23.11.2014 Aufrufe

Nichtlineare Dimensionsreduktionsmethoden in der ... - DPI

Nichtlineare Dimensionsreduktionsmethoden in der ... - DPI

Nichtlineare Dimensionsreduktionsmethoden in der ... - DPI

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

22 Kern-PCA<br />

meist als sehr schwierig. Deshalb sucht man eher nach Bed<strong>in</strong>gungen, die e<strong>in</strong>e<br />

Funktion k(x, y) erfüllen muss, damit sie Kern-Funktion zu e<strong>in</strong>er Abbildung<br />

Φ ist. Nach Mercer (vgl. [27]) ist dies dann <strong>der</strong> Fall, wenn die Bed<strong>in</strong>gung<br />

∫<br />

∀f ∈ L 2 (C) ⇒ k(x, y)f(x)f(y)dx dy ≥ 0 (3.16)<br />

C×C<br />

erfüllt ist, wobei C e<strong>in</strong>e kompakte Untermenge des R n bezeichnet.<br />

Der Trick, <strong>der</strong> die Berechnung <strong>der</strong> Kern-PCA ermöglicht, besteht nun dar<strong>in</strong>,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Herleitung im Abschnitt 3.1 alle Skalarprodukte (Φ(x) · Φ(y)) durch<br />

die Kernfunktion k(x, y) zu ersetzen. Für die Kernmatrix (3.9) gilt dann<br />

K ij = k(x i , x j ) , i, j = 1, . . . , N , (3.17)<br />

und die k-te Hauptkomponente (3.14) von x ′ wird zu<br />

(x ′ · v ′ k) = (Φ(x) · v ′ k) =<br />

N∑<br />

αkk(x i i , x) , k = 1, . . . , p . (3.18)<br />

i=1<br />

In <strong>der</strong> bisherigen Herleitung steckt die Annahme ∑ N<br />

i=1 Φ(x i) = 0, die im Allgeme<strong>in</strong>en<br />

jedoch nicht zulässig ist. Für die E<strong>in</strong>gangsdaten ist e<strong>in</strong>e Zentrierung<br />

zwar ohne Weiteres möglich, aber dadurch werden nicht notwendigerweise<br />

auch ihre Bil<strong>der</strong> zentriert. Da die Φ(x i ) meist nicht explizit berechnet werden<br />

können, kann somit auch ihr Schwerpunkt 1 N<br />

∑ N<br />

i=1 Φ(x i) nicht explizit<br />

bestimmt werden.<br />

Es stellt sich aber heraus, dass dies auch gar nicht erfor<strong>der</strong>lich ist, son<strong>der</strong>n<br />

implizit geschehen kann. Man def<strong>in</strong>iert<br />

˜Φ(x i ) := Φ(x i ) − 1 N<br />

N∑<br />

Φ(x j ) i = 1, . . . , N . (3.19)<br />

j=1<br />

Dann gilt ∑ N ˜Φ(x i=1 i ) = 0. Mit diesen neuen zentrierten Bil<strong>der</strong>n läuft die<br />

weitere Herleitung analog zu <strong>der</strong> am Anfang dieses Abschnittes: Die Eigenvektoren<br />

N∑<br />

ṽ ′ k = ˜α k i ˜Φ(x i ) (3.20)<br />

i=1<br />

<strong>der</strong> Kovarianzmatrix ˜C ′ bekommt man durch Lösen des Eigenwertproblems<br />

˜λ ˜α = ˜K ˜α (3.21)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!