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Wieder fit werden auf Gut Landscheid - GL VERLAGS GmbH

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06<br />

November / Dezember 2010 · 8. Jahrgang · ISSN-2190-8680 · 4,50 E · www.rbk-direkt.de · www.glverlag.de<br />

Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rheinisch-Bergischen Kreis & Stadt Leverkusen<br />

BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH<br />

Stadt prüft Einführung einer<br />

Zweitwohnsteuer, um höhere<br />

Zuwendungen zu erhalten<br />

BURSCHEID<br />

Wünschebox im Rathaus-<br />

Foyer hatte Erfolg: Zwei<br />

Ärzte siedelten sich an<br />

KÜRTEN<br />

Bürger diskutieren über die<br />

Gestaltung – Der Rathaus-<br />

Vorplatz soll schöner <strong>werden</strong><br />

LEICHLINGEN<br />

Bürgerproteste gegen das<br />

Eink<strong>auf</strong>szentrum nehmen<br />

kein Ende<br />

ODENTHAL<br />

Stadt will das Engagement<br />

der Ehrenamtler künftig mit<br />

einem „Odenthaler“ würdigen<br />

OVERATH<br />

Endspurt Event-Meile - erste<br />

Weihnachtsfeiern bereits im<br />

neuen Bowling-Center?<br />

RÖSRATH<br />

Bahnhofs-Projekt macht<br />

deutlich: Baumaßnahmen in<br />

der Stadt kommen voran<br />

WERMELSKIRCHEN<br />

Bürger sorgen sich über<br />

Umzugspläne der Polizei -<br />

Sicherheit bleibt gewahrt<br />

LEVERKUSEN<br />

WfL-Delegation besuchte<br />

China und machte guten<br />

Eindruck bei der Partnerstadt<br />

+++ Infos +++ Seite 25 +++<br />

BURSCHEID: Wie KuRt LammeRt ein aLteS GemäueR in eine GeSunDheitS-SchmieDe veRWanDeLte<br />

<strong>Wieder</strong> <strong>fit</strong> <strong>werden</strong> <strong>auf</strong> <strong>Gut</strong> <strong>Landscheid</strong>


Flexibel finanzieren,<br />

Liquidität schonen:<br />

Mit s-Leasing.<br />

Wir schaffen ein gutes Klima<br />

für den Mittelstand.<br />

Die Kreissparkasse – Ihr starker Partner.<br />

www.ksk-koeln.de<br />

Für Ihre Geschäftsideen haben wir die passende Finanzierung: denn Kreditklemme ist bei uns kein Thema. So stiegen die neu<br />

vergebenen Mittelstandskredite von 1,9 Mrd. Euro in 2008 <strong>auf</strong> 2,0 Mrd. Euro in 2009. Und auch in 2010 bleiben wir der verlässliche<br />

Finanzpartner für die mittelständischen Unternehmen in der Region. Wenn’s um Geld geht – s-Kreissparkasse Köln.


<strong>GL</strong>&Lev kontakt • Nr. 06 / 2010<br />

INHALT<br />

<strong>GL</strong>&Lev PROFIL<br />

SERIE - Die Erfolgreichen im Bergischen Land: 4<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Landscheid</strong>, Hotel und Klinik?<br />

DAS GESPRÄCH - mit Michael Küll, 6<br />

Eigentümer Heggen-Druck Leverkusen<br />

TECHNOLOGIEPARK UND -ZENTRUM 8<br />

Rheinisch-Bergisches TechnologieZentrum<br />

steuert weiter <strong>auf</strong> Erfolgskurs<br />

<strong>GL</strong>&Lev REGIO<br />

Kommunen benötigen Kredite in 10<br />

Millionen-Höhe<br />

Rheinland soll eine Marke <strong>werden</strong> 11<br />

Michaelsberg hat Finanzprobleme 12<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH - Stadt prüft 14<br />

Zweitwohnungssteuer<br />

Meditec - Helfer im Arbeitsschutz 15<br />

RöSRATH - Baumaßnahmen kommen voran 16<br />

OVERATH - Event-Meile vor Fertigstellung 17<br />

ODENTHAL - Medaille für Ehrenamtler 18<br />

KüRTEN - Was wird aus dem Rathausplatz? 18<br />

BURSCHEID - Wünschebox ein großer Erfolg 20<br />

LEICHLINGEN - Demnächst Shopping im Park? 21<br />

WERMELSKIRCHEN - Ohne Polizeiwache? 22<br />

LEVERKUSEN - Präsentation in China 24<br />

WFL - Investoren beeindruckt 25<br />

Wirtschaftsförderer hatte eingeladen<br />

NACHBARSCHAFT - Oberberg 32<br />

„Kommune des Jahres“<br />

Wo das Christkind zu Hause ist 33<br />

<strong>GL</strong>&Lev SERVICE<br />

ERNÄHRUNG - Schlechte Ernte 34<br />

GASTRONOMIE - Schulverpflegung 36<br />

TOURISMUS - Wintersport 38<br />

GOLF - Neuer Inhaber am Lüderich 40<br />

AUTO - Der neue Passat 42<br />

BUSINESS - Unternehmer im Wald 44<br />

GESUNDHEIT - Fit am Arbeitsplatz 46<br />

<strong>GL</strong>&Lev StEuERN RECht FINaNzEN<br />

Vergaberecht; Bar- oder Sachlohn?<br />

Bilanz Bayer AG; VR-Bank ab 47<br />

Mit viel Engagement und Vorfreude <strong>auf</strong> die<br />

Weihnachtszeit stecken die Lions Clubs in<br />

vielen Städten unseres Landes zur Zeit mitten<br />

im Verk<strong>auf</strong> von Adventskalendern. Eine<br />

schöne Tradition seit Jahren und eine schöne<br />

Gelegenheit, sich wenigstens einmal an<br />

den wohltätigen Aktionen der Clubs zu be-<br />

EDITORIAL<br />

Die Wirtschaft im Rheinland<br />

hat das Vorkrisenniveau<br />

fast wieder erreicht.<br />

Sowohl die aktuelle Geschäftslage<br />

als auch die<br />

Erwartungen der Unternehmen<br />

haben sich deutlich verbessert.<br />

Das ist das Ergebnis der Konjunkturumfragen<br />

der Industrie- und Handelskammern<br />

im Rheinland zum Herbst, an denen sich<br />

2.000 Unternehmen beteiligten. Da kann<br />

man <strong>auf</strong>atmen. Der befürchtete Einbruch<br />

der K<strong>auf</strong>kraft, insbesondere auch nach<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

<strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong><br />

Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22 • www.glverlag.de<br />

Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />

in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />

Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />

Anzeigen:<br />

Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />

E-Mail: f.kuckelberg@glverlag.de<br />

knippen media • Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16<br />

E-Mail: knippen@knippen-media.de<br />

INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />

Gewinnen mit einem Adventskalender vom Lions Club<br />

Alles <strong>Gut</strong>e ...<br />

Winter-Weihnacht 1952 im<br />

Bergischen. So stimmungsvoll<br />

zeigt sich der Adventskalender<br />

der Lions Clubs von Bergisch<br />

Gladbach.<br />

teiligen. Denn die 5 Euro für den Kalender<br />

<strong>werden</strong> für einen guten Zweck verwendet.<br />

Und dabei kann man selber auch noch zum<br />

Teil stattliche Preise gewinnen, zumeist vom<br />

örtlichen Einzelhandel gestiftet, von Musical-<br />

Karten bis Goldbarren. Eine gute Sache, bei<br />

der es allseits nur Gewinner gibt.<br />

Abl<strong>auf</strong> der sogenannten Abwrackprämie,<br />

ist ausgeblieben. Die K<strong>auf</strong>lust der Konsumenten<br />

ist weiterhin <strong>auf</strong> einem relativ hohen<br />

Niveau. Dies ist auch mit der guten Arbeitsmarktsituation<br />

zu erklären. Können wir<br />

uns also getrost zurücklehnen? Vorsicht ...<br />

Aber wenn es auch vielen wieder besser<br />

geht, viele Mitmenschen sind weiterhin <strong>auf</strong><br />

unsere Hilfe angewiesen. Daran sollten wir<br />

denken, ganz besonders in der Vorweihnachtszeit.<br />

Und im übrigen: Geschäfte machen<br />

ist nicht alles ...<br />

Ihnen aber alles <strong>Gut</strong>e<br />

Redaktionsleitung:<br />

Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />

E-Mail: wirtschaftsmagazin@glverlag.de<br />

Layout:<br />

MEDIABRIDGES ® <strong>GmbH</strong><br />

www.mediabridges.de<br />

Druck:<br />

Heggendruck, Leverkusen<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt – 6x jährlich<br />

im Rheinisch-Bergischen Kreis und Leverkusen<br />

Druck<strong>auf</strong>lage: 18.000 Exemplare<br />

® by <strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong>. Für un<strong>auf</strong>gefordert zugesandte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />

Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger <strong>werden</strong><br />

nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />

wurde. Anzeigenpreisliste 2011.<br />

Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />

Nächste Ausgabe: Januar/Februar 2011<br />

Anzeigenschluß: 20. Dezember 2010<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

3<br />

IMPRESSUM


4<br />

<strong>GL</strong>&Lev PROFIL<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Wo chinesische Heilkunst und Edel-Küche für Wohlbefinden sorgen<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Landscheid</strong> – die Fitness-<br />

Schmiede im Bergischen Land<br />

„Edel, hilfreich und gut“ -<br />

so könnte man abge-<br />

wandelt das Projekt<br />

beschreiben, das ganz<br />

neu und deshalb<br />

noch ein Geheimtipp ist.<br />

Doch nicht mehr lange.<br />

Das <strong>Gut</strong> <strong>Landscheid</strong><br />

bei Burscheid.<br />

Hotel und Fitness-<br />

Schmiede zugleich.<br />

Der 1. FC Köln nutzt<br />

es schon intensiv.<br />

Unsere Bilder zeigen: Ganz oben <strong>Gut</strong><br />

<strong>Landscheid</strong> mit Golfplatz vor der Terrasse,<br />

Quigong-Meister Dr. Yuele Gao mit Fußball-<br />

Profi Chihi (1. FC Köln) sowie Einblicke in<br />

Fitness-Bereich und Restaurant.<br />

SERIE: DIE ERFOLGREIChEN<br />

von eBeRhaRD GRavenStein<br />

Die chinesische Medizin - so hieß es<br />

vor 16 Monaten - wird das alte Rittergut<br />

wieder beleben. Es war die<br />

Schlagzeile einer Tageszeitung. Und ganz<br />

falsch lag sie damit auch nicht. Denn Kurt<br />

Lammert, der Inhaber der Psychosomatischen<br />

Klinik im Wersbachtal bei Leichlingen<br />

und seit 1999 Inhaber des alten Gemäuers<br />

bei Burscheid hatte auch „Medizinisches“<br />

vor. Als Dependance sozusagen. Doch wer<br />

heute bei Burscheid von der B 51 runter und<br />

in den Wald hineinfährt und fast wie in einer<br />

Sackgasse vor dem attraktiv renovierten<br />

Gebäude-Ensemble landet, gewinnt einen<br />

ganz anderen Eindruck. Er findet ein Hotel<br />

vom Feinsten, dem man „Medizinisches“<br />

überhaupt nicht ansieht. Obwohl eine Etage<br />

tiefer tatsächlich medizinischer Sachverstand<br />

hoher Qualität zu Hause ist.<br />

Hier hat Dr. Yuele Gao sein Reich, ein Experte<br />

für Traditionelle Chinesische Medizin,<br />

Spezialist für Akkupunktur, Schmerz- und<br />

Kräuter-Therapie, Depressionen und Quigong,<br />

Dozent in Bochum und Düsseldorf.<br />

Bei ihm lassen sich namhafte Profi-Fußballer<br />

des 1. FC Köln wieder <strong>fit</strong> machen. Der Brasilianer<br />

Geromel zum Beispiel, oder Christopher<br />

Schorch oder Adil Chihi (unser Bild).<br />

Von dem chinesischen Medizinmann


<strong>GL</strong>&Lev PROFIL<br />

kann sich aber auch jedermann<br />

behandeln<br />

lassen. Von ihm oder<br />

von seinen deutschen<br />

Kollegen, jeder für sich<br />

ein Spezialist <strong>auf</strong> seinem<br />

Gebiet. Wobei Burn-Out-<br />

Syndrome, Stress ganz<br />

allgemein und Psychotherapie<br />

Schwerpunkte des<br />

Behandlungs-Angebots sind. Immerhin - so sagt die Statistik -<br />

erkranken 20 bis 30 Prozent der Berufstätigen mindestens einmal<br />

in ihrem Leben am Burn-Out-Syndrom, das sich schnell auch<br />

zu Angststörung und/oder Suchterkrankung ausweiten kann.<br />

Chefarzt <strong>auf</strong> <strong>Gut</strong> <strong>Landscheid</strong> ist Dr. med. Christoph Florange, zugleich<br />

Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der Wersbachklinik,<br />

Facharzt für Psychatrie und Psychotherapie.<br />

Der Diplom-Sportwissenschaftler Gernot Emberger (Österreich)<br />

steht ihm als Sporttherapeut zur Seite, der frühere Fußball-Nationalspieler<br />

Jens Nowotny (Bayer 04 Leverkusen) als Berater.<br />

Sie sind zusammen mit Physiotherapeut Dieter Trzolek, früher<br />

Bayer 04 Leverkusen, jetzt 1. FC Köln, wesentlicher Bestandteil des<br />

„Instituts für Leistungsoptimierung in Management und Sport“,<br />

kurz ILO genannt.<br />

ILO will präventiv arbeiten. Bevor<br />

gestresste Führungskräfte aus Politik,<br />

Wirtschaft und Sport etwa dem Burn-<br />

Out-Syndrom erliegen, sollen sie <strong>auf</strong> <strong>Gut</strong><br />

<strong>Landscheid</strong> zur Ruhe kommen und Kräfte<br />

sammeln. In einem höchst sympathischen<br />

und harmonischen Umfeld. „Auftanken“<br />

heißt die Devise. „Wer<br />

sich über lange Zeiträume<br />

zu hohen Leistungen verpflichtet<br />

fühlt, muss auch<br />

mal seelisch und körperlich<br />

ausspannen dürfen,“<br />

sagt Inhaber Kurt Lammert<br />

(kleines Bild oben)<br />

und meint damit: Auf<br />

hohem Niveau.<br />

Mindestens so heilsam wie in der medizinischen Abteilung<br />

soll sich deshalb der Aufenthalt in den oberen Räumen des ehemaligen<br />

Ritterguts gestalten, das zu den ältesten im Bergischen<br />

Land gehört; 1301 erstmals urkundlich erwähnt.<br />

Der Hotelbereich bietet 14 individuell und luxuriös, mit allem<br />

modernen Schnickschnack ausgestattete Zimmer und Suiten<br />

(zwischen 90 und 169 Euro). Damit sich „kaputter Manager“<br />

wohlfühlen kann. i-Tüpfelchen sind eine top<strong>fit</strong>te Gastronomie<br />

für jedermann mit überschaubarer, aber erlesener Speisenkarte<br />

und einem vortrefflichen Weinangebot. Schon der schnuckelige<br />

Weinkeller macht Appetit. Und als Knüller - man glaubt es kaum -<br />

ein Puttinggrün vor der Hotelterrasse, das passionierten Golfspielern<br />

sogar das Üben von Annäherungsschläge zulässt. Kein<br />

Zweifel: Kurt Lammert hat hier ein <strong>auf</strong>wändiges Mischkonzept<br />

verwirklicht, das seinesgleichen sucht im Lande.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

5


6<br />

<strong>GL</strong>&Lev PROFIL DaS GESPRäCh<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Franz Heggen ist der Gründer-<br />

vater – am 15. November 1935<br />

eröffnete er in Opladen die<br />

gleichnamige Buchdruckerei.<br />

Nach den harten Kriegsjahren<br />

entwickelte sich das Geschäft<br />

überaus positiv.<br />

Repräsentativ für die Aufbruchsstimmung<br />

in der Altstadtstraße 13: Meister<br />

Heggen bildete in den folgenden<br />

Jahren Azubis zu geeigneten Fachleuten für<br />

seine Druckerei und Buchbinderei aus. Ein<br />

alter Bekannter aus der Vorkriegszeit war<br />

Helmut Küll, der 1945 als k<strong>auf</strong>männische<br />

Unterstützung in den Betrieb eintrat, schnell<br />

Prokurist und neun Jahre später Mitgesellschafter<br />

im umfirmierten Betrieb Franz Heggen<br />

& Co. wurde. 1959 verstarb Franz Heggen<br />

und Helmut Küll wurde Eigentümer der<br />

Druckerei.<br />

Anfang der 80er trat schließlich Sohn<br />

Michael Küll ins Unternehmen ein, machte<br />

seinen Meister und leitete ab 1989 die<br />

Geschicke des <strong>auf</strong>strebenden Unternehmens.<br />

Das prosperierende Geschäft ließ den<br />

Stammsitz in der Altstadtstraße bald aus allen<br />

Nähten platzen. Daher erwarb man Ende der<br />

80er das Grundstück in der Brückenstraße –<br />

Industriegebiet Schusterinsel – und baute<br />

<strong>auf</strong> dem neuen, heutigen Standort eine voll-<br />

Michael Küll,<br />

pers. Haft. Gesellschafter<br />

Buchdruckerei<br />

Heggen & Co.<br />

in der<br />

Altstadtstraße<br />

in den 70er Jahren<br />

vom Buchdrucker zum vollsortimenter: 75 Jahre heggendruck<br />

Die Zukunft im Blick<br />

stufige Offsetdruckerei mit Vorstufe, Druck<br />

und Weiterverarbeitung. Der Buchdruck fand<br />

hier ebenfalls seinen Platz. Der Ortswechsel<br />

wurde zum Anlass genommen, das Unternehmen<br />

so zu benennen, wie Kunden, Partner<br />

und Freunde des Hauses es schon seit<br />

über 40 Jahren kennen: Heggendruck.<br />

<strong>GL</strong> & Lev Kontakt: Herr Küll, Sie leiten ein<br />

Unternehmen, das durchaus Tradition mitbringt<br />

und exzellente Referenzen vorweisen<br />

kann. Dennoch waren auch für Sie die<br />

letzten Jahre nicht wirklich einfach.<br />

Michael Küll: Das stimmt im Kern, ist<br />

aber noch stark untertrieben. Die letzten<br />

Jahre waren für die Druckindustrie insgesamt<br />

mehr als schwierig. Die in den letzten<br />

Jahren <strong>auf</strong>gebauten Überkapazitäten<br />

sind meiner Meinung nach mit Ursache<br />

für den teilweise ruinösen Auftritt mancher<br />

Kollegen. Über kurz oder lang <strong>werden</strong> so<br />

leider viele Arbeitsplätze vernichtet. Schlussendlich<br />

heißt dies das Aus für mehr und<br />

mehr Druckereien. Die Prognosen für 2011<br />

und die nächsten Jahre sind ebenfalls alles<br />

andere als rosig.<br />

<strong>GL</strong> & Lev Kontakt: Inwiefern betrifft das<br />

Ihr Unternehmen?<br />

Michale Küll: Es ist momentan allgemein<br />

eine schwierige Zeit. Für uns als mittelständisches<br />

Familienunternehmen ist das ein<br />

existenzielles Problem. Es war und ist eine<br />

sehr anspruchsvolle Zeit, in der wir uns permanent<br />

neuen Herausforderungen stellen<br />

müssen. Für die Geschäftsleitung heißt das,<br />

mit einem immer wachen Geist und realistischen<br />

Augen die Tendenzen des Marktes<br />

zu beobachten und das Unternehmen ggfs.<br />

zeitnahe neu auszurichten.<br />

<strong>GL</strong> & Lev Kontakt: Mit welchen Auswirkungen?<br />

Michael Küll: Sehen Sie, unser Unternehmen<br />

beschäftigte in den 90er Jahre<br />

noch insgesamt 85 Mitarbeiter. Steigende<br />

Marktanforderungen und neue technische<br />

Spezifikationen stellten die Geschäftsleitung<br />

vor ganz neue Herausforderungen. Die Resultierende<br />

daraus war unter anderem, das<br />

konsequente „Gesundschrumpfen“ und die<br />

Konzentration <strong>auf</strong> unsere Kernkompetenz.<br />

Einen Teil unserer Mitarbeiter mussten wir<br />

seinerzeit entlassen, den Anderen haben<br />

wir nach altersbedingtem Ausscheiden<br />

nicht ersetzt.<br />

<strong>GL</strong> & Lev Kontakt: Wie sehen Sie Ihre Zukunft?<br />

Michael Küll: Wir wagen einen Schritt nach<br />

vorn. Zum Jahresende wird Heggendruck<br />

eine Kooperation zunächst mit der Monheimer<br />

Theissen Medien Gruppe vollzogen<br />

haben. Auch mit dem Kölner Druckhaus<br />

Moeker Medien Verbund steht ein weiterer<br />

Koop-Partner bereit. Ein vertrauensvoller,<br />

zukunftsweisender Schritt.<br />

<strong>GL</strong> & Lev Kontakt: Was versprechen Sie<br />

sich davon?<br />

Michael Küll: Durch diese Kooperationen<br />

schaffen wir unter anderem verbesserte<br />

Eink<strong>auf</strong>s- und Produktionsbedingungen,<br />

die uns helfen sollen, in einem weiterhin<br />

schwierigen Markt zu bestehen. Außerdem<br />

erhalten unsere Kunden ein deutlich<br />

breiteres Spektrum an Produkten und<br />

Dienstleistungen, da wir das komplette Portfolio<br />

unserer Partner mit anbieten können.<br />

Nach einigen sehr schwierigen unruhigen<br />

Jahren erwarten wir von diesem Schritt eine<br />

gestärkte Position des Hauses Heggendruck<br />

für die Zukunft. Schließlich möchten wir für<br />

unsere Kunden noch viel bewegen und in<br />

den kommenden Jahren noch einige weitere<br />

Heggen-Jubiläen feiern.


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8<br />

<strong>GL</strong>&Lev PROFIL tEChNOLOGIEPaRK uND -zENtRum<br />

Bundestrend bestätigt: Rheinisch-Bergisches technologieZentrum steuert weiter <strong>auf</strong> erfolgskurs<br />

Innovationszentren trotzten dem Krisenjahr 2009<br />

Seit mehr als 25 Jahren unterstützen<br />

in Deutschland mittlerweile 350<br />

Technologie- und Gründerzentren<br />

innovationsbasierte Unternehmensgründungen.<br />

Selbst das Rezessionsjahr<br />

2009 tat der Erfolgsgeschichte<br />

keinen Abbruch. Im Gegenteil. Insgesamt<br />

betreuten die Innovationszentren<br />

im vergangenen Jahr 1.670<br />

Unternehmensgründungen.<br />

Ins beeindruckendeZahlenwerk<br />

sind auch<br />

Daten des Rheinisch-<br />

Bergischen TechnologieZentrum<br />

(RBTZ /<br />

Sitz: Technologie-<br />

Park Bergisch Gladbach)<br />

eingeflossen.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Im Jahr 2009 nahm das RBTZ 21 Existenzgründer<br />

unter seine Fittiche, in 2010 waren<br />

es bereits 31.<br />

Technologiegründungen: Hohe<br />

Erfolgsquote in den Zentren<br />

Quantität allein ist indes kein Erfolgsparameter,<br />

auch wenn die 2009er Zahlen bedeuten,<br />

dass mehr als die Hälfte der im DIHK<br />

Gründerreport 2010 für Deutschland angegebenen<br />

3.272 von den IHK’s betreuten<br />

Hightech-Gründungen in Technologie- und<br />

Gründerzentren realisiert wurden. Aussagekräftiger<br />

ist die Erfolgsquote nach drei Jahren<br />

Unternehmerdasein: Der Bundesdurchschnitt<br />

liegt laut ADT-Bundesverband Deutscher Innovations-,<br />

Technologie- und Gründerzentren<br />

e. V. bei 75 % (KfW-Berechnungen) –<br />

in den Technologie- und Gründerzentren bei<br />

mentoren für existenzgründer gesucht<br />

Wanted: Erfolgreiche Unternehmer<br />

Am Anfang steht der Businessplan.<br />

Der zweite Schritt einer<br />

Gründung besteht in der Reali-<br />

sierung des Geschäftskonzeptes.<br />

Technologie- und wissensbasierten<br />

Gründern stellt das NUK-Mentoring-<br />

Programm einen Berater zur Seite,<br />

der sie als engagierter Praktiker und Fachberater<br />

unterstützt. Diese ehrenamtliche<br />

Funktion nehmen beispielsweise erfolgreiche<br />

Unternehmer wahr. Das Rheinisch-<br />

Bergische TechnologieZentrum unterstützt<br />

die NUK-Aktivitäten und hofft <strong>auf</strong><br />

Interesse und Beteiligung aus der Region<br />

(Info Tel.: 0 22 04 / 84-24 70).<br />

Neues Unternehmertum Rheinland<br />

Der Verband NUK Neues Unternehmertum<br />

Rheinland e.V. („Wissenskapital für Existenzgründer“)<br />

unterstützt Existenzgründer und<br />

Jungunternehmer dabei, ihre Geschäftsidee<br />

in ein Geschäftsmodell umzusetzen und erfolgreich<br />

im Markt zu platzieren. Seit 1997<br />

gründeten ehemalige NUK-Teilnehmer<br />

mehr als 640 nachhaltig erfolgreiche Unternehmen<br />

und schufen dadurch über 3500<br />

Arbeitsplätze (Stand: Ende 2009).<br />

Netzwerk, Coaching, Fortbildung<br />

Wichtigster NUK-Aufgabenbereich ist der<br />

Businessplan-Wettbewerb. Seit 1998 betreut<br />

der Verband im Rahmen des Wettbewerbs<br />

Gründer und hilft ihnen durch zahlreiche<br />

Coaching- und Weiterbildungsangebote, ihr<br />

Geschäftsmodell Schritt für Schritt zu entwickeln.<br />

Nach der Teilnahme am Wettbewerb<br />

<strong>werden</strong> die Jungunternehmer in spe Mitglieder<br />

im Alumni-Club, um die Leistungen<br />

des Netzwerks weiterhin nutzen zu können.<br />

über 90 %. Dies begründet der ADT „in der<br />

soliden Vorbereitung und Finanzierung der<br />

Gründungsprojekte <strong>auf</strong>grund ihrer Betreuung<br />

durch die Innovationszentren. Die Zentren<br />

bringen damit einen entscheidenden<br />

Anteil an neu gegründeten Unternehmen,<br />

die für ein solides Wirtschaftswachstum<br />

Grundlage darstellen.“<br />

Branchen mit Zukunft:<br />

IK, Medizintechnik, Energie<br />

Bei den Schwerpunktbranchen der Gründungsunternehmen<br />

stehen mit 19 % die<br />

I&K-Technologien an erster Stelle, gefolgt<br />

von Energietechnologien mit 15 % und<br />

Gesundheitsforschung und Medizintechnik<br />

mit 14 %. Der ADT: „Diese Branchen <strong>werden</strong><br />

auch für die zukünftige Entwicklung<br />

eine maßgebliche Rolle spielen.“<br />

in drei Stufen zum erfolg<br />

NUK Businessplan-<br />

Wettbewerb startet<br />

Seit mehr als zwölf Jahren organisiert<br />

NUK Neues Unternehmertum Rheinland<br />

e.V. jährlich einen Businessplan-<br />

Wettbewerb für Existenzgründer.<br />

Markant sind die zahlreichen Info-,<br />

Coaching- und Fortbildungsveranstaltungen<br />

des Verbandes. Jeweils von<br />

November bis Juni <strong>werden</strong> zukünftige<br />

Unternehmer in drei Stufen bei der Erstellung<br />

ihres Unternehmenskonzeptes –<br />

u. a. von Fachberatern des Rheinisch-<br />

Bergischen TechnologieZentrums – beraten<br />

und betreut. Die besten Ergebnisse<br />

<strong>werden</strong> prämiert. Der nächste NUK<br />

Businessplan-Wettbewerb startet im<br />

November 2010. Ein Einstieg in jede der<br />

drei Phasen ist l<strong>auf</strong>end möglich. Infos<br />

unter: www.neuesunternehmertum.de<br />

Im Anschluss an die erfolgreiche Existenzgründung<br />

ebnet NUK Existenzgründern mit<br />

plausiblen Konzepten den Weg zu mehr<br />

Wachstum – im Rahmen der Business-Angel-Börse<br />

<strong>werden</strong> Kontakte zu Eigenkapitalgebern<br />

<strong>auf</strong>gebaut, um die Finanzierung des<br />

Unternehmens <strong>auf</strong> sichere Beine zu stellen.


