J A H R E S B E R I C H T
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Konzernanhang<br />
Mit Schreiben vom 15.12.2003 und Klage vom 18.11.2004 hat der Insolvenzverwalter<br />
der UFA-Theater GmbH & Co. KG Ansprüche von ca. Euro 4 Mio. gegen die Hans-Joachim<br />
Flebbe Filmtheater GmbH & Co. KG geltend gemacht. Diese Ansprüche stehen im<br />
Zusammenhang mit Abtretungen von Kaufpreisansprüchen der UFA-Theater GmbH &<br />
Co. KG gegen die Surfer Verwaltungsgesellschaft mbH (letztere wurde später zunächst<br />
in RMB (Deutschland) GmbH und anschließend in RMB Germany Holding GmbH<br />
umbenannt). Zur weiteren Erläuterung verweisen wir auf unsere Ausführungen im<br />
Lagebericht.<br />
Gegenüber Dritten wurden Verpflichtungen zur laufenden Erneuerung genutzter<br />
Kinoimmobilien übernommen. Die zukünftigen Belastungen hängen maßgeblich von<br />
den erforderlichen Instandhaltungsmaßnahmen ab.<br />
Die Muttergesellschaft ist an der Cineplex GmbH Mannheim & Co. KG, mit einer Vermögensbeteiligung<br />
von 10% beteiligt und hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2020<br />
eine monatliche Einlage von TEuro 33 zu erbringen. Für einen Teil dieser Verpflichtung<br />
wurde bereits eine Rückstellung gebildet.<br />
Verschiedene Gesellschaften des CinemaxX Konzerns haften an einigen abgegebenen<br />
Standorten für ausstehende Mietschulden des neuen Mieters. An einem Standort hat<br />
sich die CinemaxX AG aufschiebend bedingt zu einem Mieteintritt verpflichtet.<br />
Verschiedene Gesellschaften des CinemaxX Konzerns haben unbeschränkte und<br />
beschränkte Bürgschaftserklärungen zur Absicherung von Mietverträgen von anderen<br />
Unternehmen des Konzerns gegenüber Vermietern abgegeben.<br />
6. Schwebende Rechtsstreitigkeiten<br />
In einem zwischen dem Vermieter eines CinemaxX-Multiplexkinos und dem seinerzeit<br />
mit der Errichtung beauftragten Bauunternehmen gerichtlich anhängigen<br />
Rechtsstreit über die Berechtigung von Werklohnforderungen ist einer Konzerngesellschaft<br />
wegen behaupteter Nachtragsforderungen von TEuro 1.008 der Streit verkündet<br />
worden.<br />
Weiterhin hat die CinemaxX AG eine Garantieerklärung für 49% der jährlichen Mietverpflichtungen<br />
bezüglich des von der CAP Kiel Betriebs-GmbH, Kiel, gemieteten<br />
Gebäudekomplexes abgegeben. Die Gesellschaft haftet für Bürgschaftsverpflichtungen<br />
der CinemaxX Cinema GmbH & Co. KG, Hamburg, gegenüber einem Kreditinstitut<br />
in Höhe von TEuro 2.466.<br />
In einem weiteren Gerichtsverfahren wird eine Konzerngesellschaft durch den Insolvenzverwalter<br />
eines in der Insolvenz befindlichen Kinounternehmens wegen einer<br />
angeblichen unerlaubten Rückführung Eigenkapital ersetzender Darlehen und unter<br />
dem Gesichtspunkt der Insolvenzanfechtung auf Zahlung eines Betrages von insgesamt<br />
TEuro 4.080 in Anspruch genommen.<br />
5. Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />
Verschiedene Gesellschaften des CinemaxX Konzerns haben langfristige Miet- und<br />
Leasingverträge für Filmtheater geschlossen. Daraus resultieren in den kommenden<br />
Jahren (bis zum Ende der Grundmietzeit) finanzielle Verpflichtungen von TEuro<br />
369.921. Die Mietvereinbarungen beinhalten darüber hinaus zum Teil Umsatzbeteiligungen,<br />
die in Abhängigkeit von den Besucherzahlen zu leisten sind.<br />
In einem weiteren Gerichtsverfahren wird eine Konzerngesellschaft als seinerzeit mit<br />
der Errichtung des Kinogebäudes beauftragte Generalübernehmerin vom Vermieter<br />
eines CinemaxX-Multiplexkinos auf Zahlung eines Kostenvorschusses zur Mängelbeseitigung<br />
von TEuro 220 in Anspruch genommen.<br />
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