Wieder fit werden auf Gut Landscheid - GL VERLAGS GmbH
Wieder fit werden auf Gut Landscheid - GL VERLAGS GmbH
Wieder fit werden auf Gut Landscheid - GL VERLAGS GmbH
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06<br />
November / Dezember 2010 · 8. Jahrgang · ISSN-2190-8680 · 4,50 E · www.rbk-direkt.de · www.glverlag.de<br />
Das WIRTSCHAFTSMAGAZIN für den Rheinisch-Bergischen Kreis & Stadt Leverkusen<br />
BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH<br />
Stadt prüft Einführung einer<br />
Zweitwohnsteuer, um höhere<br />
Zuwendungen zu erhalten<br />
BURSCHEID<br />
Wünschebox im Rathaus-<br />
Foyer hatte Erfolg: Zwei<br />
Ärzte siedelten sich an<br />
KÜRTEN<br />
Bürger diskutieren über die<br />
Gestaltung – Der Rathaus-<br />
Vorplatz soll schöner <strong>werden</strong><br />
LEICHLINGEN<br />
Bürgerproteste gegen das<br />
Eink<strong>auf</strong>szentrum nehmen<br />
kein Ende<br />
ODENTHAL<br />
Stadt will das Engagement<br />
der Ehrenamtler künftig mit<br />
einem „Odenthaler“ würdigen<br />
OVERATH<br />
Endspurt Event-Meile - erste<br />
Weihnachtsfeiern bereits im<br />
neuen Bowling-Center?<br />
RÖSRATH<br />
Bahnhofs-Projekt macht<br />
deutlich: Baumaßnahmen in<br />
der Stadt kommen voran<br />
WERMELSKIRCHEN<br />
Bürger sorgen sich über<br />
Umzugspläne der Polizei -<br />
Sicherheit bleibt gewahrt<br />
LEVERKUSEN<br />
WfL-Delegation besuchte<br />
China und machte guten<br />
Eindruck bei der Partnerstadt<br />
+++ Infos +++ Seite 25 +++<br />
BURSCHEID: Wie KuRt LammeRt ein aLteS GemäueR in eine GeSunDheitS-SchmieDe veRWanDeLte<br />
<strong>Wieder</strong> <strong>fit</strong> <strong>werden</strong> <strong>auf</strong> <strong>Gut</strong> <strong>Landscheid</strong>
Flexibel finanzieren,<br />
Liquidität schonen:<br />
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Wir schaffen ein gutes Klima<br />
für den Mittelstand.<br />
Die Kreissparkasse – Ihr starker Partner.<br />
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Für Ihre Geschäftsideen haben wir die passende Finanzierung: denn Kreditklemme ist bei uns kein Thema. So stiegen die neu<br />
vergebenen Mittelstandskredite von 1,9 Mrd. Euro in 2008 <strong>auf</strong> 2,0 Mrd. Euro in 2009. Und auch in 2010 bleiben wir der verlässliche<br />
Finanzpartner für die mittelständischen Unternehmen in der Region. Wenn’s um Geld geht – s-Kreissparkasse Köln.
<strong>GL</strong>&Lev kontakt • Nr. 06 / 2010<br />
INHALT<br />
<strong>GL</strong>&Lev PROFIL<br />
SERIE - Die Erfolgreichen im Bergischen Land: 4<br />
<strong>Gut</strong> <strong>Landscheid</strong>, Hotel und Klinik?<br />
DAS GESPRÄCH - mit Michael Küll, 6<br />
Eigentümer Heggen-Druck Leverkusen<br />
TECHNOLOGIEPARK UND -ZENTRUM 8<br />
Rheinisch-Bergisches TechnologieZentrum<br />
steuert weiter <strong>auf</strong> Erfolgskurs<br />
<strong>GL</strong>&Lev REGIO<br />
Kommunen benötigen Kredite in 10<br />
Millionen-Höhe<br />
Rheinland soll eine Marke <strong>werden</strong> 11<br />
Michaelsberg hat Finanzprobleme 12<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
BERGISCH <strong>GL</strong>ADBACH - Stadt prüft 14<br />
Zweitwohnungssteuer<br />
Meditec - Helfer im Arbeitsschutz 15<br />
RöSRATH - Baumaßnahmen kommen voran 16<br />
OVERATH - Event-Meile vor Fertigstellung 17<br />
ODENTHAL - Medaille für Ehrenamtler 18<br />
KüRTEN - Was wird aus dem Rathausplatz? 18<br />
BURSCHEID - Wünschebox ein großer Erfolg 20<br />
LEICHLINGEN - Demnächst Shopping im Park? 21<br />
WERMELSKIRCHEN - Ohne Polizeiwache? 22<br />
LEVERKUSEN - Präsentation in China 24<br />
WFL - Investoren beeindruckt 25<br />
Wirtschaftsförderer hatte eingeladen<br />
NACHBARSCHAFT - Oberberg 32<br />
„Kommune des Jahres“<br />
Wo das Christkind zu Hause ist 33<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE<br />
ERNÄHRUNG - Schlechte Ernte 34<br />
GASTRONOMIE - Schulverpflegung 36<br />
TOURISMUS - Wintersport 38<br />
GOLF - Neuer Inhaber am Lüderich 40<br />
AUTO - Der neue Passat 42<br />
BUSINESS - Unternehmer im Wald 44<br />
GESUNDHEIT - Fit am Arbeitsplatz 46<br />
<strong>GL</strong>&Lev StEuERN RECht FINaNzEN<br />
Vergaberecht; Bar- oder Sachlohn?<br />
Bilanz Bayer AG; VR-Bank ab 47<br />
Mit viel Engagement und Vorfreude <strong>auf</strong> die<br />
Weihnachtszeit stecken die Lions Clubs in<br />
vielen Städten unseres Landes zur Zeit mitten<br />
im Verk<strong>auf</strong> von Adventskalendern. Eine<br />
schöne Tradition seit Jahren und eine schöne<br />
Gelegenheit, sich wenigstens einmal an<br />
den wohltätigen Aktionen der Clubs zu be-<br />
EDITORIAL<br />
Die Wirtschaft im Rheinland<br />
hat das Vorkrisenniveau<br />
fast wieder erreicht.<br />
Sowohl die aktuelle Geschäftslage<br />
als auch die<br />
Erwartungen der Unternehmen<br />
haben sich deutlich verbessert.<br />
Das ist das Ergebnis der Konjunkturumfragen<br />
der Industrie- und Handelskammern<br />
im Rheinland zum Herbst, an denen sich<br />
2.000 Unternehmen beteiligten. Da kann<br />
man <strong>auf</strong>atmen. Der befürchtete Einbruch<br />
der K<strong>auf</strong>kraft, insbesondere auch nach<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
<strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong><br />
Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />
Telefax: 0 22 02 - 28 28 - 22 • www.glverlag.de<br />
Mitglied im VZVNRW (Verband der Zeitschriftenverlage<br />
in Nordrhein-Westfalen e.V.)<br />
Geschäftsführung: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />
Anzeigen:<br />
Frank Kuckelberg (verantwortlich) · Tel.: 0 22 02 - 28 28 - 0<br />
E-Mail: f.kuckelberg@glverlag.de<br />
knippen media • Telefon: 0 21 73 - 3 99 53 16<br />
E-Mail: knippen@knippen-media.de<br />
INHALT • IMPRESSUM • EDITORIAL<br />
Gewinnen mit einem Adventskalender vom Lions Club<br />
Alles <strong>Gut</strong>e ...<br />
Winter-Weihnacht 1952 im<br />
Bergischen. So stimmungsvoll<br />
zeigt sich der Adventskalender<br />
der Lions Clubs von Bergisch<br />
Gladbach.<br />
teiligen. Denn die 5 Euro für den Kalender<br />
<strong>werden</strong> für einen guten Zweck verwendet.<br />
Und dabei kann man selber auch noch zum<br />
Teil stattliche Preise gewinnen, zumeist vom<br />
örtlichen Einzelhandel gestiftet, von Musical-<br />
Karten bis Goldbarren. Eine gute Sache, bei<br />
der es allseits nur Gewinner gibt.<br />
Abl<strong>auf</strong> der sogenannten Abwrackprämie,<br />
ist ausgeblieben. Die K<strong>auf</strong>lust der Konsumenten<br />
ist weiterhin <strong>auf</strong> einem relativ hohen<br />
Niveau. Dies ist auch mit der guten Arbeitsmarktsituation<br />
zu erklären. Können wir<br />
uns also getrost zurücklehnen? Vorsicht ...<br />
Aber wenn es auch vielen wieder besser<br />
geht, viele Mitmenschen sind weiterhin <strong>auf</strong><br />
unsere Hilfe angewiesen. Daran sollten wir<br />
denken, ganz besonders in der Vorweihnachtszeit.<br />
Und im übrigen: Geschäfte machen<br />
ist nicht alles ...<br />
Ihnen aber alles <strong>Gut</strong>e<br />
Redaktionsleitung:<br />
Eberhard Gravenstein (verantwortlich)<br />
E-Mail: wirtschaftsmagazin@glverlag.de<br />
Layout:<br />
MEDIABRIDGES ® <strong>GmbH</strong><br />
www.mediabridges.de<br />
Druck:<br />
Heggendruck, Leverkusen<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt – 6x jährlich<br />
im Rheinisch-Bergischen Kreis und Leverkusen<br />
Druck<strong>auf</strong>lage: 18.000 Exemplare<br />
® by <strong>GL</strong> Verlags <strong>GmbH</strong>. Für un<strong>auf</strong>gefordert zugesandte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Unverlangt eingereichte<br />
Fotos, Manuskripte, Zeichnungen und Datenträger <strong>werden</strong><br />
nur zurückgesandt, wenn vom Einsender Rückporto beigefügt<br />
wurde. Anzeigenpreisliste 2011.<br />
Gerichtsstand Bergisch Gladbach HRB 47336.<br />
Nächste Ausgabe: Januar/Februar 2011<br />
Anzeigenschluß: 20. Dezember 2010<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
3<br />
IMPRESSUM
4<br />
<strong>GL</strong>&Lev PROFIL<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Wo chinesische Heilkunst und Edel-Küche für Wohlbefinden sorgen<br />
<strong>Gut</strong> <strong>Landscheid</strong> – die Fitness-<br />
Schmiede im Bergischen Land<br />
„Edel, hilfreich und gut“ -<br />
so könnte man abge-<br />
wandelt das Projekt<br />
beschreiben, das ganz<br />
neu und deshalb<br />
noch ein Geheimtipp ist.<br />
Doch nicht mehr lange.<br />
Das <strong>Gut</strong> <strong>Landscheid</strong><br />
bei Burscheid.<br />
Hotel und Fitness-<br />
Schmiede zugleich.<br />
Der 1. FC Köln nutzt<br />
es schon intensiv.<br />
Unsere Bilder zeigen: Ganz oben <strong>Gut</strong><br />
<strong>Landscheid</strong> mit Golfplatz vor der Terrasse,<br />
Quigong-Meister Dr. Yuele Gao mit Fußball-<br />
Profi Chihi (1. FC Köln) sowie Einblicke in<br />
Fitness-Bereich und Restaurant.<br />
SERIE: DIE ERFOLGREIChEN<br />
von eBeRhaRD GRavenStein<br />
Die chinesische Medizin - so hieß es<br />
vor 16 Monaten - wird das alte Rittergut<br />
wieder beleben. Es war die<br />
Schlagzeile einer Tageszeitung. Und ganz<br />
falsch lag sie damit auch nicht. Denn Kurt<br />
Lammert, der Inhaber der Psychosomatischen<br />
Klinik im Wersbachtal bei Leichlingen<br />
und seit 1999 Inhaber des alten Gemäuers<br />
bei Burscheid hatte auch „Medizinisches“<br />
vor. Als Dependance sozusagen. Doch wer<br />
heute bei Burscheid von der B 51 runter und<br />
in den Wald hineinfährt und fast wie in einer<br />
Sackgasse vor dem attraktiv renovierten<br />
Gebäude-Ensemble landet, gewinnt einen<br />
ganz anderen Eindruck. Er findet ein Hotel<br />
vom Feinsten, dem man „Medizinisches“<br />
überhaupt nicht ansieht. Obwohl eine Etage<br />
tiefer tatsächlich medizinischer Sachverstand<br />
hoher Qualität zu Hause ist.<br />
Hier hat Dr. Yuele Gao sein Reich, ein Experte<br />
für Traditionelle Chinesische Medizin,<br />
Spezialist für Akkupunktur, Schmerz- und<br />
Kräuter-Therapie, Depressionen und Quigong,<br />
Dozent in Bochum und Düsseldorf.<br />
Bei ihm lassen sich namhafte Profi-Fußballer<br />
des 1. FC Köln wieder <strong>fit</strong> machen. Der Brasilianer<br />
Geromel zum Beispiel, oder Christopher<br />
Schorch oder Adil Chihi (unser Bild).<br />
Von dem chinesischen Medizinmann
<strong>GL</strong>&Lev PROFIL<br />
kann sich aber auch jedermann<br />
behandeln<br />
lassen. Von ihm oder<br />
von seinen deutschen<br />
Kollegen, jeder für sich<br />
ein Spezialist <strong>auf</strong> seinem<br />
Gebiet. Wobei Burn-Out-<br />
Syndrome, Stress ganz<br />
allgemein und Psychotherapie<br />
Schwerpunkte des<br />
Behandlungs-Angebots sind. Immerhin - so sagt die Statistik -<br />
erkranken 20 bis 30 Prozent der Berufstätigen mindestens einmal<br />
in ihrem Leben am Burn-Out-Syndrom, das sich schnell auch<br />
zu Angststörung und/oder Suchterkrankung ausweiten kann.<br />
Chefarzt <strong>auf</strong> <strong>Gut</strong> <strong>Landscheid</strong> ist Dr. med. Christoph Florange, zugleich<br />
Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer der Wersbachklinik,<br />
Facharzt für Psychatrie und Psychotherapie.<br />
Der Diplom-Sportwissenschaftler Gernot Emberger (Österreich)<br />
steht ihm als Sporttherapeut zur Seite, der frühere Fußball-Nationalspieler<br />
Jens Nowotny (Bayer 04 Leverkusen) als Berater.<br />
Sie sind zusammen mit Physiotherapeut Dieter Trzolek, früher<br />
Bayer 04 Leverkusen, jetzt 1. FC Köln, wesentlicher Bestandteil des<br />
„Instituts für Leistungsoptimierung in Management und Sport“,<br />
kurz ILO genannt.<br />
ILO will präventiv arbeiten. Bevor<br />
gestresste Führungskräfte aus Politik,<br />
Wirtschaft und Sport etwa dem Burn-<br />
Out-Syndrom erliegen, sollen sie <strong>auf</strong> <strong>Gut</strong><br />
<strong>Landscheid</strong> zur Ruhe kommen und Kräfte<br />
sammeln. In einem höchst sympathischen<br />
und harmonischen Umfeld. „Auftanken“<br />
heißt die Devise. „Wer<br />
sich über lange Zeiträume<br />
zu hohen Leistungen verpflichtet<br />
fühlt, muss auch<br />
mal seelisch und körperlich<br />
ausspannen dürfen,“<br />
sagt Inhaber Kurt Lammert<br />
(kleines Bild oben)<br />
und meint damit: Auf<br />
hohem Niveau.<br />
Mindestens so heilsam wie in der medizinischen Abteilung<br />
soll sich deshalb der Aufenthalt in den oberen Räumen des ehemaligen<br />
Ritterguts gestalten, das zu den ältesten im Bergischen<br />
Land gehört; 1301 erstmals urkundlich erwähnt.<br />
Der Hotelbereich bietet 14 individuell und luxuriös, mit allem<br />
modernen Schnickschnack ausgestattete Zimmer und Suiten<br />
(zwischen 90 und 169 Euro). Damit sich „kaputter Manager“<br />
wohlfühlen kann. i-Tüpfelchen sind eine top<strong>fit</strong>te Gastronomie<br />
für jedermann mit überschaubarer, aber erlesener Speisenkarte<br />
und einem vortrefflichen Weinangebot. Schon der schnuckelige<br />
Weinkeller macht Appetit. Und als Knüller - man glaubt es kaum -<br />
ein Puttinggrün vor der Hotelterrasse, das passionierten Golfspielern<br />
sogar das Üben von Annäherungsschläge zulässt. Kein<br />
Zweifel: Kurt Lammert hat hier ein <strong>auf</strong>wändiges Mischkonzept<br />
verwirklicht, das seinesgleichen sucht im Lande.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
5
6<br />
<strong>GL</strong>&Lev PROFIL DaS GESPRäCh<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Franz Heggen ist der Gründer-<br />
vater – am 15. November 1935<br />
eröffnete er in Opladen die<br />
gleichnamige Buchdruckerei.<br />
Nach den harten Kriegsjahren<br />
entwickelte sich das Geschäft<br />
überaus positiv.<br />
Repräsentativ für die Aufbruchsstimmung<br />
in der Altstadtstraße 13: Meister<br />
Heggen bildete in den folgenden<br />
Jahren Azubis zu geeigneten Fachleuten für<br />
seine Druckerei und Buchbinderei aus. Ein<br />
alter Bekannter aus der Vorkriegszeit war<br />
Helmut Küll, der 1945 als k<strong>auf</strong>männische<br />
Unterstützung in den Betrieb eintrat, schnell<br />
Prokurist und neun Jahre später Mitgesellschafter<br />
im umfirmierten Betrieb Franz Heggen<br />
& Co. wurde. 1959 verstarb Franz Heggen<br />
und Helmut Küll wurde Eigentümer der<br />
Druckerei.<br />
Anfang der 80er trat schließlich Sohn<br />
Michael Küll ins Unternehmen ein, machte<br />
seinen Meister und leitete ab 1989 die<br />
Geschicke des <strong>auf</strong>strebenden Unternehmens.<br />
Das prosperierende Geschäft ließ den<br />
Stammsitz in der Altstadtstraße bald aus allen<br />
Nähten platzen. Daher erwarb man Ende der<br />
80er das Grundstück in der Brückenstraße –<br />
Industriegebiet Schusterinsel – und baute<br />
<strong>auf</strong> dem neuen, heutigen Standort eine voll-<br />
Michael Küll,<br />
pers. Haft. Gesellschafter<br />
Buchdruckerei<br />
Heggen & Co.<br />
in der<br />
Altstadtstraße<br />
in den 70er Jahren<br />
vom Buchdrucker zum vollsortimenter: 75 Jahre heggendruck<br />
Die Zukunft im Blick<br />
stufige Offsetdruckerei mit Vorstufe, Druck<br />
und Weiterverarbeitung. Der Buchdruck fand<br />
hier ebenfalls seinen Platz. Der Ortswechsel<br />
wurde zum Anlass genommen, das Unternehmen<br />
so zu benennen, wie Kunden, Partner<br />
und Freunde des Hauses es schon seit<br />
über 40 Jahren kennen: Heggendruck.<br />
<strong>GL</strong> & Lev Kontakt: Herr Küll, Sie leiten ein<br />
Unternehmen, das durchaus Tradition mitbringt<br />
und exzellente Referenzen vorweisen<br />
kann. Dennoch waren auch für Sie die<br />
letzten Jahre nicht wirklich einfach.<br />
Michael Küll: Das stimmt im Kern, ist<br />
aber noch stark untertrieben. Die letzten<br />
Jahre waren für die Druckindustrie insgesamt<br />
mehr als schwierig. Die in den letzten<br />
Jahren <strong>auf</strong>gebauten Überkapazitäten<br />
sind meiner Meinung nach mit Ursache<br />
für den teilweise ruinösen Auftritt mancher<br />
Kollegen. Über kurz oder lang <strong>werden</strong> so<br />
leider viele Arbeitsplätze vernichtet. Schlussendlich<br />
heißt dies das Aus für mehr und<br />
mehr Druckereien. Die Prognosen für 2011<br />
und die nächsten Jahre sind ebenfalls alles<br />
andere als rosig.<br />
<strong>GL</strong> & Lev Kontakt: Inwiefern betrifft das<br />
Ihr Unternehmen?<br />
Michale Küll: Es ist momentan allgemein<br />
eine schwierige Zeit. Für uns als mittelständisches<br />
Familienunternehmen ist das ein<br />
existenzielles Problem. Es war und ist eine<br />
sehr anspruchsvolle Zeit, in der wir uns permanent<br />
neuen Herausforderungen stellen<br />
müssen. Für die Geschäftsleitung heißt das,<br />
mit einem immer wachen Geist und realistischen<br />
Augen die Tendenzen des Marktes<br />
zu beobachten und das Unternehmen ggfs.<br />
zeitnahe neu auszurichten.<br />
<strong>GL</strong> & Lev Kontakt: Mit welchen Auswirkungen?<br />
Michael Küll: Sehen Sie, unser Unternehmen<br />
beschäftigte in den 90er Jahre<br />
noch insgesamt 85 Mitarbeiter. Steigende<br />
Marktanforderungen und neue technische<br />
Spezifikationen stellten die Geschäftsleitung<br />
vor ganz neue Herausforderungen. Die Resultierende<br />
daraus war unter anderem, das<br />
konsequente „Gesundschrumpfen“ und die<br />
Konzentration <strong>auf</strong> unsere Kernkompetenz.<br />
Einen Teil unserer Mitarbeiter mussten wir<br />
seinerzeit entlassen, den Anderen haben<br />
wir nach altersbedingtem Ausscheiden<br />
nicht ersetzt.<br />
<strong>GL</strong> & Lev Kontakt: Wie sehen Sie Ihre Zukunft?<br />
Michael Küll: Wir wagen einen Schritt nach<br />
vorn. Zum Jahresende wird Heggendruck<br />
eine Kooperation zunächst mit der Monheimer<br />
Theissen Medien Gruppe vollzogen<br />
haben. Auch mit dem Kölner Druckhaus<br />
Moeker Medien Verbund steht ein weiterer<br />
Koop-Partner bereit. Ein vertrauensvoller,<br />
zukunftsweisender Schritt.<br />
<strong>GL</strong> & Lev Kontakt: Was versprechen Sie<br />
sich davon?<br />
Michael Küll: Durch diese Kooperationen<br />
schaffen wir unter anderem verbesserte<br />
Eink<strong>auf</strong>s- und Produktionsbedingungen,<br />
die uns helfen sollen, in einem weiterhin<br />
schwierigen Markt zu bestehen. Außerdem<br />
erhalten unsere Kunden ein deutlich<br />
breiteres Spektrum an Produkten und<br />
Dienstleistungen, da wir das komplette Portfolio<br />
unserer Partner mit anbieten können.<br />
Nach einigen sehr schwierigen unruhigen<br />
Jahren erwarten wir von diesem Schritt eine<br />
gestärkte Position des Hauses Heggendruck<br />
für die Zukunft. Schließlich möchten wir für<br />
unsere Kunden noch viel bewegen und in<br />
den kommenden Jahren noch einige weitere<br />
Heggen-Jubiläen feiern.
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8<br />
<strong>GL</strong>&Lev PROFIL tEChNOLOGIEPaRK uND -zENtRum<br />
Bundestrend bestätigt: Rheinisch-Bergisches technologieZentrum steuert weiter <strong>auf</strong> erfolgskurs<br />
Innovationszentren trotzten dem Krisenjahr 2009<br />
Seit mehr als 25 Jahren unterstützen<br />
in Deutschland mittlerweile 350<br />
Technologie- und Gründerzentren<br />
innovationsbasierte Unternehmensgründungen.<br />
Selbst das Rezessionsjahr<br />
2009 tat der Erfolgsgeschichte<br />
keinen Abbruch. Im Gegenteil. Insgesamt<br />
betreuten die Innovationszentren<br />
im vergangenen Jahr 1.670<br />
Unternehmensgründungen.<br />
Ins beeindruckendeZahlenwerk<br />
sind auch<br />
Daten des Rheinisch-<br />
Bergischen TechnologieZentrum<br />
(RBTZ /<br />
Sitz: Technologie-<br />
Park Bergisch Gladbach)<br />
eingeflossen.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Im Jahr 2009 nahm das RBTZ 21 Existenzgründer<br />
unter seine Fittiche, in 2010 waren<br />
es bereits 31.<br />
Technologiegründungen: Hohe<br />
Erfolgsquote in den Zentren<br />
Quantität allein ist indes kein Erfolgsparameter,<br />
auch wenn die 2009er Zahlen bedeuten,<br />
dass mehr als die Hälfte der im DIHK<br />
Gründerreport 2010 für Deutschland angegebenen<br />
3.272 von den IHK’s betreuten<br />
Hightech-Gründungen in Technologie- und<br />
Gründerzentren realisiert wurden. Aussagekräftiger<br />
ist die Erfolgsquote nach drei Jahren<br />
Unternehmerdasein: Der Bundesdurchschnitt<br />
liegt laut ADT-Bundesverband Deutscher Innovations-,<br />
Technologie- und Gründerzentren<br />
e. V. bei 75 % (KfW-Berechnungen) –<br />
in den Technologie- und Gründerzentren bei<br />
mentoren für existenzgründer gesucht<br />
Wanted: Erfolgreiche Unternehmer<br />
Am Anfang steht der Businessplan.<br />
Der zweite Schritt einer<br />
Gründung besteht in der Reali-<br />
sierung des Geschäftskonzeptes.<br />
Technologie- und wissensbasierten<br />
Gründern stellt das NUK-Mentoring-<br />
Programm einen Berater zur Seite,<br />
der sie als engagierter Praktiker und Fachberater<br />
unterstützt. Diese ehrenamtliche<br />
Funktion nehmen beispielsweise erfolgreiche<br />
Unternehmer wahr. Das Rheinisch-<br />
Bergische TechnologieZentrum unterstützt<br />
die NUK-Aktivitäten und hofft <strong>auf</strong><br />
Interesse und Beteiligung aus der Region<br />
(Info Tel.: 0 22 04 / 84-24 70).<br />
Neues Unternehmertum Rheinland<br />
Der Verband NUK Neues Unternehmertum<br />
Rheinland e.V. („Wissenskapital für Existenzgründer“)<br />
unterstützt Existenzgründer und<br />
Jungunternehmer dabei, ihre Geschäftsidee<br />
in ein Geschäftsmodell umzusetzen und erfolgreich<br />
im Markt zu platzieren. Seit 1997<br />
gründeten ehemalige NUK-Teilnehmer<br />
mehr als 640 nachhaltig erfolgreiche Unternehmen<br />
und schufen dadurch über 3500<br />
Arbeitsplätze (Stand: Ende 2009).<br />
Netzwerk, Coaching, Fortbildung<br />
Wichtigster NUK-Aufgabenbereich ist der<br />
Businessplan-Wettbewerb. Seit 1998 betreut<br />
der Verband im Rahmen des Wettbewerbs<br />
Gründer und hilft ihnen durch zahlreiche<br />
Coaching- und Weiterbildungsangebote, ihr<br />
Geschäftsmodell Schritt für Schritt zu entwickeln.<br />
Nach der Teilnahme am Wettbewerb<br />
<strong>werden</strong> die Jungunternehmer in spe Mitglieder<br />
im Alumni-Club, um die Leistungen<br />
des Netzwerks weiterhin nutzen zu können.<br />
über 90 %. Dies begründet der ADT „in der<br />
soliden Vorbereitung und Finanzierung der<br />
Gründungsprojekte <strong>auf</strong>grund ihrer Betreuung<br />
durch die Innovationszentren. Die Zentren<br />
bringen damit einen entscheidenden<br />
Anteil an neu gegründeten Unternehmen,<br />
die für ein solides Wirtschaftswachstum<br />
Grundlage darstellen.“<br />
Branchen mit Zukunft:<br />
IK, Medizintechnik, Energie<br />
Bei den Schwerpunktbranchen der Gründungsunternehmen<br />
stehen mit 19 % die<br />
I&K-Technologien an erster Stelle, gefolgt<br />
von Energietechnologien mit 15 % und<br />
Gesundheitsforschung und Medizintechnik<br />
mit 14 %. Der ADT: „Diese Branchen <strong>werden</strong><br />
auch für die zukünftige Entwicklung<br />
eine maßgebliche Rolle spielen.“<br />
in drei Stufen zum erfolg<br />
NUK Businessplan-<br />
Wettbewerb startet<br />
Seit mehr als zwölf Jahren organisiert<br />
NUK Neues Unternehmertum Rheinland<br />
e.V. jährlich einen Businessplan-<br />
Wettbewerb für Existenzgründer.<br />
Markant sind die zahlreichen Info-,<br />
Coaching- und Fortbildungsveranstaltungen<br />
des Verbandes. Jeweils von<br />
November bis Juni <strong>werden</strong> zukünftige<br />
Unternehmer in drei Stufen bei der Erstellung<br />
ihres Unternehmenskonzeptes –<br />
u. a. von Fachberatern des Rheinisch-<br />
Bergischen TechnologieZentrums – beraten<br />
und betreut. Die besten Ergebnisse<br />
<strong>werden</strong> prämiert. Der nächste NUK<br />
Businessplan-Wettbewerb startet im<br />
November 2010. Ein Einstieg in jede der<br />
drei Phasen ist l<strong>auf</strong>end möglich. Infos<br />
unter: www.neuesunternehmertum.de<br />
Im Anschluss an die erfolgreiche Existenzgründung<br />
ebnet NUK Existenzgründern mit<br />
plausiblen Konzepten den Weg zu mehr<br />
Wachstum – im Rahmen der Business-Angel-Börse<br />
<strong>werden</strong> Kontakte zu Eigenkapitalgebern<br />
<strong>auf</strong>gebaut, um die Finanzierung des<br />
Unternehmens <strong>auf</strong> sichere Beine zu stellen.