„Organschaften“<br />

Kunst im TechnologiePark Bergisch Gladbach<br />

Die Ausstellungsreihe „Kunst im TechnologiePark“<br />

geht noch vor dem Jahreswechsel<br />

2011/2011 in eine neue Runde. Mit<br />

dem Maler Jürgen Middelmann und Bildhauer<br />

Ebbo Take Bijlsma präsentiert der Technologie-<br />

Park Bergisch Gladbach unter dem Titel „Organschaften“<br />

zwei bildende Künstler, die sich in der<br />

Tat dem Organischen verschrieben haben. Karsten<br />

K. Panzer, Künstlerischer Berater des TechnologieParks,<br />

Initiator der Ausstellungreihe „Kunst im<br />

TechnologiePark“ und Ideengeber der Produzentengalerie<br />

A24: „In den Arbeiten von Jürgen<br />

Middelmann und Ebbo Take Bijlsma treffen zwei<br />

elementare Regelwerke des Lebens zusammen:<br />

eine höchste Komplexität des „Samens“, die Bijlsma<br />

in seinen skulpturellen Arbeiten thematisiert,<br />

und die strikte Konsequenz, mit der sich in Middelmanns<br />

Bildern die Entwicklung organischen<br />

Lebens strukturiert und entfaltet. Das synchrone,<br />

„organschaftliche“ Zusammenwirken von<br />

komplexer Information und mannigfaltiger, aber<br />

keineswegs zufälliger Entwicklung bilden das<br />

komplementäre Szenario dieser Ausstellung.“<br />

Kunst im TechnologiePark<br />

„Organschaften“<br />

Ausstellung: 8.11.2010 - 10.03.2011<br />

Ebbo Take Bijlsma, Skulpturen<br />

Jürgen Middelmann, Malerei<br />

Foyers + Außengelände des TBG<br />

tEChNOLOGIEPaRK uND -zENtRum<br />

<strong>GL</strong>&Lev PROFIL<br />

Mo.-Fr. 8-18 h, Sa./So. Außengelände<br />

TechnologiePark Bergisch Gladbach<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

51429 Bergisch Gladbach<br />

Info: 0171-4874909<br />

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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

9


10<br />

<strong>GL</strong>&Lev REGIO<br />

Birgit A. Behrendt (50, Bild), ist „Managerin<br />

des Jahres 2010“.<br />

Die gebürtige Kölnerin<br />

erhielt den renommierten<br />

„Mestemacher<br />

Preis“, der alljährlich<br />

an Top-Manager verliehen<br />

wird. Berendt ist<br />

Executive Director in der Ford-Zentrale in den<br />

USA und zuständig für den globalen Eink<strong>auf</strong>.<br />

Ihr unterstehen 600 Mitarbeiter.<br />

Heidi Klum (37, Bild), Top-Model, TV-<br />

Moderatorin und Werbe-Star<br />

– neuerdings<br />

für die Kosmetikmarke<br />

„Astor“ – hat ihren<br />

Firmensitz (Heidi Klum<br />

<strong>GmbH</strong> Co. KG) von Bergisch<br />

Gladbach 15 km<br />

weiter nach Odenthal (Wohnsitz) verlegt. Damit<br />

muss die Kreisstadt nach Zeitungsberichten<br />

angeblich <strong>auf</strong> 100.000 Euro Gewerbesteuer<br />

verzichten. Umzugsgründe wurden nicht bekannt;<br />

allerdings soll die Chemie mit der Stadt<br />

nicht mehr gestimmt haben.<br />

Meinolf Sprink (52, Bild), Direktor für<br />

Kommunikation der<br />

Bayer 04 Leverkusen<br />

Fußball <strong>GmbH</strong>, bereitet<br />

zum Jahresende<br />

ein spezielles Souvenir<br />

für die Fans vor. Er gab<br />

eine DVD in Auftrag,<br />

<strong>auf</strong> der die jetzt 30jährige Zugehörigkeit der<br />

Bayerelf zur 1. Fußball-Bundesliga dokumentiert<br />

wird. Mit Spielszenen und Interviews ehemaliger<br />

und aktueller Bayer-Stars. Im übrigen<br />

entscheidet sich dieser Tage in seinem Büro,<br />

wer in diesem Jahr den Ehrenamtspreis erhält.<br />

Für besonderes Engagement in Amateurvereinen<br />

stellt die Werkself 15.000 Euro zur Verfügung.<br />

118 Clubs haben sich beworben.<br />

Willibald Vossen (60, Bild), Geschäftsführer<br />

der RheinEnergie-<br />

Tochter Belkaw, verfolgt<br />

die überlegungen<br />

der Kreisstadt Bergisch<br />

Gladbach, wieder ein<br />

eigenes Stadtwerk zu<br />

gründen, mit großer<br />

Aufmerksamkeit. „Wieso eigentlich?“ fragt er.<br />

„Wir, die Belkaw, sind doch schon ein kommunales<br />

Unternehmen, das die lokalen Standortinteressen<br />

berücksichtigt.“ Indirekt warnt er vor<br />

einem Wettbewerb, für den man „einen langen<br />

Atem“ haben müsse.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

NAMEN<br />

Wirtschaftstreffen in Bergisch Gladbach. Auf dem Podium (v.l.) Eva Babatz (IHK RheinBerg-Leverkusen), Willibert Krüger<br />

(IHK-Vizepräsident), Landrat Rolf Menzel (Rheinisch-Bergischer Kreis).<br />

Kommunen benötigen jeden<br />

Monat 500 Millionen Euro Kredit<br />

Angesichts zunehmender finanzieller<br />

Probleme von Städten und Gemeinden<br />

befürchtet die IHK Köln erhebliche<br />

Auswirkungen <strong>auf</strong> die Partnerschaft von<br />

Unternehmen und Kommunen.<br />

Bei der gemeinsamen Sitzung der<br />

IHK-Wirtschaftsgremien Leverkusen/<br />

Rhein-Berg stellte IHK-Vize-Präsident<br />

Willibert Krüger fest: „Nur handlungsfähige,<br />

effizient arbeitende und finanziell gesunde<br />

Gemeinden können die notwendigen Investitionen<br />

in die Weiterentwicklung der<br />

Infrastruktur leisten“.<br />

Bei der selben Veranstaltung sagte<br />

Landrat Rolf Menzel zur Situation der Kommunalfinanzen<br />

am Beispiel des Rheinisch-<br />

Bergischen Kreises: „Die vom Land Nordrhein-Westfalen<br />

beschlossene Soforthilfe<br />

für Kommunen ist wie ein Tropfen <strong>auf</strong> dem<br />

heißen Stein und strukturell keine Hilfe. Die<br />

Kommunen in NRW benötigen insgesamt<br />

gesehen pro Monat 500 Millionen Euro<br />

neue Kassenkredite, da fehlt jede Perspektive.<br />

Allein der Rheinisch-Bergische Kreis<br />

steuert im nächsten Jahr <strong>auf</strong> ein Defizit von<br />

32 Millionen Euro zu und das ohne eigenes<br />

Zutun. Wir brauchen dringend eine Strukturreform<br />

der Kommunalfinanzen.“<br />

Das traditionelle gemeinsame Treffen<br />

der acht IHK-Wirtschaftsgremien aus Leverkusen<br />

sowie dem Rheinisch-Bergischen<br />

Kreis findet einmal jährlich statt. In diesem<br />

Jahr folgten rund 120 Gremienvertreter der<br />

Einladung der IHK-Zweigstelle Leverkusen/<br />

Rhein-Berg zunächst zu einer Betriebsbesichtigung<br />

und zur anschließenden Podiumsdiskussion<br />

in die Firma Krüger nach<br />

Bergisch Gladbach.<br />

2,7 mio. euro für den nahverkehr in RheinBerg<br />

Der Nahverkehrsverband Rheinland fördert mit Mitteln des Landes NRW den Ausbau von<br />

Haltestellen im Rheinisch-Bergischen Kreis in diesem Jahr mit 2,7 Mio. Euro. Der größte Teil<br />

geht nach Leichlingen. Dort wird im Jahr 2011 mit dem Bau eines barrierefreien Zugangs<br />

zum Bahnhof begonnen. Die Stadt hatte sich mit der Bahn <strong>auf</strong> einen neuen Zugang <strong>auf</strong><br />

den Mittelbahnsteig geeinigt. Zusätzlich <strong>werden</strong> 10 Bushaltestellen mit Wartehäuschen versehen<br />

und behindertengerecht ausgestattet.<br />

In Burscheid-Hilgen kann die Stadt jetzt den Raiffeisenplatz zu einer Verknüpfungshaltestelle<br />

umbauen. 3 Halteplätze für Linienbusse, ein Warteplatz und 10 Park- und Ride-Plätze<br />

sollen entstehen. Dafür gibt es einen Zuschuss von 289.000 Euro.<br />

Auf den Bahnhöfen in Leichlingen, Overath und Rösrath <strong>werden</strong> für 290.000 Euro dynamische<br />

Anzeigen für die Reisenden errichtet. Die Hoffnung, dass die tägliche Unsicherheit<br />

der Fahrgäste bei Verspätungen und Zugausfällen bald ein Ende hat, steigt damit.


Das „Rheinland“<br />

soll zu einer<br />

marke <strong>werden</strong><br />

Spitzenrepräsentanten der rheinischen<br />

Großstädte und Kreise sowie der Industrie-<br />

und Handelskammern im Rheinland<br />

haben <strong>auf</strong> der Expo Real in München<br />

verabredet, die Dachmarke Rheinland<br />

national und international stärker zu positionieren.<br />

Angestrebt wird<br />

eine themenbezogene<br />

Kooperation,<br />

um das Rheinland<br />

als eigenständige<br />

und selbstbewusste<br />

Marke in<br />

OB Jürgen Roters, Köln<br />

Abgrenzung zum<br />

Ruhrgebiet zu etablieren. Das Rheinland<br />

verfüge dazu als Wirtschaftsraum erster<br />

Klasse über hervorragende Voraussetzungen,<br />

müsse sich aber deutlicher im<br />

nationalen und internationalen Wettbewerb<br />

<strong>auf</strong>stellen, war sich die prominent<br />

besetzte Runde aus knapp 30 Oberbürgermeistern,<br />

Landräten und leitenden<br />

Vertretern aus den Kommunalverwaltungen<br />

einig. Konsens wurde darüber<br />

erzielt, dass Düsseldorf und Köln diesen<br />

Prozess als Lokomotiven voranbringen<br />

müssen.<br />

Eine erste Regio-Konferenz wollen die<br />

Oberbürgermeister Elbers (Düsseldorf)<br />

und Roters (Köln) in Form einer Schifffahrt<br />

<strong>auf</strong> dem Rhein organisieren.<br />

Der nordrhein-westfälische Bauminister<br />

Voigtsberger bekennt sich zur<br />

Investition am Standort Köln Bonn und<br />

will innerhalb der nächsten fünf Jahre<br />

rd. 1 Mrd. Euro in den Mietwohnungsbau<br />

und die energetische Sanierung<br />

vor Ort investieren.<br />

Damit setzt das Bauministerium ein<br />

klares Signal für den Standort, um<br />

weitere junge Fachkräfte vor Ort<br />

auszubilden bzw. zu binden.<br />

Auf der Immobilienmesse Expo Real in<br />

München diskutierte der Minister mit den<br />

Grünes Licht für „Bettensteuer“ in nRW<br />

<strong>GL</strong>&Lev REGIO<br />

Immer beliebter - eine „öffentliche Bibliothek“ der besonderen Art<br />

Während das bergische Overath noch nicht weiß, was mit seiner roten Telefonzelle geschehen soll, wenn die Telekom aus<br />

wirtschaftlichen Gründen den „Saft abdreht“, hat Bonn bereits gehandelt. Aus dem Geschenk der Partnerstadt Oxford an<br />

der Adenauerallee wurde eine öffentliche Mini-Bibliothek. Rund um die Uhr kann in dieser begehbaren Bücherzelle Lesestoff<br />

kostenlos ausgetauscht <strong>werden</strong>.<br />

Wissenschaft macht die Region immer attraktiver<br />

Eine Milliarde Euro fliessen<br />

in den Standort Köln/Bonn<br />

Oberbürgermeistern Jürgen Roters (Köln)<br />

und Jürgen Nimptsch (Bonn) sowie mit<br />

Rhein-Sieg-Landrat Frithjof Kühn (Vorstandsvorsitzender<br />

des Region Köln/Bonn e.V.) und<br />

Kreissparkassen-Chef Alexander Wüerst<br />

(Standortmarketing Region Köln/Bonn<br />

<strong>GmbH</strong>) über das Wissenschaftspotenzial<br />

in der Region und die damit verbundenen<br />

Auswirkungen <strong>auf</strong> das Immobilienumfeld.<br />

Einig war man sich darüber, dass Wissenschaft<br />

und Forschung die treibenden Wirtschaftskräfte<br />

in der Metropolregion Köln<br />

Bonn sein <strong>werden</strong>.<br />

Nordrhein-westfälische Kommunen dürfen zukünftig selbst darüber ent scheiden, ob sie eine<br />

Übernachtungssteuer in ihrem Stadtgebiet erheben wollen. Für die Einführung dieser neuen<br />

Steuer haben das Ministerium für Inneres und Kommunales und das Finanzministerium grünes<br />

Licht gegeben, indem sie die entsprechende Satzung der Stadt Köln genehmigten. Damit ist<br />

die Übernachtungssteuer landesweit zugelassen. Die Ministerien wollen mit dem Schritt das<br />

Selbstverwaltungsrecht der Kommunen auch im Bereich der kommunalen Steuern stärken.<br />

Die sogenannte „Bettensteuer“ ist neu. Der Rat der Stadt Köln hatte im März dieses Jahres<br />

eine entsprechende Satzung beschlossen. Die in der Kölner Satzung als Kulturförderabgabe<br />

bezeichnete Steuer soll <strong>auf</strong> Übernachtungen im Gebiet der Stadt Köln erhoben <strong>werden</strong>.<br />

Nach dem Kommunalabgabengesetz war eine Genehmigung dieser Satzung erforderlich.<br />

Ein Hotelier aber hat gegen die Steuer bereits Klage eingereicht.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

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12<br />

<strong>GL</strong>&Lev REGIO<br />

Finanzprobleme gefährden die abtei in Siegburg<br />

Über 800 Jahre ist es her, da haben hier <strong>auf</strong> dem Michaelsberg in Siegburg über 100<br />

Mönche gelebt, heute sind es noch zwölf. Und die weitere Existenz der eindrucksvollen<br />

Anlage ist in Gefahr. Die „Abtei-Stuben“ und die Buch-und Kunsthandlung sind bereits<br />

geschlossen, Mitarbeiter gekündigt. Das Wahrzeichen der Kreisstadt muss saniert <strong>werden</strong>.<br />

Unterschiedliche Konzepte sollen die finanzielle Schieflage wieder richten, um das attraktive<br />

Anwesen bis weit über das 950jährige Jubiläum im Jahr 2014 zu sichern.<br />

in attendorn findet man das höchste einkommen<br />

Das NRW-Gehalt beträgt<br />

im Durchschnitt 3.359 Euro<br />

Die anhaltende wirtschaftliche<br />

Erholung sorgte auch im zweiten<br />

Quartal 2010 für steigende Verdienste<br />

bei Voll- und Teilzeitbeschäftigten in<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen<br />

als Statistisches<br />

Landesamt mitteilt, waren die<br />

durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste<br />

vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer/-innen<br />

mit 3.359 Euro um 3,2 Prozent höher als<br />

ein Jahr zuvor. Die Verdienste der Teilzeitbeschäftigten<br />

stiegen um 2,3 Prozent <strong>auf</strong><br />

1 624 Euro.<br />

Diese positive Entwicklung ist vor allem<br />

<strong>auf</strong> die Ausweitung der bezahlten Arbeits-<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

stunden zurückzuführen, wobei Vollzeitkräfte<br />

(+1,7 Prozent <strong>auf</strong> 38,8 Wochenstunden)<br />

in stärkerem Maße pro<strong>fit</strong>ierten als Teilzeitkräfte<br />

(+0,9 Prozent <strong>auf</strong> 23,6 Wochenstunden).<br />

Die Verdienste geringfügig Beschäftigter<br />

lagen – wie im zweiten Quartal 2009<br />

– bei 288 Euro im Monat.<br />

Und wo gibt es das meiste Geld in Nordrhein-Westfalen?<br />

In Attendorn im Landkreis<br />

Olpe. Hier stand zuletzt rein rechnerisch mit<br />

48.814 Euro das höchste Einkommen zur<br />

Verfügung, gefolgt von Schalksmühle im<br />

Märkischen Kreis (42.045 Euro) und Bad<br />

Honnef im Rhein-Sieg-Kreis (33.338 Euro).<br />

Für Köln (20.209 Euro pro Einwohner)<br />

und Düsseldorf (22.553 Euro) wurden die<br />

höchsten Einkommenssummen ermittelt.<br />

nach 24 Jahren:<br />

eine Weinkönigin<br />

von der ahr<br />

Mandy Großgarten von der Ahr ist die<br />

neue und damit 62. Deutsche Weinkönigin.<br />

Das wurde jüngst in einer Festveranstaltung<br />

in Neustadt<br />

an der Weinstraße<br />

im Kreis<br />

von 13 Bewerberinnen<br />

von<br />

einer 80-köpfigen<br />

(!) Jury<br />

entschieden .<br />

Nach 24 Jahren<br />

stellt damit das<br />

kleine Weinanbaugebiet<br />

erstmals wieder die höchste<br />

deutsche Weinmajestät. Mandy ist erst<br />

die vierte Deutsche Weinkönigin von<br />

der Ahr.<br />

In der großen Wahl-Gala in Neustadt<br />

mussten die jungen Frauen in diversen<br />

Spielen u. a. auch einen weiß gekelterten<br />

Rotwein und einen Blanc de<br />

Noir unter drei Weißweinen erkennen,<br />

eine Rede an eine fiktive Versammlung<br />

halten oder in einem Filmrätsel Fehler<br />

bei der Vorstellung deutscher Weinbaugebiete<br />

erkennen.


Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach<br />

Dr. Stefan Kayser neuer Standortleiter<br />

Neuer Leiter der Fachhochschule der<br />

Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach<br />

ist ab 15.11.2010 Dr. Stefan Kayser.<br />

Der 48-jährige Westfale, promovierter<br />

Volkswirtschaftler und gelernter<br />

Bankk<strong>auf</strong>mann, war zuletzt<br />

Vice President der ThyssenKrupp Academy<br />

<strong>GmbH</strong>. Er folgt <strong>auf</strong> FHDW-Präsident Prof. Dr.<br />

Franz Wagner, der das Amt des Standortleiters<br />

an der FHDW in Bergisch Gladbach seit<br />

Frühjahr 2010 kommissarisch ausübte. Der<br />

FHDW-Standort Bergisch Gladbach zählt<br />

aktuell 600 Studierende und 250 Partnerunternehmen.<br />

Die internationale Ausrichtung der FHDW<br />

und ihr duales Studienkonzept mit gleich<br />

gewichteten Theorie- und Praxisanteilen<br />

kommen dem Berufsprofil Dr. Stefan Kaysers<br />

entgegen. Der neue Leiter der FHDW<br />

in Bergisch Gladbach war nach seiner Pro-<br />

FaChhOChSChuLE DER wIRtSChaFt<br />

motion 1998 an der WHU – Otto Beisheim<br />

School of Management (Vallendar) sowohl<br />

in Deutschland (Schenker, Stinnes, Thyssen-<br />

Krupp, Deutsche Bank) als auch im Ausland<br />

(Südamerika) tätig.<br />

Erfahrungswissen in der akademischen<br />

Lehre und Forschung sammelte Dr. Stefan<br />

Kayser zunächst als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter der WHU im Forschungsprojekt<br />

„Transformationsprozesse in ehemals<br />

volkseigenen Betrieben“. Vor dem dreieinhalbjährigen<br />

Engagement bei der Thyssen-<br />

Krupp Academy war Kayser zudem Academic<br />

Director des gemeinsamen Executive<br />

MBA-Programms der WHU und der Kellogg<br />

School of Management (USA).<br />

Dank internationaler Ausrichtung, akkreditierter<br />

Lehr- und Lernqualität, kleinen Studien-<br />

gruppen und individueller Betreuung hat<br />

sich die 1993 gegründete Fachhochschule<br />

ein beachtliches Renommee geschaffen.<br />

abschluss-Feier im hyatt Regency – Kabarett mit nikolaus Kleine<br />

FHDW-Ball über den Dächern von Köln<br />

200 Absolventen entsendete die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach<br />

Ende Oktober 2010 in die Berufswelt. Feierlicher Abschluss des dreijährigen Studiums,<br />

in dem die frisch gebackenen Bachelor reichlich Praxiserfahrung in Partnerunternehmen<br />

sammelten, war der FHDW-Ball im Hyatt Regency Köln. FHDW-Präsident Prof. Dr. Franz<br />

Wagner begrüßte die Gäste im Rhein-Saal zu italienischem Büfett, malerischem Domblick,<br />

Tanz und Programm: Nikolaus Kleine präsentierte literarisches Kabarett, eine Show-Einlage<br />

legte das TSL-Latin-Team der Tanzschule Leyer hin, Party machte die 1 st Choice Band bis<br />

weit nach Mitternacht.<br />

Mit uns den ersten<br />

Karriereschritt!<br />

Die Fachhochschule der Wirtschaft ist eine der<br />

ältesten privaten Hochschulen in Deutschland.<br />

Mit ihren dualen und berufsbegleitenden Studiengängen<br />

Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik<br />

eröffnet sie ihren Studierenden beste<br />

Berufs- und Karrierechancen.<br />

Bachelor- und Master-Abschlüsse<br />

Praxisphasen in Unternehmen<br />

International ausgerichtet<br />

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Schneller Berufseinstieg<br />

Info-Termine:<br />

24. Nov. und 15. Dez. 2010, 18:30 Uhr<br />

Hauptstraße 2, 51465 Bergisch Gladbach<br />

02202 9527-02, info-bg@fhdw.de, www.fhdw.de<br />

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Studienbeginn<br />

im Januar 2011<br />

Nächster<br />

Studienstart:<br />

Januar<br />

<strong>GL</strong>&Lev REGIO<br />

Im Unterschied zu anderen Fachhochschulen<br />

und Universitäten startet die<br />

Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW)<br />

in Bergisch Gladbach bereits im Januar<br />

2011 mit dem neuen Semester. Somit<br />

verlieren Studienanfänger in Wartestellung<br />

keine wertvolle Zeit. Bei Interesse<br />

am FHDW-Studium mit Studienbeginn<br />

im Januar 2011 empfiehlt sich der Besuch<br />

der Infoveranstaltung am Mittwoch,<br />

24. November 2010, 18.30 Uhr in<br />

den Räumlichkeiten der FHDW.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

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14<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH Leverkusen<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Leichlingen<br />

LUTZ URBAcH, Bürgermeister<br />

Odenthal<br />

Kürten<br />

Rathaus Stadtmitte<br />

Bergisch Gladbach<br />

Konrad-Adenauer-Platz 1, 51465 Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Tel. 02202 - 14-0<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Rösrath<br />

Bernd Martmann, Rathaus Bensberg, Tel. 02202-141271<br />

b.martmann@stadt-gl.de - Martin Westermann, Tel. 02202-141424<br />

m.westermann@stadt-gl.de<br />

Die einnahmen sollen die finanzielle Situation der Stadt dauerhaft verbessern<br />

Bergisch Gladbach prüft Einführung<br />

einer Zweitwohnungssteuer<br />

Heinz Weikert ist<br />

Karnevals-Chef<br />

in RheinBerg<br />

Neuer Präsident<br />

des Regionalverbandes<br />

RheinBerg im<br />

Bund Deutscher<br />

Karneval ist seit Anfang Oktober<br />

der bisherige Geschäftsführer<br />

Heinz Weikert (Bild). Die Hauptversammlung<br />

(74 Mitglieder)<br />

wählte ihn als Nachfolger des verstorbenen<br />

Horst Neuhäuser. Vize-<br />

Präsidenten sind Harry Schülgen,<br />

Dieter Frangenberg und Wolfgang<br />

Köchling. Neuer Geschäftsführer<br />

ist Torsten Keil. Als Schatzmeister<br />

wurde Martin Schmitz bestätigt.<br />

Horst Neuhäuser soll im Landtag<br />

posthum als „Verdienter Karnevalist“<br />

ausgezeichnet <strong>werden</strong>.<br />

Burscheid<br />

Wermelskirchen<br />

Bergisch Gladbach prüft<br />

derzeit wie andere Kommunen<br />

im Nothaushalt, ob die Einführung<br />

einer Zweitwohnungsteuer<br />

(12% der Kaltmiete)<br />

ein geeignetes Mittel ist, die<br />

finanzielle Situation der Stadt<br />

dauerhaft zu verbessern.<br />

Deshalb bekamen fast 3.000 Personen<br />

(über 16 Jahre) Post von<br />

der Stadt. Sie sollten „ihren Meldestatus<br />

überprüfen“.<br />

Wer seinen Lebensmittelpunkt in<br />

Bergisch Gladbach hat, so heißt es,<br />

weihnachten <strong>auf</strong> dem Schloß<br />

Vom 10. bis 12. Dezember präsentiert<br />

das Grandhotel Schloss Bensberg im<br />

festlich beleuchteten barocken Innenhof<br />

des Schlosses wieder einen glitzernden<br />

Weihnachtsmarkt. Durch Konzept und<br />

Darstellung will er deutlich anders sein<br />

als andere Märkte der Region.<br />

Mit Büchern <strong>auf</strong> dem Arm<br />

nahm Bürgermeister Lutz<br />

Urbach eine Spende in Höhe<br />

von 5.000 Euro von der<br />

Bensberger Bürgerstiftung<br />

für die Bücherei in Bensberg<br />

entgegen. überreicht durch<br />

den Vorstand der Stiftung<br />

Josef Beyelschmidt, Ulrich<br />

Vielhauer und Ulrich Strasser.<br />

Lothar Speer erhielt (als<br />

Hobby-Koch) 3.000 Euro für<br />

die Hilfsaktion „Kein Kind<br />

ohne Mahlzeit“und rührte<br />

mit Bensberger Bankchef<br />

Helmut Krause fleißig weiter<br />

im Suppentopf.<br />

sollte seinen Nebenwohnsitz in jedem<br />

Fall zum Hauptwohnsitz machen.<br />

Denn für jeden gemeldeten Einwohner<br />

erhält die Stadt vom Land Zuweisungen<br />

sowie einen Anteil an der<br />

Lohn und Einkommenssteuer in Höhe<br />

von je 817 Euro im Jahr. Diese Mittel<br />

<strong>werden</strong> dafür <strong>auf</strong>gewendet,kommunale<br />

Leistungen wie<br />

Feuerwehr, Straßen,<br />

Beleuchtung oder<br />

Kultureinrichtungen<br />

zu finanzieren.<br />

Kreissparkasse<br />

„Beste Bank“ in<br />

Bergisch Gladbach<br />

Die Kreissparkasse Köln ist von<br />

der Zeitschrift Focus Money und<br />

der Unternehmensberatung Nielsen<br />

und Partner als „Beste Bank“<br />

in Bergisch Gladbach ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Im „CityContest 2010“ konnte sich<br />

die Kreissparkasse Köln als bestes<br />

Kreditinstitut gegenüber den Wettbewerbern<br />

vor Ort durchsetzen.<br />

Geprüft wurde die Qualität der<br />

Privatkunden-Beratung vor Ort.<br />

Als potentielle Neukunden <strong>auf</strong> der<br />

Suche nach einer Hausbank getarnte<br />

Tester, interessierten sich für<br />

Kontokonditionen und allgemeine<br />

Beratungsdienstleistungen, z. B. bei<br />

Altersvorsorge oder Wertpapieren.<br />

Marianne Brochhaus (Regionaldirektorin<br />

in Bergisch Gladbach) sieht<br />

in der Auszeichnung eine Bestätigung<br />

der Bank-Philosophie.<br />

Bahnhofsvorplatz in Grün<br />

Jetzt wird es ernst am Bahnhof Bergisch<br />

Gladbach. Schon in zwei Wochen<br />

sieht hier nichts mehr so aus wie<br />

heute (Bild links). Die hässlichen Büdchen<br />

<strong>werden</strong> abgerissen und durch<br />

einen „Baumenhain“ ersetzt (Entwurf<br />

oben). Damit setzt die Regionale<br />

2010 ein Zeichen für die Umsetzung<br />

der Gesamtmaßnahme im Umfang<br />

von 11,1 Mio. Euro


<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

Muss mal geprobt sein -<br />

der Umgang mit dem Feuerlöscher.<br />

MEDITEC - Seit 10 Jahren<br />

Helfer beim Arbeitsschutz<br />

moitzfelder unternehmen arbeitet bundesweit<br />

Seit jetzt zehn Jahren gibt es das Unternehmen „meditec <strong>GmbH</strong> & Co.KG“<br />

im TechnologiePark in Moitzfeld. Und es ist bundesweit so gefragt wie<br />

eh und je. <strong>Gut</strong> für Dipl. Ingenieur Andreas Görk (Bild), den Geschäftsführenden<br />

