgestellt und<br />

angeboten.<br />

im November/Dezember<br />

Bilker Allee<br />

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Anzeigenschluss: 08. Oktober


Gebäude-<br />

Porträt<br />

Foto und Text: Siggi Schmiedeberg<br />

Neusser Tor 12, 40625 <strong>Düsseldorf</strong><br />

<strong>Das</strong> Gerresheimer Rathaus<br />

Im Osten <strong>Düsseldorf</strong>s zwischen Grafenberg und Erkrath<br />

liegt Gerresheim, dessen historischer Stadtkern mit Fachwerkhäusern<br />

und der Basilika St. Margareta über die Stadtgrenzen<br />

hinaus bekannt ist. Auch das Rathaus des Stadtteils<br />

befindet sich in einem Gebäude mit langer Geschichte,<br />

dem ehemaligen Kloster Katharinenberg.<br />

Nachdem Katharina Grubben dem Franziskanerinnenorden<br />

die Gebäude stiftetet, wurde 1465 hier das nach ihr<br />

benannte Kloster gegründet. 1568 wurde das Kloster durch<br />

einen verheerenden Brand stark beschädigt. Im Jahre 1834<br />

wurde es endgültig aufgelöst und zugunsten des Straßenausbaus<br />

teilweise abgerissen. Ein Gebäude wurde 1835 von König<br />

Friedrich Wilhelm III. der Stadt Gerresheim als Rathaus<br />

geschenkt. Der andere verbliebene Teil des Gebäudes wurde<br />

von der Firma Frieding und später von Emil von Gahlen als<br />

Fabrikgebäude genutzt. Die erhaltenen Teile der Gebäude<br />

wurden im Jahre 1993 aufwendig restauriert und beherbergen<br />

heute den Sitz der Bezirksvertretung des Stadtbezirks 7.<br />

In den benachbarten Gebäuden sind Bezirksverwaltung und<br />

Bürgerbüro untergebracht.<br />

Seit kurzem kann im Trauzimmer des Rathauses wieder geheiratet<br />

werden. Verliebte können sich übrigens bis zu einem<br />

halben Jahr vorher beim Rathaus anmelden. Spontanere<br />

Naturen können auch innerhalb von 14 Tagen einen<br />

Termin bekommen.<br />

1465-1834 Kloster Katharinenberg<br />

seit 1835 Nutzung als Rathaus<br />

der Stadt Gerresheim<br />

heute Rathaus des Stadtbezirks 7<br />

dieblumenbinder<br />

christian de waard<br />

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benderstraße 56, 40625 düsseldorf<br />

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öffnungszeiten<br />

montag bis freitag von 9–19 uhr<br />

mittwoch & samstag von 9–14 uhr


© Vadim Andrushchenko - Fotolia.com<br />

<strong>lola</strong> 19<br />

Neues Bad<br />

Oft muss man viel Fantasie aufbringen, um den aktuellen Zustand eines Badezimmers<br />

in Gedanken in den Idealzustand zu verwandeln. Der geistige Sprung von<br />

einem braun gefliesten 70er-Jahre-Relikt zu einem entspannenden Home-Spa erfordert<br />

sowohl räumliches Vorstellungsvermögen als auch fachliches Wissen. Wie<br />

soll das künftige Bad aussehen? Ein weißes Bad ist meistens optisch eher ein wenig<br />

kühl, da<strong>für</strong> aber zeitlos und passt eigentlich immer. Individueller und freundlicher<br />

wird der Raum, wenn Mut zur Farbe bewiesen wird. Der Einsatz von Farbe sollte gut<br />

überlegt sein, denn farbige Flächen treten in Räumen optisch hervor, während helle<br />

Wände, Decken und Böden in den Hintergrund rücken. Dieser Effekt verstärkt<br />

sich, je dunkler die Farbe ist. Die Farbe wird harmonisch unterstützt, wenn der gewählte<br />

Ton in unterschiedlichen Abstufungen von der Inneneinrichtung und den<br />

Accessoires aufgegriffen wird. gb<br />

Mein Traum?<br />

Ein riesengroßes Bad mit Fenster!<br />

Zuhause<br />

Seit Jahren, ach was sage ich, seit Jahrzehnten habe ich einen Traum: Ich wünsche<br />

mir ein riesengroßes Bad mit einem Fenster. <strong>Das</strong> Bad sollte – neben besagtem<br />

Fenster – außerdem über zwei große Waschtische verfügen, damit man morgens<br />

in Eile auch mal zu zweit die Zähne putzen kann. Natürlich hätte ich dann gern<br />

nicht nur eine Badewanne, am liebsten übrigens eine runde, sondern auch eine<br />

schöne, geräumige Duschkabine. Genügend Platz <strong>für</strong> mehrere Schränke, die neben<br />

Handtüchern auch viele andere Utensilien beherbergen sollen, müsste auch<br />

vorhanden sein. Und dann würde ich gern mindestens eine Grünpflanze ins Bad<br />

stellen. Wenn ein Fenster da ist, können diese ja bei Tageslicht problemlos wachsen<br />

und gedeihen. <strong>Das</strong> Tageslicht möchte ich übrigens nicht nur <strong>für</strong> die Pflanzen<br />

haben, sondern es wäre auch beim Schminken sehr hilfreich. Dieser Traum ist bis<br />

heute unerfüllt geblieben, da<strong>für</strong> hatte ich in den unterschiedlichsten Wohnungen<br />

schon Bäder mit hellgrünen, hellblauen oder braunen Fliesen. Ich fand diese<br />

Farben immer ganz schrecklich, aber sie waren alle einmal modern. Heute habe<br />

ich zwar immer noch kein Bad mit Fenster, da<strong>für</strong> aber sehr schöne weiße Fliesen.<br />

So träume ich dann einfach weiter von einem riesengroßen Bad mit Fenster…<br />

bw


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Städtereise<br />

Reiseimpression<br />

aus Frankreich<br />

Für einen Tag in<br />

Paris<br />

Wer die tolle Idee hatte, <strong>für</strong> einen Tag nach Paris zu fahren,<br />

