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Zwergerl Magazin München/Oberland Dez 14 / Jan 15

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Stark gegen Stress<br />

Warum Kinder von Entspannungstechniken profitieren<br />

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Leistungsdruck, Hektik und Reizüberflutung führen immer häufiger dazu,<br />

dass Kinder nicht lernen, sich zu entspannen. Die Gesundheit leidet unter<br />

dieser Daueranspannung ebenso wie die Konzentrationsfähigkeit. Die mangelnde<br />

Entspannungsfähigkeit verstärkt den Stress zusätzlich. Viele Kinder<br />

kommen überhaupt nicht mehr zur Ruhe, so dass ein Teufelskreis entstehen<br />

kann. Studien belegen, dass Kinder von autogenem Training und Progressiver<br />

Muskelentspannung profitieren. Durch kindgerechte Übungen<br />

wird zunächst eine Entspannung der Muskulatur herbeigeführt. „Diese<br />

muskuläre Entspannung überträgt sich auf den ganzen Körper, Herz, Lunge<br />

& das Nervensystem“, so Dr. med. Kathrin Munaretto, die das Zentrum für<br />

Innere Stabilität leitet. „Neben der sofortigen Entspannung beugen Kinder<br />

so Unsicherheiten und Ängste vor, verbessern den Schlaf und steigern ihr<br />

Konzentrationsvermögen.“ Nicht zuletzt ist die bewusste Entspannung ein<br />

hervorragendes Handwerkszeug um auch im Erwachsenenalter mit Stress<br />

umzugehen. Wer als Kind gelernt hat, Stress gezielt entgegenzuwirken,<br />

kann diese Technik im Schul- und Berufsalltag für sich nutzen. Zentrum für<br />

Innere Stabilität – Bereich Familie & Kinder Leitung Dr. med. Kathrin Munaretto,<br />

Tölzer Str. 6, 83607 Holzkirchen, 08024.9022837,<br />

www.innere-stabilität.de, dr.munaretto@munaretto.de<br />

Wiedereinstieg ins Berufsleben<br />

Neuen Start für Frauen<br />

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Mit Ende Dreißig sieht für Sabine M. nicht mehr alles so gut aus. Sie hat<br />

damals, nach der Schule, eine Lehre zur Bankkauffrau gemacht. Nach ein<br />

paar Jahren im Beruf lernte sie ihren Mann kennen, es folgten drei Kinder.<br />

Sie war viele Jahre im Erziehungsurlaub. Inzwischen sind ihre Kinder in der<br />

Schule, sie selbst hat seit fünfzehn Jahren nicht mehr im Job gearbeitet.<br />

Für sie ist es schwierig eine neue Anstellung zu finden. Obwohl Sabine M.<br />

so gerne wieder arbeiten würde. Durch einen Flyer wurde sie auf einen Motivations-<br />

und Orientierungskurs für Frauen aufmerksam. Einen „Neuen<br />

Start für Frauen“ versprachen die Veranstalter (Landratsamt und kath.<br />

Kreisbildungswerk Bad Tölz). Sabine M. meldete sich an. Heute, ein Jahr<br />

später, arbeitet sie als Modeberaterin in einem exklusiven Modegeschäft.<br />

Und ist rundum zufrieden. Der erste Schritt auf dem Weg dorthin führte<br />

über die Anmeldung zu dem Kurs „Neuer Start für Frauen“. In diesem Kurs,<br />

der über elf Wochen an vier Vormittagen stattfindet, hat sie neue Fähigkeiten<br />

entdeckt, ihr Selbstbewusstsein gestärkt und ganz praktisch gelernt,<br />

wie man heutzutage Bewerbungen schreibt. Dass sie ihre fertigen Bewerbungsdokumente<br />

auf einem USB-Stick mit nach Hause nehmen konnte,<br />

fand sie ganz besonders hilfreich. Und sie hat etwas sehr wichtiges erkannt:<br />

wenn sie selbst zufrieden ist, geht es ihr gut. Und wenn es ihr selber gut<br />

geht, wirkt sich das sehr positiv auf die ganze Familie aus. Die fünf qualifizierten<br />

Dozentinnen (Dipl. Sozialpädagoginnen, Kinesiologin, Farb- und Typberaterin)<br />

sind selbst erfahrene berufstätige Familienfrauen.<br />

Der nächste Kurs „Neuer Start für Frauen“ beginnt am Donnerstag, 8. <strong>Jan</strong>uar<br />

kommenden Jahres. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Informationen<br />

zum „Neuen Start für Frauen“ erhalten Sie telefonisch bei der<br />

Kursleitung Dagmar Steffan, 08041.7932346, oder bei der Gleichstellungsstelle<br />

des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen, Karin Weiß, 08041.505-307<br />

sowie unter: www.lra-toelz.de Schnellsuche Kurse Gleichstellungsstelle oder<br />

www.bildungswerk-toelz.de<br />

ElterngeldPlus im Deutschen Bundestag verabschiedet<br />

Neue Wege im Familie und Beruf<br />

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Der Bundestag hat kürzlich das Gesetz zum ElterngeldPlus mit Partnerschaftsbonus<br />

und einer flexibleren Elternzeit verabschiedet. Mit den Neuregelungen<br />

soll es für Mütter und Väter künftig einfacher werden,<br />

Elterngeldbezug und Teilzeitarbeit miteinander zu kombinieren. Außerdem<br />

wird die Elternzeit flexibler gestaltet. Das neue Gesetz zum ElterngeldPlus<br />

tritt zum 1. <strong>Jan</strong>uar 20<strong>15</strong> in Kraft und gilt für Geburten ab dem 1. Juli 20<strong>15</strong>.<br />

„Mit dem ElterngeldPlus und einer flexibleren Elternzeit ermöglichen wir es<br />

mehr Frauen und Männern, ihre Anforderungen in der Familie und im Beruf<br />

partnerschaftlich aufzuteilen. Das ist der Wunsch vieler Eltern, dem wir<br />

nachkommen,“ betonte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen<br />

und Jugend, Manuela Schwesig.<br />

Das bisherige Elterngeld wird derzeit für maximal <strong>14</strong> Monate nach der Geburt<br />

des Kindes gezahlt. Steigen Mütter oder Väter schon währenddessen<br />

in Teilzeit beruflich wieder ein, haben sie bislang dadurch einen Teil ihres<br />

Elterngeldanspruches verloren. Das ändert sich mit dem ElterngeldPlus:<br />

Künftig ist es für Eltern, die in Teilzeit arbeiten, möglich, das ElterngeldPlus<br />

doppelt so lange zu erhalten. Ein Elterngeldmonat wird zu zwei Elterngeld-<br />

Plus-Monaten. Damit lohnt sich für die Eltern nun auch der frühere Wiedereinstieg<br />

in den Job. Ergänzend gibt es einen Partnerschaftsbonus: Teilen<br />

sich Vater und Mutter die Betreuung ihres Kindes und arbeiten parallel für<br />

mindestens vier Monate zwischen 25 und 30 Wochenstunden, erhalten sie<br />

jeweils zusätzlich für vier Monate ElterngeldPlus. Alleinerziehende können<br />

das neue ElterngeldPlus im gleichen Maße nutzen. Auch die Elternzeit wird<br />

deutlich flexibler. Wie bisher können Eltern bis zum dritten Geburtstag eines<br />

Kindes eine unbezahlte Auszeit vom Job nehmen. Künftig können 24 Monate<br />

statt bisher 12 zwischen dem dritten und dem achten Geburtstag des<br />

Kindes genommen werden.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.bmfsfj.de<br />

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