Gesellschafter von „meditec“ und seine neun Mitarbeiter. Eher bedenklich<br />

jedoch für die Umwelt. Beweist es doch, wie unverändert schlecht<br />

es bestellt es ist mit Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. „meditec“<br />

beschäftigt sich mit dieser Thematik. Das Erfolgsunternehmen betreibt die<br />

sicherheitstechnische Betreuung großer und kleiner Unternehmen, ob an<br />

der Nordsee, in Köln, Bergisch Gladbach oder in Thüringen. Über 450 Unternehmen<br />

lassen sich<br />

längst von „meditec“<br />

beraten. Andreas<br />

Görk: „Das sind zum<br />

Teil Banken, zum Teil<br />

Arztpraxen, Industrieunternehmen,<br />

Stadtwerke oder<br />

Bäder- und Tourismusbetriebe.“<br />

Görk sieht seine<br />

Aufgabe in der Minimierung<br />

von Arbeitsunfällen, aber auch in der Belebung des Personals.<br />

„Die betriebliche Gesundheitsförderung ist heute ein großes Thema“, sagt<br />

er. „Wir leben in einer Zeit der absoluten Bewegungsarmut“.<br />

Görk und seine gut ausgebildeten Leute gehen in die Betriebe, erforschen<br />

<strong>auf</strong> der Grundlage berufsgenossenschaftlicher Vorschriften die Gefahrenquellen,<br />

dokumentieren sie in Bild und Wort und sensibilisieren die<br />

Mitarbeiter für Schutzmaßnahmen. Da gibt es dann u. a. auch ganz praktische<br />

übungen mit dem Feuerlöscher oder Fahrten mit dem Gabelstapler.<br />

„meditec“ prüft aber auch Hygiene etwa in Kliniken und Seniorenheimen<br />

und checkt die Beleuchtungen am Arbeitsplatz.<br />

Der Ingenieur hat aber auch festgestellt: „Es findet ein Umdenken am<br />

Arbeitsplatz statt. Arbeitsschutz war vor Jahren nur ein Anhängsel. Heute<br />

sehen das Unternehmer nicht zuletzt auch unter betriebswirtschaftlichen<br />

Aspekten und beugen vor. Kranke Mitarbeiter machen keinen Sinn.“ eg<br />

© ondatra – Fotolia.com<br />

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Bergisch Gladbach<br />

Rösrath | Köln | Berlin<br />

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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

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<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

RÖSRATH<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

MARcUS MOMBAUER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 229<br />

51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />

Tel. 0 22 05 - 802-0, E-Mail: infostadt@roesrath.de<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Berthold Kalsbach, Technischer Beigeordneter<br />

Tel. 02205 - 802-105<br />

E-Mail: berthold.kalsbach@roesrath.de<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

möbelhaus und Bahnhof - Die Baumaßnahmen kommen voran<br />

Auch für Lehmbach ist<br />

eine Lösung in Sicht<br />

In Rösrath scheinen sich<br />

die Problemfelder <strong>auf</strong>zulösen.<br />

Zum Beispiel beim anspruchsvollen<br />

Bahnhofs-Projekt.<br />

Hier ist längst positiv sichtbar<br />

geworden, was einst heftig<br />

diskutiert wurde.<br />

Die Bushaltestelle mit Schutzdach<br />

ist nahezu fertig, ein barrierefreier<br />

Zugang zu Bahnsteig 1 bereits<br />

Rösrath<br />

benutzbar. Schreckt nur noch das<br />

„Treppenhaus“ zu Gleis 2.<br />

Vom Publikum längst in Besitz genommen<br />

ist auch das neue Rösrather<br />

Möbelzentrum, zumindest in den wesentlichen<br />

Bereichen. Die Parkplätze<br />

sind „rammelvoll“, ein gutes Zeichen<br />

für die Geschäftsleitung. Den Bürgermeister<br />

und seinen Beigeordneten<br />

Kalsbach (Bild) wird’s freuen, wird<br />

ihre Stadt doch<br />

zunehmend<br />

a t t r a k t i v e r.<br />

Schließlich<br />

hat sich auch<br />

gerade der<br />

Verein „Gemeinsam<br />

für<br />

Rösrath“ als<br />

Nachfolge-Organisation<br />

der<br />

ehemaligen<br />

Bibliothek am Straßenrand<br />

öffentliche Bücherschränke <strong>werden</strong><br />

Mode. Nach Bonn und Bergisch Gladbach<br />

sollen nun auch Rösrather Leseratten<br />

Bücher in einem offenen Schrank<br />

am Straßenrand tauschen können.<br />

Standort könnte der Halfenhof in Forsbach<br />

sein.<br />

InteressengemeinschaftRösrath<br />

(IGR)<br />

gegründet,<br />

um öffentliche<br />

Aufgaben zu übernehmen. Die<br />

Weiterentwicklung des Stadtzentrums<br />

liegt dem Verein u. a. am Herzen. Erstes<br />

Projekt ist der verk<strong>auf</strong>soffene<br />

Sonntag am 28. November. Motto:<br />

„Rösrath bewegt sich“.<br />

Und was Berthold Kalsbach besonders<br />

freuen dürfte: Stadt und<br />

Bürgerinitiative sind sich im Streitfall<br />

Lehmbach näher gekommen. Eine<br />

Bürgerversammlung soll die geänderten<br />

Pläne am 22. November<br />

diskutieren. Wenn das gut geht, will<br />

Kalsbach einen überarbeiteten Bebauungsplan<br />

vorlegen. Beide Seiten<br />

haben offensichtlich nachgegeben.<br />

Steuerberater und<br />

Anwälte spendeten<br />

für die „Tafel“<br />

„Das ist doch keine kleine Spende,<br />

das ist doch schon ein ganzer<br />

Batzen, den wir gut gebrauchen<br />

können!“ erklärte der Vorsitzende<br />

der Rösrather Tafel, Dr. Gerd<br />

Wasser, als er kürzlich eine Geldspende<br />

in Höhe von 490,98 Euro<br />

von Rechtsanwalt Sören Riebenstahl<br />

und Steuerberater Christian<br />

Servos entgegennehmen konnte.<br />

Die ortsansässige Steuerberatungs-<br />

und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Servos Winter &<br />

Partner sowie die kooperierende<br />

Rechtsanwaltskanzlei Winter<br />

Jansen Lamsfuß hatten den Betrag<br />

beim Rösrather Stadtfest<br />

speziell für die Rösrather Tafel<br />

eingesammelt; durch Getränkeverk<strong>auf</strong><br />

und Spenden. Die Tafel<br />

ist nicht nur <strong>auf</strong> Sach- und Lebensmittelspenden<br />

angewiesen,<br />

sondern zur Finanzierung der<br />

l<strong>auf</strong>enden (Betriebs-)Kosten, z. B.<br />

für einen 4 qm großen Gefrierraum<br />

und 3 Transporter, auch <strong>auf</strong><br />

Geldspenden.<br />

Neues Sprachrohr<br />

der Geschäftswelt<br />

Es gibt wieder eine Interessensvertretung<br />

der Geschäftswelt in<br />

Rösrath. Mit Manuela Viermann-<br />

Klapsing an der Spitze. Außerdem<br />

im Vorstand: Hans-Jürgen Kautz,<br />

Christian Servos, Bernd Körber<br />

und Robert Scheuermeyer. Neu<br />

an dem gemeinnützigen Verein<br />

„Gemeinsam für Rösrath“: Es<br />

können neben den Gewerbetreibenden<br />

auch Bürger, Vereine und<br />

die Stadtverwaltung Mitglied<br />

<strong>werden</strong>.


OVERATH<br />

ANDREAS HEIDER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Hauptstraße 25, 51491 Overath<br />

Tel. 0 22 06 - 602-0<br />

E-Mail: post@overath.de<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter,<br />

Tel. 02206 - 602-114<br />

E-Mail: b.sassenhof@overath.de<br />

Leverkusen<br />

Leichlingen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Antrittsbesuch mit einer<br />

Million Euro im Gepäck<br />

Noch frisch im Amt kam die<br />

neue Regierungspräsidentin<br />

Gisela Walsken (Bild links)<br />

jüngst wie ein Weihnachtsengel<br />

nach Overath und überbrachte<br />

Bürgermeister Andreas<br />

Heider einen „Lotto-Gewinn“.<br />

Gisela Walsken überreichte einen<br />

Bescheid über knapp 1,2 Millionen<br />

Euro, mit denen das Regionale<br />

2010-Projekt <strong>Gut</strong> Eichthal finanziert<br />

sein dürfte.<br />

Rösrath<br />

<strong>Gut</strong> Eichthal gehört zum Projekt<br />

„Kennen-Lernen-Umwelt“, dessen<br />

Träger Overath, Rösrath, Lohmar und<br />

Troisdorf sind. Schüler und Kindergartenkinder<br />

sollen in dem alten <strong>Gut</strong><br />

einen besonders inspirativen Lernort<br />

finden. Dafür <strong>werden</strong> im Wald rund<br />

um das <strong>Gut</strong> fünf Klassenzimmer in<br />

drei Pavillons gebaut. Ein Projekt,<br />

das rund 3,5 Millionen kostet und zu<br />

30% von Overath finanziert <strong>werden</strong><br />

muss.<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

So sollen die nicht eben kleinen<br />

Gebäude der Event-Meile an der<br />

Overather Autobahnabfahrt aussehen,<br />

wo Vergnügen demnächst groß<br />

geschrieben wird. Hier entstehen 50<br />

Arbeitsplätze.<br />

Die Baumaßnahmen<br />

schreiten voran<br />

Bowling-Party<br />

schon zu<br />

Weihnachten?<br />

„Jetzt kann es ganz schnell gehen“<br />

hieß es im Sommer dieses<br />

Jahres, und die Prognose des Investors<br />

scheint einzutreffen trotz<br />

wetterbedingter Verzögerung:<br />

Die Event-Meile nahe der A4<br />

schreitet mit Riesenschritten ihrer<br />

Vollendung entgegen.<br />

Auf dem Gelände zwischen Mc-<br />

Donalds und Bauhof an der Autobahn<strong>auf</strong>fahrt<br />

ist die Bowling-<br />

Halle fast fertig. Hier entstehen<br />

<strong>auf</strong> 2.000 qm 16 moderne<br />

Bahnen, dazu Restauration und<br />

Außengastronomie. Billardtische<br />

und Dartspiele sollen nicht fehlen.<br />

Eine Eröffnung war für Ende<br />

November vorgesehen.<br />

Ein Fitness- und Entertainment-<br />

Center sollen bis zum Jahreswechsel<br />

fertig sein. Angeblich<br />

könnten Betriebe auch ihre Weihnachtsfeier<br />

dort bereits buchen.<br />

Beispielhaft in heiligenhaus: Sport und integration<br />

Wissend, dass Sportvereine ein wichtiges<br />

Instrument zur Integration sind,<br />

hat sich der Heiligenhausener Sportverein<br />

in diesem Jahr ganz dieser<br />

Thematik verschrieben und mit dem<br />

Projekt „Sport und Integration“ großen<br />

Erfolg erzielt. Die Heilighausener<br />

Sportler waren Initiator des „Integrationsjahres“<br />

und Ausrichter eines viel<br />

beachteten Jugend-Fußball-Turniers.<br />

Frei nach dem Motto „Was zählt, ist<br />

<strong>auf</strong>’m Platz“, denn <strong>auf</strong> dem Sportplatz<br />

gibt es keine ethnischen, sozialen,<br />

geschlechtlichen, religiösen<br />

Sie waren verantwortlich für das gelungene Projekt: Das Integrationsteam des Heiligenhauser<br />

Sportvereins mit (v.l.) Dieter Porzberg, Martina Fischer, Marita Fischer, Jens Sicking und<br />

Marco Hahn.<br />

oder kulturellen Unterschiede. Am<br />

19. November findet nun die Schlussveranstaltung<br />

statt. Dabei wird auch<br />

der 100pro Integrationspreis der<br />

Kreissparkasse Köln verliehen und<br />

der Ausrichter für das Projekt 2011<br />

bekanntgegeben.<br />

Erwartet <strong>werden</strong> dazu u. a. auch<br />

DFB-Vizepräsident Rolf Hocke ,Wolfgang<br />

Bosbach, MdB, und Schirmherr<br />

Rolf Menzel (Landrat), Marianne<br />

Brochhaus, Regionaldirektorin der<br />

Kreissparkasse Köln, und Gül Keskinler,<br />

DFB-Integrationsbe<strong>auf</strong>trage.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

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18<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

ODENTHAL<br />

KÜRTEN<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

WOLFGANG ROESKE, Bürgermeister<br />

Rathaus<br />

Altenberger-Dom-Str. 31, 51519 Odenthal<br />

Tel. 02202 - 710-0<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Klaus Brodersen<br />

Tel. 02202-710-124<br />

E-Mail: post@odenthal.de<br />

Im altenberger tal<br />

ein Kunstrasenplatz<br />

vom Feinsten<br />

Jetzt endlich hat auch die Gemeinde Odenthal<br />

ihren Kunstrasenplatz. Wer vom Ortskern<br />

Richtung Altenberg fährt, kann das Schmuckstück<br />

linker Hand nicht übersehen. Dort spielt<br />

der SV Altenberg. Mit Wettspielen (Anstoß<br />

durch den Bürgermeister) der Jugend- und<br />

Seniorenmannschaften und mit gleich drei<br />

Live-Bands gab es eine Einweihungsparty mit<br />

bis zu 250 Gästen bis in die Nacht. Zuvor eingesegnet<br />

von den Pfarrern der örtlichen Kirchengemeinden.<br />

Sie lobten vor allem die jetzt<br />

verbesserten Rahmenbedingungen für Kinder<br />

und Jugendliche.<br />

Demokratie <strong>auf</strong><br />

dem Prüfstand<br />

Mit Buhrufen und Hohngelächter<br />

reagierten Bürger <strong>auf</strong> die<br />

Ratsentscheidung, ein gewünschtes<br />

Bürgerbegehren abzulehnen. Damit<br />

sollte eine Abkehr vom Bau eines<br />

großen Seniorenheims im Ortsteil<br />

Bechen erzwungen <strong>werden</strong>. über<br />

2.000 Unterschriften waren für die<br />

Ablehnung gesammelt worden. Man<br />

befürwortete eher kleine Wohneinheiten.<br />

Doch die Politik blieb bei ihrer<br />

formaljuristischen Entscheidung: Ein<br />

Bürgerbegehren ist nicht zulässig. Die<br />

Kritiker sehen ihr Recht <strong>auf</strong> Demokratie<br />

verletzt.<br />

ULRIcH MIcHAEL IWANOW, Bürgermeister<br />

Rathaus, Karlheinz-Stockhausen-Platz 1<br />

51515 Kürten, Tel. 0 22 68 - 939 -0<br />

E-Mail: gemeinde@kuerten.de<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Anita Waier-Breidenbach, Rathaus<br />

Tel. 0 22 68 - 939 -129<br />

E-Mail: a.waier-breidenbach@kuerten.de<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Burscheid<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

Der ODENTHALER - ein<br />

neuer Ehrenamtspreis<br />

Bürgerschaft soll geeignete Kandidaten nennen<br />

Im 2011 Frühjahr wird zum<br />

ersten Mal „Der Odenthaler“<br />

verliehen – ein Ehrenamtspreis,<br />

mit dem außergewöhnliches,<br />

soziales Engagement<br />

in der Gemeinde angemessen<br />

gewürdigt <strong>werden</strong> soll.<br />

Vergeben wird die Auszeichnung<br />

von einer unabhängigen Jury. Im<br />

Hause der Raiffeisenbank Kürten-<br />

Odenthal wurde er soeben vorgestellt.<br />

„Der Odenthaler“ soll jährlich verliehen<br />

<strong>werden</strong> – <strong>auf</strong> Vorschlag der<br />

Odenthaler Bürgerschaft. Die Initiatoren<br />

der Auszeichnungen möchten gerne<br />

jene Frauen, Männer oder Gruppen<br />

ehren, für die ihr soziales Engagement<br />

Der bergische Künstler und ehemalige<br />

Schulleiter Walter Jansen hat den Preis<br />

entworfen. Dietmar Tönnies und Johannes<br />

Berens stellten ihn jetzt vor.<br />

so selbstverständlich ist, dass sie selbst<br />

davon kein Aufheben machen. Dabei<br />

sind gerade diese freiwilligen Aktivitäten<br />

für das Funktionieren eines Gemeinwesens<br />

von enormer Bedeutung,<br />

kann doch die öffentliche Hand diese<br />

vielfältigen und lebensnotwendigen<br />

Aufgaben gar nicht mehr erfüllen.<br />

Dotiert ist die Auszeichnung mit<br />

1.000 Euro, die zu gleichen Teilen von<br />

der REWE Tönnies OHG und der Raiffeisenbank<br />

Kürten-Odenthal eG gestiftet<br />

<strong>werden</strong>. Die beiden ortsansässigen<br />

Unternehmen sind auch die Adressaten<br />

für die Bewerbungen. Feierlich<br />

überreicht wird der Ehrenamtspreis<br />

alljährlich von einem fachkundigen<br />

Laudator im Schloss Strauweiler. Neben<br />

dem Preisgeld erhalten die Ausgezeichneten<br />

eine Urkunde und „Den<br />

Odenthaler“, eine bronzene Medaille.<br />

Was wird denn nun aus<br />

dem Rathaus-vorplatz?<br />

Eigentlich sollte längst ein Konzept<br />

vorliegen, doch die Thematik<br />

scheint kniffliger als gedacht. Es gibt<br />

permanenten Gesprächsbedarf.<br />

Es geht um die Gestaltung des<br />

Rathaus-Vorplatzes, aber auch um<br />

Geld. Der Raum vor dem Rathaus<br />

scheint bislang verschenkt. Er könnte<br />

den Ortskern attraktiver machen. Die<br />

Bürgeragentur kam Ende Oktober allerdings<br />

zum Ergebnis: „Wir müssen<br />

erstmal ausloten, welche Fördermittel<br />

zur Verfügung stehen.“<br />

Der Platz soll zur Wipperfürther<br />

Straße hin geöffnet <strong>werden</strong>. Dazu<br />

könnte es ein Jugendcafé geben,<br />

vielleicht einen Brunnen und eine ansprechende<br />

Begrünung. Das Thema<br />

Parkplätze ist noch leidlich unberührt.<br />

Eine Verlegung der Busspur aber<br />

scheint realistisch.<br />

Alles in allem keine leichte Aufgabe<br />

für die Bürgeragentur, der man auch<br />

schon den Vorschlag gemacht hatte,<br />

das Rathaus generell abzureißen.


wird Odenthal<br />

jetzt endlich<br />

einen marktplatz<br />

erhalten?<br />

Odenthal soll endlich auch einen<br />

Marktplatz haben. Eine Idee,<br />

die schon vielfach diskutiert und<br />

jetzt in eine Lösung münden<br />

könnte. REWE-K<strong>auf</strong>mann Dietmar<br />

Tönnies ist bereit, seinen Teil<br />

dazu beizutragen.<br />

Die Grünfläche vor der Post<br />

müsste allerdings weichen,<br />

könnte aber später von der gesamten<br />

Bürgerschaft genutzt<br />

<strong>werden</strong>. Für einen Bauernmarkt,<br />

für Festveranstaltungen, für Parkplätze,<br />

die auch dem Rathaus<br />

nützten. Bäume und Hecken<br />

könnten erhalten bleiben.<br />

Deshalb gibt es viel Zustimmung<br />

zu diesen Plänen, die bei Tönnies<br />

bereits konkret in der Schublade<br />

liegen. Der Planungsausschuss hat<br />

dem Vorhaben einer Parkplatzerweiterung<br />

bereits zugestimmt.<br />

Vor einigen Jahren war dieser<br />

Plan noch abgelehnt worden<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

Sandra Wirnharter präsentiert<br />

Bürgermeister Wolfgang Roeske den<br />

neuen Senioren-Wegweiser.<br />

zum zweitenmal ein<br />

Senioren-wegweiser<br />

Die Gemeinde Odenthal gibt zum<br />

zweiten Male einen Seniorenwegweiser<br />

heraus. Die Broschüre „Älter<br />

<strong>werden</strong> in Odenthal“ wurde von der<br />

Odenthaler Senioren- und Pflegebe<strong>auf</strong>tragten,<br />

Sandra Wirnharter<br />

vollständig überarbeitet.<br />

„Der Wegweiser enthält alle wichtigen<br />

Informationen und Anl<strong>auf</strong>stellen<br />

in der Gemeinde: von Pflege- und<br />

Wohnmöglichkeiten, über Grund-<br />

sicherung und andere finanzielle<br />

Hilfen bis hin zu altersgerechten<br />

Freizeitangeboten in Odenthal“, erläutert<br />

die Seniorenbe<strong>auf</strong>tragte. Die<br />

Broschüre ist kostenlos im Bürgerbüro<br />

erhältlich.<br />

1. Preis für den altbergischen hof<br />

Bei der Aktion „tour<br />

de menu“ waren<br />

zwei heimische<br />

Restaurants die<br />

Sieger. Unter 17<br />

im Raum Köln vom<br />

Gast bewerteten<br />

Speiselokalen siegten<br />

das „Hotel zur Post“<br />

Odenthal und der<br />

„Altbergische Hof“<br />

in Kürten (Bild).<br />

Bewertet wurden<br />

Kochkünste und Service.<br />

So gut wie neu und preislich<br />

mehr als verlockend:<br />

Gepflegte Jahreswagen und junge Gebrauchte warten <strong>auf</strong> Sie!<br />

Gerne suchen wir für Sie ein passendes Fahrzeug aus unserem<br />

Jahreswagensystem.<br />

Lassen Sie sich von den vielseitigen Finanzierungsmöglichkeiten überraschen.<br />

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Autohaus Hillenberg <strong>GmbH</strong> • 51469 Bergisch Gladbach, Gudrunweg 2<br />

Tel.: 02202 - 9348-0, Fax: 02202 - 9348-222<br />

www.hillenberg.de, E-Mail: autohaus@hillenberg.de<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

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<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

BURSCHEID<br />

wieder <strong>Gut</strong>scheine<br />

bei den Banken<br />

Wirtschaftsförderer Dr. Siegfried Kempf<br />

hat gut lachen (Bild rechts). Die traditionelle<br />

<strong>Gut</strong>schein-Aktion des Burscheider<br />

Handels dürfte auch dieses<br />

Jahr wieder ein voller Erfolg <strong>werden</strong>.<br />

Die Werbegemeinschaft „Wir für Burscheid<br />

e.V.“ jedenfalls ist gerüstet.<br />

Kreissparkasse, Volksbank und Raiffeisenbank<br />

bieten wieder <strong>Gut</strong>scheine im<br />

Werte von 10 Euro zum K<strong>auf</strong> an, die<br />

vom Kunden als Geschenk verwendet<br />

und vom Empfänger in über 100 Geschäften<br />

der Stadt eingelöst <strong>werden</strong><br />

können. Ein Flyer nennt Läden und<br />

Adressen, wo das möglich ist. Die<br />

<strong>Gut</strong>scheine gelten übrigens auch für<br />

Dienstleister, für Handwerker und Restaurants.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

STEFAN cAPLAN, Bürgermeister<br />

Rathaus, Höhestraße 7-9, 51399 Burscheid<br />

Tel. 0 21 74 - 670-0<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Stefan Caplan<br />

E-Mail: buergermeister@burscheid.de<br />

Dr. Siegfried Kempf, Tel. 0 21 74 - 670-102<br />

E-Mail: s.kempf@burscheid.de<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

1.000-Wünschebox im Rathaus ein<br />

eindrucksvoller Erfolg<br />

Was beschäftigt die Menschen<br />

in der Stadt? Welche Ideen,<br />

welche Wünsche haben sie?<br />

Was möchten sie gerne verändern?<br />

Fragen, <strong>auf</strong> die die Stadt<br />

Burscheid mit ihrer Wunschbox<br />

Antworten suchte und fand.<br />

Als Bürgermeister Stefan Caplan<br />

kürzlich Bilanz zog, fand er 147<br />

Wunschkarten seiner Bürgerschaft<br />

und verdeutlichte sich die Trends. Am<br />

häufigsten beschäftigten sie sich Bür-<br />

IST DA DER<br />

WURM DRIN?<br />

Bei uns erfahren Sie,<br />

wie es um die Bonität<br />

Ihrer Kunden steht.<br />

Rösrath<br />

ger mit dem Thema Straßenverkehr.<br />

Fast so viele zielten auch dar<strong>auf</strong> ab,<br />

die Stadt „schöner und l(i)ebenswerter“<br />

zu machen. Weitere Wünsche<br />

und Anregungen betrafen die<br />

Themen Theater/Freizeit, Verwaltung/<br />

Rathaus und Soziales.<br />

Gewünscht wurden allerdings auch<br />

eine Reaktivierung der Bahnlinie und<br />

ein Zahnarztmobil für Obdachlose.<br />

Der Bürgermeister hält manche<br />

Wünsche durchaus für realisierbar<br />

Creditreform<br />

Solingen Kirschner KG<br />

Kuller Straße 58<br />

42651 Solingen<br />

Tel. 0800 25 25 25 4<br />

www.solingen.creditreform.de<br />

und sagte sein Bemühen zu. Zum Beispiel<br />

die Attraktivierung des Wochenmarktes,<br />

bessere Parkmöglichkeiten<br />

beim Ausbau der Bahntrasse und Verbesserung<br />

beim Personennahverkehr.<br />

Zwei Wünsche erfüllten sich bereits.<br />

Es gibt einen neuen Augenarzt<br />

und einen Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten.<br />

- Die Box sammelt inzwischen<br />

wieder neue Anregungen.<br />

Der alte Bahnhof<br />

wird jetzt endgültig<br />

abgerissen<br />

Mit einer Träne im Knopfloch - so<br />

scheint es - verabschieden sich die<br />

Burscheider von ihrem alten Bahnhof.<br />

Stück für Stück wird das alte Gemäuer<br />

aus dem Jahre 1910 zur Zeit<br />

abgerissen. An seiner Stelle soll das<br />

neue Jugendzentrum entstehen. Kostenpunkt:<br />

1,4 Millionen Euro. Vor 50<br />

Jahren hielten dort noch täglich über<br />

30 Züge. 1994 wurde die Bahnstrecke<br />

Lennep-Opladen - auch „Balkan-<br />

Express“ genannt - stillgelegt.<br />

weihnachts-wünsche<br />

Ab 25. November steht im Rathaus<br />

(und bei Johnson Controls) wieder ein<br />

Weihnachtsbaum mit den Wunschkarten<br />

sozialschwacher Familien.<br />

2009 konnten 426 Wünsche von<br />

Kindern und Senioren erfüllt <strong>werden</strong>.<br />

Johnson Controls<br />

k<strong>auf</strong>t werk<br />

in Frankreich<br />

Auch bei Johnson Controls scheinen<br />

die Geschäfte wieder deutlich<br />

besser zu gehen. Das weltweit<br />

führende Unternehmen für automobile<br />

Innenausstattung, das vorübergehend<br />

auch Kurzarbeit anmelden<br />

musste, expandiert. Das<br />

Unternehmen erwarb soeben von<br />

Michel Thierry den französischen<br />

Zulieferer von Stoffen. Die Kompetenzen<br />

des Werks reichen vom<br />

Design über Entwicklung bis hin<br />

zur Produktion, einschließlich Weben,<br />

Stricken, Laminieren, Schweißen<br />

und Laserschneiden. Das<br />

neue Werk agiert weltweit und<br />

beschäftigt 1.700 Mitarbeiter.