weiß ich heute nicht mehr, wohl aber, dass es allen riesigen<br />

Spaß gemacht hat und wir es immer wieder tun würden,<br />

wäre da nicht das Zeitproblem.<br />

Nachdem wir mitten in der Nacht aufgebrochen waren, das<br />

Nötigste dabei hatten, sogar unsere Inline-Skates, sind wir<br />

früh am nächsten Morgen in Paris eingetroffen. Gestärkt mit<br />

einer Tasse Kaffee und einem Croissant begaben wir uns zunächst<br />

auf die Ile de la Cité, die als Ursprung der Stadt gilt,<br />

um Notre Dame zu besichtigen. Die Kathedrale ist eines der<br />

frühesten gotischen Kirchengebäude Frankreichs und Sitz des<br />

Erzbistums Paris. In den kleinen Gässchen auf der Ile finden<br />

Kunsthandwerker ihr Auskommen und man kann dem einen<br />

oder anderen Chocolatier einen Besuch abstatten. Danach<br />

ging es weiter zum Louvre, der eine der wichtigsten Kunstsammlungen<br />

der Welt beherbergt. Aufgrund der langen Wartezeiten<br />

an der Kasse entschieden wir uns, bei der Pyramide,<br />

dem Eingangsbereich des Louvre, zu verweilen und uns danach<br />

zur Champs-Elysée zu begeben. Die mit Bäumen gesäumte<br />

Prachtstraße lädt bei schönem Wetter zum Bummeln ein<br />

und in einem der Straßencafés kann man bei einem Päuschen<br />

die vielen feinen Damen mit ihren oftmals sehr großen Hüten<br />

und kleinen Chi-chis (Hündchen im Handtaschenformat) bestaunen.<br />

Am Ende der Prachtstraße dann der Triumphbogen.<br />

Er diente „dem Ruhm der kaiserlichen Armeen“, weshalb die<br />

feierlichsten staatlichen Zeremonien Frankreichs auch heute<br />

noch hier beginnen oder enden.<br />

Nach dem quirligen Leben auf den Champs nun auf zum ehemaligen<br />

Künstlerviertel Montmartre mit seiner wunderschönen<br />

Kirche Sacré Coeur. Am Eingang der Parkanlage warteten<br />

schon die obligatorischen Souvenirverkäufer, denen wir tunlichst<br />

aus dem Weg gingen. Einige von uns sparten ihre Kraft<br />

und benutzten die Zahnradbahn <strong>für</strong> das letzte Stück hinauf<br />

zur Kirche. Sacré Coeur ist nach dem Eiffelturm der höchste<br />

Punkt in Paris und bietet einen fantastischen Ausblick über<br />

die Stadt. Nebenbei bemerkt trägt der 83 Meter hohe Glockenturm<br />

eine der schwersten Glocken der Welt.<br />

<strong>Das</strong> Highlight unseres Ausflugs bildete dann „Pari Roller“.<br />

Vom Gare Montparnasse ging es gegen 22 Uhr kreuz und<br />

quer ungefähr drei Stunden lang durch ganz Paris auf Inline-<br />

Skates. Ich muss gestehen, die Strecke ist nichts <strong>für</strong> Anfänger<br />

und auch ich bin manches Mal angsterfüllt den Berg hinunter<br />

gesaust. Aber viele Hunderte um mich herum haben es auch<br />

geschafft. Und so war unser kleines Trüppchen glücklich morgens<br />

um zwei Uhr wieder auf dem Weg nach Hause. Wenn Sie<br />

mich fragen: Paris? Immer wieder gern. mm<br />

20<br />

<strong>lola</strong><br />

© Jose Ignacio Soto – Fotolia.com


Vacation 101<br />

It s<br />

<strong>lola</strong> 21<br />

vacation time, folks. What’s your pick? A<br />

beach vacation, adventure vacation, sightseeing<br />

vacation, wine-tasting or culinary<br />

vacation, wellness vacation, cruise vacation,<br />

or backpacking, camping, paddling,<br />

cycling, climbing, hiking, or sailing vacation,<br />

perhaps?<br />

Some people have definite preferences,<br />

and do the same thing every year, while others<br />

choose a vacation dependent on their<br />

current circumstances (based on complex<br />

formulas involving time, money, relationships,<br />

or children, or lack thereof).<br />

But one thing is certain: No matter what<br />

kind of vacation you do, you need to know<br />

the ropes, at least if you want to get something<br />

resembling fun out of the experience.<br />

Let’s call it Vacation 101.<br />

Lesson number one is managing your expectations.<br />

This will definitely increase the<br />

satisfaction you get from your vacation. But<br />

my favorite part of Vacation 101 is the lab<br />

work, so to speak: Hooking up with friends<br />

who are experts on a certain kind of vacation<br />

and learning by doing.<br />

I’ve had the good fortune to profit from<br />

numerous friends’ vacation know-how, en-<br />

In English<br />

by Lizzy<br />

lizzy@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

abling me to explore new horizons within<br />

the safety net of their valuable experience.<br />

Such guidance is more essential for<br />

some types of vacation than others. At an<br />

all-inclusive resort, attentive staff ensures<br />

that your every wish is fulfilled as soon as<br />

you check in. No decisions other than your<br />

choice of food at the buffet are required. You<br />

can put up your feet and relax.<br />

But this type of vacation doesn’t always<br />

turn out to be as promised (in which case<br />

you need a crash course in Advanced Vacation<br />

Anger Management). And if it does,<br />

it can get a bit dull. Don’t get me wrong; a<br />

little boredom is a good thing. But too much<br />

will have me plotting my escape from the<br />

compound.<br />

You, too? In that case, grab someone in<br />

the know and let them show and tell—for a<br />

camping vacation (Do I have to bring toilet<br />

paper? Are there bears?), a trip to a faraway<br />

country (Which malaria prophylactic is<br />

best? How long will it take me to get from A<br />

to B?), or right in your own backyard (What<br />

are the best local sights for kids?). Take<br />

it from me: The lab of Vacation 101 is the<br />

place to be!<br />

Pferdepension<br />

Reitsportladen<br />

www.pferdehof-teitscheid.de<br />

Regional<br />

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Anzeigenschluss: 08. Oktober


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Für<br />

Frauen<br />

Martine, woher kommt Ihre Leidenschaft <strong>für</strong> Schmuck?<br />

Martine Aus meiner Kindheit. Sowohl meine Mutter als<br />

auch meine Großmama trugen gern Schmuck – unter anderem<br />

schicken Modeschmuck, mit dem ich oft spielen durfte.<br />

Als ich etwas älter wurde, nahm ich heimlich die funkelnden<br />

Broschen meiner Mutter auseinander und „verarbeitete“ sie<br />

zu Schmuck <strong>für</strong> meine Barbiepuppe.<br />

Wie muss man sich Ihre Arbeit vorstellen?<br />

Martine Sehr abwechslungsreich. Jeder Tag ist anderes. Ich<br />

entwerfe meist abends und an den Wochenenden. Wenn<br />

die Erstmuster eintreffen, erstelle ich meine Kollektionen<br />

<strong>für</strong> QVC und <strong>für</strong> andere Einkaufssender wie zum Beispiel<br />

