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Tieffrequente Bauwerksentkopplungen als Schutz gegen - bei GERB

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Bild 2 zeigt typische in Großstädten meßbare Erschütterungen, wie sie z.B. durch U- oder<br />

S-Bahnen erzeugt werden. Dargestellt sind hier die gemessenen Erschütterungen an<br />

unterschiedlichen U-Bahnstrecken innerhalb Berlins.<br />

Zeitsignal Frequenzspektrum<br />

U-Bahn U1<br />

Geschwindigkeit [mm/s]<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0 5 10<br />

Zeit [s]<br />

15 20<br />

U-Bahn U6<br />

Geschwindigkeit [mm/s]<br />

0.1<br />

0.05<br />

0<br />

0.05<br />

0.1<br />

0 5 10<br />

Zeit [s]<br />

15 20<br />

U-Bahn U2<br />

Geschwindigkeit [mm/s]<br />

0.2<br />

0.1<br />

0<br />

0.1<br />

0.2<br />

0 5 10<br />

Zeit [s]<br />

15 20<br />

Bild 2: Darstellung verschiedener U-Bahn-Signale in Berlin<br />

Geschwindigkeit [mm/s]<br />

Geschwindigkeit [mm/s]<br />

Geschwindigkeit [mm/s]<br />

0.03<br />

0.02<br />

0.01<br />

Seite 2 von 14<br />

0<br />

0.004<br />

0.002<br />

0<br />

0.006<br />

0.004<br />

0.002<br />

0<br />

20 40<br />

Frequenz [Hz]<br />

60 80<br />

20 40<br />

Frequenz [Hz]<br />

60 80<br />

20 40<br />

Frequenz [Hz]<br />

60 80<br />

In diesen Frequenzspektren erkennt man zwei ausgeprägte Frequenzbereiche. Der erste<br />

liegt im Bereich zwischen 12 und 18 Hz, der zweite zwischen 50 und 75 Hz. Den Bereich<br />

von 50-75 Hz findet man häufig <strong>bei</strong> einem Standard-Schotterbett. Die Übertragung dieser<br />

Erschütterungen durch den Baugrund wird in /1/, /2/ und /3/ ausführlich beschrieben.<br />

Die Einleitung der Erschütterungen in das Gebäude erfolgt meistens über die Tiefgeschoße.<br />

Da<strong>bei</strong> wird das Gebäude durch die Wellen zu Vertikal- und Kippschwingungen<br />

angeregt. Außerdem können sich zusätzlich interne Bauwerkseigenfrequenzen auf die<br />

Gebäudegesamtschwingung auswirken /3/. Die eingeleiteten Erschütterungen können<br />

möglicherweise auf dem Fundament im zulässigen Bereich sein, sich jedoch aufgrund<br />

bestimmter Deckeneigenfrequenzen und Wandkopplungen in höheren Stockwerken<br />

verstärken und die zulässigen Erschütterungsgrenzwerte überschreiten.

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