LEICHLINGEN<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

ERNST MüLLER, Bürgermeister<br />

Rathaus, Am Büscherhof 1, 42799 Leichlingen<br />

Tel. 0 21 75 - 992-0<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG UND SEL<br />

Christian Scheffs, Am Schulbusch 16<br />

Tel. 0 21 75 - 992-265<br />

E-Mail: info@leichlingen.de<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Die Zukunft der innenstadt erhitzt weiterhin die Gemüter<br />

Ein Eink<strong>auf</strong>szentrum im Park? Die<br />

Gegner wollen jetzt Klage einreichen<br />

Stuttgarter Verhältnisse in<br />

Leichlingen? Obwohl juristisch<br />

abgeschmettert wollen<br />

die Gegner der Stadtpark-<br />

Bebauung ihre Proteste nicht<br />

<strong>auf</strong>geben. Sie wollen klagen.<br />

Wie berichtet haben sich über<br />

4.000 Bürger per Unterschrift<br />

gegen einen Supermarkt im Stadtpark<br />

ausgesprochen und ein Bürgerbegehren<br />

verlangt. Das hat der Stadtrat aus<br />

juristischen Gründen abgelehnt. Doch<br />

die Proteste gehen weiter.<br />

Die Initiative „Rettet den Stadtpark“<br />

fordert eine repräsentative Umfrage<br />

und kündigte weitere Schritte an. Sie<br />

ZAHLEN,<br />

BITTE.<br />

Wir helfen Ihnen,<br />

zu Ihrem Geld zu<br />

kommen und Liquidität<br />

zurückzugewinnen.<br />

Rösrath<br />

gründete einen Förderverein „Rettet<br />

den Stadtpark Leichlingen“ und informiert<br />

über das Internet. Sie rief zu<br />

„Freitags-Demonstrationen“ <strong>auf</strong> und<br />

begann Spenden einzusammeln, um<br />

damit eine Klage gegen die Zurückweisung<br />

des Bürgerbegehrens durch den<br />

Rat der Stadt zu finanzieren. Diese Klage<br />

muss bis zum 21. November beim<br />

Gericht eintreffen. Angeblich räumen<br />

Anwälte dieser Klage „gute Chancen“<br />

ein. Bürgermeister Ernst Müller ist für<br />

ein weiteres Bürgervotum. Er sagte in<br />

einem Zeitungs-Interview: „Eine Politik<br />

gegen die Bürgerinteressen ist mit mir<br />

nicht zu machen...“<br />

Creditreform<br />

Solingen Kirschner KG<br />

Kuller Straße 58<br />

42651 Solingen<br />

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Ein Dankeschön<br />

für Ehrenamtler<br />

Die Stadt Leichlingen will wie in<br />

Leverkusen eine Ehrenamtskarte<br />

einführen, die an verdiente<br />

Ehrenamtler vergeben wird, die<br />

dann dadurch Vergünstigungen<br />

bei Sport- und Kultur-Veranstaltungen<br />

haben.<br />

unternehmertreffen<br />

in der<br />

alten Burg<br />

haus Vorst<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

Gastgeber Christian Scheffs von der<br />

Stadtentwicklungsgesellschaft (SEL)<br />

freute sich über den Besuch von Kreis-<br />

direktor Dr. Erik Werdel.<br />

Da hatte sich die Wirtschaftsförderung<br />

von Leichlingen etwas Besonderes<br />

einfallen lassen: Sie lud die Unternehmer<br />

zum traditionellen Treffen<br />

ins „Haus Vorst“ ein, was der Name<br />

für eine schmucke kleine Burg mitten<br />

im Wald ist. Fackeln rechts und links<br />

des Weges wiesen die Richtung.<br />

<strong>Gut</strong> 150 Gäste kamen und waren<br />

beeindruckt. Mit dergleichen Ambiente<br />

schafft man sich Freunde, die<br />

dann auch wieder kommen. Christian<br />

Scheffs, Geschäftsführer der Stadtentwicklung<br />

Leichlingen <strong>GmbH</strong>, war dann<br />

auch hoch zufrieden Mit ihm die Co-<br />

Partner der Werbegemeinschaft W.I.V.,<br />

der Kreishandwerkerschaft, IHK und der<br />

Wirtschaftsjunioren. Und Kreisdirektor<br />

Dr. Werdel staunte: „Das gefällt mir hier<br />

aber...“ Bürgermeister Müller strahlte.<br />

Im Mittelpunkt des gelungenen Meetings<br />

stand das Referat zum Thema<br />

Schutzrechte bei Entwicklungen und<br />

Erfindungen sowie die Frage „Was<br />

hat ein Unternehmen von der Unterstützung<br />

des Sportmarketings in der<br />

Stadt?“.<br />

Natürlich nutzte Christian Scheffs die<br />

Gelegenheit, die geplante Baumaßnahme<br />

eines Supermarktes im Stadtpark<br />

gut zu heißen: „50 Prozent<br />

unserer K<strong>auf</strong>kraft fließen bereits aus<br />

der Stadt hinaus...“ Und Burg-Inhaber<br />

Marcus Albanus warb: „Bei uns können<br />

Sie jede Feier abhalten...“ Die Burg<br />

bietet attraktive Räumlichkeiten und<br />

ein überzeugendes Catering. eg<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

21


22<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

WERMELSKIRCHEN<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

ERIc WEIK, Bürgermeister<br />

Rathaus, Telegrafenstraße 29-33<br />

42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0<br />

E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Florian Lesske<br />

E-Mail: f.lesske@wermelskirchen.de<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Das Thema erhitzt die Gemüter -<br />

Eine Stadt ohne Polizeiwache?<br />

Goldbarren beim Lions<br />

club zu gewinnen<br />

Ein Goldbarren im Werte von<br />

250 Euro ist der Hauptgewinn<br />

der Adventskalender-Lotterie des<br />

Lions Club Wermelskirchen/Wipperfürth.<br />

über 100 Sponsoren<br />

haben über 200 Preise gestiftet.<br />

Auch eine Ballonfahrt ist dabei.<br />

Weit über 1.000 Kalender sind<br />

bereits verk<strong>auf</strong>t (5 Euro) Mit dem<br />

Erlös soll das Schulprojekt „Klasse<br />

2000“ sowie „Lions Quest“ gefördert<br />

<strong>werden</strong>. 3.000 Kalender<br />

sind gedruckt worden. Zu haben<br />

im Bürgerbüro.<br />

IST DA DER<br />

WURM DRIN?<br />

Bei uns erfahren Sie,<br />

wie es um die Bonität<br />

Ihrer Kunden steht.<br />

Landrat und Polizei haben<br />

entschieden, das Innenministerium<br />

hat zugestimmt,<br />

doch zumindest medial<br />

bleibt das Thema im Rennen:<br />

Eine Stadt ohne Polizeiwache?<br />

Das geht doch nicht ...<br />

Wenn man Zeitungsberichten<br />

glauben darf, bekommt Wermelskirchen<br />

demnächst ein Sicherheitsproblem,<br />

weil sich die Polizei -<br />

scheinbar - aus der Stadt zurückzieht.<br />

Landrat und Polizei hatten das<br />

übereinstimmend bereits im August<br />

angekündigt. Die Wachen von Wermelskirchen<br />

und Leichlingen sollen an<br />

einem neuen Standort und in neuen,<br />

Rösrath<br />

Creditreform<br />

Solingen Kirschner KG<br />

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42651 Solingen<br />

Tel. 0800 25 25 25 4<br />

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Der neue marktplatz soll das Finale sein<br />

Immer wieder ein Thema in Wermelskirchen: Die Umgestaltung des Marktplatzes.<br />

Dort, wo einst das Büdchen stand (Bild unten), sollen am liebsten Brunnen<br />

plätschern und eine Ebene für Außengastronomie errichtet <strong>werden</strong>. Der<br />

Platz soll wieder „erlebbar“ <strong>werden</strong>. Mit allen Randmaßnahmen können die<br />

Kosten aber leicht über 900.000 Euro steigen. Zehn Monate könnte die Bauzeit<br />

betragen. Der Baubeginn ist fürs Frühjahr 2011 angedacht. Das ganze Projekt<br />

gilt als das „Finale“ aller Baumaßnahmen in der City.<br />

zeitgemäßen Gebäuden zusammengelegt<br />

<strong>werden</strong>. Angedacht sind<br />

Standorte an der B 51 um Wermelskirchen-Neuhaus<br />

oder Burscheid-<br />

Hilgen.<br />

Dagegen protestieren Bürger und<br />

Parteien. Eine wollte die Polizeizellen<br />

kürzlich sogar demonstrativ 24 Stunden<br />

lang besetzen. Auch der Bürgermeister<br />

will sich engagieren und angeblich<br />

Mietnachlass gewähren, um<br />

die Wache zu halten. Alles Sturm im<br />

Wasserglas?<br />

Die Polizei hält sich heraus, kann<br />

die Tatsachen aber nicht leugnen:<br />

Sie sieht für sich unzureichende Arbeitsbedingungen<br />

und befürwortet<br />

auch aus organisatorischen Gründen<br />

einen Umzug. Ein Grundstück wird<br />

noch gesucht. Und sie sagt (<strong>auf</strong><br />

Anfrage): „Es gibt keinen Grund zur<br />

Beunruhigung. Unsere Streifenwagen<br />

sind unverändert präsent.“ Man hofft,<br />

bis Mitte 2012 eine Lösung gefunden<br />

zu haben. eg<br />

<strong>auf</strong>gaben der<br />

wirtschaftsförderung<br />

weiten sich aus<br />

In Wermelskirchen gibt es künftig<br />

nicht mehr „nur“ ein Amt für Wirtschaftsförderung<br />

- zuletzt gekoppelt<br />

mit dem Amt für Liegenschaften<br />

und geleitet von Heinz Schmitz. Sein<br />

Nachfolger leitet ein kleines „Superministerium“:<br />

Amt für Wirtschaft,<br />

Umwelt und Stadtentwicklung. Die<br />

Kräfte sollen gebündelt <strong>werden</strong>. Dezernent<br />

Dr. Andre Benedict sprach im<br />

Stadtrat bereits von einem „Rathaus<br />

als Konzern“. Chef des neuen Bereichs<br />

ist der 29jährige Florian Lesske. Er hat<br />

gerade erst sein neues Büro bezogen.<br />

Der neue Mann soll den direkten<br />

Kontakt mit den Unternehmern und<br />

Immobilienbüros vor Ort pflegen und<br />

nach draußen vertreten.<br />

Die neue Strategie:<br />

Kämmerer <strong>auf</strong> Probe<br />

„Die Verschuldung der Stadt wird in<br />

drei Jahren bei knapp 60 Millionen<br />

Euro angekommen sein.“ Mit diesen<br />

Worten wurde zuletzt der neue Stadtkämmerer<br />

Bernd Hibst zitiert. Schon<br />

Ende dieses Jahres könnten die Ausgleichsrücklagen<br />

der Stadt von 14,6<br />

Millionen Euro <strong>auf</strong>gebraucht sein.<br />

Hibst ist im übrigen eines der ersten<br />

„Opfer“ der neuen Rathaus-Strategie,<br />

die da heißt „Führen <strong>auf</strong> Probe“. Nach<br />

einer Idee des Bürgermeisters, der die<br />

Leistungsanforderungen der freien<br />

Wirtschaft auch im Rathaus gelten<br />

lassen möchte. Danach sind nach<br />

einer unbefriedigenden „Probezeit“<br />

wieder Rückstufungen möglich.


Gesundheitspark<br />

Leverkusen<br />

Das Klinikum Leverkusen – Mittelpunkt im Gesundheitspark<br />

| Enge Zusammenarbeit<br />

mit unseren Partnern im<br />

Gesundheitspark<br />

Seit Jahren geht das Klinikum gemeinsam mit 30 leistungsstarken<br />

Partnern konsequent neue Wege im Gesundheitspark. Im Mittelpunkt<br />

der Gesundheitsversorgung stehen Integration, Ganzheitlichkeit und<br />

Netzwerke. Dies alles geschieht im Interesse der Menschen in Leverkusen<br />

und Umgebung. Ihnen will sich das Klinikum mit voller Zuneigung und<br />

Kompetenz von der Prävention – über die gesamte Krankheitsphase – bis<br />

zur Rehabilitation anvertrauen.<br />

| Abteilungen und Institute<br />

• Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie | Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />

• Klinik für Gefäßchirurgie | Dr. Werner Päffgen<br />

• Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand-und <strong>Wieder</strong>herstellungschirurgie<br />

| Prof. Dr. Leonard Bastian<br />

• Klinik für Urologie | Priv.-Doz. Dr. Jürgen Zumbé<br />

• Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin | Prof. Dr. Gerd Molter<br />

• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Priv.-Doz. Dr. A. Kubilay Ertan<br />

• Medizinische Klinik 1 (Kardiologie / Internistische Intensivtherapie)<br />

| Prof. Dr. Peter Schwimmbeck<br />

• Medizinische Klinik 2 (Gastroenterologie / Hepatologie / Diabetologie)<br />

| Prof. Dr. Henning Adamek<br />

• Medizinische Klinik 3 (Hämatologie / Onkologie / Palliativmedizin / Spezielle<br />

Schmerztherapie) | Prof. Dr. Norbert Niederle<br />

• Medizinische Klinik 4 (Allgemeine Innere Medizin / Osteologie / Rheumatologie)<br />

| Prof. Dr. Johann Diederich Ringe<br />

• Klinik für Neurologie | Priv.-Doz. Dr. Hans-Ludwig Lagrèze<br />

• Klinik für Kinder und Jugendliche | Prof. Dr. Peter Groneck<br />

• Zentralambulanz | Dr. Roland Geppert<br />

• Institut für Klinische und Onkologische Pharmazie | Dr. Peter Kröschel<br />

| Zentren und Schwerpunkte<br />

• Beckenbodenzentrum Leverkusen<br />

• Brustzentrum Leverkusen (zertifiziert, anerkannt durch das Land NRW)<br />

• Darmzentrum Leverkusen-Rhein-Wupper<br />

• daVinci -Operationssystem (minimal-invasive OP‘s in Urologie und Gynäkologie)<br />

• Interdisziplinäre Bauchstation<br />

• Mutter-Kind-Zentrum (Perinatalzentrum Level I)<br />

• Onkologische Tagesklinik<br />

• Onkologisches Zentrum (zertifiziert nach DGHO und DIN EN ISO 9001,<br />

anerkannt durch das Land NRW))<br />

• Pränatalmedizin<br />

• Prostatazentrum (zertifiziert nach DIN EN ISO 9001)<br />

• Stroke-Unit (Versorgung von Schlaganfallpatienten)<br />

• Westdeutsches Osteoporose-Zentrum (WOZ)<br />

• Zentrum für Ambulantes Operieren<br />

• Zentrum für Metabolische Adipositias-Chirurgie<br />

Y Geschäftsführer: Hans-Peter Zimmermann<br />

Y Akademisches Lehr krankenhaus der Universität zu Köln<br />

Klinikum Leverkusen g<strong>GmbH</strong> • Am Gesundheitspark 11 • 51375 Leverkusen • Telefon 0214 13-0 • www.klinikum-lev.de


24<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

LEVERKUSEN<br />

Zweieinhalb Jahre<br />

lang „versteckten“<br />

Büro-Container den<br />

Eingang der Sparkasse<br />

Leverkusen. Inzwischen<br />

sind sie weg, und es<br />

entsteht ein neues<br />

Entrée. Sparkassenchef<br />

Herpolsheimer freut sich:<br />

„Damit wird die<br />

City C endlich wieder<br />

interessant“.<br />

Oberbürgermeister Reinhard<br />

Buchhorn und Stadtkämmerer<br />

Rainer Häusler haben Anfang<br />

Oktober im Rat Vorschläge<br />

zur Reduzierung von Aufwendungen<br />

und zur Steigerung<br />

von Erträgen vorgestellt.<br />

Seit 20 Jahren, so der OB, stecke die<br />

Stadt mit kurzen Unterbrechungen<br />

im Haushaltssicherungskonzept. „Seit<br />

2004 sind wir im Nothaushalt, schon<br />

satte sieben Jahre.“ Bis 2015 soll es<br />

nun aber eine Verbesserung für den<br />

städtischen Haushalt in Höhe von 148<br />

Millionen ergeben. Der OB machte<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

REINHARD BUcHHORN, Oberbürgerm.<br />

Stadtverwaltung, Friedrich-Ebert-Platz 1<br />

51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 406-0<br />

E-Mail: postmaster@stadt.leverkusen.de<br />

WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />

Dr. Frank Obermaier, Dönhoffstraße 39<br />

51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 8331-10<br />

E-Mail: obermaier@wfl-leverkusen.de<br />

Leichlingen<br />

Leverkusen<br />

Burscheid<br />

Odenthal<br />

Wermelskirchen<br />

Kürten<br />

Bergisch Gladbach<br />

Overath<br />

Rösrath<br />

dabei klar: Die Gesamtsumme können<br />

u. a. nur durch Personalreduzierung<br />

bei der Verwaltung und eine Erhöhung<br />

der Grundsteuer B erreicht <strong>werden</strong>.<br />

Ziel der Verwaltung sei es, mit Hilfe<br />

dieses Haushaltssicherungskonzeptes<br />

die für 2014 prognostizierte Überschuldung<br />

der Stadt abzuwenden und<br />

in den nächsten Jahren wieder neues<br />

Eigenkapital <strong>auf</strong>zubauen. Buchhorns<br />

Botschaft im Rat: Leverkusen bleibt<br />

weiterhin eine eigenständige Stadt,<br />

die über sich selbst bestimmt. Am 6.<br />

Dezember wird der Haushaltsplanentwurf<br />

für 2011 eingebracht.<br />

Innovative und bewährte energieeffiziente<br />

Erdgas-Technologien <strong>werden</strong><br />

von der Energieversorgung Leverkusen<br />

(EVL) jetzt <strong>auf</strong> breiter Basis gefördert.<br />

Vom neuen Erdgas-Umweltbonus<br />

pro<strong>fit</strong>ieren Bauherren ebenso wie<br />

Modernisierer oder Autofahrer. Mit<br />

bis zu 25.000 kWh Erdgas - davon<br />

10 % Bio-Erdgas - <strong>werden</strong> EVL-Kunden<br />

bis zum 31.03.2012 im Erdgas-<br />

Grundversorgungsgebiet Leverkusen<br />

bei der Anschaffung innovativer<br />

Wärme-Technologien und eines neuen<br />

Erdgasfahrzeugs unterstützt.<br />

Das große Ziel heißt: Überschuldung in 2014 vermeiden<br />

Der OB zeigt sich kämpferisch<br />

ZAHLEN,<br />

BITTE.<br />

Wir helfen Ihnen,<br />

zu Ihrem Geld zu<br />

kommen und Liquidität<br />

zurückzugewinnen.<br />

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EVL startete<br />

Förderprogramm<br />

Der japanische Garten<br />

ziert adventskalender<br />

Mehr als 350 wertvolle Gewinne im<br />

Werte von über 17.500 Euro haben die<br />

Geschäftsleute gestiftet, um die Adventskalender-Lotterie<br />

des Lions Clubs<br />

Leverkusen/Opladen wieder attraktiv<br />

zu gestalten. Der Kalender kostet fünf<br />

Euro und ist an 75 Verk<strong>auf</strong>sstellen im<br />

Stadtgebiet zu bekommen. Der Erlös<br />

kommt der Lebenshilfe, dem Kinderschutzbund,<br />

dem Sozialpsychiatrischen<br />

Zentrum und dem Hospiz Leverkusen<br />

zugute. Der Oberbürgermeister erhielt<br />

soeben das erste Exemplar.<br />

Die Leverkusener Delegation beim Treffen in<br />

Wuxi (China).<br />

Leverkusener<br />

Delegation<br />

beeindruckte<br />

in China<br />

Mit einer Rede vor rund 200<br />

Teilnehmern des „5. Wuxi International<br />

Sister Cities Forum“ hat<br />

Oberbürgermeister Buchhorn in<br />

der chinesischen Wirtschaftspartnerstadt<br />

Wuxi Leverkusener<br />

Zukunftsstrategien vorgestellt.<br />

Unter dem Konferenzmotto „Entwicklung<br />

durch Wissenschaft,<br />

Technologie und Innovation“ hob<br />

er die Bedeutung des Campus<br />

Leverkusen der Fachhochschule<br />

Köln ebenso hervor wie die<br />

Potenziale, die am Standort Leverkusen<br />

durch die vorhandene<br />

Kompetenz im Bereich der Polymer-Werkstoffe<br />

gegeben sind.<br />

WfL-Geschäftsführer Frank Obermaier<br />

stellte in seinen Gesprächen<br />

fest: „Das Umweltbewusstsein in<br />

China nimmt stetig zu und ist<br />

schon heute <strong>auf</strong> einem hohen<br />

Niveau. Dies ist eine Chance im<br />

Wettbewerb für Vorreiter-Unternehmen<br />

wie Lanxess, bietet aber<br />

auch Marktchancen für Leverkusener<br />

Firmen aus dem Bereich der<br />

Umwelttechnologien“.<br />

Am Rande des Treffens zeigten<br />

Delegationen aus verschiedenen<br />

Kontinenten deutliches Interesse<br />

auch am Chempark-Konzept aus<br />

Leverkusen, das Chempark-Chef<br />

Dr. Ernst Grigat erläuterte.


mit freundlicher unterstützung der<br />

wIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />

www.wfl-leverkusen.de<br />

InHaltSüBERSICHt<br />

• 16 Investoren<br />

eroberten Leverkusen<br />

• Von Leverkusen aus<br />

durch ganz Europa<br />

• Fischer Wind in<br />

der Hauptstraße<br />

• Zu Besuch unter<br />

dem Bayerkreuz<br />

• Herzhaftes für<br />

Kreative<br />

• EVENTAGENTUR<br />

in neuem Gewand<br />

16 Investoren eroberten Leverkusen<br />

tandortmarketing ist eine der<br />

„Szentralen Aufgaben im Wettbewerb<br />

mit anderen Wirtschaftsstandorten.<br />

Für das Team der Wirtschaftsförderung<br />

Leverkusen bedeutet dies<br />

auch, Investoren und Projektentwickler<br />

für den Standort Leverkusen<br />

zu begeistern. Gerade im zeitlichen<br />

Zusammenhang mit unserem Auftritt<br />

<strong>auf</strong> der internationalen Immobilienmesse<br />

EXPO REAL ist es wichtig, sich<br />

nicht nur ‚am grünen Tisch‘ zu unterhalten,<br />

sondern auch ein Gefühl mit<br />

unserer Stadt zu verbinden“, erklärte<br />

WfL-Geschäftsführer Dr. Frank Obermaier<br />

im Rahmen der Investorentour.<br />

Der Wirtschaftsförderer führte die<br />

Stadtrundfahrt zusammen mit Mitarbeitern<br />

des WfL-Teams im Hebbel-<br />

Reisebus an. Vom Bürostandort B8<br />

(Busbahnhof Leverkusen-Mitte, der<br />

als Potenzialfläche für einen Bürostandort<br />

gezeigt wurde) über den<br />

CHEMPARK Leverkusen, den Innovationspark<br />

und den entstehenden<br />

Büro- und Gewerbeflächen <strong>auf</strong> der<br />

neuen Bahnstadt Opladen bekamen<br />

die Teilnehmer Leverkusen und die<br />

vielfältigen Möglichkeiten am Standort<br />

im wahrsten Sinne schmackhaft<br />

gemacht. Denn im Anschluss an die<br />

Bustour ging es zum Netzwerken in<br />

das Lindner-Hotel BayArena. Nach<br />

der Stärkung am Werkself-Buffet wurde<br />

die Begeisterung für den Standort<br />

Leverkusen noch mit einem gemeinsamen<br />

Besuch eines Bayer 04-Heim-<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

spiels gesteigert. Der Zuspruch, den<br />

Leverkusen durch diese Tour erfahren<br />

hat, spiegelt sich in den positiven<br />

Rückmeldungen der Gäste und in den<br />

Gesprächsterminen wieder, die für die<br />

EXPO REAL in München gleich anberaumt<br />

wurden.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

25


26<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL wIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />

Von Leverkusen aus<br />

durch ganz Europa<br />

An der Wand im Büro hängt eine<br />

Deutschlandkarte. Stecknadelköpfe<br />

markieren die Zielorte von Hamburg<br />

bis München, damit im Hauptquartier<br />

nicht der überblick verloren<br />

geht über Fuhren und Fahrzeuge. Es<br />

ist das Büro von Martina Amann und<br />

Klaus Stelzmann. Das Geschwisterpaar<br />

verwaltet von Leverkusen aus<br />

zusammen 25 Fahrer und 22 Lkw. Die<br />

Bernhard Stelzmann <strong>GmbH</strong> (BE-STE<br />

Transporte) ist Spezialist in Sachen<br />

Kühltransporte. Und das seit mehr als<br />

einem halben Jahrhundert. In diesem<br />

Frischer Wind in der Hauptstraße<br />

Die traditionelle Eink<strong>auf</strong>smeile im<br />

Herzen Leverkusens, die hinter der<br />

Galeria K<strong>auf</strong>hof beginnt, litt zuletzt<br />

<strong>auf</strong>grund der Schließung einiger langjähriger,<br />

inhabergeführter Geschäfte<br />

unter zunehmenden Leerständen.<br />

Doch damit ist jetzt Schluss: Anfang<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Jahr feiert das Familienunternehmen<br />

55-jähriges Bestehen. Gegründet<br />

wurde das Unternehmen von Vater<br />

Bernhard Stelzmann. Anfangs waren<br />

es vor allem die Tante-Emma-Läden,<br />

Krankenhäuser und Altenheime in<br />

Opladen und Leverkusen, die Stelzmann<br />

senior ansteuerte und frische<br />

Milcherzeugnisse aus der ebenfalls in<br />

Opladen ansässigen Molkerei lieferte.<br />

Als die Epoche der Supermärkte anbrach,<br />

musste sich auch die Spedition<br />

umstellen. Frischeprodukte wie Milch<br />

oder Pudding <strong>werden</strong> heute genauso<br />

September eröffneten Anja und Armin<br />

Hess das Kindermodenfachgeschäft<br />

„Clever Bübche & Lev Mädche“ in der<br />

Hauptstraße 94. Auf über 300 Quadratmetern<br />

Verk<strong>auf</strong>sfläche <strong>werden</strong><br />

pfiffige und trendige Klamotten für<br />

die Jüngsten der bekannten Marken<br />

transportiert wie Tiefkühlware. Erst im<br />

vergangenen Jahr hat sich das Transportunternehmen<br />

vergrößert. Sechs<br />

neue Fahrer und vier neue Fahrzeuge<br />

kamen hinzu.<br />

Sterntaler, Kanz, Steiff, S. Oliver, Tom<br />

Tailor, Sanetta oder Lego Wear angeboten.<br />

Neben fachkundiger Beratung<br />

bietet das Team eine Spielecke für<br />

die Kleinen, eine Kaffee-Ecke für die<br />

Großen, natürlich einen Wickelbereich<br />

und extra große Umkleidekabinen an.<br />

Auch Aktionen wie Modenschauen<br />

oder Kasperletheater seien in Planung,<br />

so Anja Hess.<br />

Gegenüber in Haus Nr. 89 tut sich<br />

auch etwas. Im Oktober eröffnete<br />

Doris Fischer eine Niederlassung der<br />

Frauen-Sportclub-Kette „Mrs. Sporty“<br />

und in das Ladenlokal im ehemaligen<br />

Copy-Shop in der Hauptstraße<br />

74 hat sich der Massageliegenanbieter<br />

„Ceragem“ eingemietet. Auch für<br />

das Haus Nr. 90a wurde bereits ein<br />

neues Konzept angekündigt. Wer und<br />

was dort einzieht, wird an dieser Stelle<br />

noch nicht verraten, denn: ein Besuch<br />

der Hauptstraße lohnt sich allemal.<br />

Und neue Konzepte sind weiterhin<br />

willkommen. Die bereits angekündigte<br />

Leerstandaktion „Kunst gegen<br />

Leerstand“ hat sich damit erübrigt:<br />

Es gibt in der Hauptstraße kaum noch<br />

Leerstand. Die Aktion soll nun in den<br />

„Luminaden“ am Wiesdorfer Platz<br />

stattfinden.<br />

Kontakt:<br />

Bernhard Stelzmann <strong>GmbH</strong><br />

Maybachstraße 8a<br />

51381 Leverkusen<br />

Tel. 0 21 71 / 76 54 00<br />

Neue abfüllanlage<br />

Das Chemieunternehmen Tanatex<br />

Deutschland <strong>GmbH</strong> hat im<br />

CHEMPARK Leverkusen eine Million<br />

Euro in den Bau einer Halle mit<br />

eigener Abfüllanlage investiert.<br />

Die Firma nahm die Anlage jetzt<br />

in Betrieb und sichert sechs neue<br />

Arbeitsplätze. Bis zu 15.000 Tonnen<br />

können nun jährlich direkt in<br />

Leverkusen abgefüllt <strong>werden</strong>. Bislang<br />

übernahm dies ein externer<br />

Dienstleister. „Der Bau der Anlage<br />

zeigt, dass wir langfristig mit dem<br />

Standort Leverkusen planen“,<br />

sagte Ingo Notz, Geschäftsführer<br />

der Tanatex Deutschland <strong>GmbH</strong>.<br />

Das Unternehmen beschäftigt in<br />

Leverkusen rund 75 Mitarbeiter<br />

und stellt spezielle chemische<br />

Additive her, die unter anderem<br />

in Pflanzenschutzformulierungen,<br />

in der Lack- und Farbherstellung,<br />

der Polymerchemie sowie als Textilhilfsmittel<br />

eingesetzt <strong>werden</strong>.