M6 Boutique in Frankreich und The Shopping Channel in<br />

Kanada. So bin ich oft auf Reisen. Mit großer Freude beantworte<br />

ich die vielen Kundenbriefe und E-Mails. Gerne denke<br />

ich mir etwas aus <strong>für</strong> Facebook und unsere Website. Allerdings<br />

bleibt da<strong>für</strong> nicht viel Zeit, denn ich stehe in täglichem<br />

Kontakt mit meinem Hersteller und regelmäßig auch mit<br />

Swarovski wegen neuer Kristalle und Lieferzeiten. Leerlauf<br />

habe ich wirklich nie!<br />

Martine ist am Dienstag, den<br />

20. September um 00.10 und 15.00 Uhr<br />

wieder bei QVC mit der neuen<br />

Herbstkollektion aus London auf Sendung.<br />

Interview mit<br />

Martine Digby<br />

Martine Digby ist Schmuckdesignerin und<br />

Geschäftsführerin von TLC Jewellery Ltd.,<br />

sie lebt in London.<br />

Entwerfen Sie die Schmuckstücke selbst?<br />

Martine Oh ja, das macht ja am meisten Spaß! Aber mein<br />

Partner hat auch oft gute Ideen und ich nehme auch gern<br />

Anregungen von Kundinnen auf. Als Londoner Firma bin<br />

ich natürlich sehr an den Juwelen aus unserem Königshaus<br />

interessiert und an der aktuellen Mode.<br />

Arbeiten Sie in der Werkstatt oder am Computer?<br />

Martine Meistens in meinem Studio am Computer – so wird<br />

mir wohl bald eine Brille nicht erspart bleiben... Aber ich bin<br />

auch sehr gern bei meinem Hersteller in der Fabrik – das ist<br />

eine ganz andere Welt!<br />

Woher nehmen Sie die Ideen <strong>für</strong> Ihren Schmuck?<br />

Martine Meine Reisen sind eine große Inspiration. Und auch<br />

die Juwelen aus unserem Königshaus oder von den Hollywood<br />

Stars der Glanzzeit wie Liz Taylor. Ich verarbeite mit<br />

Vorliebe Glückssymbole aus aller Welt und Tiermotive wie<br />

Marienkäferchen und Elefanten, die beide Elemente miteinander<br />

verbinden. Für mich als modeinteressierte Frau ist<br />

Fashion natürlich eine große Anregung, außerdem die neuesten<br />

Modefarben und neue Kristalle von Swarovski.<br />

22<br />

<strong>lola</strong>


<strong>Das</strong> Interview führte Gisa Borchers.<br />

<strong>lola</strong> 23<br />

Gibt es Tage, an denen Sie keinen Schmuck tragen?<br />

Martine Nur, wenn ich krank im Bett liege oder beim Schwimmen! Ich trage<br />

immer einen schönen Ring und ein paar schicke Ohrringe. Ohne fühle<br />

ich mich ‚nackt‘. Wenn wir ausgehen, kommt ein Collier dazu – und<br />

ein Armband. Ich habe Glück, ich sitze ja sozusagen an der Quelle und bin<br />

meine erste Kundin!<br />

Dadurch, dass Sie Ihren Schmuck bei QVC live verkaufen, sind Sie oft in <strong>Düsseldorf</strong>.<br />

Was gefällt Ihnen hier?<br />

Martine <strong>Düsseldorf</strong> ist eine Stadt idealer Größe – nicht so groß und hektisch wie<br />

New York und nicht zu klein. Ich mag die gemütliche Atmosphäre der Altstadt<br />

und vor allem das einfach fantastische deutsche Brot! Meist nehme ich eins mit<br />

zurück nach London. Deutschland ist sehr auf Qualität ausgerichtet, was sich oft<br />

in den Angeboten der Geschäfte widerspiegelt. <strong>Das</strong> gefällt mir. Und dann fahre<br />

ich so gern mit meinem Partner mit dem Fahrrad am Rhein entlang. Beim letzten<br />

Besuch haben wir Oberkassel entdeckt – es war Straßenfest und viel los. Die<br />

<strong>Düsseldorf</strong>er haben eine sehr nette, hilfsbereite Art und man kommt leicht ins<br />

Gespräch. Ein guter Standort <strong>für</strong> QVC.<br />

Haben Sie ein Lebensmotto?<br />

Martine „<strong>Das</strong> Leben ist keine gerade Straße“. Aber manchmal sind die Umwege<br />

auch ganz genüsslich und lehrreich!<br />

Ein ganz besonderer<br />

Fototermin …<br />

Mitte Juni war es soweit und wir Frauen in der Lola Redaktion waren sehr<br />

aufgeregt. Denn Marcus Schenkenberg hatte versprochen, sich trotz<br />

seines engen Terminkalenders mit uns zu einem kurzen Gespräch zu treffen.<br />

Der charmante Schwede war in <strong>Düsseldorf</strong> zu Gast, weil er über den<br />

Teleshopping-Sender QVC exklusiv seine Bodywear Kollektion verkauft<br />

und Sendetermine anstanden. Marcus hat uns erzählt, dass ihm <strong>Düsseldorf</strong><br />

gut gefällt, er mag vor allem die freundlichen Menschen und freut sich über<br />

die vielen Möglichkeiten, gutes Essen genießen zu können. Und wer<br />

Marcus Schenkenberg gern auch einmal sehen möchte, schaltet am<br />

23. September QVC ein,<br />

denn dann stellt er<br />

dort wieder seine<br />

Kollektion vor.<br />

bw


G. Borchers<br />

Extra-<br />

Thema<br />

Drive my car<br />

Autos.<br />

Sie sind teuer. In der Anschaffung, im Unterhalt, und wenn<br />

mal etwas kaputt geht, kostet das meist auch unglaublich<br />

viel Geld. „So teuer war’s noch nie“, bescheinigt der Automobilclub,<br />

der ADAC, den Autofahrern <strong>für</strong> das Jahr 2010.<br />

Aber ein Auto besitzen trotzdem viele Menschen. Weil<br />

„fahr’n fahr’n fahr’n auf der Autobahn“ Spaß macht. Weil<br />

es praktisch ist, mobil zu sein. Weil man bei Ikea und im<br />

Getränkehandel sonst so schlecht einkaufen kann. Weil sie<br />

mit ihrem Fahrzeug unabhängig sind. Mal eben zu Freunden<br />

nach Potsdam, in den Kurzurlaub nach Holland oder in<br />

den Sommerferien durch Südfrankreich – mit dem eigenen<br />

Wagen gestaltet sich das unproblematisch und <strong>für</strong> zusätzliches<br />

Gepäck muss man auch nicht extra bezahlen.<br />

Leider ist es so, dass Autos in <strong>Düsseldorf</strong> ein bisschen geärgert<br />

werden (Radfahrer allerdings auch, wie jeder bestäti-<br />

gen wird, der schon einmal versucht hat, im Berufsverkehr<br />

von Bilk in die Innenstadt zu radeln). Vor allem, was Parkplätze<br />

betrifft. Abends noch einmal mit dem Auto irgendwo<br />

hin fahren? – „Ungern“, sagen alle garagenlosen <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Autobesitzer, die ich kenne. „Wenn ich zurückkomme,<br />

finde ich keinen Parkplatz mehr.“ Links abzubiegen ist<br />

hier manchmal auch ein bisschen schwierig, überall nur gerade,<br />

weiße Pfeile auf blauem Grund. Da sind Geduld und<br />

Ortskenntnis gefragt. Und die Erkenntnis, dass innerstädtisch<br />

Füße, Fahrrad und öffentlicher Nahverkehr oft praktischer<br />

sind, während über die Stadtgrenzen hinaus des<br />

Deutschen liebsten Spielzeug das Fortbewegungsmittel<br />

überhaupt ist: das gute alte Auto.<br />

In diesem Sinne – Gute Fahrt! A. Feldmann<br />

24<br />

<strong>lola</strong>


<strong>lola</strong> 25<br />

Mein erstes Auto<br />

Yxi, mon amour<br />

Wahrscheinlich ist das so eine Frauensache, aber mein erstes Auto hatte<br />

einen Namen: Yxi. <strong>Das</strong> lag an seinem Nummernschild: WES-XY. Yxi war<br />