„Organschaften“<br />
Kunst im TechnologiePark Bergisch Gladbach<br />
Die Ausstellungsreihe „Kunst im TechnologiePark“<br />
geht noch vor dem Jahreswechsel<br />
2011/2011 in eine neue Runde. Mit<br />
dem Maler Jürgen Middelmann und Bildhauer<br />
Ebbo Take Bijlsma präsentiert der Technologie-<br />
Park Bergisch Gladbach unter dem Titel „Organschaften“<br />
zwei bildende Künstler, die sich in der<br />
Tat dem Organischen verschrieben haben. Karsten<br />
K. Panzer, Künstlerischer Berater des TechnologieParks,<br />
Initiator der Ausstellungreihe „Kunst im<br />
TechnologiePark“ und Ideengeber der Produzentengalerie<br />
A24: „In den Arbeiten von Jürgen<br />
Middelmann und Ebbo Take Bijlsma treffen zwei<br />
elementare Regelwerke des Lebens zusammen:<br />
eine höchste Komplexität des „Samens“, die Bijlsma<br />
in seinen skulpturellen Arbeiten thematisiert,<br />
und die strikte Konsequenz, mit der sich in Middelmanns<br />
Bildern die Entwicklung organischen<br />
Lebens strukturiert und entfaltet. Das synchrone,<br />
„organschaftliche“ Zusammenwirken von<br />
komplexer Information und mannigfaltiger, aber<br />
keineswegs zufälliger Entwicklung bilden das<br />
komplementäre Szenario dieser Ausstellung.“<br />
Kunst im TechnologiePark<br />
„Organschaften“<br />
Ausstellung: 8.11.2010 - 10.03.2011<br />
Ebbo Take Bijlsma, Skulpturen<br />
Jürgen Middelmann, Malerei<br />
Foyers + Außengelände des TBG<br />
tEChNOLOGIEPaRK uND -zENtRum<br />
<strong>GL</strong>&Lev PROFIL<br />
Mo.-Fr. 8-18 h, Sa./So. Außengelände<br />
TechnologiePark Bergisch Gladbach<br />
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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
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10<br />
<strong>GL</strong>&Lev REGIO<br />
Birgit A. Behrendt (50, Bild), ist „Managerin<br />
des Jahres 2010“.<br />
Die gebürtige Kölnerin<br />
erhielt den renommierten<br />
„Mestemacher<br />
Preis“, der alljährlich<br />
an Top-Manager verliehen<br />
wird. Berendt ist<br />
Executive Director in der Ford-Zentrale in den<br />
USA und zuständig für den globalen Eink<strong>auf</strong>.<br />
Ihr unterstehen 600 Mitarbeiter.<br />
Heidi Klum (37, Bild), Top-Model, TV-<br />
Moderatorin und Werbe-Star<br />
– neuerdings<br />
für die Kosmetikmarke<br />
„Astor“ – hat ihren<br />
Firmensitz (Heidi Klum<br />
<strong>GmbH</strong> Co. KG) von Bergisch<br />
Gladbach 15 km<br />
weiter nach Odenthal (Wohnsitz) verlegt. Damit<br />
muss die Kreisstadt nach Zeitungsberichten<br />
angeblich <strong>auf</strong> 100.000 Euro Gewerbesteuer<br />
verzichten. Umzugsgründe wurden nicht bekannt;<br />
allerdings soll die Chemie mit der Stadt<br />
nicht mehr gestimmt haben.<br />
Meinolf Sprink (52, Bild), Direktor für<br />
Kommunikation der<br />
Bayer 04 Leverkusen<br />
Fußball <strong>GmbH</strong>, bereitet<br />
zum Jahresende<br />
ein spezielles Souvenir<br />
für die Fans vor. Er gab<br />
eine DVD in Auftrag,<br />
<strong>auf</strong> der die jetzt 30jährige Zugehörigkeit der<br />
Bayerelf zur 1. Fußball-Bundesliga dokumentiert<br />
wird. Mit Spielszenen und Interviews ehemaliger<br />
und aktueller Bayer-Stars. Im übrigen<br />
entscheidet sich dieser Tage in seinem Büro,<br />
wer in diesem Jahr den Ehrenamtspreis erhält.<br />
Für besonderes Engagement in Amateurvereinen<br />
stellt die Werkself 15.000 Euro zur Verfügung.<br />
118 Clubs haben sich beworben.<br />
Willibald Vossen (60, Bild), Geschäftsführer<br />
der RheinEnergie-<br />
Tochter Belkaw, verfolgt<br />
die überlegungen<br />
der Kreisstadt Bergisch<br />
Gladbach, wieder ein<br />
eigenes Stadtwerk zu<br />
gründen, mit großer<br />
Aufmerksamkeit. „Wieso eigentlich?“ fragt er.<br />
„Wir, die Belkaw, sind doch schon ein kommunales<br />
Unternehmen, das die lokalen Standortinteressen<br />
berücksichtigt.“ Indirekt warnt er vor<br />
einem Wettbewerb, für den man „einen langen<br />
Atem“ haben müsse.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
NAMEN<br />
Wirtschaftstreffen in Bergisch Gladbach. Auf dem Podium (v.l.) Eva Babatz (IHK RheinBerg-Leverkusen), Willibert Krüger<br />
(IHK-Vizepräsident), Landrat Rolf Menzel (Rheinisch-Bergischer Kreis).<br />
Kommunen benötigen jeden<br />
Monat 500 Millionen Euro Kredit<br />
Angesichts zunehmender finanzieller<br />
Probleme von Städten und Gemeinden<br />
befürchtet die IHK Köln erhebliche<br />
Auswirkungen <strong>auf</strong> die Partnerschaft von<br />
Unternehmen und Kommunen.<br />
Bei der gemeinsamen Sitzung der<br />
IHK-Wirtschaftsgremien Leverkusen/<br />
Rhein-Berg stellte IHK-Vize-Präsident<br />
Willibert Krüger fest: „Nur handlungsfähige,<br />
effizient arbeitende und finanziell gesunde<br />
Gemeinden können die notwendigen Investitionen<br />
in die Weiterentwicklung der<br />
Infrastruktur leisten“.<br />
Bei der selben Veranstaltung sagte<br />
Landrat Rolf Menzel zur Situation der Kommunalfinanzen<br />
am Beispiel des Rheinisch-<br />
Bergischen Kreises: „Die vom Land Nordrhein-Westfalen<br />
beschlossene Soforthilfe<br />
für Kommunen ist wie ein Tropfen <strong>auf</strong> dem<br />
heißen Stein und strukturell keine Hilfe. Die<br />
Kommunen in NRW benötigen insgesamt<br />
gesehen pro Monat 500 Millionen Euro<br />
neue Kassenkredite, da fehlt jede Perspektive.<br />
Allein der Rheinisch-Bergische Kreis<br />
steuert im nächsten Jahr <strong>auf</strong> ein Defizit von<br />
32 Millionen Euro zu und das ohne eigenes<br />
Zutun. Wir brauchen dringend eine Strukturreform<br />
der Kommunalfinanzen.“<br />
Das traditionelle gemeinsame Treffen<br />
der acht IHK-Wirtschaftsgremien aus Leverkusen<br />
sowie dem Rheinisch-Bergischen<br />
Kreis findet einmal jährlich statt. In diesem<br />
Jahr folgten rund 120 Gremienvertreter der<br />
Einladung der IHK-Zweigstelle Leverkusen/<br />
Rhein-Berg zunächst zu einer Betriebsbesichtigung<br />
und zur anschließenden Podiumsdiskussion<br />
in die Firma Krüger nach<br />
Bergisch Gladbach.<br />
2,7 mio. euro für den nahverkehr in RheinBerg<br />
Der Nahverkehrsverband Rheinland fördert mit Mitteln des Landes NRW den Ausbau von<br />
Haltestellen im Rheinisch-Bergischen Kreis in diesem Jahr mit 2,7 Mio. Euro. Der größte Teil<br />
geht nach Leichlingen. Dort wird im Jahr 2011 mit dem Bau eines barrierefreien Zugangs<br />
zum Bahnhof begonnen. Die Stadt hatte sich mit der Bahn <strong>auf</strong> einen neuen Zugang <strong>auf</strong><br />
den Mittelbahnsteig geeinigt. Zusätzlich <strong>werden</strong> 10 Bushaltestellen mit Wartehäuschen versehen<br />
und behindertengerecht ausgestattet.<br />
In Burscheid-Hilgen kann die Stadt jetzt den Raiffeisenplatz zu einer Verknüpfungshaltestelle<br />
umbauen. 3 Halteplätze für Linienbusse, ein Warteplatz und 10 Park- und Ride-Plätze<br />
sollen entstehen. Dafür gibt es einen Zuschuss von 289.000 Euro.<br />
Auf den Bahnhöfen in Leichlingen, Overath und Rösrath <strong>werden</strong> für 290.000 Euro dynamische<br />
Anzeigen für die Reisenden errichtet. Die Hoffnung, dass die tägliche Unsicherheit<br />
der Fahrgäste bei Verspätungen und Zugausfällen bald ein Ende hat, steigt damit.
Das „Rheinland“<br />
soll zu einer<br />
marke <strong>werden</strong><br />
Spitzenrepräsentanten der rheinischen<br />
Großstädte und Kreise sowie der Industrie-<br />
und Handelskammern im Rheinland<br />
haben <strong>auf</strong> der Expo Real in München<br />
verabredet, die Dachmarke Rheinland<br />
national und international stärker zu positionieren.<br />
Angestrebt wird<br />
eine themenbezogene<br />
Kooperation,<br />
um das Rheinland<br />
als eigenständige<br />
und selbstbewusste<br />
Marke in<br />
OB Jürgen Roters, Köln<br />
Abgrenzung zum<br />
Ruhrgebiet zu etablieren. Das Rheinland<br />
verfüge dazu als Wirtschaftsraum erster<br />
Klasse über hervorragende Voraussetzungen,<br />
müsse sich aber deutlicher im<br />
nationalen und internationalen Wettbewerb<br />
<strong>auf</strong>stellen, war sich die prominent<br />
besetzte Runde aus knapp 30 Oberbürgermeistern,<br />
Landräten und leitenden<br />
Vertretern aus den Kommunalverwaltungen<br />
einig. Konsens wurde darüber<br />
erzielt, dass Düsseldorf und Köln diesen<br />
Prozess als Lokomotiven voranbringen<br />
müssen.<br />
Eine erste Regio-Konferenz wollen die<br />
Oberbürgermeister Elbers (Düsseldorf)<br />
und Roters (Köln) in Form einer Schifffahrt<br />
<strong>auf</strong> dem Rhein organisieren.<br />
Der nordrhein-westfälische Bauminister<br />
Voigtsberger bekennt sich zur<br />
Investition am Standort Köln Bonn und<br />
will innerhalb der nächsten fünf Jahre<br />
rd. 1 Mrd. Euro in den Mietwohnungsbau<br />
und die energetische Sanierung<br />
vor Ort investieren.<br />
Damit setzt das Bauministerium ein<br />
klares Signal für den Standort, um<br />
weitere junge Fachkräfte vor Ort<br />
auszubilden bzw. zu binden.<br />
Auf der Immobilienmesse Expo Real in<br />
München diskutierte der Minister mit den<br />
Grünes Licht für „Bettensteuer“ in nRW<br />
<strong>GL</strong>&Lev REGIO<br />
Immer beliebter - eine „öffentliche Bibliothek“ der besonderen Art<br />
Während das bergische Overath noch nicht weiß, was mit seiner roten Telefonzelle geschehen soll, wenn die Telekom aus<br />
wirtschaftlichen Gründen den „Saft abdreht“, hat Bonn bereits gehandelt. Aus dem Geschenk der Partnerstadt Oxford an<br />
der Adenauerallee wurde eine öffentliche Mini-Bibliothek. Rund um die Uhr kann in dieser begehbaren Bücherzelle Lesestoff<br />
kostenlos ausgetauscht <strong>werden</strong>.<br />
Wissenschaft macht die Region immer attraktiver<br />
Eine Milliarde Euro fliessen<br />
in den Standort Köln/Bonn<br />
Oberbürgermeistern Jürgen Roters (Köln)<br />
und Jürgen Nimptsch (Bonn) sowie mit<br />
Rhein-Sieg-Landrat Frithjof Kühn (Vorstandsvorsitzender<br />
des Region Köln/Bonn e.V.) und<br />
Kreissparkassen-Chef Alexander Wüerst<br />
(Standortmarketing Region Köln/Bonn<br />
<strong>GmbH</strong>) über das Wissenschaftspotenzial<br />
in der Region und die damit verbundenen<br />
Auswirkungen <strong>auf</strong> das Immobilienumfeld.<br />
Einig war man sich darüber, dass Wissenschaft<br />
und Forschung die treibenden Wirtschaftskräfte<br />
in der Metropolregion Köln<br />
Bonn sein <strong>werden</strong>.<br />
Nordrhein-westfälische Kommunen dürfen zukünftig selbst darüber ent scheiden, ob sie eine<br />
Übernachtungssteuer in ihrem Stadtgebiet erheben wollen. Für die Einführung dieser neuen<br />
Steuer haben das Ministerium für Inneres und Kommunales und das Finanzministerium grünes<br />
Licht gegeben, indem sie die entsprechende Satzung der Stadt Köln genehmigten. Damit ist<br />
die Übernachtungssteuer landesweit zugelassen. Die Ministerien wollen mit dem Schritt das<br />
Selbstverwaltungsrecht der Kommunen auch im Bereich der kommunalen Steuern stärken.<br />
Die sogenannte „Bettensteuer“ ist neu. Der Rat der Stadt Köln hatte im März dieses Jahres<br />
eine entsprechende Satzung beschlossen. Die in der Kölner Satzung als Kulturförderabgabe<br />
bezeichnete Steuer soll <strong>auf</strong> Übernachtungen im Gebiet der Stadt Köln erhoben <strong>werden</strong>.<br />
Nach dem Kommunalabgabengesetz war eine Genehmigung dieser Satzung erforderlich.<br />
Ein Hotelier aber hat gegen die Steuer bereits Klage eingereicht.<br />
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Finanzprobleme gefährden die abtei in Siegburg<br />
Über 800 Jahre ist es her, da haben hier <strong>auf</strong> dem Michaelsberg in Siegburg über 100<br />
Mönche gelebt, heute sind es noch zwölf. Und die weitere Existenz der eindrucksvollen<br />
Anlage ist in Gefahr. Die „Abtei-Stuben“ und die Buch-und Kunsthandlung sind bereits<br />
geschlossen, Mitarbeiter gekündigt. Das Wahrzeichen der Kreisstadt muss saniert <strong>werden</strong>.<br />
Unterschiedliche Konzepte sollen die finanzielle Schieflage wieder richten, um das attraktive<br />
Anwesen bis weit über das 950jährige Jubiläum im Jahr 2014 zu sichern.<br />
in attendorn findet man das höchste einkommen<br />
Das NRW-Gehalt beträgt<br />
im Durchschnitt 3.359 Euro<br />
Die anhaltende wirtschaftliche<br />
Erholung sorgte auch im zweiten<br />
Quartal 2010 für steigende Verdienste<br />
bei Voll- und Teilzeitbeschäftigten in<br />
Nordrhein-Westfalen.<br />
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen<br />
als Statistisches<br />
Landesamt mitteilt, waren die<br />
durchschnittlichen Bruttomonatsverdienste<br />
vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer/-innen<br />
mit 3.359 Euro um 3,2 Prozent höher als<br />
ein Jahr zuvor. Die Verdienste der Teilzeitbeschäftigten<br />
stiegen um 2,3 Prozent <strong>auf</strong><br />
1 624 Euro.<br />
Diese positive Entwicklung ist vor allem<br />
<strong>auf</strong> die Ausweitung der bezahlten Arbeits-<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
stunden zurückzuführen, wobei Vollzeitkräfte<br />
(+1,7 Prozent <strong>auf</strong> 38,8 Wochenstunden)<br />
in stärkerem Maße pro<strong>fit</strong>ierten als Teilzeitkräfte<br />
(+0,9 Prozent <strong>auf</strong> 23,6 Wochenstunden).<br />
Die Verdienste geringfügig Beschäftigter<br />
lagen – wie im zweiten Quartal 2009<br />
– bei 288 Euro im Monat.<br />
Und wo gibt es das meiste Geld in Nordrhein-Westfalen?<br />
In Attendorn im Landkreis<br />
Olpe. Hier stand zuletzt rein rechnerisch mit<br />
48.814 Euro das höchste Einkommen zur<br />
Verfügung, gefolgt von Schalksmühle im<br />
Märkischen Kreis (42.045 Euro) und Bad<br />
Honnef im Rhein-Sieg-Kreis (33.338 Euro).<br />
Für Köln (20.209 Euro pro Einwohner)<br />
und Düsseldorf (22.553 Euro) wurden die<br />
höchsten Einkommenssummen ermittelt.<br />
nach 24 Jahren:<br />
eine Weinkönigin<br />
von der ahr<br />
Mandy Großgarten von der Ahr ist die<br />
neue und damit 62. Deutsche Weinkönigin.<br />
Das wurde jüngst in einer Festveranstaltung<br />
in Neustadt<br />
an der Weinstraße<br />
im Kreis<br />
von 13 Bewerberinnen<br />
von<br />
einer 80-köpfigen<br />
(!) Jury<br />
entschieden .<br />
Nach 24 Jahren<br />
stellt damit das<br />
kleine Weinanbaugebiet<br />
erstmals wieder die höchste<br />
deutsche Weinmajestät. Mandy ist erst<br />
die vierte Deutsche Weinkönigin von<br />
der Ahr.<br />
In der großen Wahl-Gala in Neustadt<br />
mussten die jungen Frauen in diversen<br />
Spielen u. a. auch einen weiß gekelterten<br />
Rotwein und einen Blanc de<br />
Noir unter drei Weißweinen erkennen,<br />
eine Rede an eine fiktive Versammlung<br />
halten oder in einem Filmrätsel Fehler<br />
bei der Vorstellung deutscher Weinbaugebiete<br />
erkennen.
Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach<br />
Dr. Stefan Kayser neuer Standortleiter<br />
Neuer Leiter der Fachhochschule der<br />
Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach<br />
ist ab 15.11.2010 Dr. Stefan Kayser.<br />
Der 48-jährige Westfale, promovierter<br />
Volkswirtschaftler und gelernter<br />
Bankk<strong>auf</strong>mann, war zuletzt<br />
Vice President der ThyssenKrupp Academy<br />
<strong>GmbH</strong>. Er folgt <strong>auf</strong> FHDW-Präsident Prof. Dr.<br />
Franz Wagner, der das Amt des Standortleiters<br />
an der FHDW in Bergisch Gladbach seit<br />
Frühjahr 2010 kommissarisch ausübte. Der<br />
FHDW-Standort Bergisch Gladbach zählt<br />
aktuell 600 Studierende und 250 Partnerunternehmen.<br />
Die internationale Ausrichtung der FHDW<br />
und ihr duales Studienkonzept mit gleich<br />
gewichteten Theorie- und Praxisanteilen<br />
kommen dem Berufsprofil Dr. Stefan Kaysers<br />
entgegen. Der neue Leiter der FHDW<br />
in Bergisch Gladbach war nach seiner Pro-<br />
FaChhOChSChuLE DER wIRtSChaFt<br />
motion 1998 an der WHU – Otto Beisheim<br />
School of Management (Vallendar) sowohl<br />
in Deutschland (Schenker, Stinnes, Thyssen-<br />
Krupp, Deutsche Bank) als auch im Ausland<br />
(Südamerika) tätig.<br />
Erfahrungswissen in der akademischen<br />
Lehre und Forschung sammelte Dr. Stefan<br />
Kayser zunächst als wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter der WHU im Forschungsprojekt<br />
„Transformationsprozesse in ehemals<br />
volkseigenen Betrieben“. Vor dem dreieinhalbjährigen<br />
Engagement bei der Thyssen-<br />
Krupp Academy war Kayser zudem Academic<br />
Director des gemeinsamen Executive<br />
MBA-Programms der WHU und der Kellogg<br />
School of Management (USA).<br />
Dank internationaler Ausrichtung, akkreditierter<br />
Lehr- und Lernqualität, kleinen Studien-<br />
gruppen und individueller Betreuung hat<br />
sich die 1993 gegründete Fachhochschule<br />
ein beachtliches Renommee geschaffen.<br />
abschluss-Feier im hyatt Regency – Kabarett mit nikolaus Kleine<br />
FHDW-Ball über den Dächern von Köln<br />
200 Absolventen entsendete die Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach<br />
Ende Oktober 2010 in die Berufswelt. Feierlicher Abschluss des dreijährigen Studiums,<br />
in dem die frisch gebackenen Bachelor reichlich Praxiserfahrung in Partnerunternehmen<br />
sammelten, war der FHDW-Ball im Hyatt Regency Köln. FHDW-Präsident Prof. Dr. Franz<br />
Wagner begrüßte die Gäste im Rhein-Saal zu italienischem Büfett, malerischem Domblick,<br />
Tanz und Programm: Nikolaus Kleine präsentierte literarisches Kabarett, eine Show-Einlage<br />
legte das TSL-Latin-Team der Tanzschule Leyer hin, Party machte die 1 st Choice Band bis<br />
weit nach Mitternacht.<br />
Mit uns den ersten<br />
Karriereschritt!<br />
Die Fachhochschule der Wirtschaft ist eine der<br />
ältesten privaten Hochschulen in Deutschland.<br />
Mit ihren dualen und berufsbegleitenden Studiengängen<br />
Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik<br />
eröffnet sie ihren Studierenden beste<br />
Berufs- und Karrierechancen.<br />
Bachelor- und Master-Abschlüsse<br />
Praxisphasen in Unternehmen<br />
International ausgerichtet<br />
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Schneller Berufseinstieg<br />
Info-Termine:<br />
24. Nov. und 15. Dez. 2010, 18:30 Uhr<br />
Hauptstraße 2, 51465 Bergisch Gladbach<br />
02202 9527-02, info-bg@fhdw.de, www.fhdw.de<br />
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Studienbeginn<br />
im Januar 2011<br />
Nächster<br />
Studienstart:<br />
Januar<br />
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Im Unterschied zu anderen Fachhochschulen<br />
und Universitäten startet die<br />
Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW)<br />
in Bergisch Gladbach bereits im Januar<br />
2011 mit dem neuen Semester. Somit<br />
verlieren Studienanfänger in Wartestellung<br />
keine wertvolle Zeit. Bei Interesse<br />
am FHDW-Studium mit Studienbeginn<br />
im Januar 2011 empfiehlt sich der Besuch<br />
der Infoveranstaltung am Mittwoch,<br />
24. November 2010, 18.30 Uhr in<br />
den Räumlichkeiten der FHDW.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Leichlingen<br />
LUTZ URBAcH, Bürgermeister<br />
Odenthal<br />
Kürten<br />
Rathaus Stadtmitte<br />
Bergisch Gladbach<br />
Konrad-Adenauer-Platz 1, 51465 Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Tel. 02202 - 14-0<br />
WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />
Rösrath<br />
Bernd Martmann, Rathaus Bensberg, Tel. 02202-141271<br />
b.martmann@stadt-gl.de - Martin Westermann, Tel. 02202-141424<br />
m.westermann@stadt-gl.de<br />
Die einnahmen sollen die finanzielle Situation der Stadt dauerhaft verbessern<br />
Bergisch Gladbach prüft Einführung<br />
einer Zweitwohnungssteuer<br />
Heinz Weikert ist<br />
Karnevals-Chef<br />
in RheinBerg<br />
Neuer Präsident<br />
des Regionalverbandes<br />
RheinBerg im<br />
Bund Deutscher<br />
Karneval ist seit Anfang Oktober<br />
der bisherige Geschäftsführer<br />
Heinz Weikert (Bild). Die Hauptversammlung<br />
(74 Mitglieder)<br />
wählte ihn als Nachfolger des verstorbenen<br />
Horst Neuhäuser. Vize-<br />
Präsidenten sind Harry Schülgen,<br />
Dieter Frangenberg und Wolfgang<br />
Köchling. Neuer Geschäftsführer<br />
ist Torsten Keil. Als Schatzmeister<br />
wurde Martin Schmitz bestätigt.<br />
Horst Neuhäuser soll im Landtag<br />
posthum als „Verdienter Karnevalist“<br />
ausgezeichnet <strong>werden</strong>.<br />
Burscheid<br />
Wermelskirchen<br />
Bergisch Gladbach prüft<br />
derzeit wie andere Kommunen<br />
im Nothaushalt, ob die Einführung<br />
einer Zweitwohnungsteuer<br />
(12% der Kaltmiete)<br />
ein geeignetes Mittel ist, die<br />
finanzielle Situation der Stadt<br />
dauerhaft zu verbessern.<br />
Deshalb bekamen fast 3.000 Personen<br />
(über 16 Jahre) Post von<br />
der Stadt. Sie sollten „ihren Meldestatus<br />
überprüfen“.<br />
Wer seinen Lebensmittelpunkt in<br />
Bergisch Gladbach hat, so heißt es,<br />
weihnachten <strong>auf</strong> dem Schloß<br />
Vom 10. bis 12. Dezember präsentiert<br />
das Grandhotel Schloss Bensberg im<br />
festlich beleuchteten barocken Innenhof<br />
des Schlosses wieder einen glitzernden<br />
Weihnachtsmarkt. Durch Konzept und<br />
Darstellung will er deutlich anders sein<br />
als andere Märkte der Region.<br />
Mit Büchern <strong>auf</strong> dem Arm<br />
nahm Bürgermeister Lutz<br />
Urbach eine Spende in Höhe<br />
von 5.000 Euro von der<br />
Bensberger Bürgerstiftung<br />
für die Bücherei in Bensberg<br />
entgegen. überreicht durch<br />
den Vorstand der Stiftung<br />
Josef Beyelschmidt, Ulrich<br />
Vielhauer und Ulrich Strasser.<br />
Lothar Speer erhielt (als<br />
Hobby-Koch) 3.000 Euro für<br />
die Hilfsaktion „Kein Kind<br />
ohne Mahlzeit“und rührte<br />
mit Bensberger Bankchef<br />
Helmut Krause fleißig weiter<br />
im Suppentopf.<br />
sollte seinen Nebenwohnsitz in jedem<br />
Fall zum Hauptwohnsitz machen.<br />
Denn für jeden gemeldeten Einwohner<br />
erhält die Stadt vom Land Zuweisungen<br />
sowie einen Anteil an der<br />
Lohn und Einkommenssteuer in Höhe<br />
von je 817 Euro im Jahr. Diese Mittel<br />
<strong>werden</strong> dafür <strong>auf</strong>gewendet,kommunale<br />
Leistungen wie<br />
Feuerwehr, Straßen,<br />
Beleuchtung oder<br />
Kultureinrichtungen<br />
zu finanzieren.<br />
Kreissparkasse<br />
„Beste Bank“ in<br />
Bergisch Gladbach<br />
Die Kreissparkasse Köln ist von<br />
der Zeitschrift Focus Money und<br />
der Unternehmensberatung Nielsen<br />
und Partner als „Beste Bank“<br />
in Bergisch Gladbach ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Im „CityContest 2010“ konnte sich<br />
die Kreissparkasse Köln als bestes<br />
Kreditinstitut gegenüber den Wettbewerbern<br />
vor Ort durchsetzen.<br />
Geprüft wurde die Qualität der<br />
Privatkunden-Beratung vor Ort.<br />
Als potentielle Neukunden <strong>auf</strong> der<br />
Suche nach einer Hausbank getarnte<br />
Tester, interessierten sich für<br />
Kontokonditionen und allgemeine<br />
Beratungsdienstleistungen, z. B. bei<br />
Altersvorsorge oder Wertpapieren.<br />
Marianne Brochhaus (Regionaldirektorin<br />
in Bergisch Gladbach) sieht<br />
in der Auszeichnung eine Bestätigung<br />
der Bank-Philosophie.<br />
Bahnhofsvorplatz in Grün<br />
Jetzt wird es ernst am Bahnhof Bergisch<br />
Gladbach. Schon in zwei Wochen<br />
sieht hier nichts mehr so aus wie<br />
heute (Bild links). Die hässlichen Büdchen<br />
<strong>werden</strong> abgerissen und durch<br />
einen „Baumenhain“ ersetzt (Entwurf<br />
oben). Damit setzt die Regionale<br />
2010 ein Zeichen für die Umsetzung<br />
der Gesamtmaßnahme im Umfang<br />
von 11,1 Mio. Euro
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
Muss mal geprobt sein -<br />
der Umgang mit dem Feuerlöscher.<br />
MEDITEC - Seit 10 Jahren<br />
Helfer beim Arbeitsschutz<br />
moitzfelder unternehmen arbeitet bundesweit<br />
Seit jetzt zehn Jahren gibt es das Unternehmen „meditec <strong>GmbH</strong> & Co.KG“<br />
im TechnologiePark in Moitzfeld. Und es ist bundesweit so gefragt wie<br />
eh und je. <strong>Gut</strong> für Dipl. Ingenieur Andreas Görk (Bild), den Geschäftsführenden<br />
Gesellschafter von „meditec“ und seine neun Mitarbeiter. Eher bedenklich<br />
jedoch für die Umwelt. Beweist es doch, wie unverändert schlecht<br />
es bestellt es ist mit Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. „meditec“<br />
beschäftigt sich mit dieser Thematik. Das Erfolgsunternehmen betreibt die<br />
sicherheitstechnische Betreuung großer und kleiner Unternehmen, ob an<br />
der Nordsee, in Köln, Bergisch Gladbach oder in Thüringen. Über 450 Unternehmen<br />
lassen sich<br />
längst von „meditec“<br />
beraten. Andreas<br />
Görk: „Das sind zum<br />
Teil Banken, zum Teil<br />
Arztpraxen, Industrieunternehmen,<br />
Stadtwerke oder<br />
Bäder- und Tourismusbetriebe.“<br />
Görk sieht seine<br />
Aufgabe in der Minimierung<br />
von Arbeitsunfällen, aber auch in der Belebung des Personals.<br />
„Die betriebliche Gesundheitsförderung ist heute ein großes Thema“, sagt<br />
er. „Wir leben in einer Zeit der absoluten Bewegungsarmut“.<br />
Görk und seine gut ausgebildeten Leute gehen in die Betriebe, erforschen<br />
<strong>auf</strong> der Grundlage berufsgenossenschaftlicher Vorschriften die Gefahrenquellen,<br />
dokumentieren sie in Bild und Wort und sensibilisieren die<br />
Mitarbeiter für Schutzmaßnahmen. Da gibt es dann u. a. auch ganz praktische<br />
übungen mit dem Feuerlöscher oder Fahrten mit dem Gabelstapler.<br />
„meditec“ prüft aber auch Hygiene etwa in Kliniken und Seniorenheimen<br />
und checkt die Beleuchtungen am Arbeitsplatz.<br />
Der Ingenieur hat aber auch festgestellt: „Es findet ein Umdenken am<br />
Arbeitsplatz statt. Arbeitsschutz war vor Jahren nur ein Anhängsel. Heute<br />
sehen das Unternehmer nicht zuletzt auch unter betriebswirtschaftlichen<br />
Aspekten und beugen vor. Kranke Mitarbeiter machen keinen Sinn.“ eg<br />
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Bergisch Gladbach<br />
Rösrath | Köln | Berlin<br />
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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
15
16<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
RÖSRATH<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Leichlingen<br />
Leverkusen<br />
MARcUS MOMBAUER, Bürgermeister<br />
Rathaus, Hauptstraße 229<br />
51503 Rösrath-Hoffnungsthal<br />
Tel. 0 22 05 - 802-0, E-Mail: infostadt@roesrath.de<br />
WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />
Berthold Kalsbach, Technischer Beigeordneter<br />
Tel. 02205 - 802-105<br />
E-Mail: berthold.kalsbach@roesrath.de<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
möbelhaus und Bahnhof - Die Baumaßnahmen kommen voran<br />
Auch für Lehmbach ist<br />
eine Lösung in Sicht<br />
In Rösrath scheinen sich<br />
die Problemfelder <strong>auf</strong>zulösen.<br />
Zum Beispiel beim anspruchsvollen<br />
Bahnhofs-Projekt.<br />
Hier ist längst positiv sichtbar<br />
geworden, was einst heftig<br />
diskutiert wurde.<br />
Die Bushaltestelle mit Schutzdach<br />
ist nahezu fertig, ein barrierefreier<br />
Zugang zu Bahnsteig 1 bereits<br />
Rösrath<br />
benutzbar. Schreckt nur noch das<br />
„Treppenhaus“ zu Gleis 2.<br />
Vom Publikum längst in Besitz genommen<br />
ist auch das neue Rösrather<br />
Möbelzentrum, zumindest in den wesentlichen<br />
Bereichen. Die Parkplätze<br />
sind „rammelvoll“, ein gutes Zeichen<br />
für die Geschäftsleitung. Den Bürgermeister<br />
und seinen Beigeordneten<br />
Kalsbach (Bild) wird’s freuen, wird<br />
ihre Stadt doch<br />
zunehmend<br />
a t t r a k t i v e r.<br />
Schließlich<br />
hat sich auch<br />
gerade der<br />
Verein „Gemeinsam<br />
für<br />
Rösrath“ als<br />
Nachfolge-Organisation<br />
der<br />
ehemaligen<br />
Bibliothek am Straßenrand<br />
öffentliche Bücherschränke <strong>werden</strong><br />
Mode. Nach Bonn und Bergisch Gladbach<br />
sollen nun auch Rösrather Leseratten<br />
Bücher in einem offenen Schrank<br />
am Straßenrand tauschen können.<br />
Standort könnte der Halfenhof in Forsbach<br />
sein.<br />
InteressengemeinschaftRösrath<br />
(IGR)<br />
gegründet,<br />
um öffentliche<br />
Aufgaben zu übernehmen. Die<br />
Weiterentwicklung des Stadtzentrums<br />
liegt dem Verein u. a. am Herzen. Erstes<br />
Projekt ist der verk<strong>auf</strong>soffene<br />
Sonntag am 28. November. Motto:<br />
„Rösrath bewegt sich“.<br />
Und was Berthold Kalsbach besonders<br />
freuen dürfte: Stadt und<br />
Bürgerinitiative sind sich im Streitfall<br />
Lehmbach näher gekommen. Eine<br />
Bürgerversammlung soll die geänderten<br />
Pläne am 22. November<br />
diskutieren. Wenn das gut geht, will<br />
Kalsbach einen überarbeiteten Bebauungsplan<br />
vorlegen. Beide Seiten<br />
haben offensichtlich nachgegeben.<br />
Steuerberater und<br />
Anwälte spendeten<br />
für die „Tafel“<br />
„Das ist doch keine kleine Spende,<br />
das ist doch schon ein ganzer<br />
Batzen, den wir gut gebrauchen<br />
können!“ erklärte der Vorsitzende<br />
der Rösrather Tafel, Dr. Gerd<br />
Wasser, als er kürzlich eine Geldspende<br />
in Höhe von 490,98 Euro<br />
von Rechtsanwalt Sören Riebenstahl<br />
und Steuerberater Christian<br />
Servos entgegennehmen konnte.<br />
Die ortsansässige Steuerberatungs-<br />
und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Servos Winter &<br />
Partner sowie die kooperierende<br />
Rechtsanwaltskanzlei Winter<br />
Jansen Lamsfuß hatten den Betrag<br />
beim Rösrather Stadtfest<br />
speziell für die Rösrather Tafel<br />
eingesammelt; durch Getränkeverk<strong>auf</strong><br />
und Spenden. Die Tafel<br />
ist nicht nur <strong>auf</strong> Sach- und Lebensmittelspenden<br />
angewiesen,<br />
sondern zur Finanzierung der<br />
l<strong>auf</strong>enden (Betriebs-)Kosten, z. B.<br />
für einen 4 qm großen Gefrierraum<br />
und 3 Transporter, auch <strong>auf</strong><br />
Geldspenden.<br />
Neues Sprachrohr<br />
der Geschäftswelt<br />
Es gibt wieder eine Interessensvertretung<br />
der Geschäftswelt in<br />
Rösrath. Mit Manuela Viermann-<br />
Klapsing an der Spitze. Außerdem<br />
im Vorstand: Hans-Jürgen Kautz,<br />
Christian Servos, Bernd Körber<br />
und Robert Scheuermeyer. Neu<br />
an dem gemeinnützigen Verein<br />
„Gemeinsam für Rösrath“: Es<br />
können neben den Gewerbetreibenden<br />
auch Bürger, Vereine und<br />
die Stadtverwaltung Mitglied<br />
<strong>werden</strong>.
OVERATH<br />
ANDREAS HEIDER, Bürgermeister<br />
Rathaus, Hauptstraße 25, 51491 Overath<br />
Tel. 0 22 06 - 602-0<br />
E-Mail: post@overath.de<br />
WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />
Bernd Sassenhof, Erster Beigeordneter,<br />
Tel. 02206 - 602-114<br />
E-Mail: b.sassenhof@overath.de<br />
Leverkusen<br />
Leichlingen<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Antrittsbesuch mit einer<br />
Million Euro im Gepäck<br />
Noch frisch im Amt kam die<br />
neue Regierungspräsidentin<br />
Gisela Walsken (Bild links)<br />
jüngst wie ein Weihnachtsengel<br />
nach Overath und überbrachte<br />
Bürgermeister Andreas<br />
Heider einen „Lotto-Gewinn“.<br />
Gisela Walsken überreichte einen<br />
Bescheid über knapp 1,2 Millionen<br />
Euro, mit denen das Regionale<br />
2010-Projekt <strong>Gut</strong> Eichthal finanziert<br />
sein dürfte.<br />
Rösrath<br />
<strong>Gut</strong> Eichthal gehört zum Projekt<br />
„Kennen-Lernen-Umwelt“, dessen<br />
Träger Overath, Rösrath, Lohmar und<br />
Troisdorf sind. Schüler und Kindergartenkinder<br />
sollen in dem alten <strong>Gut</strong><br />
einen besonders inspirativen Lernort<br />
finden. Dafür <strong>werden</strong> im Wald rund<br />
um das <strong>Gut</strong> fünf Klassenzimmer in<br />
drei Pavillons gebaut. Ein Projekt,<br />
das rund 3,5 Millionen kostet und zu<br />
30% von Overath finanziert <strong>werden</strong><br />
muss.<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
So sollen die nicht eben kleinen<br />
Gebäude der Event-Meile an der<br />
Overather Autobahnabfahrt aussehen,<br />
wo Vergnügen demnächst groß<br />
geschrieben wird. Hier entstehen 50<br />
Arbeitsplätze.<br />
Die Baumaßnahmen<br />
schreiten voran<br />
Bowling-Party<br />
schon zu<br />
Weihnachten?<br />
„Jetzt kann es ganz schnell gehen“<br />
hieß es im Sommer dieses<br />
Jahres, und die Prognose des Investors<br />
scheint einzutreffen trotz<br />
wetterbedingter Verzögerung:<br />
Die Event-Meile nahe der A4<br />
schreitet mit Riesenschritten ihrer<br />
Vollendung entgegen.<br />
Auf dem Gelände zwischen Mc-<br />
Donalds und Bauhof an der Autobahn<strong>auf</strong>fahrt<br />
ist die Bowling-<br />
Halle fast fertig. Hier entstehen<br />
<strong>auf</strong> 2.000 qm 16 moderne<br />
Bahnen, dazu Restauration und<br />
Außengastronomie. Billardtische<br />
und Dartspiele sollen nicht fehlen.<br />
Eine Eröffnung war für Ende<br />
November vorgesehen.<br />
Ein Fitness- und Entertainment-<br />
Center sollen bis zum Jahreswechsel<br />
fertig sein. Angeblich<br />
könnten Betriebe auch ihre Weihnachtsfeier<br />
dort bereits buchen.<br />
Beispielhaft in heiligenhaus: Sport und integration<br />
Wissend, dass Sportvereine ein wichtiges<br />
Instrument zur Integration sind,<br />
hat sich der Heiligenhausener Sportverein<br />
in diesem Jahr ganz dieser<br />
Thematik verschrieben und mit dem<br />
Projekt „Sport und Integration“ großen<br />
Erfolg erzielt. Die Heilighausener<br />
Sportler waren Initiator des „Integrationsjahres“<br />
und Ausrichter eines viel<br />
beachteten Jugend-Fußball-Turniers.<br />
Frei nach dem Motto „Was zählt, ist<br />
<strong>auf</strong>’m Platz“, denn <strong>auf</strong> dem Sportplatz<br />
gibt es keine ethnischen, sozialen,<br />
geschlechtlichen, religiösen<br />
Sie waren verantwortlich für das gelungene Projekt: Das Integrationsteam des Heiligenhauser<br />
Sportvereins mit (v.l.) Dieter Porzberg, Martina Fischer, Marita Fischer, Jens Sicking und<br />
Marco Hahn.<br />
oder kulturellen Unterschiede. Am<br />
19. November findet nun die Schlussveranstaltung<br />
statt. Dabei wird auch<br />
der 100pro Integrationspreis der<br />
Kreissparkasse Köln verliehen und<br />
der Ausrichter für das Projekt 2011<br />
bekanntgegeben.<br />
Erwartet <strong>werden</strong> dazu u. a. auch<br />
DFB-Vizepräsident Rolf Hocke ,Wolfgang<br />
Bosbach, MdB, und Schirmherr<br />
Rolf Menzel (Landrat), Marianne<br />
Brochhaus, Regionaldirektorin der<br />
Kreissparkasse Köln, und Gül Keskinler,<br />
DFB-Integrationsbe<strong>auf</strong>trage.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
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18<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
ODENTHAL<br />
KÜRTEN<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
WOLFGANG ROESKE, Bürgermeister<br />
Rathaus<br />
Altenberger-Dom-Str. 31, 51519 Odenthal<br />
Tel. 02202 - 710-0<br />
WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />
Klaus Brodersen<br />
Tel. 02202-710-124<br />
E-Mail: post@odenthal.de<br />
Im altenberger tal<br />
ein Kunstrasenplatz<br />
vom Feinsten<br />
Jetzt endlich hat auch die Gemeinde Odenthal<br />
ihren Kunstrasenplatz. Wer vom Ortskern<br />
Richtung Altenberg fährt, kann das Schmuckstück<br />
linker Hand nicht übersehen. Dort spielt<br />
der SV Altenberg. Mit Wettspielen (Anstoß<br />
durch den Bürgermeister) der Jugend- und<br />
Seniorenmannschaften und mit gleich drei<br />
Live-Bands gab es eine Einweihungsparty mit<br />
bis zu 250 Gästen bis in die Nacht. Zuvor eingesegnet<br />
von den Pfarrern der örtlichen Kirchengemeinden.<br />
Sie lobten vor allem die jetzt<br />
verbesserten Rahmenbedingungen für Kinder<br />
und Jugendliche.<br />
Demokratie <strong>auf</strong><br />
dem Prüfstand<br />
Mit Buhrufen und Hohngelächter<br />
reagierten Bürger <strong>auf</strong> die<br />
Ratsentscheidung, ein gewünschtes<br />
Bürgerbegehren abzulehnen. Damit<br />
sollte eine Abkehr vom Bau eines<br />
großen Seniorenheims im Ortsteil<br />
Bechen erzwungen <strong>werden</strong>. über<br />
2.000 Unterschriften waren für die<br />
Ablehnung gesammelt worden. Man<br />
befürwortete eher kleine Wohneinheiten.<br />
Doch die Politik blieb bei ihrer<br />
formaljuristischen Entscheidung: Ein<br />
Bürgerbegehren ist nicht zulässig. Die<br />
Kritiker sehen ihr Recht <strong>auf</strong> Demokratie<br />
verletzt.<br />
ULRIcH MIcHAEL IWANOW, Bürgermeister<br />
Rathaus, Karlheinz-Stockhausen-Platz 1<br />
51515 Kürten, Tel. 0 22 68 - 939 -0<br />
E-Mail: gemeinde@kuerten.de<br />
WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />
Anita Waier-Breidenbach, Rathaus<br />
Tel. 0 22 68 - 939 -129<br />
E-Mail: a.waier-breidenbach@kuerten.de<br />
Leichlingen<br />
Leverkusen<br />
Leichlingen<br />
Leverkusen<br />
Burscheid<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Rösrath<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Rösrath<br />
Der ODENTHALER - ein<br />
neuer Ehrenamtspreis<br />
Bürgerschaft soll geeignete Kandidaten nennen<br />
Im 2011 Frühjahr wird zum<br />
ersten Mal „Der Odenthaler“<br />
verliehen – ein Ehrenamtspreis,<br />
mit dem außergewöhnliches,<br />
soziales Engagement<br />
in der Gemeinde angemessen<br />
gewürdigt <strong>werden</strong> soll.<br />
Vergeben wird die Auszeichnung<br />
von einer unabhängigen Jury. Im<br />
Hause der Raiffeisenbank Kürten-<br />
Odenthal wurde er soeben vorgestellt.<br />
„Der Odenthaler“ soll jährlich verliehen<br />
<strong>werden</strong> – <strong>auf</strong> Vorschlag der<br />
Odenthaler Bürgerschaft. Die Initiatoren<br />
der Auszeichnungen möchten gerne<br />
jene Frauen, Männer oder Gruppen<br />
ehren, für die ihr soziales Engagement<br />
Der bergische Künstler und ehemalige<br />
Schulleiter Walter Jansen hat den Preis<br />
entworfen. Dietmar Tönnies und Johannes<br />
Berens stellten ihn jetzt vor.<br />
so selbstverständlich ist, dass sie selbst<br />
davon kein Aufheben machen. Dabei<br />
sind gerade diese freiwilligen Aktivitäten<br />
für das Funktionieren eines Gemeinwesens<br />
von enormer Bedeutung,<br />
kann doch die öffentliche Hand diese<br />
vielfältigen und lebensnotwendigen<br />
Aufgaben gar nicht mehr erfüllen.<br />
Dotiert ist die Auszeichnung mit<br />
1.000 Euro, die zu gleichen Teilen von<br />
der REWE Tönnies OHG und der Raiffeisenbank<br />
Kürten-Odenthal eG gestiftet<br />
<strong>werden</strong>. Die beiden ortsansässigen<br />
Unternehmen sind auch die Adressaten<br />
für die Bewerbungen. Feierlich<br />
überreicht wird der Ehrenamtspreis<br />
alljährlich von einem fachkundigen<br />
Laudator im Schloss Strauweiler. Neben<br />
dem Preisgeld erhalten die Ausgezeichneten<br />
eine Urkunde und „Den<br />
Odenthaler“, eine bronzene Medaille.<br />
Was wird denn nun aus<br />
dem Rathaus-vorplatz?<br />
Eigentlich sollte längst ein Konzept<br />
vorliegen, doch die Thematik<br />
scheint kniffliger als gedacht. Es gibt<br />
permanenten Gesprächsbedarf.<br />
Es geht um die Gestaltung des<br />
Rathaus-Vorplatzes, aber auch um<br />
Geld. Der Raum vor dem Rathaus<br />
scheint bislang verschenkt. Er könnte<br />
den Ortskern attraktiver machen. Die<br />
Bürgeragentur kam Ende Oktober allerdings<br />
zum Ergebnis: „Wir müssen<br />
erstmal ausloten, welche Fördermittel<br />
zur Verfügung stehen.“<br />
Der Platz soll zur Wipperfürther<br />
Straße hin geöffnet <strong>werden</strong>. Dazu<br />
könnte es ein Jugendcafé geben,<br />
vielleicht einen Brunnen und eine ansprechende<br />
Begrünung. Das Thema<br />
Parkplätze ist noch leidlich unberührt.<br />
Eine Verlegung der Busspur aber<br />
scheint realistisch.<br />
Alles in allem keine leichte Aufgabe<br />
für die Bürgeragentur, der man auch<br />
schon den Vorschlag gemacht hatte,<br />
das Rathaus generell abzureißen.
wird Odenthal<br />
jetzt endlich<br />
einen marktplatz<br />
erhalten?<br />
Odenthal soll endlich auch einen<br />
Marktplatz haben. Eine Idee,<br />
die schon vielfach diskutiert und<br />
jetzt in eine Lösung münden<br />
könnte. REWE-K<strong>auf</strong>mann Dietmar<br />
Tönnies ist bereit, seinen Teil<br />
dazu beizutragen.<br />
Die Grünfläche vor der Post<br />
müsste allerdings weichen,<br />
könnte aber später von der gesamten<br />
Bürgerschaft genutzt<br />
<strong>werden</strong>. Für einen Bauernmarkt,<br />
für Festveranstaltungen, für Parkplätze,<br />
die auch dem Rathaus<br />
nützten. Bäume und Hecken<br />
könnten erhalten bleiben.<br />
Deshalb gibt es viel Zustimmung<br />
zu diesen Plänen, die bei Tönnies<br />
bereits konkret in der Schublade<br />
liegen. Der Planungsausschuss hat<br />
dem Vorhaben einer Parkplatzerweiterung<br />
bereits zugestimmt.<br />
Vor einigen Jahren war dieser<br />
Plan noch abgelehnt worden<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
Sandra Wirnharter präsentiert<br />
Bürgermeister Wolfgang Roeske den<br />
neuen Senioren-Wegweiser.<br />
zum zweitenmal ein<br />
Senioren-wegweiser<br />
Die Gemeinde Odenthal gibt zum<br />
zweiten Male einen Seniorenwegweiser<br />
heraus. Die Broschüre „Älter<br />
<strong>werden</strong> in Odenthal“ wurde von der<br />
Odenthaler Senioren- und Pflegebe<strong>auf</strong>tragten,<br />
Sandra Wirnharter<br />
vollständig überarbeitet.<br />
„Der Wegweiser enthält alle wichtigen<br />
Informationen und Anl<strong>auf</strong>stellen<br />
in der Gemeinde: von Pflege- und<br />
Wohnmöglichkeiten, über Grund-<br />
sicherung und andere finanzielle<br />
Hilfen bis hin zu altersgerechten<br />
Freizeitangeboten in Odenthal“, erläutert<br />
die Seniorenbe<strong>auf</strong>tragte. Die<br />
Broschüre ist kostenlos im Bürgerbüro<br />
erhältlich.<br />
1. Preis für den altbergischen hof<br />
Bei der Aktion „tour<br />
de menu“ waren<br />
zwei heimische<br />
Restaurants die<br />
Sieger. Unter 17<br />
im Raum Köln vom<br />
Gast bewerteten<br />
Speiselokalen siegten<br />
das „Hotel zur Post“<br />
Odenthal und der<br />
„Altbergische Hof“<br />
in Kürten (Bild).<br />
Bewertet wurden<br />
Kochkünste und Service.<br />
So gut wie neu und preislich<br />
mehr als verlockend:<br />
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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
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<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
BURSCHEID<br />
wieder <strong>Gut</strong>scheine<br />
bei den Banken<br />
Wirtschaftsförderer Dr. Siegfried Kempf<br />
hat gut lachen (Bild rechts). Die traditionelle<br />
<strong>Gut</strong>schein-Aktion des Burscheider<br />
Handels dürfte auch dieses<br />
Jahr wieder ein voller Erfolg <strong>werden</strong>.<br />
Die Werbegemeinschaft „Wir für Burscheid<br />
e.V.“ jedenfalls ist gerüstet.<br />
Kreissparkasse, Volksbank und Raiffeisenbank<br />
bieten wieder <strong>Gut</strong>scheine im<br />
Werte von 10 Euro zum K<strong>auf</strong> an, die<br />
vom Kunden als Geschenk verwendet<br />
und vom Empfänger in über 100 Geschäften<br />
der Stadt eingelöst <strong>werden</strong><br />
können. Ein Flyer nennt Läden und<br />
Adressen, wo das möglich ist. Die<br />
<strong>Gut</strong>scheine gelten übrigens auch für<br />
Dienstleister, für Handwerker und Restaurants.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
STEFAN cAPLAN, Bürgermeister<br />
Rathaus, Höhestraße 7-9, 51399 Burscheid<br />
Tel. 0 21 74 - 670-0<br />
WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />
Stefan Caplan<br />
E-Mail: buergermeister@burscheid.de<br />
Dr. Siegfried Kempf, Tel. 0 21 74 - 670-102<br />
E-Mail: s.kempf@burscheid.de<br />
Leichlingen<br />
Leverkusen<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
1.000-Wünschebox im Rathaus ein<br />
eindrucksvoller Erfolg<br />
Was beschäftigt die Menschen<br />
in der Stadt? Welche Ideen,<br />
welche Wünsche haben sie?<br />
Was möchten sie gerne verändern?<br />
Fragen, <strong>auf</strong> die die Stadt<br />
Burscheid mit ihrer Wunschbox<br />
Antworten suchte und fand.<br />
Als Bürgermeister Stefan Caplan<br />
kürzlich Bilanz zog, fand er 147<br />
Wunschkarten seiner Bürgerschaft<br />
und verdeutlichte sich die Trends. Am<br />
häufigsten beschäftigten sie sich Bür-<br />
IST DA DER<br />
WURM DRIN?<br />
Bei uns erfahren Sie,<br />
wie es um die Bonität<br />
Ihrer Kunden steht.<br />
Rösrath<br />
ger mit dem Thema Straßenverkehr.<br />
Fast so viele zielten auch dar<strong>auf</strong> ab,<br />
die Stadt „schöner und l(i)ebenswerter“<br />
zu machen. Weitere Wünsche<br />
und Anregungen betrafen die<br />
Themen Theater/Freizeit, Verwaltung/<br />
Rathaus und Soziales.<br />
Gewünscht wurden allerdings auch<br />
eine Reaktivierung der Bahnlinie und<br />
ein Zahnarztmobil für Obdachlose.<br />
Der Bürgermeister hält manche<br />
Wünsche durchaus für realisierbar<br />
Creditreform<br />
Solingen Kirschner KG<br />
Kuller Straße 58<br />
42651 Solingen<br />
Tel. 0800 25 25 25 4<br />
www.solingen.creditreform.de<br />
und sagte sein Bemühen zu. Zum Beispiel<br />
die Attraktivierung des Wochenmarktes,<br />
bessere Parkmöglichkeiten<br />
beim Ausbau der Bahntrasse und Verbesserung<br />
beim Personennahverkehr.<br />
Zwei Wünsche erfüllten sich bereits.<br />
Es gibt einen neuen Augenarzt<br />
und einen Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten.<br />
- Die Box sammelt inzwischen<br />
wieder neue Anregungen.<br />
Der alte Bahnhof<br />
wird jetzt endgültig<br />
abgerissen<br />
Mit einer Träne im Knopfloch - so<br />
scheint es - verabschieden sich die<br />
Burscheider von ihrem alten Bahnhof.<br />
Stück für Stück wird das alte Gemäuer<br />
aus dem Jahre 1910 zur Zeit<br />
abgerissen. An seiner Stelle soll das<br />
neue Jugendzentrum entstehen. Kostenpunkt:<br />
1,4 Millionen Euro. Vor 50<br />
Jahren hielten dort noch täglich über<br />
30 Züge. 1994 wurde die Bahnstrecke<br />
Lennep-Opladen - auch „Balkan-<br />
Express“ genannt - stillgelegt.<br />
weihnachts-wünsche<br />
Ab 25. November steht im Rathaus<br />
(und bei Johnson Controls) wieder ein<br />
Weihnachtsbaum mit den Wunschkarten<br />
sozialschwacher Familien.<br />
2009 konnten 426 Wünsche von<br />
Kindern und Senioren erfüllt <strong>werden</strong>.<br />
Johnson Controls<br />
k<strong>auf</strong>t werk<br />
in Frankreich<br />
Auch bei Johnson Controls scheinen<br />
die Geschäfte wieder deutlich<br />
besser zu gehen. Das weltweit<br />
führende Unternehmen für automobile<br />
Innenausstattung, das vorübergehend<br />
auch Kurzarbeit anmelden<br />
musste, expandiert. Das<br />
Unternehmen erwarb soeben von<br />
Michel Thierry den französischen<br />
Zulieferer von Stoffen. Die Kompetenzen<br />
des Werks reichen vom<br />
Design über Entwicklung bis hin<br />
zur Produktion, einschließlich Weben,<br />
Stricken, Laminieren, Schweißen<br />
und Laserschneiden. Das<br />
neue Werk agiert weltweit und<br />
beschäftigt 1.700 Mitarbeiter.