Gratulation<br />

Die Firma Heggendruck feiert in<br />

diesem Jahr ihr 75. Betriebsjubiläum,<br />

zu dem Oberbürgermeister<br />

Buchhorn (Foto links, daneben<br />

Michael Küll/Heggendruck sowie<br />

Nicole Heimeroth und Gunna<br />

Holz von der Kreativagentur<br />

design b3 im Rahmen des zweiten<br />

WfL-Businessfrühstücks herzlich<br />

gratulierte.<br />

Aber auch die Kreativagentur<br />

design b3, die in diesem Jahr ihr<br />

Zehnjähriges feiern kann, wurde<br />

vom Verwaltungschef überrascht.<br />

Nützliche Infos<br />

für Gründer<br />

Am 19. November findet in der<br />

Zeit von 13.30 bis 18 Uhr in den<br />

Räumlichkeiten der Industrie- und<br />

Handelskammer (IHK) <strong>auf</strong> der<br />

Schusterinsel 2 in Leverkusen-<br />

Opladen der diesjährige Gründertag<br />

statt. Das Leverkusener<br />

Gründernetzwerk, zu dem neben<br />

der WfL auch die IHK Zweigstelle<br />

Leverkusen/Rhein-Berg, die Sparkasse<br />

Leverkusen, die Volksbank<br />

Rhein-Wupper, die Agentur für<br />

Arbeit, die Arbeitsgemeinschaft<br />

Leverkusen, das Frauenbüro der<br />

Stadt, die FernUniversiät Hagen<br />

und das Finanzamt Leverkusen gehören,<br />

will Gründungsinteressierten<br />

damit die Möglichkeit bieten,<br />

sich umfassend zu informieren.<br />

Beantwortet <strong>werden</strong> unter anderem<br />

Fragen zum Unternehmerkonzept,<br />

zum Finanzierungsvolumen,<br />

zu Marketing- und Fördermöglichkeiten.<br />

Außerdem gibt es neben<br />

vielen persönlichen Gesprächen<br />

mit Vertretern der Netzwerkpartner<br />

auch wieder Fachvorträge.<br />

wIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />

Herzhaftes für Kreative<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

Zu Besuch unter dem Bayerkreuz<br />

Kruse Logistics ist Spezialist für die Produktions-<br />

logistik in der chemie- und Prozessindustrie<br />

Die Kernleistungen des Unternehmens<br />

sind die Lagerung und der<br />

weltweite Versand von Rohstoffen,<br />

Fertigwaren und Halbfabrikaten, die<br />

innerwerkliche Produktionsver- und<br />

-entsorgung, die Ab- und Umfüllung<br />

von Flüssigkeiten, Pulvern und Granulaten<br />

sowie die Produktionslogistik im<br />

Kundenbetrieb („in-plant-logistics“).<br />

Auf mehr als 100.000 m2 Fläche<br />

sind leistungsfähige Tank- und Ab-<br />

Egal ob Frühstücksmuffel oder<br />

Brunchliebhaber – im September<br />

kamen Leverkusener Unternehmer<br />

der Kreativwirtschaft, sowie PR- und<br />

füllanlagen für eine kundengerechte<br />

Konfektionierung, sowie umfangreiche<br />

Genehmigungen zur Lagerung<br />

und zum Abfüllen von Gefahrstoffen<br />

vorhanden. „Wir sind mit unseren 80<br />

Mitarbeitern gerne in Leverkusen und<br />

fest mit dem Standort verbunden“, so<br />

Geschäftsführer Dirk Emmerich.<br />

Nach einem Gespräch und einer<br />

Kurzvorstellung des Unternehmens<br />

lud Emmerich den Leverkusener Ober-<br />

Marketingverantwortliche aus Leverkusener<br />

Unternehmen der unterschiedlichsten<br />

Branchen zum WfL-<br />

Businessfrühstück zusammen.<br />

bürgermeister Reinhard Buchhorn<br />

sowie WfL-Chef Dr. Frank Obermaier<br />

(Foto) zu einem Rundgang der besonderen<br />

Art ein. Gemeinsam wurden<br />

die Anlieferung der Produkte und die<br />

Abfüllung von Flüssigkeiten, die automatische<br />

Pulverabfüllanlage, die Auslagerung<br />

und der Versand besichtigt,<br />

bevor es <strong>auf</strong> das Dach ging. Direkt unter<br />

dem Bayerkreuz genossen die Gäste<br />

den Blick über den CHEMPARK.<br />

Im Hause der Heggendruck <strong>GmbH</strong><br />

wurden diesmal die Unternehmer aus<br />

den Bereichen Werbung, Veranstaltung,<br />

Text, Ton, Licht, Technik, Catering etc.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

27


28<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL wIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />

zum herzhaften Frühstück begrüßt. Bei<br />

der zweiten Veranstaltung dieser Art<br />

(im vergangenen Jahr kamen Unternehmer<br />

der innovativen Werkstoffe<br />

bei Carcoustics zusammen) stand aber<br />

nicht nur das Netzwerken und Frühstücken<br />

im Fokus. Neben der Vorstellung<br />

einer modernen Druckerei durch den<br />

Hausherr Heggendruck <strong>GmbH</strong> gab es<br />

zu den Themen „Das richtige Corporate<br />

Design im Unternehmen“ (design<br />

b3) und „Urheberrechte von Fotos und<br />

rechtliche Belange in Sachen Internet“<br />

(Anwaltskanzlei Lenné) kurzweilige<br />

Vorträge.<br />

Zusätzlich zu den kreativen Unternehmern<br />

durfte die WfL auch einige<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

PR- und Marketingverantwortliche<br />

aus Leverkusener Unternehmen aller<br />

Branchen willkommen heißen. Frei<br />

nach dem Motto „Denn das <strong>Gut</strong>e<br />

liegt so nah“ bekamen die PR- und<br />

Marketingverantwortlichen einen<br />

überblick über das lokale, kreative<br />

Potential in unserer Stadt.<br />

Die Veranstaltung konnte nur mit<br />

Hilfe von vielen fleißigen Händen und<br />

Sponsoren durchgeführt <strong>werden</strong>. Die<br />

WfL bedankt sich daher nicht nur<br />

herzlich beim Gastgeber und den<br />

Referenten, sondern auch bei der<br />

ALP media <strong>GmbH</strong>, der Eventagentur<br />

Artimage, der Bayer Gastronomie und<br />

der Sparkasse Leverkusen.<br />

EVENTAGENTUR in neuem Gewand<br />

Die seit Mitte der 90er Jahre in<br />

Leverkusen ansässige Veranstaltungsagentur<br />

artimage lud Anfang<br />

Oktober zu einem Event der ganz<br />

besonderen Art ein. In Kooperation<br />

mit dem Sportpark Leverkusen präsentierte<br />

das Team um die Eheleute<br />

Kämmerling die Nutzungsmöglichkeiten<br />

des VIP-Bereiches der Smidt-<br />

Arena. Neben kulinarischen Höhepunkten<br />

von Koch-Coach Henk van<br />

den Born bot sich den Gästen ein abwechslungsreiches<br />

Programm unter<br />

anderem mit Pit Huppertens „Crazy<br />

Loop“-Show und der Möglichkeit mit<br />

einer Flugdrohne den Innenraum der<br />

Smidt-Arena zu erkunden.<br />

Die rund 80 Gäste nutzen die<br />

Gelegenheit, sich über die verschiedenen<br />

Nutzungsmöglichkeiten der<br />

Halle zu informieren und verbrachten<br />

den Abend bei angeregten Gesprächen<br />

und einer vom Leverkusener<br />

Weinhaus ausgerichteten Weinprobe.<br />

Ganz nebenbei präsentierte die<br />

EVENTAGENTUR artimage ihr neues<br />

Corporate Design und ihre neue,<br />

verstärkte Ausrichtung als versierter<br />

Fullservice-Dienstleister für Veranstaltungen<br />

in der Region.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

WfL Wirtschaftsförderung<br />

Leverkusen <strong>GmbH</strong><br />

Dönhoffstraße 39<br />

D-51373 Leverkusen<br />

Tel. 0214 / 83 31-0<br />

Fax 0214 / 83 31-11<br />

www.WfL-Leverkusen.de<br />

Kontakt:<br />

EVENTAGENTUR artimage e.K.<br />

Gezelinallee 72a<br />

51375 Leverkusen<br />

Tel. 0214 / 850 19 25<br />

www.artimage.de<br />

Redaktion: M. Schmitz, B. Schulz<br />

Tel. 0214 / 83 31-55<br />

schmitz@wfl-leverkusen.de<br />

schulz@wfl-leverkusen.de<br />

Foto: Ralf Kardes/Köln


LEVERKuSEN<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

am 25. november im vorfeld der Fußball-Wm der Frauen in Deutschland<br />

BayArena: Länderspiel gegen Nigeria<br />

Mehr als 300.000 ver-<br />

k<strong>auf</strong>te Eintrittskarten –<br />

so lautete neun Monate<br />

vor Turnierbeginn die<br />

hervorragende Zwischen-<br />

bilanz beim Ticket-<br />

verk<strong>auf</strong> für die Spiele<br />

der FIFA Frauen-WM 2011.<br />

Inzwischen dürften es noch<br />

mehr geworden sein.<br />

Die Bestellungen kommen aus 20<br />

Ländern, darunter USA, Japan,<br />

Südafrika, Australien, Malta, Brasilien<br />

und Israel. Der Verk<strong>auf</strong> der Einzeltickets<br />

erfolgt noch bis zum 31. Dezember<br />

2010 in der Reihenfolge des<br />

Bestelleingangs.<br />

Für die 32 Spiele der FIFA Frauen-<br />

WM 2011 in den neun Spielorten<br />

Augsburg, Berlin, Bochum, Dresden,<br />

Frankfurt, Leverkusen, Mönchengladbach,<br />

Sinsheim<br />

und Wolfsburg<br />

gibt es insgesamt<br />

700.000<br />

Karten im freien<br />

Verk<strong>auf</strong>.<br />

Bayer 04-<br />

Geschäftsführer<br />

Wolfgang<br />

H o l z h ä u s e r<br />

zeigt sich „sehr optimistisch, dass wir<br />

hier in Leverkusen im kommenden<br />

Jahr tolle vier WM-Spiele vor großer<br />

Kulisse sehen <strong>werden</strong>.“ Und DFB-<br />

Generalsekretär Wolfgang Niersbach<br />

ergänzte: „Weil die BayArena einfach<br />

ein idealer WM-Standort ist“.<br />

In Leverkusen <strong>werden</strong> drei Vorrundenspiele<br />

am 28. Juni, 1. Juli und 6.<br />

Juli sowie ein Viertelfinale (eventuell<br />

mit deutscher Beteiligung) am 9. Juli<br />

in Leverkusen ausgetragen.<br />

Zur Unterstützung der FIFA<br />

Frauen-WM 2011 bietet die WM-<br />

Stadt Leverkusen eine exklusive<br />

Sponsoringmöglichkeit an. 100 Leverkusener<br />

Unternehmer und interessierte<br />

Bürger können für einen Betrag<br />

von 500 Euro Mitglied im „Club der<br />

100“ <strong>werden</strong>.<br />

Als Gegenleistung gibt es das<br />

Präsentierten den „WM-Bus“ als Werbeträger für das<br />

Weltereignis (v.l.): Frank Nettesheim (Prokurist der<br />

KWS AG), OB Reinhard Buchhorn, Shelley Thompson,<br />

NRW-Innenministerin Ute Schäfer, OK-Präsidentin<br />

Steffi Jones und Alfred Vianden.<br />

<strong>auf</strong> 100 Exemplare limitierte „Club<br />

der 100“ – Trikot der WM-Stadt Leverkusen,<br />

zwei Tickets für eines der<br />

vier in Leverkusen stattfindenden<br />

WM-Spiele sowie die Teilnahme an<br />

der WM-Countdown-Veranstaltung<br />

am 23. September 2011 in der VIP-<br />

Lounge der BayArena und an der feierlichen<br />

WM-Gala am 25. Juni 2011<br />

in der Smidt-Arena.<br />

Die durch den „Club der 100“<br />

eingenommenen Gelder sollen mit<br />

dazu beitragen, „die Stadt Leverkusen<br />

weltweit als fröhliche und weltoffene<br />

Stadt zu präsentieren“ (so OB<br />

Buchhorn). Infos: Arthur Horvath Tel.<br />

0 21 71 / 4 06-18 00.<br />

Am 25. November aber kommt<br />

es erst einmal zu einem bestimmt<br />

sehr rassigen Länderspieltest gegen<br />

Nigeria.<br />

Skulpturenmeile <strong>auf</strong> dem Weg zum Stadion<br />

Fußballfans, die vom Bahnhof Leverkusen-Mitte zum Stadion gehen, erleben neuerdings ein besonderes<br />

Kunstgefühl. Sie pilgern entlang der „Fußball-Skulpturenmeile Leverkusen“, die jetzt im Vorfeld<br />

der Fußball-WM der Frauen von Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn eingeweiht wurde.<br />

22 überlebensgroße Fußball-Skulpturen, die die Bildhauerin Lilli Schulz geschaffen hat, sind vom<br />

Stadtpark aus entlang des Ufers der Dhünn bis zur BayArena <strong>auf</strong>gestellt worden. Und <strong>werden</strong> dort<br />

bis zum Ende der FIFA Frauen-WM 2011 am 17. Juli nächsten Jahres präsentiert.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

29


30<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL auS DER NaChBaRSChaFt<br />

Jubiläum und<br />

Richtfest bei der<br />

AVEA – neue<br />

Turbine für 24<br />

Millionen Euro<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Nach 27 Monaten Bauzeit und einem<br />

Kosten<strong>auf</strong>wand von 24 Millionen DM,<br />

hat das Müllheizkraftwerk Leverkusen<br />

1970 seinen Betrieb <strong>auf</strong>genommen.<br />

Vor 40 Jahren also. Deshalb feiert<br />

die AVEA jetzt ein Jubiläum. Mit viel<br />

Prominenz aus Politik und Wirtschaft.<br />

Hans-Jürgen Sprokamp,<br />

Geschäftsführer eines erfolgreichen<br />

Abfallentsorgungs-Unternehmens<br />

in Leverkusen, freute sich mit seinen<br />

Geburtstagsgästen auch über<br />

das Richtfest einer neuen,<br />

teuren, wenn auch sinnvollen<br />

Kondensationsturbine.<br />

720.000 menschen entsorgen dort ihren müll<br />

enau 40 Jahr ist es jetzt her,<br />

„Gdass der Leverkusener Müll<br />

erstmals im Müllheizkraftwerk thermisch<br />

verwertet wurde.<br />

Seit dieser Zeit sehen täglich tausende<br />

Autofahrer <strong>auf</strong> der A1 und der<br />

A3 diese Anlage und verbinden sie<br />

mit dem Leverkusener Kreuz und der<br />

Stadt, ohne sich Gedanken über ihren<br />

Zweck, geschweige denn über die<br />

Geschichte zu machen.“<br />

Mit diesen Worten würdigte<br />

Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn<br />

gleich zu Beginn seiner Gratulation<br />

Standort und Stellenwert des<br />

Jubilars.<br />

Und er erinnerte an die eindrucksvolle<br />

Entwicklung, an das Bevölkerungswachstum,<br />

das damit einher<br />

ging, an das Umweltbewußtsein,<br />

das sich zusehend entwickelte sowie<br />

an neue Technologien und den Klimaschutz.<br />

1930 wurde die Stadt Leverkusen<br />

gegründet. Bis 1965 wurden die<br />

Leverkusener Abfälle <strong>auf</strong> die „Kippe<br />

Schlangenhecke“ gefahren. Erst 1966<br />

entschied sich der Stadtrat für den Bau<br />

des Müllheizkraftwerks. Die Einwohner<br />

aus Leverkusen, Opladen, Langenfeld,<br />

Monheim, Bergisch Gladbach, Leichlingen,<br />

Witzhelden, Burscheid und<br />

Odenthal transportierten ihren Müll<br />

zur Anlage am Zündhütchenweg.<br />

Durchschnittlich 230 kg pro Kopf.<br />

Landrat Rolf Menzel würdigte<br />

bundesweit den Wirtschaftsfaktor<br />

der heute „hochtechnisierten Abfallwirtschaft“,<br />

die 250.000 Menschen<br />

Arbeit gebe. Menzel: „Sie bietet<br />

eigene Ausbildungsberufe und Studiengänge<br />

im Hochschulbereich und<br />

erzielt einen jährlichen Umsatz von<br />

bundesweit über 50 Milliarden Euro.“<br />

Das Müllheizkraftwerk (MZKW)<br />

Leverkusen ist heute die zentrale<br />

Entsorgungseinrichtung für nahezu<br />

720.000 Menschen in der Region<br />

und wichtiger Baustein einer modernen<br />

Entsorgungsinfrastruktur.<br />

Zeitgleich mit dem Jubiläum feierten<br />

die Gäste das Richtfest einer<br />

24 Millionen Euro teuren neuen Kondensationsturbine,<br />

die ab Frühjahr<br />

2011 die vierfache Strommenge von<br />

heute produzieren soll. Bis zu 15.000<br />

Leverkusener Haushalte und öffentliche<br />

Einrichtungen nutzen dann den<br />

Strom aus dem MHKW. Geschäftsführer<br />

Hans-Jürgen Sprokamp dazu: „Die<br />

neue Turbine leistet damit zugleich<br />

einen noch größeren Beitrag zum<br />

Klimaschutz“.


… Kompetenz<br />

… Flexibilität<br />

… Zuverlässigkeit<br />

Brückenstraße 21<br />

51379 Leverkusen<br />

Telefon 0 21 71 / 40 44-0<br />

www.heggendruck.de


32<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL auS DER NaChBaRSChaFt<br />

Freuen sich über<br />

den Preis (v.l.)<br />

Bürgermeister<br />

Dr. Hermann-J.<br />

Tebroke, Landrat<br />

Hagen Jobi,<br />

Wolfgang Oehm,<br />

ONI, Lindlar.<br />

BOnn: „eine kluge und lebenswerte<br />

Stadt“, sagt der Oberbürgermeister<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Wahrzeichen<br />

von Bonn: Der<br />

Post-Tower<br />

Bonns Oberbürgermeister<br />

Jürgen Nimptsch stellte<br />

jüngst den Jahreswirt-<br />

schaftsbericht vor und<br />

dokumentierte damit die<br />

Aussage: Bonn biete<br />

seinen Bürgern eine<br />

hohe Lebensqualität.<br />

Bonns Oberbürgermeister Jürgen<br />

Nimptsch hat jüngst in seinem<br />

Jahreswirtschaftsbericht als Wettbewerbsfaktoren<br />

das hohe Niveau<br />

seiner Stadt hervorgehoben: In Bonn<br />

treffen danach hochqualifizierte<br />

Beschäftigte <strong>auf</strong> eine exzellente Bildungs-<br />

und Forschungslandschaft in<br />

einer Umgebung mit hoher Lebensqualität.<br />

Nimptsch sagte wörtlich:<br />

„Bonn ist eine kluge und eine lebenswerte<br />

Stadt“.<br />

Der Oberbürgermeister sieht Bonn<br />

vor allem als führenden Dienstleistungsstandort<br />

in NRW, innovativen<br />

Wissensstandort mit 28.000 Studenten,<br />

als internationale UNO-Stadt<br />

und Kulturstandort mit hoher Lebensqualität.<br />

Von den 2009 knapp 16.000 in<br />

Bonn angesiedelten Betrieben sind<br />

über 99 Prozent dem Mittelstand zuzurechnen.<br />

Gleichzeitig liegt die Bundesstadt<br />

<strong>auf</strong> Platz drei der „Börsenliga“<br />

nach München und Düsseldorf.<br />

Denn die Bonner Unternehmen, die<br />

im DAX, MDAX und TecDAX gelistet<br />

sind, haben 8,6 Prozent der gesam-<br />

ten Börsenkapitalisierung erwirtschaftet.<br />

Bonn gehöre außerdem zu<br />

den bedeutendsten Gesundheitszentren<br />

Deutschlands.<br />

Der OB hob die Vormachtstellung<br />

Bonns in der Geoinformationsbranche<br />

hervor und reklamierte:<br />

Keine andere Region in Deutschland<br />

versammelt so viel Know-how aus<br />

diesem Wirtschaftssektor wie die<br />

Region Bonn.<br />

Oberbergischer<br />

Kreis ist die<br />

„Kommune des<br />

Jahres 2010“<br />

Für „hervorragende Leistungen“<br />

ist der Oberbergische Kreis mit<br />

seinen kreisangehörigen Kommunen<br />

von der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />

als „Kommune des Jahres“<br />

ausgezeichnet worden, und zwar<br />

im Wettbewerb „Großer Preis des<br />

Mittelstandes“.<br />

In diesem 16. bundesweiten<br />

Wettbewerb traten insgesamt<br />

3580 Wettbewerber gegeneinander<br />

an. Oberberg setzte sich<br />

gegen 44 nominierte Städte, Gemeinden<br />

und Landkreise durch.<br />

Ausschlaggebend war die Mitgliedschaft<br />

in der RAL-Gütegemeinschaft„Mittelstandsorientierte<br />

Kommunalverwaltung“.<br />

Die Mitglieder verpflichten sich<br />

allen Unternehmern einen Verwaltungsservice<br />

<strong>auf</strong> gleich hohem<br />

Niveau anzubieten. Das<br />

betrifft z.B. Baugenehmigungen<br />

innerhalb von 40 Werktagen,<br />

und qualifizierte Informationen<br />

zum Verfahren und Nennung des<br />

Ansprechpartners innerhalb von<br />

sieben Tagen.<br />

FhDw kooperiert<br />

mit dem<br />

VfL Gummersbach<br />

Die VfL Handball Gummersbach<br />

<strong>GmbH</strong> und die VfL Akademie<br />

bieten ihren Spielern in Zukunft<br />

neben dem sportlichen Teil<br />

auch eine berufliche Perspektive:<br />

Mit einem Studium an der<br />

Fachhochschule der Wirtschaft<br />

(FHDW) in Bergisch Gladbach.<br />

Diese Möglichkeit, an der staatlich<br />

anerkannten und renommierten<br />

Fachhochschule parallel<br />

zum Sport einen Abschluss zu<br />

machen, ist soeben in einem<br />

Kooperationsvertrag festgehalten<br />

worden.