Franzose: ein sehr hübscher, silberner Renault Clio, zweitürig, mit Schiebedach,<br />

und er hatte sogar elektrische Fensterheber. <strong>Das</strong> war ungeheurer<br />

Luxus, da ich einen weiten Weg zur Arbeit hatte, kaffeesüchtig bin und<br />

aus diesem Grund gern Milchkaffee am Drive-In-Schalter von Fastfoodketten<br />

kaufte. Nix kurbeln. Knöpfchen drücken und hoch runter hoch runter<br />

hoch... Wunderbar. Schlürfend und singend fuhren Yxi und ich dann<br />

Richtung Büro (einen Becherhalter und einen iPod-Adapter hatte er natürlich<br />

auch).<br />

Mit Yxi konnte ich auch wunderbar einparken, obwohl das ja eher keine<br />

Frauensache ist. <strong>Das</strong> lag zum einen an Yxis Größe (klein, aber nicht zu<br />

klein) und zum anderen natürlich an <strong>Düsseldorf</strong>. Autobesitzerinnen vom<br />

Lande verwandeln sich dort innerhalb kürzester Zeit in Einparkvollprofis.<br />

Ich redete auch gern mit Yxi. Begrüßte ihn, wenn ich morgens einstieg,<br />

entschuldigte mich, wenn ich ihn unter Bäumen parken musste, in denen<br />

Tauben mit Durchfall wohnten, und lobte ihn, wenn er Kilometer-Jubiläen<br />

auf dem Tachometer anzeigte. Als ich Yxi verkaufen musste, weinte<br />

ich sehr. Ließ seine Tüchtigkeit und Zuverlässigkeit noch einmal Revue<br />

passieren und erinnerte mich an den Urlaub mit ihm. Wie er uns vollbeladen<br />

nach Schweden gebracht hatte. Und noch voller zurück. Unterwegs<br />

musste er zwar von blonden Kfz-Mechanikern gepflegt werden, weil ihm<br />

mitten auf der Autobahn die Batterie versagte (die u.a. <strong>für</strong> den elektrischen<br />

Fensterheber zuständig ist), aber jeder kränkelt schließlich mal.<br />

Jetzt haben wir nur noch ein Auto. Einen Opel. Blau. Ich habe ihn Daxi<br />

genannt. A. Feldmann<br />

Oldtimer<br />

Der Wagen <strong>für</strong> Traumtänzer<br />

Ob der Retro-Look wieder „in“ ist oder nicht - davon bleibt<br />

der Charme der Oldtimer-Autos unberührt. Deutschlandweit<br />

finden jährlich unzählige Oldtimer-Rallyes und Paraden statt,<br />

wobei der Charakter und die Eleganz der Fahrzeuge mit Sport<br />

und Kultur verbunden werden. Oldtimerfreunde müssen<br />

nicht auf modernere Errungenschaften wie das Autoradio oder<br />

das Navigationssystem verzichten – der Komfort des Fahrzeugs<br />

kann dank neuester Technik beliebig erweitert werden,<br />

damit der Glanz vergangener Tage in die Welt von heute transportiert<br />

wird. Grundsätzlich darf man jedes Fahrzeug, das älter<br />

als 30 Jahre ist, als „Oldtimer“ bezeichnen. Dennoch sind es<br />

die älteren Modelle aus den 1950er und 1960er Jahren, die das<br />

Herz des stilvollen Abenteurers höher schlagen lassen.<br />

A. Litschev


G. Borchers<br />

© runzelkorn - Fotolia.com<br />

Extra-<br />

Thema<br />

Die Familienkutsche<br />

Einfach riesig, aber immer zu<br />

klein<br />

Vier Türen, ein überdimensionaler Kofferraum, klobige<br />

Kindersitze, alberner Sonnenschutz und Krümel in den<br />

Ritzen – fertig ist die Familenkutsche.<br />

Ein Auto muss cool sein – das war einmal. Wenn Kinder<br />

im Fond angeschnallt sind, gelten plötzlich andere Prioritäten.<br />

Es ist nicht wichtig, dass das Fahren Spaß macht<br />

oder dass das eigene Modell aktueller ist als das des Nachbarn.<br />

Jetzt zählen nur noch Sicherheit und Kubikmeter.<br />

Denn man nimmt ja nicht nur die Kinder mit… je kleiner<br />

die Kinder sind, desto größer ist das Zubehör: Maxi Cosi,<br />

Der Sportwagen<br />

Schneller-härter-lauter<br />

Jeder Autohersteller ist bemüht, in seinem Programm auch<br />

Sportmodelle zu führen. „Echte Sportwagen“ unterscheiden<br />

sich jedoch massiv von den alltagstauglichen Verwandten.<br />

Ein richtiger Sportwagen hat einen leistungsstarken Motor,<br />

unschwer erkennbar, sobald man den Zündschlüssel gedreht<br />

hat. <strong>Das</strong> kräftige Brüllen des mehrere hundert PS starken<br />

Motors verursacht schon einmal eine Gänsehaut. Ein Sportwagen<br />

muss leicht sein. Also kein Kofferraum und keine<br />

Rücksitze – na gut, das Nötigste passt ja in den Fußraum des<br />

Beifahrers.<br />

Auf freier Strecke kann man dann auch endlich einmal Gas<br />

geben. Mit der aerodynamisch getrimmten Karosserie werden<br />

die 100 km/h in wenigen Sekunden erreicht. Man wird<br />

in den Sportsitz gepresst, dass einem entweder die Tränen<br />

kommen oder das Grinsen ins Gesicht gemeißelt wird. Und<br />

dann die himmlische Kurvenlage. Dank des tief gelegenen<br />

Schwerpunktes fühlt man sich, als klebe man am Boden. Die<br />

gemütlichen Sitze und eine weiche Federung wird man bei<br />

Autos dieses Typs vergeblich suchen, aber <strong>für</strong> den Preis eines<br />

