November – Dezember Quad - Mover Magazin

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entspannten Rangieren um
180 Grad in der heimischen
Garage gibt es einen Rükkwärtsgang.
Mit dem „teezeremonieartigen“
Einlegen der
Fluchtrichtung sollte man sich
vor Fahrtantritt allerdings vertraut
machen. Gerade bei
Honda abgeschafft, feiert er
bei der 300er scheinbar eine
Renaissance. Retro-Style auf
asiatisch eben. Im Alltag kann
das ganz schön nerven. Aber
wie man so schön sagt: Übung
macht den Meister.
Kurvenräubern ist mit der Herkules
ein echter Nervenkitzel.
Die Herkules ist eigentlich eine
Adly von Her Chee mit einem
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Lizenzmotor. Die 4 montierten
Speed-Racer-Reifen von Kenda
laufen auf der Geraden super
in der Spur. In den Kurven
reagieren sie allerdings zuerst
mäßig auf Einlenkbemühungen
des Piloten. Mit zunehmenden
Winkel aber dann um
so heftiger.
Eckiges Fahren ist nicht ganz
unpassend für das Ergebnis.
Nach der Eingewöhnungsphase
und entsprechender Verlagerung
des eigenen Körpergewichts
hat man die Asiatin
schnell im Griff.
Wer dachte die Kleine ist nix
fürs Grobe, der irrt gewaltig.
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Mit Grobstollern – optional erhältlich
– statt glatten Straßenreifen
wäre das Ergebnis sicherlich
noch besser ausgefallen.
Übertreiben sollte man es
aber nicht beim Springen. Die
Federwege sind nicht für
sportliche Dauerbelastung
ausgelegt. Zu große Flughöhen
quittieren vor allem die
hinteren Federbeine mit durchschlagendem
Erfolg. Das hintere
Nummernschild verabschiedete
sich dann auch
prompt nach der dritten Cross-
Runde. Spaß gemacht hat es
trotzdem. Und die niedrige
Sitzbank erweist sich als echter
Vorteil beim Buckel-Tanz.
Auch für zivile Zwecke ist die
Herkules bestens gerüstet.
Zwei stabile Gepäckträger bieten
ausreichend Platz für
Transportgut jeder Art. Apropos
Transport: der in die Papiere
eingetragene zweite
Sitzplatz bietet der Sozia nicht
wirklich den Komfort, der ihr
zustände. Für einen Kurz-Ausflug
ins Grüne oder in die Stadt
reicht es aber. Noch besser
wäre: er und aie fahren ihre eigene
300er.