auS DER NaChBaRSChaFt<br />

<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />

Unternehmer, die sich für Ausbildung engagieren<br />

Unternehmen, die sich in<br />

besonderer Weise um die Ausbildung<br />

von Nachwuchskräften<br />

verdient gemacht haben,<br />

<strong>werden</strong> neuerdings von der<br />

Bundesagentur<br />

für Arbeit mit<br />

einem Zertifikat<br />

ausgezeichnet.<br />

Agentur-Chef Stefan<br />

Krause (Bild)<br />

überreichte die Auszeichnungen jüngst<br />

im Bensberger Schloss in Bergisch<br />

Gladbach und in der IHK Leverkusen.<br />

Krause bezeichnete dabei den<br />

Ausbildungsmarkt im Landkreis in der<br />

ausl<strong>auf</strong>enden Wirtschaftskrise besser<br />

<strong>auf</strong>gestellt, als noch vor einigen<br />

Monaten zu befürchten war: „Ehrlich<br />

gesagt hatten wir nach 2009 erneut<br />

mit einem deutlichen Rückgang gerechnet.“<br />

Er verwies aber auch <strong>auf</strong> den<br />

Fachkräftebedarf, der sich weiter<br />

verstärken werde und forderte „ein<br />

neues Denken über die Auswahlkrite-<br />

rien bei Auszubildenden und das betriebliche<br />

Ausbildungsmanagement.“<br />

Krause betonte: „Nur wer selber<br />

ausbildet und auch unterschiedlichste<br />

Personengruppen berücksichtigt,<br />

wird für die Zukunft gewappnet sein“.<br />

Schließlich gratulierte der Agentur-<br />

Chef den Preisträgern mit den Worten:<br />

„Sie haben in Ihren Betrieben die<br />

Herausforderung zukunftsorientierter<br />

Personalpolitik erkannt und <strong>auf</strong>gegriffen.“<br />

Das Zertifikat soll das „besondere<br />

Engagement in der Nachwuchsförderung<br />

würdigen, stellvertretend für alle<br />

Unternehmen, die ebenfalls Verantwortung<br />

zeigen und mit der Agentur<br />

für Arbeit vorbildlich kooperieren.“<br />

Neben Engelausstellung und<br />

Sonderstempel sowie Eisbahn und<br />

buntem Unterhaltungsprogramm<br />

lockt Engelskirchen auch mit diesem<br />

„Christkind-Taler“ aus Gold oder Silber, zu<br />

haben bei der Kreissparkasse,<br />

der Volksbank oder im Rathaus.<br />

AUS LIEBE ZU<br />

PFLANZEN!<br />

Bild ganz links: OB Buchholz gratulierte<br />

Michael Blank (Fa. Karow & Blank<br />

Kälte- und Klimaanlagen <strong>GmbH</strong>,<br />

Leverkusen), Petra Strieker (Bäckerei,<br />

u. a. in Leichlingen) und Klaus Düster<br />

(Audi-Zentrum Leverkusen).<br />

Von Bürgermeister Lutz Urbach geehrt<br />

und vom Landrat Rolf Menzel ausgezeichnet<br />

wurden in Bergisch Gladbach<br />

Hoteldirektor Schmitz (Schloss Bensberg),<br />

Inhaber Robert Oevermann<br />

(OEVERMANN Networks <strong>GmbH</strong>) und<br />

Geschäftsführer Andreas Pater<br />

(Gahrens + Battermann <strong>GmbH</strong>)<br />

engelskirchen -<br />

wo das christkind<br />

zu hause ist<br />

Seit inzwischen 25 Jahren beantwortet<br />

die Deutsche Post im<br />

oberbergischen Engelskirchen Kinder-Briefe<br />

an das Christkind. Im Alten<br />

Baumwolllager des Industriemuseums<br />

trafen allein im vergangenen Jahr<br />

150.000 Briefe aus 59 Ländern ein.<br />

Besuchen Sie unsere Gartencenter-Erlebniswelten <strong>auf</strong> über 10.000 m2 rund um<br />

die Themen Heim und Garten und lassen Sie sich von unseren Experten beraten.<br />

51469 Bergisch Gladbach-Paff rath Nussbaumer Straße 39 · Tel. 02202/9 55 96-0<br />

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www.gartencenter-selbach.de<br />

Ein Umstand, aus dem die Gemeinde<br />

stärker Kapital schlagen will. Das<br />

Christkindlpostamt soll erlebbarer<br />

<strong>werden</strong> und der örtliche Tourismus<br />

rund um das „Christkindl-Geschäft“<br />

Aufwind erhalten. Dafür wurde jetzt<br />

ein Konzept entwickelt und im Gemeinderat<br />

heftig gestritten. Weil für<br />

einen ersten Christkindlmarkt hinter<br />

dem Rathaus - vom 10. bis 12. Dezember<br />

- extra ein Festplatz hergerichtet<br />

<strong>werden</strong> muss. Die Platz-Befestigungskosten<br />

von rund 190.000<br />

Euro wollte die Politik nicht ohne Widerspruch<br />

tragen. Inzwischen spricht<br />

Bürgermeister Dr. Gero Karthaus als<br />

Initiator von „idealen Voraussetzungen“.<br />

Da geht‘s Tier gut<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

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34<br />

<strong>GL</strong>&Lev SERVICE ERNähRuNG<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

NRW-Landwirtschafts-<br />

minister Johannes Remmel<br />

hat gemeinsam mit<br />

Johannes Frizen, dem<br />

Präsidenten der Landwirt-<br />

schaftskammer NRW (LWK),<br />

die Bilanz der Ernte in<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

2010 vorgestellt.<br />

Deutsche<br />

Verbraucher<br />

mögen Fisch<br />

Fast 1,3 Millionen Tonnen<br />

Fisch und Fischereierzeugnisse<br />

wurden<br />

2009 in Deutschland gegessen;<br />

das sind 15,7 kg<br />

(Fanggewicht) pro Einwohner.<br />

Dabei gab es in<br />

Deutschland eine klare<br />

Vorliebe für Fische aus<br />

dem Meer. Alaska-Seelachs<br />

(20,1 %), Hering<br />

(18,6 %), Lachs (12,8 %),<br />

Thunfisch (9,6 %) und<br />

Pangasius (6,5 %) waren<br />

die am meisten konsumierten<br />

Fische. Diese fünf<br />

Fischarten deckten rund<br />

zwei Drittel des Fischverbrauches<br />

ab. Der Umsatz<br />

mit Fisch, Krebs- und<br />

Weichtieren lag mit 2,28<br />

Mrd. Euro nur 1,8 % unter<br />

dem Ergebnis des Jahres<br />

2008.<br />

Getreide-Ernte um 16 %<br />

schlechter als im Vorjahr<br />

aber der minister sagt: „Kein Grund für teure Brötchen“<br />

Dabei sagte er:<br />

„Die Landwirte<br />

<strong>werden</strong> mit<br />

einem lachenden und<br />

einem weinenden Auge<br />

<strong>auf</strong> die diesjährige Ernte<br />

zurückblicken“.<br />

Die Erträge beim Ge-<br />

NRW-Minister<br />

Johannes Remmel<br />

treide sind im Vergleich zum Vorjahr um 16<br />

Prozent gesunken. Die Preise für Weizen,<br />

Roggen, Gerste und Hafer ziehen allerdings<br />

kräftig an, damit bleiben den Landwirten finanzielle<br />

Einbußen erspart.<br />

LWK-Präsident Frizen ergänzte: „Erst zu<br />

kalt, dann zu trocken, später zu heiß und<br />

zum Schluss zu nass, so lässt sich der Vegetations-<br />

und Ernteverl<strong>auf</strong> 2010 am besten beschreiben.<br />

Als Konsequenz daraus ergibt sich<br />

eine unterdurchschnittliche Ernte mit sehr<br />

uneinheitlichen Qualitäten beim Getreide.“<br />

Die Gesamterntemenge für Getreide in<br />

Nordrhein-Westfalen liegt bei 3,8 Millionen<br />

Tonnen. Im Schnitt wurden damit 6,9<br />

Tonnen Getreide pro Hektar geerntet. Das<br />

sind 16 Prozent weniger als im Vorjahr und<br />

neun Prozent weniger als im Mittel der letzten<br />

sechs Jahre. „Die gestiegenen Getreidepreise<br />

und der Ernterückgang sind aber<br />

keine Begründung für teurere Brötchen“, erläuterte<br />

der Minister. „Der Anteil des Mehls<br />

an den Kosten von einem Brötchen beläuft<br />

sich etwa <strong>auf</strong> zwei Cent. Der Getreidepreis<br />

müsste sich also schon verdoppeln, um das<br />

Brötchen nur um einen Cent teurer zu machen.“<br />

Grundsätzlich sei er überzeugt, dass<br />

die Zukunft vom Lande komme: „Deshalb<br />

muss die Förderung des ländlichen Raumes<br />

langfristig gesichert sein“.<br />

Weniger auch bei mais, Kartoffeln und Grünland<br />

Laut Landwirtschaftskammer (LWK) wird die Ernte 2010 durchweg mit unbefriedigenden<br />

bis hin zu schlechten Ergebnissen in die Statistik eingehen. Dies gilt für Ackerbau<br />

als auch für Grünland, wo <strong>auf</strong>grund der Trockenheit, regional unterschiedlich, 30<br />

bis 50 % weniger Futter geschnitten wurde. Auch bei der Maisernte wurden deutlich<br />

geringere Erträge erwartet. Erfreulich verlief die Frühkartoffelsaison. Lediglich bei<br />

Zuckerrüben ging die Kammer von einer durchschnittlichen Ernte aus. LWK-Präsident<br />

Frizen: „Erfreulich für die Ackerbauern ist, dass sowohl bei Getreide als auch bei Raps<br />

die Erzeugerpreise deutlich angezogen haben.“ Vieh haltende Betriebe sollten sich allerdings<br />

<strong>auf</strong> höhere Futtermittelpreise einstellen.


Public Relation<br />

Online-marketing<br />

Stark in der Region<br />

Regionale Anbieter verschlafen<br />

oft die Möglichkeiten des<br />

Internets. Dabei lassen<br />

sich potenzielle Kunden aus<br />

der Region gezielt übers<br />

Internet ansprechen.<br />

Das Internet ist aus dem Alltag der<br />

meisten Menschen nicht mehr wegzudenken.<br />

Zu selbstverständlich ist<br />

heute die Nutzung des Webs geworden.<br />

Über 80 Prozent aller Kunden informieren<br />

sich über Produkte und Dienstleistungen<br />

zunächst ausführlich online. Testberichte,<br />

Preis-, Suchmaschinen und Empfehlungsportale<br />

halten eine Vielzahl an Informationen<br />

bereit und ermöglichen oft auch die<br />

direkte Bestellung per Mausklick. Aus diesen<br />

Vorteilen für Endverbraucher hat sich<br />

gleichzeitig ein klarer Nachteil für regionale<br />

Anbieter ergeben, die im Internet gar nicht<br />

oder nur mit einer Homepage präsent sind.<br />

Sie sind meist für online-affine Kunden so<br />

gut wie unsichtbar und können nicht <strong>auf</strong> ihr<br />

Angebot <strong>auf</strong>merksam machen. Die Folge:<br />

Das Internet-Geschäft geht an ihnen vorbei.<br />

Regionale Anbieter und Dienstleister müssen<br />

an den Orten im Netz sichtbar und präsent<br />

sein, wo sich ihre potenziellen Kunden<br />

tummeln. Dies erreichen Werbetreibende<br />

am besten durch regionales Online-Marketing.<br />

Sinnvolle Tools sind dabei sowohl<br />

Suchmaschinenmarketing als auch gezielte<br />

Bannerwerbung – der Kunde klickt <strong>auf</strong> die<br />

Werbung, wird <strong>auf</strong> die Anbieter-Website<br />

geleitet und <strong>auf</strong> das entsprechende Angebot<br />

<strong>auf</strong>merksam gemacht.<br />

Unkomplizierte Lösungen<br />

für Unternehmen<br />

Im Bewusstsein vieler kleiner und mittlerer<br />

Unternehmen ist dies schon angekommen.<br />

Die Hürden vor der Umsetzung sind jedoch<br />

immer dieselben: Wenig Zeit, fehlendes<br />

Knowhow und ein knappes Budget. Das<br />

muss jedoch nicht das Aus für gezieltes<br />

Online-Marketing bedeuten. Denn es gibt<br />

unkomplizierte Lösungen, die den Einstieg<br />

erheblich erleichtern. Was muss eine solche<br />

Lösung können, um den besonderen Be-<br />

Frank hinckelmann,<br />

vertriebsleiter Deutsche Post aG<br />

maRKEtING & VERtRIEB<br />

dürfnissen von regional agierenden kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen gerecht<br />

zu <strong>werden</strong>?<br />

1. Regionaler Bezug: Werbung muss regional<br />

aussteuerbar sein, um auch wirklich<br />

die Kunden im direkten Umfeld zu erreichen<br />

und Streuverluste zu vermeiden.<br />

2. Einfache und schnelle Handhabung: Unternehmen<br />

besitzen oft nur wenig Wissen<br />

über Online-Werbung und haben<br />

auch keine Zeit, sich im Detail damit zu<br />

beschäftigen.<br />

3. Kalkulierbare und transparente Kosten:<br />

Unternehmen möchten mit ihrer Werbung<br />

kein finanzielles Risiko eingehen<br />

und sehen, was sie für ihr Geld bekommen.<br />

<strong>GL</strong>&Lev SERVICE<br />

Suchmaschinen-Marketing<br />

und Bannerschaltung<br />

Genau diese Voraussetzungen erfüllt der<br />

Werbemanager der Deutschen Post und<br />

bietet Planung, Gestaltung, Schaltung und<br />

Reporting aus einer Hand. Das Online-Tool<br />

ermöglicht sowohl regionales Suchmaschinen-Marketing<br />

<strong>auf</strong> Google als auch die<br />

Schaltung von Werbebannern. Beim Suchmaschinen-Marketing<br />

<strong>werden</strong> relevante<br />

Suchbegriffe – im Fall eines Autohändlers<br />

aus Köln beispielsweise „Autok<strong>auf</strong>“ und<br />

„Köln“ – direkt mit der Schaltung einer<br />

Textanzeige des Unternehmens verknüpft,<br />

die bei der Darstellung der Suchergebnisse<br />

erscheint. Die Bannerschaltung über den<br />

Werbemanager konzentriert sich <strong>auf</strong> reichweitenstarke<br />

Internetseiten und Online-<br />

Auftritte ausgesuchter regionaler Tageszeitungen.<br />

Der Clou: Durch das sogenannte<br />

IP-Targeting sehen nur die Nutzer aus der<br />

vorher definierten Region das entsprechende<br />

Banner, Streuverluste <strong>werden</strong> dadurch<br />

vermieden. Jeder Verlinkung mit der<br />

Website des Unternehmens durch den Klick<br />

<strong>auf</strong> die Text- oder Banneranzeige wird als<br />

besonderer Service für den Verbraucher eine<br />

sogenannte Online-Visitenkarte vorgeschaltet.<br />

Sie enthält übersichtlich alle relevanten<br />

Infos zum Unternehmen wie Kontaktdaten,<br />

Öffnungszeiten und Anfahrtsbeschreibung.<br />

Um den Erfolg zu messen, die Kosten<br />

transparent zu halten und die Kampagne<br />

zu optimieren, bietet der Werbemanager<br />

ein detailliertes Reporting an. Der Anbieter<br />

kann damit genau nachvollziehen, wie<br />

viele Kunden über einen Telefonanruf, eine<br />

E-Mail oder über die Homepage Kontakt<br />

<strong>auf</strong>genommen haben. Informationen zu<br />

Klick-Raten und Ad-Impressions runden<br />

das Reporting ab.<br />

Kontakt:<br />

Deutsche Post AG<br />

Direkt Marketing center<br />

Eupener Straße 80<br />

50933 Köln<br />

Telefon: 0221 / 94 98 58 - 0<br />

www.dmcenter-koeln.de<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

35


36<br />

<strong>GL</strong>&Lev SERVICE GaStRONOmIE<br />

Der <strong>auf</strong>schwung ist in der Gastronomie noch nicht angekommen<br />

Schulverpflegung bei der<br />

„hogatec“ ein großes Thema<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Die Internationale Fachmesse<br />

für Hotellerie,<br />

Gastronomie und<br />

Gemeinschaftsverpflegung<br />

(Hogatec), ist <strong>auf</strong><br />

dem Messegelände in<br />

Düsseldorf mit durchwachsenem<br />

Erfolg zu<br />

Ende gegangen.<br />

„In der Gastronomie ist<br />

der Aufschwung noch<br />

nicht überall angekommen“,<br />

konstatiert<br />

Ingrid Hartges, Haupt-<br />

geschäftsführerin der<br />

DEHOGA. „Zwar gibt<br />

es erste Indikatoren für<br />

positive Umsatzentwicklung<br />

in der Hotellerie<br />

und im Cateringbereich,<br />

doch die Gastwirte<br />

haben auch im ersten<br />

Halbjahr 2010 noch sehr<br />

gelitten“, sagte sie.<br />

Für Kochteams aus vier<br />

Düsseldorfer Schulen war<br />

die hogatec auch eine<br />

Generalprobe für den<br />

bundesweiten Koch-Wettbewerb<br />

um den „Erdgaspokal“, an dem<br />

seit 13 Jahren Schüler der Klassen<br />

7 bis 10 teilnehmen.<br />

Es galt, ein Vier-Gang-Menü<br />

herzustellen. Etwa 1.000 der<br />

bisher 10.000 ehemaligen<br />

Teilnehmer sind später übrigens<br />

Gastronomie-Azubis geworden.<br />

Der Bundesverband der<br />

deutschen Energie- und<br />

Wasserwirtschaft e. V. (BDEW)<br />

und der Verband der Köche<br />

Deutschlands e.V. sind Sponsor<br />

der Aktion.<br />

Als richtig zeigte sich bei der von<br />

knapp 30.000 Fachleuten besuchten<br />

Messe allerdings die Entscheidung,<br />

der Schulverpflegung erstmals einen eigenen<br />

Themenpark zu widmen. Sowohl Anbieter,<br />

wie Caterer und Gastronomen, als<br />

auch Anwender, d. h. Schulträger, Lehrer<br />

und Eltern, suchten sehr ausgiebig individuelle<br />

Beratung. Das große Thema: Welches<br />

Verpflegungssystem ist für Ganztagsschulen<br />

am besten geeignet?<br />

Zur Wahl stehen zumeist verschiedene<br />

Systeme, u. a. die Mischküche, die vor Ort<br />

mit viel Personal stattfindet und ein Regenerationssystem,<br />

bei dem die Speisen tiefgekühlt<br />

angeliefert und vor Ort regeneriert<br />

<strong>werden</strong>. Die Gerichte <strong>werden</strong> in der Großküche<br />

nur bis zu 90 bis 95% fertig gestellt<br />

und anschließend <strong>auf</strong> drei Grad Celsius<br />

schockgekühlt. Danach sind sie bis zu 78<br />

Stunden haltbar.<br />

Lieferanten sind Großküchen, die die<br />

gekühlten Speisen für die Außer-Haus-<br />

Lieferung herstellen oder direkt industrielle<br />

Tiefkühlkosthersteller. Für die Vernetzungsstelle<br />

Schulverpflegung des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

war der Messe-Auftritt ein<br />

„absolutes Neuland“.<br />

FRAGEN AN DEN WEIN-ExPERTEN<br />

Klaus Rüsing<br />

Thema:<br />

Beaujolais<br />

Nouveau<br />

Frage: Herr Rüsing, jetzt kommen die ersten<br />

Primeur-Rotweine <strong>auf</strong> den Markt. Was halten<br />

Sie von diesen Weinen?<br />

Klaus Rüsing: Man muss unterscheiden zwischen<br />

Primeurweinen aus aller Welt und dem<br />

Beaujolais Primeur aus Frankreich. Der letztgenannte<br />

darf erst am 3. Donnerstag im November<br />

verk<strong>auf</strong>t <strong>werden</strong>. Da gibt es jedes Jahr<br />

einige gute, preiswerte Weine <strong>auf</strong> dem Markt.<br />

Frage: Was ist das besondere am Beaujolais<br />

Primeur?<br />

Klaus Rüsing: Als Grundlage wird ausschließlich<br />

die Gamaytraube verwendet. Nach<br />

dem traditionellen Beaujolaisverfahren (Ganztraubengärung)<br />

entstehen leichte fruchtige<br />

Rotweine mit Erdbeer- und Pfirsich-Aroma. Sie<br />

sollen jung getrunken <strong>werden</strong>. Am besten bis<br />

Weihnachten.<br />

Frage: Dem Beaujolais Primeur geht ein nicht<br />

mehr ganz so guter Ruf voraus. Warum?<br />

Klaus Rüsing: Das liegt an der Massenproduktion.<br />

Die Primeurweine der Discounter sind<br />

nicht in dem <strong>auf</strong>wendigen Beaujolaisverfahren<br />

hergestellt worden. Mich wundert es jedes Jahr,<br />

wo die Supermärkte die Riesenmenge Wein<br />

herbekommen. Zum Teil auch noch Beaujolais<br />

Village. Dieser darf nur in einer kleinen Region<br />

angebaut <strong>werden</strong>. Wo die Menge Wein herkommt?<br />

Ich weiß es nicht. Ein Schelm, der Böses<br />

dabei denkt.<br />

Frage: Ich kann mich an Zeiten erinnern, da<br />

warteten die Gäste im Restaurant <strong>auf</strong> den<br />

Beaujolais Primeur. Ist das heute auch noch so?<br />

Klaus Rüsing: Nein, leider nicht. Früher durfte<br />

der Wein erst um Mitternacht zum 3. Donnerstag<br />

im November Frankreich verlassen. Es gab<br />

ein regelrechtes Primeur-Wettrennen. Wer bekommt<br />

die erste Flasche in New York, oder so.<br />

Die Supermärkte haben heute durchgesetzt,<br />

dass der Wein nur nicht eher verk<strong>auf</strong>t <strong>werden</strong><br />

darf. Die schieben am 18.11. einfach die Paletten<br />

rein. Der Reiz ist verschwunden.<br />

WEIN-TIPP-KOMPAKT<br />

achten Sie <strong>auf</strong> Erzeugerabfüllungen.<br />

trinken Sie den Beaujolais Primeur zu<br />

Gänsegerichten. Die Säure beißt das Fett.<br />

www.ruesing-weine.de


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Weihnachts- „Specials” von Eventprofis<br />

nzeige-90x132.indd 1 14.09.2010 12:11:44<br />

Die Deko- und Ausstattungsprofis der EVENTAGENTUR artimage<br />

bieten auch in diesem Jahr wieder attraktive Sonderaktionen für<br />

die anstehende weihnachtliche Firmenfeier.<br />

Durch ein in den letzten Jahren immer stärker etabliertes Netzwerk<br />

mit verschiedenen Caterern und Locations ist es über die<br />

Veranstaltungsfachleute aus Leverkusen auch kurzfristig möglich,<br />

einen entsprechend ausgestatteten Raum für die eigene<br />

Weihnachtsfeier oder eine ansprechende Kundenveranstaltung<br />

zu buchen. Dabei beschränkt sich das Team um Firmeninhaber<br />

Ulrich Kämmerling nicht nur <strong>auf</strong> die saisonale Gestaltung der<br />

Räume, sondern bietet die komplette Bandbreite an benötigten<br />

Dienstleistungen, wie Programmgestaltung, Moderation, Give-<br />

Aways, Mitarbeitergeschenke, Einladungsmanagement oder<br />

auch Shuttleservice. Auch ein Weihnachtsbaumservice gehört<br />

zum Leistungsspektrum. Komplett dekorierte Bäume für den Innen-<br />

und Aussenbereich <strong>werden</strong> nicht nur von Firmen gerne gebucht,<br />

sondern finden auch bei Privatpersonen immer größeres<br />

Interesse, so Kämmerling. Und weiter: „Neben den vielfältigen<br />

Gestaltungsmöglichkeiten und der individuellen Auswahl an Dekoration<br />

ist gerade der Rundumservice inklusive der Entsorgung<br />

des Baumes das überzeugende Argument, den Baum von uns<br />

anliefern und schmücken zu lassen.” Vorbestellungen für Bäume<br />

über der normalen Wohnungsgröße sollten bis November getätigt<br />

<strong>werden</strong>.<br />

EVENTAGENTUR artimage · 0214 - 850 19 25 · info@artimage.de<br />

Golfen geht auch günstig!<br />

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Fax: 01803–333 889*<br />

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Mo.–Fr.: 09.00–18.00 Uhr<br />

Sa.: 10.00–16.00 Uhr<br />

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38<br />

<strong>GL</strong>&Lev SERVICE tOuRISmuS<br />

Wenn man einer urlaubs-umfrage glauben darf:<br />

Bayern von Mecklenburg-<br />

Vorpommern abgehängt<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Seebrücke in Ahlbeck <strong>auf</strong> Usedom<br />

Der Trend zum Urlaub im<br />

eigenen Land hält an:<br />

Deutschland ist beliebt<br />

für einen Kurzurlaub,<br />

und das attraktivste<br />

Bundesland dafür ist<br />

Mecklenburg-Vorpom-<br />

mern. Dies ist das Ergeb-<br />

nis der aktuellen<br />

Urlaubs-Umfrage von<br />

meinestadt.de.<br />

Über 6.000 Nutzer des Städteportals<br />

bewerteten den Reiz der einzelnen<br />

Bundesländer, ausgenommen der<br />

Stadtstaaten, für einen Kurzurlaub mit Punkten<br />

von 0 (gar nicht attraktiv) bis 10 (sehr<br />

attraktiv). Mecklenburg-Vorpommern liegt<br />

mit durchschnittlich 8,3 Punkten deutlich <strong>auf</strong><br />

Platz 1, gefolgt von Thüringen (7,5), Schleswig-Holstein<br />

(7,2), Sachsen (6,9) und Baden-<br />

Württemberg (6,8). Bayern ist mit 6,5 Pkt.<br />

Achter. Am niedrigsten bewertet wurden<br />

Nordrhein-Westfalen mit 6,1 (Platz 12) und<br />

das Schlusslicht Hessen mit 5,7 Punkten.<br />

Wenn es um die Küstenregionen geht, sind<br />

Rügen und Usedom die beliebtesten Ziele.<br />

Sagt eine Umfrage im Auftrag des Immobilien-Unternehmens<br />

Densch & Schmidt unter<br />

1.005 Deutschen. Während die beiden<br />

vorpommerschen Inseln mit 32,3 Prozent<br />

als Sieger durchs Ziel gingen, haben auch<br />

Ostfriesland und die Ostfriesischen Inseln<br />

mit 9,6 Prozent sowie die Nordfriesischen<br />

Inseln (u. a. Sylt, Amrum und Föhr) mit 8,6<br />

Prozent viele Fans. Auf den Plätzen folgen<br />

die Mecklenburgische Bucht (Boltenhagen,<br />

Kühlungsborn) mit 5,9 Prozent, die Lübecker<br />

Bucht (Fehmarn, Travemünde) mit 5,5<br />

Prozent und Nordfriesland (Büsum, St. Peter<br />

Ording) mit jeweils 4,4 Prozent.<br />

Zum Wintersport<br />

<strong>auf</strong> die höchste<br />

Skistation europas<br />

VAL THORENS, 1800—3230 m<br />

Val Thorens ist die höchste Skistation in<br />

Europa. Auf 2300 m Höhe gelegen, garantiert<br />

Val Thorens exzellente, hochwertige<br />

Schneebedingungen den ganzen<br />

Winter über. Mit fünf Pisten <strong>auf</strong> über<br />

2000 m Höhe, ist der Schnee bis in den<br />

Monat Mai hin garantiert.<br />

Val Thorens ist Teil der 3 Täler, des größten<br />

Skigebietes der Welt, die 600 km Piste<br />

beinhalten d. h. Courchevel, La Tania,<br />

Méribel, St. Martin, les Menuires und Val<br />

Thorens und sind mit Ski und/oder mit<br />

Liften von überall zu erreichen. Die Lifte<br />

in Val Thorens zählen zu den besten der<br />

Welt.<br />

Die Unterkünfte (drei und vier Sterne)<br />

sind nicht weiter als 100 Meter von den<br />

Pisten entfernt und nach eigener Aussage<br />

„vom Feinsten“. Was auch die Gastronomie<br />

von sich behauptet.<br />

Und neben dem Skil<strong>auf</strong>en bieten sich<br />

zahlreiche Aktivitäten an: Zum Beispiel<br />

eine Schlittenpiste mit sechs km Länge<br />

„Le Toboggan“ (die längste Frankreichs),<br />

mehr als 50 Restaurants, Bars, Tee-<br />

Salons, Diskotheken, Kino, Klassik- und<br />

Jazz-Musikkonzerte.<br />

Dazu gibt es in Val Thorens eines der<br />

größten Sportcenter in den Bergen: mit<br />

Tennis, Squash, überdachtem Schwimmbad,<br />

Spa- und Wellness-Zone, Fitness, Kinderbereich.<br />

Val Thorens besitzt das Prädikats-Label<br />

„Famille Plus Montagne“ und<br />

ist damit besonders geeignet für Fami-<br />

lien mit Kindern. Infos: www.valthorens.com


40<br />

<strong>GL</strong>&Lev SERVICE GOLF<br />

Am Lüderich: neues management mit neuen ideen?<br />

Spicher gibt den Golfplatz ab –<br />

Neuer Schwung im neuen Jahr<br />

Was im Golfsport äußerst<br />

selten vorkommt, ist jetzt<br />

in RheinBerg passiert: Eine<br />

ganze Golfanlage wechselt<br />

den Besitzer. Ein Riesen-<br />

grundstück und ein sport-<br />

licher Geschäftsbetrieb.<br />

Am Lüderich in Overath-<br />

Steinenbrück.<br />

Hermann-Josef Spicher, zehn<br />

Jahre lang Eigentümer der<br />

Anlage (vom Vater übernommen)<br />

und Präsident des dort<br />

beheimateten Clubs „Am Lüderich“,<br />

ehemals Golf & Sport 2000, hat die<br />

attraktive Anlage an seinen langjährigen<br />

Freund Rolf Henrich-Bandis<br />

(Bergisch Gladbach) verk<strong>auf</strong>t.<br />

In einem persönlichen Schreiben<br />

hat Spicher dies allen 700 Mitgliedern<br />

(ohne Begründung) mitgeteilt.<br />

In Zeitungsberichten ist von „familiären<br />

Planungen“ die Rede. Vom 1.<br />

Januar an, so heißt es in dem Schreiben,<br />

werde die Golfanlage von der neuen<br />

Betriebsgesellschaft übernommen. Damit<br />

endet eine Ära am Lüderich. Hermann-Josef<br />

Spicher tritt auch als Präsident des Clubs zurück,<br />

passives Mitglied aber will er bleiben.<br />

Freunde unken: „Vielleicht will er ja endlich<br />

auch mal selber Golf spielen...“<br />

Mit Rolf Henrich-Bandis, der mit seinem<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

