Nichtlineare Dimensionsreduktionsmethoden in der ... - DPI
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44 Isomap<br />
Es stellt sich nun die Frage, wie gut die Näherung <strong>der</strong> geodätischen Abstände<br />
auf <strong>der</strong> Mannigfaltigkeit durch die kürzesten Wege im Graphen ist. Abb. 5.2<br />
Distanzen im Graph<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
0 20 40 60 80 100<br />
Distanzen auf <strong>der</strong> Mannigfaltigkeit<br />
Abbildung 5.2: Auftragung <strong>der</strong> Distanz im Graphen gegen den geodätischen Abstand<br />
für 10000 zufällig ausgewählte Punktepaare des Swiss Roll Datensatzes. Zusätzlich ist<br />
noch die W<strong>in</strong>kelhalbierende e<strong>in</strong>gezeichnet.<br />
zeigt für den Swiss Roll Datensatz aus Abb. 5.1 die Auftragung <strong>der</strong> Länge<br />
des kürzesten Weges im Graphen gegen den tatsächlichen geodätischen Abstand<br />
für 10000 zufällig ausgewählte Punktepaare (x i , x j ). Die geodätischen<br />
Abstände wurden dabei aus <strong>der</strong> Parameterdarstellung (1.1) <strong>der</strong> Swiss Roll<br />
durch Integration bestimmt: Besitzen x i und x j die Darstellungen x i =<br />
(t i cos(t i ), t i s<strong>in</strong>(t i ), z i ) T bzw. x j = (t j cos(t j ), t j s<strong>in</strong>(t j ), z j ) T , so lässt sich <strong>der</strong><br />
geodätische Abstand zwischen beiden Punkten wie folgt bestimmen. Der Fall<br />
t i = t j ist trivial; die Weglänge ist hier e<strong>in</strong>fach |z j −z i |. Im an<strong>der</strong>en Fall t i ≠ t j<br />
kann o.E. t j > t i angenommen werden. Dann muss die z-Komponente von x<br />
bei <strong>der</strong> Bewegung von x i nach x j l<strong>in</strong>ear mit dem Parameter t wachsen, kann<br />
also durch diesen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Form z := b · t + b 0 parametrisiert werden. Setzt man<br />
für die Konstanten b := z j−z i<br />
t j −t i<br />
und b 0 := z it j −z j t i<br />
t j −t i<br />
, so gilt gerade z(t i ) = z i und<br />
z(t j ) = z j . Die Länge s <strong>der</strong> Geodäte x(t) = (x(t), y(t), z(t)) T im Intervall