Kurzurlaubes ist Fahrspaß garantiert. <strong>Das</strong> hat durchaus auch<br />

seinen Reiz. M. Menn<br />

Kinderwagen, Wickeltasche… Da ist man froh, dass der<br />

smarte Mini schon verkauft ist und statt dessen ein Modell<br />

mit größerem Fassungsvermögen den Stellplatz ziert.<br />

Der Tausch macht Sinn, denn auch wenn die Kinder größer<br />

werden, braucht man vor allem eines: Platz. Schließlich<br />

wollen auch Schultornister, Sporttaschen, Spielsachen,<br />

Freunde und Einkaufstüten hin und her geshuttelt werden<br />

(meistens alles gleichzeitig.) Dann werden die Kinder<br />

Teenies und die Famienkutsche ist nur noch Taxi. Der Sonnenschutz,<br />

die Kindersitze und die klebrigen Stellen sind<br />

zum Glück verschwunden, da<strong>für</strong> wird die gewünschte Musik<br />

lauter und nicht besser. Schließlich hält der Nachwuchs<br />

selbst die Fahrerlaubnis in der Hand. Aber das Angebot,<br />

die Familienkutsche zu fahren, wird naserümpfend abgelehnt.<br />

Ist doch viel zu uncool. G. Borchers<br />

26<br />

<strong>lola</strong>


<strong>lola</strong> 27<br />

Hybrid-Fahrzeuge<br />

Die Zukunft hat<br />

begonnen<br />

Was ein wenig wie ein Fabelwesen aus der griechischen<br />

Mythologie klingt, ist die Bezeichnung<br />

<strong>für</strong> Fahrzeuge einer neuen Generation:<br />

Hybrid.<br />

Die hohen Anforderungen moderner Autofahrer<br />

sind äußerst komplex: Der wirtschaftliche<br />

und der umweltfreundliche Aspekt sollen nicht<br />

die Fahrdynamik beeinträchtigen. <strong>Das</strong> stellt die<br />

Industrie vor eine große Herausforderung – die<br />

Weiterentwicklung von Antriebstechnologien<br />

hinsichtlich der Effizienzsteigerung der aktuellen<br />

Benzin- und Dieselmotoren, um mehr Leistung<br />

bei weniger Emissionen zu erzielen. Dabei<br />

spielt der Hybridantrieb eine zentrale Rolle:<br />

Dank dieser Weiterentwicklung bieten Hybridfahrzeuge<br />

die Möglichkeit einer geräuscharmen<br />

und emissionsfreien, rein elektrischen<br />

Fortbewegung. A. Litschev


Top fit<br />

Was ist eigentlich<br />

Augenfitness?<br />

<strong>Das</strong>s wir alle versuchen, unseren Körper fit zu halten, indem<br />

wir uns möglichst regelmäßig sportlich betätigen, ist<br />

ja bekannt. Aber wer beschäftigt sich schon damit, dass<br />

auch unsere Augen fit bleiben müssen?<br />

Um unsere Augen kümmern wir uns in der Regel nur dann,<br />

wenn wir plötzlich schlechter sehen und vielleicht die<br />

Speisekarte im Restaurant nicht mehr entziffern können.<br />

Dann gehen wir zum Augenarzt und lassen uns eine Brille<br />

verschreiben. Kaum jemand denkt darüber nach, dass auch<br />

unsere Augen täglichem Stress ausgesetzt sind. Die meisten<br />

von uns sitzen viele Stunden täglich vor dem Computerbildschirm,<br />

entweder zum Arbeiten oder auch in der Freizeit,<br />

um im Internet zu surfen. Ständiges Starren auf den Bildschirm<br />

strengt unsere Augen sehr an und sie leiden unter<br />

Stress. Durch ständigen Blickwechsel von der Tastatur zum<br />

Bildschirm und zurück werden die Augen stark beansprucht.<br />

Oftmals geht die Anstrengung am Abend weiter, indem wir<br />

lange fernsehen. Wir müssen uns also nicht wundern, wenn<br />

wir manchmal abends unter geröteten oder tränenden und<br />

brennenden Augen leiden. Manche Menschen bekommen<br />

Den Augen eine Pause gönnen – das hält die Augen fit.<br />

sogar Kopfschmerzen, wenn sie lange Zeit ohne Unterbrechung<br />

am Bildschirm gearbeitet haben. Außerdem sehen wir<br />

in der Regel morgens mit ausgeruhten Augen deutlich besser<br />

als abends mit gestressten Augen.<br />

Es ist also ganz wichtig, dass wir etwas <strong>für</strong> die Fitness unserer<br />

Augen tun. Augenärzte und Optiker raten oftmals zu einer<br />

bildschirmgerechten Brille, aber auch der richtige Abstand<br />

zum Bildschirm, eine gute Beleuchtung, ausreichende Luftfeuchtigkeit<br />

und regelmäßiges Lüften der Räume können<br />

helfen. <strong>Das</strong>s wir in regelmäßigen Abständen unsere Augen<br />

untersuchen lassen sollten, ist ohnehin selbstverständlich.<br />

Darüber hinaus gibt es eine Reihe verschiedener Übungen,<br />

die die Augenfitness stärken und ganz einfach mehrmals<br />

täglich nebenbei ausgeführt werden können. Jeder gute<br />

Augenarzt oder Optiker kann uns solche Übungen erklären<br />

und zeigen. Und ganz wichtig ist, dass wir unseren Augen<br />

regelmäßige Pausen gönnen und immer mal wieder aus dem<br />

Fenster statt auf den Bildschirm schauen – <strong>für</strong> die Fitness unserer<br />

Augen. B. Werthschulte<br />

Indoor-Sport<br />

Telefon 0211 / 303 69 90<br />

mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Anzeigenschluss: 08. Oktober<br />

© NatUlrich - Fotolia.com<br />

28<br />

<strong>lola</strong>


WiG-Gerresheim<br />

<strong>lola</strong> 29<br />

Top Tipp<br />

Stilvolles Weinfest auf dem altehrwürdigen Gerricusplatz<br />

Gerresheimer Weinherbst<br />

und verkaufsoffener Sonntag<br />

Fr <strong>09</strong>.<strong>09</strong>.: 17.00 bis 22.00 Uhr<br />

Sa10.<strong>09</strong>.: 11.00 bis 22.00 Uhr<br />

So11.<strong>09</strong>.: 11.00 bis 21.00 Uhr. Verkaufsoffen:13.00 bis 18.00 Uhr<br />

Neben Winzern aus den fünf wichtigsten Weinbauregionen<br />

Deutschlands präsentieren sich auch Gerresheimer mit Weinen<br />

und Sekten. Kulinarische Genüsse von der Metzgerei Friedel<br />

Mayer und der Flammkuchen-Manufaktura sowie Käsestände<br />

und Pfifferlingsuppe runden das Bild ab. Im letzten Jahr wussten<br />

ca. 1.500 Gäste aus <strong>Düsseldorf</strong> und dem Umland das unverwechselbare<br />

Ambiente dieses Weinfestes zu schätzen. Die Pfadfinder<br />

vom Stamme Sankt Gerrich betreuen die kleinen Gäste<br />

z.B. beim Stockbrot-Backen in ihrem Zelt.<br />

Gerresheimer Weinherbst, Gerricusplatz, 40625 <strong>Düsseldorf</strong><br />

www. wig-gerresheim.net<br />

Deutsch-Italienisches Freundschaftsfest<br />

17. September <strong>2011</strong>, 12.00 bis 22.00 Uhr<br />

Viele Attraktionen und italienisches Flair können die Besucher<br />

dieses Festes genießen: ein zehnstündiges Bühnenprogramm,<br />

Modenschau, Hüpfburgen, eine Tombola und natürlich viele<br />

deutsche und italienische Köstlichkeiten.<br />

Deutsch-Italienisches Freundschaftsfest, Ecke Heye-/Hatzfeldstr.,<br />

40625 <strong>Düsseldorf</strong>, www. wig-gerresheim.net<br />

75 Jahre Korb-Binder<br />

Im Juli feierte das Familienunternehmen Korb-Binder sein<br />

75-jähriges Jubiläum in Gerresheim. Angelika und Julia Turrek<br />

präsentieren in ihrem schönen Ladenlokal wunderbare handgefertigte<br />

Körbe, Schalen und andere Flechtwaren. Auch klassische<br />

Stuhlgeflechte gehören zum Angebot des traditionsreichen<br />

Geschäfts.<br />

Korb-Binder, Am Pesch 25, 40625 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel. 0211-28 95 14, www. korb-binder.de


