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Nichtlineare Dimensionsreduktionsmethoden in der ... - DPI

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20 Kern-PCA<br />

Setzt man nun (3.3) und (3.7) <strong>in</strong> (3.6) e<strong>in</strong>, so erhält man das Gleichungssystem<br />

N∑<br />

i=1<br />

N∑<br />

(Φ(x k ) · Φ(x i )) (Φ(x i ) · Φ(x j )) α j =<br />

j=1<br />

= λN<br />

N∑<br />

(Φ(x k ) · Φ(x j )) α j ∀k = 1, . . . , N . (3.8)<br />

j=1<br />

Zur Abkürzung def<strong>in</strong>iert man die N × N-Matrix K = (K ij ) durch<br />

K ij := (Φ(x i ) · Φ(x j )) , i, j = 1, . . . , N , (3.9)<br />

wodurch sich (3.8) <strong>in</strong> Matrizenform schreiben lässt als<br />

K 2 α = λNKα . (3.10)<br />

Dabei ist α = (α 1 , . . . , α N ) T <strong>der</strong> Vektor <strong>der</strong> Koeffizienten α i . K wird auch<br />

Kernmatrix genannt. Interessant s<strong>in</strong>d nur Lösungen mit λ > 0, und um diese<br />

zu erhalten genügt es, anstatt (3.10) das Eigenwertproblem<br />

Kα = λNα (3.11)<br />

zu lösen. Alle Lösungen von (3.11) s<strong>in</strong>d nämlich auch Lösungen von (3.10),<br />

und man kann zeigen (vgl. [27]), dass die α, die (3.10) aber nicht (3.11)<br />

erfüllen, ke<strong>in</strong>en zusätzlichen Beitrag zur Lösungsmenge <strong>der</strong> v ′ liefern.<br />

Letztlich werden aber gar nicht die Eigenvektoren v ′ benötigt, son<strong>der</strong>n nur<br />

die Projektionen <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> <strong>der</strong> E<strong>in</strong>gangsdaten auf diese Eigenvektoren. Um<br />

diese zu erhalten, löst man das Eigenwertproblem (3.11) und erhält für Nλ<br />

die nichtnegativen Eigenwerte λ 1 ≥ . . . ≥ λ p > λ p+1 = . . . = λ N = 0 und e<strong>in</strong><br />

zugehöriges Orthogonalsystem des R N aus den Eigenvektoren α 1 , . . . , α N . p<br />

ist dabei die Anzahl <strong>der</strong> von Null verschiedenen Eigenwerte, also <strong>der</strong> Rang<br />

von K. Dieser ist immer größer als Null, sofern Φ nicht alle E<strong>in</strong>gangsdaten auf<br />

Null abbildet. Die α 1 , . . . , α p werden so normiert, dass die entsprechenden<br />

Eigenvektoren v ′ 1, . . . , v ′ p aus F die Länge E<strong>in</strong>s haben:<br />

(v ′ k · v ′ k) = 1 ∀k = 1, . . . , p . (3.12)<br />

Mit (3.7) und (3.11) erhält man daraus e<strong>in</strong>e Normierungsbed<strong>in</strong>gung für die

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