LEICHLINGEN<br />
Leichlingen<br />
Leverkusen<br />
ERNST MüLLER, Bürgermeister<br />
Rathaus, Am Büscherhof 1, 42799 Leichlingen<br />
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Christian Scheffs, Am Schulbusch 16<br />
Tel. 0 21 75 - 992-265<br />
E-Mail: info@leichlingen.de<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Die Zukunft der innenstadt erhitzt weiterhin die Gemüter<br />
Ein Eink<strong>auf</strong>szentrum im Park? Die<br />
Gegner wollen jetzt Klage einreichen<br />
Stuttgarter Verhältnisse in<br />
Leichlingen? Obwohl juristisch<br />
abgeschmettert wollen<br />
die Gegner der Stadtpark-<br />
Bebauung ihre Proteste nicht<br />
<strong>auf</strong>geben. Sie wollen klagen.<br />
Wie berichtet haben sich über<br />
4.000 Bürger per Unterschrift<br />
gegen einen Supermarkt im Stadtpark<br />
ausgesprochen und ein Bürgerbegehren<br />
verlangt. Das hat der Stadtrat aus<br />
juristischen Gründen abgelehnt. Doch<br />
die Proteste gehen weiter.<br />
Die Initiative „Rettet den Stadtpark“<br />
fordert eine repräsentative Umfrage<br />
und kündigte weitere Schritte an. Sie<br />
ZAHLEN,<br />
BITTE.<br />
Wir helfen Ihnen,<br />
zu Ihrem Geld zu<br />
kommen und Liquidität<br />
zurückzugewinnen.<br />
Rösrath<br />
gründete einen Förderverein „Rettet<br />
den Stadtpark Leichlingen“ und informiert<br />
über das Internet. Sie rief zu<br />
„Freitags-Demonstrationen“ <strong>auf</strong> und<br />
begann Spenden einzusammeln, um<br />
damit eine Klage gegen die Zurückweisung<br />
des Bürgerbegehrens durch den<br />
Rat der Stadt zu finanzieren. Diese Klage<br />
muss bis zum 21. November beim<br />
Gericht eintreffen. Angeblich räumen<br />
Anwälte dieser Klage „gute Chancen“<br />
ein. Bürgermeister Ernst Müller ist für<br />
ein weiteres Bürgervotum. Er sagte in<br />
einem Zeitungs-Interview: „Eine Politik<br />
gegen die Bürgerinteressen ist mit mir<br />
nicht zu machen...“<br />
Creditreform<br />
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Ein Dankeschön<br />
für Ehrenamtler<br />
Die Stadt Leichlingen will wie in<br />
Leverkusen eine Ehrenamtskarte<br />
einführen, die an verdiente<br />
Ehrenamtler vergeben wird, die<br />
dann dadurch Vergünstigungen<br />
bei Sport- und Kultur-Veranstaltungen<br />
haben.<br />
unternehmertreffen<br />
in der<br />
alten Burg<br />
haus Vorst<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
Gastgeber Christian Scheffs von der<br />
Stadtentwicklungsgesellschaft (SEL)<br />
freute sich über den Besuch von Kreis-<br />
direktor Dr. Erik Werdel.<br />
Da hatte sich die Wirtschaftsförderung<br />
von Leichlingen etwas Besonderes<br />
einfallen lassen: Sie lud die Unternehmer<br />
zum traditionellen Treffen<br />
ins „Haus Vorst“ ein, was der Name<br />
für eine schmucke kleine Burg mitten<br />
im Wald ist. Fackeln rechts und links<br />
des Weges wiesen die Richtung.<br />
<strong>Gut</strong> 150 Gäste kamen und waren<br />
beeindruckt. Mit dergleichen Ambiente<br />
schafft man sich Freunde, die<br />
dann auch wieder kommen. Christian<br />
Scheffs, Geschäftsführer der Stadtentwicklung<br />
Leichlingen <strong>GmbH</strong>, war dann<br />
auch hoch zufrieden Mit ihm die Co-<br />
Partner der Werbegemeinschaft W.I.V.,<br />
der Kreishandwerkerschaft, IHK und der<br />
Wirtschaftsjunioren. Und Kreisdirektor<br />
Dr. Werdel staunte: „Das gefällt mir hier<br />
aber...“ Bürgermeister Müller strahlte.<br />
Im Mittelpunkt des gelungenen Meetings<br />
stand das Referat zum Thema<br />
Schutzrechte bei Entwicklungen und<br />
Erfindungen sowie die Frage „Was<br />
hat ein Unternehmen von der Unterstützung<br />
des Sportmarketings in der<br />
Stadt?“.<br />
Natürlich nutzte Christian Scheffs die<br />
Gelegenheit, die geplante Baumaßnahme<br />
eines Supermarktes im Stadtpark<br />
gut zu heißen: „50 Prozent<br />
unserer K<strong>auf</strong>kraft fließen bereits aus<br />
der Stadt hinaus...“ Und Burg-Inhaber<br />
Marcus Albanus warb: „Bei uns können<br />
Sie jede Feier abhalten...“ Die Burg<br />
bietet attraktive Räumlichkeiten und<br />
ein überzeugendes Catering. eg<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
21
22<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
WERMELSKIRCHEN<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
ERIc WEIK, Bürgermeister<br />
Rathaus, Telegrafenstraße 29-33<br />
42929 Wermelskirchen, Tel. 0 21 96 - 710-0<br />
E-Mail: post@stadt.wermelskirchen.de<br />
WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />
Florian Lesske<br />
E-Mail: f.lesske@wermelskirchen.de<br />
Leichlingen<br />
Leverkusen<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Das Thema erhitzt die Gemüter -<br />
Eine Stadt ohne Polizeiwache?<br />
Goldbarren beim Lions<br />
club zu gewinnen<br />
Ein Goldbarren im Werte von<br />
250 Euro ist der Hauptgewinn<br />
der Adventskalender-Lotterie des<br />
Lions Club Wermelskirchen/Wipperfürth.<br />
über 100 Sponsoren<br />
haben über 200 Preise gestiftet.<br />
Auch eine Ballonfahrt ist dabei.<br />
Weit über 1.000 Kalender sind<br />
bereits verk<strong>auf</strong>t (5 Euro) Mit dem<br />
Erlös soll das Schulprojekt „Klasse<br />
2000“ sowie „Lions Quest“ gefördert<br />
<strong>werden</strong>. 3.000 Kalender<br />
sind gedruckt worden. Zu haben<br />
im Bürgerbüro.<br />
IST DA DER<br />
WURM DRIN?<br />
Bei uns erfahren Sie,<br />
wie es um die Bonität<br />
Ihrer Kunden steht.<br />
Landrat und Polizei haben<br />
entschieden, das Innenministerium<br />
hat zugestimmt,<br />
doch zumindest medial<br />
bleibt das Thema im Rennen:<br />
Eine Stadt ohne Polizeiwache?<br />
Das geht doch nicht ...<br />
Wenn man Zeitungsberichten<br />
glauben darf, bekommt Wermelskirchen<br />
demnächst ein Sicherheitsproblem,<br />
weil sich die Polizei -<br />
scheinbar - aus der Stadt zurückzieht.<br />
Landrat und Polizei hatten das<br />
übereinstimmend bereits im August<br />
angekündigt. Die Wachen von Wermelskirchen<br />
und Leichlingen sollen an<br />
einem neuen Standort und in neuen,<br />
Rösrath<br />
Creditreform<br />
Solingen Kirschner KG<br />
Kuller Straße 58<br />
42651 Solingen<br />
Tel. 0800 25 25 25 4<br />
www.solingen.creditreform.de<br />
Der neue marktplatz soll das Finale sein<br />
Immer wieder ein Thema in Wermelskirchen: Die Umgestaltung des Marktplatzes.<br />
Dort, wo einst das Büdchen stand (Bild unten), sollen am liebsten Brunnen<br />
plätschern und eine Ebene für Außengastronomie errichtet <strong>werden</strong>. Der<br />
Platz soll wieder „erlebbar“ <strong>werden</strong>. Mit allen Randmaßnahmen können die<br />
Kosten aber leicht über 900.000 Euro steigen. Zehn Monate könnte die Bauzeit<br />
betragen. Der Baubeginn ist fürs Frühjahr 2011 angedacht. Das ganze Projekt<br />
gilt als das „Finale“ aller Baumaßnahmen in der City.<br />
zeitgemäßen Gebäuden zusammengelegt<br />
<strong>werden</strong>. Angedacht sind<br />
Standorte an der B 51 um Wermelskirchen-Neuhaus<br />
oder Burscheid-<br />
Hilgen.<br />
Dagegen protestieren Bürger und<br />
Parteien. Eine wollte die Polizeizellen<br />
kürzlich sogar demonstrativ 24 Stunden<br />
lang besetzen. Auch der Bürgermeister<br />
will sich engagieren und angeblich<br />
Mietnachlass gewähren, um<br />
die Wache zu halten. Alles Sturm im<br />
Wasserglas?<br />
Die Polizei hält sich heraus, kann<br />
die Tatsachen aber nicht leugnen:<br />
Sie sieht für sich unzureichende Arbeitsbedingungen<br />
und befürwortet<br />
auch aus organisatorischen Gründen<br />
einen Umzug. Ein Grundstück wird<br />
noch gesucht. Und sie sagt (<strong>auf</strong><br />
Anfrage): „Es gibt keinen Grund zur<br />
Beunruhigung. Unsere Streifenwagen<br />
sind unverändert präsent.“ Man hofft,<br />
bis Mitte 2012 eine Lösung gefunden<br />
zu haben. eg<br />
<strong>auf</strong>gaben der<br />
wirtschaftsförderung<br />
weiten sich aus<br />
In Wermelskirchen gibt es künftig<br />
nicht mehr „nur“ ein Amt für Wirtschaftsförderung<br />
- zuletzt gekoppelt<br />
mit dem Amt für Liegenschaften<br />
und geleitet von Heinz Schmitz. Sein<br />
Nachfolger leitet ein kleines „Superministerium“:<br />
Amt für Wirtschaft,<br />
Umwelt und Stadtentwicklung. Die<br />
Kräfte sollen gebündelt <strong>werden</strong>. Dezernent<br />
Dr. Andre Benedict sprach im<br />
Stadtrat bereits von einem „Rathaus<br />
als Konzern“. Chef des neuen Bereichs<br />
ist der 29jährige Florian Lesske. Er hat<br />
gerade erst sein neues Büro bezogen.<br />
Der neue Mann soll den direkten<br />
Kontakt mit den Unternehmern und<br />
Immobilienbüros vor Ort pflegen und<br />
nach draußen vertreten.<br />
Die neue Strategie:<br />
Kämmerer <strong>auf</strong> Probe<br />
„Die Verschuldung der Stadt wird in<br />
drei Jahren bei knapp 60 Millionen<br />
Euro angekommen sein.“ Mit diesen<br />
Worten wurde zuletzt der neue Stadtkämmerer<br />
Bernd Hibst zitiert. Schon<br />
Ende dieses Jahres könnten die Ausgleichsrücklagen<br />
der Stadt von 14,6<br />
Millionen Euro <strong>auf</strong>gebraucht sein.<br />
Hibst ist im übrigen eines der ersten<br />
„Opfer“ der neuen Rathaus-Strategie,<br />
die da heißt „Führen <strong>auf</strong> Probe“. Nach<br />
einer Idee des Bürgermeisters, der die<br />
Leistungsanforderungen der freien<br />
Wirtschaft auch im Rathaus gelten<br />
lassen möchte. Danach sind nach<br />
einer unbefriedigenden „Probezeit“<br />
wieder Rückstufungen möglich.
Gesundheitspark<br />
Leverkusen<br />
Das Klinikum Leverkusen – Mittelpunkt im Gesundheitspark<br />
| Enge Zusammenarbeit<br />
mit unseren Partnern im<br />
Gesundheitspark<br />
Seit Jahren geht das Klinikum gemeinsam mit 30 leistungsstarken<br />
Partnern konsequent neue Wege im Gesundheitspark. Im Mittelpunkt<br />
der Gesundheitsversorgung stehen Integration, Ganzheitlichkeit und<br />
Netzwerke. Dies alles geschieht im Interesse der Menschen in Leverkusen<br />
und Umgebung. Ihnen will sich das Klinikum mit voller Zuneigung und<br />
Kompetenz von der Prävention – über die gesamte Krankheitsphase – bis<br />
zur Rehabilitation anvertrauen.<br />
| Abteilungen und Institute<br />
• Klinik für Allgemein-, Visceral- und Thoraxchirurgie | Prof. Dr. Karl-Heinz Vestweber<br />
• Klinik für Gefäßchirurgie | Dr. Werner Päffgen<br />
• Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand-und <strong>Wieder</strong>herstellungschirurgie<br />
| Prof. Dr. Leonard Bastian<br />
• Klinik für Urologie | Priv.-Doz. Dr. Jürgen Zumbé<br />
• Klinik für Anästhesie und Operative Intensivmedizin | Prof. Dr. Gerd Molter<br />
• Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe | Priv.-Doz. Dr. A. Kubilay Ertan<br />
• Medizinische Klinik 1 (Kardiologie / Internistische Intensivtherapie)<br />
| Prof. Dr. Peter Schwimmbeck<br />
• Medizinische Klinik 2 (Gastroenterologie / Hepatologie / Diabetologie)<br />
| Prof. Dr. Henning Adamek<br />
• Medizinische Klinik 3 (Hämatologie / Onkologie / Palliativmedizin / Spezielle<br />
Schmerztherapie) | Prof. Dr. Norbert Niederle<br />
• Medizinische Klinik 4 (Allgemeine Innere Medizin / Osteologie / Rheumatologie)<br />
| Prof. Dr. Johann Diederich Ringe<br />
• Klinik für Neurologie | Priv.-Doz. Dr. Hans-Ludwig Lagrèze<br />
• Klinik für Kinder und Jugendliche | Prof. Dr. Peter Groneck<br />
• Zentralambulanz | Dr. Roland Geppert<br />
• Institut für Klinische und Onkologische Pharmazie | Dr. Peter Kröschel<br />
| Zentren und Schwerpunkte<br />
• Beckenbodenzentrum Leverkusen<br />
• Brustzentrum Leverkusen (zertifiziert, anerkannt durch das Land NRW)<br />
• Darmzentrum Leverkusen-Rhein-Wupper<br />
• daVinci -Operationssystem (minimal-invasive OP‘s in Urologie und Gynäkologie)<br />
• Interdisziplinäre Bauchstation<br />
• Mutter-Kind-Zentrum (Perinatalzentrum Level I)<br />
• Onkologische Tagesklinik<br />
• Onkologisches Zentrum (zertifiziert nach DGHO und DIN EN ISO 9001,<br />
anerkannt durch das Land NRW))<br />
• Pränatalmedizin<br />
• Prostatazentrum (zertifiziert nach DIN EN ISO 9001)<br />
• Stroke-Unit (Versorgung von Schlaganfallpatienten)<br />
• Westdeutsches Osteoporose-Zentrum (WOZ)<br />
• Zentrum für Ambulantes Operieren<br />
• Zentrum für Metabolische Adipositias-Chirurgie<br />
Y Geschäftsführer: Hans-Peter Zimmermann<br />
Y Akademisches Lehr krankenhaus der Universität zu Köln<br />
Klinikum Leverkusen g<strong>GmbH</strong> • Am Gesundheitspark 11 • 51375 Leverkusen • Telefon 0214 13-0 • www.klinikum-lev.de
24<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
LEVERKUSEN<br />
Zweieinhalb Jahre<br />
lang „versteckten“<br />
Büro-Container den<br />
Eingang der Sparkasse<br />
Leverkusen. Inzwischen<br />
sind sie weg, und es<br />
entsteht ein neues<br />
Entrée. Sparkassenchef<br />
Herpolsheimer freut sich:<br />
„Damit wird die<br />
City C endlich wieder<br />
interessant“.<br />
Oberbürgermeister Reinhard<br />
Buchhorn und Stadtkämmerer<br />
Rainer Häusler haben Anfang<br />
Oktober im Rat Vorschläge<br />
zur Reduzierung von Aufwendungen<br />
und zur Steigerung<br />
von Erträgen vorgestellt.<br />
Seit 20 Jahren, so der OB, stecke die<br />
Stadt mit kurzen Unterbrechungen<br />
im Haushaltssicherungskonzept. „Seit<br />
2004 sind wir im Nothaushalt, schon<br />
satte sieben Jahre.“ Bis 2015 soll es<br />
nun aber eine Verbesserung für den<br />
städtischen Haushalt in Höhe von 148<br />
Millionen ergeben. Der OB machte<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
REINHARD BUcHHORN, Oberbürgerm.<br />
Stadtverwaltung, Friedrich-Ebert-Platz 1<br />
51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 406-0<br />
E-Mail: postmaster@stadt.leverkusen.de<br />
WIRTScHAFTSFöRDERUNG<br />
Dr. Frank Obermaier, Dönhoffstraße 39<br />
51373 Leverkusen, Tel. 0214 - 8331-10<br />
E-Mail: obermaier@wfl-leverkusen.de<br />
Leichlingen<br />
Leverkusen<br />
Burscheid<br />
Odenthal<br />
Wermelskirchen<br />
Kürten<br />
Bergisch Gladbach<br />
Overath<br />
Rösrath<br />
dabei klar: Die Gesamtsumme können<br />
u. a. nur durch Personalreduzierung<br />
bei der Verwaltung und eine Erhöhung<br />
der Grundsteuer B erreicht <strong>werden</strong>.<br />
Ziel der Verwaltung sei es, mit Hilfe<br />
dieses Haushaltssicherungskonzeptes<br />
die für 2014 prognostizierte Überschuldung<br />
der Stadt abzuwenden und<br />
in den nächsten Jahren wieder neues<br />
Eigenkapital <strong>auf</strong>zubauen. Buchhorns<br />
Botschaft im Rat: Leverkusen bleibt<br />
weiterhin eine eigenständige Stadt,<br />
die über sich selbst bestimmt. Am 6.<br />
Dezember wird der Haushaltsplanentwurf<br />
für 2011 eingebracht.<br />
Innovative und bewährte energieeffiziente<br />
Erdgas-Technologien <strong>werden</strong><br />
von der Energieversorgung Leverkusen<br />
(EVL) jetzt <strong>auf</strong> breiter Basis gefördert.<br />
Vom neuen Erdgas-Umweltbonus<br />
pro<strong>fit</strong>ieren Bauherren ebenso wie<br />
Modernisierer oder Autofahrer. Mit<br />
bis zu 25.000 kWh Erdgas - davon<br />
10 % Bio-Erdgas - <strong>werden</strong> EVL-Kunden<br />
bis zum 31.03.2012 im Erdgas-<br />
Grundversorgungsgebiet Leverkusen<br />
bei der Anschaffung innovativer<br />
Wärme-Technologien und eines neuen<br />
Erdgasfahrzeugs unterstützt.<br />
Das große Ziel heißt: Überschuldung in 2014 vermeiden<br />
Der OB zeigt sich kämpferisch<br />
ZAHLEN,<br />
BITTE.<br />
Wir helfen Ihnen,<br />
zu Ihrem Geld zu<br />
kommen und Liquidität<br />
zurückzugewinnen.<br />
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EVL startete<br />
Förderprogramm<br />
Der japanische Garten<br />
ziert adventskalender<br />
Mehr als 350 wertvolle Gewinne im<br />
Werte von über 17.500 Euro haben die<br />
Geschäftsleute gestiftet, um die Adventskalender-Lotterie<br />
des Lions Clubs<br />
Leverkusen/Opladen wieder attraktiv<br />
zu gestalten. Der Kalender kostet fünf<br />
Euro und ist an 75 Verk<strong>auf</strong>sstellen im<br />
Stadtgebiet zu bekommen. Der Erlös<br />
kommt der Lebenshilfe, dem Kinderschutzbund,<br />
dem Sozialpsychiatrischen<br />
Zentrum und dem Hospiz Leverkusen<br />
zugute. Der Oberbürgermeister erhielt<br />
soeben das erste Exemplar.<br />
Die Leverkusener Delegation beim Treffen in<br />
Wuxi (China).<br />
Leverkusener<br />
Delegation<br />
beeindruckte<br />
in China<br />
Mit einer Rede vor rund 200<br />
Teilnehmern des „5. Wuxi International<br />
Sister Cities Forum“ hat<br />
Oberbürgermeister Buchhorn in<br />
der chinesischen Wirtschaftspartnerstadt<br />
Wuxi Leverkusener<br />
Zukunftsstrategien vorgestellt.<br />
Unter dem Konferenzmotto „Entwicklung<br />
durch Wissenschaft,<br />
Technologie und Innovation“ hob<br />
er die Bedeutung des Campus<br />
Leverkusen der Fachhochschule<br />
Köln ebenso hervor wie die<br />
Potenziale, die am Standort Leverkusen<br />
durch die vorhandene<br />
Kompetenz im Bereich der Polymer-Werkstoffe<br />
gegeben sind.<br />
WfL-Geschäftsführer Frank Obermaier<br />
stellte in seinen Gesprächen<br />
fest: „Das Umweltbewusstsein in<br />
China nimmt stetig zu und ist<br />
schon heute <strong>auf</strong> einem hohen<br />
Niveau. Dies ist eine Chance im<br />
Wettbewerb für Vorreiter-Unternehmen<br />
wie Lanxess, bietet aber<br />
auch Marktchancen für Leverkusener<br />
Firmen aus dem Bereich der<br />
Umwelttechnologien“.<br />
Am Rande des Treffens zeigten<br />
Delegationen aus verschiedenen<br />
Kontinenten deutliches Interesse<br />
auch am Chempark-Konzept aus<br />
Leverkusen, das Chempark-Chef<br />
Dr. Ernst Grigat erläuterte.