KUNSTPUNKTE<br />

Top Tipp<br />

Margret Roters, Walzwerkstr. 14<br />

KUNSTPUNKTE <strong>2011</strong><br />

Offene Ateliers in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Am 03. und 04. September <strong>2011</strong> sowie am 10. und 11.<br />

September <strong>2011</strong> öffnet sich der Sternenhimmel der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Künstlerinnen und Künstler zum 15. Mal. Besucherinnen<br />

und Besucher sind eingeladen, die Künstlerateliers in<br />

<strong>Düsseldorf</strong> zu besichtigen, um Malern, Bildhauern, Fotografen<br />

und anderen Kunstschaffenden bei ihrer Arbeit über die<br />

Schulter zu schauen.<br />

An der Aktion wirken in diesem Jahr an 266 Standorten mehr<br />

als 500 Künstlerinnen und Künstler sowie einige Gäste mit.<br />

Auch die Gastkünstler, die im Rahmen der internationalen<br />

Künstleraustauschprojekte des Kulturamtes aus Israel, Russland,<br />

Schottland und Finnland nach <strong>Düsseldorf</strong> kommen,<br />

öffnen ihre Ateliertüren.<br />

Die südlichen Stadtteile sind am ersten Wochenende beteiligt,<br />

am zweiten Wochenende der <strong>Düsseldorf</strong>er Norden.<br />

Weitere Infos unter www.kunstpunkte.de<br />

Ausstellungseröffnung bei LUMAS <strong>Düsseldorf</strong>:<br />

Paradise Garden<br />

LUMAS <strong>Düsseldorf</strong> zeigt mit der Ausstellung Paradise Garden<br />

vom vom <strong>09</strong>. September bis 18. Oktober <strong>2011</strong> einen<br />

abwechslungsreichen und farbenprächtigen Einblick in die<br />

Vielschichtigkeit der Natur. Ob in Form von Malerei oder<br />

Fotografie, die ausgestellten Bilder zeigen eine einzigartige<br />

Atmosphäre voller paradiesischer Formen und leuchtender,<br />

magischer Farben. Was wie ein zufällig eingefangener Moment<br />

in einer sich ständig<br />

wandelnden Natur erscheint,<br />

ist der gezielte Blick des<br />

Künstlers und seine einzigartige<br />

Handschrift.<br />

Mehr Informationen finden Sie<br />

auf www.lumas.de<br />

Eine Auszeit vom Alltag<br />

im Kosmetikinstitut Stein<br />

Wenn der Herbst beginnt und die Tage wieder kürzer werden,<br />

wird es Zeit, sich verwöhnen zu lassen. Sandra Stein<br />

bietet in ihrem Kosmetikinstitut neben klassischen Kosmetikbehandlungen<br />

unter anderem auch Permanent Make-up,<br />

Fußpflege oder Wellnessmassagen an. Und im Januar 2012<br />

wird sie in Erkrath zusätzlich eine Heilpraktikerpraxis eröffnen<br />

– Gesundheit und Schönheit der Haut werden dann<br />

ganzheitlich behandelt.<br />

Kosmetikinstitut Stein, Heyestr. 127, 40625 <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

Tel. 0211-2470030, www.lashesandlines.de<br />

Damit wir im Winter noch<br />

den Sommer schmecken …<br />

Aufgesetzter<br />

Man braucht:<br />

- eine Flasche mit großer Öffnung<br />

- Beeren nach Wahl, sodass man ein Drittel der<br />

Flasche füllen kann<br />

- bei hellen Beeren weißen Kandis, bei dunklen<br />

Beeren braunen Kandis<br />

Soviel Kandis in warmem Wasser lösen, dass man<br />

die Beeren damit bedecken kann.<br />

Darüber einen guten Klaren geben, z.B. Wodka oder<br />

Weizenkorn.<br />

Alles durchmischen und bei Zimmertemperatur<br />

ca. drei Monate ziehen lassen und immer mal wieder<br />

durchmischen.<br />

Sollte der Aufgesetzte nicht süß genug sein, einfach<br />

Kandiswasser dazu geben.<br />

Danach sagen wir: Prost!<br />

Ein Rezeptvorschlag unserer Leserin Christa Fleuren<br />

30<br />

<strong>lola</strong>


TEMMA<br />

<strong>lola</strong> 31<br />

TEMMA: Alles isst natürlich!<br />

Biologisch einkaufen und essen<br />

im Stadtviertel<br />

“Tante Emma? <strong>Das</strong> war einmal…”, würden vermutlich die meisten<br />

von uns sagen. Doch ganz richtig ist das nicht, denn bei<br />

TEMMA lebt das Einkaufserlebnis, den Händler persönlich zu<br />

kennen, rundum gut beraten und versorgt zu sein, wieder auf.<br />

Es gibt neben zwei TEMMA-Märkten in Köln einen in <strong>Düsseldorf</strong>-Benrath.<br />

TEMMA ist ein Mix aus Biomarkt, Deli und Treffpunkt<br />

<strong>für</strong> Jung und Alt im Stadtviertel. Im Mittelpunkt steht<br />

eine reiche Auswahl an hochwertigen biologischen Produkten<br />

aus der Region oder aus fairem Handel – ganz nach dem Motto<br />

„Alles isst natürlich“. Dazu gehört eine freundliche und kompetente<br />

Beratung, gern auch mit Rezeptvorschlägen und Tipps <strong>für</strong><br />

die Zubereitung oder einem kleinen Plausch. Der Bereich Deli &<br />

Bäckerei lockt mit selbstgebackenem Brot und köstlichen Speisen<br />

wie Quiches, Brotzeittellern, Suppen und Salaten. Übrigens<br />

werden nur Zutaten verwendet, die in den Regalen zu finden<br />

sind. So wird der Snack am Nachmittag zum Ideengeber <strong>für</strong> den<br />

nächsten Einkauf. „Ein Supermarkt als Treffpunkt?“, werden<br />

sich nun viele fragen. Aber ja! Bei TEMMA sitzt man gern bei<br />

einer Tasse Kaffee zusammen, hier trifft sich das Stadtviertel.<br />

TEMMA in <strong>Düsseldorf</strong>-Benrath, Hauptstr. 47, 40597 <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

Öffnungszeiten Mo bis Sa 8.00 bis 20.00 Uhr, www.temma.de<br />

Die Rheinturmuhr<br />

als kostenlose App<br />

Holen Sie sich ein echtes <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Highlight auf Ihr iPhone, Ihr iPad oder<br />

