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2011-09 - lola - Das Magazin für Düsseldorf

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G. Borchers<br />

Extra-<br />

Thema<br />

Drive my car<br />

Autos.<br />

Sie sind teuer. In der Anschaffung, im Unterhalt, und wenn<br />

mal etwas kaputt geht, kostet das meist auch unglaublich<br />

viel Geld. „So teuer war’s noch nie“, bescheinigt der Automobilclub,<br />

der ADAC, den Autofahrern <strong>für</strong> das Jahr 2010.<br />

Aber ein Auto besitzen trotzdem viele Menschen. Weil<br />

„fahr’n fahr’n fahr’n auf der Autobahn“ Spaß macht. Weil<br />

es praktisch ist, mobil zu sein. Weil man bei Ikea und im<br />

Getränkehandel sonst so schlecht einkaufen kann. Weil sie<br />

mit ihrem Fahrzeug unabhängig sind. Mal eben zu Freunden<br />

nach Potsdam, in den Kurzurlaub nach Holland oder in<br />

den Sommerferien durch Südfrankreich – mit dem eigenen<br />

Wagen gestaltet sich das unproblematisch und <strong>für</strong> zusätzliches<br />

Gepäck muss man auch nicht extra bezahlen.<br />

Leider ist es so, dass Autos in <strong>Düsseldorf</strong> ein bisschen geärgert<br />

werden (Radfahrer allerdings auch, wie jeder bestäti-<br />

gen wird, der schon einmal versucht hat, im Berufsverkehr<br />

von Bilk in die Innenstadt zu radeln). Vor allem, was Parkplätze<br />

betrifft. Abends noch einmal mit dem Auto irgendwo<br />

hin fahren? – „Ungern“, sagen alle garagenlosen <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Autobesitzer, die ich kenne. „Wenn ich zurückkomme,<br />

finde ich keinen Parkplatz mehr.“ Links abzubiegen ist<br />

hier manchmal auch ein bisschen schwierig, überall nur gerade,<br />

weiße Pfeile auf blauem Grund. Da sind Geduld und<br />

Ortskenntnis gefragt. Und die Erkenntnis, dass innerstädtisch<br />

Füße, Fahrrad und öffentlicher Nahverkehr oft praktischer<br />

sind, während über die Stadtgrenzen hinaus des<br />

Deutschen liebsten Spielzeug das Fortbewegungsmittel<br />

überhaupt ist: das gute alte Auto.<br />

In diesem Sinne – Gute Fahrt! A. Feldmann<br />

24<br />

<strong>lola</strong>

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