29.11.2014 Aufrufe

Spielend werben - WA Werbeartikel Verlag GmbH

Spielend werben - WA Werbeartikel Verlag GmbH

Spielend werben - WA Werbeartikel Verlag GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

10 | branche intern<br />

Leserbrief<br />

zum Tendence-Nachbericht in den<br />

<strong>WA</strong> Nachrichten, Nr. 319 (9. Oktober)<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

mit großem Interesse habe ich Ihren o.g.<br />

Bericht gelesen.<br />

Dass die Messe Frankfurt den Untergang<br />

der Tendence schönredet, liegt in<br />

der Natur der Sache. Sowohl die Zahlen<br />

als auch Gespräche mit anderen Ausstellern<br />

sprechen jedoch eine andere<br />

Sprache. Auch die qualitativ hochwertigen<br />

Fachbesucher werden weniger.<br />

Für Ausländer lohnt sich die Reise nach<br />

Frankfurt zur Tendence kaum noch. Wie<br />

man das unter der Überschrift „Erfolgreiche<br />

Repositionierung“ führen kann,<br />

ist mir ein Rätsel.<br />

Umso amüsanter ist aber das zu<br />

dem Bericht gehörende Bild. Sehr geschickt,<br />

wie die „Repositionierung“ der<br />

Messe – wie ich finde, recht positiv –<br />

visualisiert wird. Journalistisch ist das<br />

weit unter dem Niveau einer Bild-Zeitung,<br />

trotzdem aber sehr unterhaltsam.<br />

Ritter Pen<br />

Umweltfreundliche Heizungsanlage<br />

Ritter Pen, Brensbach, hat ein neues<br />

Wärmekonzept realisiert, das nach Unternehmensangaben<br />

hohen Ansprüchen an<br />

Nachhaltigkeit, Regionalität sowie ökologischer<br />

und ökonomischer Verantwortung<br />

gerecht wird. Das gemeinsam mit<br />

der ebenfalls in Brensbach ansässigen Germann<br />

<strong>GmbH</strong> umgesetzte Heizungsprojekt<br />

besteht aus Hackgut-Heizkessel, 12.000 l<br />

Pufferspeicher, Hackschnitzel-Bunker mit<br />

Bunker-Befüllungssystem und Verrohrung<br />

in Kombination mit einem 200 kW<br />

Ölkessel, der für Spitzenlasten genutzt<br />

werden soll. Die gesamte Anlage hat in etwa<br />

die Größe und Fläche eines kleinen Industriebetriebs<br />

und löst die bis Mai 2013<br />

verwendete Ölbrennwerttechnik ab, mit<br />

der der Schreibgerätespezialist seine Betriebs-<br />

und Büroräume heizte. „Dazu<br />

brauchten wir rund 45.000 l Heizöl jährlich<br />

mit einem CO 2<br />

-Ausstoß von 120 t. Da<br />

Öl deutlich teurer ist als Hackschnitzel aus<br />

Schwachhölzern der Region, sparen wir in<br />

Zukunft nicht nur Geld, sondern tun auch<br />

der Umwelt etwas Gutes“, so der bei Ritter<br />

Pen für das neue Energiekonzept verantwortliche<br />

Mitgeschäftsführer Fredy Büchler.<br />

www.ritter-pen.de<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Teja Engel<br />

Nostalgic-Art Merchandising <strong>GmbH</strong><br />

Ortstermin im Heizungsraum (v.l.): Fredy Büchler und Jürgen Riedel, beide Geschäftsführer der Ritter<br />

Pen <strong>GmbH</strong>, Werner Germann, Geschäftsführer Germann <strong>GmbH</strong>, Arno Ritter, geschäftsführender Inhaber<br />

Ritter Pen, sowie Stefan Hartmann, Sparkassen Betriebswirt, und Heike Schmiedl, Marketing, beide<br />

von der Sparkasse Odenwaldkreis.<br />

Kartellamt<br />

Bußgeld gegen Kahla und Seltmann<br />

Das Bundeskartellamt hat gegen die Kahla/Thüringen<br />

Porzellan <strong>GmbH</strong>, die Porzellanfabrik<br />

Christian Seltmann, den Verband<br />

der Keramischen Industrie und zwei verantwortliche<br />

Personen Bußgelder wegen wettbewerbswidriger<br />

Absprachen in Höhe von<br />

insgesamt knapp 900.000 Euro verhängt.<br />

Das Verfahren wurde nach Angaben<br />

des Bundeskartellamts durch einen Kronzeugenantrag<br />

des ebenfalls an den Preisabsprachen<br />

beteiligten Unternehmens Villeroy<br />

& Boch ausgelöst. Die Ermittlungen<br />

nach einer Durchsuchung bei sechs Porzellanherstellern<br />

in Deutschland und dem zuständigen<br />

Verband hätten ergeben, „dass<br />

sich die Hersteller von Haushaltsgeschirr<br />

u.a. im Zusammenhang mit der Umsetzung<br />

der Mehrwertsteuererhöhung zum<br />

1. Januar 2007 darauf verständigt haben,<br />

die Preise unter Einbeziehung der Mehrwertsteuererhöhung<br />

bereits zum 1. Oktober<br />

2006 zu erhöhen“, so aus einer offiziellen<br />

Pressemitteilung des Bundeskartellamts<br />

vom 17. Oktober 2013. Der Verband habe<br />

die Mitglieder bei den Absprachen aktiv<br />

unterstützt. Zwei der beteiligten Unternehmen<br />

konnten wegen Insolvenz nicht<br />

weiter verfolgt werden, gegen zwei weitere<br />

Beteiligte sei das Verfahren aus anderen<br />

Gründen eingestellt worden. Wie hoch die<br />

jeweiligen Einzelstrafen sind, gab das Kartellamt<br />

nicht bekannt, doch habe man „relativ<br />

moderate Bußgelder verhängt, die der<br />

individuellen finanziellen Situation der Unternehmen<br />

Rechnung tragen“, so Andreas<br />

Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes.<br />

Mit Kahla und dem Verband der Keramischen<br />

Industrie, die in dem Verfahren<br />

kooperiert hatten, gibt es laut Kartellamt<br />

eine einvernehmliche Verfahrensbeendigung.<br />

Die verhängten Geldbußen sind<br />

noch nicht rechtskräftig, gegen die Bescheide<br />

kann Einspruch eingelegt werden.<br />

www.bundeskartellamt.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!