Adventkrone Burgenland_141120

Klassische und moderne Krippen
finden sich auch auf den zahlreichen
Christkindlmärkten im Burgenland.
25 Jahre Freiheit
Foto: Pressefoto Weber
Krippen bleiben „in“
Wie Punsch und Kekse gehören sie im Burgenland zum
Weihnachtsfest dazu: Krippen kommen nicht aus der Mode.
Während vielealte
Bräucheverlorengehen,
so fordertdie
Weihnachtskrippe beiuns
weiterhinJahrfür Jahr ihren
fixenPlatz unterm Christbaum.
AmerikanischeTraditionen
wieHalloweenoder
der Weihnachtsmann werden
auch in unserenBreiten immerbeliebter
undverdrängen
alteingesesseneBräuche.
Nichtsodie Krippe:Unzählige
Künstler im Burgenland
bastelndas ganzeJahrüberan
den detailfreudigen Darstellungender
Weihnachtsgeschichte
rund um Maria, Josef
unddas Jesu-Kind, diemitsamt
Ochs undEselSchutz
suchen.Hinzu kommen Hirtenund
Schafe,die drei Weisenaus
dem Morgenland–
Caspar,Melchiorund Balthasar–sowie
der Weihnachtsstern.
Die Traditionder Weihnachtskrippe,wie
wirsie heute
kennen,gehtauf dasFrühchristentumzurück,
wobeizu
Beginn nurdas Jesu-Kindmit
Ochs undEselimStall dargestellt
wurde.Maria gesellte
sich erst im Mittelalterdazu,
der heiligeJosef noch später.
Auch der Brauch desAufstellensder
Figuren hatvielerorts
Tradition: So wird nichtüberall
schonzuBeginnder besinnlichen
Zeit die„vollbesetzte“Krippezur
Schaugestellt,sonderndie
Adventzeit
wird dazu genutzt, Figur um
Figur in dieKrippezustellen,
bisdannamHeiligen Abend
dasVollbildmit allen Figuren
präsentiertwird. Stehenbleibt
dieKrippebis zum Sonntag
nach dem 6. Jänner.
25 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs:
Europaforum Burgenland gedachte
25 Jahre „Paneuropäisches Picknick“
Am19. August 1989 fand
an der österreichischungarischenGrenzebei
St.Margarethen das„PaneuropäischePicknick“
statt. Im
Rahmen dieser Friedenskundgebung
konntenHunderte
Bürgerder ehemaligen DDR
in dieFreiheitdes Westens
fliehen. DiesesEreignisleitet
dieletzten Stunden der DDR
unddes kommunistischenRegimesinOsteuropaein.
Anlässlich
des25. Jahrestageslud
dasEuropaforumBurgenland
gemeinsammit der Paneuropa-Bewegungzum
„Frühstück
an der Grenze“.
Foto: ÖVP-Landtagsklub
Franz Steindl, Walpurga Habsburg Douglas und Rudolf Strommer
DerPräsidentdes Europaforums
Burgenland, Mag.
FranzSteindl,und der Obmann
desEuropaforums Burgenland,
KO Ing. Rudolf
Strommer,freuten sich,Frau
Dr.WalpurgaHabsburg
Douglas(Mitglied desSchwedischenReichstagesund
Vizepräsidentinder
Paneuropa-
Union) alsEhrengast beider
Gedenkveranstaltung begrüßenzudürfen.
Siewar damals
persönlich anwesend unddamiteinewichtigeZeitzeugin
der Geschehnisse, wiesie in
ihreremotionalen Festrede
vorrund150 Festgästen betonte.
„Das 25 Jahr-Jubiläum
erinnert daran, dass wirFriede
undFreiheitschützenund
fürden Erhalt unsererFreiheit
kämpfenmüssen. Nicht
mitWaffengewalt,sondern
mitpolitischen Mittelnund
vorallem mitZivilcourage.
Gerade angesichts der aktuellen
Krisenherdeauf der Welt
müssen wiruns immerwieder
bewusst machen,dasses
keineSelbstverständlichkeit
ist, dass wirimEU-Raumin
Frieden undrelativem Wohlstandleben.Das
istauchund
vorallem dem europäischen
Einigungsprozess zu danken“,
sagteLH-Stv.Franz Steindl.
AlsZeitzeugen der unblutigen
Revolutionhabedie Generation
der Zeit-und Augenzeugendie
Aufgabe, dieBedeutung
jenerTageauchandie
nächsteGenerationweiterzugeben,
so Strommer.
Foto: Josef Lang
Entgeltliche Einschaltung
Verbindet die Bilderwelt der Adventszeit mit dem Dreikönigsfest: Die
Krippe. Das schneebedeckte Modell stammt von Franz Grandits aus Stinatz.
10 Advent Burgenland