mit freundlicher unterstützung der<br />
wIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />
www.wfl-leverkusen.de<br />
InHaltSüBERSICHt<br />
• 16 Investoren<br />
eroberten Leverkusen<br />
• Von Leverkusen aus<br />
durch ganz Europa<br />
• Fischer Wind in<br />
der Hauptstraße<br />
• Zu Besuch unter<br />
dem Bayerkreuz<br />
• Herzhaftes für<br />
Kreative<br />
• EVENTAGENTUR<br />
in neuem Gewand<br />
16 Investoren eroberten Leverkusen<br />
tandortmarketing ist eine der<br />
„Szentralen Aufgaben im Wettbewerb<br />
mit anderen Wirtschaftsstandorten.<br />
Für das Team der Wirtschaftsförderung<br />
Leverkusen bedeutet dies<br />
auch, Investoren und Projektentwickler<br />
für den Standort Leverkusen<br />
zu begeistern. Gerade im zeitlichen<br />
Zusammenhang mit unserem Auftritt<br />
<strong>auf</strong> der internationalen Immobilienmesse<br />
EXPO REAL ist es wichtig, sich<br />
nicht nur ‚am grünen Tisch‘ zu unterhalten,<br />
sondern auch ein Gefühl mit<br />
unserer Stadt zu verbinden“, erklärte<br />
WfL-Geschäftsführer Dr. Frank Obermaier<br />
im Rahmen der Investorentour.<br />
Der Wirtschaftsförderer führte die<br />
Stadtrundfahrt zusammen mit Mitarbeitern<br />
des WfL-Teams im Hebbel-<br />
Reisebus an. Vom Bürostandort B8<br />
(Busbahnhof Leverkusen-Mitte, der<br />
als Potenzialfläche für einen Bürostandort<br />
gezeigt wurde) über den<br />
CHEMPARK Leverkusen, den Innovationspark<br />
und den entstehenden<br />
Büro- und Gewerbeflächen <strong>auf</strong> der<br />
neuen Bahnstadt Opladen bekamen<br />
die Teilnehmer Leverkusen und die<br />
vielfältigen Möglichkeiten am Standort<br />
im wahrsten Sinne schmackhaft<br />
gemacht. Denn im Anschluss an die<br />
Bustour ging es zum Netzwerken in<br />
das Lindner-Hotel BayArena. Nach<br />
der Stärkung am Werkself-Buffet wurde<br />
die Begeisterung für den Standort<br />
Leverkusen noch mit einem gemeinsamen<br />
Besuch eines Bayer 04-Heim-<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
spiels gesteigert. Der Zuspruch, den<br />
Leverkusen durch diese Tour erfahren<br />
hat, spiegelt sich in den positiven<br />
Rückmeldungen der Gäste und in den<br />
Gesprächsterminen wieder, die für die<br />
EXPO REAL in München gleich anberaumt<br />
wurden.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
25
26<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL wIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />
Von Leverkusen aus<br />
durch ganz Europa<br />
An der Wand im Büro hängt eine<br />
Deutschlandkarte. Stecknadelköpfe<br />
markieren die Zielorte von Hamburg<br />
bis München, damit im Hauptquartier<br />
nicht der überblick verloren<br />
geht über Fuhren und Fahrzeuge. Es<br />
ist das Büro von Martina Amann und<br />
Klaus Stelzmann. Das Geschwisterpaar<br />
verwaltet von Leverkusen aus<br />
zusammen 25 Fahrer und 22 Lkw. Die<br />
Bernhard Stelzmann <strong>GmbH</strong> (BE-STE<br />
Transporte) ist Spezialist in Sachen<br />
Kühltransporte. Und das seit mehr als<br />
einem halben Jahrhundert. In diesem<br />
Frischer Wind in der Hauptstraße<br />
Die traditionelle Eink<strong>auf</strong>smeile im<br />
Herzen Leverkusens, die hinter der<br />
Galeria K<strong>auf</strong>hof beginnt, litt zuletzt<br />
<strong>auf</strong>grund der Schließung einiger langjähriger,<br />
inhabergeführter Geschäfte<br />
unter zunehmenden Leerständen.<br />
Doch damit ist jetzt Schluss: Anfang<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Jahr feiert das Familienunternehmen<br />
55-jähriges Bestehen. Gegründet<br />
wurde das Unternehmen von Vater<br />
Bernhard Stelzmann. Anfangs waren<br />
es vor allem die Tante-Emma-Läden,<br />
Krankenhäuser und Altenheime in<br />
Opladen und Leverkusen, die Stelzmann<br />
senior ansteuerte und frische<br />
Milcherzeugnisse aus der ebenfalls in<br />
Opladen ansässigen Molkerei lieferte.<br />
Als die Epoche der Supermärkte anbrach,<br />
musste sich auch die Spedition<br />
umstellen. Frischeprodukte wie Milch<br />
oder Pudding <strong>werden</strong> heute genauso<br />
September eröffneten Anja und Armin<br />
Hess das Kindermodenfachgeschäft<br />
„Clever Bübche & Lev Mädche“ in der<br />
Hauptstraße 94. Auf über 300 Quadratmetern<br />
Verk<strong>auf</strong>sfläche <strong>werden</strong><br />
pfiffige und trendige Klamotten für<br />
die Jüngsten der bekannten Marken<br />
transportiert wie Tiefkühlware. Erst im<br />
vergangenen Jahr hat sich das Transportunternehmen<br />
vergrößert. Sechs<br />
neue Fahrer und vier neue Fahrzeuge<br />
kamen hinzu.<br />
Sterntaler, Kanz, Steiff, S. Oliver, Tom<br />
Tailor, Sanetta oder Lego Wear angeboten.<br />
Neben fachkundiger Beratung<br />
bietet das Team eine Spielecke für<br />
die Kleinen, eine Kaffee-Ecke für die<br />
Großen, natürlich einen Wickelbereich<br />
und extra große Umkleidekabinen an.<br />
Auch Aktionen wie Modenschauen<br />
oder Kasperletheater seien in Planung,<br />
so Anja Hess.<br />
Gegenüber in Haus Nr. 89 tut sich<br />
auch etwas. Im Oktober eröffnete<br />
Doris Fischer eine Niederlassung der<br />
Frauen-Sportclub-Kette „Mrs. Sporty“<br />
und in das Ladenlokal im ehemaligen<br />
Copy-Shop in der Hauptstraße<br />
74 hat sich der Massageliegenanbieter<br />
„Ceragem“ eingemietet. Auch für<br />
das Haus Nr. 90a wurde bereits ein<br />
neues Konzept angekündigt. Wer und<br />
was dort einzieht, wird an dieser Stelle<br />
noch nicht verraten, denn: ein Besuch<br />
der Hauptstraße lohnt sich allemal.<br />
Und neue Konzepte sind weiterhin<br />
willkommen. Die bereits angekündigte<br />
Leerstandaktion „Kunst gegen<br />
Leerstand“ hat sich damit erübrigt:<br />
Es gibt in der Hauptstraße kaum noch<br />
Leerstand. Die Aktion soll nun in den<br />
„Luminaden“ am Wiesdorfer Platz<br />
stattfinden.<br />
Kontakt:<br />
Bernhard Stelzmann <strong>GmbH</strong><br />
Maybachstraße 8a<br />
51381 Leverkusen<br />
Tel. 0 21 71 / 76 54 00<br />
Neue abfüllanlage<br />
Das Chemieunternehmen Tanatex<br />
Deutschland <strong>GmbH</strong> hat im<br />
CHEMPARK Leverkusen eine Million<br />
Euro in den Bau einer Halle mit<br />
eigener Abfüllanlage investiert.<br />
Die Firma nahm die Anlage jetzt<br />
in Betrieb und sichert sechs neue<br />
Arbeitsplätze. Bis zu 15.000 Tonnen<br />
können nun jährlich direkt in<br />
Leverkusen abgefüllt <strong>werden</strong>. Bislang<br />
übernahm dies ein externer<br />
Dienstleister. „Der Bau der Anlage<br />
zeigt, dass wir langfristig mit dem<br />
Standort Leverkusen planen“,<br />
sagte Ingo Notz, Geschäftsführer<br />
der Tanatex Deutschland <strong>GmbH</strong>.<br />
Das Unternehmen beschäftigt in<br />
Leverkusen rund 75 Mitarbeiter<br />
und stellt spezielle chemische<br />
Additive her, die unter anderem<br />
in Pflanzenschutzformulierungen,<br />
in der Lack- und Farbherstellung,<br />
der Polymerchemie sowie als Textilhilfsmittel<br />
eingesetzt <strong>werden</strong>.
Gratulation<br />
Die Firma Heggendruck feiert in<br />
diesem Jahr ihr 75. Betriebsjubiläum,<br />
zu dem Oberbürgermeister<br />
Buchhorn (Foto links, daneben<br />
Michael Küll/Heggendruck sowie<br />
Nicole Heimeroth und Gunna<br />
Holz von der Kreativagentur<br />
design b3 im Rahmen des zweiten<br />
WfL-Businessfrühstücks herzlich<br />
gratulierte.<br />
Aber auch die Kreativagentur<br />
design b3, die in diesem Jahr ihr<br />
Zehnjähriges feiern kann, wurde<br />
vom Verwaltungschef überrascht.<br />
Nützliche Infos<br />
für Gründer<br />
Am 19. November findet in der<br />
Zeit von 13.30 bis 18 Uhr in den<br />
Räumlichkeiten der Industrie- und<br />
Handelskammer (IHK) <strong>auf</strong> der<br />
Schusterinsel 2 in Leverkusen-<br />
Opladen der diesjährige Gründertag<br />
statt. Das Leverkusener<br />
Gründernetzwerk, zu dem neben<br />
der WfL auch die IHK Zweigstelle<br />
Leverkusen/Rhein-Berg, die Sparkasse<br />
Leverkusen, die Volksbank<br />
Rhein-Wupper, die Agentur für<br />
Arbeit, die Arbeitsgemeinschaft<br />
Leverkusen, das Frauenbüro der<br />
Stadt, die FernUniversiät Hagen<br />
und das Finanzamt Leverkusen gehören,<br />
will Gründungsinteressierten<br />
damit die Möglichkeit bieten,<br />
sich umfassend zu informieren.<br />
Beantwortet <strong>werden</strong> unter anderem<br />
Fragen zum Unternehmerkonzept,<br />
zum Finanzierungsvolumen,<br />
zu Marketing- und Fördermöglichkeiten.<br />
Außerdem gibt es neben<br />
vielen persönlichen Gesprächen<br />
mit Vertretern der Netzwerkpartner<br />
auch wieder Fachvorträge.<br />
wIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />
Herzhaftes für Kreative<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
Zu Besuch unter dem Bayerkreuz<br />
Kruse Logistics ist Spezialist für die Produktions-<br />
logistik in der chemie- und Prozessindustrie<br />
Die Kernleistungen des Unternehmens<br />
sind die Lagerung und der<br />
weltweite Versand von Rohstoffen,<br />
Fertigwaren und Halbfabrikaten, die<br />
innerwerkliche Produktionsver- und<br />
-entsorgung, die Ab- und Umfüllung<br />
von Flüssigkeiten, Pulvern und Granulaten<br />
sowie die Produktionslogistik im<br />
Kundenbetrieb („in-plant-logistics“).<br />
Auf mehr als 100.000 m2 Fläche<br />
sind leistungsfähige Tank- und Ab-<br />
Egal ob Frühstücksmuffel oder<br />
Brunchliebhaber – im September<br />
kamen Leverkusener Unternehmer<br />
der Kreativwirtschaft, sowie PR- und<br />
füllanlagen für eine kundengerechte<br />
Konfektionierung, sowie umfangreiche<br />
Genehmigungen zur Lagerung<br />
und zum Abfüllen von Gefahrstoffen<br />
vorhanden. „Wir sind mit unseren 80<br />
Mitarbeitern gerne in Leverkusen und<br />
fest mit dem Standort verbunden“, so<br />
Geschäftsführer Dirk Emmerich.<br />
Nach einem Gespräch und einer<br />
Kurzvorstellung des Unternehmens<br />
lud Emmerich den Leverkusener Ober-<br />
Marketingverantwortliche aus Leverkusener<br />
Unternehmen der unterschiedlichsten<br />
Branchen zum WfL-<br />
Businessfrühstück zusammen.<br />
bürgermeister Reinhard Buchhorn<br />
sowie WfL-Chef Dr. Frank Obermaier<br />
(Foto) zu einem Rundgang der besonderen<br />
Art ein. Gemeinsam wurden<br />
die Anlieferung der Produkte und die<br />
Abfüllung von Flüssigkeiten, die automatische<br />
Pulverabfüllanlage, die Auslagerung<br />
und der Versand besichtigt,<br />
bevor es <strong>auf</strong> das Dach ging. Direkt unter<br />
dem Bayerkreuz genossen die Gäste<br />
den Blick über den CHEMPARK.<br />
Im Hause der Heggendruck <strong>GmbH</strong><br />
wurden diesmal die Unternehmer aus<br />
den Bereichen Werbung, Veranstaltung,<br />
Text, Ton, Licht, Technik, Catering etc.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
27
28<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL wIRtSChaFtSFÖRDERuNG LEVERKuSEN<br />
zum herzhaften Frühstück begrüßt. Bei<br />
der zweiten Veranstaltung dieser Art<br />
(im vergangenen Jahr kamen Unternehmer<br />
der innovativen Werkstoffe<br />
bei Carcoustics zusammen) stand aber<br />
nicht nur das Netzwerken und Frühstücken<br />
im Fokus. Neben der Vorstellung<br />
einer modernen Druckerei durch den<br />
Hausherr Heggendruck <strong>GmbH</strong> gab es<br />
zu den Themen „Das richtige Corporate<br />
Design im Unternehmen“ (design<br />
b3) und „Urheberrechte von Fotos und<br />
rechtliche Belange in Sachen Internet“<br />
(Anwaltskanzlei Lenné) kurzweilige<br />
Vorträge.<br />
Zusätzlich zu den kreativen Unternehmern<br />
durfte die WfL auch einige<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
PR- und Marketingverantwortliche<br />
aus Leverkusener Unternehmen aller<br />
Branchen willkommen heißen. Frei<br />
nach dem Motto „Denn das <strong>Gut</strong>e<br />
liegt so nah“ bekamen die PR- und<br />
Marketingverantwortlichen einen<br />
überblick über das lokale, kreative<br />
Potential in unserer Stadt.<br />
Die Veranstaltung konnte nur mit<br />
Hilfe von vielen fleißigen Händen und<br />
Sponsoren durchgeführt <strong>werden</strong>. Die<br />
WfL bedankt sich daher nicht nur<br />
herzlich beim Gastgeber und den<br />
Referenten, sondern auch bei der<br />
ALP media <strong>GmbH</strong>, der Eventagentur<br />
Artimage, der Bayer Gastronomie und<br />
der Sparkasse Leverkusen.<br />
EVENTAGENTUR in neuem Gewand<br />
Die seit Mitte der 90er Jahre in<br />
Leverkusen ansässige Veranstaltungsagentur<br />
artimage lud Anfang<br />
Oktober zu einem Event der ganz<br />
besonderen Art ein. In Kooperation<br />
mit dem Sportpark Leverkusen präsentierte<br />
das Team um die Eheleute<br />
Kämmerling die Nutzungsmöglichkeiten<br />
des VIP-Bereiches der Smidt-<br />
Arena. Neben kulinarischen Höhepunkten<br />
von Koch-Coach Henk van<br />
den Born bot sich den Gästen ein abwechslungsreiches<br />
Programm unter<br />
anderem mit Pit Huppertens „Crazy<br />
Loop“-Show und der Möglichkeit mit<br />
einer Flugdrohne den Innenraum der<br />
Smidt-Arena zu erkunden.<br />
Die rund 80 Gäste nutzen die<br />
Gelegenheit, sich über die verschiedenen<br />
Nutzungsmöglichkeiten der<br />
Halle zu informieren und verbrachten<br />
den Abend bei angeregten Gesprächen<br />
und einer vom Leverkusener<br />
Weinhaus ausgerichteten Weinprobe.<br />
Ganz nebenbei präsentierte die<br />
EVENTAGENTUR artimage ihr neues<br />
Corporate Design und ihre neue,<br />
verstärkte Ausrichtung als versierter<br />
Fullservice-Dienstleister für Veranstaltungen<br />
in der Region.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
WfL Wirtschaftsförderung<br />
Leverkusen <strong>GmbH</strong><br />
Dönhoffstraße 39<br />
D-51373 Leverkusen<br />
Tel. 0214 / 83 31-0<br />
Fax 0214 / 83 31-11<br />
www.WfL-Leverkusen.de<br />
Kontakt:<br />
EVENTAGENTUR artimage e.K.<br />
Gezelinallee 72a<br />
51375 Leverkusen<br />
Tel. 0214 / 850 19 25<br />
www.artimage.de<br />
Redaktion: M. Schmitz, B. Schulz<br />
Tel. 0214 / 83 31-55<br />
schmitz@wfl-leverkusen.de<br />
schulz@wfl-leverkusen.de<br />
Foto: Ralf Kardes/Köln
LEVERKuSEN<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
am 25. november im vorfeld der Fußball-Wm der Frauen in Deutschland<br />
BayArena: Länderspiel gegen Nigeria<br />
Mehr als 300.000 ver-<br />
k<strong>auf</strong>te Eintrittskarten –<br />
so lautete neun Monate<br />
vor Turnierbeginn die<br />
hervorragende Zwischen-<br />
bilanz beim Ticket-<br />
verk<strong>auf</strong> für die Spiele<br />
der FIFA Frauen-WM 2011.<br />
Inzwischen dürften es noch<br />
mehr geworden sein.<br />
Die Bestellungen kommen aus 20<br />
Ländern, darunter USA, Japan,<br />
Südafrika, Australien, Malta, Brasilien<br />
und Israel. Der Verk<strong>auf</strong> der Einzeltickets<br />
erfolgt noch bis zum 31. Dezember<br />
2010 in der Reihenfolge des<br />
Bestelleingangs.<br />
Für die 32 Spiele der FIFA Frauen-<br />
WM 2011 in den neun Spielorten<br />
Augsburg, Berlin, Bochum, Dresden,<br />
Frankfurt, Leverkusen, Mönchengladbach,<br />
Sinsheim<br />
und Wolfsburg<br />
gibt es insgesamt<br />
700.000<br />
Karten im freien<br />
Verk<strong>auf</strong>.<br />
Bayer 04-<br />
Geschäftsführer<br />
Wolfgang<br />
H o l z h ä u s e r<br />
zeigt sich „sehr optimistisch, dass wir<br />
hier in Leverkusen im kommenden<br />
Jahr tolle vier WM-Spiele vor großer<br />
Kulisse sehen <strong>werden</strong>.“ Und DFB-<br />
Generalsekretär Wolfgang Niersbach<br />
ergänzte: „Weil die BayArena einfach<br />
ein idealer WM-Standort ist“.<br />
In Leverkusen <strong>werden</strong> drei Vorrundenspiele<br />
am 28. Juni, 1. Juli und 6.<br />
Juli sowie ein Viertelfinale (eventuell<br />
mit deutscher Beteiligung) am 9. Juli<br />
in Leverkusen ausgetragen.<br />
Zur Unterstützung der FIFA<br />
Frauen-WM 2011 bietet die WM-<br />
Stadt Leverkusen eine exklusive<br />
Sponsoringmöglichkeit an. 100 Leverkusener<br />
Unternehmer und interessierte<br />
Bürger können für einen Betrag<br />
von 500 Euro Mitglied im „Club der<br />
100“ <strong>werden</strong>.<br />
Als Gegenleistung gibt es das<br />
Präsentierten den „WM-Bus“ als Werbeträger für das<br />
Weltereignis (v.l.): Frank Nettesheim (Prokurist der<br />
KWS AG), OB Reinhard Buchhorn, Shelley Thompson,<br />
NRW-Innenministerin Ute Schäfer, OK-Präsidentin<br />
Steffi Jones und Alfred Vianden.<br />
<strong>auf</strong> 100 Exemplare limitierte „Club<br />
der 100“ – Trikot der WM-Stadt Leverkusen,<br />
zwei Tickets für eines der<br />
vier in Leverkusen stattfindenden<br />
WM-Spiele sowie die Teilnahme an<br />
der WM-Countdown-Veranstaltung<br />
am 23. September 2011 in der VIP-<br />
Lounge der BayArena und an der feierlichen<br />
WM-Gala am 25. Juni 2011<br />
in der Smidt-Arena.<br />
Die durch den „Club der 100“<br />
eingenommenen Gelder sollen mit<br />
dazu beitragen, „die Stadt Leverkusen<br />
weltweit als fröhliche und weltoffene<br />
Stadt zu präsentieren“ (so OB<br />
Buchhorn). Infos: Arthur Horvath Tel.<br />
0 21 71 / 4 06-18 00.<br />
Am 25. November aber kommt<br />
es erst einmal zu einem bestimmt<br />
sehr rassigen Länderspieltest gegen<br />
Nigeria.<br />
Skulpturenmeile <strong>auf</strong> dem Weg zum Stadion<br />
Fußballfans, die vom Bahnhof Leverkusen-Mitte zum Stadion gehen, erleben neuerdings ein besonderes<br />
Kunstgefühl. Sie pilgern entlang der „Fußball-Skulpturenmeile Leverkusen“, die jetzt im Vorfeld<br />
der Fußball-WM der Frauen von Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn eingeweiht wurde.<br />
22 überlebensgroße Fußball-Skulpturen, die die Bildhauerin Lilli Schulz geschaffen hat, sind vom<br />
Stadtpark aus entlang des Ufers der Dhünn bis zur BayArena <strong>auf</strong>gestellt worden. Und <strong>werden</strong> dort<br />
bis zum Ende der FIFA Frauen-WM 2011 am 17. Juli nächsten Jahres präsentiert.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
29
30<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL auS DER NaChBaRSChaFt<br />
Jubiläum und<br />
Richtfest bei der<br />
AVEA – neue<br />
Turbine für 24<br />
Millionen Euro<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Nach 27 Monaten Bauzeit und einem<br />
Kosten<strong>auf</strong>wand von 24 Millionen DM,<br />
hat das Müllheizkraftwerk Leverkusen<br />
1970 seinen Betrieb <strong>auf</strong>genommen.<br />
Vor 40 Jahren also. Deshalb feiert<br />
die AVEA jetzt ein Jubiläum. Mit viel<br />
Prominenz aus Politik und Wirtschaft.<br />
Hans-Jürgen Sprokamp,<br />
Geschäftsführer eines erfolgreichen<br />
Abfallentsorgungs-Unternehmens<br />
in Leverkusen, freute sich mit seinen<br />
Geburtstagsgästen auch über<br />
das Richtfest einer neuen,<br />
teuren, wenn auch sinnvollen<br />
Kondensationsturbine.<br />
720.000 menschen entsorgen dort ihren müll<br />
enau 40 Jahr ist es jetzt her,<br />
„Gdass der Leverkusener Müll<br />
erstmals im Müllheizkraftwerk thermisch<br />
verwertet wurde.<br />
Seit dieser Zeit sehen täglich tausende<br />
Autofahrer <strong>auf</strong> der A1 und der<br />
A3 diese Anlage und verbinden sie<br />
mit dem Leverkusener Kreuz und der<br />
Stadt, ohne sich Gedanken über ihren<br />
Zweck, geschweige denn über die<br />
Geschichte zu machen.“<br />
Mit diesen Worten würdigte<br />
Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn<br />
gleich zu Beginn seiner Gratulation<br />
Standort und Stellenwert des<br />
Jubilars.<br />
Und er erinnerte an die eindrucksvolle<br />
Entwicklung, an das Bevölkerungswachstum,<br />
das damit einher<br />
ging, an das Umweltbewußtsein,<br />
das sich zusehend entwickelte sowie<br />
an neue Technologien und den Klimaschutz.<br />
1930 wurde die Stadt Leverkusen<br />
gegründet. Bis 1965 wurden die<br />
Leverkusener Abfälle <strong>auf</strong> die „Kippe<br />
Schlangenhecke“ gefahren. Erst 1966<br />
entschied sich der Stadtrat für den Bau<br />
des Müllheizkraftwerks. Die Einwohner<br />
aus Leverkusen, Opladen, Langenfeld,<br />
Monheim, Bergisch Gladbach, Leichlingen,<br />
Witzhelden, Burscheid und<br />
Odenthal transportierten ihren Müll<br />
zur Anlage am Zündhütchenweg.<br />
Durchschnittlich 230 kg pro Kopf.<br />
Landrat Rolf Menzel würdigte<br />
bundesweit den Wirtschaftsfaktor<br />
der heute „hochtechnisierten Abfallwirtschaft“,<br />
die 250.000 Menschen<br />
Arbeit gebe. Menzel: „Sie bietet<br />
eigene Ausbildungsberufe und Studiengänge<br />
im Hochschulbereich und<br />
erzielt einen jährlichen Umsatz von<br />
bundesweit über 50 Milliarden Euro.“<br />
Das Müllheizkraftwerk (MZKW)<br />
Leverkusen ist heute die zentrale<br />
Entsorgungseinrichtung für nahezu<br />
720.000 Menschen in der Region<br />
und wichtiger Baustein einer modernen<br />
Entsorgungsinfrastruktur.<br />
Zeitgleich mit dem Jubiläum feierten<br />
die Gäste das Richtfest einer<br />
24 Millionen Euro teuren neuen Kondensationsturbine,<br />
die ab Frühjahr<br />
2011 die vierfache Strommenge von<br />
heute produzieren soll. Bis zu 15.000<br />
Leverkusener Haushalte und öffentliche<br />
Einrichtungen nutzen dann den<br />
Strom aus dem MHKW. Geschäftsführer<br />
Hans-Jürgen Sprokamp dazu: „Die<br />
neue Turbine leistet damit zugleich<br />
einen noch größeren Beitrag zum<br />
Klimaschutz“.
… Kompetenz<br />
… Flexibilität<br />
… Zuverlässigkeit<br />
Brückenstraße 21<br />
51379 Leverkusen<br />
Telefon 0 21 71 / 40 44-0<br />
www.heggendruck.de
32<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL auS DER NaChBaRSChaFt<br />
Freuen sich über<br />
den Preis (v.l.)<br />
Bürgermeister<br />
Dr. Hermann-J.<br />
Tebroke, Landrat<br />
Hagen Jobi,<br />
Wolfgang Oehm,<br />
ONI, Lindlar.<br />
BOnn: „eine kluge und lebenswerte<br />
Stadt“, sagt der Oberbürgermeister<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Wahrzeichen<br />
von Bonn: Der<br />
Post-Tower<br />
Bonns Oberbürgermeister<br />
Jürgen Nimptsch stellte<br />
jüngst den Jahreswirt-<br />
schaftsbericht vor und<br />
dokumentierte damit die<br />
Aussage: Bonn biete<br />
seinen Bürgern eine<br />
hohe Lebensqualität.<br />
Bonns Oberbürgermeister Jürgen<br />
Nimptsch hat jüngst in seinem<br />
Jahreswirtschaftsbericht als Wettbewerbsfaktoren<br />
das hohe Niveau<br />
seiner Stadt hervorgehoben: In Bonn<br />
treffen danach hochqualifizierte<br />
Beschäftigte <strong>auf</strong> eine exzellente Bildungs-<br />
und Forschungslandschaft in<br />
einer Umgebung mit hoher Lebensqualität.<br />
Nimptsch sagte wörtlich:<br />
„Bonn ist eine kluge und eine lebenswerte<br />
Stadt“.<br />
Der Oberbürgermeister sieht Bonn<br />
vor allem als führenden Dienstleistungsstandort<br />
in NRW, innovativen<br />
Wissensstandort mit 28.000 Studenten,<br />
als internationale UNO-Stadt<br />
und Kulturstandort mit hoher Lebensqualität.<br />
Von den 2009 knapp 16.000 in<br />
Bonn angesiedelten Betrieben sind<br />
über 99 Prozent dem Mittelstand zuzurechnen.<br />
Gleichzeitig liegt die Bundesstadt<br />
<strong>auf</strong> Platz drei der „Börsenliga“<br />
nach München und Düsseldorf.<br />
Denn die Bonner Unternehmen, die<br />
im DAX, MDAX und TecDAX gelistet<br />
sind, haben 8,6 Prozent der gesam-<br />
ten Börsenkapitalisierung erwirtschaftet.<br />
Bonn gehöre außerdem zu<br />
den bedeutendsten Gesundheitszentren<br />
Deutschlands.<br />
Der OB hob die Vormachtstellung<br />
Bonns in der Geoinformationsbranche<br />
hervor und reklamierte:<br />
Keine andere Region in Deutschland<br />
versammelt so viel Know-how aus<br />
diesem Wirtschaftssektor wie die<br />
Region Bonn.<br />
Oberbergischer<br />
Kreis ist die<br />
„Kommune des<br />
Jahres 2010“<br />
Für „hervorragende Leistungen“<br />
ist der Oberbergische Kreis mit<br />
seinen kreisangehörigen Kommunen<br />
von der Oskar-Patzelt-Stiftung<br />
als „Kommune des Jahres“<br />
ausgezeichnet worden, und zwar<br />
im Wettbewerb „Großer Preis des<br />
Mittelstandes“.<br />
In diesem 16. bundesweiten<br />
Wettbewerb traten insgesamt<br />
3580 Wettbewerber gegeneinander<br />
an. Oberberg setzte sich<br />
gegen 44 nominierte Städte, Gemeinden<br />
und Landkreise durch.<br />
Ausschlaggebend war die Mitgliedschaft<br />
in der RAL-Gütegemeinschaft„Mittelstandsorientierte<br />
Kommunalverwaltung“.<br />
Die Mitglieder verpflichten sich<br />
allen Unternehmern einen Verwaltungsservice<br />
<strong>auf</strong> gleich hohem<br />
Niveau anzubieten. Das<br />
betrifft z.B. Baugenehmigungen<br />
innerhalb von 40 Werktagen,<br />
und qualifizierte Informationen<br />
zum Verfahren und Nennung des<br />
Ansprechpartners innerhalb von<br />
sieben Tagen.<br />
FhDw kooperiert<br />
mit dem<br />
VfL Gummersbach<br />
Die VfL Handball Gummersbach<br />
<strong>GmbH</strong> und die VfL Akademie<br />
bieten ihren Spielern in Zukunft<br />
neben dem sportlichen Teil<br />
auch eine berufliche Perspektive:<br />
Mit einem Studium an der<br />
Fachhochschule der Wirtschaft<br />
(FHDW) in Bergisch Gladbach.<br />
Diese Möglichkeit, an der staatlich<br />
anerkannten und renommierten<br />
Fachhochschule parallel<br />
zum Sport einen Abschluss zu<br />
machen, ist soeben in einem<br />
Kooperationsvertrag festgehalten<br />
worden.