Ihren iPod touch: Die Rheinturmuhr mit<br />

ihrem faszinierenden Wechselspiel der<br />

Leuchten gibt es jetzt als App. Haben Sie<br />

schon vor dem Rheinturm in <strong>Düsseldorf</strong><br />

gestanden und sich gefragt, welche Uhrzeit<br />

die 62 Leuchten der Rheinturmuhr anzeigen?<br />

Die neue, kostenlose App “Rheinturmuhr<br />

– Lichtzeitpegel <strong>Düsseldorf</strong>”<br />

beantwortet übersichtlich und interaktiv alle Fragen rund um<br />

die Rheinturmuhr.<br />

Erhältlich im App Store:<br />

http://itunes.apple.com/de/app/rheinturmuhr-lichtzeitpegel<br />

Infos: www.apps3001.com


Rezept<br />

Kochschule <strong>Düsseldorf</strong><br />

von Thomas Krause<br />

Risotto mit etwas Wasser abspülen, Schalotten pellen, Kürbis entkernen<br />

und schälen. Beides in feine Würfel schneiden. Butter und<br />

Walnussöl in einem Topf erwärmen, Schalotten und den Kürbis<br />

hinzugeben, glasig anschwitzen, Risottoreis hinzugeben, mit anschwitzen,<br />

mit Weißwein ablöschen. Wenn dieser fast verkocht<br />

ist, die Brühe nach und nach hinzugeben, sodass der Reis jedes<br />

Mal gerade bedeckt ist. Ständig dabei rühren und den Reis ca. 20<br />

Minuten bissfest garen. Zum Schluss etwas geriebenen Pecorinokäse<br />

hinzugeben mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Für 4 Personen<br />

250 g Risottoreis<br />

1 Hokkaido Kürbis (ca. 1 Kg )<br />

2 Schalotten<br />

2 EL Butter<br />

1 EL Walnussöl<br />

100 ml Weißwein<br />

1-1,2 Ltr. Gemüsebrühe<br />

Salz Pfeffer<br />

1 TL Kürbisöl<br />

6 Esslöffel frisch geriebener Pecorinokäse<br />

Mehr Rezepte und Tipps bekommen Sie<br />

bei Thomas Krause persönlich:<br />

Kochschule <strong>Düsseldorf</strong><br />

Immermannstr. 50, 40210 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Tel. 0211-17 17 96 76,<br />

www.kochschule-duesseldorf.de<br />

Kürbis-<br />

Risotto<br />

© Marco Mayer – Fotolia.com<br />

32<br />

<strong>lola</strong>


Lebenshilfe <strong>für</strong> Menschen<br />

mit geistiger Behinderung<br />

<strong>Düsseldorf</strong> e.V.<br />

Gegründet 1960 von Angehörigen und Förderern steht die<br />

Lebenshilfe <strong>Düsseldorf</strong> e.V. <strong>für</strong> die Integration von Menschen<br />

mit geistiger Behinderung in der Gesellschaft sowie<br />

<strong>für</strong> deren Beratung und Unterstützung in allen Lebensabschnitten<br />

und -bereichen.<br />

Im Stadtgebiet <strong>Düsseldorf</strong> unterhält die Lebenshilfe 17<br />

Einrichtungen:<br />

eine Frühförderung, eine heilpädagogische und zwei integrative<br />

Kindertagesstätten sowie ein Familienzentrum mit<br />

integrativer Kindertagesstätte, sechs Wohnstätten, Betreutes<br />

Senden Sie uns Ihr Bild rund um<br />

<strong>Düsseldorf</strong>!<br />

Bitte mit Ihrem Namen,<br />

Aufnahmedatum und Aufnahmeort an<br />

leserfoto@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Unter den Einsendungen verlosen wir<br />

2 Karten (Wert je 19,- Euro) <strong>für</strong> die<br />

Opernaufführung in Digital 3D:<br />

Georges Bizets „Carmen“<br />

am 19. September um 20.00 Uhr<br />

im UCI in der Hammerstraße.<br />

Einsendeschluss: 15. September <strong>2011</strong><br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>lola</strong> 33<br />

Lola Unterstützt Ihr Soziales Engagement<br />

Lola unterstützt gemeinnützige<br />

Organisationen und Vereine in <strong>Düsseldorf</strong><br />

Lola möchte in jeder Ausgabe eine gemeinnützige Organisation<br />

in <strong>Düsseldorf</strong> vorstellen und freut sich auf<br />

zahlreiche Vorschläge: mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Kindertagesstätte Lise-Meitner-Str.<br />

L.U.I.S.E.<br />

Wohnen, Tagesassistenz, die Abteilung Freizeit & Reisen, die<br />

Beratungsstelle der Lebenshilfe und zwei Koordinations-,<br />

Kontakt- und Beratungsstellen <strong>für</strong> Menschen mit geistiger<br />

Behinderung.<br />

Im Herbst <strong>2011</strong> startet wieder die „Lese-Runde“ und es werden<br />

noch ehrenamtliche Vorleser/innen gesucht!<br />

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Lebenshilfe<br />

<strong>Düsseldorf</strong> unter: www.lebenshilfe-duesseldorf.de<br />

oder Telefon 0211-229 41 00 Angela Litschev<br />

Leserfoto<br />

„St. Lambertus“<br />

aufgenommen in der<br />

Altstadt, Mai <strong>2011</strong><br />

Peter Richarz


Was ist hier<br />

falsch?<br />

Was wird<br />

das?<br />

Rätsel<br />

<strong>Das</strong> letzte Rätsel<br />

Hier siehst Lilli und ihre Freunde auf dem Spielplatz. Doch einiges stimmt hier nicht.<br />

Finde die acht Fehler!<br />

Verbinde die Punkte. Welches Tier siehst du?<br />

Wo ist das? Wissen Sie’s?<br />

Dann schreiben Sie eine E-Mail mit der Lösung,<br />

Ihrem Namen und Ihrer Telefonnummer<br />

an raetsel@<strong>lola</strong>-magazin.de.<br />

Einsendeschluss ist der 01. Oktober <strong>2011</strong>.<br />

Gewinnen Sie 2 x 2 Karten <strong>für</strong> Rossinis „Barbier von Sevilla“<br />

am 7. Dezember <strong>2011</strong> inkl. eines Blickes hinter die Kulissen<br />

mit Besichtigung des Kostümfundus vor der Aufführung.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihre persönlichen Daten werden nicht weitergegeben.<br />

Gesucht haben wir den<br />

Mast auf dem ehemaligen<br />

Auto Becker-<br />

Gebäude.<br />

Merowinger Str., <strong>Düsseldorf</strong>-Bilk<br />

Powered by<br />

Deutsche Oper am Rhein<br />

Heinrich-Heine-Allee 16a<br />

40213 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Er wusste es:<br />

Axel B. hat sich sehr über den Gutschein<br />

<strong>für</strong> das Candle-Light-Dinner gefreut.<br />

Herzlichen Dank an den Sponsor<br />

Julian‘s bar and restaurant<br />

Speditionsstr. 11, 40221 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Fon 0211-49 39 20 07, www.julian-s.com<br />

34<br />

<strong>lola</strong><br />

Kinderseite: Gisa Borchers


<strong>lola</strong> 35<br />

Auflösung Kinderseite:<br />

… da gehe ich hin!<br />

Fit im Herbst und Winter<br />

Mit “Fitness à la Carte” stellen Sie sich Ihr persönliches Training zusammen.<br />

