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ANHANG<br />
BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE<br />
Nettoverkaufserlös und Ertragsrealisation<br />
Der Nettoverkaufserlös beinhaltet alle fakturierten Verkäufe an Dritte nach Abzug allfälliger Mehrwertsteuer, Mengenrabatte<br />
und Erlösminderungen. Erträge werden bei Lieferung verbucht.<br />
Fremdkapitalkosten<br />
Zinskosten und andere Fremdkapitalkosten werden direkt der Erfolgsrechnung belastet.<br />
Flüssige Mittel<br />
Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Bankguthaben sowie Sicht- und Festgelder bei Banken und ähnlichen Instituten,<br />
die eine ursprüngliche Laufzeit von weniger als drei Monaten aufweisen.<br />
Wertschriften und derivative Finanzinstrumente<br />
Wertschriften, bestehend aus zur Veräusserung gehaltenen, leicht realisierbaren Titeln, werden zu Marktwerten bilanziert.<br />
Bewertungsdifferenzen werden über die Neubewertungsreserve des Eigenkapitals erfasst und erst bei Verkauf mittels Recycling<br />
als realisierter Gewinn oder Verlust in der Erfolgsrechnung verbucht. Zur Absicherung von Währungs- und Zinsrisiken verwendet<br />
der Konzern Devisentermin- und Optionskontrakte sowie Swaps. Die derivativen Finanzinstrumente werden zu Marktwerten<br />
bewertet. Der resultierende Erfolg wird über die Erfolgsrechnung erfasst.<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Der ausgewiesene Wert entspricht den fakturierten Beträgen abzüglich Wertberichtigungen für gefährdete Forderungen.<br />
Neben Einzelwertberichtigungen für spezifisch bekannte Forderungsrisiken werden Pauschalwertberichtigungen für Positionen<br />
gebildet, die seit mehr als 120 Tagen überfällig sind.<br />
Warenvorräte<br />
Gekaufte Rohwaren werden zu Einstandskosten nach der Durchschnittspreismethode, selbsterstellte Halb- und Fertigerzeugnisse<br />
sowie Handelswaren zu Herstellkosten ausgewiesen. Die Herstellkosten enthalten die vollen Kosten des Materials,<br />
die proportionalen Fertigungskosten und anteilige fixe Produktionsgemeinkosten. Für unkurante oder demodierte Waren werden<br />
entsprechende Wertberichtigungen auf den netto realisierbaren Wert vorgenommen. Zwischengewinne aus gruppeninternen<br />
Lieferungen werden ergebniswirksam eliminiert.<br />
Sachanlagen/Abschreibungen<br />
Grundstücke werden zu Anschaffungskosten bilanziert. Gebäude (inkl. nicht betriebliche Liegenschaften), Maschinen, Fahrzeuge<br />
und Betriebseinrichtungen werden zu Anschaffungskosten abzüglich aufgelaufener Abschreibungen und allfälliger<br />
Sonderabschreibungen (Impairment) bilanziert. Abschreibungen werden nach der linearen Methode über die folgenden voraussichtlichen<br />
Nutzungsdauern berechnet:<br />
Nutzungsdauer in Jahren<br />
Gebäude 25–40<br />
Einrichtungen und Installationen 8–12<br />
Maschinen 5–10<br />
EDV-Anlagen und dazugehörige Betriebssoftware 3–5<br />
Fahrzeuge 5<br />
Mobiliar 10<br />
Der Konzern hat keine Finanzierungs-Leasingverträge abgeschlossen.<br />
Für eingetretene Wertminderungen werden Wertberichtigungen gebildet. Staatliche Investitionsbeiträge werden direkt mit dem<br />
Anlagevermögen verrechnet. Reparatur- und Unterhaltsaufwendungen ohne wertvermehrenden Charakter werden direkt der<br />
Erfolgsrechnung belastet. Gewinne oder Verluste aufgrund von Veräusserungen von Sachanlagen werden in der Erfolgsrechnung<br />
gesondert ausgewiesen.<br />
Finanzanlagen<br />
Darlehen werden zu Nominalwerten bilanziert. Für dauernde Wertverminderungen werden Wertberichtigungen gebildet.<br />
Immaterielle Anlagen/Amortisationen<br />
Das immaterielle Anlagevermögen umfasst Goodwill, SAP-Kosten, Lizenzen und übrige identifizierbare Rechte. Es wird zum<br />
Anschaffungswert bilanziert und ab dem Erwerbszeitpunkt über die geschätzte wirtschaftliche Nutzungsdauer, längstens<br />
jedoch über fünf Jahre, linear abgeschrieben.<br />
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