auS DER NaChBaRSChaFt<br />
<strong>GL</strong>&Lev LOKaL<br />
Unternehmer, die sich für Ausbildung engagieren<br />
Unternehmen, die sich in<br />
besonderer Weise um die Ausbildung<br />
von Nachwuchskräften<br />
verdient gemacht haben,<br />
<strong>werden</strong> neuerdings von der<br />
Bundesagentur<br />
für Arbeit mit<br />
einem Zertifikat<br />
ausgezeichnet.<br />
Agentur-Chef Stefan<br />
Krause (Bild)<br />
überreichte die Auszeichnungen jüngst<br />
im Bensberger Schloss in Bergisch<br />
Gladbach und in der IHK Leverkusen.<br />
Krause bezeichnete dabei den<br />
Ausbildungsmarkt im Landkreis in der<br />
ausl<strong>auf</strong>enden Wirtschaftskrise besser<br />
<strong>auf</strong>gestellt, als noch vor einigen<br />
Monaten zu befürchten war: „Ehrlich<br />
gesagt hatten wir nach 2009 erneut<br />
mit einem deutlichen Rückgang gerechnet.“<br />
Er verwies aber auch <strong>auf</strong> den<br />
Fachkräftebedarf, der sich weiter<br />
verstärken werde und forderte „ein<br />
neues Denken über die Auswahlkrite-<br />
rien bei Auszubildenden und das betriebliche<br />
Ausbildungsmanagement.“<br />
Krause betonte: „Nur wer selber<br />
ausbildet und auch unterschiedlichste<br />
Personengruppen berücksichtigt,<br />
wird für die Zukunft gewappnet sein“.<br />
Schließlich gratulierte der Agentur-<br />
Chef den Preisträgern mit den Worten:<br />
„Sie haben in Ihren Betrieben die<br />
Herausforderung zukunftsorientierter<br />
Personalpolitik erkannt und <strong>auf</strong>gegriffen.“<br />
Das Zertifikat soll das „besondere<br />
Engagement in der Nachwuchsförderung<br />
würdigen, stellvertretend für alle<br />
Unternehmen, die ebenfalls Verantwortung<br />
zeigen und mit der Agentur<br />
für Arbeit vorbildlich kooperieren.“<br />
Neben Engelausstellung und<br />
Sonderstempel sowie Eisbahn und<br />
buntem Unterhaltungsprogramm<br />
lockt Engelskirchen auch mit diesem<br />
„Christkind-Taler“ aus Gold oder Silber, zu<br />
haben bei der Kreissparkasse,<br />
der Volksbank oder im Rathaus.<br />
AUS LIEBE ZU<br />
PFLANZEN!<br />
Bild ganz links: OB Buchholz gratulierte<br />
Michael Blank (Fa. Karow & Blank<br />
Kälte- und Klimaanlagen <strong>GmbH</strong>,<br />
Leverkusen), Petra Strieker (Bäckerei,<br />
u. a. in Leichlingen) und Klaus Düster<br />
(Audi-Zentrum Leverkusen).<br />
Von Bürgermeister Lutz Urbach geehrt<br />
und vom Landrat Rolf Menzel ausgezeichnet<br />
wurden in Bergisch Gladbach<br />
Hoteldirektor Schmitz (Schloss Bensberg),<br />
Inhaber Robert Oevermann<br />
(OEVERMANN Networks <strong>GmbH</strong>) und<br />
Geschäftsführer Andreas Pater<br />
(Gahrens + Battermann <strong>GmbH</strong>)<br />
engelskirchen -<br />
wo das christkind<br />
zu hause ist<br />
Seit inzwischen 25 Jahren beantwortet<br />
die Deutsche Post im<br />
oberbergischen Engelskirchen Kinder-Briefe<br />
an das Christkind. Im Alten<br />
Baumwolllager des Industriemuseums<br />
trafen allein im vergangenen Jahr<br />
150.000 Briefe aus 59 Ländern ein.<br />
Besuchen Sie unsere Gartencenter-Erlebniswelten <strong>auf</strong> über 10.000 m2 rund um<br />
die Themen Heim und Garten und lassen Sie sich von unseren Experten beraten.<br />
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Ein Umstand, aus dem die Gemeinde<br />
stärker Kapital schlagen will. Das<br />
Christkindlpostamt soll erlebbarer<br />
<strong>werden</strong> und der örtliche Tourismus<br />
rund um das „Christkindl-Geschäft“<br />
Aufwind erhalten. Dafür wurde jetzt<br />
ein Konzept entwickelt und im Gemeinderat<br />
heftig gestritten. Weil für<br />
einen ersten Christkindlmarkt hinter<br />
dem Rathaus - vom 10. bis 12. Dezember<br />
- extra ein Festplatz hergerichtet<br />
<strong>werden</strong> muss. Die Platz-Befestigungskosten<br />
von rund 190.000<br />
Euro wollte die Politik nicht ohne Widerspruch<br />
tragen. Inzwischen spricht<br />
Bürgermeister Dr. Gero Karthaus als<br />
Initiator von „idealen Voraussetzungen“.<br />
Da geht‘s Tier gut<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
33
34<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE ERNähRuNG<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
NRW-Landwirtschafts-<br />
minister Johannes Remmel<br />
hat gemeinsam mit<br />
Johannes Frizen, dem<br />
Präsidenten der Landwirt-<br />
schaftskammer NRW (LWK),<br />
die Bilanz der Ernte in<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
2010 vorgestellt.<br />
Deutsche<br />
Verbraucher<br />
mögen Fisch<br />
Fast 1,3 Millionen Tonnen<br />
Fisch und Fischereierzeugnisse<br />
wurden<br />
2009 in Deutschland gegessen;<br />
das sind 15,7 kg<br />
(Fanggewicht) pro Einwohner.<br />
Dabei gab es in<br />
Deutschland eine klare<br />
Vorliebe für Fische aus<br />
dem Meer. Alaska-Seelachs<br />
(20,1 %), Hering<br />
(18,6 %), Lachs (12,8 %),<br />
Thunfisch (9,6 %) und<br />
Pangasius (6,5 %) waren<br />
die am meisten konsumierten<br />
Fische. Diese fünf<br />
Fischarten deckten rund<br />
zwei Drittel des Fischverbrauches<br />
ab. Der Umsatz<br />
mit Fisch, Krebs- und<br />
Weichtieren lag mit 2,28<br />
Mrd. Euro nur 1,8 % unter<br />
dem Ergebnis des Jahres<br />
2008.<br />
Getreide-Ernte um 16 %<br />
schlechter als im Vorjahr<br />
aber der minister sagt: „Kein Grund für teure Brötchen“<br />
Dabei sagte er:<br />
„Die Landwirte<br />
<strong>werden</strong> mit<br />
einem lachenden und<br />
einem weinenden Auge<br />
<strong>auf</strong> die diesjährige Ernte<br />
zurückblicken“.<br />
Die Erträge beim Ge-<br />
NRW-Minister<br />
Johannes Remmel<br />
treide sind im Vergleich zum Vorjahr um 16<br />
Prozent gesunken. Die Preise für Weizen,<br />
Roggen, Gerste und Hafer ziehen allerdings<br />
kräftig an, damit bleiben den Landwirten finanzielle<br />
Einbußen erspart.<br />
LWK-Präsident Frizen ergänzte: „Erst zu<br />
kalt, dann zu trocken, später zu heiß und<br />
zum Schluss zu nass, so lässt sich der Vegetations-<br />
und Ernteverl<strong>auf</strong> 2010 am besten beschreiben.<br />
Als Konsequenz daraus ergibt sich<br />
eine unterdurchschnittliche Ernte mit sehr<br />
uneinheitlichen Qualitäten beim Getreide.“<br />
Die Gesamterntemenge für Getreide in<br />
Nordrhein-Westfalen liegt bei 3,8 Millionen<br />
Tonnen. Im Schnitt wurden damit 6,9<br />
Tonnen Getreide pro Hektar geerntet. Das<br />
sind 16 Prozent weniger als im Vorjahr und<br />
neun Prozent weniger als im Mittel der letzten<br />
sechs Jahre. „Die gestiegenen Getreidepreise<br />
und der Ernterückgang sind aber<br />
keine Begründung für teurere Brötchen“, erläuterte<br />
der Minister. „Der Anteil des Mehls<br />
an den Kosten von einem Brötchen beläuft<br />
sich etwa <strong>auf</strong> zwei Cent. Der Getreidepreis<br />
müsste sich also schon verdoppeln, um das<br />
Brötchen nur um einen Cent teurer zu machen.“<br />
Grundsätzlich sei er überzeugt, dass<br />
die Zukunft vom Lande komme: „Deshalb<br />
muss die Förderung des ländlichen Raumes<br />
langfristig gesichert sein“.<br />
Weniger auch bei mais, Kartoffeln und Grünland<br />
Laut Landwirtschaftskammer (LWK) wird die Ernte 2010 durchweg mit unbefriedigenden<br />
bis hin zu schlechten Ergebnissen in die Statistik eingehen. Dies gilt für Ackerbau<br />
als auch für Grünland, wo <strong>auf</strong>grund der Trockenheit, regional unterschiedlich, 30<br />
bis 50 % weniger Futter geschnitten wurde. Auch bei der Maisernte wurden deutlich<br />
geringere Erträge erwartet. Erfreulich verlief die Frühkartoffelsaison. Lediglich bei<br />
Zuckerrüben ging die Kammer von einer durchschnittlichen Ernte aus. LWK-Präsident<br />
Frizen: „Erfreulich für die Ackerbauern ist, dass sowohl bei Getreide als auch bei Raps<br />
die Erzeugerpreise deutlich angezogen haben.“ Vieh haltende Betriebe sollten sich allerdings<br />
<strong>auf</strong> höhere Futtermittelpreise einstellen.
Public Relation<br />
Online-marketing<br />
Stark in der Region<br />
Regionale Anbieter verschlafen<br />
oft die Möglichkeiten des<br />
Internets. Dabei lassen<br />
sich potenzielle Kunden aus<br />
der Region gezielt übers<br />
Internet ansprechen.<br />
Das Internet ist aus dem Alltag der<br />
meisten Menschen nicht mehr wegzudenken.<br />
Zu selbstverständlich ist<br />
heute die Nutzung des Webs geworden.<br />
Über 80 Prozent aller Kunden informieren<br />
sich über Produkte und Dienstleistungen<br />
zunächst ausführlich online. Testberichte,<br />
Preis-, Suchmaschinen und Empfehlungsportale<br />
halten eine Vielzahl an Informationen<br />
bereit und ermöglichen oft auch die<br />
direkte Bestellung per Mausklick. Aus diesen<br />
Vorteilen für Endverbraucher hat sich<br />
gleichzeitig ein klarer Nachteil für regionale<br />
Anbieter ergeben, die im Internet gar nicht<br />
oder nur mit einer Homepage präsent sind.<br />
Sie sind meist für online-affine Kunden so<br />
gut wie unsichtbar und können nicht <strong>auf</strong> ihr<br />
Angebot <strong>auf</strong>merksam machen. Die Folge:<br />
Das Internet-Geschäft geht an ihnen vorbei.<br />
Regionale Anbieter und Dienstleister müssen<br />
an den Orten im Netz sichtbar und präsent<br />
sein, wo sich ihre potenziellen Kunden<br />
tummeln. Dies erreichen Werbetreibende<br />
am besten durch regionales Online-Marketing.<br />
Sinnvolle Tools sind dabei sowohl<br />
Suchmaschinenmarketing als auch gezielte<br />
Bannerwerbung – der Kunde klickt <strong>auf</strong> die<br />
Werbung, wird <strong>auf</strong> die Anbieter-Website<br />
geleitet und <strong>auf</strong> das entsprechende Angebot<br />
<strong>auf</strong>merksam gemacht.<br />
Unkomplizierte Lösungen<br />
für Unternehmen<br />
Im Bewusstsein vieler kleiner und mittlerer<br />
Unternehmen ist dies schon angekommen.<br />
Die Hürden vor der Umsetzung sind jedoch<br />
immer dieselben: Wenig Zeit, fehlendes<br />
Knowhow und ein knappes Budget. Das<br />
muss jedoch nicht das Aus für gezieltes<br />
Online-Marketing bedeuten. Denn es gibt<br />
unkomplizierte Lösungen, die den Einstieg<br />
erheblich erleichtern. Was muss eine solche<br />
Lösung können, um den besonderen Be-<br />
Frank hinckelmann,<br />
vertriebsleiter Deutsche Post aG<br />
maRKEtING & VERtRIEB<br />
dürfnissen von regional agierenden kleinen<br />
und mittelständischen Unternehmen gerecht<br />
zu <strong>werden</strong>?<br />
1. Regionaler Bezug: Werbung muss regional<br />
aussteuerbar sein, um auch wirklich<br />
die Kunden im direkten Umfeld zu erreichen<br />
und Streuverluste zu vermeiden.<br />
2. Einfache und schnelle Handhabung: Unternehmen<br />
besitzen oft nur wenig Wissen<br />
über Online-Werbung und haben<br />
auch keine Zeit, sich im Detail damit zu<br />
beschäftigen.<br />
3. Kalkulierbare und transparente Kosten:<br />
Unternehmen möchten mit ihrer Werbung<br />
kein finanzielles Risiko eingehen<br />
und sehen, was sie für ihr Geld bekommen.<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE<br />
Suchmaschinen-Marketing<br />
und Bannerschaltung<br />
Genau diese Voraussetzungen erfüllt der<br />
Werbemanager der Deutschen Post und<br />
bietet Planung, Gestaltung, Schaltung und<br />
Reporting aus einer Hand. Das Online-Tool<br />
ermöglicht sowohl regionales Suchmaschinen-Marketing<br />
<strong>auf</strong> Google als auch die<br />
Schaltung von Werbebannern. Beim Suchmaschinen-Marketing<br />
<strong>werden</strong> relevante<br />
Suchbegriffe – im Fall eines Autohändlers<br />
aus Köln beispielsweise „Autok<strong>auf</strong>“ und<br />
„Köln“ – direkt mit der Schaltung einer<br />
Textanzeige des Unternehmens verknüpft,<br />
die bei der Darstellung der Suchergebnisse<br />
erscheint. Die Bannerschaltung über den<br />
Werbemanager konzentriert sich <strong>auf</strong> reichweitenstarke<br />
Internetseiten und Online-<br />
Auftritte ausgesuchter regionaler Tageszeitungen.<br />
Der Clou: Durch das sogenannte<br />
IP-Targeting sehen nur die Nutzer aus der<br />
vorher definierten Region das entsprechende<br />
Banner, Streuverluste <strong>werden</strong> dadurch<br />
vermieden. Jeder Verlinkung mit der<br />
Website des Unternehmens durch den Klick<br />
<strong>auf</strong> die Text- oder Banneranzeige wird als<br />
besonderer Service für den Verbraucher eine<br />
sogenannte Online-Visitenkarte vorgeschaltet.<br />
Sie enthält übersichtlich alle relevanten<br />
Infos zum Unternehmen wie Kontaktdaten,<br />
Öffnungszeiten und Anfahrtsbeschreibung.<br />
Um den Erfolg zu messen, die Kosten<br />
transparent zu halten und die Kampagne<br />
zu optimieren, bietet der Werbemanager<br />
ein detailliertes Reporting an. Der Anbieter<br />
kann damit genau nachvollziehen, wie<br />
viele Kunden über einen Telefonanruf, eine<br />
E-Mail oder über die Homepage Kontakt<br />
<strong>auf</strong>genommen haben. Informationen zu<br />
Klick-Raten und Ad-Impressions runden<br />
das Reporting ab.<br />
Kontakt:<br />
Deutsche Post AG<br />
Direkt Marketing center<br />
Eupener Straße 80<br />
50933 Köln<br />
Telefon: 0221 / 94 98 58 - 0<br />
www.dmcenter-koeln.de<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
35
36<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE GaStRONOmIE<br />
Der <strong>auf</strong>schwung ist in der Gastronomie noch nicht angekommen<br />
Schulverpflegung bei der<br />
„hogatec“ ein großes Thema<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Die Internationale Fachmesse<br />
für Hotellerie,<br />
Gastronomie und<br />
Gemeinschaftsverpflegung<br />
(Hogatec), ist <strong>auf</strong><br />
dem Messegelände in<br />
Düsseldorf mit durchwachsenem<br />
Erfolg zu<br />
Ende gegangen.<br />
„In der Gastronomie ist<br />
der Aufschwung noch<br />
nicht überall angekommen“,<br />
konstatiert<br />
Ingrid Hartges, Haupt-<br />
geschäftsführerin der<br />
DEHOGA. „Zwar gibt<br />
es erste Indikatoren für<br />
positive Umsatzentwicklung<br />
in der Hotellerie<br />
und im Cateringbereich,<br />
doch die Gastwirte<br />
haben auch im ersten<br />
Halbjahr 2010 noch sehr<br />
gelitten“, sagte sie.<br />
Für Kochteams aus vier<br />
Düsseldorfer Schulen war<br />
die hogatec auch eine<br />
Generalprobe für den<br />
bundesweiten Koch-Wettbewerb<br />
um den „Erdgaspokal“, an dem<br />
seit 13 Jahren Schüler der Klassen<br />
7 bis 10 teilnehmen.<br />
Es galt, ein Vier-Gang-Menü<br />
herzustellen. Etwa 1.000 der<br />
bisher 10.000 ehemaligen<br />
Teilnehmer sind später übrigens<br />
Gastronomie-Azubis geworden.<br />
Der Bundesverband der<br />
deutschen Energie- und<br />
Wasserwirtschaft e. V. (BDEW)<br />
und der Verband der Köche<br />
Deutschlands e.V. sind Sponsor<br />
der Aktion.<br />
Als richtig zeigte sich bei der von<br />
knapp 30.000 Fachleuten besuchten<br />
Messe allerdings die Entscheidung,<br />
der Schulverpflegung erstmals einen eigenen<br />
Themenpark zu widmen. Sowohl Anbieter,<br />
wie Caterer und Gastronomen, als<br />
auch Anwender, d. h. Schulträger, Lehrer<br />
und Eltern, suchten sehr ausgiebig individuelle<br />
Beratung. Das große Thema: Welches<br />
Verpflegungssystem ist für Ganztagsschulen<br />
am besten geeignet?<br />
Zur Wahl stehen zumeist verschiedene<br />
Systeme, u. a. die Mischküche, die vor Ort<br />
mit viel Personal stattfindet und ein Regenerationssystem,<br />
bei dem die Speisen tiefgekühlt<br />
angeliefert und vor Ort regeneriert<br />
<strong>werden</strong>. Die Gerichte <strong>werden</strong> in der Großküche<br />
nur bis zu 90 bis 95% fertig gestellt<br />
und anschließend <strong>auf</strong> drei Grad Celsius<br />
schockgekühlt. Danach sind sie bis zu 78<br />
Stunden haltbar.<br />
Lieferanten sind Großküchen, die die<br />
gekühlten Speisen für die Außer-Haus-<br />
Lieferung herstellen oder direkt industrielle<br />
Tiefkühlkosthersteller. Für die Vernetzungsstelle<br />
Schulverpflegung des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
war der Messe-Auftritt ein<br />
„absolutes Neuland“.<br />
FRAGEN AN DEN WEIN-ExPERTEN<br />
Klaus Rüsing<br />
Thema:<br />
Beaujolais<br />
Nouveau<br />
Frage: Herr Rüsing, jetzt kommen die ersten<br />
Primeur-Rotweine <strong>auf</strong> den Markt. Was halten<br />
Sie von diesen Weinen?<br />
Klaus Rüsing: Man muss unterscheiden zwischen<br />
Primeurweinen aus aller Welt und dem<br />
Beaujolais Primeur aus Frankreich. Der letztgenannte<br />
darf erst am 3. Donnerstag im November<br />
verk<strong>auf</strong>t <strong>werden</strong>. Da gibt es jedes Jahr<br />
einige gute, preiswerte Weine <strong>auf</strong> dem Markt.<br />
Frage: Was ist das besondere am Beaujolais<br />
Primeur?<br />
Klaus Rüsing: Als Grundlage wird ausschließlich<br />
die Gamaytraube verwendet. Nach<br />
dem traditionellen Beaujolaisverfahren (Ganztraubengärung)<br />
entstehen leichte fruchtige<br />
Rotweine mit Erdbeer- und Pfirsich-Aroma. Sie<br />
sollen jung getrunken <strong>werden</strong>. Am besten bis<br />
Weihnachten.<br />
Frage: Dem Beaujolais Primeur geht ein nicht<br />
mehr ganz so guter Ruf voraus. Warum?<br />
Klaus Rüsing: Das liegt an der Massenproduktion.<br />
Die Primeurweine der Discounter sind<br />
nicht in dem <strong>auf</strong>wendigen Beaujolaisverfahren<br />
hergestellt worden. Mich wundert es jedes Jahr,<br />
wo die Supermärkte die Riesenmenge Wein<br />
herbekommen. Zum Teil auch noch Beaujolais<br />
Village. Dieser darf nur in einer kleinen Region<br />
angebaut <strong>werden</strong>. Wo die Menge Wein herkommt?<br />
Ich weiß es nicht. Ein Schelm, der Böses<br />
dabei denkt.<br />
Frage: Ich kann mich an Zeiten erinnern, da<br />
warteten die Gäste im Restaurant <strong>auf</strong> den<br />
Beaujolais Primeur. Ist das heute auch noch so?<br />
Klaus Rüsing: Nein, leider nicht. Früher durfte<br />
der Wein erst um Mitternacht zum 3. Donnerstag<br />
im November Frankreich verlassen. Es gab<br />
ein regelrechtes Primeur-Wettrennen. Wer bekommt<br />
die erste Flasche in New York, oder so.<br />
Die Supermärkte haben heute durchgesetzt,<br />
dass der Wein nur nicht eher verk<strong>auf</strong>t <strong>werden</strong><br />
darf. Die schieben am 18.11. einfach die Paletten<br />
rein. Der Reiz ist verschwunden.<br />
WEIN-TIPP-KOMPAKT<br />
achten Sie <strong>auf</strong> Erzeugerabfüllungen.<br />
trinken Sie den Beaujolais Primeur zu<br />
Gänsegerichten. Die Säure beißt das Fett.<br />
www.ruesing-weine.de
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Weihnachts- „Specials” von Eventprofis<br />
nzeige-90x132.indd 1 14.09.2010 12:11:44<br />
Die Deko- und Ausstattungsprofis der EVENTAGENTUR artimage<br />
bieten auch in diesem Jahr wieder attraktive Sonderaktionen für<br />
die anstehende weihnachtliche Firmenfeier.<br />
Durch ein in den letzten Jahren immer stärker etabliertes Netzwerk<br />
mit verschiedenen Caterern und Locations ist es über die<br />
Veranstaltungsfachleute aus Leverkusen auch kurzfristig möglich,<br />
einen entsprechend ausgestatteten Raum für die eigene<br />
Weihnachtsfeier oder eine ansprechende Kundenveranstaltung<br />
zu buchen. Dabei beschränkt sich das Team um Firmeninhaber<br />
Ulrich Kämmerling nicht nur <strong>auf</strong> die saisonale Gestaltung der<br />
Räume, sondern bietet die komplette Bandbreite an benötigten<br />
Dienstleistungen, wie Programmgestaltung, Moderation, Give-<br />
Aways, Mitarbeitergeschenke, Einladungsmanagement oder<br />
auch Shuttleservice. Auch ein Weihnachtsbaumservice gehört<br />
zum Leistungsspektrum. Komplett dekorierte Bäume für den Innen-<br />
und Aussenbereich <strong>werden</strong> nicht nur von Firmen gerne gebucht,<br />
sondern finden auch bei Privatpersonen immer größeres<br />
Interesse, so Kämmerling. Und weiter: „Neben den vielfältigen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten und der individuellen Auswahl an Dekoration<br />
ist gerade der Rundumservice inklusive der Entsorgung<br />
