Tieffrequente Bauwerksentkopplungen als Schutz gegen - bei GERB
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Aus der Lösung der Differentialgleichung für einen Einmassenschwinger läßt sich eine<br />
Übertragungsfunktion vom Fußpunkt (Baugrund) zur Masse M (Gebäudefundament) errechnen:<br />
V = V(K, M, C).<br />
Wird <strong>bei</strong>spielsweise das Gebäude <strong>als</strong> Starrkörper simuliert, so ist für die<br />
Steifigkeit K die Baugrundsteifigkeit,<br />
Masse M die Gebäudemasse,<br />
Dämpfung C die Baugrunddämpfung,<br />
einzusetzen.<br />
2.2 Mehr-Massen-Schwinger-Modell<br />
Mit Hilfe der Mehr-Massen-Schwinger-Modelle lassen sich jedoch die o.g. Wechselwirkungen<br />
in die Rechnung mit einbeziehen. Unter den "Mehr-Massen-Schwinger-Modellen<br />
mit mehreren Freiheitsgraden" (MDOF - Multi Degree of Freedom) ist das Zwei-Massen-<br />
Schwinger-Modell das gebräuchlichste. Dem ersten Freiheitsgrad wird das Gesamtbauwerk<br />
<strong>als</strong> Starrkörper zugeordnet. Der Baugrund wird <strong>als</strong> elastische Feder dargestellt. Die<br />
Decken mit ihrer maßgebenden ersten Eigenfrequenz werden der zweiten Masse zugeordnet.<br />
Die <strong>bei</strong>den Differentialgleichungen beschreiben das dynamische Verhalten eines Zweimassenschwingers<br />
<strong>bei</strong> einer Fußpunktanregung F(t). Aus der Lösung dieser Differentialgleichungen<br />
erhält man die Übertragungsfunktion vom Fußpunkt (Baugrund) zur Masse<br />
M2 (Decke):<br />
V = V(K 1 , K 2 , M 1 , M 2 , C 1 , C 2 ).<br />
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