„Ist das nicht eine atemberaubende Anlage?“,<br />

fragt Max Wilhelm Böntgen, der neue<br />

Manager am Lüderich. Und er hat Recht.<br />

Reifenhandel in Bergisch Gladbach einen<br />

guten Namen hat, steigen auch Tochter Sabina<br />

und Sohn Marcus am Lüderich ein. Die<br />

ganze Familie gilt als „golfvernarrt“. Vater<br />

Rolf ist „seit ewigen Zeiten“ Platzvorstand<br />

beim Kölner Land- und Golf-Club Refrath.<br />

Von dort bringt er auch seinen Manager<br />

mit, Max Wilhelm Böntgen, einen der Er-<br />

Hermann-Josef Spicher<br />

fahrensten der Szene in<br />

Deutschland. Für Böntgen<br />

(„seit 38 Jahren mit der<br />

Familie eng befreundet“)<br />

gibt es zwar im Moment<br />

noch keinen Titel, zusammen<br />

mit Henrich-Tochter<br />

Sabina wird er aber wohl<br />

das Sagen haben am Lüderich.<br />

Sabina wird Geschäftsführerin<br />

und mindestens<br />

die Verwaltung<br />

übernehmen.<br />

Gegenwärtig finden<br />

diverse Gespräche über<br />

die künftige Entwicklung<br />

der Anlage statt. So<br />

hat Böntgen seine<br />

Vorstellungen, die<br />

in vollem Einvernehmen<br />

mit Hermann-<br />

Josef Spicher erörtert<br />

<strong>werden</strong>. Denn<br />

dar<strong>auf</strong> legen alle<br />

Seiten Wert: Der Unternehmenswechsel<br />

soll möglichst ge-<br />

räuschlos und harmonisch verl<strong>auf</strong>en. Dennoch<br />

lassen sich erste Änderungen bereits<br />

erkennen.<br />

Max Wilhelm Böntgen, der vom neuen<br />

Inhaber Vollmachten hat, sieht Handlungsbedarf.<br />

Im Gespräch mit „<strong>GL</strong> & LEV kontakt“<br />

sagte Böntgen: „Die Platzpflege steht<br />

absolut im Vordergrund.“ Darunter versteht<br />

er nicht nur beste Grüns, sondern auch<br />

Fairways, „die Spaß machen“. Böntgen will<br />

„Schluchten“ verbreitern und den Blick <strong>auf</strong><br />

die Fahne erleichtern. Was nicht bedeutet,<br />

dass der durchaus schwierige Kurs „geglättet“<br />

wird. Böntgen: „Der Kurs muss seinen<br />

Charakter und den Erlebniswert behalten.“<br />

Aber der Spaßfaktor soll erhöht <strong>werden</strong>.<br />

Dazu gehört auch eine Aufrüstung<br />

der Elektrokarts und eine Umgestaltung<br />

des Clubhauses samt Modernisierung der<br />

Gastronomie. „Wobei wir den historischen<br />

Hintergrund erhalten und sogar ausbauen<br />

wollen“. Henrich-Sohn Marcus ist immerhin<br />

gelernter Innenarchitekt. Da wird ihm<br />

manches einfallen.<br />

Böntgen, der aus Solingen stammt und<br />

sich als Bergischer Jung auch am Lüderich<br />

zu Hause fühlt, denkt auch an den Ausbau<br />

der Nachbarschaftspflege und eine verstärkte<br />

Einbindung der Clubmitglieder. eg


GOLF<br />

Gc Kürten e.v. Bergerhöhe mit eigenem Ryder-cup<br />

Ganzjährig Golf spielen<br />

Der Golf-Club Kürten e.V. Bergerhöhe<br />

bietet Mitgliedern und Gastspielern<br />

die Möglichkeit, auch im Winter<br />

Der mann, dem die Golfer<br />

vertrauen: horst Rosenkranz<br />

Der Puttguru<br />

Horst Rosenkranz<br />

hat sich unter aktiven<br />

Golfern einen<br />

Namen gemacht, einen<br />

Namen, der einiges<br />

an Erwartungen <strong>auf</strong>baut:<br />

Horst Rosenkranz ist<br />

nämlich der Puttguru.<br />

Horst Rosenkranz, seit mehr als zehn<br />

Jahren im Golfbusiness tätig, berät und betreut<br />

seit sechs Jahren Golf Professionals,<br />

Bundesligamannschaften, Mitglieder des<br />

Golf Team Germany sowie eine Vielzahl an<br />

Golf-Normalos. Horst Rosenkranz ist unter<br />

anderem Master<strong>fit</strong>ter für Kramski, Jordan<br />

Golf und Odyssey Putter. Sein Credo: „Mit<br />

dem passenden Putter und dem entsprechenden<br />

Training <strong>werden</strong> mindestens zwei<br />

Putts pro Runde eingespart!“<br />

unter Sommerbedingungen Golf zu spielen.<br />

Die Vorraussetzungen sind, dass der<br />

Boden nicht gefroren ist bzw. kein Reif oder<br />

Kontakt:<br />

Horst Rosenkranz<br />

Telefon: 0171 / 213 45 31<br />

horst@puttguru.com · www.puttguru.com<br />

<strong>GL</strong>&Lev SERVICE<br />

Schnee <strong>auf</strong> den Grüns liegt. Dann können<br />

alle Golfbegeisterten auch über die Wintermonate<br />

die ganz normalen Sommergrüns<br />

anspielen. Geschäftsführer Walter Müller:<br />

„Die Fairways und Grüns sind in einem guten<br />

Zustand. Deshalb können wir auch im<br />

normalen Winterbetrieb alle Grüns bespielbar<br />

halten.“<br />

Ein weiteres Plus: In Kürten können auch<br />

die Golf-Carts ganzjährig genutzt <strong>werden</strong> –<br />

altersunabhängig und ohne ärztliches Attest.<br />

Das freut viele Spieler umso mehr, da<br />

es keine festgelegten Cart-Wege gibt, die<br />

unbedingt befahren <strong>werden</strong> müssen: In<br />

Kürten fährt man <strong>auf</strong> und über die Spielbahnen<br />

zu seinem Ball.<br />

Die Mitglieder des Golf-Club Kürten e.V.<br />

Bergerhöhe freuen sich im Winter indes<br />

auch <strong>auf</strong> ein besonderes Special: Die so genannte<br />

Winterrunde, an der in acht Teams<br />

insgesamt 120 Golfer teilnehmen. Gespielt<br />

wird nach Ryder-Cup-Reglement von November<br />

bis März.<br />

Kontakt:<br />

Golf-club Kürten e.V. Bergerhöhe<br />

Johannesberg 13 · 51515 Kürten<br />

Telefon: 0 22 68 / 89 89<br />

www.golfclub-kuerten.de<br />

Hierzu bietet Horst Rosenkranz sein<br />

Club<strong>fit</strong>ting mit dem SAM PuttLab an, das<br />

beim Putten insgesamt 28 verschiedene<br />

Parameter erkennt und auswertet. So kann<br />

der Guru feststellen, ob der aktuelle Putter<br />

zum Spieler passt, ob er verändert <strong>werden</strong><br />

muss, oder es sinnvoller ist, <strong>auf</strong> einen anderen<br />

Schläger umzustellen. Dafür stehen unterschiedliche<br />

Fittingputter mit unterschiedlichen<br />

Gewichtsverteilungen zur Verfügung,<br />

mit denen die Probanden üben. Zum Abschluss<br />

zeigen Vergleichsdiagramme, mit<br />

welchem Schläger man am konstantesten<br />

geputtet hat.<br />

Danach folgt das Training. Horst Rosenkranz<br />

konstatiert: „Putten kann man trainieren.<br />

Leider wird es häufig vernachlässigt, es<br />

wird zu wenig oder falsch trainiert.“ Im ersten<br />

Trainingsschritt analysiert Horst Rosenkranz<br />

die Stärken und Schwächen der Golfspieler,<br />

um danach dann Punkt für Punkt<br />

an ihnen zu arbeiten. Mit unterschiedlichen<br />

Übungen und Aufgaben schickt Horst Rosenkranz<br />

seine Schüler nach Hause, damit<br />

sie dort das Gelernte vertiefen und allein<br />

weiter trainieren.<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

41


42<br />

<strong>GL</strong>&Lev SERVICE autO<br />

Erstes Schaul<strong>auf</strong>en in Paris<br />

Der neue<br />

Passat feierte<br />

Weltpremiere<br />

Am 30. September war es endlich<br />

soweit: Auf dem Automobilsalon<br />

in Paris präsentierte Volkswagen<br />

seinen neuen Bestseller: die siebte<br />

Passat Generation zeitgleich<br />

als Limousine und Variant.<br />

Und schon sind die Neuheiten<br />

auch beim Händler.<br />

neue Passat bietet Oberklasse-Features<br />

in der Mittelklasse“,<br />

„Der<br />

sagte Volkswagen Entwicklungsvorstand<br />

Dr. Ulrich Hackenberg vor über<br />

1400 internationalen Gästen. Und er fügte<br />

hinzu: „Die Passat Baureihe war schon immer<br />

Technikvorreiter ihrer Klasse. Dabei<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

dient die Technik nicht als Selbstzweck, sondern<br />

ist spürbar erlebbar für den Kunden“.<br />

Gerade Linien, klar strukturierte Flächen<br />

und dynamische Proportionen kennzeichnen<br />

das Design. Die Stilistik des Bestsellers<br />

macht dabei einen großen Sprung.<br />

Wie von Volkswagen gewohnt, setzt<br />

zudem auch der neue Passat Maßstäbe im<br />

Bereich der Nachhaltigkeit. Alle zehn Motoren<br />

(77 kW / 105 PS bis 220 kW / 300 PS)<br />

sind sparsamer – und zwar um bis zu 19<br />

Prozent.<br />

Der „kleinste“ und doch drehmoment-<br />

Der Passat (ob als Stufenheck oder als<br />

Variant) steht mit über 15 Millionen<br />

verk<strong>auf</strong>ten Exemplaren in mehr als<br />

100 Ländern für eine der ganz großen<br />

Erfolge der Automobilgeschichte.<br />

starke Turbodiesel (1.6 TDI mit 105 PS und<br />

250 Nm) verbraucht nur noch 4,2 l/100 km;<br />

das entspricht 109 g/km CO2. Wegweisend<br />

ist der 1.4 TSI (90 kW / 122 PS); er begnügt<br />

sich in der BlueMotion Technology Version<br />

mit 5,8 l/100 km. Der entsprechende CO2-<br />

Wert liegt bei 138 g/km.<br />

Das neue Modell überzeugt darüber hinaus<br />

mit Sicherheitsfeatures wie einer automatischen<br />

City-Notbremsfunktion und einer<br />

ab Comfortline serienmäßigen Müdigkeitserkennung.<br />

Der Variant ist mit 25.425 Euro<br />

um fast 700 Euro billiger als bisher.<br />

Der neue BMW X3<br />

Der neue BMW X3 ist startbereit. Am 20. November findet<br />

die Markteinführung in Deutschland statt. Die Preise liegen<br />

zwischen 39.100 und 51.850 Euro (inkl. Mwst.). Er tritt die<br />

Nachfolge eines Bestsellers an und verleiht der Fahrfreude<br />

in einem Sports Activity Vehicle seiner Klasse eine ganz<br />

neue Dimension. Im neuen BMW X3 wird die serienmäßige<br />

Auto Start Stop Funktion erstmals auch mit einem Sechszylinder-Motor<br />

sowie mit dem Achtgang-Automatikgetriebe<br />

kombiniert. Damit erreicht der neue BMW X3 xDrive20d einen<br />

Durchschnittsverbrauch im EU-Testzyklus von 5,6 Litern<br />

je 100 Kilometer. Der Allradantrieb BMW xDrive optimiert<br />

nicht nur die Traktion, sondern weist auch eine neue, die<br />

Fahrdynamik fördernde Abstimmung <strong>auf</strong>.


autO<br />

<strong>GL</strong>&Lev SERVICE<br />

Der neue FORD Focus bremst beinahe von selbst<br />

Der neue Ford Focus war einer<br />

der Stars des internationalen Automobil-Salons<br />

in Paris. Weltweit zum<br />

ersten Mal und besonders detailliert<br />

zeigte Ford alle drei Karosserie-<br />

versionen seines serienreifen Bestsellers,<br />

der Anfang 2011 in dritter<br />

Generation in Europa und Nordamerika<br />

angeboten wird.<br />

Als besonderes Highlight und weitere<br />

Weltpremiere feierte das sportliche<br />

Topmodell der dynamischen Baureihe<br />

sein Debüt: der Ford Focus ST, 184 kW<br />

(250 PS) stark und besonders <strong>auf</strong>regend gestaltet.<br />

Das für Anfang 2012 geplante neue<br />

Flaggschiff wurde feierlich enthüllt. Neben<br />

der dritten Generation des Ford Focus rollte<br />

in Paris auch der neue Ford Mondeo als<br />

Fünftürer und in der Kombiversion Turnier<br />

ins Rampenlicht.<br />

Eine der Schlüssel-Innovationen des<br />

Ford Focus ist das neue, sogenannte Low<br />

Speed Safety System, das zum ersten Mal<br />

überhaupt zum Einsatz kommt. Es schützt<br />

IMMER IN IHRER NÄHE.<br />

FREUDE IST<br />

GRENZENLOS.<br />

Der neue BMW X3 tritt die Nachfolge eines Bestsellers<br />

an und verleiht der Fahrfreude in einem Sports Activity<br />

Vehicle seiner Klasse eine neue Dimension. Deutlicher<br />

denn je setzt er die Maßstäbe für Agilität und Effi zienz,<br />

zugleich überzeugt er mit spürbar gesteigertem Fahrkomfort.<br />

Testen Sie den neuen BMW X3 selbst. Wir<br />

freuen uns <strong>auf</strong> Ihren Besuch.<br />

DER NEUE BMW X3.<br />

AB DEM 20.11.2010 BEI UNS ERHÄLTLICH.<br />

Ihr kompetenter Automobil- & Motorrad-Partner<br />

Bergisch Gladbach<br />

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vor Auffahrunfällen und Frontalkollisionen<br />

bei geringen Geschwindigkeiten bis zu 30<br />

km/h, wie sie insbesondere im Stadtverkehr<br />

häufig vorkommen. Dabei überwacht<br />

ein nach vorne gerichteter optischer Sensor,<br />

ob Objekte in Front des Fahrzeugs eine<br />

Unfallgefahr darstellen, und berechnet in<br />

Intervallen von 50 Mal pro Sekunde die<br />

Bremswirkung, die notwendig ist, um einen<br />

Zusammenprall zu vermeiden.<br />

Diagnostiziert das System eine Unfallgefahr<br />

und erkennt gleichzeitig, dass die notwendige<br />

Overath<br />

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Wermelskirchen<br />

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Reaktion des Fahrers ausbleibt, übernimmt<br />

es selbst die rettende Initiative – indem es<br />

das Motormoment zurücknimmt und die<br />

Bremsen aktiviert. Darüber hinaus umfasst<br />

das umfangreiche Angebot zum Beispiel:<br />

Einpark-Assistent<br />

Verkehrsschild-Erkennungssystem<br />

Müdigkeitswarner<br />

Geschwindigkeitsregelanlage<br />

„Toter-Winkel-Assistent“<br />

Geschwindigkeitsbegrenzer<br />

Rückfahrkamera<br />

43<br />

www.kaltenbach-gruppe.de<br />

Kaltenbach<br />

Gruppe Freude am Fahren<br />

Kraftstoffverbrauch kombiniert: von 5,6 l bis 8,8 l/100 km<br />

CO2-Emission kombiniert: von 149 g bis 204 g/km<br />

Wipperfürth<br />

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44<br />

<strong>GL</strong>&Lev SERVICE BuSINESS<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Die Wirtschafts-Gespräche <strong>werden</strong><br />

mit einer Wanderung am 4. April<br />

2011 fortgesetzt. Der Veranstaltungsort<br />

wird noch bekanntgegeben.<br />

Weiterer Sponsor neben der<br />

VR-Bank und der Stein-Gruppe<br />

(VW) ist die Gaffel-Brauerei. Medienpartner<br />

bleibt der <strong>GL</strong>-Verlag.<br />

30 Unternehmer zogen<br />

durch den Wald<br />

So fröhlich war<br />

ein netzwerkmeeting<br />

wohl<br />

noch nie<br />

Der <strong>GL</strong> Verlag und die VR-Bank hatten<br />

eingeladen zum Netzwerken in Wanderschuhen.<br />

Und 30 neugierige Unternehmer<br />

fanden den Weg nach Rambrücken<br />

(Rösrath) um zu erkunden, was es<br />

da denn geben sollte. Am Ende waren<br />

sie begeistert. Ein<br />

bisschen ermattet<br />

vom L<strong>auf</strong>en, aber<br />

irgendwie fröhlich<br />

und hoch zufrieden<br />

mit diesem ungewöhnlichenMeeting.<br />

Konnte man<br />

doch völlig zwanglos<br />

und hemdsärmelig<br />

im wahrsten<br />

Sinne des Wortes sehr persönliche Kontakte<br />

knüpfen zu den Vertretern unterschiedlichster<br />

Branchen.<br />

Michael Ortner (Bild) hatte zusammen<br />

mit der Kupfersiefer Mühle und dem Autohaus<br />

Stein (Bus-Shuttle) alles bestens<br />

vorbereitet und zwischendurch auch<br />

persönlich für Erfrischung gesorgt. Da<br />

hieß es später bei den Teilnehmern einhellig:<br />

„Das hat sich gelohnt...“ Und die<br />

nächste Wanderung kommt bestimmt.


„Stellschrauben 2011“<br />

Das Business Training für Unternehmer<br />

Mit Christian Jedinat und Michael Ortner, Rösrath<br />

Michael Ortner, Unternehmensberater<br />

Informationsabende<br />

24. November 2010<br />

26. Januar 2011<br />

• 19.00-21.00 Uhr<br />

• Getränke und kleine Snacks<br />

• Voranmeldung erbeten<br />

Kupfersiefer Mühle, Rösrath<br />

➔ Was hindert Sie daran, das Geld zu verdienen, das Sie wollen?<br />

➔ Was ist bei Ihnen ein immer wiederkehrendes Problem im<br />

Umgang mit Geld, Kunden und Geschäftspartnern?<br />

➔ Wie kommen Sie an mehr Aufträge?<br />

Mit uns finden Sie die Antworten. 12 Monate <strong>werden</strong> Sie professionell<br />

begleitet und drehen an Ihren persönlichen Stellschrauben<br />

für mehr Erfolg in Ihrem Unternehmen.<br />

Wir freuen uns <strong>auf</strong> Sie!<br />

Christian Jedinat | Michael Ortner<br />

Termine Jahres-Training<br />

Training 1 11.02.2011 - 13.02.2011<br />

Training 2 08.04.2011 - 09.04.2011<br />

Training 3 24.06.2011 - 25.06.2011<br />

Training 4 21.09.2011<br />

Training 5 02.12.2011 - 03.12.2011<br />

Preis: 5.390,- € zzgl. MwSt.<br />

Christian Jedinat, Business Trainer & Coach<br />

Kontakt<br />

JO BusinessSchmiede<br />

Christian Jedinat | Michael Ortner<br />

Kupfersiefer Mühle<br />

Großhecker Weg 31<br />

51503 Rösrath<br />

Tel. 02205 - 9 04 73 17<br />

info@business-schmiede.de<br />

www.business-schmiede.de


46<br />

<strong>GL</strong>&Lev SERVICE GESuNDhEIt<br />

„Mystisch“ mal machen<br />

oder: „Was Sie schon immer angehen wollten!“<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende<br />

entgegen und in wenigen<br />

Wochen <strong>werden</strong> die guten<br />

Vorsätze für 2011 laut, leise<br />

oder gedanklich formuliert.<br />

Kaum ein beruflich aktiver<br />

Mensch nimmt sich nicht Jahr<br />

für Jahr das eine oder andere<br />

vor, das sich zum Besseren<br />

verändern soll.<br />

Bessere Abläufe, veränderte Strukturen,<br />

neue Investitionen, mehr Zeit<br />

für... – ja für was? Für mich, meine<br />

Familie, meine Hobbies, meine Mitarbeiter,<br />

... und meine Gesundheit? Und damit bin<br />

ich bereits beim Kernthema: Gesundheit!<br />

Wir wünschen sie uns und anderen jeden<br />

Tag und solange wir uns nicht krank fühlen<br />

ist sie etwas Selbstverständliches. Erst<br />

wenn wir „leiden“ gewinnt sie an Priorität<br />

und die Bereitschaft, Zeit für sie zu erübrigen<br />

wächst.<br />

Muss das so sein? – Könnten wir unseren<br />

Alltag nicht „gesünder“ organisieren<br />

und zentralen Dingen einen höheren Stellenwert<br />

einräumen?<br />

Gesundheit, gesundheitliche Eigenverantwortung,<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

und Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

sind heute Themen und<br />

Projekte, die in jedem zukunftsorientieren<br />

Unternehmen <strong>auf</strong> der Tagesordnung stehen.<br />

Fehlzeiten, demografischer Wandel,<br />

längere Lebensarbeitszeit, Präsentismus,<br />

Kostendruck u.v.m. sind Gründe, sich der<br />

Thematik zuzuwenden und sie effizient im<br />

Unternehmen zu verankern. Letztlich funktionieren<br />

alle Konzepte und Programme nur,<br />

wenn sie glaubhaft <strong>auf</strong>gebaut und umgesetzt<br />

<strong>werden</strong>, wenn Fordern und Fördern in<br />

einem ausgewogenen Verhältnis zueinander<br />

stehen und wenn der Unternehmenskopf<br />

- Geschäftsführung und Vorgesetzte -<br />

glaubhaft sind.<br />

Wie glaubhaft ist der Aufruf an die Mitarbeiter<br />

zu mehr Gesundheitsbewusstsein<br />

aus ihrem Mund, aus dem Mund einer Führungskraft?<br />

Die Bedeutung dieser Frage und der<br />

Antwort sind zentral für den Erfolg der Unternehmensbemühungen<br />

im Betrieblichen<br />

Gesundheitsmanagement. Sind sie, sind<br />

ihre Führungskräfte authentisch wenn sie<br />

zu mehr Gesundheit <strong>auf</strong>fordern? Hatten<br />

sie schon die Gelegenheit zu reflektieren<br />

wo die eigenen „Gesundheits-Baustellen“<br />

sind und wie sie diese „Baustellen“ effektiv<br />

ausgleichen können? Sich hierfür die<br />

notwendige Zeit zu nehmen und konkrete<br />

Ziele für sich zu formulieren und zu verfolgen<br />

ist ein in jeder Hinsicht lohnenswertes<br />

Investment. Natürlich kann man das alleine<br />

machen. Erfolg verspricht aber die professionelle<br />

Herangehensweise, Beratung, Information<br />

und wichtiges Hintergrundwissen.<br />

Erlebnisse und Erfahrungen mit Aha-Effekt<br />

können Veränderungen bewirken.<br />

Es macht erfahrungsgemäß wenig Sinn,<br />

mit starken Gewichtsproblemen für den<br />

Abnehmkurs zu werben oder als „inakti-<br />

ver Rückenkranker“ für ein gezieltes Kräftigungstraining<br />

einzutreten – es sei denn,<br />

sie gehen voran oder sie sind schon Vorbild.<br />

Gleiches gilt für Kommunikation und<br />

Stress. Permanent gestresste Vorgesetzte,<br />

denen die Zeit zum Durchatmen fehlt,<br />

können wohl kaum zu mehr Gelassenheit<br />

und einem besser strukturierten Vorgehen<br />

<strong>auf</strong>fordern ohne belächelt und nicht ernst<br />

genommen zu <strong>werden</strong>.<br />

Das Team der<br />

HEALTH Consulting<br />

Lothar<br />

Jux aus Bergisch<br />

Gladbach hat<br />

ein Seminarprogrammentwickelt,<br />

das sich<br />

der eigenen Gesundheits-<br />

und Verhaltensreflektion widmet.<br />

Fachkräfte aus den Bereichen Sport, Fitness<br />

und Ernährung, sowie Stressmanagement<br />

und Kommunikation bieten die Chance, in<br />

zwei Tagen wertvolle Informationen über<br />

die eigenen Arbeits- & Lebenspräferenzen<br />

zu erhalten, Stärken und Schwächen zu<br />

reflektieren und <strong>auf</strong> der Grundlage dieser<br />

Erfahrungen und Erkenntnisse (s)ein konkretes<br />

(Gesundheits-)Ziel zu verfolgen. Damit<br />

bietet sich das Seminar „Mystisch mal<br />

machen“ sowohl für engagierte Einzelpersonen<br />

als auch für Führungskräfteteams<br />

größerer Unternehmen an.<br />

Ein interessanter und zielführender<br />

Ansatz. Weitere Infos erhalten Sie unter<br />

www.he-consult.de.<br />

LotharJux · BergischGladbach<br />

Hermann-Löns-Str. 81a<br />

51469 Bergisch Gladbach<br />

Telefon 0 22 02 / 94 06 22<br />

Telefax 0 22 02 / 94 06 23<br />

eMail: info@he-consult.de<br />

Seminar: „Mystisch“ mal machen<br />

Dauer: 2 Tage<br />

Ort: Seminar-/Sporthotel im Rhein-Sieg-<br />

Kreis oder nach Absprache<br />

Organisation: 1. Firmenseminar<br />

2. Offenes Seminar<br />

Teilnehmer: max. 18<br />

Nächster Seminartermin:<br />

Sa. / So. 26. / 27. März 2011


Im Blickpunkt<br />

RECht: Der juristisch schwierige<br />

umgang mit dem Vergaberecht � Seite 48<br />

StEuERN: wenn Barlohn durch<br />

Sachzuwendungen ersetzt wird � Seite 50<br />

�<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt<br />

FINaNzEN: Die VR-Bank erwartet zum<br />

Jahresende eine milliarde Euro � Seite 54<br />

Recht<br />

Eine Straftat<br />

frei vor der<br />

Kündigung?<br />

zwISChENBILaNz: Der Bayer-Konzern meldet im dritten Quartal ein deutliches umsatz-Plus � Seite 52<br />