des Baumes das überzeugende Argument, den Baum von uns<br />
anliefern und schmücken zu lassen.” Vorbestellungen für Bäume<br />
über der normalen Wohnungsgröße sollten bis November getätigt<br />
<strong>werden</strong>.<br />
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Fax: 01803–333 889*<br />
Öffnungszeiten Megastore:<br />
Mo.–Fr.: 09.00–18.00 Uhr<br />
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38<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE tOuRISmuS<br />
Wenn man einer urlaubs-umfrage glauben darf:<br />
Bayern von Mecklenburg-<br />
Vorpommern abgehängt<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Seebrücke in Ahlbeck <strong>auf</strong> Usedom<br />
Der Trend zum Urlaub im<br />
eigenen Land hält an:<br />
Deutschland ist beliebt<br />
für einen Kurzurlaub,<br />
und das attraktivste<br />
Bundesland dafür ist<br />
Mecklenburg-Vorpom-<br />
mern. Dies ist das Ergeb-<br />
nis der aktuellen<br />
Urlaubs-Umfrage von<br />
meinestadt.de.<br />
Über 6.000 Nutzer des Städteportals<br />
bewerteten den Reiz der einzelnen<br />
Bundesländer, ausgenommen der<br />
Stadtstaaten, für einen Kurzurlaub mit Punkten<br />
von 0 (gar nicht attraktiv) bis 10 (sehr<br />
attraktiv). Mecklenburg-Vorpommern liegt<br />
mit durchschnittlich 8,3 Punkten deutlich <strong>auf</strong><br />
Platz 1, gefolgt von Thüringen (7,5), Schleswig-Holstein<br />
(7,2), Sachsen (6,9) und Baden-<br />
Württemberg (6,8). Bayern ist mit 6,5 Pkt.<br />
Achter. Am niedrigsten bewertet wurden<br />
Nordrhein-Westfalen mit 6,1 (Platz 12) und<br />
das Schlusslicht Hessen mit 5,7 Punkten.<br />
Wenn es um die Küstenregionen geht, sind<br />
Rügen und Usedom die beliebtesten Ziele.<br />
Sagt eine Umfrage im Auftrag des Immobilien-Unternehmens<br />
Densch & Schmidt unter<br />
1.005 Deutschen. Während die beiden<br />
vorpommerschen Inseln mit 32,3 Prozent<br />
als Sieger durchs Ziel gingen, haben auch<br />
Ostfriesland und die Ostfriesischen Inseln<br />
mit 9,6 Prozent sowie die Nordfriesischen<br />
Inseln (u. a. Sylt, Amrum und Föhr) mit 8,6<br />
Prozent viele Fans. Auf den Plätzen folgen<br />
die Mecklenburgische Bucht (Boltenhagen,<br />
Kühlungsborn) mit 5,9 Prozent, die Lübecker<br />
Bucht (Fehmarn, Travemünde) mit 5,5<br />
Prozent und Nordfriesland (Büsum, St. Peter<br />
Ording) mit jeweils 4,4 Prozent.<br />
Zum Wintersport<br />
<strong>auf</strong> die höchste<br />
Skistation europas<br />
VAL THORENS, 1800—3230 m<br />
Val Thorens ist die höchste Skistation in<br />
Europa. Auf 2300 m Höhe gelegen, garantiert<br />
Val Thorens exzellente, hochwertige<br />
Schneebedingungen den ganzen<br />
Winter über. Mit fünf Pisten <strong>auf</strong> über<br />
2000 m Höhe, ist der Schnee bis in den<br />
Monat Mai hin garantiert.<br />
Val Thorens ist Teil der 3 Täler, des größten<br />
Skigebietes der Welt, die 600 km Piste<br />
beinhalten d. h. Courchevel, La Tania,<br />
Méribel, St. Martin, les Menuires und Val<br />
Thorens und sind mit Ski und/oder mit<br />
Liften von überall zu erreichen. Die Lifte<br />
in Val Thorens zählen zu den besten der<br />
Welt.<br />
Die Unterkünfte (drei und vier Sterne)<br />
sind nicht weiter als 100 Meter von den<br />
Pisten entfernt und nach eigener Aussage<br />
„vom Feinsten“. Was auch die Gastronomie<br />
von sich behauptet.<br />
Und neben dem Skil<strong>auf</strong>en bieten sich<br />
zahlreiche Aktivitäten an: Zum Beispiel<br />
eine Schlittenpiste mit sechs km Länge<br />
„Le Toboggan“ (die längste Frankreichs),<br />
mehr als 50 Restaurants, Bars, Tee-<br />
Salons, Diskotheken, Kino, Klassik- und<br />
Jazz-Musikkonzerte.<br />
Dazu gibt es in Val Thorens eines der<br />
größten Sportcenter in den Bergen: mit<br />
Tennis, Squash, überdachtem Schwimmbad,<br />
Spa- und Wellness-Zone, Fitness, Kinderbereich.<br />
Val Thorens besitzt das Prädikats-Label<br />
„Famille Plus Montagne“ und<br />
ist damit besonders geeignet für Fami-<br />
lien mit Kindern. Infos: www.valthorens.com
40<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE GOLF<br />
Am Lüderich: neues management mit neuen ideen?<br />
Spicher gibt den Golfplatz ab –<br />
Neuer Schwung im neuen Jahr<br />
Was im Golfsport äußerst<br />
selten vorkommt, ist jetzt<br />
in RheinBerg passiert: Eine<br />
ganze Golfanlage wechselt<br />
den Besitzer. Ein Riesen-<br />
grundstück und ein sport-<br />
licher Geschäftsbetrieb.<br />
Am Lüderich in Overath-<br />
Steinenbrück.<br />
Hermann-Josef Spicher, zehn<br />
Jahre lang Eigentümer der<br />
Anlage (vom Vater übernommen)<br />
und Präsident des dort<br />
beheimateten Clubs „Am Lüderich“,<br />
ehemals Golf & Sport 2000, hat die<br />
attraktive Anlage an seinen langjährigen<br />
Freund Rolf Henrich-Bandis<br />
(Bergisch Gladbach) verk<strong>auf</strong>t.<br />
In einem persönlichen Schreiben<br />
hat Spicher dies allen 700 Mitgliedern<br />
(ohne Begründung) mitgeteilt.<br />
In Zeitungsberichten ist von „familiären<br />
Planungen“ die Rede. Vom 1.<br />
Januar an, so heißt es in dem Schreiben,<br />
werde die Golfanlage von der neuen<br />
Betriebsgesellschaft übernommen. Damit<br />
endet eine Ära am Lüderich. Hermann-Josef<br />
Spicher tritt auch als Präsident des Clubs zurück,<br />
passives Mitglied aber will er bleiben.<br />
Freunde unken: „Vielleicht will er ja endlich<br />
auch mal selber Golf spielen...“<br />
Mit Rolf Henrich-Bandis, der mit seinem<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
„Ist das nicht eine atemberaubende Anlage?“,<br />
fragt Max Wilhelm Böntgen, der neue<br />
Manager am Lüderich. Und er hat Recht.<br />
Reifenhandel in Bergisch Gladbach einen<br />
guten Namen hat, steigen auch Tochter Sabina<br />
und Sohn Marcus am Lüderich ein. Die<br />
ganze Familie gilt als „golfvernarrt“. Vater<br />
Rolf ist „seit ewigen Zeiten“ Platzvorstand<br />
beim Kölner Land- und Golf-Club Refrath.<br />
Von dort bringt er auch seinen Manager<br />
mit, Max Wilhelm Böntgen, einen der Er-<br />
Hermann-Josef Spicher<br />
fahrensten der Szene in<br />
Deutschland. Für Böntgen<br />
(„seit 38 Jahren mit der<br />
Familie eng befreundet“)<br />
gibt es zwar im Moment<br />
noch keinen Titel, zusammen<br />
mit Henrich-Tochter<br />
Sabina wird er aber wohl<br />
das Sagen haben am Lüderich.<br />
Sabina wird Geschäftsführerin<br />
und mindestens<br />
die Verwaltung<br />
übernehmen.<br />
Gegenwärtig finden<br />
diverse Gespräche über<br />
die künftige Entwicklung<br />
der Anlage statt. So<br />
hat Böntgen seine<br />
Vorstellungen, die<br />
in vollem Einvernehmen<br />
mit Hermann-<br />
Josef Spicher erörtert<br />
<strong>werden</strong>. Denn<br />
dar<strong>auf</strong> legen alle<br />
Seiten Wert: Der Unternehmenswechsel<br />
soll möglichst ge-<br />
räuschlos und harmonisch verl<strong>auf</strong>en. Dennoch<br />
lassen sich erste Änderungen bereits<br />
erkennen.<br />
Max Wilhelm Böntgen, der vom neuen<br />
Inhaber Vollmachten hat, sieht Handlungsbedarf.<br />
Im Gespräch mit „<strong>GL</strong> & LEV kontakt“<br />
sagte Böntgen: „Die Platzpflege steht<br />
absolut im Vordergrund.“ Darunter versteht<br />
er nicht nur beste Grüns, sondern auch<br />
Fairways, „die Spaß machen“. Böntgen will<br />
„Schluchten“ verbreitern und den Blick <strong>auf</strong><br />
die Fahne erleichtern. Was nicht bedeutet,<br />
dass der durchaus schwierige Kurs „geglättet“<br />
wird. Böntgen: „Der Kurs muss seinen<br />
Charakter und den Erlebniswert behalten.“<br />
Aber der Spaßfaktor soll erhöht <strong>werden</strong>.<br />
Dazu gehört auch eine Aufrüstung<br />
der Elektrokarts und eine Umgestaltung<br />
des Clubhauses samt Modernisierung der<br />
Gastronomie. „Wobei wir den historischen<br />
Hintergrund erhalten und sogar ausbauen<br />
wollen“. Henrich-Sohn Marcus ist immerhin<br />
gelernter Innenarchitekt. Da wird ihm<br />
manches einfallen.<br />
Böntgen, der aus Solingen stammt und<br />
sich als Bergischer Jung auch am Lüderich<br />
zu Hause fühlt, denkt auch an den Ausbau<br />
der Nachbarschaftspflege und eine verstärkte<br />
Einbindung der Clubmitglieder. eg
GOLF<br />
Gc Kürten e.v. Bergerhöhe mit eigenem Ryder-cup<br />
Ganzjährig Golf spielen<br />
Der Golf-Club Kürten e.V. Bergerhöhe<br />
bietet Mitgliedern und Gastspielern<br />
die Möglichkeit, auch im Winter<br />
Der mann, dem die Golfer<br />
vertrauen: horst Rosenkranz<br />
Der Puttguru<br />
Horst Rosenkranz<br />
hat sich unter aktiven<br />
Golfern einen<br />
Namen gemacht, einen<br />
Namen, der einiges<br />
an Erwartungen <strong>auf</strong>baut:<br />
Horst Rosenkranz ist<br />
nämlich der Puttguru.<br />
Horst Rosenkranz, seit mehr als zehn<br />
Jahren im Golfbusiness tätig, berät und betreut<br />
seit sechs Jahren Golf Professionals,<br />
Bundesligamannschaften, Mitglieder des<br />
Golf Team Germany sowie eine Vielzahl an<br />
Golf-Normalos. Horst Rosenkranz ist unter<br />
anderem Master<strong>fit</strong>ter für Kramski, Jordan<br />
Golf und Odyssey Putter. Sein Credo: „Mit<br />
dem passenden Putter und dem entsprechenden<br />
Training <strong>werden</strong> mindestens zwei<br />
Putts pro Runde eingespart!“<br />
unter Sommerbedingungen Golf zu spielen.<br />
Die Vorraussetzungen sind, dass der<br />
Boden nicht gefroren ist bzw. kein Reif oder<br />
Kontakt:<br />
Horst Rosenkranz<br />
Telefon: 0171 / 213 45 31<br />
horst@puttguru.com · www.puttguru.com<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE<br />
Schnee <strong>auf</strong> den Grüns liegt. Dann können<br />
alle Golfbegeisterten auch über die Wintermonate<br />
die ganz normalen Sommergrüns<br />
anspielen. Geschäftsführer Walter Müller:<br />
„Die Fairways und Grüns sind in einem guten<br />
Zustand. Deshalb können wir auch im<br />
normalen Winterbetrieb alle Grüns bespielbar<br />
halten.“<br />
Ein weiteres Plus: In Kürten können auch<br />
die Golf-Carts ganzjährig genutzt <strong>werden</strong> –<br />
altersunabhängig und ohne ärztliches Attest.<br />
Das freut viele Spieler umso mehr, da<br />
es keine festgelegten Cart-Wege gibt, die<br />
unbedingt befahren <strong>werden</strong> müssen: In<br />
Kürten fährt man <strong>auf</strong> und über die Spielbahnen<br />
zu seinem Ball.<br />
Die Mitglieder des Golf-Club Kürten e.V.<br />
Bergerhöhe freuen sich im Winter indes<br />
auch <strong>auf</strong> ein besonderes Special: Die so genannte<br />
Winterrunde, an der in acht Teams<br />
insgesamt 120 Golfer teilnehmen. Gespielt<br />
wird nach Ryder-Cup-Reglement von November<br />
bis März.<br />
Kontakt:<br />
Golf-club Kürten e.V. Bergerhöhe<br />
Johannesberg 13 · 51515 Kürten<br />
Telefon: 0 22 68 / 89 89<br />
www.golfclub-kuerten.de<br />
Hierzu bietet Horst Rosenkranz sein<br />
Club<strong>fit</strong>ting mit dem SAM PuttLab an, das<br />
beim Putten insgesamt 28 verschiedene<br />
Parameter erkennt und auswertet. So kann<br />
der Guru feststellen, ob der aktuelle Putter<br />
zum Spieler passt, ob er verändert <strong>werden</strong><br />
muss, oder es sinnvoller ist, <strong>auf</strong> einen anderen<br />
Schläger umzustellen. Dafür stehen unterschiedliche<br />
Fittingputter mit unterschiedlichen<br />
Gewichtsverteilungen zur Verfügung,<br />
mit denen die Probanden üben. Zum Abschluss<br />
zeigen Vergleichsdiagramme, mit<br />
welchem Schläger man am konstantesten<br />
geputtet hat.<br />
Danach folgt das Training. Horst Rosenkranz<br />
konstatiert: „Putten kann man trainieren.<br />
Leider wird es häufig vernachlässigt, es<br />
wird zu wenig oder falsch trainiert.“ Im ersten<br />
Trainingsschritt analysiert Horst Rosenkranz<br />
die Stärken und Schwächen der Golfspieler,<br />
um danach dann Punkt für Punkt<br />
an ihnen zu arbeiten. Mit unterschiedlichen<br />
Übungen und Aufgaben schickt Horst Rosenkranz<br />
seine Schüler nach Hause, damit<br />
sie dort das Gelernte vertiefen und allein<br />
weiter trainieren.<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
41
42<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE autO<br />
Erstes Schaul<strong>auf</strong>en in Paris<br />
Der neue<br />
Passat feierte<br />
Weltpremiere<br />
Am 30. September war es endlich<br />
soweit: Auf dem Automobilsalon<br />
in Paris präsentierte Volkswagen<br />
seinen neuen Bestseller: die siebte<br />
Passat Generation zeitgleich<br />
als Limousine und Variant.<br />
Und schon sind die Neuheiten<br />
auch beim Händler.<br />
neue Passat bietet Oberklasse-Features<br />
in der Mittelklasse“,<br />
„Der<br />
sagte Volkswagen Entwicklungsvorstand<br />
Dr. Ulrich Hackenberg vor über<br />
1400 internationalen Gästen. Und er fügte<br />
hinzu: „Die Passat Baureihe war schon immer<br />
Technikvorreiter ihrer Klasse. Dabei<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
dient die Technik nicht als Selbstzweck, sondern<br />
ist spürbar erlebbar für den Kunden“.<br />
Gerade Linien, klar strukturierte Flächen<br />
und dynamische Proportionen kennzeichnen<br />
das Design. Die Stilistik des Bestsellers<br />
macht dabei einen großen Sprung.<br />
Wie von Volkswagen gewohnt, setzt<br />
zudem auch der neue Passat Maßstäbe im<br />
Bereich der Nachhaltigkeit. Alle zehn Motoren<br />
(77 kW / 105 PS bis 220 kW / 300 PS)<br />
sind sparsamer – und zwar um bis zu 19<br />
Prozent.<br />
Der „kleinste“ und doch drehmoment-<br />
Der Passat (ob als Stufenheck oder als<br />
Variant) steht mit über 15 Millionen<br />
verk<strong>auf</strong>ten Exemplaren in mehr als<br />
100 Ländern für eine der ganz großen<br />
Erfolge der Automobilgeschichte.<br />
starke Turbodiesel (1.6 TDI mit 105 PS und<br />
250 Nm) verbraucht nur noch 4,2 l/100 km;<br />
das entspricht 109 g/km CO2. Wegweisend<br />
ist der 1.4 TSI (90 kW / 122 PS); er begnügt<br />
sich in der BlueMotion Technology Version<br />
mit 5,8 l/100 km. Der entsprechende CO2-<br />
Wert liegt bei 138 g/km.<br />
Das neue Modell überzeugt darüber hinaus<br />
mit Sicherheitsfeatures wie einer automatischen<br />
City-Notbremsfunktion und einer<br />
ab Comfortline serienmäßigen Müdigkeitserkennung.<br />
Der Variant ist mit 25.425 Euro<br />
um fast 700 Euro billiger als bisher.<br />
Der neue BMW X3<br />
Der neue BMW X3 ist startbereit. Am 20. November findet<br />
die Markteinführung in Deutschland statt. Die Preise liegen<br />
zwischen 39.100 und 51.850 Euro (inkl. Mwst.). Er tritt die<br />
Nachfolge eines Bestsellers an und verleiht der Fahrfreude<br />
in einem Sports Activity Vehicle seiner Klasse eine ganz<br />
neue Dimension. Im neuen BMW X3 wird die serienmäßige<br />
Auto Start Stop Funktion erstmals auch mit einem Sechszylinder-Motor<br />
sowie mit dem Achtgang-Automatikgetriebe<br />
kombiniert. Damit erreicht der neue BMW X3 xDrive20d einen<br />
Durchschnittsverbrauch im EU-Testzyklus von 5,6 Litern<br />
je 100 Kilometer. Der Allradantrieb BMW xDrive optimiert<br />
nicht nur die Traktion, sondern weist auch eine neue, die<br />
Fahrdynamik fördernde Abstimmung <strong>auf</strong>.
autO<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE<br />
Der neue FORD Focus bremst beinahe von selbst<br />
Der neue Ford Focus war einer<br />
der Stars des internationalen Automobil-Salons<br />
in Paris. Weltweit zum<br />
ersten Mal und besonders detailliert<br />
zeigte Ford alle drei Karosserie-<br />
versionen seines serienreifen Bestsellers,<br />
der Anfang 2011 in dritter<br />
Generation in Europa und Nordamerika<br />
angeboten wird.<br />
Als besonderes Highlight und weitere<br />
Weltpremiere feierte das sportliche<br />
Topmodell der dynamischen Baureihe<br />
sein Debüt: der Ford Focus ST, 184 kW<br />
(250 PS) stark und besonders <strong>auf</strong>regend gestaltet.<br />
Das für Anfang 2012 geplante neue<br />
Flaggschiff wurde feierlich enthüllt. Neben<br />
der dritten Generation des Ford Focus rollte<br />
in Paris auch der neue Ford Mondeo als<br />
Fünftürer und in der Kombiversion Turnier<br />
ins Rampenlicht.<br />
Eine der Schlüssel-Innovationen des<br />
Ford Focus ist das neue, sogenannte Low<br />
Speed Safety System, das zum ersten Mal<br />
überhaupt zum Einsatz kommt. Es schützt<br />
IMMER IN IHRER NÄHE.<br />
FREUDE IST<br />
GRENZENLOS.<br />
Der neue BMW X3 tritt die Nachfolge eines Bestsellers<br />
an und verleiht der Fahrfreude in einem Sports Activity<br />
Vehicle seiner Klasse eine neue Dimension. Deutlicher<br />
denn je setzt er die Maßstäbe für Agilität und Effi zienz,<br />
zugleich überzeugt er mit spürbar gesteigertem Fahrkomfort.<br />
Testen Sie den neuen BMW X3 selbst. Wir<br />
freuen uns <strong>auf</strong> Ihren Besuch.<br />
DER NEUE BMW X3.<br />
AB DEM 20.11.2010 BEI UNS ERHÄLTLICH.<br />
Ihr kompetenter Automobil- & Motorrad-Partner<br />
Bergisch Gladbach<br />
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vor Auffahrunfällen und Frontalkollisionen<br />
bei geringen Geschwindigkeiten bis zu 30<br />
km/h, wie sie insbesondere im Stadtverkehr<br />
häufig vorkommen. Dabei überwacht<br />
ein nach vorne gerichteter optischer Sensor,<br />
ob Objekte in Front des Fahrzeugs eine<br />
Unfallgefahr darstellen, und berechnet in<br />
Intervallen von 50 Mal pro Sekunde die<br />
Bremswirkung, die notwendig ist, um einen<br />
Zusammenprall zu vermeiden.<br />
Diagnostiziert das System eine Unfallgefahr<br />
und erkennt gleichzeitig, dass die notwendige<br />
Overath<br />
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Wermelskirchen<br />
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Reaktion des Fahrers ausbleibt, übernimmt<br />
es selbst die rettende Initiative – indem es<br />
das Motormoment zurücknimmt und die<br />
Bremsen aktiviert. Darüber hinaus umfasst<br />
das umfangreiche Angebot zum Beispiel:<br />
Einpark-Assistent<br />
Verkehrsschild-Erkennungssystem<br />
Müdigkeitswarner<br />
Geschwindigkeitsregelanlage<br />
„Toter-Winkel-Assistent“<br />
Geschwindigkeitsbegrenzer<br />
Rückfahrkamera<br />
43<br />
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Kaltenbach<br />
Gruppe Freude am Fahren<br />
Kraftstoffverbrauch kombiniert: von 5,6 l bis 8,8 l/100 km<br />
CO2-Emission kombiniert: von 149 g bis 204 g/km<br />
Wipperfürth<br />
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44<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE BuSINESS<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Die Wirtschafts-Gespräche <strong>werden</strong><br />
mit einer Wanderung am 4. April<br />
2011 fortgesetzt. Der Veranstaltungsort<br />
wird noch bekanntgegeben.<br />
Weiterer Sponsor neben der<br />
VR-Bank und der Stein-Gruppe<br />
(VW) ist die Gaffel-Brauerei. Medienpartner<br />
bleibt der <strong>GL</strong>-Verlag.<br />
30 Unternehmer zogen<br />
durch den Wald<br />
So fröhlich war<br />
ein netzwerkmeeting<br />
wohl<br />
noch nie<br />
Der <strong>GL</strong> Verlag und die VR-Bank hatten<br />
eingeladen zum Netzwerken in Wanderschuhen.<br />
Und 30 neugierige Unternehmer<br />
fanden den Weg nach Rambrücken<br />
(Rösrath) um zu erkunden, was es<br />
da denn geben sollte. Am Ende waren<br />
sie begeistert. Ein<br />
bisschen ermattet<br />
vom L<strong>auf</strong>en, aber<br />
irgendwie fröhlich<br />
und hoch zufrieden<br />
mit diesem ungewöhnlichenMeeting.<br />
Konnte man<br />
doch völlig zwanglos<br />
und hemdsärmelig<br />
im wahrsten<br />
Sinne des Wortes sehr persönliche Kontakte<br />
knüpfen zu den Vertretern unterschiedlichster<br />
Branchen.<br />
Michael Ortner (Bild) hatte zusammen<br />
mit der Kupfersiefer Mühle und dem Autohaus<br />
Stein (Bus-Shuttle) alles bestens<br />
vorbereitet und zwischendurch auch<br />
persönlich für Erfrischung gesorgt. Da<br />
hieß es später bei den Teilnehmern einhellig:<br />
„Das hat sich gelohnt...“ Und die<br />
nächste Wanderung kommt bestimmt.
