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Konzernanhang<br />
Assoziierte Unternehmen werden nach der Equity-Methode konsolidiert. Hier hält<br />
der Konzern 20% bis 50% und/oder übt einen maßgeblichen Einfluss aus.<br />
Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen in- und ausländischen<br />
Unternehmen sind auf den Stichtag des Konzernabschlusses aufgestellt worden<br />
und basieren auf einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.<br />
Bei erstmaliger Konsolidierung von Tochtergesellschaften werden die Anschaffungswerte<br />
dem Eigenkapital gegenübergestellt. Die Differenz wird grundsätzlich, wenn sie<br />
auf stillen Reserven oder Lasten beruht, den Vermögenswerten und Schulden des<br />
Tochterunternehmens zugeordnet. Ein verbleibender aktivischer Unterschiedsbetrag<br />
wird als Geschäfts- und Firmenwert aktiviert und gemäß IAS 36 mindestens einmal<br />
jährlich auf Werthaltigkeit überprüft (impairment test).<br />
5. Konsolidierungskreis<br />
Der Konsolidierungskreis umfasst insgesamt 22 Tochterunternehmen (Vorjahr: 20)<br />
sowie unverändert zwei assoziierte Unternehmen. Bei einem der einbezogenen Tochterunternehmen,<br />
das ein Multiplexkino an ein anderes Konzernunternehmen vermietet,<br />
handelt es sich um eine Zweckgesellschaft i. S. v. SIC-12 (Konsolidierung –<br />
Zweckgesellschaften). Auf die Einbeziehung eines assoziierten Unternehmens, an<br />
dem eine Beteiligung zwischen 20% und 50% besteht, wurde verzichtet, da dessen<br />
Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns insgesamt von<br />
untergeordneter Bedeutung ist und über die Gesellschaft inzwischen das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet wurde. Die Beteiligung an diesem Unternehmen ist ebenso wie<br />
Gesellschaften, an denen Beteiligungen von weniger als 20% bestehen, als Beteiligung<br />
unter den anderen finanziellen Vermögenswerten ausgewiesen.<br />
Beteiligungen, an denen die Gesellschaft zwischen 20% und 50% hält, werden nach<br />
der Equity-Methode bilanziert, soweit die Gesellschaft einen maßgeblichen Einfluss<br />
ausübt. Die Anschaffungskosten werden jährlich um die auf den Konzern entfallenden<br />
Veränderungen des Eigenkapitals des assoziierten Unternehmens erhöht bzw.<br />
vermindert, sofern sich hierdurch kein negativer Ansatz errechnet.<br />
Beteiligungen mit weniger als 20% der Anteile werden zu Anschaffungskosten bilanziert.<br />
Konzerninterne Gewinne und Verluste, Umsatzerlöse, Aufwendungen und Erträge<br />
sowie Forderungen, Verbindlichkeiten und Rückstellungen zwischen Tochterunternehmen<br />
werden eliminiert. Auf temporäre Unterschiede aus der Konsolidierung werden<br />
gemäß IAS 12 latente Steuern abgegrenzt.<br />
Derzeit hat eine Gesellschaft des CinemaxX Konzerns die Kommanditanteile zweier<br />
operativer Gesellschaften unter Einbeziehung gegenläufiger Put- und Call-Optionen<br />
an Investoren verkauft. Gleichzeitig wurde mit dem Verkaufsvertrag ein Kino-<br />
Management-Vertrag abgeschlossen, der die wirtschaftliche Leitung durch eine<br />
Gesellschaft des CinemaxX Konzerns festlegt. Die wesentlichen Chancen und Risiken<br />
liegen beim CinemaxX Konzern. Die beiden Gesellschaften werden daher in den Konsolidierungskreis<br />
einbezogen.<br />
Unternehmenserwerbe<br />
Ende des Geschäftsjahres 2004 wurden weitere 50% der Broadway Filmtheater<br />
Betriebs Gesellschaft mbH („Broadway“) von der CINEMAXX MAGDEBURG GmbH erworben.<br />
Die Erstkonsolidierung erfolgte zum 31.12.2004. Der Kaufpreis belief sich auf TEuro<br />
861. Die Broadway betreibt ein traditionelles Kino und nimmt im Wesentlichen allgemeine<br />
Verwaltungsdienstleistungen von anderen Gesellschaften des CinemaxX<br />
Konzerns in Anspruch.<br />
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