<strong>GL</strong>&Lev special 03/09<br />

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48<br />

vergaberechtsform 2009 und neue vergabeordnung 2010<br />

Vergaberecht – update gefällig?<br />

Im Blickpunkt <strong>GL</strong>&Lev kontakt Recht<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Von CARSTEN SCHWETTMANN<br />

Kennen Sie als Bieter oder<br />

Öffentlicher Auftraggeber<br />

das Vergaberecht gut genug?<br />

Sind Sie immer <strong>auf</strong> dem<br />

neuesten Stand der Entwick-<br />

lungen in dieser Rechtsmaterie?<br />

Dann sind Sie eine Ausnahme, denn<br />

das Vergaberecht gehört zu den<br />

kompliziertesten Rechtsgebieten. Es<br />

unterliegt durch die europäische Rechtsprechung<br />

und nationale Gesetzgebung sowie<br />

die Rechtsprechung der Vergabekammern<br />

und Vergabesenate einer rasanten und stetigen<br />

Veränderung.<br />

Vergaberechtsreform<br />

Die Vergaberechtsreform des letzten Jahres<br />

mit den Änderungen im Kartellvergaberecht<br />

sowie den Neufassungen der Vergabe-<br />

und Vertragsordnungen für Bau-, Liefer-<br />

und freiberufliche Dienstleistungen führte<br />

zu Klarstellungen und Verbesserungen,<br />

wirft aber auch neue Fragestellungen und<br />

Von FRANK NEUMANN<br />

Der Fall: Eine langjährig als<br />

Zugabfertigerin beschäftigte Bahnmitarbeiterin<br />

feiert ihr 40-jähriges<br />

Dienstjubiläum im Kollegenkreis<br />

und legt dar<strong>auf</strong>hin dem Arbeitgeber<br />

eine „Gefälligkeits-Quittung“<br />

über einen Betrag von 250,00 Euro<br />

für Bewirtungskosten vor. Sie will<br />

sich diesen Betrag erstatten lassen.<br />

Doch tatsächlich hat sie nur Bewirtungskosten<br />

<strong>auf</strong>gewandt, die sich<br />

<strong>auf</strong> lediglich 90,00 Euro bel<strong>auf</strong>en. Die<br />

Differenz will sie für sich einstreichen. Hintergrund:<br />

Bei der Bahn besteht eine Regelung,<br />

wonach aus Anlass des 40-jährigen Dienstjubiläums<br />

nachgewiesene Bewirtungskosten<br />

bis zur Höhe von 250,00 Euro erstattet <strong>werden</strong>.<br />

Doch der Schwindel fliegt <strong>auf</strong>, die Bahn<br />

kündigt der Mitarbeiterin. Doch die widerspricht.<br />

Wie würde das Gericht abwägen?<br />

Carsten Schwettmann<br />

Rechtsanwalt<br />

Verwaltungsrichter a. D.<br />

und Oberbürgermeister a. D.<br />

in der Kanzlei<br />

Winter, Jansen, Lamsfuß<br />

Probleme <strong>auf</strong>. Darüber hinaus ist die neue<br />

Vergabeverordnung vom Bundesrat Mitte<br />

diesen Jahres beschlossen worden.<br />

Inwieweit sich die Absichten des Gesetzgebers,<br />

die Regeln zu vereinfachen und zu<br />

vereinheitlichen, tatsächlich umsetzen lassen,<br />

wird die Praxis zeigen. Auf jeden Fall<br />

haben sich Öffentliche Auftraggeber und<br />

Bieter gleichermaßen immer wieder <strong>auf</strong><br />

Veränderungen im Vergabe- und Nachprüfungsverfahren<br />

einzustellen. Hier empfiehlt<br />

sich eine kundige Beratung in Anspruch zu<br />

nehmen, um keine Nachteile in K<strong>auf</strong> nehmen<br />

zu müssen.<br />

Aktuelle Entwicklungen<br />

Die dem Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Technologie gemeldete Statistik weist<br />

für das Jahr 2009 1.275 Nachprüfungsverfahren<br />

vor den Vergabekammern und 199<br />

Beschwerdeverfahren vor den Oberlandesgerichten<br />

aus. Davon sind im Jahre 2009 vor<br />

den Vergabekammern zugunsten der Öffentlichen<br />

Auftraggeber 236 und für die Bieter<br />

206 Sachentscheidungen ausgegangen.<br />

Aufgrund der grundlegenden Neuerungen<br />

des letzten Jahres im Vergaberecht<br />

ist für den Statistikzeitraum 2010 mit einem<br />

weiteren Anstieg der Nachprüfungs- und<br />

Beschwerdeverfahren zu rechnen.<br />

Die Statistik zeigt aber auch, dass es für<br />

beide Seiten – Öffentliche Auftraggeber<br />

und Bieter – gleichermaßen unerlässlich<br />

ist, sich mit den Gesetzesänderungen und<br />

der aktuellen nationalen und europäischen<br />

Rechtsprechung auseinanderzusetzen.<br />

Empfehlung<br />

Sowohl Öffentliche Auftraggeber als auch<br />

Bieter sollten wegen der Komplexität ihre<br />

Kenntnisse im Vergaberecht immer <strong>auf</strong> dem<br />

aktuellen Stand der Gesetzgebung und<br />

Rechtsprechung halten sowie fachkundigen<br />

Rat einholen. Darüber hinaus sind regelmäßige<br />

Schulungen der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter empfehlenswert.<br />

„Sonderkündigungsschutz“ für Straftäter? Oder: einmal ist keinmal<br />

Lange Betriebszugehörigkeit erschwert Kündigung<br />

Frank Neumann<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

in der Kanzlei Winter,<br />

Jansen, Lamsfuß<br />

Grobe Pflichtwidrigkeit<br />

Das LAG erachtete die fristlose Kündigung<br />

für unwirksam. Zwar habe die Arbeitnehmerin<br />

durch die Betrugshandlung gegenüber<br />

ihrem Arbeitgeber eine strafrechtlich<br />

relevante grobe Pflichtwidrigkeit begannen;<br />

im Rahmen der <strong>auf</strong> den Einzelfall bezogenen<br />

Interessenabwägung hätten jedoch die<br />

zu Gunsten der Arbeitnehmerin zu berücksichtigenden<br />

Umstände überwogen. Dabei<br />

bezieht sich das LAG ausdrücklich <strong>auf</strong> die<br />

Entscheidung des BAG vom 10.06.2010, dem<br />

sogenannten „Emmely-Urteil“. Insbesondere<br />

stellt dieses Gericht heraus, dass durch die<br />

neue Rechtsprechung bei einer langen Betriebszugehörigkeit<br />

hohe Hürden für die<br />

Kündigungsmöglichkeiten bestehen würden.<br />

Insofern sei der Betrugsvorwurf zwar<br />

schwerwiegend, könne jedoch die 40-jährige<br />

Betriebszugehörigkeit nicht <strong>auf</strong>wiegen.<br />

(LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom<br />

16.09.2010 – 2 Sa 509/10). Fazit: Es bleibt<br />

abzuwarten, ob die Betriebszugehörigkeit<br />

nunmehr in der Instanzrechtsprechung eine<br />

erheblich höhere Gewichtung bei der Einzelfallabwägung<br />

erhält. Dies wäre allerdings<br />

höchst bedauerlich, es besteht kein Anlass,<br />

in dem „Emmely-Urteil“ eine Änderung der<br />

bisherigen Rechtsprechung zu sehen. Keinesfalls<br />

sollte diese Rechtsprechung dazu<br />

führen, dass der Arbeitnehmer immer „eine<br />

Straftat frei hat“ bevor kündigungsrelevant<br />

reagiert <strong>werden</strong> kann. Aber: Leichter wird<br />

die Durchsetzbarkeit von verhaltensbedingten<br />

Kündigungen auch außerhalb des<br />

Bagatellbereiches sicherlich nicht.


50<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt Steuern<br />

Der Bundesfinanzhof sagt: Keine<br />

Werbungskosten bei der<br />

Umwandlung von Bar- in Sachlohn<br />

Im Blickpunkt Wenn der arbeitnehmer <strong>auf</strong> einen teil seines Gehaltes verzichtet ...<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Von LOTHAR HEISTER<br />

Nach der Bundesfinanzhof-Rechtsprechung<br />

ist nur der tatsächlich<br />

ausgezahlte Barlohn zuzüglich des<br />

geldwerten Vorteils für die Überlassung<br />

eines Firmenwagens dem<br />

Lohnsteuerabzug zu unterwerfen,<br />

wenn der Arbeitnehmer unter<br />

Änderung des Anstellungsvertrags<br />

<strong>auf</strong> einen Teil seines Gehalts verzichtet<br />

und ihm statt desssen ein<br />

Pkw zur Privatnutzung zur<br />

Verfügung gestellt wird.<br />

Die Oberfinanzdirektion Münster<br />

weist dar<strong>auf</strong> hin, dass Arbeitnehmer,<br />

die eine entsprechende<br />

Barlohnminderung vereinbart haben, im<br />

Rahmen der Veranlagung in Höhe des Gehaltsverzichts<br />

vermehrt einen Werbungskostenabzug<br />

beantragen. Dieser Auffassung<br />

folgt die Finanzverwaltung nicht.<br />

Es liegt im Ergebnis keine Minderung des<br />

Arbeitslohnes vor, da der entfallende Barlohn<br />

durch eine Sachzuwendung ersetzt<br />

wurde. Unerheblich ist, dass die Gehaltsminderung<br />

in der Regel höher ist als der<br />

nach dem Listenpreis pauschal festzusetzende<br />

Sachbezugswert.<br />

Werbungskosten sind nur bei der Einkunftsart<br />

zu berücksichtigen, bei der sie entstanden<br />

sind. Keine Aufwendungen liegen vor,<br />

wenn Einnahmen dadurch entgehen, dass<br />

<strong>auf</strong> sie verzichtet wird.<br />

In den zugrunde liegenden Fällen beteiligten<br />

sich die Mitarbeiter entsprechend der<br />

Dienstwagenregelung an den Kosten der<br />

Beschaffung und des Betriebs des Fahrzeugs<br />

durch einen jährlich zu erbringenden<br />

Gehaltsausgleich. Die Arbeitgeberin minderte<br />

in der Höhe die Jahresbezüge, die für<br />

die Gesamtkosten des Pkw ermittelt wurde<br />

und versteuerte den gekürzten Barlohn zu-<br />

Lothar heister<br />

Wirtschaftsprüfer und<br />

Steuerberater in der<br />

D+H Dedy+Heister<br />

Steuerberatungs <strong>GmbH</strong><br />

im D+H Beraterhaus<br />

züglich des Listenpreises. Diese im Ergebnis<br />

zu einer geringeren Lohnsteuer führende<br />

Methode ist zulässig, nicht hingegen ein<br />

Werbungskostenabzug der Differenz zwischen<br />

höherer Zuzahlung und geringerem<br />

Wert laut Listenpreis.<br />

Was steuerlich zu einer<br />

Berufsausbildung gehört<br />

Die steuerliche Behandlung von Berufsausbildungskosten<br />

wurde jetzt angepasst.<br />

Danach sind Aufwendungen für Berufsausbildung<br />

oder Erststudium nach abgeschlossener<br />

Berufsausbildung als Werbungskosten<br />

oder Betriebsausgaben zu berücksichtigen.<br />

Bei zuvor abgeschlossener nichtakademischer<br />

Berufsausbildung oder absolviertem<br />

Erststudium handelt es sich nunmehr um<br />

Betriebsausgaben oder Werbungskosten,<br />

wenn ein objektiver Zusammenhang mit<br />

später steuerpflichtigen Einnahmen aus der<br />

angestrebten beruflichen Tätigkeit besteht.<br />

Weiterhin bleibt es jedoch dabei, dass Aufwendungen<br />

für die erstmalige Berufsausbildung<br />

oder ein Erststudium lediglich begrenzt<br />

mit 4.000 EUR als Sonderausgaben<br />

abzugsfähig sind, sofern die Bildungmaßnahme<br />

nicht im Rahmen eines Dienstverhältnisses<br />

stattfindet.<br />

Insoweit ist nun zwischen drei Konstellationen<br />

zu unterscheiden:<br />

1. Aufwendungen für die erstmalige Berufsausbildung<br />

oder ein Erststudium fallen<br />

unter die Sonderausgaben, sofern die<br />

Bildungsmaßnahme nicht im Rahmen<br />

eines Dienstverhältnisses stattfindet.<br />

2. Der Abzug erfolgt bei den Einkünften,<br />

wenn der Berufsausbildung ein abgeschlossenes<br />

Erststudium oder dem Erststudium<br />

eine abgeschlossene erstmalige<br />

Berufsausbildung vorausgegangen ist.<br />

3. Aufwendungen für die berufliche Fort-<br />

und Weiterbildung fallen unter die Betriebsausgaben<br />

oder Werbungskosten,<br />

wenn sie durch den Beruf veranlasst<br />

wurden.<br />

Eine Berufsausbildung liegt vor, wenn<br />

der Steuerpflichtige durch eine berufliche<br />

Ausbildungsmaßnahme die notwendigen<br />

fachlichen Fertigkeiten und Kenntnisse<br />

erwirbt, die zur Aufnahme eines Berufs<br />

befähigen. Voraussetzung ist, dass der<br />

Beruf durch eine Ausbildung im Rahmen<br />

eines öffentlich-rechtlich geordneten Ausbildungsgangs<br />

erlernt wird und der Ausbildungsgang<br />

durch eine Prüfung abgeschlossen<br />

wird.<br />

Die Berufsausbildung ist als erstmalige Berufsausbildung<br />

anzusehen, wenn ihr keine<br />

andere abgeschlossene Berufsausbildung<br />

beziehungsweise kein abgeschlossenes<br />

berufsqualifizierendes Hochschulstudium<br />

vorausgegangen ist. Für die Behandlung<br />

von Aufwendungen für Anerkennungsjahre<br />

und praktische Ausbildungsabschnitte als<br />

Bestandteil einer Berufsausbildung gelten<br />

die selben Grundsätze.<br />

Ein Studium liegt dann vor, wenn es sich um<br />

ein Studium an einer Hochschule handelt.<br />

Danach sind Hochschulen die Universitäten,<br />

die Pädagogischen Hochschulen, die Kunsthochschulen,<br />

die Fachhochschulen und die<br />

sonstigen Einrichtungen des Bildungswesens,<br />

die nach Landesrecht staatliche Hochschulen<br />

sind.<br />

Gleichgestellt sind private und kirchliche<br />

Bildungseinrichtungen sowie die Hochschulen<br />

des Bundes die nach Landesrecht<br />

als Hochschule anerkannt <strong>werden</strong>. Studien<br />

können auch als Fernstudien durchgeführt<br />

<strong>werden</strong>. Auf die Frage, welche schulischen<br />

Abschlüsse den Zugang zum Studium eröffnet<br />

haben, kommt es nicht an.


vermögensbarometer der Sparkassen 2010 belegt:<br />

Vor allem wertbeständige<br />

Anlageformen sind gefragt<br />

Die Bereitschaft, Vorsorge für das Alter zu treffen<br />

und finanzielle Rücklagen zu bilden, ist in Deutschland<br />

weiterhin hoch. 81 Prozent aller Verbraucher<br />

beschäftigen sich nach eigenen Angaben mit „Maßnahmen<br />

zur Absicherung ihrer finanziellen Zukunft“.<br />

An der Spitze stehen dabei Sparbücher, private<br />

Rentenversicherungen, Kapitallebensversicherungen<br />

und Bausparverträge.<br />

Die Deutschen vertrauen damit vor allem <strong>auf</strong> wertbeständige<br />

Anlageformen. Dies ergab das Vermögensbarometer<br />

2010, eine aktuelle, repräsentative Studie, die das Wirtschafts-<br />

und Finanzforschungsinstitut Icon im Auftrag des Deutschen<br />

Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) durchgeführt hat.<br />

„Die Bürgerinnen und Bürger haben sich nicht verunsichern<br />

lassen und beschäftigen sich intensiv mit dem Vermögens<strong>auf</strong>bau<br />

und ihrer Altersvorsorge“, erklärt dazu der Vorstandsvorsitzende<br />

der Sparkasse Leverkusen, Manfred Herpolsheimer. „Als regional<br />

verankerte Sparkasse kennen wir die meisten unserer Kunden<br />

seit Jahren, oft seit Jahrzehnten. So können wir sie auch ihren<br />

individuellen Möglichkeiten entsprechend gezielt beraten.“<br />

Am häufigsten setzen diejenigen, die bereits Vorsorge betreiben,<br />

<strong>auf</strong> Sparbücher und private Rentenversicherungen (jeweils<br />

61 Prozent), dicht gefolgt von Kapitallebensversicherungen (60<br />

Prozent) und Bausparverträgen (56 Prozent). Wichtig ist für die<br />

Bundesbürger auch eine selbstgenutzte Immobilie (52 Prozent).<br />

Im übrigen bescheinigen 57 Prozent aller Verbraucher den<br />

Sparkassen „hohe“ oder „sehr hohe“ Kompetenz bei der Beratung<br />

ihrer Kunden. Dies sind noch einmal drei Prozent mehr als<br />

im Vorjahr und der höchste Wert unter allen Finanzinstituten.<br />

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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

51<br />

Im Blickpunkt


52<br />

Im Blickpunkt<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt Finanzen<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

Der neue vorstandschef zeigt sich zufrieden<br />

Bayer-Konzern meldet<br />

deutliches Umsatz-Plus<br />

Der Bayer-Konzern<br />

hat im 3. Quartal 2010<br />

ein deutliches Plus bei<br />

Umsatz und bereinig-<br />

tem Ergebnis erzielt.<br />

„Wir sind zufrieden<br />

und bleiben weiter<br />

zuversichtlich“, sagte<br />

der Vorstandsvor-<br />

sitzender Dr. Marijn<br />

Dekkers anlässlich der<br />

Vorlage des<br />

Zwischenberichts.<br />

Zu der positiven Geschäftsentwicklung<br />

in den Monaten Juli bis September<br />

trug insbesondere Material-<br />

Science bei. Auch CropScience weitete das<br />

Geschäft aus und steigerte die operative<br />

Performance. HealthCare blieb bei stabilem<br />

Umsatz leicht hinter dem Vorjahresergebnis<br />

zurück. Währungseffekte wirkten sich<br />

positiv <strong>auf</strong> das Ergebnis aus - insbesondere<br />

bei HealthCare und CropScience.<br />

Der Konzernumsatz wuchs im 3. Quartal<br />

um 16,1 Prozent <strong>auf</strong> 8,581 (Vorjahr: 7,392)<br />

Milliarden Euro. Bereinigt um Währungs-<br />

und Portfolio-Effekte entspricht das einer<br />

Steigerung um 8,4 Prozent.<br />

Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis<br />

vor Zinsen, Steuern und Abschrei-<br />

Das Bayer CropScience-Unternehmen Nunhems<br />

hat eine neue Gemüsesaatgut-Aufbereitungsanlage<br />

am Standort Parma, USA,<br />

eröffnet. Rund 30 Millionen US-Dollar hat das<br />

Unternehmen in die neue Anlage (Bild l.) und<br />

die Modernisierung bestehender Kapazitäten<br />

für Saatgut<strong>auf</strong>bereitung und -lagerung investiert.<br />

Rund 150 Mitarbeiter sind dort beschäftigt.<br />

Während der fast dreijährigen Planungs-<br />

Rund 300 Gäste aus<br />

Wirtschaft, Politik, Sport<br />

sowie aus der Bayer-Welt ver-<br />

abschiedeten Werner Wenning<br />

(im Foto links) zum 1. Oktober<br />

mit einem festlichen Programm<br />

in den Ruhestand. Wenning,<br />

der fast 45 Jahre für das Unternehmen<br />

aktiv war, übergab einen<br />

Staffelstab aus dem Bayer-Kunststoff<br />

Makrolon mit einer handschriftlichen<br />

Notiz an Dr. Marijn Dekkers,<br />

den neuen Vorstandsvorsitzenden<br />

der Bayer AG.<br />

bungen (EBITDA) verbesserte sich um 10,5<br />

Prozent <strong>auf</strong> 1,656 (1,499) Milliarden Euro.<br />

Hierzu trugen vor allem der kräftige Ergebnisanstieg<br />

bei MaterialScience sowie positive<br />

Währungseffekte bei. Das operative<br />

Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen stieg<br />

um 18,5 Prozent <strong>auf</strong> 992 (837) Millionen<br />

Euro.<br />

Für das Jahr 2010 bleibt Bayer zuversichtlich<br />

und bestätigt die Jahresprognose<br />

für den Konzern. Das Unternehmen will<br />

den Umsatz währungs- und Portfolio bereinigt<br />

weiterhin um mehr als 5 Prozent erhöhen.<br />

Für das EBITDA vor Sondereinflüssen<br />

ist unverändert eine Steigerung <strong>auf</strong> mehr<br />

als 7 Milliarden Euro geplant.<br />

Für das bereinigte Ergebnis je Aktie<br />

erwartet der Konzern nach wie vor einen<br />

Anstieg um mehr als 15 Prozent. Den<br />

Einschätzungen liegen die Währungsverhältnisse<br />

zum Ende des 3. Quartals 2010<br />

zugrunde. „Auch langfristig sehen wir sehr<br />

gute Perspektiven für unser Geschäft“, resümierte<br />

der Vorstandsvorsitzende.<br />

Leverkusener investieren 30 Millionen in USA<br />

und Bauphase wurde der Standort <strong>auf</strong> eine<br />

Gesamtfläche von 24 Hektar erweitert und<br />

damit nahezu verdoppelt. Bayer Crop-Science<br />

rechnet weiterhin mit einer steigenden<br />

Nachfrage von Kunden in den USA und in aller<br />

Welt nach qualitativ hochwertigem Gemüsesaatgut<br />

und will sein Saatgutgeschäft durch<br />

Investitionen in Forschung und Entwicklung<br />

sowie in Infrastruktur weiter ausbauen.


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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

53


54<br />

Im Blickpunkt <strong>GL</strong>&Lev kontakt Finanzen<br />

Prognose <strong>auf</strong> der gut besuchten mitgliederversammlung<br />

Die VR Bank erwartet zum<br />

Jahresende eine Milliarde<br />

<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />

In Rösrath, Overath<br />

und Bergisch Gladbach<br />

hielt die VR Bank eG<br />

Bergisch Gladbach dieser<br />

Tage ihre Mitglieder-<br />

versammlungen ab.<br />

Allein in der Kreisstadt<br />

kamen dazu 600<br />

Mitglieder.<br />

neben dem Rückblick <strong>auf</strong> das Jahr<br />

2009 stand vor allem auch die vorläufige<br />

Geschäftsentwicklung 2010<br />

und die Leistungsbilanz der VR Bank Im<br />

Mittelpunkt des Interesses. Hubertus Klüser,<br />

Abteilungsleiter Marktbereich Filialen, erläuterte<br />

die positiven Zahlen.<br />

So stiegen die Kundeneinlagen bis Ende<br />

September 2010 gegenüber 2009 bereits<br />

deutlich um 62 Millionen Euro <strong>auf</strong> 832 Millionen<br />

Euro. Ähnlich positiv entwickelte sich<br />

das Kreditgeschäft, das in den ersten neun<br />

Monaten des Jahres 2010 um 23 Millionen<br />

<strong>auf</strong> 630 Millionen Euro zulegte. 471 neue<br />

In Mannheim sind Übernachtungen am teuersten<br />

Das Hotelbuchungs-<br />

portal Hotels.com hat zwischen<br />

Januar und Juni dieses Jahres in<br />

91.500 Hotels die tatsächlich<br />

gezahlten Preise für Übernachtungen<br />

ermittelt und festgestellt:<br />

Wuppertal ist eine Alternative.<br />

erstmalig seit Beginn der HPI ® -Auswertungen<br />

des weltweit führenden<br />

Hotelbuchungsportals Hotels.com im Jahr<br />

2004 hat sich Mannheim im zweiten Quartal<br />

des Jahres 2010 mit einem durchschnittlichen<br />

Übernachtungspreis von 103 Euro<br />

pro Hotelzimmer und Nacht an die Spitze<br />

in Deutschland gesetzt. Damit liegt die Universitätsstadt<br />

während des Untersuchungszeitraums<br />

deutlich über dem deutschen<br />

Durchschnittspreis von 89 Euro.<br />

Dicht hinter Mannheim liegen Hamburg<br />

sowie Nürnberg und Köln mit durchschnittlichen<br />

Übernachtungskosten von 102 Euro<br />

bzw. 100 Euro pro Zimmer.<br />

Berlin, als beliebtestes deutsches Städteziel,<br />

Neue Räume bezogen<br />

Mit einem Empfang <strong>auf</strong> offener Straße feierte die<br />

VR-Bank die Eröffnung der neuen Geschäftsräume<br />

ihrer Immobilienabteilung in der Fußgängerzone von<br />

Bergisch Gladbach. Unter den Gästen begrüßte<br />

Abteilungsleiter Gisbert Schweizer auch Bürgermeister<br />

Lutz Urbach und Franz Heinrich Krey, Ehrenbürger und<br />

Vorsitzender von „Haus und Grund“.<br />

Immobilienvermittlung, Finanzierung und Bausparen<br />

sind jetzt In der Hauptstraße 188 unter einem<br />

Dach vereint.<br />

Privatgirokonten konnte die VR Bank bis<br />

zum 30.09.2010 gewinnen und damit den<br />

Zuwachs des Vorjahres übertreffen. Zum<br />

Jahresende 2010 wird eine Bilanzsumme<br />

von über 1 Milliarde Euro (2009: 993 Millionen)<br />

prognostiziert.<br />

Hubertus Klüser unterstrich dabei zugleich<br />

das hohe Kundenvertrauen, die geringe<br />

Wechselbereitschaft und die hohe<br />

Beratungsqualität, die rund 80 Prozent der<br />

Genossenschaftskunden attestieren.<br />

Im Rahmen der Leistungsbilanz griff er<br />

die umfangreiche Spendentätigkeit von<br />

230.000 Euro (2009) und das Stiftungsengagement<br />

(100.000 Euro in die Bürgerstiftungen)<br />

der VR Bank <strong>auf</strong>.<br />

„Von über 3 Millionen Euro Steuern pro<br />

Jahr, rund 1 Million Euro Investitionen vor<br />

Ort und den sicheren Arbeitsplätzen pro<strong>fit</strong>iert<br />

die gesamte Region“, erläuterte Klüser.<br />

„Wir sind Kunde, Mitglied und Mitarbeiter<br />

einer starken Genossenschaftsbank,<br />

einem guten Arbeitgeber und Steuerzahler<br />

in der Region. Das macht uns stolz und<br />

dankbar“, resümierte Marcel Drack, Leiter<br />

der Geschäftsstelle Bergisch Gladbach.<br />

lag mit durchschnittlichen Zimmerpreisen<br />

von 82 Euro pro Nacht gleich<strong>auf</strong> mit Stuttgart<br />

und sieben Euro unter dem deutschen<br />

Durchschnitt.<br />

Karlsruhe, Wuppertal und Dortmund waren<br />

während des Untersuchungszeitraums die<br />

günstigsten Städte hierzulande, mit 69 Euro<br />

pro Hotelzimmer und Nacht in Karlsruhe und<br />

Wuppertal sowie 64 Euro in Dortmund.<br />

Auffällig zeigte sich Wuppertal. In der größten<br />

Stadt im Bergischen Land schossen die durchschnittlichen<br />

Hotelpreise um 24 Prozent nach<br />

oben. Dennoch gehört Wuppertal weiterhin<br />

zu den günstigsten Städten Deutschlands<br />

und ist damit eine attraktive und günstige<br />

Übernachtungsalternative für Köln.


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