„Stellschrauben 2011“<br />
Das Business Training für Unternehmer<br />
Mit Christian Jedinat und Michael Ortner, Rösrath<br />
Michael Ortner, Unternehmensberater<br />
Informationsabende<br />
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26. Januar 2011<br />
• 19.00-21.00 Uhr<br />
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Wir freuen uns <strong>auf</strong> Sie!<br />
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Termine Jahres-Training<br />
Training 1 11.02.2011 - 13.02.2011<br />
Training 2 08.04.2011 - 09.04.2011<br />
Training 3 24.06.2011 - 25.06.2011<br />
Training 4 21.09.2011<br />
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Kupfersiefer Mühle<br />
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46<br />
<strong>GL</strong>&Lev SERVICE GESuNDhEIt<br />
„Mystisch“ mal machen<br />
oder: „Was Sie schon immer angehen wollten!“<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Das Jahr neigt sich dem Ende<br />
entgegen und in wenigen<br />
Wochen <strong>werden</strong> die guten<br />
Vorsätze für 2011 laut, leise<br />
oder gedanklich formuliert.<br />
Kaum ein beruflich aktiver<br />
Mensch nimmt sich nicht Jahr<br />
für Jahr das eine oder andere<br />
vor, das sich zum Besseren<br />
verändern soll.<br />
Bessere Abläufe, veränderte Strukturen,<br />
neue Investitionen, mehr Zeit<br />
für... – ja für was? Für mich, meine<br />
Familie, meine Hobbies, meine Mitarbeiter,<br />
... und meine Gesundheit? Und damit bin<br />
ich bereits beim Kernthema: Gesundheit!<br />
Wir wünschen sie uns und anderen jeden<br />
Tag und solange wir uns nicht krank fühlen<br />
ist sie etwas Selbstverständliches. Erst<br />
wenn wir „leiden“ gewinnt sie an Priorität<br />
und die Bereitschaft, Zeit für sie zu erübrigen<br />
wächst.<br />
Muss das so sein? – Könnten wir unseren<br />
Alltag nicht „gesünder“ organisieren<br />
und zentralen Dingen einen höheren Stellenwert<br />
einräumen?<br />
Gesundheit, gesundheitliche Eigenverantwortung,<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
und Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
sind heute Themen und<br />
Projekte, die in jedem zukunftsorientieren<br />
Unternehmen <strong>auf</strong> der Tagesordnung stehen.<br />
Fehlzeiten, demografischer Wandel,<br />
längere Lebensarbeitszeit, Präsentismus,<br />
Kostendruck u.v.m. sind Gründe, sich der<br />
Thematik zuzuwenden und sie effizient im<br />
Unternehmen zu verankern. Letztlich funktionieren<br />
alle Konzepte und Programme nur,<br />
wenn sie glaubhaft <strong>auf</strong>gebaut und umgesetzt<br />
<strong>werden</strong>, wenn Fordern und Fördern in<br />
einem ausgewogenen Verhältnis zueinander<br />
stehen und wenn der Unternehmenskopf<br />
- Geschäftsführung und Vorgesetzte -<br />
glaubhaft sind.<br />
Wie glaubhaft ist der Aufruf an die Mitarbeiter<br />
zu mehr Gesundheitsbewusstsein<br />
aus ihrem Mund, aus dem Mund einer Führungskraft?<br />
Die Bedeutung dieser Frage und der<br />
Antwort sind zentral für den Erfolg der Unternehmensbemühungen<br />
im Betrieblichen<br />
Gesundheitsmanagement. Sind sie, sind<br />
ihre Führungskräfte authentisch wenn sie<br />
zu mehr Gesundheit <strong>auf</strong>fordern? Hatten<br />
sie schon die Gelegenheit zu reflektieren<br />
wo die eigenen „Gesundheits-Baustellen“<br />
sind und wie sie diese „Baustellen“ effektiv<br />
ausgleichen können? Sich hierfür die<br />
notwendige Zeit zu nehmen und konkrete<br />
Ziele für sich zu formulieren und zu verfolgen<br />
ist ein in jeder Hinsicht lohnenswertes<br />
Investment. Natürlich kann man das alleine<br />
machen. Erfolg verspricht aber die professionelle<br />
Herangehensweise, Beratung, Information<br />
und wichtiges Hintergrundwissen.<br />
Erlebnisse und Erfahrungen mit Aha-Effekt<br />
können Veränderungen bewirken.<br />
Es macht erfahrungsgemäß wenig Sinn,<br />
mit starken Gewichtsproblemen für den<br />
Abnehmkurs zu werben oder als „inakti-<br />
ver Rückenkranker“ für ein gezieltes Kräftigungstraining<br />
einzutreten – es sei denn,<br />
sie gehen voran oder sie sind schon Vorbild.<br />
Gleiches gilt für Kommunikation und<br />
Stress. Permanent gestresste Vorgesetzte,<br />
denen die Zeit zum Durchatmen fehlt,<br />
können wohl kaum zu mehr Gelassenheit<br />
und einem besser strukturierten Vorgehen<br />
<strong>auf</strong>fordern ohne belächelt und nicht ernst<br />
genommen zu <strong>werden</strong>.<br />
Das Team der<br />
HEALTH Consulting<br />
Lothar<br />
Jux aus Bergisch<br />
Gladbach hat<br />
ein Seminarprogrammentwickelt,<br />
das sich<br />
der eigenen Gesundheits-<br />
und Verhaltensreflektion widmet.<br />
Fachkräfte aus den Bereichen Sport, Fitness<br />
und Ernährung, sowie Stressmanagement<br />
und Kommunikation bieten die Chance, in<br />
zwei Tagen wertvolle Informationen über<br />
die eigenen Arbeits- & Lebenspräferenzen<br />
zu erhalten, Stärken und Schwächen zu<br />
reflektieren und <strong>auf</strong> der Grundlage dieser<br />
Erfahrungen und Erkenntnisse (s)ein konkretes<br />
(Gesundheits-)Ziel zu verfolgen. Damit<br />
bietet sich das Seminar „Mystisch mal<br />
machen“ sowohl für engagierte Einzelpersonen<br />
als auch für Führungskräfteteams<br />
größerer Unternehmen an.<br />
Ein interessanter und zielführender<br />
Ansatz. Weitere Infos erhalten Sie unter<br />
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Seminar: „Mystisch“ mal machen<br />
Dauer: 2 Tage<br />
Ort: Seminar-/Sporthotel im Rhein-Sieg-<br />
Kreis oder nach Absprache<br />
Organisation: 1. Firmenseminar<br />
2. Offenes Seminar<br />
Teilnehmer: max. 18<br />
Nächster Seminartermin:<br />
Sa. / So. 26. / 27. März 2011
Im Blickpunkt<br />
RECht: Der juristisch schwierige<br />
umgang mit dem Vergaberecht � Seite 48<br />
StEuERN: wenn Barlohn durch<br />
Sachzuwendungen ersetzt wird � Seite 50<br />
�<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt<br />
FINaNzEN: Die VR-Bank erwartet zum<br />
Jahresende eine milliarde Euro � Seite 54<br />
Recht<br />
Eine Straftat<br />
frei vor der<br />
Kündigung?<br />
zwISChENBILaNz: Der Bayer-Konzern meldet im dritten Quartal ein deutliches umsatz-Plus � Seite 52<br />
<strong>GL</strong>&Lev special 03/09<br />
shutterstock
48<br />
vergaberechtsform 2009 und neue vergabeordnung 2010<br />
Vergaberecht – update gefällig?<br />
Im Blickpunkt <strong>GL</strong>&Lev kontakt Recht<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Von CARSTEN SCHWETTMANN<br />
Kennen Sie als Bieter oder<br />
Öffentlicher Auftraggeber<br />
das Vergaberecht gut genug?<br />
Sind Sie immer <strong>auf</strong> dem<br />
neuesten Stand der Entwick-<br />
lungen in dieser Rechtsmaterie?<br />
Dann sind Sie eine Ausnahme, denn<br />
das Vergaberecht gehört zu den<br />
kompliziertesten Rechtsgebieten. Es<br />
unterliegt durch die europäische Rechtsprechung<br />
und nationale Gesetzgebung sowie<br />
die Rechtsprechung der Vergabekammern<br />
und Vergabesenate einer rasanten und stetigen<br />
Veränderung.<br />
Vergaberechtsreform<br />
Die Vergaberechtsreform des letzten Jahres<br />
mit den Änderungen im Kartellvergaberecht<br />
sowie den Neufassungen der Vergabe-<br />
und Vertragsordnungen für Bau-, Liefer-<br />
und freiberufliche Dienstleistungen führte<br />
zu Klarstellungen und Verbesserungen,<br />
wirft aber auch neue Fragestellungen und<br />
Von FRANK NEUMANN<br />
Der Fall: Eine langjährig als<br />
Zugabfertigerin beschäftigte Bahnmitarbeiterin<br />
feiert ihr 40-jähriges<br />
Dienstjubiläum im Kollegenkreis<br />
und legt dar<strong>auf</strong>hin dem Arbeitgeber<br />
eine „Gefälligkeits-Quittung“<br />
über einen Betrag von 250,00 Euro<br />
für Bewirtungskosten vor. Sie will<br />
sich diesen Betrag erstatten lassen.<br />
Doch tatsächlich hat sie nur Bewirtungskosten<br />
<strong>auf</strong>gewandt, die sich<br />
<strong>auf</strong> lediglich 90,00 Euro bel<strong>auf</strong>en. Die<br />
Differenz will sie für sich einstreichen. Hintergrund:<br />
Bei der Bahn besteht eine Regelung,<br />
wonach aus Anlass des 40-jährigen Dienstjubiläums<br />
nachgewiesene Bewirtungskosten<br />
bis zur Höhe von 250,00 Euro erstattet <strong>werden</strong>.<br />
Doch der Schwindel fliegt <strong>auf</strong>, die Bahn<br />
kündigt der Mitarbeiterin. Doch die widerspricht.<br />
Wie würde das Gericht abwägen?<br />
Carsten Schwettmann<br />
Rechtsanwalt<br />
Verwaltungsrichter a. D.<br />
und Oberbürgermeister a. D.<br />
in der Kanzlei<br />
Winter, Jansen, Lamsfuß<br />
Probleme <strong>auf</strong>. Darüber hinaus ist die neue<br />
Vergabeverordnung vom Bundesrat Mitte<br />
diesen Jahres beschlossen worden.<br />
Inwieweit sich die Absichten des Gesetzgebers,<br />
die Regeln zu vereinfachen und zu<br />
vereinheitlichen, tatsächlich umsetzen lassen,<br />
wird die Praxis zeigen. Auf jeden Fall<br />
haben sich Öffentliche Auftraggeber und<br />
Bieter gleichermaßen immer wieder <strong>auf</strong><br />
Veränderungen im Vergabe- und Nachprüfungsverfahren<br />
einzustellen. Hier empfiehlt<br />
sich eine kundige Beratung in Anspruch zu<br />
nehmen, um keine Nachteile in K<strong>auf</strong> nehmen<br />
zu müssen.<br />
Aktuelle Entwicklungen<br />
Die dem Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Technologie gemeldete Statistik weist<br />
für das Jahr 2009 1.275 Nachprüfungsverfahren<br />
vor den Vergabekammern und 199<br />
Beschwerdeverfahren vor den Oberlandesgerichten<br />
aus. Davon sind im Jahre 2009 vor<br />
den Vergabekammern zugunsten der Öffentlichen<br />
Auftraggeber 236 und für die Bieter<br />
206 Sachentscheidungen ausgegangen.<br />
Aufgrund der grundlegenden Neuerungen<br />
des letzten Jahres im Vergaberecht<br />
ist für den Statistikzeitraum 2010 mit einem<br />
weiteren Anstieg der Nachprüfungs- und<br />
Beschwerdeverfahren zu rechnen.<br />
Die Statistik zeigt aber auch, dass es für<br />
beide Seiten – Öffentliche Auftraggeber<br />
und Bieter – gleichermaßen unerlässlich<br />
ist, sich mit den Gesetzesänderungen und<br />
der aktuellen nationalen und europäischen<br />
Rechtsprechung auseinanderzusetzen.<br />
Empfehlung<br />
Sowohl Öffentliche Auftraggeber als auch<br />
Bieter sollten wegen der Komplexität ihre<br />
Kenntnisse im Vergaberecht immer <strong>auf</strong> dem<br />
aktuellen Stand der Gesetzgebung und<br />
Rechtsprechung halten sowie fachkundigen<br />
Rat einholen. Darüber hinaus sind regelmäßige<br />
Schulungen der Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter empfehlenswert.<br />
„Sonderkündigungsschutz“ für Straftäter? Oder: einmal ist keinmal<br />
Lange Betriebszugehörigkeit erschwert Kündigung<br />
Frank Neumann<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
in der Kanzlei Winter,<br />
Jansen, Lamsfuß<br />
Grobe Pflichtwidrigkeit<br />
Das LAG erachtete die fristlose Kündigung<br />
für unwirksam. Zwar habe die Arbeitnehmerin<br />
durch die Betrugshandlung gegenüber<br />
ihrem Arbeitgeber eine strafrechtlich<br />
relevante grobe Pflichtwidrigkeit begannen;<br />
im Rahmen der <strong>auf</strong> den Einzelfall bezogenen<br />
Interessenabwägung hätten jedoch die<br />
zu Gunsten der Arbeitnehmerin zu berücksichtigenden<br />
Umstände überwogen. Dabei<br />
bezieht sich das LAG ausdrücklich <strong>auf</strong> die<br />
Entscheidung des BAG vom 10.06.2010, dem<br />
sogenannten „Emmely-Urteil“. Insbesondere<br />
stellt dieses Gericht heraus, dass durch die<br />
neue Rechtsprechung bei einer langen Betriebszugehörigkeit<br />
hohe Hürden für die<br />
Kündigungsmöglichkeiten bestehen würden.<br />
Insofern sei der Betrugsvorwurf zwar<br />
schwerwiegend, könne jedoch die 40-jährige<br />
Betriebszugehörigkeit nicht <strong>auf</strong>wiegen.<br />
(LAG Berlin-Brandenburg, Urteil vom<br />
16.09.2010 – 2 Sa 509/10). Fazit: Es bleibt<br />
abzuwarten, ob die Betriebszugehörigkeit<br />
nunmehr in der Instanzrechtsprechung eine<br />
erheblich höhere Gewichtung bei der Einzelfallabwägung<br />
erhält. Dies wäre allerdings<br />
höchst bedauerlich, es besteht kein Anlass,<br />
in dem „Emmely-Urteil“ eine Änderung der<br />
bisherigen Rechtsprechung zu sehen. Keinesfalls<br />
sollte diese Rechtsprechung dazu<br />
führen, dass der Arbeitnehmer immer „eine<br />
Straftat frei hat“ bevor kündigungsrelevant<br />
reagiert <strong>werden</strong> kann. Aber: Leichter wird<br />
die Durchsetzbarkeit von verhaltensbedingten<br />
Kündigungen auch außerhalb des<br />
Bagatellbereiches sicherlich nicht.
50<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt Steuern<br />
Der Bundesfinanzhof sagt: Keine<br />
Werbungskosten bei der<br />
Umwandlung von Bar- in Sachlohn<br />
Im Blickpunkt Wenn der arbeitnehmer <strong>auf</strong> einen teil seines Gehaltes verzichtet ...<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Von LOTHAR HEISTER<br />
Nach der Bundesfinanzhof-Rechtsprechung<br />
ist nur der tatsächlich<br />
ausgezahlte Barlohn zuzüglich des<br />
geldwerten Vorteils für die Überlassung<br />
eines Firmenwagens dem<br />
Lohnsteuerabzug zu unterwerfen,<br />
wenn der Arbeitnehmer unter<br />
Änderung des Anstellungsvertrags<br />
<strong>auf</strong> einen Teil seines Gehalts verzichtet<br />
und ihm statt desssen ein<br />
Pkw zur Privatnutzung zur<br />
Verfügung gestellt wird.<br />
Die Oberfinanzdirektion Münster<br />
weist dar<strong>auf</strong> hin, dass Arbeitnehmer,<br />
die eine entsprechende<br />
Barlohnminderung vereinbart haben, im<br />
Rahmen der Veranlagung in Höhe des Gehaltsverzichts<br />
vermehrt einen Werbungskostenabzug<br />
beantragen. Dieser Auffassung<br />
folgt die Finanzverwaltung nicht.<br />
Es liegt im Ergebnis keine Minderung des<br />
Arbeitslohnes vor, da der entfallende Barlohn<br />
durch eine Sachzuwendung ersetzt<br />
wurde. Unerheblich ist, dass die Gehaltsminderung<br />
in der Regel höher ist als der<br />
nach dem Listenpreis pauschal festzusetzende<br />
Sachbezugswert.<br />
Werbungskosten sind nur bei der Einkunftsart<br />
zu berücksichtigen, bei der sie entstanden<br />
sind. Keine Aufwendungen liegen vor,<br />
wenn Einnahmen dadurch entgehen, dass<br />
<strong>auf</strong> sie verzichtet wird.<br />
In den zugrunde liegenden Fällen beteiligten<br />
sich die Mitarbeiter entsprechend der<br />
Dienstwagenregelung an den Kosten der<br />
Beschaffung und des Betriebs des Fahrzeugs<br />
durch einen jährlich zu erbringenden<br />
Gehaltsausgleich. Die Arbeitgeberin minderte<br />
in der Höhe die Jahresbezüge, die für<br />
die Gesamtkosten des Pkw ermittelt wurde<br />
und versteuerte den gekürzten Barlohn zu-<br />
Lothar heister<br />
Wirtschaftsprüfer und<br />
Steuerberater in der<br />
D+H Dedy+Heister<br />
Steuerberatungs <strong>GmbH</strong><br />
im D+H Beraterhaus<br />
züglich des Listenpreises. Diese im Ergebnis<br />
zu einer geringeren Lohnsteuer führende<br />
Methode ist zulässig, nicht hingegen ein<br />
Werbungskostenabzug der Differenz zwischen<br />
höherer Zuzahlung und geringerem<br />
Wert laut Listenpreis.<br />
Was steuerlich zu einer<br />
Berufsausbildung gehört<br />
Die steuerliche Behandlung von Berufsausbildungskosten<br />
wurde jetzt angepasst.<br />
Danach sind Aufwendungen für Berufsausbildung<br />
oder Erststudium nach abgeschlossener<br />
Berufsausbildung als Werbungskosten<br />
oder Betriebsausgaben zu berücksichtigen.<br />
Bei zuvor abgeschlossener nichtakademischer<br />
Berufsausbildung oder absolviertem<br />
Erststudium handelt es sich nunmehr um<br />
Betriebsausgaben oder Werbungskosten,<br />
wenn ein objektiver Zusammenhang mit<br />
später steuerpflichtigen Einnahmen aus der<br />
angestrebten beruflichen Tätigkeit besteht.<br />
Weiterhin bleibt es jedoch dabei, dass Aufwendungen<br />
für die erstmalige Berufsausbildung<br />
oder ein Erststudium lediglich begrenzt<br />
mit 4.000 EUR als Sonderausgaben<br />
abzugsfähig sind, sofern die Bildungmaßnahme<br />
nicht im Rahmen eines Dienstverhältnisses<br />
stattfindet.<br />
Insoweit ist nun zwischen drei Konstellationen<br />
zu unterscheiden:<br />
1. Aufwendungen für die erstmalige Berufsausbildung<br />
oder ein Erststudium fallen<br />
unter die Sonderausgaben, sofern die<br />
Bildungsmaßnahme nicht im Rahmen<br />
eines Dienstverhältnisses stattfindet.<br />
2. Der Abzug erfolgt bei den Einkünften,<br />
wenn der Berufsausbildung ein abgeschlossenes<br />
Erststudium oder dem Erststudium<br />
eine abgeschlossene erstmalige<br />
Berufsausbildung vorausgegangen ist.<br />
3. Aufwendungen für die berufliche Fort-<br />
und Weiterbildung fallen unter die Betriebsausgaben<br />
oder Werbungskosten,<br />
wenn sie durch den Beruf veranlasst<br />
wurden.<br />
Eine Berufsausbildung liegt vor, wenn<br />
der Steuerpflichtige durch eine berufliche<br />
Ausbildungsmaßnahme die notwendigen<br />
fachlichen Fertigkeiten und Kenntnisse<br />
erwirbt, die zur Aufnahme eines Berufs<br />
befähigen. Voraussetzung ist, dass der<br />
Beruf durch eine Ausbildung im Rahmen<br />
eines öffentlich-rechtlich geordneten Ausbildungsgangs<br />
erlernt wird und der Ausbildungsgang<br />
durch eine Prüfung abgeschlossen<br />
wird.<br />
Die Berufsausbildung ist als erstmalige Berufsausbildung<br />
anzusehen, wenn ihr keine<br />
andere abgeschlossene Berufsausbildung<br />
beziehungsweise kein abgeschlossenes<br />
berufsqualifizierendes Hochschulstudium<br />
vorausgegangen ist. Für die Behandlung<br />
von Aufwendungen für Anerkennungsjahre<br />
und praktische Ausbildungsabschnitte als<br />
Bestandteil einer Berufsausbildung gelten<br />
die selben Grundsätze.<br />
Ein Studium liegt dann vor, wenn es sich um<br />
ein Studium an einer Hochschule handelt.<br />
Danach sind Hochschulen die Universitäten,<br />
die Pädagogischen Hochschulen, die Kunsthochschulen,<br />
die Fachhochschulen und die<br />
sonstigen Einrichtungen des Bildungswesens,<br />
die nach Landesrecht staatliche Hochschulen<br />
sind.<br />
Gleichgestellt sind private und kirchliche<br />
Bildungseinrichtungen sowie die Hochschulen<br />
des Bundes die nach Landesrecht<br />
als Hochschule anerkannt <strong>werden</strong>. Studien<br />
können auch als Fernstudien durchgeführt<br />
<strong>werden</strong>. Auf die Frage, welche schulischen<br />
Abschlüsse den Zugang zum Studium eröffnet<br />
haben, kommt es nicht an.
vermögensbarometer der Sparkassen 2010 belegt:<br />
Vor allem wertbeständige<br />
Anlageformen sind gefragt<br />
Die Bereitschaft, Vorsorge für das Alter zu treffen<br />
und finanzielle Rücklagen zu bilden, ist in Deutschland<br />
weiterhin hoch. 81 Prozent aller Verbraucher<br />
beschäftigen sich nach eigenen Angaben mit „Maßnahmen<br />
zur Absicherung ihrer finanziellen Zukunft“.<br />
An der Spitze stehen dabei Sparbücher, private<br />
Rentenversicherungen, Kapitallebensversicherungen<br />
und Bausparverträge.<br />
Die Deutschen vertrauen damit vor allem <strong>auf</strong> wertbeständige<br />
Anlageformen. Dies ergab das Vermögensbarometer<br />
2010, eine aktuelle, repräsentative Studie, die das Wirtschafts-<br />
und Finanzforschungsinstitut Icon im Auftrag des Deutschen<br />
Sparkassen- und Giroverbands (DSGV) durchgeführt hat.<br />
„Die Bürgerinnen und Bürger haben sich nicht verunsichern<br />
lassen und beschäftigen sich intensiv mit dem Vermögens<strong>auf</strong>bau<br />
und ihrer Altersvorsorge“, erklärt dazu der Vorstandsvorsitzende<br />
der Sparkasse Leverkusen, Manfred Herpolsheimer. „Als regional<br />
verankerte Sparkasse kennen wir die meisten unserer Kunden<br />
seit Jahren, oft seit Jahrzehnten. So können wir sie auch ihren<br />
individuellen Möglichkeiten entsprechend gezielt beraten.“<br />
Am häufigsten setzen diejenigen, die bereits Vorsorge betreiben,<br />
<strong>auf</strong> Sparbücher und private Rentenversicherungen (jeweils<br />
61 Prozent), dicht gefolgt von Kapitallebensversicherungen (60<br />
Prozent) und Bausparverträgen (56 Prozent). Wichtig ist für die<br />
Bundesbürger auch eine selbstgenutzte Immobilie (52 Prozent).<br />
Im übrigen bescheinigen 57 Prozent aller Verbraucher den<br />
Sparkassen „hohe“ oder „sehr hohe“ Kompetenz bei der Beratung<br />
ihrer Kunden. Dies sind noch einmal drei Prozent mehr als<br />
im Vorjahr und der höchste Wert unter allen Finanzinstituten.<br />
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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
51<br />
Im Blickpunkt
52<br />
Im Blickpunkt<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt Finanzen<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
Der neue vorstandschef zeigt sich zufrieden<br />
Bayer-Konzern meldet<br />
deutliches Umsatz-Plus<br />
Der Bayer-Konzern<br />
hat im 3. Quartal 2010<br />
ein deutliches Plus bei<br />
Umsatz und bereinig-<br />
tem Ergebnis erzielt.<br />
„Wir sind zufrieden<br />
und bleiben weiter<br />
zuversichtlich“, sagte<br />
der Vorstandsvor-<br />
sitzender Dr. Marijn<br />
Dekkers anlässlich der<br />
Vorlage des<br />
Zwischenberichts.<br />
Zu der positiven Geschäftsentwicklung<br />
in den Monaten Juli bis September<br />
trug insbesondere Material-<br />
Science bei. Auch CropScience weitete das<br />
Geschäft aus und steigerte die operative<br />
Performance. HealthCare blieb bei stabilem<br />
Umsatz leicht hinter dem Vorjahresergebnis<br />
zurück. Währungseffekte wirkten sich<br />
positiv <strong>auf</strong> das Ergebnis aus - insbesondere<br />
bei HealthCare und CropScience.<br />
Der Konzernumsatz wuchs im 3. Quartal<br />
um 16,1 Prozent <strong>auf</strong> 8,581 (Vorjahr: 7,392)<br />
Milliarden Euro. Bereinigt um Währungs-<br />
und Portfolio-Effekte entspricht das einer<br />
Steigerung um 8,4 Prozent.<br />
Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis<br />
vor Zinsen, Steuern und Abschrei-<br />
Das Bayer CropScience-Unternehmen Nunhems<br />
hat eine neue Gemüsesaatgut-Aufbereitungsanlage<br />
am Standort Parma, USA,<br />
eröffnet. Rund 30 Millionen US-Dollar hat das<br />
Unternehmen in die neue Anlage (Bild l.) und<br />
die Modernisierung bestehender Kapazitäten<br />
für Saatgut<strong>auf</strong>bereitung und -lagerung investiert.<br />
Rund 150 Mitarbeiter sind dort beschäftigt.<br />
Während der fast dreijährigen Planungs-<br />
Rund 300 Gäste aus<br />
Wirtschaft, Politik, Sport<br />
sowie aus der Bayer-Welt ver-<br />
abschiedeten Werner Wenning<br />
(im Foto links) zum 1. Oktober<br />
mit einem festlichen Programm<br />
in den Ruhestand. Wenning,<br />
der fast 45 Jahre für das Unternehmen<br />
aktiv war, übergab einen<br />
Staffelstab aus dem Bayer-Kunststoff<br />
Makrolon mit einer handschriftlichen<br />
Notiz an Dr. Marijn Dekkers,<br />
den neuen Vorstandsvorsitzenden<br />
der Bayer AG.<br />
bungen (EBITDA) verbesserte sich um 10,5<br />
Prozent <strong>auf</strong> 1,656 (1,499) Milliarden Euro.<br />
Hierzu trugen vor allem der kräftige Ergebnisanstieg<br />
bei MaterialScience sowie positive<br />
Währungseffekte bei. Das operative<br />
Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen stieg<br />
um 18,5 Prozent <strong>auf</strong> 992 (837) Millionen<br />
Euro.<br />
Für das Jahr 2010 bleibt Bayer zuversichtlich<br />
und bestätigt die Jahresprognose<br />
für den Konzern. Das Unternehmen will<br />
den Umsatz währungs- und Portfolio bereinigt<br />
weiterhin um mehr als 5 Prozent erhöhen.<br />
Für das EBITDA vor Sondereinflüssen<br />
ist unverändert eine Steigerung <strong>auf</strong> mehr<br />
als 7 Milliarden Euro geplant.<br />
Für das bereinigte Ergebnis je Aktie<br />
erwartet der Konzern nach wie vor einen<br />
Anstieg um mehr als 15 Prozent. Den<br />
Einschätzungen liegen die Währungsverhältnisse<br />
zum Ende des 3. Quartals 2010<br />
zugrunde. „Auch langfristig sehen wir sehr<br />
gute Perspektiven für unser Geschäft“, resümierte<br />
der Vorstandsvorsitzende.<br />
Leverkusener investieren 30 Millionen in USA<br />
und Bauphase wurde der Standort <strong>auf</strong> eine<br />
Gesamtfläche von 24 Hektar erweitert und<br />
damit nahezu verdoppelt. Bayer Crop-Science<br />
rechnet weiterhin mit einer steigenden<br />
Nachfrage von Kunden in den USA und in aller<br />
Welt nach qualitativ hochwertigem Gemüsesaatgut<br />
und will sein Saatgutgeschäft durch<br />
Investitionen in Forschung und Entwicklung<br />
sowie in Infrastruktur weiter ausbauen.
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<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
53
54<br />
Im Blickpunkt <strong>GL</strong>&Lev kontakt Finanzen<br />
Prognose <strong>auf</strong> der gut besuchten mitgliederversammlung<br />
Die VR Bank erwartet zum<br />
Jahresende eine Milliarde<br />
<strong>GL</strong>&Lev kontakt 06/10<br />
In Rösrath, Overath<br />
und Bergisch Gladbach<br />
hielt die VR Bank eG<br />
Bergisch Gladbach dieser<br />
Tage ihre Mitglieder-<br />
versammlungen ab.<br />
Allein in der Kreisstadt<br />
kamen dazu 600<br />
Mitglieder.<br />
neben dem Rückblick <strong>auf</strong> das Jahr<br />
2009 stand vor allem auch die vorläufige<br />
Geschäftsentwicklung 2010<br />
und die Leistungsbilanz der VR Bank Im<br />
Mittelpunkt des Interesses. Hubertus Klüser,<br />
Abteilungsleiter Marktbereich Filialen, erläuterte<br />
die positiven Zahlen.<br />
So stiegen die Kundeneinlagen bis Ende<br />
September 2010 gegenüber 2009 bereits<br />
deutlich um 62 Millionen Euro <strong>auf</strong> 832 Millionen<br />
Euro. Ähnlich positiv entwickelte sich<br />
das Kreditgeschäft, das in den ersten neun<br />
Monaten des Jahres 2010 um 23 Millionen<br />
<strong>auf</strong> 630 Millionen Euro zulegte. 471 neue<br />
In Mannheim sind Übernachtungen am teuersten<br />
Das Hotelbuchungs-<br />
portal Hotels.com hat zwischen<br />
Januar und Juni dieses Jahres in<br />
91.500 Hotels die tatsächlich<br />
gezahlten Preise für Übernachtungen<br />
ermittelt und festgestellt:<br />
Wuppertal ist eine Alternative.<br />
erstmalig seit Beginn der HPI ® -Auswertungen<br />
des weltweit führenden<br />
Hotelbuchungsportals Hotels.com im Jahr<br />
2004 hat sich Mannheim im zweiten Quartal<br />
des Jahres 2010 mit einem durchschnittlichen<br />
Übernachtungspreis von 103 Euro<br />
pro Hotelzimmer und Nacht an die Spitze<br />
in Deutschland gesetzt. Damit liegt die Universitätsstadt<br />
während des Untersuchungszeitraums<br />
deutlich über dem deutschen<br />
Durchschnittspreis von 89 Euro.<br />
Dicht hinter Mannheim liegen Hamburg<br />
sowie Nürnberg und Köln mit durchschnittlichen<br />
Übernachtungskosten von 102 Euro<br />
bzw. 100 Euro pro Zimmer.<br />
Berlin, als beliebtestes deutsches Städteziel,<br />
Neue Räume bezogen<br />
Mit einem Empfang <strong>auf</strong> offener Straße feierte die<br />
VR-Bank die Eröffnung der neuen Geschäftsräume<br />
ihrer Immobilienabteilung in der Fußgängerzone von<br />
Bergisch Gladbach. Unter den Gästen begrüßte<br />
Abteilungsleiter Gisbert Schweizer auch Bürgermeister<br />
Lutz Urbach und Franz Heinrich Krey, Ehrenbürger und<br />
Vorsitzender von „Haus und Grund“.<br />
Immobilienvermittlung, Finanzierung und Bausparen<br />
sind jetzt In der Hauptstraße 188 unter einem<br />
Dach vereint.<br />
Privatgirokonten konnte die VR Bank bis<br />
zum 30.09.2010 gewinnen und damit den<br />
Zuwachs des Vorjahres übertreffen. Zum<br />
Jahresende 2010 wird eine Bilanzsumme<br />
von über 1 Milliarde Euro (2009: 993 Millionen)<br />
prognostiziert.<br />
Hubertus Klüser unterstrich dabei zugleich<br />
das hohe Kundenvertrauen, die geringe<br />
Wechselbereitschaft und die hohe<br />
Beratungsqualität, die rund 80 Prozent der<br />
Genossenschaftskunden attestieren.<br />
Im Rahmen der Leistungsbilanz griff er<br />
die umfangreiche Spendentätigkeit von<br />
230.000 Euro (2009) und das Stiftungsengagement<br />
(100.000 Euro in die Bürgerstiftungen)<br />
der VR Bank <strong>auf</strong>.<br />
„Von über 3 Millionen Euro Steuern pro<br />
Jahr, rund 1 Million Euro Investitionen vor<br />
Ort und den sicheren Arbeitsplätzen pro<strong>fit</strong>iert<br />
die gesamte Region“, erläuterte Klüser.<br />
„Wir sind Kunde, Mitglied und Mitarbeiter<br />
einer starken Genossenschaftsbank,<br />
einem guten Arbeitgeber und Steuerzahler<br />
in der Region. Das macht uns stolz und<br />
dankbar“, resümierte Marcel Drack, Leiter<br />
der Geschäftsstelle Bergisch Gladbach.<br />
lag mit durchschnittlichen Zimmerpreisen<br />
von 82 Euro pro Nacht gleich<strong>auf</strong> mit Stuttgart<br />
und sieben Euro unter dem deutschen<br />
Durchschnitt.<br />
Karlsruhe, Wuppertal und Dortmund waren<br />
während des Untersuchungszeitraums die<br />
günstigsten Städte hierzulande, mit 69 Euro<br />
pro Hotelzimmer und Nacht in Karlsruhe und<br />
Wuppertal sowie 64 Euro in Dortmund.<br />
Auffällig zeigte sich Wuppertal. In der größten<br />
Stadt im Bergischen Land schossen die durchschnittlichen<br />
Hotelpreise um 24 Prozent nach<br />
oben. Dennoch gehört Wuppertal weiterhin<br />
zu den günstigsten Städten Deutschlands<br />
und ist damit eine attraktive und günstige<br />
Übernachtungsalternative für Köln.
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