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Tieffrequente Bauwerksentkopplungen als Schutz gegen - bei GERB

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Man erkennt, daß die 10 Hz-Lagerung aufgrund ihrer Nähe zum ersten spektralen Anregungspeak<br />

zu einer deutlichen Überschreitung der zulässigen KB-Werte führt. Dieser<br />

Effekt ist <strong>bei</strong> der 5 Hz-Lösung wesentlich geringer zu beobachten.<br />

Erst <strong>bei</strong> der 3.5 Hz Lagerung liegen die prognostizierten KB-Werte für alle Deckeneigenfrequenzen<br />

unterhalb der Fühlschwelle von 0.1 KB. Auch unter Berücksichtigung der<br />

Tatsache, daß die theoretisch berechnete Dämmwirkung in der Praxis nicht ganz erreicht<br />

wird, kann <strong>bei</strong> einer 3,5 Hz-Lagerung eine ausreichende Isolierwirkung erwartet werden.<br />

3.2 Beschreibung System<br />

Im folgenden wird die praktische Umsetzung eines tieffrequenten Lagersystems beschrieben.<br />

Wegen der notwendigen niedrigen Lagerungsfrequenz kamen lediglich<br />

Federelemente aus Schraubendruckfedern in Frage.<br />

Längsseits der U-Bahnröhren befinden sich Mauerwerksfundamentstreifen, auf die Federelemente<br />

der Fa. <strong>GERB</strong> gestellt wurden. Anschließend erfolgte mit Hilfe einer<br />

verlorenen Schalung die Erstellung der 80 cm dicken Grundplatte.<br />

3.3 Baubegleitende Messungen<br />

Bei den Federelementen handelt es sich um sogenannte "nicht vorspannbare Federelemente".<br />

Während der Bauphase senken sich die Federelemente von Null-Last auf<br />

20 mm <strong>bei</strong> nomineller Last ein. Zum Zeitpunkt der Messung (Fertigstellung des 1. Geschosses)<br />

betrug die Einsenkung ca. 4 mm.<br />

Da es sich <strong>bei</strong> dem verwendeten Lagersystem um Stahlfedern handelt, beträgt der<br />

Quotient aus dynamischem zu statischem E-Modul:<br />

E<br />

E<br />

Aufgrund der außerdem linearen Federkennlinie läßt sich die Lagerungsfrequenz f<br />

zu ca. 8 Hz bestimmen.<br />

f<br />

dyn<br />

stat<br />

� 1<br />

�<br />

d<br />

5 d: Einsenkung in [cm]<br />

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