Neu: Tanzen im SFD’75 – alles von Standard bis Lateinamerikanisch und vieles mehr!<br />

Auch <strong>für</strong> die Kleinen gibt es Tanzen mit Mama, Papa, Oma, Opa ...<br />

illumina in Schloss Dyck Unter dem Motto „Entflammt“ werden Schloss<br />

und Park mit einer neuen Licht- und Klanginstallation in Szene gesetzt.<br />

02. - 11. September <strong>2011</strong>, ab 18.00 Uhr, Eintritt: 10,-/7,- Euro<br />

19. Gumbertstraßenfest in Eller<br />

Flohmarkt, Bühnenprogramm, Live-Musik, Tanz, Programm <strong>für</strong> Kinder,…<br />

04. September <strong>2011</strong>, ab 11.00 Uhr<br />

Kunstpunkte <strong>2011</strong>, Offene Ateliers in <strong>Düsseldorf</strong><br />

<strong>Düsseldorf</strong>er Künstlerinnen und Künstler öffnen zum 15. Mal ihre Ateliers.<br />

Sa/So 03./04. und 10./11. September <strong>2011</strong><br />

Weinherbst und verkaufsoffener Sonntag in Gerresheim<br />

Weinherbst in Gerresheim auf dem Gerricusplatz.<br />

<strong>09</strong>. - 11.September <strong>2011</strong><br />

„Lies!“, die Lesereihe im WasserCafé<br />

Eingeladene AutorInnen und MusikerInnen präsentieren ihre Kunst<br />

Do, 15. September <strong>2011</strong>, 20.00 Uhr<br />

Künstlermarkt in Eller, Freiluftgalerie auf dem Gertrudisplatz<br />

Kunst und Kunsthandwerk aus der Region<br />

So, <strong>09</strong>.Oktober <strong>2011</strong>, 11.00 - 18.00 Uhr<br />

LUMAS <strong>Düsseldorf</strong>, Ausstellungseröffnung: Paradise Garden<br />

Einblicke in die Vielschichtigkeit der Natur<br />

<strong>09</strong>. - 18. Oktober <strong>2011</strong><br />

KUNST GEGEN KAHLE WÄNDE Die Arbeiten verschiedener Künstler<br />

und Fotografen präsentieren wir auf einer Vernissage am<br />

Sonntag, 23.Oktober <strong>2011</strong>, 16.00 bis 20.00 Uhr<br />

W. Stolz u. Partner GmbH • nähere Infos unter: www.stolz-u-partner.de<br />

Ihr Termin ist nicht dabei?<br />

Kündigen Sie <strong>für</strong> 29,75 Euro (inkl. MwSt.) Ihren Termin an!<br />

Impressum<br />

Herausgeber: bunte bilder verlag<br />

Dirk Fried Karnath & Gisa Borchers<br />

GbR, Gladbacher Straße 36, 40219<br />

<strong>Düsseldorf</strong>, Tel. 0211-303 69 90,<br />

Fax 0211-303 69 99<br />

mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

www.<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Ausgabe 05 <strong>2011</strong>- Sept./Okt.<br />

Druck: Salzland Druck GmbH & Co.<br />

KG<br />

Verantwortlich i.S.d.P.: Gisa Borchers,<br />

Dirk Fried Karnath<br />

Marketing und<br />

Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Beate Werthschulte, pr und mehr,<br />

Abteihofstr. 9, 40221 <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

Tel. 0211-31 82 74, beate.<br />

werthschulte@t-online.de<br />

Bildnachweis: die Bilder in der<br />

Rubrik „Termine“ werden von den<br />

jeweiligen Anbietern zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Mitarbeit:<br />

Hugo Berg, Annette Feldmann,<br />

Elizabeth Kaye (Lizzy), Angela<br />

Litschev, Manuela Menn, Siggi<br />

Schmiedeberg, Cindy Voss<br />

Anzeigenberatung/-verkauf:<br />

Ute Koob, Renate Schuck-Görn,<br />

A. Sefer<br />

Korrektorat:<br />

Dr. Johanna Köster-Lange<br />

Für eingesandte Manuskripte, Fotos<br />

und Illustrationen wird keine Haftung<br />

übernommen, der Verlag behält<br />

sich das Recht vor, eingesandte<br />

Manuskripte zu verändern oder zu<br />

kürzen. Die Zeitschrift sowie alle in ihr<br />

enthaltenen Abbildungen, Beiträge<br />

und vom Verlag gestalteten Anzeigen<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Abdruck, auch auszugsweise, nur<br />

nach schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlages.<br />

Der bunte bilder verlag ist nicht<br />

verantwortlich <strong>für</strong> den Inhalt der<br />

Anzeigen.<br />

Was ist hier falsch? Was wird das? Krokodil<br />

25<br />

Jahre<br />

Magerkurth-<br />

Events<br />

Titel-Thema <strong>Düsseldorf</strong> aus der Sicht<br />

eines Rheinbahnfahrers<br />

Schaufenster Rund um die Bilker Allee<br />

Extra-Thema Strom und Energie<br />

Termine<br />

Unsere Kursangebote finden Sie unter: www.sfd.de<br />

Wir helfen gerne mit individueller Beratung – kommen Sie doch<br />

einmal mal “schnuppern”. SFD’75 e.V. – Sport und Freizeit in <strong>Düsseldorf</strong>,<br />

Paul-Thomas-Str. 35, <strong>Düsseldorf</strong>, Tel. 0211 – 797 3938, info@sfd.de<br />

Infos und Vorverkauf<br />

www.schloss-dyck-shop.de<br />

Gumbertstraße, <strong>Düsseldorf</strong> -Eller<br />

Eine Veranstaltung der Werbegemeinschaft Eller e.V.<br />

www.individueller.de<br />

Mehr Infos unter<br />

www.kunstpunkte.de<br />

Mehr Infos unter<br />

www.wig-gerresheim.net<br />

WasserCafé<br />

Flügelstraße 58<br />

40227 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Gertrudisplatz , <strong>Düsseldorf</strong>-Eller<br />

Eine Veranstaltung der Werbegemeinschaft Eller e.V.<br />

und Magerkuth-Events www.individueller.de<br />

Mehr Infos unter<br />

www.lumas.de<br />

W. Stolz u. Partner GmbH<br />

Ausstellungsort: Bayreuther Straße 44 , 40597 <strong>Düsseldorf</strong><br />

Anmeldung erbitten wir per Telefon 0211 - 711 060<br />

oder Mail info@stolz-u-partner.de<br />

Tel. 0211-30 36 99 6<br />

mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Anzeigenschluss: 08. Oktober <strong>2011</strong><br />

Tel. 0211-303 69 90 • mail@<strong>lola</strong>-magazin.de<br />

Wenn Sie die Lola verteilen möchten (mind. 1 Karton, 36 Hefte),<br />

schreiben Sie uns eine E-Mail an mail@<strong>lola</strong>-magazin.de oder rufen<br />

Sie uns an unter 0211 - 303 69 90.

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