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Nichtlineare Dimensionsreduktionsmethoden in der ... - DPI

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30 Multidimensional Scal<strong>in</strong>g<br />

und außerdem noch mit dem Faktor −1/2, so ergibt sich 2<br />

B ∆ : = − 1 2 J∆(2) J<br />

= − 1 2 J (c1T + 1c T − 2XX T ) J<br />

= − 1 2 Jc1T J − 1 2 J1cT J + JXX T J<br />

(4.7)<br />

= − 1 2 Jc0T − 1 2 0cT J + JXX T J<br />

= JXX T J<br />

= XX T .<br />

Dabei bezeichnet 0 den Vektor, <strong>der</strong> nur aus Nullen besteht. Die Anwendung<br />

von J auf ∆ (2) <strong>in</strong> (4.7) wird auch als doppelte Zentrierung bezeichnet. Mit<br />

Hilfe von J lässt sich ∆ (2) also alle<strong>in</strong> als Produkt <strong>der</strong> Koord<strong>in</strong>atenmatrizen<br />

schreiben; die Matrix <strong>der</strong> paarweisen quadrierten Abstände ist damit<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Matrix <strong>der</strong> paarweisen Skalarprodukte <strong>der</strong> entsprechenden Vektoren<br />

überführt worden. Aus dieser Matrix B ∆ bekommt man nun die gesuchten<br />

Vektoren x i durch Hauptachsentransformation: Sei V ∈ R N×N die Matrix<br />

mit den Eigenvektoren von B ∆ als Spalten und Λ = diag(λ 1 , . . . , λ N ) die<br />

Diagonalmatrix mit den zugehörigen nichtnegativen Eigenwerten, und sei<br />

außerdem Λ 1 2 def<strong>in</strong>iert durch Λ 1 2 := diag( √ λ 1 , . . . , √ λ N ). Dann gilt<br />

V T B ∆ V = (V T X)(V T X) T (4.8)<br />

= Λ (4.9)<br />

= Λ 1 2 Λ<br />

1<br />

2 (4.10)<br />

⇒ V T X = Λ 1 2 (4.11)<br />

⇔ X = VΛ 1 2 . (4.12)<br />

Beim klassischen MDS werden die quadrierten Abstände ∆ (2) approximiert<br />

durch M<strong>in</strong>imierung <strong>der</strong> Kostenfunktion<br />

L(Y) =<br />

∥ −1 2 J [ D (2) (Y) − ∆ (2)] 2<br />

J<br />

∥<br />

F<br />

(4.13)<br />

= ‖YY T − B ∆ ‖ 2 F ,<br />

2 Die symmetrische Matrix J ∈ R N×N ist idempotent, d.h. J T J = JJ = J. Für e<strong>in</strong>en<br />

Vektor x ∈ R N gilt Jx = x − 1/N 1 ∑ N<br />

j=1 x j = x − ¯x. Durch JX werden also die Zeilen<br />

<strong>der</strong> Matrix X zentriert und durch XJ entsprechend die Spalten von X.

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